DE1262743B

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Info

Publication number: DE1262743B
Application number: DEST25708A
Authority: DE
Inventors: Johannes Bernardus Van Winden
Original assignee: Gebr Stork and Companies Apparatenfabriek NV
Current assignee: Gebr Stork and Companies Apparatenfabriek NV
Priority date: 1965-08-13
Filing date: 1966-08-01
Publication date: 1968-03-07
Also published as: DK112997B; NL6510589A; GB1104199A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

DEUTSCHESGERMAN

PATENTAMTPATENT OFFICE

AUSLEGESCHRIFTEDITORIAL

Int. Cl.: Int. Cl .:

BOIfBOIf

Deutsche Kl.: 5Of-5 German class: 5Of-5

Nummer: 1262743Number: 1262743

Aktenzeichen: St 25708III/50 f File number: St 25708III / 50 f

Anmeldetag: 1. August 1966Filing date: August 1, 1966

Auslegetag: 7. März 1968Opening day: March 7, 1968

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnecke, die aus einem prismatischen Kern besteht, um den ein Blatt gewickelt ist, dessen äußerer Umfang annähernd schraubenlinienförmig verläuft. Das Blatt einer derartigen Schnecke wurde bisher normalerweise aus einer Platte gewalzt oder verformt in derartiger Weise, daß diese Platte einen fließenden Verlauf um einen zylindrischen Kern aufweist.The invention relates to a screw, which consists of a prismatic core to the one Sheet is wound, the outer circumference of which is approximately helical. The sheet of such a Up to now, the screw has normally been rolled out of a plate or deformed in such a way Way that this plate has a flowing course around a cylindrical core.

Dieses Verfahren ist verhältnismäßig kostspielig und erfordert entweder eine Spezialmaschine oder ein bestimmtes Maß von Gewandtheit oder beides, während weiter die Stärke der Platte in Zusammenhang mit den eintretenden Verformungen nicht zu gering gewählt werden darf.This process is relatively expensive and requires either special machinery or a certain level of dexterity or both, while further related to the strength of the plate with the occurring deformations, it must not be chosen too low.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnecke zu schaffen, die derart aufgebaut ist, daß deren Herstellung aus einer flachen Platte ohne die bisher erforderlichen Verformungen möglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Blatt aus einer Anzahl aneinander anschließender, im wesentlichen flacher, sektorförmiger Teile besteht, die je — in der Schraubenlinienrichtung betrachtet — immer einen Winkel mit beiden angrenzenden Teilen einschließen. Durch diese Maßnahme genügt es, daß ein Zuschnitt an den Begrenzungslinien der sektorförmigen Teile abwechselnd unter einem bestimmten Winkel nach vorn und nach hinten gebogen wird, während die äußere Kante des Blattes immer wie eine Schraubenlinie verläuft. Wenn der Querschnitt des prismatischen Kernes einen Kreis (d. h. ein Vieleck mit einer unendlichen Anzahl von Eckpunkten) darstellt und also der Kern selbst zylindrisch ist, wird auch die innere Kante des Blattes wie eine Schraubenlinie verlaufen.The invention has for its object to provide a screw which is constructed such that whose production from a flat plate is possible without the previously required deformations. This object is achieved according to the invention in that the sheet is made of a number of one another subsequent, essentially flat, sector-shaped parts, each - in the helical direction considered - always include an angle with both adjacent parts. By this measure is sufficient that a blank alternately on the boundary lines of the sector-shaped parts is bent forward and backward at a certain angle, while the outer edge of the sheet always runs like a helix. When the cross section of the prismatic Kernes represents a circle (i.e. a polygon with an infinite number of vertices) and thus the core itself is cylindrical, the inner edge of the blade will also be helical.

Das Biegen der Platte erhöht die Festigkeit des Schraubenblattes. Hierdurch ist die Möglichkeit der Anwendung einer geringeren Mindestplattenstärke, als bisher erforderlich war, gegeben, während die Festigkeit der Schnecke der einer herkömmlichen Schnecke gleich ist. Eine Nebenwirkung besteht noch darin, daß infolge der gebogenen Kanten des Schraubenblattes das geförderte oder gemischte Gut eine zusätzliche Bewegung (Wirbel) erhält, was die Wirkung der Schnecke noch verbessert.The bending of the plate increases the strength of the screw blade. This is the possibility of Application of a lower minimum plate thickness than was previously required, given, while the The strength of the screw is the same as that of a conventional screw. There is still one side effect in that, due to the curved edges of the screw blade, the conveyed or mixed material an additional movement (vortex) receives, which improves the effect of the snail even more.

In der erfindungsgemäßen Schnecke werden meist die nacheinander folgenden Sektoren abwechselnd in radialer Auswärtsrichtung konvergieren und divergieren. Bei einer oft Anwendung findenden Bemessung und Steigung der Schnecke weist der Scheitelwinkel jedes konvergierenden Sektors einen Wert auf, der 20 bis 50% des Scheitelwinkelwerts jedes divergierenden Sektors beträgt.In the screw according to the invention, the successive sectors are usually alternately in converge and diverge radially outward. For a design that is often used and pitch of the screw, the apex angle of each converging sector has a value which is 20 to 50% of the vertex angle value of each diverging sector.

Schneckeslug

Anmelder:Applicant:

Gebr. Stork & Co's Apparatenfabriek N. V.,Gebr. Stork & Co's Apparatenfabriek N.V.,

Amsterdam (Niederlande)Amsterdam, Netherlands)

Vertreter:Representative:

Dr. J. Johannesson, Patentanwalt,Dr. J. Johannesson, patent attorney,

6380 Bad Homburg, Gonzenheim256380 Bad Homburg, Gonzenheim 25

Als Erfinder benannt:Named as inventor:

Johannes Bernardus van der Winden,Johannes Bernardus van der Winden,

Amstelveen (Niederlande)Amstelveen (Netherlands)

Beanspruchte Priorität:Claimed priority:

Niederlande vom 13. August 1965 (6 510 589)Netherlands 13 August 1965 (6 510 589)

Die Erfindung wird an Hand der eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schnecke darstellenden The invention is illustrated with reference to an embodiment of the screw according to the invention

as Zeichnung näher erläutert.The drawing is explained in more detail.

F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Seitenansicht der Schnecke;F i g. 1 shows a perspective view of a side view of the screw;

F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Schnecke, in Richtung der Mittelachse betrachtet;F i g. Fig. 2 shows a plan view of the screw, viewed in the direction of the central axis;

F i g. 3 zeigt eine Platte, aus der in wirtschaftlicher Weise fünf Zuschnitte für ein Schneckenblatt geschnitten werden können.F i g. 3 shows a plate from which five blanks for a screw blade are cut in an economical manner can be.

Wie in F i g 1 ersichtlich ist, besteht die Schnecke aus einem Kern 1 mit einem darum gewundenen Blatt 2. Der Kern 1 ist hier als ein Rohr ausgeführt, und das Blatt 2 besteht aus einer Anzahl aneinander anschließender flacher Sektoren α und b, die je — in der Schraubenlinienrichtung betrachtet — einen Winkel mit den beiden angrenzenden Sektoren einschließen. As can be seen in FIG. 1, the screw consists of a core 1 with a blade 2 wound around it. The core 1 is designed here as a tube, and the blade 2 consists of a number of adjacent flat sectors α and b, each of which - viewed in the helical direction - enclose an angle with the two adjacent sectors.

F i g. 2 zeigt am deutlichsten, daß die Sektoren a in radialer Auswärtsrichtung konvergieren und daß die Sektoren b divergieren. Die Basis 3 der Sektoren a ist elliptisch ausgeschnitten (s. Fig. 3), und zwar derart, daß sie in der Projektion nach F i g. 2 eine dem äußeren Umfang des Kernes 1 entsprechende Kreisform aufweisen. Die Sektoren α bilden gleichsam die »Gräten« des Schneckenblattes 2, und die Basen 3 schließen gemäß einem ununterbrochenen Schraubengewinde aneinander an.F i g. Figure 2 shows most clearly that the sectors a converge in the radially outward direction and that the sectors b diverge. The base 3 of the sectors a is cut out elliptically (see Fig. 3), in such a way that in the projection according to FIG. 2 have a circular shape corresponding to the outer circumference of the core 1. The sectors α form, as it were, the "bones" of the screw blade 2, and the bases 3 adjoin one another according to an uninterrupted screw thread.

Der bogenförmige Umriß 4 jedes Sektors h ist gleichfalls elliptisch (s. Fig. 3), und zwar derart,The arcuate outline 4 of each sector h is also elliptical (see Fig. 3), in such a way,

809 517/185809 517/185

daß dieser Umriß 4 in der Projektion nach F i g. 2 einen reinen Kreisbogen bildet. Die anschließenden Umrisse 4 verlaufen gemäß einer fließenden, zum Kernl konzentrischen Schraubenlinie.that this outline 4 in the projection according to FIG. 2 forms a pure arc of a circle. The subsequent Outlines 4 run according to a flowing helical line concentric to the core.

In Abhängigkeit von der Anzahl von »Gräten« je Windung des Schneckenblatts 2 und dem Scheitelwinkel γ jedes Sektors α kann der Scheitelwinkel α der Sektoren b bestimmt werden. F i g. 2 zeigt diese Beziehung am deutlichsten, wobei die dargestellten Winkel jedoch eine Projektion der wirklichen Winkel sind. Wenn man den Hilfswinkel ß' benutzt, ist die Relation:Depending on the number of "bones" per turn of the screw blade 2 and the apex angle γ of each sector α, the apex angle α of the sectors b can be determined. F i g. Figure 2 shows this relationship most clearly, however the angles shown are a projection of the actual angles. If you use the auxiliary angle ß ' , the relation is:

hierbei isthere is

wobei η die Anzahl von Sektoren α je Windung ist.where η is the number of sectors α per turn.

Die dargestellte Ausführungsform der erfmdungs- ao gemäßen Schnecke kann in einem kontinuierlichen Kühler Anwendung finden. Der -Winkel, unter dem die angrenzenden Sektoren α und b zueinander verbogen werden, beträgt in dieser Ausführungsform etwa 40°, die Mindestzahl der Sektoren« ist drei, während es kein bestimmtes Maximum gibt. Letzteres hängt unter anderem von der erwünschten Steigung und den Bemessungen der Schnecke bzw. dem Durchmesserverhältnis des inneren Umfangs und äußeren Umfangs des Schneckenblatts ab.The illustrated embodiment of the screw according to the invention can be used in a continuous cooler. The angle at which the adjoining sectors α and b are bent to one another is approximately 40 ° in this embodiment, the minimum number of sectors is three, while there is no specific maximum. The latter depends, among other things, on the desired pitch and the dimensions of the screw or the diameter ratio of the inner circumference and outer circumference of the screw blade.

Die wichtigsten Merkmale der Schnecke sind, daß das Blatt aus- flachen Sektoren hergestellt werden kann, während doch mindestens dessen äußerer Umfang wie eine fließende Schraubenlinie verläuft. Infolge der Anwendung der immer unter einem Winkel zueinander stehenden Sektoren α und b weist das Schneckenblatt eine große Festigkeit und eine bessere Mischwirkung auf wegen der immer wechselnden Kräfte, die auf das umgebende Medium ausgeübt werden.The most important features of the screw are that the blade can be made of flat sectors, while at least its outer circumference runs like a flowing helical line. As a result of the use of the sectors α and b , which are always at an angle to one another, the screw blade has great strength and a better mixing effect because of the constantly changing forces that are exerted on the surrounding medium.

Claims

Patent claims:

1. Snail, which consists of a prismatic core around which a sheet is wrapped, its outer circumference runs approximately helically, characterized in that that the sheet of a number of contiguous, substantially flat, sector-shaped Parts that each — in the helical direction considered - include an angle with the two adjacent parts.

2. Screw according to claim 1, characterized in that that the successive sectors converge in a radially outward direction and diverge.

3. A screw according to claim 2, characterized in that the apex angle of each converging sector (a) has a value which is 20 to 50% of the apex angle value of each diverging sector (6).

1 sheet of drawings