DE123834C - - Google Patents

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DE123834C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure
    • E21B1/32Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure working with pulses

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Bohrmaschine wird angetrieben von einer rotirenden Transmission, einem Elektromotor oder irgend einer anderen Kraftmaschine. Die rotirende Bewegung der Motorwelle f wird in bekannter Weise durch die Kurbel α und die Pleuelstange c in eine hin- und hergehende verwandelt, wobei der Kolben k etwa 400 Doppelhübe in der Minute machen möge. Der Prefscylinder p>, in dem sich der Kolben k bewegt, ist durch Schläuche s und t mit dem Bohrmaschinencylinder b verbunden; in letzterem bewegt sich der Stofskolben /, welcher den Bohrmeifsel m trägt. Um ein Durchschlagen der Cylinderdeckel zu verhüten, werden vortheilhaft die Anschlufsstutzeh de der Schläuche s und t nicht an den Enden des Bohrmaschinencylinders angebracht, sondern etwas nach innen gerückt.
Wird nun der Kolben k durch den Motor hin- und herbewegt, so wird bald auf der rechten, bald auf der linken Seite des Cylinders ρ comprimirte Luft erzeugt, welche den Stofskolben I zu einer hin- und hergehenden Bewegung im Gleichtakt mit k veranlafst. Hierbei wird auf jeder Seite des Kolbens k bezw. / stets die gleiche Luftmenge comprimirt und expandirt, so dafs wesentliche Arbeitsverluste durch Erwärmung oder Abkühlung der Luft ausgeschlossen sind. Der Hauptvortheil der beschriebenen Einrichtung besteht jedoch darin, dafs die an dem Bohrgeräth auftretenden Erschütterungen nicht auf den Motor übertragen werden und empfindliche. Theile, wie biegsame Wellen, stark beanspruchte Federn und dergl., vermieden sind.
In Fig. ι sind Prefscylinder und Bohrmaschinencylinder doppelt wirkend angenommen, es ist jedoch nicht ausgeschlossen, beide einseitig wirkend anzuordnen, in welchem Falle eine Schlauchverbindung, z. B. s, fortbleiben kann.
Eine erhöhte Schlagwirkung kann bei gleichen Abmessungen der Cylinder erzielt . werden, wenn das ganze System nicht mit atmosphärischer Luft, sondern mit comprimirter Luft gefüllt wird. Zu diesem Zwecke ist in Fig. 2 der Prefscylinder ρ mit zwei Saugventilen ν und n> versehen. Wenn der der Bewegung des Stofskolbens / stets etwas vorauseilende Prefskolben k auf der einen Seite die Luft comprimirt, wird die Luft auf der anderen Seite verdünnt, es wird daher durch das Ventil ν bezw. w Luft nachströmen und sich nach einigen Hüben das ganze System mit comprimirter Luft anfüllen. In gleicher Weise wird ein etwaiger Luftverlust ausgeglichen. Genügt die hierdurch erzielte Compression nicht, so kann durch einen besonderen kleinen Compressor η comprimirte Luft zugeführt werden (Fig. 3)·
Die Bohrmaschine ist auf der Zeichnung nur schematisch angedeutet, es sind daher die Einrichtungen zum Umsetzen des Bohrmeifsels und zum Vorschub desselben fortgelassen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Stofsbohrmaschine mit Antrieb durch eine rotirende Welle, einen Elektromotor oder dergl., welche unter Vermeidung von mechanischen Uebertragungsmitteln oder Steuerorganen eine getrennte Aufstellung des Bohrgeräthes von der Kraftquelle ermöglicht, gekennzeichnet durch einen Cylinder (ρ), in welchem ein Prefskolben (k) durch einen Kurbeltrieb in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird, und einen mit dem Cylinder (ρ) in Verbindung stehenden Bohrmaschinencylinder (b), in dem sich der Stofskolben (I) im Gleichtakt mit dem Kolben (k) bewegt, wobei die zwischen den beiden Kolben befindlichen Luftsäulen als elastisches Kraftübertragungsmittel dienen, so dafs etwaige Erschütterungen nicht auf den Motor übertragen werden und stets dieselbe Luftmenge verdichtet wird und sich wieder ausdehnt.
    Eine Vorrrichtung, um das aus den beiden Cylindern nebst Schlauchverbindungen bestehende, in sich geschlossene System zur Erhöhung der Schlagwirkung mit Druckluft zu füllen und etwaige Luftverluste zu ersetzen, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Saugventile (v und w), welche beim Voreilen des Prefskolbens (k) vor dem Stofskolben (I) sich infolge der Luftverdünnung selbstthätig öffnen und schliefsen. Eine Vorrichtung, um das aus den beiden Cylindern nebst Schlauchverbindungen bestehende, in sich geschlossene System zur Erhöhung der Schlagwirkung mit Druckluft zu füllen und etwaige Luftverluste zu ersetzen, bestehend aus einem kleinen Compressor (η), welcher die erforderliche Luftmenge in das System hineinpumpt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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