DE1294852B

DE1294852B - Gun carriage

Info

Publication number: DE1294852B
Application number: DEO10249A
Authority: DE
Inventors: Heikki Collanus; Paavo Manninen
Original assignee: Tampella Oy AB
Current assignee: Tampella Oy AB
Priority date: 1964-07-10
Filing date: 1964-07-10
Publication date: 1969-05-08
Also published as: IL23811A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lafettengeschütz, dessen Rohr in einer schwenkbaren Oberlafette gelagert ist und dessen Unterlafette spreizbare Holme aufweist, sowie einerseits mit einer heb- und senkbaren Stützplatte für die Feuerstellung des Geschützes und andererseits mit Laufrädern für die Fahrstellung versehen ist, wobei in bezug auf die Schubrichtung gesehen die Pivotachse der Oberlafette hinter der Stützplatte und der Schwerpunkt der Oberlafette hinter der Pivotachse liegt.The invention relates to a gun carriage, the barrel of which is in a pivotable upper carriage is mounted and its lower carriage expandable spars has, and on the one hand with a liftable and lowerable support plate for the firing position of the gun and on the other hand is provided with wheels for the driving position, with respect to the direction of thrust the pivot axis of the upper mount is behind the support plate and the center of gravity of the upper mount is behind the pivot axis.

Es ist bei den Lafettengeschützen bekannt, das Geschützrohr auf der Lafette ortveränderlich anzuordnen, um das ganze Geschütz beim Fahren auf dem eigenen Fahrgestell als Anhängerfahrzeug in der Länge erheblich zu verkürzen, um beim Transport auf der Straße beweglich zu sein. Hierzu wird das Geschützrohr auf der Oberlafette nach hinten verschoben. Dazu bedarf es der Anordnung zusätzlicher Gleitbahnen, Feststell- und Verriegelungsvorrichtungen, insbesondere dafür, daß das Rohr in der Feuerstellung gut verriegelt ist. Man erreicht durch das Verschieben des Rohres nach hinten, daß der Schwerpunkt des in Fahrstellung befindlichen Geschützes zu den Holmenenden verlagert wird. Das Abhängen der Lafettenholme von dem Zugfahrzeug und das Spreizen dieser Holme wird vorgenommen, wenn sich das Rohr in der Feuerstellung, d. h. in der vordersten Lage befindet. Aus Gründen der Stabilität liegt der Gesamtschwerpunkt des Geschützes in Feuerstellung so weit nach hinten, daß das Hantieren mit den Lafettenholmen nur unter Verwendung einer erheblichen Anzahl von Personen an jedem Holm durchgeführt werden kann. Wenn sich das Rohr in der vordersten Lage befindet, ergibt sich die günstigte Gewichtsverteilung für das Bewegen der Holme. Bei Zurückschieben des Rohres nach hinten, um in die Fahrstellung des Geschützes zu kommen, werden die Holmenenden noch erheblich mehr belastet. Ferner ist bei den bisherigen Lafettengeschützen die Drehbarkeit der Oberlafette nur beschränkt vorhanden. Die Geschütze sind so eingerichtet, daß das Rohr mit der Oberlafette nur etwa 30° von der Mitte aus nach jeder Seite geschwenkt werden kann.It is known with the gun carriage guns, the gun barrel on the To arrange the carriage in a changeable position so that the whole gun can be used on your own when driving Chassis as a trailer vehicle can be shortened considerably in length in order to transport it to be agile on the street. For this purpose, the gun barrel is on the upper mount moved backwards. This requires the arrangement of additional slideways, locking and locking devices, particularly for keeping the barrel in the firing position is locked well. You can achieve that by moving the pipe backwards the center of gravity of the gun in the driving position has shifted to the ends of the spar will. Suspending the carriage spars from the towing vehicle and spreading them Holme is made when the pipe is in the firing position, i.e. H. in the foremost Location is located. The overall center of gravity of the gun is for reasons of stability in the firing position so far back that handling the carriage bars is only performed using a significant number of people on each spar can be. If the pipe is in the foremost position, the result is favorable weight distribution for moving the bars. When pushing back the pipe to the rear, in order to get into the driving position of the gun, are the spar ends even more burdened. Furthermore, with the previous gun mounts, the The rotatability of the upper mount is limited. The guns are set up so that the tube with the upper mount is only about 30 ° from the center to each side can be swiveled.

Es ist ferner eine Gebirgshaubitze bekannt, die eine Spreizlafette aufweist, und bei der in Feuerstellung eine Tragplatte den Lafettenkörper unterstützt, wobei die Pivotachse der Oberlafette hinter der Stützplatte liegt. Das Seitenrichtfeld umfaßt etwa den Spreiz-Öffnungswinkel der Holme.It is also known a mountain howitzer that has a spreading carriage has, and in the firing position a support plate supports the mount body, whereby the pivot axis of the upper mount lies behind the support plate. The directional field includes approximately the spread opening angle of the spars.

Es ist weiterhin eine Radlafette mit am schwenkbaren Oberteil angebrachten Richtsitz bekannt, bei der die Waffe der Höhe nach schwenkbar aufnehmende Oberlafette um 360°, also rund im Kreise, drehbar in einer Unterlafette gelagert ist, die zum Schießgebrauch entweder als Dreifuß nach Abnahme der Räder verwendet wird, oder von der auch bei Belassung der Räder an ihr und bei dann zu einem Lafettenschwanz zusammengelegten Stützbeinen geschossen werden kann. Die letztere Stellung der Lafette dient zugleich auch für das Fahren. Ein Drehen der Oberlafette rund im Kreise bei montierten Rädern ist nicht möglich.There is also a wheel mount with attached to the swiveling upper part Alignment seat known, in which the height of the weapon pivotably receiving upper mount 360 °, so around in a circle, is rotatably mounted in a sub-mount that is used for Shooting use either as a tripod after removing the wheels, or of which even if the wheels are left on her and then to a carriage tail folded support legs can be shot. The latter position of the mount also serves for driving. A turning of the upper mount around in a circle at mounted wheels is not possible.

Aufgabe der Erfindung ist, die Handhabung des Lafettengeschützes beim Übergang von der Feuerstellung in die Fahrstellung zu erleichtern und hinsichtlich des Bedarfes an Bedienungspersonal günstiger zu gestalten. Bei einem Lafettengeschütz der eingangs genannten Art wird dies dadurch erreicht, daß die Oberlafette auf der Unterlafette um 360° in bekannter Weise aus der Feuerstellung in die Fahrstellung drehbar ist und dabei der Gesamtschwerpunkt des Geschützes in der aus der Feuerstellung auf die Laufräder abgesenkten Lage vor der schwenkbaren Achse eines zweiachsigen Fahrwerkes und in der Fahrstellung hinter dieser Schwenkbalkenachse auf der zu den freien Enden der Holme zu liegenden Seite liegt.The object of the invention is the handling of the gun mount when To facilitate transition from the firing position to the driving position and with regard to to make the need for operating personnel cheaper. With a gun carriage of the type mentioned, this is achieved in that the upper mount on the Lower mount by 360 ° in a known manner from the firing position to the driving position is rotatable and thereby the overall center of gravity of the gun in the out of the firing position on the wheels lowered position in front of the pivoting axis of a biaxial Chassis and in the driving position behind this pivot beam axis on the to free ends of the spars is on the lying side.

Bei einer solchen Ausbildung des Lafettengeschützes erzielt man einen einfachen und erleichterten Übergang in die Fahrstellung, wobei in einer Zwischenstellung beim Übergang von der Feuerstellung zur Fahrstellung das Kuppeln des Geschützes an das Zugfahrzeug wesentlich erleichtert wird, weil die Holme entlastet sind. Wenn das Rohr mit der Oberlafette in eine Querlage zu der Geschützlängsachse geschwenkt wird, lassen sich die Holmenenden so entlasten, daß sich ein Gleichgewicht ergibt, bei dem an den Holmenenden nur geringe Kräfte nach unten wirken. Hierbei ist es möglich, daß die geschlossenen Lafettenholme durch einen einzigen Mann von dem Zughaken des Zugfahrzeuges bzw. auf den Zughaken gehängt werden können. Das Gleichgewicht 1'äßt sich auch so einrichten, daß die Holmenenden in einer Zwischenstellung der schwenkenden Oberlafette praktisch in der Schwebe gehalten werden können. Beim weiteren Übergang des Rohres in die Fahrstellung wandert der Gesamtschwerpunkt des Geschützes in Richtung der Holmenenden und belastet die Protzöse bzw. den Zughaken des Zugfahrzeuges in bekannter Weise wieder so, wie dies für den Transport des Geschützes erwünscht ist. Beim Schwenken des Rohres um 180° von der Feuerstellung in die Fahrstellung und umgekehrt, ist auch bei querstehendem Rohr eine genügende Stabilität vorhanden. Ein Kippmoment zur Seite tritt nicht ein. Die Schwenkmöglichkeit um 360° ermöglicht, daß das Rohr nach jeder Seite des Geschützes von der Feuerstellung in die Fahrstellung oder umgekehrt geschwenkt werden kann. Diese unbeschränkte Drehbarkeit der Oberlafette zur Unterlafette ergibt weiterhin, daß die Räder einer Seite gegenüber den Rädern der anderen Seite mehr oder weniger entlastet bzw. belastet werden können, was beim Vorbereiten des Geschützes in die Feuerstellung von Bedeutung ist. Mit dem Lafettengeschütz ist es möglich, daß das Geschützrohr auch unter einem verhältnismäßig großen Seitenwinkel, z. B. 45° eingestellt und mit diesem geschossen werden kann. Zusätzliche Verriegelungsvorrichtungen, wie bei einer Längsverschieblichkeit zur Oberlafette entfallen.With such a design of the gun mount one achieves one simple and easy transition to the driving position, with an intermediate position at the transition from the firing position to the driving position, the coupling of the gun on the towing vehicle is made much easier because the spars are relieved. if the barrel with the upper mount is pivoted into a transverse position to the longitudinal axis of the gun the spar ends can be relieved so that an equilibrium results, in which only slight downward forces act at the ends of the spar. Here it is possible that the closed carriage spars can be removed from the towing hook by a single man of the towing vehicle or can be hung on the tow hook. The balance 1 'can also be set up in such a way that the spar ends are in an intermediate position of the pivoting upper mount can be practically held in suspension. With further Transition of the barrel into the driving position shifts the overall center of gravity of the gun in the direction of the end of the spar and strains the ostentatious eye or the towing hook of the towing vehicle in a known manner again as desired for the transport of the gun is. When swiveling the barrel by 180 ° from the firing position to the driving position and vice versa, there is sufficient stability even if the pipe is transverse. A tilting moment to the side does not occur. The ability to swivel through 360 ° enables that the barrel on each side of the gun from the firing position to the driving position or vice versa can be swiveled. This unrestricted rotation of the upper mount to the lower mount also shows that the wheels on one side opposite the wheels the other side can be more or less relieved or burdened, what at Preparing the gun for firing position is important. With the gun carriage it is possible that the gun barrel is also at a relatively large side angle, z. B. 45 ° and can be shot with this. Additional locking devices, as in the case of longitudinal displacement to the upper carriage, are not required.

Die Pivotachse der Oberlafette kann näher zu der Mitte der Stützplatte als zu der Schwenkbalkenachse des Fahrwerkes gelegen vorgesehen sein. Dadurch erhält man einen günstigen Gewichtsausgleich für das Geschütz bei mehr oder weniger quergestelltem Rohr, ohne daß die Gefahr des Kippens des Rohres nach vorn zu groß wird. Vorteilhaft sind die Schwenkbalkenachsen des Fahrwerkes an den vorderen Enden der Lafettenholme - in Schwenkrichtung gesehen - vor der Mitte der Stützplatte vorgesehen. Das Rohr kann in Fahrstellung des Geschützes auf den Holmen mittels Streben abgestützt sein.The pivot axis of the upper carriage can be closer to the center of the support plate be provided as located to the pivot beam axis of the chassis. This gets a favorable weight compensation for the gun when it is more or less transversely positioned Pipe without the risk of the pipe tipping forward is too great. Advantageous are the pivot beam axes of the chassis at the front ends of the carriage spars - seen in the pivoting direction - provided in front of the center of the support plate. The pipe can be supported on the spars by means of struts when the gun is in the driving position.

Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.The invention is illustrated by means of one in the drawings Embodiment explained below.

F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht des Lafettengeschützes mit nach vorn gerichtetem Rohr; F i g. 2 stellt das Lafettengeschütz mit nach hinten gerichtetem Rohr dar; F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Geschütz der Fig.2; F i g. 4 veranschaulicht die Lage der verschiedenen Achsen und des Schwerpunktbereiches des Geschützes in der Projektion auf die Grundfläche; F i g. 5 zeigt das Geschütz in Feuerstellung bei gespreizten Holmen; in F i g. 6 ist das Geschütz mit zur Längsachse quer gerichtetem Rohr in Draufsicht dargestellt, wobei die Holmenenden weitgehend entlastet sind.F i g. 1 shows a side view of the gun carriage with after forward facing tube; F i g. 2 provides the gun carriage rearward facing tube; F i g. 3 shows a top view of the gun of Figure 2; F i g. 4 illustrates the position of the various axes and the center of gravity of the gun in the projection on the base; F i g. 5 shows the gun in firing position with spread stiles; in Fig. 6 is the gun with the longitudinal axis Transversely directed tube shown in plan view, the spar ends largely are relieved.

Das Lafettengeschütz 1 weist das Rohr 2 auf, das in der Oberlafette 3 um die horizontale Achse 4 in Höhenrichtung schwenkbar gelagert ist. Hierzu dienen die hydraulischen Zylinder 5, die zu beiden Seiten des Rohres 2 angeordnet sind. Die Oberlafette 3 ist zusammen mit dem Rohr 2 zu der Unterlafette 6 drehbar gelagert, und zwar mittels eines Drehkranzes 7, wobei der Zahnradkranz um 360° in sich geschlossen ist. An der Unterlafette 6 sind spreizbare Holme 8 und 9 um die Achsen 10 und 11 schwenkbar gelagert. Die Unterlafette 6 ist mit einer heb- und senkbaren Stützplatte 12 für die Feuerstellung des Geschützes versehen. Diese kann hydraulisch oder von Hand mittels einer Kurbel in Höhenrichtung betätigt werden. Sie ist innerhalb der Unterlafette 6 ortsfest gelagert. An den vorderen Enden der Lafettenholme 8 und 9 sind Laufräder 13 bzw. Radsätze angeordnet. Hierzu dient der Achszapfen 14, auf dem unmittelbar ein Rad gelagert sein kann. Bei einem Satz von zwei Rädern auf jeder Seite ist der Achszapfen die Mitte eines die hintereinander folgenden Räder tragenden Schwenkbalkens. In der Fahrstellung des Geschützes wird das Rohr mittels Streben 15 gestützt, die an jedem Holm schwenkbar angelenkt sein können.The mount gun 1 has the barrel 2 , which is mounted in the upper mount 3 so as to be pivotable about the horizontal axis 4 in the vertical direction. The hydraulic cylinders 5, which are arranged on both sides of the pipe 2, are used for this purpose. The upper carriage 3 is rotatably mounted together with the tube 2 to the lower carriage 6 , specifically by means of a turntable 7, the gear rim being closed by 360 °. Expandable bars 8 and 9 are mounted pivotably about axes 10 and 11 on the lower mount 6. The lower mount 6 is provided with a liftable and lowerable support plate 12 for the firing position of the gun. This can be operated hydraulically or by hand using a crank in the vertical direction. It is fixed in place within the lower mount 6. At the front ends of the carriage spars 8 and 9 , running wheels 13 or wheel sets are arranged. The axle journal 14, on which a wheel can be mounted directly, is used for this purpose. In the case of a set of two wheels on each side, the axle journal is the center of a swivel beam supporting the wheels following one behind the other. In the driving position of the gun, the barrel is supported by struts 15 which can be pivotably articulated on each spar.

Bei der schematischen Darstellung der F i g. 4 sind die einzelnen Achsen in der Projektion auf die Grundfläche dargestellt. Es bezeichnen: 16 die Geschützlängsachse, 17 die Verbindungslinie zwischen den Anlenkachsen 10 und 11 für das Spreizen der Holme an der Unterlafette 6, 12 a die durch die Mitte der Stützplatte geführte Linie parallel zu der Verbindungslinie 17 und 14 a die Schwenkbalkenachse. Die Pivotachse 18 liegt mit der durch die Achse geführten Linie 18 a zwischen der Mitte der Stützplatte 12 und der Schwenkbalkenachse 14 a. Bei horizontal liegendem Geschützrohr bedeutet der Kreis 20 die äußere Grenze für den Bereich, innerhalb dessen der Gesamtschwerpunkt des Geschützes bei Schwenken des Rohres von vorn nach hinten oder umgekehrt über die eine oder andere Seite wandert. Der Kreis 21 begrenzt den Schwerpunktbereich bei einer Elevation des Geschützrohres von 40°. Bei Schwenken des Geschützrohres von hinten nach vorn oder umgekehrt kann der Schwerpunkt 19 von der einen Seite, d. h. von der Linie 20 a bis zur Linie 20 b innerhalb des Kreises 20 wandern. Bei den üblichen Abmessungen des Rohres und der Holme liegt der Gesamtquerpunkt 19 des Geschützes in der aus der Feuerstellung auf die Laufräder 13 abgesenkten Lage vor der Schwenkbalkenachse 14 a des zweiachsigen Fahrwerkes (F i g. 1) und in der Fahrstellung hinter dieser Schwenkbalkenachse 14 a auf der zu den freien Enden der Holme 8, 9 liegenden Seite (F i g. 2). Bei einer bestimmten Winkellage in horizontaler Ebene des Geschützrohres kann der Schwerpunkt 19 mit der Schwenkbalkenachse 14 a zusammenfallen. In diesem Bereich kommt ein vollständiger Gewichtsausgleich der zu beiden Seiten der Schwenkbalkenachse 14 a überhängenden Geschützteile zustande, so daß die Holmenenden praktisch entlastet sind. Bei dieser Stellung des Rohres kann das Abnehmen der Lafettenholme von dem Zughaken des Zugwagens bzw. das Auflegen der Hohle auf den Zughaken praktisch mühelos vorgenommen werden. Entsprechend kann das Spreizen der Holme durchgeführt werden, ohne daß große Gewichte von dem Bedienungspersonal bei der Spreizbewegung der Holme zu tragen sind. Sobald der Gesamtschwerpunkt 19 die Schwenkbalkenachse 14 a in Richtung nach vorn überschreitet, kann ein gewisses Kippmoment nach vorn eintreten. Ein Kippen wird jedoch dadurch verhindert, daß bei Querstellung des Rohres, bei der der Schwerpunkt des Geschützes sich noch auf der rückwärtigen Seite der Schwenkbalkenachse 14 a befindet, die Unterlafette 6 durch Absenken der Stützplatte 12 abgestützt wird. Man kann danach unbesorgt das Geschützrohr weiter nach vorn drehen. Die weit vorn liegende Achse der Stützplatte 12 übernimmt nunmehr die Stabilität für das Gleichgewicht des ganzen Geschützes. Es handelt sich hierbei um die Stabilität der Feuerstellung des Geschützes. Sobald die Stützplatte in Bodenberührung gekommen ist und die Unterlafette durch Absenken der Stützplatte etwas angehoben worden ist, können die Holme gespreizt werden, da die Laufräder vom Boden abgehoben sind.In the schematic representation of FIG. 4 shows the individual axes in the projection onto the base area. It denotes: 16 the gun longitudinal axis, 17 the connecting line between the articulation axes 10 and 11 for the spreading of the spars on the lower mount 6, 12 a the line running through the center of the support plate parallel to the connecting line 17 and 14 a the pivot beam axis. The pivot axis 18 lies with the line 18 a guided through the axis between the center of the support plate 12 and the pivot beam axis 14 a. When the gun barrel is lying horizontally, the circle 20 means the outer limit for the area within which the overall center of gravity of the gun wanders over one side or the other when the barrel is pivoted from front to back or vice versa. The circle 21 delimits the center of gravity with an elevation of the gun barrel of 40 °. When pivoting the gun barrel from back to front or vice versa, the center of gravity 19 can move from one side, ie from line 20 a to line 20 b within circle 20 . With the usual dimensions of the tube and the beams of the total cross-point located 19 of the gun in the lowered from the firing position to the running wheels 13 located in front of the pivot axis of the beam 14 a of the two-axle running gear (F i g. 1) and in the driving position behind the pivot axis of the beam 14 a on the side facing the free ends of the spars 8, 9 (FIG. 2). At a certain angular position in the horizontal plane of the gun barrel, the center of gravity 19 can coincide with the pivot beam axis 14 a. In this area there is a complete weight compensation of the gun parts overhanging on both sides of the pivot beam axis 14 a, so that the spar ends are practically relieved. In this position of the tube, the removal of the carriage spars from the towing hook of the towing vehicle or the placement of the cavity on the towing hook can be carried out practically effortlessly. Accordingly, the spars can be spread apart without the operator having to carry large weights during the spreading movement of the spars. As soon as the overall center of gravity 19 exceeds the pivot beam axis 14 a in the forward direction, a certain forward tilting moment can occur. However, tilting is prevented by the fact that the lower mount 6 is supported by lowering the support plate 12 in the transverse position of the barrel, in which the center of gravity of the gun is still on the rear side of the pivot beam axis 14 a. You can then turn the gun barrel further forward without worrying. The axis of the support plate 12, which is located far forward, now takes over the stability for the equilibrium of the entire gun. This is about the stability of the gun's firing position. As soon as the support plate has come into contact with the ground and the lower carriage has been raised slightly by lowering the support plate, the bars can be spread apart as the running wheels are lifted from the ground.

Die Holme können jeweils um 45° von der Geschützlängsachse in Spreizstellung gebracht werden, wobei für diese Winkelangabe die Holmenenden maßgebend sind. Entsprechend kann mit dem Geschütz geschossen werden, wenn das Rohr bis zu 45° von der Geschützlängsachse aus gerechnet und in der Projektion auf die Grundfläche gesehen, geschwenkt wird. Man kann also zwischen den Holmen in einem Winkelbereich von 90° schießen. Ferner ermöglicht der Aufbau des Geschützes, daß in bekannter Weise die Unterlafette 6 mit gespreizten Holmen, die üblich in ihrer Lage durch die Streben 22 gesichert werden, um die Achse der auf dem Boden ruhenden Stützplatte 12 in beliebiger Richtung geschwenkt werden kann, so daß ein Schießen um 360° bzw. als unbegrenztes Rundumfeuer erfolgen kann.The spars can each be brought into a spread position by 45 ° from the longitudinal axis of the gun, whereby the spar ends are decisive for this angle specification. Accordingly, the gun can be fired if the barrel is calculated up to 45 ° from the gun's longitudinal axis and is pivoted when projected onto the base. So you can shoot between the spars at an angle of 90 °. Furthermore, the structure of the gun enables the sub-mount 6 with spread spars, which are usually secured in their position by the struts 22 , to be pivoted in any direction about the axis of the support plate 12 resting on the ground, so that a Shooting around 360 ° or as an unlimited all-round fire can take place.

Claims

Claims: 1. Carriage gun, the barrel of which is mounted in a pivoting upper carriage and the lower carriage has expandable spars and is provided on the one hand with a lifting and lowering support plate for the firing position of the gun and on the other hand with wheels for the driving position, with reference to the pivoting direction seen the pivot axis of the upper mount behind the support plate and the center of gravity of the upper mount lies behind the pivot axis, characterized in that the upper mount (3) on the lower mount (6) can be rotated through 360 ° in a known manner from the firing position to the driving position and thereby the overall center of gravity (19) of the gun in the position lowered from the firing position onto the running wheels (13) in front of the pivoting beam axis (14 a) of a two-axle chassis and in the driving position behind this pivoting beam axis (14 a) on the one facing the free ends of the spars (8, 9) is on the lying side.

2. Carriage gun according to claim 1, characterized in that the pivot axis (18) of the upper carriage (3) closer to the center of the support plate (12) than to the pivot beam axis (14 a) the landing gear is provided.

3. mount gun according to claim 1 or 2, characterized in that the pivot beam axes (14 a) of the chassis to the front ends of the carriage spars - seen in the pivoting direction - in front of the center the support plate (12) are provided.

4. Carriage gun according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the barrel (2) in the driving position of the gun is supported on the spars by means of struts (15).