DE1277096B

DE1277096B - Method and device for centering ceramic flat moldings such as plates or the like.

Info

Publication number: DE1277096B
Application number: DES89839A
Authority: DE
Inventors: Arthur Dowley; Harold Roberts
Original assignee: Service Engineers Ltd
Current assignee: Service Engineers Ltd
Priority date: 1963-03-05
Filing date: 1964-03-04
Publication date: 1968-09-05

Description

Verfahren und Einrichtung zum Zentrieren von keramischen Flachformlingen wie Tellern od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Zentrieren von keramischen Flachformlingen wie Tellern od. dgl., bei dem der Formling auf eine Aufnahme gelegt, von dieser durch eine elastische Saugeinrichtung gehalten sowie von getrennt am Umfang des Formlings angreifenden Zentrierbacken einer Zentriereinrichtung in eine zentrierte Lage auf der Aufnahme übergeführt wird.Method and device for centering flat ceramic moldings such as plates or the like. The invention relates to a method and a device for Centering of ceramic flat moldings such as plates or the like, in which the molding placed on a receptacle, held by this by an elastic suction device as well as centering jaws of a centering device that act separately on the circumference of the molding is transferred to a centered position on the recording.

Es sind bereits verschiedene Zentrierverfahren bekannt, bei denen keramische Formlinge durch Zentrierbacken zentriert werden. Es ist auch eine überführungsvorrichtung für Töpfereimaschinen bekannt, die mit nachgiebigen, durch ein Saug- oder Druckmittel betätigten Greifern an keramischen Formlingen angreift.Various centering methods are already known in which ceramic briquettes are centered by centering jaws. It's also a transfer device known for pottery machines that are compliant with, by a suction or pressure medium activated grippers attacks on ceramic bricks.

Es ist ferner bereits ein Zentrierverfahren der eingangs genannten Art entwickelt worden. Bei der Durchführung dieses Verfahrens hat sich jedoch herausgestellt, daß eine genaue Zentrierung des Formlings auf der mit der Saugeinrichtung versehenen Aufnahme selbst nach mehrmaliger Vornahme des Zentriervorganges nicht zu erreichen ist. Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß die Ursache dafür in einer beim Zentrieren erfolgenden elastischen Verformung der den Formling tragenden Saugeinrichtung liegt, so daß nach Lösen der Zentrierbacken von dem Formling die Saugeinrichtung zur Aufhebung ihrer Verformung wieder ihre ursprüngliche Lage einnimmt und dadurch den Formling aus der zentrierten Lage entfernt.It is also a centering method of the type mentioned at the beginning Kind of developed. In carrying out this procedure, however, it turned out that that an exact centering of the molding on the one provided with the suction device Recording cannot be achieved even after performing the centering process several times is. The invention is based on the knowledge that the cause of this in a during centering, elastic deformation of the suction device carrying the molded article is so that after loosening the centering jaws from the molding, the suction device resumes its original position to cancel its deformation and thereby the molding removed from the centered position.

Zur Vermeidung der genannten Schwierigkeiten und Nachteile ist das Verfahren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß während des Angreifens der Zentrierbacken am Formling eine relative Drehbewegung zwischen dem Formling und der Aufnahme um die gemeinsame vertikale Achse der Zentriereinrichtung und der Aufnahme oder ein kurzzeitiges Abheben des Formlings von der Aufnahme durchgeführt wird. Durch die relative Drehbewegung zwischen dem Formling und der Aufnahme wird zwar auch eine Verformung der Saugeinrichtung erreicht, diese Verformung erfolgt aber in Umfangsrichtung und nicht in radialer Richtung, so daß nach dem Lösen der Zentrierbacken die Saugeinrichtung sich in Umfangsrichtung zurückbewegt und damit der Formling die zentrierte Lage nicht verläßt. Durch ein kurzzeitiges Abheben des Formlings von der Aufnahme wird die gleiche Wirkung erzielt, indem die Saugeinrichtung vorübergehend frei wird, um ihre Verformung rückgängig zu machen, so daß nach dem erneuten Aufsetzen des Formlings dieser seine zentrierte Lage beibehält.To avoid the difficulties and disadvantages mentioned, this is Method of the type mentioned at the outset according to the invention, characterized in that that while the centering jaws engage the molding, a relative rotary movement between the molding and the receptacle around the common vertical axis of the centering device and the recording or a brief lifting of the molding carried out from the recording will. Due to the relative rotational movement between the molding and the receptacle although a deformation of the suction device is also achieved, this deformation takes place but in the circumferential direction and not in the radial direction, so that after releasing the Centering jaws the suction device moves back in the circumferential direction and thus the molding does not leave the centered position. By briefly lifting the The same effect is achieved by removing the molding from the intake by removing the suction device is temporarily free to reverse its deformation, so that after renewed placement of the molding this maintains its centered position.

Die Erfindung erstreckt sich ferner auf eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit relativer Drehbewegung, mit einer drehbaren Aufnahme, die zum Festhalten eines Formlings eine elastische Saugeinrichtung hat, und mit einer Zentriereinrichtung mit mehreren in Angriff an den Rand des Formlings schwenkbaren Zentrierbacken, die gekennzeichnet ist durch eine Steuerung, durch die eine Antriebswelle mit einer dazu gleichachsigen und mit der Aufnahme fest verbundenenSpindel kuppelbar ist,während der Formling von der Zentriereinrichtung festgehalten ist.The invention also extends to a device for implementation of the method with relative rotary motion, with a rotatable receptacle that is used for Holding a molding has an elastic suction device, and with a centering device with several centering jaws pivotable in attack on the edge of the molding, which is characterized by a controller through which a drive shaft with a for this purpose coaxial spindle firmly connected to the receptacle can be coupled, while the molding is held in place by the centering device.

Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Maschine mit einem Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung in Seitenansicht sowie teilweise im Schnitt, F i g. 2 die Maschine nach F i g. 1 in Draufsicht in teilweise aufgebrochener Darstellung, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von F i g. 1 und F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie V-V von F i g. 3.The invention is explained in more detail with reference to the drawing. It shows F i g. 1 shows a machine with an embodiment of the device for implementation the method according to the invention in side view and partially in section, F i g. 2 the machine according to FIG. 1 in plan view in a partially broken away representation, F i g. 3 shows a section along the line IV-IV of FIG. 1 and F i g. 4 a section along the line V-V of FIG. 3.

Die in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Maschine umfaßt ein Gehäuse 10 (F i g. 1), welches auf dem Boden steht und ein Oberteil 12, eine lotrechte Rückwandung 14 und einen Kopf 16 aufweist, welcher das Oberteil 12 des Gehäuses überragt. Ein Drehtisch 18 ist in Lagern des Gehäuses 10 drehbar um eine Vertikalachse gelagert. Der Drehtisch 18 weist vier Arme 20 auf (F i g. 2) sowie eine Vertikalwelle 22 (F i g. 1). Jeder Arm 20 trägt eine Aufnahme 24, welche um eine zentrale Vertikalachse der Aufnahme frei drehbar ist. Der Drehtisch 18 wird im Gegenuhrzeigersinn (in Blickrichtung von F i g. 2) schrittweise während eines Arbeitsgangs der Maschine bewegt. In einer Ruhestellung befinden sich zwei Aufnahmen in vordersten Stationen, so daß eine Bedienungsperson leicht einen Formling von der linken Seite abnehmen und einen neuen Formling auf der rechten Seite eingeben kann, während an einer hinteren rechten Zentrierstation mit einer Zentriereinrichtung 26 ein Formling genau auf seiner Aufnahme zentriert und an einer hinteren linken Station 28 ein Formling bearbeitet wird. Der Drehtisch 18 wird während des Betriebs der Maschine schrittweise durch einen Malteserkreuzantrieb bewegt.The machine shown for example in the drawing comprises a housing 10 (FIG. 1) which stands on the floor and has an upper part 12, a vertical rear wall 14 and a head 16 which projects beyond the upper part 12 of the housing. A turntable 18 is rotatably mounted about a vertical axis in bearings of the housing 10. The turntable 18 has four arms 20 (FIG. 2) and a vertical shaft 22 (FIG. 1). Each arm 20 carries a receptacle 24 which is freely rotatable about a central vertical axis of the receptacle. The turntable 18 is moved counterclockwise (in the direction of view of FIG. 2) step by step during an operation of the machine. In a rest position there are two receptacles in the foremost stations, so that an operator can easily remove a molding from the left side and insert a new molding on the right side, while at a rear right centering station with a centering device 26, a molding is exactly on its receptacle centered and a molding is processed at a rear left station 28. The turntable 18 is moved step by step by a Geneva drive during operation of the machine.

Jede Aufnahme 24 umfaßt eine Basis 42 aus Aluminiumguß mit einem zentralen Einschnitt in deren Unterseite zur Aufnahme eines oberen Endabschnitts einer Spindel 46, welcher über einen Teil seiner Länge rohrförmig ist und auf dem die Basis 42 auf diese Weise gelagert ist. Jede Aufnahme 24 umfaßt weiter eine elastische Saugeinrichtung in Form eines Rings aus elastischem Material wie Gummi, der mehrere Saugnäpfe hat, in denen nach Bedarf ein Unterdruck zum Festhalten des Formlings erzeugt wird.Each receptacle 24 includes a cast aluminum base 42 with a central one Incision in the underside thereof for receiving an upper end portion of a spindle 46 which is tubular over part of its length and on which the base 42 is stored in this way. Each receptacle 24 further includes resilient suction means in the form of a ring made of elastic material such as rubber, which has several suction cups, in which, if required, a negative pressure is generated to hold the molding.

In der Zentrierstation der Maschine ist die Zentriereinrichtung 26 mit vier Armen 80 (F i g. 1 und 2) vorgesehen, deren jeder einen Zentrierbacken 82 beispielsweise aus Gummi trägt, der an einem vertikalen Stift 84 angebracht ist; der Stift 84 ist in einem freien Endabschnitt des Armes winklig justierbar. Jeder Arm 80 ist auf einer vertikalen Spindel 86 winklig justierbar, welche frei in einer an dem Maschinenkopf 16 befestigten Büchse 88 geführt ist. Dies trifft für alle vier Spindeln 86 und vier zugehörige Büchsen 88 zu. Obere Endabschnitte der Spindeln 86 werden mit freier Drehbarkeit um ihre Achsen in Bohrungen an den Enden von vier Armen 90 eines Drehkreuzes 92 aufgenommen. Ein Anschlag 94 an der Oberseite jeder Spindel und ein Anschlag an jeder Spindel unterhalb des Armes des zugeordneten Drehkreuzes verhindern eine vertikale Auslenkung jeder Spindel gegenüber ihrem zugeordneten Drehkreuzarm. Ein genuteter oberer Abschnitt 98 (F i g. 1) des Drehkreuzes 92 ist undrehbar in einem innen genuteten Anschlag 99 gleitend geführt, welcher an der Oberseite des Kopfes 16 angebracht ist und im Betrieb der Maschine durch einen Hebel 100 (F i g. 1 und 2) heb- und senkbar ist; der Hebel 100 ist mit dem Drehkreuz 92 durch einen Hebel 102 sowie durch eine Stange 104 mit einem Ende eines Hebels 106 gekuppelt. Der Hebel 106 ist an seinem Mittelpunkt an einem horizontalen Stift 108 drehbar gelagert, welcher auf einem Arm 110 des Gehäuses 10 angebracht ist und an seinem anderen Ende eine Nockenrolle aufweist, die auf eine Umfangsbahn des Nockens 114 (F i g. 1) der Nockenwelle 36 eingestellt ist. Eine Anhebung des Drehkreuzes 92 unter Steuerung des Nockens 114 wird durch die Schraubenfedern 116 unterstützt, welche die Spindeln 86 umgeben und zwischen den Büchsen 88 sowie den Hebeln 96 einwirken.In the centering station of the machine, the centering device 26 is provided with four arms 80 (FIGS. 1 and 2), each of which carries a centering jaw 82, for example made of rubber, which is attached to a vertical pin 84; the pin 84 is angularly adjustable in a free end portion of the arm. Each arm 80 is angularly adjustable on a vertical spindle 86, which is freely guided in a bushing 88 attached to the machine head 16. This applies to all four spindles 86 and four associated sleeves 88. Upper end sections of the spindles 86 are received with free rotation about their axes in bores at the ends of four arms 90 of a turnstile 92. A stop 94 on the top of each spindle and a stop on each spindle below the arm of the associated turnstile prevent vertical deflection of each spindle with respect to its associated turnstile arm. A grooved upper section 98 (FIG. 1) of the turnstile 92 is non-rotatably guided so as to slide in an internally grooved stop 99 which is attached to the top of the head 16 and, when the machine is in operation, by a lever 100 (FIG. 1 and 2) can be raised and lowered; the lever 100 is coupled to the turnstile 92 by a lever 102 and by a rod 104 to one end of a lever 106. The lever 106 is rotatably mounted at its center on a horizontal pin 108 which is mounted on an arm 110 of the housing 10 and at its other end has a cam roller which is on a circumferential path of the cam 114 (Fig. 1) of the camshaft 36 is set. A lifting of the turnstile 92 under the control of the cam 114 is supported by the helical springs 116 which surround the spindles 86 and act between the sleeves 88 and the levers 96.

Die Hebel 96 der Zentriereinrichtung 26 sind V-förmig ausgestaltet, und jeder Arm ist drehbar an eine Stange 118 aasgelenkt, welche zu dem nächsten Arm des nächsten benachbarten Hebels führt (F i g. 2). Somit wird die Drehung einer Spindel 86 um ihre Achse von einer gleichzeitigen entsprechenden Bewegung der drei anderen begleitet. Einer der Hebel 96 (der oberste in F i g. 2) weist einen dritten Arm 120 (F i g. 1 und 2) auf, welcher in den Weg eines Schlagstiftes 122 hineinragt; der Stift 122 steht aus einem Arm 124 heraus, welcher an der Oberseite einer vertikalen Welle 126 angebracht ist; die Welle 126 ist durch Lager in dem Gehäuse 10 und dem Kopf 16 der Maschine drehbar gelagert. An ihrem unteren Ende trägt die Welle einen Arm 128 (F i g. 1), welcher mit einer Nockenrolle 130 versehen ist; die Nockenrolle legt sich gegen den Umfang eines Nockens 132 der Nockenwelle 36. Eine Zugfeder 134 (F i g. 2) ist zwischen dem Arm 124 und einem Haken an der Wandung des Kopfes 16 wirksam und drückt die Nockenrolle 130 in Berührung mit dem Nocken 132. Eine Torsionsfeder 136 (F i g. 1), welche zwischen einem Stift auf dem Arm 120 und dem Drehkreuz 92 wirkt, übt auf die Spindeln 86 im Uhrzeigersinn (in Blickrichtung von F i g. 2) einen Druck aus und bewegt diese, falls dies durch eine entsprechende Lage des Schlagstiftes 122 möglich ist, im Uhrzeigersinn.The levers 96 of the centering device 26 are V-shaped, and each arm is pivoted to a rod 118 which leads to the next arm of the next adjacent lever (FIG. 2). Thus the rotation of one spindle 86 about its axis is accompanied by a simultaneous corresponding movement of the other three. One of the levers 96 (the uppermost in FIG. 2) has a third arm 120 (FIGS. 1 and 2) which protrudes into the path of a striker 122; the pin 122 protrudes from an arm 124 which is attached to the top of a vertical shaft 126; the shaft 126 is rotatably supported by bearings in the housing 10 and head 16 of the machine. At its lower end, the shaft carries an arm 128 (FIG. 1) which is provided with a cam roller 130; the cam roller rests against the periphery of a cam 132 of the camshaft 36. A tension spring 134 (FIG. 2) acts between the arm 124 and a hook on the wall of the head 16 and presses the cam roller 130 into contact with the cam 132 A torsion spring 136 (FIG. 1), which acts between a pin on the arm 120 and the turnstile 92 , exerts a pressure on the spindles 86 in a clockwise direction (in the direction of view of FIG. 2) and moves them, if this is possible through a corresponding position of the striker 122, clockwise.

Eine vertikale Antriebswelle 140 ist drehbar in dem abgeflachten oberen Teil 12 des Gehäuses 10 gelagert; die Achse der Antriebswelle 140 stimmt in ihrer Lage mit der Spindel 146 der Aufnahme 24 überein, die an der Zentrierstation der Maschine angeordnet ist. An dem unteren Ende der Antriebswelle 140 ist -ein Riemenantriebsrad 142 fest angeordnet, welches über einen Riemen 144 mit einem Riemenrad 146 arbeitsmäßig verbunden ist. Das Riemenrad 146 ist an dem oberen Endabschnitt der Nockenwelle 36 fest angebracht; die Antriebswelle 140 dreht sich hierbei während jeder Umdrehung der Nockenwelle einmal.A vertical drive shaft 140 is rotatably supported in the flattened upper part 12 of the housing 10; the axis of the drive shaft 140 corresponds in its position to the spindle 146 of the receptacle 24 , which is arranged at the centering station of the machine. At the lower end of the drive shaft 140, a belt drive wheel 142 is fixedly arranged, which is operatively connected to a belt wheel 146 via a belt 144. The pulley 146 is fixedly attached to the upper end portion of the camshaft 36; the drive shaft 140 rotates once during each revolution of the camshaft.

An dem oberen Ende der Antriebswelle 140 ist eine Kupplungsplatte 148 befestigt, welche mit einer entsprechenden Kupplungsplatte 138 an dem unteren Endabschnitt der Spindel 46 jeder Aufnahme 24 zusammenwirki (F i g. 3 und 4). Die Antriebswelle 140 ist auch in der Höhe beschränkt auslenkbar an dem abgeflachten Oberteil 12 des Gehäuses 10 gelagert, wobei die Kupplungsplatten 138, 148 miteinander in Eingriff zu bringen sind. Die Antriebswelle 140 ist zwischen ihren Enden mit einer Muffe 150 versehen, welche auf dem oberen Ende einer Büchse 152 aufsteht, durch welche die Antriebswelle 140 läuft. Die Büchse 152 ist durch Stifte 154 in einem gegabelten Endabschnitt eines Arms 156 eines Hebels befestigt, der drehbar auf einem Stift 158 gelagert ist, welcher in zwei Armen eines Vorsprungs 160 aufliegt. Der Vorsprung 160 ist an der Unterseite des abgeflachten Oberteils 12 befestigt. Der andere Arm l.62 dieses Hebels trägt eine Rolle 164, welche als Nockenstößel mit einem Trommelnocken 166 zusammenwirkt, der an dem oberen Endabschnitt der Nockenwelle 36 befestigt und so angeordnet ist, daß einmal pro Umdrehung der Nockenwelle 36 die Kupplungsplatten 148, 138 der Antriebswelle 140 bzw. der Spindel 46 zum Anschlag kommen, wobei die Spindel und somit die Aufnahme 24 an der Zentrierstation um einen Winkel von etwa 60° gedreht werden.A coupling plate 148 is attached to the upper end of the drive shaft 140 and cooperates with a corresponding coupling plate 138 on the lower end portion of the spindle 46 of each receptacle 24 (FIGS. 3 and 4). The drive shaft 140 is also mounted so that it can be deflected to a limited extent in height on the flattened upper part 12 of the housing 10 , the coupling plates 138, 148 being to be brought into engagement with one another. The drive shaft 140 is provided between its ends with a sleeve 150 which rests on the upper end of a sleeve 152 through which the drive shaft 140 runs. The sleeve 152 is fastened by pins 154 in a forked end portion of an arm 156 of a lever which is rotatably mounted on a pin 158 which rests in two arms of a projection 160. The protrusion 160 is attached to the underside of the flattened top part 12. The other arm 1.62 of this lever carries a roller 164, which cooperates as a cam follower with a drum cam 166 which is attached to the upper end portion of the camshaft 36 and is arranged so that once per revolution of the camshaft 36 the coupling plates 148, 138 of the drive shaft 140 or the spindle 46 come to a stop, the spindle and thus the receptacle 24 being rotated at the centering station by an angle of approximately 60 °.

Während einer Drehung des Drehtisches 18 werden die Formlinge in der einzelnen Aufnahme 24 durch die Saugeinrichtung festgehalten. Nach einer Drehung des Drehtisches wird die Saugwirkung von der ersten, zweiten und vierten Station weggenommen. Gleichzeitig wird das Drehkreuz 92 der Zentriereinrichtung abgesenkt, um die Zentrierbacken 82 an den Armen 80 in eine Höhe abzusenken, bei welcher sie an dem Umfang des Formlings anliegen können. Danach stößt der Nocken 132 auf die Arme 128, 124 und schwingt den Schlagstift 122 im Gegenuhrzeigersinn (in Blickrichtung von F i g. 2) aus; dadurch dreht der Arm 120 unter Einwirkung der Torsionsfeder 1.36 die Spindeln 86 gleichzeitig und bewegt die Zentrierbacken 82 nach innen gegen die Aufnähme 24. Bei dieser Bewegung lenken die Zentrierbacken den Formling in eine zentrierte Lage. Der Nocken 132 ermöglicht dann, daß die Arme 128, 124 auf dem anderen Weg unter dem Einfiuß der Feder 134 beschleunigt werden, und der Schlagstift 122 wird zu einer Auslenkung des Hebels 120 im Uhrzeigersinn (in Blickrichtung von F i g. 2) veranlaßt, wobei die Zentrierbacken 82 von dem Formling abgehoben werden. Wegen der Konizität des Formlingrandes ist dieser beim Aufliegen auf dem elastischen Ring der Saugeinrichtung etwas geneigt, wenn er nicht beim ersten Aufliegen auf die Aufnahme zentriert war. Daraus folgt, daß nach der ersten Zentrierung durch die Zentrierbacken 82, wenn sich der Formling noch in einer geneigten Lage befindet, dieser beim Wegnehmen der Zentrierbacken in eine Lage auf dem elastischen Ring der Saugeinrichtung fällt, welche besser als vorher zentriert ist, jedoch noch nicht genauso, wie dies für die Behandlung an dem Abziehwerkzeug erforderlich ist. Unter Steuerung des Nockens 132 bewegen sich die Zentrierbacken 82 nunmehr wiederum, um den Formling genau auf der Aufnahme 24 auszurichten. Während die Zentrierbacken mit dem Formling in Eingriff gehalten werden, erfolgt eine Anhebung der Welle 140 unter Einwirkung des Trommelnockens 166, um die Kupplungsplatten 138, 148 in Eingriff miteinander zu bringen, wobei die Aufnahme 24 um einen Winkel von etwa 60° gedreht wird. Die Zentrierbacken werden dann wiederum entfernt, wobei der Nocken 114 eine Anhebung des Drehkreuzes 92 bewirkt. Die Zentrierbacken werden über die Ebene des Formlings angehoben, um dessen horizontale Schwingbewegung von der den Formling zentrierenden Einrichtung nicht zu stören, wenn nachfolgend der Drehtisch um 90° gedreht wird.During a rotation of the turntable 18, the briquettes are held in the individual receptacle 24 by the suction device. After the turntable has been rotated, the suction is removed from the first, second and fourth stations. At the same time, the turnstile 92 of the centering device is lowered in order to lower the centering jaws 82 on the arms 80 to a height at which they can rest against the circumference of the molding. Then the cam 132 strikes the arms 128, 124 and swings the striker 122 counterclockwise (in the direction of view of FIG. 2); as a result, the arm 120 rotates the spindles 86 simultaneously under the action of the torsion spring 1.36 and moves the centering jaws 82 inward against the receptacles 24. During this movement, the centering jaws steer the molding into a centered position. The cam 132 then enables the arms 128, 124 to be accelerated on the other path under the influence of the spring 134, and the striker 122 is caused to deflect the lever 120 in a clockwise direction (as viewed in FIG. 2), wherein the centering jaws 82 are lifted from the molding. Because of the conicity of the edge of the molding, it is slightly inclined when it lies on the elastic ring of the suction device if it was not centered on the receptacle when it was first placed. It follows that after the first centering by the centering jaws 82, if the molding is still in an inclined position, when the centering jaws are removed, it falls into a position on the elastic ring of the suction device which is better centered than before, but not yet exactly as required for treatment on the puller tool. Under control of the cam 132, the centering jaws 82 now move again in order to align the molding precisely on the receptacle 24. While the centering jaws are held in engagement with the molding, the shaft 140 is raised under the action of the drum cam 166 in order to bring the coupling plates 138, 148 into engagement with one another, the receptacle 24 being rotated through an angle of approximately 60 °. The centering jaws are then removed again, the cam 114 causing the turnstile 92 to rise. The centering jaws are raised above the level of the molding in order not to disturb its horizontal oscillating movement by the device centering the molding when the turntable is subsequently rotated by 90 °.

Gemäß der vorangehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird jede restliche Verformung der elastischen Saugnäpfe aufgehoben, indem die Aufnahme 24 um etwa 60° gedreht wird. Gemäß der anderen Ausführungsform wird der Formling von der Aufnahme 24 kurzzeitig abgehoben, um einen ähnlichen Effekt zu erreichen. Hierzu werden das Drehkreuz 92 und somit auch die Zentrierbacken 82 nebst dem von diesen eingespannten Formling mit Hilfe des für diesen Zweck geeignet abgeänderten Nockens 114 angehoben, wenn die Zentrierbacken 82 an dem Umfang des Formlings zum zweiten Mal zur Anlage kommen und den Formling in eine zentrierte Lage auslenken. Die Anhebung reicht hierbei aus, um eine Beseitigung der restlichen Verformung der Saugnäpfe zu ermöglichen. Das Drehkreuz 92 wird danach wiederum abgesenkt, wobei der Formling wiederum in seine zentrierte Lage auf der Aufnahme 24 gelangt.According to the embodiment of the invention described above any remaining deformation of the elastic suction cups is canceled by the inclusion 24 is rotated by about 60 °. According to the other embodiment, the molding lifted briefly from the receptacle 24 in order to achieve a similar effect. For this purpose, the turnstile 92 and thus also the centering jaws 82 together with that of this clamped molding with the help of the modified suitably for this purpose Cam 114 raised when the centering jaws 82 on the periphery of the molding to come to the system a second time and deflect the molding into a centered position. The increase is sufficient to eliminate the remaining deformation of the Allow suction cups. The turnstile 92 is then lowered again, wherein the molding in turn arrives in its centered position on the receptacle 24.

Claims

Claims: 1. Method for centering flat ceramic moldings such as plates or the like, in which the molding is placed on a recording from this held by an elastic suction device and separated from the circumference of the Centering jaws attacking the molding of a centering device in a centered one The position is transferred to the recording, so that it is not possible to mark it t that during the attack of the centering jaws (82) on the molding a relative Rotational movement between the molding and the receptacle (24) around the common vertical Axis of the centering device (26) and the receptacle or a brief lifting of the molding is carried out from the intake.

2. The method according to claim 1, characterized in that the relative rotational movement is through an angle of about 60 ° he follows.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the centering jaws (82) repeatedly attack the molding.

4. The method according to claim 3, characterized in that that the relative rotational movement during the last engagement of the centering jaws he follows.

5. Device for carrying out the method with relative rotary movement according to one of the preceding claims, with a rotatable receptacle which has an elastic suction device for holding a molding, and with a centering device with a plurality of centering jaws pivotable in engagement with the edge of the molding, characterized by a Control (156, 158, 160, 162, 164, 1.66), by means of which a drive shaft (140) can be coupled to a spindle (46) coaxial with it and firmly connected to the receptacle (24), while the molding is removed from the centering device (26) is recorded (Figs. 3 and 4). Considered publications: German Patent Nos. 555 285, 924 498, 949 997; German interpretative document No. 1103 801.