DE1301202B

DE1301202B - Device for creating a tooth set in wood saws

Info

Publication number: DE1301202B
Application number: DE1961ST017722
Authority: DE
Original assignee: STENEBERG FRIEDRICH
Current assignee: STENEBERG FRIEDRICH
Priority date: 1961-04-24
Filing date: 1961-04-24
Publication date: 1969-08-14

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Erzeugung einer Zahnschränkung bei Holzsägen, bei dem das Schränken durch teilweises Herauswinden der einzelnen Zahnschneiden aus der Sägeblattebene mit einem auf dem Sägeblatt aufsetzbaren Schränkteil erfolgt, an dem eine zweiarmige Handhabe sowie ein Schränkbegrenzungsanschlag vorgesehen ist.The present invention relates to a device for producing a tooth set with wood saws, in which the setting is made by partially winding out the individual Tooth cutting from the plane of the saw blade with a set part that can be placed on the saw blade takes place, on which a two-armed handle and a cupboard limit stop are provided is.

Zum Zahnschränken durch seitliches Herausbiegen der Zähne aus der Sägeblattebene ist eine auf dem Sägeblatt verschiebbare Vorrichtung mit einer von beiden Händen zu erfassenden Handhabe bekanntgeworden, unter deren Mitte sich ein den Zahn in seinem Schlitz aufnehmender Backen befindet. Neben dieser Vorrichtung sind Vorrichtungen mit nur einem Handgriff und einem Anschlag bekanntgeworden, mit denen die Zähne ebenfalls aus der Sägeblattebene, hier jedoch schräg und windschief herausgebogen werden. Eine andere bekannte Vorrichtung weist zu beiden Seiten Schlitze auf, in die die Zähne gesetzt werden. Durch eine Verdrehung der Schränkvorrichtung um eine in der Sägeblattebene liegende, senkrecht zur Zahnspitzenlinie stehende Achse werden mit dieser Vorrichtung gleichzeitig zwei Zähne geschränkt. Hierbei ist das Orientieren eines Schränkgerätes an den Zähnen selbst an sich bekannt, wobei die Orientierung an den benachbarten Flanken zweier Sägeblattzähne vorgenommen wird. Auch diese Schränkvorrichtung erlaubt nur eine einfache Schränkung, bei der die Zähne um eine in der Zahnfußlinie liegende Achse gekippt werden.For tooth cabinets by bending the teeth out of the side Saw blade plane is a device that can be moved on the saw blade and has one of handle to be grasped has become known to both hands, under the middle of which there is a the tooth is located in its slot receiving jaws. Besides this device devices with only one handle and one stop have become known with where the teeth are also from the plane of the saw blade, but here at an angle and crooked be bent out. Another known device has slots on both sides in which the teeth are placed. By twisting the setting device around one lying in the plane of the saw blade and perpendicular to the tooth tip line Axis, two teeth are set at the same time with this device. Here the orientation of a setting device on the teeth is known per se, whereby the orientation is made on the adjacent flanks of two saw blade teeth. This setting device also allows only a simple setting in which the Teeth are tilted about an axis lying in the tooth root line.

Es ist auch eine Handschränkvorrichtung für Sägeblätter bekanntgeworden, die einen am Ende einer Welle in Form eines Geißfußes angeordneten geschlitzten Backen aufweist, der zwischen sich jeweils einen Zahn aufnimmt. Durch Verdrehen der Welle mit dem Handhebel wird der Zahn zur Seite gebogen und gleichzeitig gedreht. Die Drehachse liegt bei dieser Vorrichtung hinter dem Backen und dadurch findet eine Drehung statt, deren Drehachse in der Sägeblattebene liegend schräg zur Zahnfußlinie hinter dem Zahn liegt. Diese hierdurch erzielbare Schränkung ist etwas anderes als die herkömmliche Schränkung, weist aber keine wesentlichen Vorteile auf. Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist es, daß zur genauen Einstellung der Schränkung Meßuhren notwendig sind, deren Ablesung zeitaufwendig ist und die die Vorrichtung recht verteuern.A hand-held cabinet device for saw blades has also become known, the one arranged at the end of a shaft in the form of a goat's foot is slotted Has jaws which each receive a tooth between them. By twisting the shaft with the hand lever, the tooth is bent to the side and rotated at the same time. With this device, the axis of rotation lies behind the jaw and thus takes place a rotation takes place, the axis of rotation of which lies in the plane of the saw blade at an angle to the tooth root line lies behind the tooth. This offset that can be achieved in this way is different from the conventional twist, but has no significant advantages. A disadvantage With this device it is necessary to use dial gauges for the precise adjustment of the offset which are time-consuming to read and which make the device quite expensive.

Es ist ein Verfahren zum Schränken von Sägezähnen bekannt, bei welchem der zu schränkende Zahn, dessen ungefähr radial verlaufende Kante schräg einwärts zur Ebene des Sägeblattes zugeschärft ist, bei den aufeinanderfolgenden Zähnen abwechselnd von der einen und von der anderen Sägeblattseite her nicht nur aus der Sägeblattebene winklig herausgebogen, sondern auch noch um die Knicklinie des Herausbiegens gedreht bzw. gedrückt oder auch hinterdreht wird, wodurch die Schneidkante auf einen wesentlichen Teil ihrer Länge seitlich neben das Sägeblatt parallel zu diesem zu stehen kommt. Dieses Schränkverfahren hat gegenüber dem allgemein gebräuchlichen Schränkverfahren durch einfaches Herausbiegen der Zähne aus der Sägeblattebene abwechselnd nach der einen oder nach der anderen Sägeblattseite hin den Vorteil, daß sich beim Sägen eine hobelartige glatte Schnittfläche ergibt und sich das Sägeblatt weniger heiß läuft. Außerdem verläuft sich die Säge nicht, da sich die Zähne immer wieder von selbst freischneiden. Infolgedessen verringert sich der Kraftaufwand für das Sägen und erhöht sich die Standzeit der Sägezähne. Trotz dieser Vorteile wird dieses besondere Schränkverfahren bisher nur wenig angewendet, weil es an einem geeigneten Werkzeug zur einfachen und schnellen Ausführung des Schränkens fehlt, während zum Schränken auf die allgemein bekannte Art durch einfaches Rausbiegen der Zähne aus der Sägeblattebene abwechselnd nach der einen oder nach der anderen Seite hin sogar vollautomatisch arbeitende Maschinen zur Verfügung stehen.A method for setting saw teeth is known in which the tooth to be set, its approximately radially extending edge obliquely inwards is sharpened to the plane of the saw blade, alternating with the successive teeth from one and the other side of the saw blade not only from the plane of the saw blade bent out at an angle, but also rotated around the kink line of the bending out or is pressed or turned back, whereby the cutting edge on a substantial Part of its length comes to stand laterally next to the saw blade parallel to it. This setting process has compared to the generally used setting process by simply bending the teeth out of the plane of the saw blade alternately according to the one or the other side of the saw blade has the advantage that when sawing the result is a plane-like, smooth cut surface and the saw blade is less hot runs. In addition, the saw does not get lost because the teeth keep coming off cut yourself free. As a result, the effort required for sawing is reduced and increases the service life of the saw teeth. Despite these advantages, this one becomes special Setting process has so far been used little because it is a suitable tool for simple and quick execution of the cupboard is missing, while for cupboarding in the well-known way by simply bending the teeth out of the plane of the saw blade alternately to one side or the other, even fully automatically working machines are available.

Die Erfindung schafft nun ein einfaches und leicht zu handhabendes Werkzeug zur Ausführung der Schränkung der Zähne durch gleichzeitiges Verdrehen derselben während des Herausbiegens aus der Sägeblattebene.The invention now creates a simple and easy-to-use one Tool for setting the teeth by turning them at the same time the same while bending out of the plane of the saw blade.

Die Erfindung besteht darin, daß der Schränkteil auf den oberen Teil eines Zahnes waagerecht aufsetzbar gestaltet ist, daß beiderseits des Sitzes am Schränkteil in bekannter Weise die Handhabe für eine Schränkbewegung in ihrer waagerechten Ebene vorgesehen ist und daß für jede Schränkrichtung an den Armen der Handhabe jeweils ein Begrenzungsanschlag angebracht ist.The invention consists in that the cabinet part on the upper part a tooth is designed so that it can be placed horizontally on both sides of the seat Cabinet part in a known manner, the handle for a cabinet movement in its horizontal Level is provided and that for each setting direction on the arms of the handle a limit stop is attached in each case.

Bei diesem Schränkgerät legt allein der zu schränkende Zahn den Sitz des Schränkgerätes auf dem Sägeblatt fest und nicht irgendeine zusätzliche Spanneinrichtung. Zum Schränken wird der Handapparat waagerecht auf das Sägeblatt, und zwar auf den einen zu schränkenden Zahn aufgesetzt und nach rechts bzw. links gedreht. Der Handapparat wird nicht aus der Sägeblattebene herausgekantet, wie es früher üblich war. Hierdurch findet der Schränkvorgang, ein Herausbiegen und Verwinden, in einem einzigen Formgebungsvorgang statt.In this setting device, the tooth to be set is the only one that makes the seat of the setting device on the saw blade and not any additional clamping device. For setting, the handset is placed horizontally on the saw blade, namely on the placed a tooth to be set and turned to the right or left. The handset is not folded out of the plane of the saw blade, as was customary in the past. Through this the setting process, bending out and twisting, takes place in a single shaping process instead of.

Die Zeichnung dient zur Erläuterung des Wesentlichen an der vorliegenden Erfindung. Es zeigt F i g.1 einen Schnitt durch das auf das Sägeblatt gesetzte Gerät, F i g. 2 eine Ansicht von oben auf das Sägeblatt mit aufgesetztem Gerät, und zwar in der Stellung zu Beginn des Schränkvorganges, F i g. 3 eine Ansicht gemäß F i g. 2, jedoch am Ende des Schränkvorganges, wobei die Zahnstellung des geschränkten Zahnes strichliert eingezeichnet ist.The drawing serves to explain the essentials of the present one Invention. FIG. 1 shows a section through the device placed on the saw blade, F i g. 2 is a view from above of the saw blade with the device attached, namely in the position at the beginning of the setting process, F i g. 3 shows a view according to FIG G. 2, but at the end of the setting process, the tooth position of the set Tooth is drawn in dashed lines.

Das Handgerät der vorliegenden Erfindung zur Erzeugung einer Sägezahnschränkung besteht aus einem Schränkteil1, welcher in Form eines Metallklotzes ausgebildet ist, welcher eine schlitzförmige Öffnung für die Aufnahme eines einzigen Sägezahnes aufweist. Diese Öffnung 2 ist so ausgebildet, daß der Metallklotz 1, an dem die Handhabe 3 befestigt ist, waagerecht aufsitzt, und zwar auf dem oberen Teil des Zahnes 4 waagerecht aufsitzt. Die Handhabe 3 ist so ausgebildet, daß sie von beiden Händen der Bedienungsperson zu beiden Seiten des Schränkteiles 1 angefaßt werden kann. Die Handhabe 3 ist also zweiarmig ausgebildet. Zu beiden Seiten des Schränkteiles 1 sind Rohre 5 a, 5 b, 5 c, 5 d angeordnet, welche Schränkbegrenzungsanschläge 6 a, 6 b, 6 c und 6 d tragen. Diese Schränkbegrenzungsanschläge sind als gewindetragende Stifte ausgebildet und werden in einem Gewindeloch der Rohre 5 a, 5 b, 5 c, 5 d mittels einer Kontermutter 7 befestigt. Das Gerät wird zur Herstellung der Sägezahnschränkung auf die Zähne 4 des Sägeblattes 8 aufgesetzt, wobei die untere Fläche des Schränkteiles 1 etwa bis zur Mitte der Zähne reicht. Durch eine einfache rechts- bzw. linksdrehende Bewegung in der Waagerechten wird die Schränkung hergestellt, und zwar wird in der Waagerechten so lange gedreht, bis zwei der vier Anschläge 6 a, 6 b, 6 c, 6 d an dem Sägeblatt zur Anlage kommen. Hierdurch wird erreicht, daß die Verwindung und Schränkung sämtlicher Zähne gleich ist.The hand-held device of the present invention for producing a sawtooth set consists of a set part 1 which is designed in the form of a metal block which has a slot-shaped opening for receiving a single sawtooth. This opening 2 is designed so that the metal block 1, to which the handle 3 is attached, sits horizontally, namely on the upper part of the tooth 4 sits horizontally. The handle 3 is designed so that it can be gripped on both sides of the cabinet part 1 by both hands of the operator. The handle 3 is thus designed with two arms. On both sides of the cabinet part 1 tubes 5 a, 5 b, 5 c, 5 d are arranged, which carry cabinet limit stops 6 a, 6 b, 6 c and 6 d. These limit stops are designed as threaded pins and are fastened in a threaded hole in the tubes 5 a, 5 b, 5 c, 5 d by means of a lock nut 7. To produce the sawtooth setting, the device is placed on the teeth 4 of the saw blade 8, the lower surface of the setting part 1 extending approximately to the middle of the teeth. The twist is produced by a simple clockwise or counterclockwise movement in the horizontal plane, namely until two of the four stops 6 a, 6 b, 6 c, 6 d come to rest on the saw blade. This ensures that the twist and set of all teeth is the same.

Claims

Claim: Device for creating a tooth set in wood saws, in which the setting takes place by partially winding the individual tooth cutting edges out of the plane of the saw blade with a setting part that can be placed on the saw blade, on which a two-armed handle and a setting limit stop is provided, characterized in that the setting part ( 1) on the upper part of a tooth (4) is designed so that it can be placed horizontally on both sides of the seat on the cabinet part (1) in a known manner the handle (3) is provided for a tilting movement in its horizontal plane and that for each tilting direction on the arms (5 a, 5 b, 5 c, 5 d) each of the handle (3) a limit stop (6 a, 6 b, 6 c, 6 d) is attached.