DE1289257B

DE1289257B - Device for producing a bundle of light-conducting glass fibers

Info

Publication number: DE1289257B
Application number: DE1965A0049224
Authority: DE
Inventors: Cole Henry Bogardus; Hicks Jun John Wilbur
Original assignee: American Optical Corp
Current assignee: Warner Lambert Technologies Inc
Priority date: 1965-05-14
Filing date: 1965-05-14
Publication date: 1969-02-13

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines Bündels lichtleitender Glasfasern mit einer Bündelungsvorrichtung für eine Vielzahl als individuelle Lichtleiter ausgebildete Glasstäbe und mit Führungsmitteln, welche die Glasstäbe in eine Erhitzungszone überführen, in der die Glasstäbe auf ihrer Längsseite miteinander verschmolzen und ausgezogen werden.The invention relates to a device for producing a bundle light-conducting glass fibers with a bundling device for a multitude of than individual light guide trained glass rods and with guide means, which transfer the glass rods into a heating zone in which the glass rods on their Long sides are fused together and pulled out.

Nach der USA.-Patentschrift 3 119 678 ist es bekannt, eine Vielzahl von schmelzbaren, mit einer Umhüllung versehenen Glasstäben, die in vorbestimmter geometrischer Anordnung zueinander gehalten werden, in senkrechter Lage durch eine Erhitzungszone hindurchzuführen, in der die Stäbe in einer einheitlichen Anordnung aneinandergeschmolzen und dabei als Einheit auf einen verringerten Querschnitt gezogen werden. Die einzelnen Glasstäbe weisen dabei einen Kein mit einem relativ hohen Brechungsindex und eine Umhüllung mit einem niedrigeren Brechungsindex auf.After USA. Patent 3,119,678 it is known to pass out a plurality of fusible, provided with a cladding glass rods, which are held in a predetermined geometric relationship to each other in a vertical position through a heating zone, in which the bars fused together in a unitary assembly and drawn as a unit to a reduced cross-section. The individual glass rods have a none with a relatively high refractive index and a cladding with a lower refractive index.

Beim Ziehen eines Bündels aus mehreren Stäben hat es sich als Schwierigkeit herausgestellt, eine ungleichmäßige Verformung der verschiedenen Glasstäbe des Bündels beim Aneinanderschmelzen zu vermeiden und das Einschließen von Luft in dem endgültigen Bündel zu verhindern, besonders dann, wenn die Stäbe bis zur Schmelztemperatur erhitzt und dann in die gewünschte Größe gezogen wurden. Jede Unregelmäßigkeit in der Struktur des faseroptischen Bündels führt zu einer Verzerrung des von ihm übertragenen Bildes und ist daher äußerst unerwünscht.When pulling a bundle from several rods, it has proven to be a difficulty revealed an uneven deformation of the various glass rods of the bundle to avoid melting together and trapping air in the final Prevent bundles, especially when the rods are heated to melting temperature and then dragged to the desired size. Any irregularity in the structure of the fiber optic bundle leads to a distortion of the image transmitted by it and is therefore extremely undesirable.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der lichtleitende Faserbündel hergestellt werden können, wobei die aufgezeigten Nachteile vermieden werden.The invention is based on the object of creating a device can be produced with the light-guiding fiber bundles, the indicated Disadvantages are avoided.

Eine Vorrichtung zum Herstellen eines Bündels lichtleitender Glasfasern der eingangs genannten Art kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch zwei im Abstand angeordnete Bündelungsgitter, welche die von ihnen zu einem Bündel zusammengefaßten Glasstäbe in ihren Gitteröffnungen einzeln mit gegenseitigem Abstand nebeneinanderführen, und einen am Eingang der Erhitzungszone angeordneten Einschnürungsblock mit einer die gebündelten Glasstäbe zu einer dichten Packung zusammendrückenden Quetschöffnung.A device for producing a bundle of optical fibers of the type mentioned is characterized according to the invention by two at a distance arranged bundling grids, which combined them into a bundle Guide the glass rods individually next to each other in their lattice openings, and a constriction block with a disposed at the entrance of the heating zone the bundled glass rods to form a tight pack compressing pinch opening.

Nach speziellen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann das Bündelungsgitter aus einem Drahtgeflecht oder aus perforierten Platten bestehen. Die Quetschöffnung, die in Richtung zur Erhitzungszone konisch zulaufen kann, kann in einem den Einschnürungsblock bildenden Kohleblock angebracht sein.According to special embodiments of the invention, the bundling grating consist of a wire mesh or perforated plates. The pinch opening, which can taper in the direction of the heating zone, can in one of the constriction block forming carbon block be attached.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die beim herkömmlichen Herstellen von lichtleitenden Faserbündeln auftretenden Nachteile beseitigt. Bisher hat man die Glasstäbe bereits von vornherein in dichter Packung zusammengefaßt und sogar leicht miteinander verschmolzen, um beim anschließenden Ziehen ein Gleiten der Fasern aneinander zu vermeiden. Der Gefahr, daß Luft- oder Gasblasen in dem Endprodukt eingefangen werden, wird bei der Erfindung dadurch begegnet, daß zwischen den Stäben des Bündels ein Entweichungsspielraum geschaffen wird, so daß eine nahezu vollständige Entgasung zwischen den Stäben stattfindet, bevor sie als Einheit zu einem Bündel des gewünschten Querschnittes gezogen werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt im Vergleich zu den herkömmlichen -Techniken eine Herstellung mit größerem Wirkungsgrad und größerer Wirtschaftlichkeit. Das als Endprodukt erhaltene Glasfaserbündel hat bessere optische Eigenschaften.With the device according to the invention, the disadvantages occurring in the conventional production of light-conducting fiber bundles are eliminated. So far, the glass rods have already been grouped tightly together from the start and even slightly fused to one another in order to prevent the fibers from sliding against one another during the subsequent pulling process. The risk of air or gas bubbles being trapped in the end product is countered in the invention by creating a leeway between the rods of the bundle so that almost complete degassing takes place between the rods before they form a unit as a bundle of the desired cross-section can be drawn. The inventive device allows compared to the conventional - a manufacturing techniques with greater efficiency and greater profitability. The fiber optic bundle obtained as the end product has better optical properties.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise quergeschnitten, die ein vorzugsweises Ausführungsbeispiel eines Gerätes zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt F i g. 2 eine schematische teilweise Seitenansicht einer Gruppierung von lichtleitenden Stäben, die gemäß der Erfindung aufeinander ausgerichtet sind und so abgestützt werden, wie das nach einem Verfahrensschritt gemäß der Erfindung vorgeschrieben ist, F i g. 3 ein teilweiser Querschnitt in stark vergrößertem Maßstab entlang der Linie 3-3 in F i g. 2 in Blickrichtung der Pfeile, F i g. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in F i g. 1, F i g. 5 eine stark vergrößerte horizontale Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in F i g. 1 in Blickrichtung der Pfeile, F i g. 6 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 in F i g. 1 in Blickrichtung der Pfeile, F i g. 7 eine vergrößerte teilweise Querschnittsansicht, ähnlich der nach F i g. 3, die eine weitere Möglichkeit zeigt, gemäß der die Stäbe aufeinander ausgerichtet werden können, und die weiterhin die mögliche Verwendung anderer Stäbe erläutert, F i g. 9 eine vergrößerte teilweise vertikale Schnittansicht einer Anordnung von Stäben nach F i g. 8, F i g. 10 eine teilweise Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Mittel, die dazu benutzt werden können, die einzelnen Stäbe abzustützen und aufeinander auszurichten, F i g. 11 eine schematische Erläuterung des Faser-Ziehvorganges, F i g. 12 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines der Lichtübertragung dienenden Gerätes, welches aus einer Vielzahl von Bündeln aus lichtleitenden Fasern gemäß der Erfindung hergestellt ist.Embodiments of the invention are described below with reference to the drawing. It shows F i g. 1 is a schematic side view, partially in cross-section, showing a preferred embodiment of an apparatus for carrying out the method according to the invention . FIG. 2 is a schematic partial side view of a grouping of light-guiding rods which, according to the invention, are aligned with one another and supported in the manner prescribed after a method step according to the invention, FIG. 3 is a partial cross-section on a greatly enlarged scale along the line 3-3 in FIG. 2 in the direction of the arrows, F i g. 4 is a cross-sectional view taken along line 4-4 in FIG . 1, Fig. 5 is a greatly enlarged horizontal sectional view taken along line 5-5 in FIG. 1 in the direction of the arrows, F i g. 6 is an enlarged cross-sectional view taken along line 6-6 in FIG. 1 in the direction of the arrows, F i g. 7 is an enlarged partial cross-sectional view similar to that of FIG. 3, which shows another way in which the bars can be aligned with one another and which further explains the possible use of other bars, FIG. 9 is an enlarged partial vertical sectional view of an arrangement of bars of FIG . 8, Fig. 10 is a partial plan view of another embodiment of the means which can be used to support and align the individual rods with one another, FIG . 11 a schematic explanation of the fiber drawing process, FIG . Figure 12 is an enlarged perspective view of a light transmission device made from a plurality of bundles of optical fibers according to the invention.

Wenn im folgenden die Teile 22 jeweils als »Stäbe« bezeichnet werden, so ist damit beabsichtigt, eine längliche, relativ dünne Struktur zu kennzeichnen, die jeden gewünschten Querschnitt haben kann und die bei Raumtemperatur relativ starr ist, jedoch eine gewisse Flexibilität aufweist. Ein derartiger »Stab« kann beispielsweise 30 cm lang sein und einen Durchmesser von 1,8 mm haben. Der Kern kann möglicherweise aus Barium-Flintglas bestehen mit einem Brechungsindex von ungefähr 1,66 und einer äußeren Umhüllung aus Natriumkarbonat-Kalziumoxid-Glas od. ä. Die Bezeichnung »Stab« soll von ähnlichen Strukturen mit dünnerem Querschnitt und höherer Flexibilität unterscheiden. Flexiblere und dünnere Strukturen werden im folgenden als Fasern bezeichnet.When the parts 22 are each referred to as "rods" in the following, it is intended to denote an elongated, relatively thin structure, which can have any desired cross-section and which is relatively rigid at room temperature, but has a certain flexibility. Such a "rod" can be, for example, 30 cm long and 1.8 mm in diameter. The core can possibly consist of barium flint glass with a refractive index of approximately 1.66 and an outer cladding of sodium carbonate-calcium oxide glass or the like. The term "rod" is intended to distinguish it from similar structures with a thinner cross-section and greater flexibility. More flexible and thinner structures are referred to below as fibers.

Zur Bearbeitung der Stäbe 22 in dem Gerät nach F i g. 1 werden diese zunächst auf im wesentlichen gleiche Länge geschnitten oder entsprechend ausgewählt und danach durch die Zwischenräume eines Paares von gewebten Drahtgeflechten od. ä., 24 und 25, hindurchgefädelt, die anfänglich genau Seite an Seite gelegt werden, so daß ihre entsprechenden Durchgänge im wesentlichen koaxial zueinander liegen, wie aus F i g. 2 und 3 zu ersehen. Die Geflechte 24 und 25 werden nach ihrer Maschengröße so ausgesucht, daß ein relativ enger Sitz zwischen den Stäben in den Zwischenräumen zwischen den Drähten des Geflechtes gewährleistet ist, ohne daß jedoch die ursprünglich aufeinander ausgerichtete Lage der verwebten Drähte 26 der Geflechte verändert oder gestört wird. Die Drähte 26 der Geflechte 24 und 25 sind vorzugsweise aus sehr starrem Material, welches gegenüber solchen Kräften, die die Geflechte während des Betriebes ausbeulen oder verbiegen würden, widerstandsfähig ist. Die Geflechte haben Schußfäden, die im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind und, wie z. B. in F i g. 3 gezeigt, dazu rechtwinklig verlaufende Kettenfäden, da infolge des Einsetzens der Stäbe 22 durch die Zwischenräume, wie ebenfalls aus F i g. 3 zu ersehen, dadurch ein relativ genau in seiner Form kontrollierbares rechteckiges oder quadratisches Bündel 21 gebildet werden kann, das nach dem darauffolgenden Ziehvorgang, in dem es zu einer Einheit geformt wird, ein schließlich verschmolzenes Faserbündel ähnlicher Form herzustellen ermöglicht. Das heißt, die ursprünglich bestimmte Kontur des Bündels 21 wird in gewissem Ausmaß die schließende äußere Kontur des Faserbündels, das daraus gezogen wird, bestimmen. Es sei darauf hingewiesen, daß im Bedarfsfall sechseckige oder anders geformte Stäbe 22' in ähnlicher Weise miteinander ausgerichtet und in den Geflechten 24 und 25 abgestützt werden können, wie das beispielsweise in F i g. 7 gezeigt ist. Die äußeren Durchmesser der Stäbe 22' sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie ungefähr dieselbe Dimension haben wie die Breite der entsprechenden Zwischenräume in dem Geflecht, durch welches sie eingesetzt werden. Es kann auch ein Einsetzmuster nach F i g. 8 und 9 verwendet werden, bei dem die Stäbe 22" des Bündels 21 in abwechselnd voneinander einen Abstand aufweisenden Reihen angeordnet sind. Dann können Verstärkungsteile 27 (F i g. 9) zwischen den parallelen Reihen von Stäben 22" angeordnet werden, um so die Geflechte 25' während des darauffolgenden Ziehvorganges abzustützen.For processing the rods 22 in the device according to FIG. 1 these are first cut to substantially the same length or selected accordingly and then threaded through the interstices of a pair of woven wire meshes or the like, 24 and 25 , which are initially laid exactly side by side so that their respective passages are essentially are coaxial with one another, as shown in FIG. 2 and 3 can be seen. The braids 24 and 25 are selected according to their mesh size so that a relatively close fit between the rods in the spaces between the wires of the braid is ensured without, however, the originally aligned position of the interwoven wires 26 of the braids is changed or disturbed. The wires 26 of the braids 24 and 25 are preferably made of a very rigid material which is resistant to forces that would bulge or bend the braids during operation. The braids have weft threads which are aligned substantially parallel to one another and, such as. B. in Fig. 3 , warp threads running at right angles to this, since as a result of the insertion of the rods 22 through the spaces, as also shown in FIG. 3 , as a result of which a rectangular or square bundle 21 which can be controlled relatively precisely in its shape can be formed which, after the subsequent drawing process in which it is formed into a unit, enables a finally fused fiber bundle of a similar shape to be produced. That is, the originally determined contour of the bundle 21 will to some extent determine the closing outer contour of the fiber bundle that is drawn therefrom. It should be pointed out that if necessary, hexagonal or differently shaped rods 22 'can be aligned with one another in a similar manner and supported in the braids 24 and 25 , as shown, for example, in FIG. 7 is shown. The outer diameters of the rods 22 'are preferably formed to be approximately the same dimension as the width of the corresponding spaces in the braid through which they are inserted. An insertion pattern according to FIG . 8 and 9 are used in which the rods "are arranged in the bundle 21 in alternately from each said spaced rows. Then, reinforcing members 27 may be (F i g. 9) between the parallel rows of bars 22" 22 are arranged so that Braids 25 'to be supported during the subsequent drawing process.

Es sei darauf hingewiesen, daß im Bedarfsfall die gewebten Dralitgeflechte 24, 25 oder 25' durch starre plattenähnliche Teile 28 (F i g. 10) ersetzt werden können, die öffnungen 29 aufweisen, deren Größe wieder so bestimmt ist, daß die Stäbe relativ gut sitzend eingesteckt werden können, so daß auch so durch das Einstecken ein bestimmtes Muster der Stäbe 22 je nach Wunsch erreichbar ist. Wenn Platten, wie z. B. 28, verwendet werden, werden die Stäbe 22 einfach durch die öffnungen 29 hindurchgesteckt.It should be pointed out that, if necessary, the woven dralite braids 24, 25 or 25 'can be replaced by rigid plate-like parts 28 ( FIG. 10) which have openings 29 , the size of which is again determined so that the rods are relatively good can be inserted sitting, so that, depending on the request so by inserting a specific pattern of the rods 22 accessible. When plates, such as. B. 28, are used, the rods 22 are simply inserted through the openings 29 .

In F i g. 2 ist der anfängliche Schritt zur Bildung eines Bündels 21 aus aufeinander ausgerichteten Stäben 22 gezeigt. Eine vorbestimmte Zahl von Stäben 22 wird dabei durch aufeinandergelegte Geflechte 24 und 25 gesteckt. Dann wird das Geflecht 25 vom Geflecht 24 an den Stäben 22 entlang wegbewegt. Dies geschieht bis zu einem Punkt in Nähe der gegenüberliegenden Enden der Stäbe 22, wie das durch die Stellung 25 a in F i g. 2 angedeutet ist. Bei der Bewegung des Geflechtes 25 entlang den Stäben 22, bei der im wesentlichen die Ebene des Geflechtes 25 parallel zu der des Geflechtes 24 gehalten werden muß, wird ein Durchkämmen der Stäbe bewirkt, das wieder automatisch die Stäbe 22 in gewissem Ab- stand und im wesentlichen parallel zueinander ausrichtet. Dieses Ausrichten geschieht dann über die ganze Länge des Bündels 21. Die einander gegenüberliegenden Enden der Stäbe 22 der Anordnung 21 sind somit fast identisch geometrisch verteilt.In Fig. 2 the initial step of forming a bundle 21 of aligned rods 22 is shown. A predetermined number of rods 22 is inserted through braids 24 and 25 placed on top of one another. The braid 25 is then moved away from the braid 24 along the rods 22. This happens up to a point near the opposite ends of the rods 22, such as that by the position 25 a in FIG. 2 is indicated. During the movement of the mesh 25 along the rods 22, in which substantially the plane of the mesh 25 to the plait 24 must be maintained parallel, a combing of the rods is effected automatically stood again, the rods 22 in some waste and in aligns substantially parallel to each other. This alignment then takes place over the entire length of the bundle 21. The opposite ends of the rods 22 of the arrangement 21 are thus geometrically distributed almost identically.

Ein Adaptor 30 (vgl. F i g. 1 und 6) wird dann auf das Ende des Bündels 21 in Nähe des Geflechtes 24 aufgesetzt, um die Stäbe 22 des Bündels 21 in der dann erzielten geometrischen Stellung zueinander zu halten. Außerdem kann mit Hilfe des Adaptors 30 des Bündels 21 vertikal im Gerät 20 nach F i g. 1 aufgehängt werden, so daß davon dann ein einziges aus verschiedenen Fasern bestehendes Bündel 23 gezogen werden kann. Der Adaptor 30 enthält einen vergrößerten Körperteil 31, der kreisförmig, rechteckig, quadratisch oder in irgendeiner anderen Form ausgebildet sein kann. Er ist so groß, daß er vollkommen das Ende des Bündels 21 überdeckt, mit der er mit Hilfe entsprechenden dazu geeigneten Blockierungsmaterials, wie z. B. Pech oder Epoxid-Harz, verbunden ist. Beim Verbinden des Adaptors 30 mit dem Bündel 21 aus Stäben 22 sorgt man dafür, daß das Blockierungsmaterial 32 in weichgemachtem Zustand zwischen den und um die Enden der Stäbe 22 herumfließt, die über das Geflecht 24 hervorstehen, so daß sich nach dem Härten eine sichere Verbindung zwischen den Stäben 22 und der der Befestigung dienenden Oberfläche 33 des Adaptors ergibt, während gleichzeitig das Blockierungsmaterial sich mit dem Geflecht 24 verbindet, so daß dieses sicher in seinem Platz gehalten wird. Der Adaptor 30 ist mit einem Schaftteil 34 versehen, mit dessen Hilfe das Bündel 21 am Gerät 20 befestigt werden kann.An adapter 30 (see FIGS. 1 and 6) is then placed on the end of the bundle 21 in the vicinity of the braid 24 in order to hold the rods 22 of the bundle 21 in the geometric position then achieved with respect to one another. In addition, with the aid of the adapter 30 of the bundle 21, vertically in the device 20 according to FIG. 1 , so that a single bundle 23 consisting of different fibers can then be drawn therefrom. The adapter 30 includes an enlarged body portion 31 which may be circular, rectangular, square, or any other shape. It is so large that it completely covers the end of the bundle 21, with which it can with the help of appropriate blocking material suitable for this purpose, such as. B. pitch or epoxy resin. When connecting the adapter 30 to the bundle 21 of rods 22, it is ensured that the blocking material 32 in a softened state flows between and around the ends of the rods 22 which protrude from the braid 24 so that a secure connection is made after hardening between the rods 22 and the attachment surface 33 of the adapter, while at the same time the blocking material bonds with the braid 24 so that it is securely held in place. The adapter 30 is provided with a shaft part 34 by means of which the bundle 21 can be attached to the device 20.

Das Gerät 20 enthält einen Grundteil 35, auf dem ein Paar von vertikal nach oben stehenden parallelen Säulen 36 und 37 hervorgehen, die über ihre gesamte Länge einheitlichen Querschnitt haben (vgl. F i g. 1 und 4) und deren oberste Enden mit einer oberen stationären Befestigungsplatte 38 verbunden sind, deren Lage gegenüber dem Grundteil 35 fixiert und ausgerichtet ist. Die Platte 38 kann in der Decke 39 eines Raumes befestigt sein, in dem das Gerät 20 aufgestellt ist. Es ist natürlich auch möglich, daß die Platte 38 in Halterungsbügeln befestigt ist, die nicht gezeigt sind, und die ihrerseits wieder mit dem Grundteil 35 verbunden sind, so daß die Platte 38 in einer fest definierten Stellung gegenüber dem Grundteil 35 gehalten wird, so daß sie die oberen Enden der Säulen 36 und 37 aufnehmen kann.The device 20 includes a base 35 on which a pair of vertically upwardly standing parallel columns 36 and 37 emerge, which have a uniform cross-section over their entire length (cf. FIGS. 1 and 4) and the uppermost ends of which have an upper one stationary mounting plate 38 are connected, the position of which is fixed and aligned with respect to the base part 35. The plate 38 can be fastened in the ceiling 39 of a room in which the device 20 is set up. It is of course also possible that the plate 38 is fastened in mounting brackets, which are not shown, and which in turn are connected again to the base part 35 , so that the plate 38 is held in a firmly defined position relative to the base part 35 , so that it can accommodate the upper ends of the pillars 36 and 37.

So werden die Säulen 36 und 37 dauernd vertikal und genau fixiert parallel gehalten, so daß an ihnen ein Support 40 auf- und abgleiten kann und durch sie geführt wird. Der Support 40 enthält einen Hauptteil 41, der um die Säule 36 herumgeführt ist, wie das in F i g. 1 gezeigt wird, und vorzugsweise mit einer röhrenförmigen Büchse 42 oder einer anderen Lagerung versehen ist, die in solchen Konstruktionen üblicherweise dazu verwendet wird, ein sauberes Gleiten des Supportes 40 an der Säule 36 zu gewährleisten.Thus, the columns 36 and 37 are kept permanently vertically and precisely fixed in parallel, so that a support 40 can slide up and down on them and is guided through them. The support 40 includes a main portion 41 which is wrapped around the column 36 , such as that in FIG. 1 , and is preferably provided with a tubular sleeve 42 or other bearing commonly used in such constructions to ensure that the support 40 slides smoothly on the column 36.

Nach vorwärts und in horizontaler Richtung von dem Teil 41 ausgehend und mit dem Support 40 aus einem Stück geformt ist ein Arm 43 vorgesehen, der an seinem äußeren Ende mit einer Klammer 44 versehen ist, in der der Zapfen 34 des Adaptors 30 mit Hilfe von Flüaelschrauben oder ähnlichen Befestiau , ngsmitteln 45 befestigt ist, so daß das Bündel 21 aus Stäben 22 vertikal im Gerät 20 hängt, wie das in F i g. 1 zu sehen ist. Um den Support 40 entlang der Säulen 36 und 37 zu bewegen, so daß das Bündel 21 automatisch gegen den Grundteil 35 gesenkt wird, während das Bündel 23 aus den nebeneinanderliegenden Stäben gezogen wird, ist eine drehbare Führungsschraube 46 vertikal vom Grundteil 35 her durch eine mit einem Gewinde7versehene Öse 47 vorgesehen. Die Öse 47 ist mit dem Support 40 mit Hilfe von Bolzen 48 od. ä. verbunden. Das obere Ende der Führungsschraube 46 ist in der oberen Halteplatte 38 drehbar angeordnet und an ihrem unteren Ende durch ein herkömmliches Untersetzungsgetriebe 49 im Grundteil 35 angetrieben. Ein elektrischer Motor 50 ist dazu vorgesehen, das Getriebe 49 über einen Riemen 41 anzutreiben.Proceeding forwards and in the horizontal direction from the part 41 and formed in one piece with the support 40, an arm 43 is provided, which is provided at its outer end with a bracket 44 in which the pin 34 of the adapter 30 with the aid of Flüael screws or similar Befestiau ngsmitteln, 45 is attached, so that the bundle 21 of bars 22 vertically suspended in the device 20, such as the F g in i. 1 can be seen. To move the support 40 along the columns 36 and 37 so that the bundle 21 is automatically lowered against the base 35 while the bundle 23 is pulled from the adjacent bars, a rotatable lead screw 46 is vertical from the base 35 through a an eyelet 47 provided with a thread 7. The eyelet 47 is connected to the support 40 by means of bolts 48 or the like . The upper end of the guide screw 46 is rotatably arranged in the upper holding plate 38 and is driven at its lower end by a conventional reduction gear 49 in the base part 35 . An electric motor 50 is provided to drive the transmission 49 via a belt 41.

An einer bestimmten Stelle entlang den Säulen 36 und 37 zwischen dem Grundteil 35 und dem Support 40 ist eine Plattform 52 vorgesehen, die einen sich nach vorn erstreckenden, die Form eines umgekehrten L aufweisenden Teil 53 enthält, welcher einen zylindrischen Heizofen 54 trägt, der im wesentlichen in axialer Richtung mit der Längsachse des Bündels, 21 aus Glasstäben ausgerichtet ist. Die Plattform 52 ist mit einem Paar von Öffnungen 55 und 56 (vgl. F i g. 4) versehen, durch die die Säulen 36 und 37 hindurchgehen, so daß die Plattform in ihrer Stellung entlang den Säulen 36, 37 einstellbar ist, da sie entlang diesen Säulen gleiten kann. An den gegenüberliegenden Seiten der Plattform sind Schlitze 57 und 58 vorgesehen, die mit den entsprechenden öffnungen 55 und 56 in Verbindung stehen (F i g. 4), so daß durch Zusammendrücken der die Schlitze begrenzenden Teile die Plattform an die Säulen 36 und 37 angeklemmt werden kann. Das Anklemmen geschieht mit Hilfe der Bolzen 59 und 60. Während der Support 40 anfänglich in Nähe des oberen Endes der Säulen 36 und 37 steht, wird die Plattform 32 an die Säulen 36, 37 in einem Abstand unterhalb des Supportes 40 angeklemmt, der etwas größer ist als die Gesamtlänge des Bündels 21 aus Glasstäben, so daß das Ende der Anordnung 21 daraufhin in den Ofen 54 hineingesenkt werden kann.At a certain location along the pillars 36 and 37 between the base 35 and the support 40, a platform 52 is provided which includes a forwardly extending, inverted L-shaped portion 53 which supports a cylindrical heating furnace 54 which is in the is aligned essentially in the axial direction with the longitudinal axis of the bundle, 21 made of glass rods. The platform 52 is provided with a pair of openings 55 and 56 (see FIG. 4) through which the columns 36 and 37 pass so that the platform is adjustable in position along the columns 36, 37 as it can slide along these pillars. On the opposite sides of the platform, slots 57 and 58 are provided, which are in communication with the corresponding openings 55 and 56 ( FIG. 4), so that the platform is clamped to the columns 36 and 37 by pressing together the parts delimiting the slots can be. The clamping is done with the help of the bolts 59 and 60. While the support 40 is initially near the upper end of the columns 36 and 37 , the platform 32 is clamped to the columns 36, 37 at a distance below the support 40, which is slightly larger is than the total length of the bundle 21 of glass rods so that the end of the assembly 21 can then be lowered into the furnace 54.

Der Ofen 54 ist so auf dem Teil 53 angeordnet, daß sein zylindrisches Heizelement 62 in axialer Richtung eine Öffnung 65 überdeckt. Die Öffnung 65 ist so im Teil 53 vorgesehen, daß sie im wesentlichen in axialer Richtung zentral mit der Achse des Bündels 21 ausgerichtet ist, wenn diese von dem Support 40 in der in F i g. 1 gezeigten Weise herabhängt. Im Ofen 54 wird von dem Stützring 64 ein Block 66 aus Kohle oder irgendeinem anderen Material getragen, welcher eine sich verjüngende zentrale Öffnung 67 aufweist, deren Umfang im wesentlichen der äußeren Kontur des Bündels 21 von Glasstäben entspricht. Die öffnung 67 im Block 66 verjüngt sich nach unten und innen (F i g. 1). Ihr Ende geringsten Durchmessers ist dem Ofen 54 zugewandt. Der Querschnitt dieser Öffnung an ihrer kleinsten Stelle wird so gewählt, daß er im wesentlichen gleich dem Gesamtquerschnitt aller Stäbe 22 für sich ist, d. h. diejenige Fläche, die von den Stäben 22 des Bündels 21 eingenommen würde, wenn sie direkt Seite an Seite liegen würden und zwischen ihnen kein Abstand vorhanden wäre, wie er durch die Drähte der Geflechte 24 und 25 herbeigeführt wird. Die Größe der Öffnung an ihrem oberen Ende soll gleich oder etwas größer als die tatsächliche Querschnittsfläche des Bündels 21 an derjenigen Stelle sein, an der die. Stäbe 22 durch eines der beiden Geflechte 24 oder 25 hindurchgehen. Die Dicke des Blockes 66 kann beliebig gewählt werden.The furnace 54 is arranged on the part 53 in such a way that its cylindrical heating element 62 covers an opening 65 in the axial direction. The opening 65 is provided in the part 53 in such a way that it is essentially aligned in the axial direction centrally with the axis of the bundle 21 when this is supported by the support 40 in the direction shown in FIG . 1 hangs down in the manner shown. In the furnace 54, a block 66 of carbon or some other material is carried by the support ring 64, which block has a tapered central opening 67 , the circumference of which corresponds substantially to the outer contour of the bundle 21 of glass rods. The opening 67 in the block 66 tapers downwards and inwards ( FIG. 1). Its end with the smallest diameter faces the furnace 54. The cross-section of this opening at its smallest point is chosen so that it is essentially equal to the total cross-section of all rods 22 per se, i. H. that area which would be occupied by the rods 22 of the bundle 21 if they were to lie directly side by side and there were no distance between them, as is brought about by the wires of the braids 24 and 25. The size of the opening at its upper end should be equal to or slightly larger than the actual cross-sectional area of the bundle 21 at the point where the. Rods 22 pass through one of the two braids 24 or 25 . The thickness of the block 66 can be selected as desired.

Als Material wird vorzugsweise Kohle gewählt, da sie sich in ihren geometrischen Dimensionen auch unter hohen Temperaturen relativ stabil verhält. Dementsprechend wird sich auch die Form und der Durchmesser an den Enden der Öffnung 67 während des Gebrauchs nicht in schädlichem Ausmaß ändern. Außerdem sind- die der Kohle eigenen Schmierungseigenschaften hier günstig. Sie erlauben, daß die äußeren Glasstäbe 22 des Bündels 21 frei entlang den Wänden der Öffnung 67 gleiten, ohne dort anzukleben oder Teile des Blockes 66 aufzunehmen, wenn die Stäbe 22 und der Block während des Ziehvorganges für das Faserbündel erhitzt werden. Der Block 66 wird ebenfalls koaxial zur Achse des Bündels 21, des Heizelementes 62 und der Öffnung 65 im Teil 53 ausgerichtet.The material chosen is preferably carbon because its geometric dimensions are relatively stable even at high temperatures. Accordingly, the shape and diameter at the ends of the opening 67 will not change to any detrimental extent during use. In addition, the lubrication properties inherent in coal are favorable here. They allow the outer glass rods 22 of the bundle 21 to slide freely along the walls of the opening 67 without sticking there or picking up portions of the block 66 when the rods 22 and block are heated during the drawing process for the fiber bundle. The block 66 is also aligned coaxially with the axis of the bundle 21, the heating element 62 and the opening 65 in part 53.

Auf dem Block 66 ist ein ringförmiger Abstandshalter 68 vorgesehen, der einen Anschlag bildet, auf den die äußeren Kanten des Geflechtes 25 aufliegen, wenn das Glasfaserbündel 21 durch den Support 40 und die Öffnung 67 gesenkt wird. Das hält das Geflecht in einem bestimmten Abstand vom Ofen 54 fest und bewirkt, daß die Stäbe 22 durch das Geflecht 25 gekämmt werden, wenn sie beim Senken des Supports 40 nach unten in den Block 66 gezwungen werden. Zwar kann auf den Abstandhalter 68 verzichtet werden, so daß das Geflecht 25 auf der Oberseite des Kohleblockes 66 aufliegt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein Abstand von etwa 2,5 cm zwischen dem Geflecht 25 und dem Kohleblock 66 ein relativ günstiges Gleiten zwischen den Stäben 22 und dem Block 66 bewirkt, da der Abstand infolge einer Biegung der Stäbe 22 einen relativ graduellen übergang zwischen dem Bereich, in dem die Stäbe 22 gerade ausgerichtet sind, und dem Bereich, in dem sie nach einwärts gebogen werden, um sich der Verjüngung der Öffnung 67 anzupassen, erlaubt. Wie aus F i g. 1 zu ersehen, erfolgt ein leichtes Ausbiegen der Stäbe 22 über die gesamte Länge des Bündels 21, wenn die Stäbe in die sich verjüngende Öffnung 67 eingezwängt werden. Auch dadurch wird ein scharfes Knicken der Stäbe 22 im Block 66 vermieden.An annular spacer 68 is provided on the block 66 and forms a stop on which the outer edges of the braid 25 rest when the glass fiber bundle 21 is lowered through the support 40 and the opening 67. This holds the braid a certain distance from the oven 54 and causes the rods 22 to be combed by the braid 25 when they are forced down into the block 66 as the support 40 is lowered. The spacer 68 can be dispensed with, so that the mesh 25 rests on the upper side of the carbon block 66. However, it has been found that a distance of about 2.5 cm between the braid 25 and the carbon block 66 causes a relatively favorable sliding between the bars 22 and the block 66, since the distance as a result of bending of the rods 22 has a relatively gradual transition between the area in which the rods 22 are straight and the area in which they are bent inwards to conform to the taper of the opening 67. As shown in FIG. 1 , the rods 22 are bent slightly over the entire length of the bundle 21 when the rods are wedged into the tapering opening 67 . This also avoids sharp kinking of the rods 22 in block 66 .

Mit dem beschriebenen Gerät wird ein einziges aus mehreren Fasern bestehendes Bündel 23 dann von der aus Glasstäben bestehenden Bündel 21 dadurch abgezogen, daß der Support 40 mit einer bestimmten geregelten Geschwindigkeit gesenkt wird, so daß die Stäbe 22 schrittweise mit ihren Enden in die sich verjüngende Öffnung 67 in der gezeigten C Weise gezwängt werden. Dabei werden die Glasstäbe 22 durch die Öffnung 67 fest gegeneinander- und schräg aneinanderggedrückt, während das Geflecht 25 nach Art eines Kammes durch die Stäbe 22 hindurchfährt, so daß die ursprüngliche Ausrichtung der Stäbe zueinander an der Stelle, an der sie dann aufeinander im Block 66 zulaufen, aufrechterhalten wird. Dabei wird dann, wenn die Stäbe 22 in den Ofen 54 durch das untere Ende der Öffnung 67 einlaufen, ein federndes Aufeinandertreffen der Stäbe bewirkt. Dadurch wird ein enges Packen der Anordnung und eine vollständige und im großen und ganzen über die gesamte Oberfläche der Stäbe hin perfekte Verschmelzung der aneinanderliegenden Seiten der Stäbe 22 bewirkt. Die vom Element 62 bewirkte Hitze im Ofen wird so geregelt, daß die Stäbe 22 mit ihren Oberflächen aneinanderschmelzen. Das erwähnte federnde Aneinanderdrücken der Stäbe ist das Ergebnis ihrer inherenten Tendenz, gerade ausgerichtet zu bleiben, wenn sie miteinander in Kontakt geraten. Infolge der Tatsache, daß sie so eng aneinandergedrückt werden und zueinander ppreßt werden, wenn sie in den Ofen 54 eintreten, und gleichzeitig durch Hitze weichgemacht werden, fließen sie in einen engen Seitean-Seite-Kontakt miteinander, der keine Lufteinschließungen zwischen den Stäben zuläßt. ohne Rücksicht darauf, was die Form des Querschnittes der einzelnen Stäbe selbst war. Das heißt, dieses enge Zusammenschmelzen im Moment des federnden Aneinanderdrückens findet sowohl bei qaudratischen als auch bei hexagonalen oder runden Stäben 12 statt. Der äußere Gesamtquerschnitt der Anordnung als Ganzes wird im wesentlichen die Form des unteren Endes der Öffnung 67 haben.With the apparatus described, a single bundle 23 consisting of several fibers is then pulled off the bundle 21 consisting of glass rods by lowering the support 40 at a certain controlled speed so that the ends of the rods 22 gradually enter the tapered opening 67 in the C manner shown. The glass rods 22 are firmly pressed against each other and at an angle through the opening 67 , while the mesh 25 passes through the rods 22 in the manner of a comb, so that the original alignment of the rods with one another at the point at which they are then one against the other in block 66 run up, is maintained. In this case, when the rods 22 run into the furnace 54 through the lower end of the opening 67 , a resilient meeting of the rods is brought about. This results in a tight packing of the assembly and a complete and largely perfect fusion of the abutting sides of the bars 22 over the entire surface of the bars. The heat generated by the element 62 in the furnace is controlled so that the rods 22 melt together with their surfaces. The aforementioned resilient compression of the bars is the result of their inherent tendency to remain straight when they come into contact with one another. Due to the fact that they are so tightly squeezed and pressed together as they enter furnace 54 and at the same time being plasticized by heat, they flow into close side-by-side contact that does not allow air to be trapped between the bars. regardless of what the shape of the cross-section of the individual rods themselves was. This means that this close melting together at the moment of the resilient pressing against one another takes place in the case of square as well as hexagonal or round rods 12. The overall external cross-section of the assembly as a whole will be substantially in the shape of the lower end of the opening 67 .

Wie bereits erwähnt, neigen sich die Stäbe 22 gegeneinander, wenn sie durch den Block 66 hindurchgehen. Sie neigen sich zur mittleren Achse durch den Block hindurch zu, so daß sich somit ein natürlicher Entweichungsraum für Luft und andere Gase bildet. Durch die obenerwähnte Federwirkung der Stäbe aufeinander wird jegliche Luft oder je,-liches Gas zwischen den Stäben22 tatsächlich nach oben und aus dem Zwischenraum zwischen den Stäben22 herausgedrückt, so daß sich eine saubere und glatte Verschmelzung der Oberflächen der Stäbe aneinander ergibt.As already mentioned, the rods 22 incline towards one another when they pass through the block 66 . They incline towards the central axis through the block, creating a natural escape space for air and other gases. Due to the above-mentioned spring action of the rods on each other, any air or any gas between the rods 22 is actually pushed up and out of the space between the rods 22, so that a clean and smooth fusion of the surfaces of the rods results.

Das Ziehen eines aus einzelnen Fasern bestehenden Bündels 23 von dem erwärmten Ende des Glas-Stab-Bündels 21 findet dadurch statt, daß das erhitzte Ende des Bündels 21 gegriffen wird und das Material nach unten in axialer Richtung gezogen wird. Das Ziehen findet in einem Ausmaß statt, das durch die erwünschte Größe des Faserbündels 23 bestimmt ist. Ein Verfahren, den Ziehvorgang des Faserbündels zu beginnen, besteht darin, einen feststehenden Stab od. ä. nach oben durch die Öffnung 65 in dem Teil 63 zu schieben, bis sein Ende Kontakt mit dem erhitzten Ende des Bündels 21 hat, so aaß das Ende dieses Stabes dann mit dem Ende des 13ündels 21 zusammenschmilzt. Wenn der feste Stau und das Bündel 21 dann verschmolzen sind, wird der Stab aus dem Ofen 54 herausgezogen und zieht dann das Material des Bündels 21 in Form eines einzigenaus mehreren Fasern bestehenden Bündels 23 mit. Der Stab wird dann entweder mit Hilfe einer Flamme vom Bündel 23 ab-eschnitten oder von diesem abgebrochen oder in irgendeiner anderen Art und Weise aetrennt. Daraufhin wird das Bündel fortlaufend"mit der vorbestimmten Geschwindigkeit abgezoaen. Diese Geschwindigkeit richtet sich nach der endgültigen gewünschten Querschnittsfläche des Bündels 23, während das Bündel 21 fortlaufend in den Ofen 54 gesenkt wird. Dabei bewegt sie sich durch das Geflecht 25 und den Block 66. Das Herabsenken des Bündels 21 geschieht mit langsamerer Geschwindigkeit als das Ziehen des Materials des Bündels 21 in Form des Bündels 23. Pulling a single fiber bundle 23 from the heated end of the glass rod bundle 21 takes place by grasping the heated end of the bundle 21 and pulling the material downward in the axial direction. The pulling takes place to an extent which is determined by the desired size of the fiber bundle 23 . One method of beginning the drawing process of the bundle of fibers is to slide a stationary rod or the like up through opening 65 in member 63 until its end makes contact with the heated end of bundle 21, thus eating the end this rod then fuses with the end of the bundle 21. When the solid jam and the bundle 21 are then fused, the rod is withdrawn from the furnace 54 and then pulls the material of the bundle 21 with it in the form of a single multi-fiber bundle 23 . The rod is then either cut off from the bundle 23 with the aid of a flame or broken off from it or severed in some other way. Then, the beam is continuously abgezoaen "at the predetermined speed. This speed is determined by the final desired cross-sectional area of the bundle 23 as the bundle is successively lowered into the furnace 54 21. In this case it moves through the braid 25 and the block 66. The lowering of the bundle 21 takes place at a slower speed than the pulling of the material of the bundle 21 in the form of the bundle 23.

Eine sich drehende Trommel 70 (F i g. 1) kann am Grundteil 35 des Gerätes 20 vor-esehen sein, um das Bündel 23 aufzunehmen. Wird das Ende des Bündels 23 mit der Trommel 70 verbunden und die Trommei dann mit einer konstanten Geschwindigkeit gedreht, die in Abhängigkeit von ihrem Durchmesser und der Ziehgeschwindigkeit gewählt ist, dann kann eine bestimmte einheitliche Größe des Faserbündels 23 über einen beachtlichen Längenabschnitt aufrechterhalten werden, während das Faserbündel 23 gleichzeitig um die Trommel 70 gewickelt wird. Die Trommel 70 ist auf einer Welle 70 a befestigt und wird vom Motor 50 über ein herkömmliches (nicht gezeigt) Getriebe in dem GetriebekaAten 49 angetrieben.A rotating drum 70 ( FIG. 1) may be provided on the base 35 of the device 20 to receive the bundle 23 . If the end of the bundle 23 is connected to the drum 70 and the drum is then rotated at a constant speed which is selected as a function of its diameter and the drawing speed, then a certain uniform size of the fiber bundle 23 can be maintained over a considerable length during the fiber bundle 23 is wound around the drum 70 at the same time. The drum 70 is mounted on a shaft 70 a and is driven by the motor 50 via a conventional (not shown) gear in the gear box 49.

Aus dieser Beschreibung geht hervor, daß mit einem derartigen Gerät das Glas-Stab-Bündel 21 durch Betätigung der Führungsschraube 46 in den Ofen 54 herabgesenkt wird und das aus mehreren Fasern bestehende Bündel 23, das durch diesen Ziehvorgang hergestellt wird, auf die Trommel 70 aufgewickelt wird. Sowohl die Führungsschraube 46 als die Drehtrommel 70 werden, wie schematisch dargestellt, von einem Motor 50 über Getriebe im Getriebekasten 49 betätigt. Es sei darauf hingewiesen, daß dazu herkömmliche Getriebe verwendet werden können, die bewirken, daß die Führungsschraube 46 relativ langsam und die Trommel 70 relativ schnell gedreht werden. So kann bei vereinzelten Faser-Zieh-Vorgängen das Verhältnis der Geschwindigkeit, mit der das Faserbündel 23 abgezogen wird, und der Geschwindigkeit, mit der das Stab-Bündel 21 gesenkt wird, in der Größenordnung von 460: 1 liegen. In allen Fällen ist die Geschwindigkeit, mit der das Glas-Stab-Bündel 21 in den Ofen 54 gesenkt wird, von der Geschwindigkeit abhängig, mit der das Material des Bündels 21 durch den Ziehvorgang in Form des Faserbündels 23 abgezogen wird.From this description it will be seen that with such an apparatus, the glass rod bundle 21 is lowered into the furnace 54 by operating the guide screw 46 and the bundle 23 made up of several fibers, which is produced by this drawing process, is wound onto the drum 70 will. Both the guide screw 46 and the rotary drum 70 are, as shown schematically, actuated by a motor 50 via a gear in the gear box 49. It should be noted that conventional gears can be used which cause the lead screw 46 to rotate relatively slowly and the drum 70 to rotate relatively quickly. In the case of individual fiber drawing processes, the ratio of the speed at which the fiber bundle 23 is drawn off and the speed at which the rod bundle 21 is lowered can be of the order of magnitude of 460: 1 . In all cases, the speed at which the glass-rod bundle 21 is lowered into the furnace 54 depends on the speed at which the material of the bundle 21 is drawn off in the form of the fiber bundle 23 by the drawing process.

Der oben beschriebene Faser-Ziehvorgang wird fortgesetzt, bis das Material des Bündels 21 fast aufgebraucht ist oder bis das Geflecht 24 bis zu dem Punkt herabgelassen ist, wo es auf dem Geflecht 25 aufliegt. An dieser Stelle wird der restliche Teil des Bündels 21 vom Gerät 20 entfernt, und das Verfahren kann neu gestartet werden.The fiber drawing process described above is continued until the material of the bundle 21 is almost used up or until the braid 24 is lowered to the point where it rests on the braid 25. At this point the remainder of the bundle 21 is removed from the device 20 and the process can be restarted.

Es sei darauf hingewiesen., daß, obwohl das Faserbündel 23 extrem dünn in seinem Querschnitt sein kann, es im wesentlichen dasselbe geometrische Muster wie die Glas-Stab-Anordnung, aus der es hergestellt worden ist, aufweist (vgl. F i g. 5). Das heißt, im Querschnitt werden die Elemente 23 a des Faserbündels 23 im wesentlichen in ihrem geometrischen Muster identisch sein mit dem Muster der entsprechenden Stäbe 22 des Bündels 21. Darüber hinaus wird das Dickenverhältnis vom Kern gegenüber der Umhüllung für jeden Stab automatisch im wesentlichen mit gleicher Proportionalität in den Elementen 23 a des Faserbündels 23 reproduziert. Auf diese Weise ist eine Bestimmung der Größe und des C fyeometrischen Musters der Elemente 23 a des Faserbündels 23, un-eachtet der reduzierten Größe, einfach durch eine Bestimmung der Größe und des Musters der Stäbe in der Anordnung 21, die als Ausgangsstruktur für den Ziehvorgang dient, möglich. Die äußere Kontur des Faserbündels 23 wird im wesentlichen gleich der Form der Öffnung 67 im Kohleblock 66 sein.It should be noted that although the fiber bundle 23 can be extremely thin in cross-section, it has essentially the same geometric pattern as the glass and rod assembly from which it is made (see FIG. 5 ). That is, in cross-section the elements 23 a of the fiber bundle 23 will be essentially identical in their geometric pattern to the pattern of the corresponding rods 22 of the bundle 21. In addition, the thickness ratio of the core to the sheath is automatically essentially the same for each rod Proportionality in the elements 23 a of the fiber bundle 23 is reproduced. In this way, a determination of the size and the C fyeometric pattern of the elements 23 a of the fiber bundle 23, regardless of the reduced size, is simple by determining the size and the pattern of the rods in the arrangement 21, which is the starting structure for the drawing process serves, possible. The outer contour of the fiber bundle 23 will be essentially the same as the shape of the opening 67 in the carbon block 66 .

Obwohl es durch einen einzigen Faser-Ziehvorgang, wie er oben beschrieben wurde, möglich ist, ein einziges, aus mehreren Fasern bestehendes Bündel 23 zu ziehen, dessen Durchmesser 0,0635 cm oder weniger ist, wobei als Ausgangsstruktur eine Anordnung von 400 Stäben von je 0,32 cm Durchmesser dient, kann es wünschenswert sein, dieses Faserbündel 23 noch einmal einem weiteren Ziehvorgang zu unterwerfen, um die Querschnittsfläche der einzelnen Elemente 23 a desselben noch weiter zu verrringern.Although it is possible by a single fiber drawing operation as described above to draw a single multi-fiber bundle 23 , the diameter of which is 0.0635 cm or less, starting with an array of 400 rods each 0.32 cm in diameter, it may be desirable to subject this fiber bundle 23 to another drawing process in order to further reduce the cross-sectional area of the individual elements 23 a thereof.

Bei einem nochmaligen Ziehvorgang wird das Bündel 23 einfach in vorbestimmte Stücke gleicher Länge geschnitten und durch Geflechte 71 und 72 ausgewählter Maschengröße (F i g. 11) eingefädelt, um eine Anordnung 73 zu bilden,- die in vieler Hinsicht dem oben erörterten Glas-Stab-Bündel 211 ähnlich ist. Das Ziehen eines weiteren einzigen, aus mehreren Fasern bestehenden Bündels von der Anordnung 73 wird auf gleiche Weise herbeigeführt wie das Ziehen eines ursprünglichen Faserbündels 23. Jede beliebige Anzahl von Ziehvorgängen kann auf ähnliche Weise ausgeführt werden, um die Größe der einzelnen lichtleitenden Elemente der schließlich gezogenen Faser praktisch einem Minimum zuzuführen.When drawing again, the bundle 23 is simply cut into predetermined pieces of equal length and threaded through braids 71 and 72 of selected mesh size ( Fig. 11) to form an assembly 73 - similar in many respects to the glass rod discussed above Bundle 211 is similar. Drawing another single multi-fiber bundle from assembly 73 is accomplished in the same manner as drawing an original fiber bundle 23. Any number of draws can be performed in a similar manner to the size of the individual photoconductive elements of the ultimately drawn Feeding fiber practically to a minimum.

Claims

1. A device d for producing a bundle of light-conducting glass fibers with a bundling apparatus for a wide range as individual light guide formed glass rods and with guide means which convert the glass rods in a heating zone in which the glass rods are fused together on their longitudinal side and be pulled out, characterized urch two spaced-apart bundling grids (24, 25), which individually guide the glass rods (22) combined by them into a bundle (21) in their grid openings (26, 29) at a mutual distance, and one at the entrance to the heating zone (54) Constriction block (66) with a pinch opening (67) which compresses the bundled glass rods to form a tight packing. 2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the bundling grids (24, 25) consist of a wire mesh (26) (F i g. 7 and 8). 3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the bundling grids (24, 25) consist of perforated (29) plates (28) (F i g. 10). 4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the pinch opening (67) of the constriction block (66 ) tapers conically in the direction of the heating zone (54). 5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the constriction block (66) is a carbon block.