DE1248277B

DE1248277B - Process for the production of objects, especially rings, from rubber or similar material

Info

Publication number: DE1248277B
Application number: DEA38239A
Authority: DE
Inventors: Mark Balkin; Grahame Turner
Original assignee: George Angus and Co Ltd
Current assignee: George Angus and Co Ltd
Priority date: 1960-09-08
Filing date: 1961-09-01
Publication date: 1967-08-24

Description

Verfahren zum Herstellen von Gegenständen, insbesondere von Ringen, aus Gummi oder ähnlichem Material Die Erfindung bezieht sich auf das Formen von Gegenständen aus plastischem Material und betrifft hauptsächlich, jedoch nicht ausschließlich, das Formen von Ringen, z. B. der sogenannten O-Ringe für hydraulische Abdichtungen u. dgl., aus natürlichem oder synthetischem Gummi oder ähnlich formbarem Material.Process for the manufacture of objects, in particular rings, of rubber or similar material The invention relates to the molding of Objects made of plastic material and concerns mainly, but not exclusively, forming rings, e.g. B. the so-called O-rings for hydraulic seals and the like, made of natural or synthetic rubber or similar malleable material.

In der Beschreibung wird Bezug genommen auf das Formen von O-Ringen aus Material, welches in diesem Fall Gummi sein soll. The description refers to the molding of O-rings made of material, which in this case should be rubber.

Es ist bekannt, O-Ringe u. dgl. aus plastischer Gummifolie zu formen, indem man auf die Folie eine Ausstanz- und Preßform aufbringt, die gewöhnlich aus einem einen Gesenkhohlraum bildenden Preßformenpaar mit gegenüberliegenden Abquetschrändern besteht, so daß die Preßform ein Stück plastischen Gummis abschneidet und im Gesenkhohlraum einschließt, das dann teilweise oder völlig im Gesenkhohlraum vulkanisiert wird. It is known to form O-rings and the like from plastic rubber foil, by applying a punching and compression mold to the film, which is usually made from a pair of press molds with opposing pinch-off edges forming a die cavity exists so that the die cuts off a piece of plastic rubber and in the die cavity which is then partially or fully vulcanized in the die cavity.

Es stellte sich heraus, daß nach diesem Verfahren geformte Ringe häufig kleine, ihre Abdichtfähigkeit verderbende Fehler, wie Blasen oder gesprungene Blasen in der Oberfläche, aufweisen, und der Erfinder ist zu der Folgerung gekommen, daß diese Gußnarben auf Luft, die sich im Gesenkhohlraum fängt, während sich die Abquetschränder auf der Gummifolie schließen, zurückzuführen ist. Dieser Rückschluß wird durch die Tatsache bekräftigt, daß derartige Gußnarben weitaus seltener bei aus vorgeformten Stanzstücken geformten Ringen auftreten, die in Gesenkhohlräume eingelegt wurden, aus denen die das Stanzstück umgebende Luft an den Gesenkrändem vorbei austreten kann, während die Preßform sich schließt und der überflüssige Gummi herausschießt. It was found that rings formed by this process often small defects that spoil their sealing ability, such as bubbles or cracks Bubbles in the surface, and the inventor has come to the conclusion that that these casting scars are due to air that is trapped in the die cavity while the Close the pinch-off edges on the rubber sheet. This conclusion is confirmed by the fact that such casting scars are far less common Rings formed from preformed stampings occur in die cavities were inserted, from which the air surrounding the punched piece at the die edges can leak past while the mold closes and the excess rubber shoots out.

Hauptziel der Erfindung ist es, die Möglichkeit zu verringern, daß Luft sich in einer auf das plastische Material schließenden Ausstanz- und Preßform fängt. The main aim of the invention is to reduce the possibility that Air is in a punching and pressing mold that closes on the plastic material catches.

Gemäß der Erfindung wird in einem Verfahren zum Formen eines Gegenstandes aus plastischem Material, das das Aufbringen einer Ausstanz- und Preßform mit Rändern einschließt, die Material ausstanzen, das dann in einem Gesenkhohlraum der Preßform eingeschlossen wird, das Material vor dem Schließen quer über die Form angeordnet, so daß der Gesenkhohlraum nicht völlig vom Material bedeckt wird und an iedem Abquetschrand wenigstens ein unbedeckter Teil ist, der als Luftauslaß dient, während die Form sich schließt, wobei das Material von ausreichender Stärke ist. damit die von der Preßform ausgestanzte Menge den Gesenkhohlraum bedecken und ausfüllen kann. According to the invention in a method for forming an object made of plastic material, which allows the application of a punching and compression mold with edges includes punching out the material which is then placed in a die cavity of the die is enclosed, the material is placed across the mold before closing, so that the die cavity is not completely covered by the material and at every pinch-off edge is at least one uncovered part that serves as an air outlet during the mold closes, the material being of sufficient strength. so that from the Die punched amount can cover and fill the die cavity.

Vorzugsweise wird zum Formen der Ringe das Material der Preßform in Form zweier getrennt angeordneter Streifen zugeführt, wobei an diametral oder entsprechend gegenüberliegenden Teilen des Gesenkhohlraumes die Abquetschränder nicht vom plastischen Material bedeckt werden, so daß der Gesenkhohlraum zwei große Luftauslässe zwischen zwei ausgestanzten Stanzstücken hat, die sich doppelgerichtet in den entlüfteten Gesenkhohlraumteilen verteilen können, während die Preßform sich schließt. The material of the compression mold is preferably used for forming the rings supplied in the form of two separately arranged strips, with diametrically or corresponding to opposite parts of the die cavity the pinch-off edges are not covered by the plastic material, so that the die cavity is two large Has air outlets between two punched pieces that are bi-directional can distribute in the vented die cavity parts while the die closes.

Die Erfindung ist besondere für automatische Formmaschinen mit großer Geschwindigkeit gedacht, die mit Ausstanz- und Preßformen arbeiten; bei solchen Maschinen hat sie den großen Vorteil, daß, wie nachstehend beschrieben, die Ringe hergestellt werden können, ohne daß die Preßformen die vollständigen Ringformlinge ausstanzen müssen, aus denen in den bisherigen Maschinen ungebrauchte Reste entfernt werden müssen. The invention is particular for automatic molding machines with large Speed thinking who work with punching and compression molds; in such Machines it has the great advantage that, as described below, the rings can be produced without the molds, the complete ring moldings have to punch out, from which unused residues are removed in the previous machines Need to become.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Further features, details and advantages of the invention result from the following description. In the drawing is the invention for example shown.

F i g. 1 bis 6 stellen schematische Draufsichten dar. F i g. 1 to 6 show schematic plan views.

Die schematischen Ansichten veranschaulichen in Form von Streifen 1 und 2 oder ähnlich vorbereitetes Gut aus künstlichem Gummi, das quer über einen Hohlraum 5 zweier zusammenwirkender Gesenkteile A und B gelgt wird, die der Einfachheit halber lediglich in Fig. 1 dargestellt sind. Dieser Hohlraum 5 ist ist z. B. ein Ringraum, dessen Umfangslinien mit 3 und 4 bezeichnet sind. Die äußeren Umfangslinien der Gesenkteile A und B sind mit 7 und 8 bezeichnet. The schematic views illustrate in the form of strips 1 and 2 or similarly prepared items made of artificial rubber that run across a Cavity 5 of two cooperating die parts A and B is located, the simplicity are only shown in FIG. 1 for the sake of convenience. This cavity 5 is z. B. a Annular space, the circumferential lines of which are denoted by 3 and 4. The outer perimeter die parts A and B are denoted by 7 and 8.

Die Umfangslinien 3 und 4 stellen die inneren und die Umfangslinien 7 und 8 die äußeren Abquetschränder der Gesenkteile A und B zur Bildung eines dem Hohlraum 5 entsprechenden O-Ringes dar.The circumferences 3 and 4 represent the inner and the circumferential lines 7 and 8 the outer pinch-off edges of the die parts A and B to form a dem Cavity 5 represents the corresponding O-ring.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 und 6 weist das Gesenk zwei Hohlräume 5 auf. In the embodiment according to FIG. 5 and 6 have the die two Cavities 5.

Die F i g. 1 und 5 zeigen, wie getrennte Gummistreifen 1 und 2 derart strangartig dem Gesenk zugeführt werden, daß ein Teil des oder der Hohlräume 5 große Luftauslässe bilden. Die Streifen 1 und 2 weisen geeignete Stärke x auf, damit sich die Materialteile beim Schließen der Preßform verteilen und auf halbem Wege aufeinandertreffen können, um so den Gesenkhohlraum 5 vollständig zu füllen. The F i g. 1 and 5 show how separate rubber strips 1 and 2 are so are supplied to the die in a strand-like manner that a part of the cavity or cavities 5 is large Form air outlets. The strips 1 and 2 have a suitable thickness x so that distribute the material parts when the mold is closed and meet halfway can so as to fill the die cavity 5 completely.

In den Fig. 2 und 6 sind abgewandelte Ausführungsformen des strangähnlichen Gummigutstreifens dargestellt, und zwar werden die Streifen vor Zuführung zu der Preßform durch Ausstanzen oder auf andere Weise am Ende eines verhältnismäßig breiten Gummibandes in Form beispielsweise fingerähnlicher Vorsprünge 1 und 2 ausgebildet. 2 and 6 are modified embodiments of the strand-like Gummigutstreifens shown, and that the strips are before being fed to the Die by punching out or in some other way at the end of a relatively wide one Rubber band in the form of finger-like projections 1 and 2, for example.

Gemäß den F i g. 3 und 4 wird ein einzelnes Gummiband vor dem Einbringen in die Preßform vorgeformt, z. B. ausgestanzt, und zwar wird es mit einem Loch oder mit Löchern 6 versehen, so daß sich praktisch im Bereich des Hohlraumes 5 ebenfalls jeweils bogenförmige Streifen 1 und 2 ergeben. Nach F i g. 3 ist die Bandbreite geringer als der entsprechende Durchmesser des Gesenkhohlraumes 5, so daß das das einzelne Loch 6 umgebende Material nur zwei Abschnitte des Gesenkhohlraumes überbrückt. In F i g. 4 werden zwei kleinere Löcher 6 für jeden Gesenkhohlraum geformt, der auf diese Weise durch zwei Materialteile zwischen den Löchern überbrückt wird. According to FIGS. 3 and 4 will be a single rubber band prior to insertion preformed in the mold, e.g. B. punched out, and that it is with a hole or provided with holes 6, so that practically in the area of the cavity 5 also each arcuate strips 1 and 2 result. According to FIG. 3 is the bandwidth less than the corresponding diameter of the die cavity 5, so that the single hole 6 surrounding material bridged only two sections of the die cavity. In Fig. 4, two smaller holes 6 are formed for each die cavity that is bridged in this way by two pieces of material between the holes.

Mit der möglichen Ausnahme der Anordnung von F i g. 4 ist ersichtlich, daß das Ausstanzen der Gummiringe kein wesentliches Kernteil hinterläßt, das aus der Preßformmitte entfernt werden muß, da dort nur eine kleine Menge ungebrauchten Gummis und an den Abquetschrändern vorbeigesickerten Gesenkfugenmaterials vorhanden ist, das im ganzen abgetrennt oder anderweitig in einem Endfertigungsvorgang des Ringes auf übliche Weise entfernt werden kann. With the possible exception of the arrangement of FIG. 4 it can be seen that the punching out of the rubber rings leaves no essential core part that consists of the center of the mold must be removed, as there is only a small amount of unused There are rubbers and die joint material that has seeped past the pinch-off edges that is detached in its entirety or otherwise in a finishing operation of the Ring can be removed in the usual way.

Das Gummigut kann in allen Fällen kontinuierlich oder intermittierend hergestellt werden, z.B. von einem Mischer auf einer Kalanderwalze oder Mastikator und Heißwalze, wie z. B. einem Zweiwalzenwerk mit einem oder mehreren Schneidmessern, oder von einer Spritzmaschine und Schneidmaschine; ungehärteter Gummi kann zurückgewonnen werden und dem Mischer nochmals zur weiteren Verarbeitung vorgelegt werden. The rubber material can be continuous or intermittent in all cases be made, e.g. from a mixer on a calender roll or masticator and hot roll such as B. a two-roller mill with one or more cutting knives, or from an injection molding machine and cutting machine; uncured rubber can be recovered and are presented to the mixer again for further processing.

Claims

Claims: 1. Method for shaping objects, in particular of rings, made of rubber or similar material using a punching and Press mold with a die cavity which is delimited by pinch-off edges that are in the mouldable material placed on the open die in strip or plate form penetrate, characterized in that the malleable material has a strength that is considerably greater than the depth of the die cavity and on the die is placed in such a way that it does not completely cover the pinch-off edges so that, while the mold closes, air can escape from the die cavity, and the amount of material enclosed by the pinch-off edges is sufficient to cover the To cover and fill the die cavity.

2. The method according to claim 1, characterized in that the material fed to the mold in the form of two spaced strips will.

3. The method according to claim 2, characterized in that the strips are separate strips of material.

4. The method according to claim 2, characterized in that strips are formed by, for example, finger-like projections that are punched out or otherwise be molded at the end of a relatively wide rubber band before it is fed to the mold.

5. The method according to claim 1, characterized in that a material strip, shortly before it is presented to the mold, at least one hole is provided, which is arranged with respect to the mold so that the material clears the die cavity only bridged.

6. The method according to claim 5, characterized in that a hole is formed in the band for each die cavity and the band width is less than the corresponding diameter of the die cavity.

7. The method according to claim 5, characterized in that at least two holes can be formed in the tape for each die cavity.

Documents considered: British Patent No. 789 965.