DE1237631B

DE1237631B - Electronic selection circuit

Info

Publication number: DE1237631B
Application number: DE1959S0064946
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl Rutkowski
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1956-12-07
Filing date: 1959-09-17
Publication date: 1967-03-30

Description

Elektronische Auswahlschaltung Zusatz zum Zusatzpatent: 1215 777 Die im Zusatzpatent 1215 777 beschriebene elektronische Auswahlschaltung dient zur Lösung der Aufgabe, aus einer Mehrzahl von Einrichtungen, von denen beliebige belegt sein können, die in einer definierten Reihenfolge erste freie Einrichtung durch Zuführung eines Potentials zu bezeichnen, das sich von den übrigen Einrichtungen zugeführten Potentialen durch seine Höhe unterscheidet. Damit vermag die Auswahlschaltung an die Stelle von bekannten Wählern zu treten. Ihr wichtigster Vorteil ist darin zu sehen, daß für jeden beliebigen Wählvorgang stets die gleiche Zeit benötigt wird, unabhängig davon, welche Stelle in der Reihenfolge der Einrichtungen die durch den Wählvorgang schließlich bezeichnete Einrichtung einnimmt.Electronic selection circuit Addendum to the additional patent: 1215 777 The electronic selection circuit described in the additional patent 1215 777 is used to solve the problem of designating the first free device in a defined order by supplying a potential from a plurality of devices, any of which can be occupied. which differs from the other facilities supplied by its height. The selection circuit can thus take the place of known voters. Their most important advantage is the fact that the same time is always required for any dialing process, regardless of which position in the order of the devices the device finally designated by the dialing process occupies.

Diese elektronische Auswahlschaltung umfaßt eine der Zahl der an sie angeschlossenen Einrichtungen entsprechende Zahl von Schaltstufen. Jede Einrichtung führt der ihr zugeordneten Stufe ein Potential zu, dessen Höhe den momentanen Belegungszustand der Einrichtung anzeigt. Entsprechend den beiden möglichen Zuständen, nämlich Frei- und Belegtzustand, können diese Potentiale also mit zwei Werten, nämlich als Frei- und Belegtpotential, auftreten. Da in den einzelnen Stufen und im Zusammenwirken der Stufen immer nur Potentialdifferenzen wirksam sind und ausgewertet werden, bestehen bezüglich der absoluten Werte dieser Potentiale keine einschränkenden Bedingungen. Diese absoluten Werte können damit für alle Stufen gemeinsam entsprechend den äußeren Bedingungen festgelegt werden, unter denen die Auswahlschaltung zu arbeiten hat. Zur Bezeichnung der durch einen Wählvorgang bestimmten Einrichtung führt die Auswahlschaltung dieser Einrichtung ein Bezeichnungspotential zu, das in seiner Höhe von dem allen übrigen Einrichtungen zugeführten neutralen Potential abweicht.This electronic selection circuit includes one of the number on it connected facilities corresponding number of switching stages. Any facility supplies the level assigned to it with a potential, the level of which corresponds to the current occupancy the facility. According to the two possible states, namely free and occupied state, these potentials can therefore be assigned two values, namely as free and occupancy potential. As in the individual stages and in cooperation of the stages only potential differences are effective and evaluated no restrictive conditions with regard to the absolute values of these potentials. These absolute values can thus be used jointly for all levels in accordance with the outer Conditions are specified under which the selection circuit has to work. The selection circuit leads to the designation of the device determined by a dialing process this institution has a potential for designation, which in its height differs from all other facilities supplied to the neutral potential deviates.

Jede Schaltstufe besitzt einen Prüfeingang, dem die zugehörige Einrichtung das ihren momentanen Belegungszustand anzeigende Potential übermittelt, und einen Bezeichnungsausgang, über den sie gegebenenfalls ihrer zugehörigen Einrichtung das zu deren Bezeichnung dienende Potential zuführt. Im weiteren hat jede Schaltstufe einen Koppeleingang und einen Koppelausgang aufzuweisen, wobei über das dem Koppeleingang zugeführte Potential die eigene Schaltstufe beeinflußt werden kann, während sie mittels des über den Koppelausgang abgegebenen Potentials in der Lage ist, andere Schaltstufen zu beeinflussen. Entsprechend den jeweils zwei Werten, die das dem Prüfeingang zugeführte und das vom Bezeichnungsausgang abgegebene Potential annehmen können, nämlich Frei- und Belegtpotential bzw. Bezeichnungspotential und neutrales Potential, können auch die Potentiale des Koppeleingangs und des Koppelausgangs jeweils zwei Werte annehmen.Each switching stage has a test input to which the associated device transmits the potential indicating its current occupancy status, and one Designation output, which you can use to send your associated facility the supplies the potential used to designate them. In addition, each switching step has to have a coupling input and a coupling output, with the coupling input supplied potential the own switching stage can be influenced while it by means of the potential emitted via the coupling output is able to respond to others To influence switching stages. According to the two values that the Accept the test input supplied and the potential given by the designation output can, namely free and occupied potential or designation potential and neutral Potential, the potentials of the coupling input and the coupling output can also be used take two values each.

Diese Schaltstufe ist gemäß Ansprach 2 des eingangs genannten Zusatzpatents durch ihre Wirkungsweise wie folgt gekennzeichnet: Das Potential des Bezeichnungsausgangs nimmt nur dann einen bestimmten (Bezeichnungspotential) der beiden Werte (Bezeichnungspotential, neutrales Potential) an, wenn die dem Präfeingang und dem Koppeleingang zugeführten Potentiale bestimmte Werte (Freipotential, Freigabepotential) besitzen; bei Auftreten des bestimmten Potentialwertes (Bezeichnungspotential) am Bezeichnungsausgang nimmt das am Koppelausgang auftretende Potential den Komplementärwert (Sperrpotential) des dem Koppeleingang zugeführten Potentials (Freigabepotential) an; das Potential des Koppelausgangs nimmt dann etwa den Wert des Potentials des Koppeleingangs an, wenn das Potential des Koppeleingangs den ein Auftreten des bestimmten Potentialwertes (Bezeichnungspotential) am Bezeichnungsausgang verhindernden Wert (Sperrpotential) besitzt. Dieses charakteristische Verhalten einer Schaltstufe bezüglich der Abgabe von Potentialen in Abhängigkeit von zugeführten Potentialen läßt sich auch wie folgt schematisch in Form von drei Kriterien angeben-1. wenn der Koppeleingang das Freigabepotential und der Präfeingang das Freigabepotential besitzt, dann besitzt der Bezeichnungsausgang das Bezeichnungspotential und der Koppelausgang das Sperrpotential; 2. wenn der Koppeleingang das Freigabepotential und der Prüfeingang das Belegtpotential besitzt, dann besitzt der Bezeichnungsausgang das neutrale Potential und der Koppelausgang das Freigabepotential; 3. wenn der Koppeleingang das Sperrpotential be- sitzt, dann besitzt der Bezeichnungsausgang das neutrale Potential und der Koppelausgang das Sperrpotential, unabhängig davon, welches Potential der Prüfehigang besitzt.According to spoke 2 of the additional patent mentioned at the beginning, this switching stage is characterized by its mode of operation as follows: The potential of the designation output only assumes a certain (designation potential) of the two values (designation potential, neutral potential) if the potentials fed to the prefix input and the coupling input are specific Have values (free potential, release potential); when the specific potential value (designation potential) occurs at the designation output, the potential occurring at the coupling output assumes the complementary value (blocking potential) of the potential supplied to the coupling input (release potential); the potential of the coupling output then assumes approximately the value of the potential of the coupling input when the potential of the coupling input has the value (blocking potential) preventing the occurrence of the specific potential value (designation potential) at the designation output. This characteristic behavior of a switching stage with regard to the delivery of potentials as a function of supplied potentials can also be indicated schematically in the form of three criteria as follows-1. if the coupling input has the release potential and the pre-input has the release potential, then the designation output has the designation potential and the coupling output the blocking potential; 2. If the coupling input has the release potential and the test input has the occupied potential, then the designation output has the neutral potential and the coupling output has the release potential; 3. if the input coupling has the blocking potential, the reference output has the neutral potential, and the output coupling the blocking potential, regardless of which has the potential Prüfehigang.

Auswahlschaltungen der vorstehend durch die Eigenschaften ihrer Schaltstufen gekennzeichneten Art besitzen die Eigenschaft, daß die Abgabe des Bezeichnungspotentials nur dann während der ganzen Dauer des Bezeichnungsvorganges am Bezeichnungsausgang ein und derselben Schaltstufe erfolgt, wenn keiner dieser Schaltstufe vorhergehenden Schaltstufen während des Bezeichnungsvorganges nachträglich noch Freipotential zugeführt wird. Ganz allgemein hat also die geforderte dauernde Eindeutigkeit der Bezeichnung zur Voraussetzung, daß während des Bezeichnungsvorganges keine nachträgliche Zuführung von Freipotential zur Auswahlschaltung stattfindet. Die Aufhebung dieser Bedingung ermöglicht eine bereits vorgeschlagene Auswahlschaltung, bei der dauernde Eindeutigkeit des Bezeichnungsvorganges dadurch erreicht ist, daß in jeder Schaltstufe ein Speicher vorgesehen ist, der bei zeitlich begrenzter Freigabe des Prüfvorganges nur dann in seine Arbeitslage übergeführt wird, wenn mindestens dem Prüfeingang Freipotential zugeführt wird, und daß im weiteren Mittel vorgesehen sind, durch die das Auftreten des Bezeichnungspotentials am Bezeichnungsausgang bis nach Beendigung der Freigabe der Speicher gesperrt werden kann.Selection circuits of the above by the properties of their switching stages marked type have the property that the delivery of the designation potential only then during the entire duration of the labeling process at the labeling output one and the same switching stage takes place if none of this switching stage is preceding Switching steps added free potential afterwards during the labeling process will. In general, therefore, has the required permanent uniqueness of the designation on the prerequisite that there is no subsequent feed during the marking process takes place from free potential to the selection circuit. The lifting of this condition enables an already proposed selection circuit with permanent uniqueness the designation process is achieved in that a memory in each switching stage is provided, the only then with a time-limited release of the test process is transferred to its working position if at least the test input is free potential is supplied, and that further means are provided by which the occurrence of the labeling potential at the labeling output until after the release has been completed the memory can be locked.

Ein grundsätzlich anderer Weg zur Erzielung dauernder Eindeutigkeit wird bei der im folgenden beschriebenen Erfindung beschritten, gemäß der die Schaltstufen der Auswahlschaltung ohne derartige Speicher arbeiten. Dazu weist jede Schaltstufe außer den bereits genannten Merkmalen noch die zusätzlichen Merkmale auf, daß ein Sperreingang vorgesen ist, dessen zugeführtes Potential im wesentlichen zwei Werte (Freigabepotential, Sperrpotential) annehmen kann, und daß das Potential des Bezeichnungsausgangs nur dann den bestimmten Wert (Bezeichnungspotential) annimmt, wenn das Potential des Sperreingangs einen bestimmten Wert (Freigabepotential) besitzt.A fundamentally different way of achieving permanent clarity is used in the invention described below, according to which the switching stages the selection circuit work without such memory. To do this, each switching step in addition to the features already mentioned, the additional features that a Blocking input is provided, the supplied potential of which is essentially two values (Release potential, blocking potential) can assume, and that the potential of the designation output only then assumes the specific value (designation potential) if the potential of the blocking input has a certain value (release potential).

Wenn von der eingangs ebenfalls bereits verwendeten Darstellungsweise ausgegangen wird, bei der das Verhalten einer Schaltstufe durch die drei unerläßlichen Kriterien angegeben wird, so erhalten diese drei unerläßlichen Kriterien bei Aufnahme der vorstehend genannten zusätzlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Schaltstufe folgende erweiterte Form: 1. wenn der Koppeleingang und der Sperreingang das Freigabepotential und der Prüfeingang das Freipotential besitzt, dann besitzt der Bezeichnungsausgang das Bezeichnungspotential und der Koppelausgang das Sperrpotential; 2. wenn der Koppeleingang das Freigabepotential, der Prüfeingang das Belegtpotential und der Sperreingang beliebiges Potential besitzen, dann besitzt der Bezeichnungsausgang das neutrale Potential und der Koppelausgang das Freigabepotential; 3. wenn der Koppeleingang das Sperrpotential besitzt, dann besitzt der Bezeichnungsausgang das neutrale Potential und der Koppelausgang das Sperrpotential, unabhängig davon, welche Potentiale der Präfeingang und der Sperremgang besitzen; 4. wenn der Bezeichnungsausgang das Bezeichnungspotential besitzt und der Sperreingang das Sperrpotential erhält, dann behält der Bezeichnungsausgang das Bezeichnungspotential und der Koppelausgang das Sperrpotential; 5. wenn der Sperreingang das Sperrpotential und der Bezeichnungsausgang das neutrale Potential besitzen, dann behält der Bezeichnungsausgang das neutrale Potential bei, unabhängig davon, welche Potentiale der Koppeleingang und der Prüfeingang besitzen, und der Koppelausgang besitzt das Potential des Koppeleingangs.If the representation already used at the beginning is assumed, in which the behavior of a switching stage is indicated by the three indispensable criteria, then these three indispensable criteria are given the following expanded form when the above-mentioned additional features of the switching stage according to the invention are included: 1. if the coupling input and the blocking input has the release potential and the test input has the free potential, then the designation output has the designation potential and the coupling output the blocking potential; 2. if the coupling input has the release potential, the test input the occupied potential and the blocking input any potential, then the designation output has the neutral potential and the coupling output the release potential; 3. If the coupling input has the blocking potential, then the designation output has the neutral potential and the coupling output has the blocking potential, regardless of which potentials the pre-input and the blocking output have; 4. If the designation output has the designation potential and the blocking input receives the blocking potential, then the designation output retains the designation potential and the coupling output the blocking potential; 5. If the blocking input has the blocking potential and the designation output has the neutral potential, then the designation output retains the neutral potential, regardless of which potentials the coupling input and the test input have, and the coupling output has the potential of the coupling input.

Die vorstehend gezeigte Erweiterung der ursprünglichen Kriterien läßt sich mit den verschiedensten Mitteln verwirklichen. In erster Linie stehen dazu, wie in dem eingangs genannten Zusatzpatent 1215 777 im Zusammenhang mit der Realisierung der drei unerläßlichen Kriterien ausführlich dargelegt, die aus der theoretischen Behandlung von Schaltaufgaben bekannten »logischen« Grundbausteine, wie »Und«-Schaltung, »Oder«-Schaltung usw. zur Verfügung. Dabei können die zur Realisierung der zusätzlichen Kriterien erforderlichen Mittel mit den zur Realisierung der unerläßlichen Kriterien erforderlichen Mittel vollständig verschmolzen werden oder auch als anordnungsmäßige Erweiterung neben die bereits zur Realisierung dieser unerläßlichen Kriterien vorgesehenen Mittel treten, ohne diese zu verändern.The expansion of the original criteria shown above can be achieved by a wide variety of means. First and foremost, as explained in detail in the additional patent 1215 777 mentioned above in connection with the implementation of the three indispensable criteria, the "logical" basic components known from the theoretical treatment of switching tasks, such as "and" circuit, "or" - Circuit etc. available. The resources required to implement the additional criteria can be completely merged with the resources required to implement the indispensable criteria, or they can be added to the means already provided for implementing these indispensable criteria as an additional arrangement without changing them.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltstufe beschrieben, bei dem die zusätzlichen Kriterien durch eine zusätzliche Teilanordnung realisiert werden, durch die eine im übrigen unverändert bleibende, bereits vorgeschlagene Schaltstufe ergänzt wird. Diese Teilanordnung hat gegenüber Anordnungen, die gemäß vorstehendem Hinweis durch schematischen Einsatz »logischerc Grundbausteine gefunden werden, den Vorteil, mit äußerst geringem Aufwand die gewünschten Eigenschaften zu erreichen. An Hand des Ausführungsbeispiels kann die Wirkungsweise einer aus den erfindungsgemäßen Schaltstufen aufgebauten Auswahlschaltung übersichtlich erläutert werden.The following is an embodiment of the switching stage according to the invention described in which the additional criteria by an additional sub-arrangement can be realized through the one that has otherwise remained unchanged and that has already been proposed Switching stage is added. This sub-arrangement has compared to arrangements according to the above note through the schematic use of »logicalc basic building blocks found the advantage of achieving the desired properties with extremely little effort to reach. On the basis of the exemplary embodiment, the mode of action can be selected from the selection circuit constructed according to the invention explained clearly will.

Die Beschreibung des Ausführungsbeispiels erfolgt im folgenden an Hand der anliegenden Figuren. Von diesen zeigt F i g. 1 das Prinzipschaltbild einer aus erfindungsgemäßen Schaltstufen aufgebauten Auswahlschaltung und F i g. 2 die vollständige Darstellung eines Ausführungsbeispiels als Erweiterung einer Anordnung ähnlich F i g. 8 des eingangs genannten Zusatzpatents.The description of the exemplary embodiment follows with reference to the attached figures. Of these, FIG. 1 shows the basic circuit diagram of a selection circuit made up of switching stages according to the invention, and FIG. FIG. 2 shows the complete illustration of an exemplary embodiment as an extension of an arrangement similar to FIG. 8 of the additional patent mentioned at the beginning.

Im folgenden soll zunächst erläutert werden, daß und in welcher Weise eine Auswahlschaltung, die aus den erfindungsgemäßen, die vorstehend genannten fünf Kriterien erfüllenden Schaltstufen aufgebaut ist, der Forderung vollständiger Eindeutigkeit der Bezeichnungspotentialabgabe gerecht wird.In the following it should first be explained that and in what way a selection circuit consisting of the five according to the invention, the above-mentioned Criteria-fulfilling switching steps is built, the requirement of complete uniqueness does justice to the designation potential delivery.

F i g. 1 zeigt eine elektronische Auswahlschaltung mit stets von einem festen Nullpunkt ausgehender Bezeichnungsfolge. Es sind dabei nur die ersten beiden Stufen A und B und die letzte Stufe N dargestellt. Jede dieser untereinander gleichen Stufen A ... N steht mit der ihr zugeordneten Einrichtung mittels zweier Anschlüsse in Verbindung. Es sind dies ]Je- weils der Prüfeingang p, über den ihr die zugehörige Einrichtung von ihrem momentanen Belegungszustand Frei- oder Belegtpotential zuführt und der Bezeichnungsausgang z, über den sie ihrer Einrichtung gegebenenfalls das Bezeichnungspotential zuführt, während er sonst neutrales Potential besitzt. Im weiteren steht jede Stufe (mit Ausnahme der ersten und der letzten) mit der ihr vorhergehenden und der folgenden in Verbindung. Zur Anschaltung an die vorhergehende Stufe dient dabei jeweils der Koppeleingang kl, über den der Stufe das zu ihrer passiven Beeinflussung durch die vorhergehende Stufe dienende Freigabe- bzw. Sperrpotential zugeführt wird, während der Koppelausgang k2 jeweils an die folgende Stufe geschaltet ist und zur Abgabe des zur aktiven Beeinflussung folgender Stufen dienenden Freigabe-bzw. Sperrpotentials dient. Bei der letzten StufeN bleibt der Koppelausgang k2n unbeschaltet. An den Koppeleingang k la der 1. Stufe kann mittels Anlaßkontakt w eine Spannungsquelle Ul geschaltet werden, deren abgegebenes Potential etwa dem Sperrpotential entspricht. Die Bezeichnungsausgänge z sämtlicher Stufen A . . N sind über ein Mischgatter M 1 zusammengefaßt, an dessen Ausgang ein Verstärker VI geschaltet ist. Der Ausgang dieses Verstärkers Vl führt zu den Sperreingängen s sämtlicher Stufen A ... N. F i g. 1 shows an electronic selection circuit with a designation sequence always starting from a fixed zero point. Only the first two stages A and B and the last stage N are shown. Each of these mutually identical stages A ... N is connected to the device assigned to it by means of two connections. These are ] In each case the test input p, via which the associated device supplies free or occupied potential from its current occupancy state, and the designation output z, via which it optionally supplies the designation potential to its device, while it otherwise has a neutral potential. Furthermore, each stage (with the exception of the first and the last) is related to the one preceding and following it. To connect to the previous stage, the coupling input kl is used, via which the stage is supplied with the release or blocking potential used to passively influence it by the previous stage, while the coupling output k2 is connected to the following stage and is used to output the for the active influencing of the following stages serving release or. Blocking potential is used. In the last stage N, the coupling output k2n remains unconnected. A voltage source Ul can be connected to the coupling input k la of the 1st stage by means of a starting contact w, the potential of which corresponds approximately to the blocking potential. The term outputs for all levels A. . N are combined via a mixer M 1 , at the output of which an amplifier VI is connected. The output of this amplifier Vl leads to the blocking inputs s of all stages A ... N.

An Hand eines typischen Betriebsfalls soll im folgenden die Wirkungsweise einer derartigen Auswahlschaltung erläutert werden. Dazu wird vorläufig noch vorausgesetzt, daß der Anlaßkontakt w geöffnet ist und damit dem Koppeleingangkla der ersten Schaltstufe A kein Sperrpotential zugeführt wird. Zur Vereinfachung der Darstellung werden im folgenden die einzelnen Stufen der Auswahlschaltung, wie in F i g. 1 bei den dort dargestellten Schaltstufen be- reits durchgeführt, mit den Buchstaben A ... N bezeichnet; die Zugehörigkeit eines Eingangs oder Ausgangs zu einer bestimmten Stufe wird durch Ergänzung seines Bezugszeichens durch den Buchstaben a. . . n der betreffenden Stufe zum Ausdruck gebracht.The mode of operation of such a selection circuit will be explained below on the basis of a typical operating case. For this purpose, it is provisionally still assumed that the starting contact w is open and thus the coupling input of the first switching stage A is not supplied with any blocking potential. To simplify the illustration, the individual stages of the selection circuit, as in FIG. 1 loading in the illustrated switching stages there already carried out, indicated by the letters A ... N; the affiliation of an input or output to a certain level is indicated by adding the letter a to its reference number. . . n of the level concerned.

Als typischer Betriebsfall wird angenommen, daß die in der durch die Auswahlschaltung festgelegten Bezeichnungsreihenfolge vierte Einrichtung noch frei ist, während die ersten drei Einrichtungen belegt sind und bei den übrigen Einrichtungen Frei- und Belegtzustand in beliebiger Kombination vorliegt. Dieser Belegungszustand der Einrichtungen kommt dadurch zum Ausdruck, daß dem Prüfeingang pd der Stufe D und beliebigen Präfeingängen p folgender Stufen E ... N Freipotential zugeführt wird, während die Prüfeingänge pa, pb und pc der ersten drei Stufen A, B und C die Prüfeingänge p der restlichen Stufen Belegtliotential erhalten. An den Koppeleingängen k 1 sämtlicher Stufen A ... N liegt Freigabepotential, ebenso an den Sperreingängen s sämtlicher Stufen A ... N. As a typical operating case, it is assumed that the fourth device in the designation sequence determined by the selection circuit is still free, while the first three devices are occupied and the remaining devices are free and occupied in any combination. This state of occupancy of the devices is expressed by the fact that the test input pd of level D and any pre-inputs p of the following levels E ... N are supplied with free potential, while the test inputs pa, pb and pc of the first three levels A, B and C are the test inputs p of the remaining levels of occupancy potential. There is release potential at the coupling inputs k 1 of all stages A ... N , as is the blocking inputs s of all stages A ... N.

Für die erste Stufe A gilt entsprechend den ihren Eingängen k 1 a und pa zugeführten Potentialen, nämlich Freigabepotential und Belegtpotential, das 2. Kriterium. An ihrem Bezeichnungsausgang za liegt daher neutrales Potential und an ihrem Koppelausgang k 2 a Freigabepotential. Bei der zweiten und dritten Stufe B und C liegen auf Grund der ihnen zugeführten Potentiale, nämlich ebenfalls Freigabepotential und Belegtpotential, die gleichen Verhältnisse wie bei der ersten Stufe A vor. Für die vierte i Stufe D gilt auf Grund des ihren Eingängen k 1 d und sd zugeführten Freigabepotentials und des ihrem Eingang pd zugeführten Freipotentials das 1. Kriterium, demzufolge sie an ihrem Bezeichnungsausgang zd Bezeichnungspotential und an ihrem Koppelausgang k2d Sperrpotential abgibt. Für die fünfte Stufe E gilt auf Grund des ihrem Koppeleingangkle zugeführten Sperrpotentials das 3. Kriterium, demzufolge sie an ihrem Bezeichnungsausgang k2 e Sperrpotential und ihren Koppelausgangk2e Sperrpotential abgibt. Bei allen folgenden Stufen F ... N liegen die gleichen Verhältnisse wie bei der Stufe E vor.For the first stage A , the second criterion applies in accordance with the potentials fed to its inputs k 1 a and pa, namely release potential and occupied potential. There is therefore a neutral potential at its designation output za and an enable potential at its coupling output k 2 a. In the second and third stages B and C , the same conditions exist as in the first stage A due to the potentials supplied to them, namely also release potential and occupied potential. The first criterion applies to the fourth i stage D due to the enable potential supplied to its inputs k 1 d and sd and the free potential supplied to its input pd, according to which it emits labeling potential at its designation output and blocking potential at its coupling output k2d. The third criterion applies to the fifth stage E due to the blocking potential fed to its coupling input, according to which it emits blocking potential at its designation output k2e and blocking potential at its coupling output k2e. In all of the following levels F ... N , the same conditions exist as in level E.

Vorstehende Ausgangsverhältnisse lassen erkennen, daß die aus den erfindungsgemäßen Schaltstufen aufgebaute Auswahlschaltung zunächst bezüglich des Bezeichnungsvorgangs durch die Erfüllung der genannten drei unerläßlichen Kriterien das grundsätzlich gleiche Verhalten aufweist wie die Auswahlschaltung gemäß dem eingangs genannten Zusatzpatent 1215 777. Bei dieser bereits vorgeschlagenen Auswahlschaltung würde, wenn unter den angenommenen Verhältnissen nachträglich der zweiten Stufe B Freipotential zugeführt würde, das ursprünglich von der vierten Stufe D abgegebene Bezeichnungspotential verschwinden und statt dessen von der zweiten Stufe B abgegeben. Dieser unerwünschte Wechsel der Bezeichnungspotentialabgabe wird bei der erfindungsgemäßen Auswahlschaltung auf Grund der erweiterten Kriterien wie folgt verhindert.The above output conditions show that the selection circuit built up from the switching stages according to the invention initially has the same behavior as the selection circuit according to the additional patent 1215 777 mentioned above with regard to the designation process by fulfilling the three essential criteria mentioned above the assumed conditions would subsequently be supplied to the second stage B free potential, the designation potential originally emitted by the fourth stage D would disappear and instead emitted by the second stage B. This undesired change in the designation potential output is prevented as follows in the selection circuit according to the invention on the basis of the expanded criteria.

Das unter den angenommenen Verhältnissen vom Bezeichnungsausgang zd der vierten Stufe D abgegebene Bezeichnungspotential gelangt zum Mischgatter M 1 und wird von diesem dem Verstärker Y 1 zugeführt. Damit führt dieser Verstärker Vl, der bis dahin wie erwähnt den Sperreingängen s sämtlicher Stufen A ... N Freigabepotential übermittelt hat, diesen Sperreingängens nun Sperrpotential zu. Damit erlangt für die vierte, im vorliegenden Fall Bezeichnungspotential abgebende Stufe D zusätzlich das 4. Kriterium Bedeutung, demzufolge bei dieser Stufe D die Abgabe von Bezeichnungspotential am Bezeichnungsausgang zd und von Sperrpotential am Koppelausgangk2d trotz des den Sperreingangsd zugeführten Sperrpotentials unverändert weiter besteht. Für alle übrigen StufenA ... C und E ... N gilt nun das 5.Kriterium, demzufolge sie an ihren Bezeichnungsausgängenz ausnahmslos neutrales Potential führen. Für die Stufen E . . . N, welche auf die Bezeichnungspotential abgebenden Stufe D folgen, ist dies ohne Bedeutung, da diese bereits an ihren Koppeleingängen Kl Sperrpotential erhalten und daher nicht in der Lage sind, Bezeichnungspotential abzugeben. Bedeutung erlangt dagegen dieses 5. Kriterium bei den Stufen A ... C, also sämtlichen Stufen, welche der Stufe vorhergehen, die das Bezeichnungspotential abgibt. Hier verhindert die Zuführung des Sperrpotentials zum Sperreingang s, daß sich eine dieser Stufen A ... C bei nunmehr erfolgender, also nachträglicher Freipotentialzuführung in der durch das 1. Kriterium festgelegten Weise verhält und an Bezeichnungs- und Koppelausgang Bezeichnungspotential bzw. Sperrpotential abgibt, was, wie vorstehend erwänht, den zu vermeidenden Wechsel der Bezeichnungspotentialabgabe darstellen würde. Gemäß dem 5. Kriterium wird also jede der Stufen A . . . C unempfindlich gegen nachträgliche Zuführung von Freipotential, wodurch die angestrebte Konstanz der Bezeichnungspotentialabgabe sicher hergestellt ist.The designation potential emitted from the designation output zd of the fourth stage D under the assumed conditions reaches the mixing gate M 1 and is fed from this to the amplifier Y 1. This amplifier V1, which until then, as mentioned , has transmitted release potential to the blocking inputs s of all stages A ... N , now supplies blocking potential to these blocking inputs. Thus, for the fourth stage D , which in the present case emits designation potential, the 4th criterion is also important, according to which in this stage D the delivery of designation potential at the designation output zd and of blocking potential at the coupling output k2d continues unchanged despite the blocking potential supplied to the blocking input d. The 5th criterion now applies to all other levels A ... C and E ... N , according to which they all have a neutral potential at their designation outputs. For levels E. . . N, which follow the level D emitting designation potential, this is irrelevant, since they already receive blocking potential at their coupling inputs Kl and are therefore not able to deliver designation potential. On the other hand, this 5th criterion becomes important for levels A ... C, i.e. all levels that precede the level that gives the designation potential. Here, the supply of the blocking potential to the blocking input s prevents one of these stages A ... C from behaving in the manner defined by the 1st criterion when the free potential is now supplied, i.e. afterwards, and giving off marking potential or blocking potential at the designation and coupling output, which , as mentioned above, would represent the change in the designation potential output to be avoided. According to the 5th criterion, each of the levels A. . . C insensitive to subsequent supply of free potential, whereby the desired constancy of the designation potential output is reliably established.

Die zwischen die Bezeichnungsausgänge z und Sperreingänge s sämtlicher Stufen A ... N geschalteten gemeinsamen Mittel, nämlich Mischgatter M 1 und Verstärker VI, können in beliebiger Weise ausgebildet sein. Zweckmäßig ist das MischgatterM1 durch die bekannte Richtleiteranordnung verwirklicht. Aufgabe des Verstärkers Vl ist die an den Sperreingängens sämtlicher StufenA ... N erforderliche Leistung aufzubringen. Im Ruhezustand führt sein Ausgang das Freigabepotential. Gleiche Polarität der Eingangs- und Ausgangsspannung dieses Verstärkers Vl ist dann erforderlich, wenn das am Bezeichnungsausgang z auftretende Bezeichnungspotential und das am Sperreingang s erforderliche Sperrpotential gleiche Polarität besitzen; andernfalls muß der Verstärker Vl umpolend, also als Inverter arbeiten.The common means connected between the designation outputs z and blocking inputs s of all stages A ... N , namely mixing gate M 1 and amplifier VI, can be designed in any way. The mixing gate M1 is expediently realized by the known directional conductor arrangement. The task of the amplifier V1 is to generate the power required at the blocking inputs of all stages A ... N. In the idle state, its output carries the release potential. The same polarity of the input and output voltage of this amplifier Vl is required if the marking potential occurring at the marking output z and the blocking potential required at the blocking input s have the same polarity; Otherwise, the amplifier Vl must reverse polarity, so work as an inverter.

Der bisher als dauernd geöffnet vorausgesetzte Kontakt w, der im geschlossenen Zustand dem Koppeleingang k la der ersten Stufe A Sperrpotential zufährt, dient zur Freigabe und Sperrung der gesamten Auswahlschaltung. Bei geschlossenem Kontakt w, also bei Zuführung des von der Spannungsquelle Ul gelieferten Sperrpotentials, sind sämtliche Stufen gesperrt, wodurch die Auswahlschaltung auch bei Zuführung von Freipotential zu beliebigen Stufen kein Bezeichnungspotential abgibt. Der Bezeichnungsvorgang kann nur bei geöffnetem Kontakt w stattfinden. Selbstverständlich kann die Anordnung auch so abgeändert werden, daß die Auswahlschaltung bei geschlossenem Kontakt w Freigabepotential erhält und damit durch Schließen dieses Kontaktes in Betrieb gesetzt wird. Ohne weiteres kann dieser Kontakt auch durch elektronische Mittel verwirklicht werden.The previously assumed to be permanently open contact w, which in the closed state leads to the coupling input k la of the first stage A blocking potential, is used to enable and block the entire selection circuit. When the contact w is closed, that is to say when the blocking potential supplied by the voltage source U1 is supplied, all stages are blocked, so that the selection circuit does not emit any designation potential even when free potential is supplied to any stages. The labeling process can only take place when the contact w is open. Of course, the arrangement can also be modified in such a way that the selection circuit receives release potential when the contact w is closed and is thus put into operation by closing this contact. This contact can easily be made by electronic means.

Die vorstehend beschriebene und in F i g. 1 im Prinzip veranschaulichte Auswahlschaltung arbeitet auf Grund der festen Zusammenschaltung ihrer Stufen zu einer Kettenschaltung mit bei jedem Bezeichnungsvorgang gleichbleibender Bezeichnungsreihenfolge. Ohne weiteres ist es auch möglich, diese Auswahlschaltung mit willkürlich zyklisch veränderbarer Bezeichnungsreihenfolge arbeiten zu lassen. Dazu ist, wie bereits im Hauptpatent ausgeführt, die ursprüngliche Kettenschaltung der Schaltstufen zu einer Ringschaltung zu schließen, die durch zwischen die Schaltstufen eingefügte Kontakte stets an einer beliebigen Stelle aufgetrennt ist. Der jeweils geöffnete Kontakt legt den Nullpunkt fest, von dem aus die Bezeichnungsreihenfolge zählt. Die Kontakte sind dabei als Umschaltkontakte auszubilden, von denen jeder in Arbeitslage, also beim Unterbrechen der Kettenschaltung, den Anlaßkontakt w an den Koppeleingang kl der auf ihn folgenden Stufe schaltet. Zwecks Vermeidung dieser Umschaltekontakte kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß an den Koppeleingang jeder Stufe je ein eigener Kontakt entsprechend dem Kontakt w der F i g. 1 angeschaltet ist. Wenn über diese Kontakte Sperrpotential angeschaltet und damit die Auswahlschaltung durch Abschalten dieses Sperrpotentials in Betrieb gesetzt wird, können diese Kontakte w sämtlicher Stufen zur Inbetriebnahme und Sperrung der Auswahlschaltung jeweils gemeinsam betätigt werden. Wird dagegen über diese Kontakte Freigabepotential angeschaltet, dann darf zur Inbetriebnahme und Sperrung der Auswahlschaltung nur der Kontakt w derjenigen Schaltstufe betätigt werden, die jeweils die erste ist.The above-described and in FIG. 1 , the selection circuit illustrated in principle works due to the fixed interconnection of its stages to form a chain circuit with the same designation sequence for each designation process. Without further ado, it is also possible to have this selection circuit work with an arbitrarily cyclically changeable order of names. For this purpose, as already stated in the main patent, the original chain connection of the switching stages must be closed to form a ring circuit, which is always separated at any point by contacts inserted between the switching stages. The respective open contact defines the zero point from which the designation sequence counts. The contacts are to be designed as changeover contacts, each of which in the working position, i.e. when the chain connection is interrupted, switches the starting contact w to the coupling input kl of the stage following it. In order to avoid this switch-over, the arrangement may also be made so that at the switching input of each stage depending on a separate contact corresponding to the contact of the w F i g. 1 is switched on. If blocking potential is switched on via these contacts and thus the selection circuit is put into operation by switching off this blocking potential, these contacts w of all stages for starting up and blocking the selection circuit can each be actuated together. If, on the other hand, the enable potential is switched on via these contacts, then only the contact w of the switching stage that is the first may be actuated for commissioning and blocking the selection circuit.

F i g. 2 zeigt die vollständige Anordnung eines Ausführungsbeispiels mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen und stellt die Weiterbildung der in F i g. 8 des eingangs genannten Zusatzpatentes in zum Teil vereinfachter Darstellung gezeigten Anordnung mit umgekehrter Richtleiterpolung dar.F i g. FIG. 2 shows the complete arrangement of an exemplary embodiment with the features described above and represents the further development of the embodiment shown in FIG. 8 of the additional patent mentioned at the outset in an arrangement shown in a partially simplified representation with reversed polarity of the directional conductor.

Der bei der ursprünglichen Anordnung gemäß F i g. 8 dieses Zusatzpatentes symbolisch dargestellte Inverter ist durch einen pnp-Transistor TI verwirklicht, dessen Einitter unmittelbar an den positiven Pol einer Spannungsquelle U2 und dessen Kollektor über einen Richtleiter G 1 an den Koppelausgang k 2 geschaltet ist, der seinerseits über einen Richtleiter G2 mit dem Koppeleingang kl verbunden ist. Die über einen Widerstand R 1 an den positiven Pol einer Spannungsquelle U3 geschaltete Basis des TransistorsT1 ist über einen VorwiderstandR2 und einen weiteren Widerstand R 3 an den Prüfeingangp und über einen RichtleiterG3 an den Koppeleingang kl geschaltet. Der Bezeichnungsausgang z ist unmittelbar an den Kollektor des TransistorsT1 und über einen WiderstandR4 an den negativen Pol einer Spannungsquelle U4 geführt.In the original arrangement according to FIG. 8 of this additional patent symbolically represented inverter is realized by a pnp transistor TI, whose one-emitter is connected directly to the positive pole of a voltage source U2 and whose collector is connected via a directional conductor G 1 to the coupling output k 2, which in turn is connected to the coupling input via a directional conductor G2 kl is connected. The base of the transistor T1, which is connected to the positive pole of a voltage source U3 via a resistor R 1, is connected to the test input p via a series resistor R2 and a further resistor R 3 and to the coupling input kl via a directional conductor G3. The designation output z is led directly to the collector of the transistor T1 and via a resistor R4 to the negative pole of a voltage source U4 .

Die bisher beschriebene Teilanordnung erfüllt die eingangs genannten drei Kriterien; die im folgenden beschriebene restliche Teilanordnung dient dazu, der Schaltstufe das durch die ebenfalls genannten fünf Kriterien bestimmte Verhalten zu verleihen.The sub-arrangement described so far fulfills those mentioned at the beginning three criteria; the remaining sub-assembly described below is used to the switching stage the behavior determined by the five criteria also mentioned to rent.

Ein zweiter Transistor T2, ebenfalls als pnp-Transistor ausgebildet, ist mit seinem Emitter an den positiven Pol der Spannungsquelle U2 und mit seinem Kollektor an den Verbindungspunkt von Widerstand R 3 und Richtleiter G 3 geschaltet. Die Basis dieses Transistors T 2 ist über einen Widerstand R 5 an den positiven Pol der Spannungsquelle U3 und über einen Widerstand R6 mit in Reihe geschaltetem RichtleiterG4 an den Bezeichnungsausgangz geführt. Der Verbindungspunkt von WiderstandR6 und RichtleiterG4 liegt über einen WiderstandR7 mit in Reihe geschaltetem Richtleiter G 5 am Sperreingang s. A second transistor T2, also designed as a pnp transistor, has its emitter connected to the positive pole of the voltage source U2 and its collector connected to the junction of resistor R 3 and directional conductor G 3 . The base of this transistor T 2 is led via a resistor R 5 to the positive pole of the voltage source U3 and via a resistor R6 with a series-connected directional conductor G4 to the designation output. The connection point of resistor R6 and directional conductor G4 is via a resistor R7 with directional conductor G 5 connected in series at the blocking input s.

Die Beschreibung der Wirkungsweise dieser vorstehend bezü(Ylich ihrer Anordnung festgelegten Schaltstufe kann darauf beschränkt werden, in welcher Weise die Schaltstufe den genannten fünf Kriterien genügt. Aus Gründen der Einfachheit werden im folgenden die beiden Werte, die jedes Potential annehmen kann, als »positives« und »negatives« Potential bezeichnet. Diese beiden Bezeichnungen beziehen sich auf einen aus den beiden Werten zu bildenden Mittelwert, der in Abhängigkeit von sonstigen, der Stufe zugeführten Potentialen, wie z. B. Transistorvorspannungen, zu wählen ist; sie sind daher als Relativwerte zu betrachten. Nach dieser Bezeichnungsart sind bei dem im folgenden weiter beschriebenen Ausführungsbeispiel das Freipotential und das Freigabepotential des Koppeleingangs und des Koppelausgangs negativ, während das Bezeichnungspotential und das Freigabepotential des Sperreingangs positiv sind. Da demnach das Bezeichnungspotential des Bezeichnungsausgangs und das Sperrpotential des Sperreingangs ungleiche Polarität aufweisen, muß, wie bereits erwähnt, der Verstärker Vl, der einer aus derartigen Schaltstufen aufgebauten Auswahlschaltung zugeordnet ist, als Inverter arbeiten.The description of the mode of action of these above with reference to their The specified switching stage can be restricted to the way in which it is set the switching stage meets the five criteria mentioned. For the sake of simplicity in the following the two values that each potential can assume as "positive" and denotes "negative" potential. These two terms refer to a mean value to be formed from the two values, which depends on other, potentials supplied to the stage, such as B. transistor biases to choose is; they are therefore to be regarded as relative values. According to this type of designation are the free potential in the embodiment described further below and the release potential of the coupling input and the coupling output negative, while the designation potential and the release potential of the lock input are positive. Since, accordingly, the designation potential of the designation output and the blocking potential of the blocking input have unequal polarity, the amplifier must, as already mentioned Vl assigned to a selection circuit made up of such switching stages is to work as an inverter.

Wenn der Koppeleingang kl das negative Freigabepotential, der Sperreingang s das positive Freigabepotential und der Prüfeingang p das negative Freigabepotential besitzen, dann wird die positive, durch die Spannungsquelle U3 gelieferte Basisvorspannung des Transistors Tl über die Widerstände. R 1, R 2 und R 3 auf einen Wert abgesenkt, der unter der von der Spannungsquelle U2 gelieferten Emitterspannung des Transistors TI liegt. Die Basis des Transistors T2 besitzt das positive, von der Spannungsquelle U 3 über den Widerstand R 5 gelieferte Potential, da der Richtleiter G5 durch das positive Freigabepotential am Sperreingangs gesperrt wird oder, falls er bei entsprechender Wahl des Freigabepotentials noch durchlässiger ist, unter dem Einfluß des Widerstands R7 das von der Spannungsquelle U3 gelieferte Potential nicht hinreichend absenkt und der RichtleiterG4 auf Grund der an ihm liegenden, von den Spannungsquellen U3 und U4 gelieferten Potentiale sich ebenfalls im Sperrzustand befindet. Damit ist der TransistorT2 gesperrt und beeinflußt die Potentialverhältnisse des Transistors Tl nicht. Dieser Transistor T 1 führt auf Grund seines negativen Basispotentials Strom, wodurch sein Kollektor positives Potential annimmt. Dieses gelangt unmittelbar zum Bezeichnungsausgang z, wo es als Bezeichnungspotential wirkt. Außerdem gelangt es über Richtleiter Gl zum Koppelausgang k2, wo es als Sperrpotential auftritt. Ferner gelangt es über Richtleiter G 4 zur Basis des Transistors T 2, der je- doch ohnehin bereits gesperrt ist.If the coupling input kl has the negative release potential, the blocking input s the positive release potential and the test input p the negative release potential, then the positive base bias of the transistor Tl supplied by the voltage source U3 is via the resistors. R 1, R 2 and R 3 lowered to a value which is below the emitter voltage of the transistor TI supplied by the voltage source U2. The base of the transistor T2 has the positive potential supplied by the voltage source U 3 via the resistor R 5 , since the directional conductor G5 is blocked by the positive release potential at the blocking input or, if it is even more permeable with a corresponding selection of the release potential, under the influence of the resistor R7 does not sufficiently lower the potential supplied by the voltage source U3 and the directional conductor G4 is also in the blocking state due to the potentials supplied by the voltage sources U3 and U4 across it. This means that the transistor T2 is blocked and does not affect the potential relationships of the transistor T1. Due to its negative base potential, this transistor T 1 carries current, as a result of which its collector assumes a positive potential. This goes directly to the designation output z, where it acts as a designation potential. In addition, it reaches the coupling output k2 via directional conductor Gl, where it appears as a blocking potential. Further, it passes through isolator G 4 to the base of the transistor T 2, the JE is already locked but anyway.

Wenn der Prüfeingang p das positive Belegtpotential besitzt, dann wirkt sich das von der Spannungsquelle U3 gelieferte positive Potential voll an der Basis des Transistors Tl aus und sperrt diesen. Gegebenenfalls negatives Freigabepotential des Koppeleingangs kl bleibt dann wegen des sperrenden Richtleiters G3 ohne Einfluß. Infolge Sperrung des Transistors Tl besitzt dessen Kollektor das durch die Spannungsquelle U4 gelieferte negative Potential, das am Bezeichnungsausgang z als neutrales Potential und über Richtleiter G 1 am Koppelausgang k 2 als Freigabepotential auftritt. Daß dieses Freigabepotential am Koppelausgang k2 wegen des Sperrwiderstandes des Richtleiters Gl nicht belastbar ist, ist ohne Belang, da es keine mit Leistungsverbrauch verbundene Steueraufgaben zu bewältigen hat. Der Transistor T2 hat auf die genannten Potentialverhältnisse keinen Einfluß, da er im stroinlosen Zustand wirkungslos ist und im stromführenden Zustand lediglich die Wirkung des positiven Belegtpotentials am Prüfeingang p unterstützt.If the test input p has the positive occupied potential, then the positive potential supplied by the voltage source U3 has a full effect on the base of the transistor T1 and blocks it. Any negative release potential of the coupling input kl then remains without influence because of the blocking directional conductor G3. As a result of the blocking of the transistor T1, its collector has the negative potential supplied by the voltage source U4 , which occurs as a neutral potential at the designation output z and as a release potential via the directional conductor G 1 at the coupling output k 2. The fact that this release potential at the coupling output k2 cannot be loaded because of the blocking resistance of the directional conductor Gl is irrelevant since it does not have to deal with any control tasks associated with power consumption. The transistor T2 has no influence on the potential relationships mentioned, since it is ineffective in the streamed state and only supports the effect of the positive occupied potential at the test input p in the current-carrying state.

Wenn der Koppeleingang kl das positive Sperrpotential besitzt, dann sperrt dieses über den dafür durchlässigen Richtleiter G3 den Transistor TI, selbst wenn der Prüfeingang p das negative Freigabepotential besitzt, da dieses infolge des Widerstandes R 3 nicht zur Wirkung kommen kann. Wegen dieser Sperrung des Transistors TI erhält der Bezeichnungsausgang z das von der Spannungsquelle U4 gelieferte negative Potential als neutrales Potential. Der Koppelausgang k2 erhält über den durchlässigen Richtleiter G2 das Sperrpotential des Koppeleingangs kl, das durch den sperrenden RichtleiterG1 vom Bezeichnungsausgangz ferngehalten wird. Für diese Potentialverhältnisse ist es gleichgültig, ob der TransistorT2 stromlos oder strornführend ist.If the coupling input kl has the positive blocking potential, then this blocks the transistor TI via the permeable directional conductor G3 , even if the test input p has the negative release potential, since this cannot come into effect due to the resistor R 3. Because of this blocking of the transistor TI, the designation output z receives the negative potential supplied by the voltage source U4 as a neutral potential. The coupling output k2 receives the blocking potential of the coupling input kl via the permeable directional conductor G2, which is kept away from the designation output by the blocking directional conductorG1. For these potential ratios, it does not matter whether the transistor T2 is de-energized or carrying current.

Wenn der Bezeichnungsausgang z das positive Bezeichnungspotential besitzt, dessen Erzeugung als Folge der Zuführung von Freigabe- und Freipotential zum Prilfeingangp bzw. Koppeleingangkl bereits erläutert wurde, dann gelangt dieses Bezeichnungspotential über den durchlässigen Richtleiter G4 und über Widerstand R 6 zur Basis des Transistors T 2, den es im Zusammenwirken mit dem über Widerstand R5 zugeführten positiven Potential sperrt. Negatives Sperrpotential am Sperreingang s vermag wegen des Widerstandes R7 das positive Bezeichnungspotential des Bezeichnungsausgangs hinter dem Richtleiter G4 nicht so weit abzusenken, daß der Transistor T2 in den stroniführenden Zustand gesteuert würde. Damit kann nach Auftreten des Bezeichnungspotentials ein dem Sperreingang s zugeführtes Sperrpotential keinen Einfluß auf den Zustand des Transistors TI gewinnen, der im stromführenden Zustand bleibt und an Bezeichnungsausgang z und Koppelausgang k2 Bezeichnungspotential bzw. Sperrpotential abgibt.If the designation output z has the positive designation potential, the generation of which has already been explained as a result of the supply of release and free potential to the test input or coupling input, then this designation potential reaches the base of the transistor T 2 via the permeable directional conductor G4 and resistor R 6, which it blocks in interaction with the positive potential supplied via resistor R5. Because of the resistor R7, the negative blocking potential at the blocking input s cannot lower the positive designation potential of the designation output behind the directional conductor G4 to such an extent that the transistor T2 would be switched to the current-carrying state. Thus, after the designation potential occurs, a blocking potential fed to the blocking input s has no influence on the state of the transistor TI, which remains in the current-carrying state and emits designation potential or blocking potential at the designation output z and coupling output k2.

Wenn der Bezeichnungsausgang z das negative neutrale Potential besitzt, dessen Auftreten die Zuführung von positivem Sperrpotential und/oder positivem Belegtpotential zum Koppeleingang kl bzw. Prüfeingang p zur Voraussetzung hat und bereits erläutert wurde, dann kann der Transistor T2 nur durch das über Widerstand R 5 zugeführte positive Potential der Sparmungsquelle U3 gesperrt werden. Wenn der Sperreingang s das negative Sperrpotential erhält, dann wird das positive Potential der Basis des Transistors T 2 über die Widerstände R 5, R 6 und R 7 über den durchlässigen Richtleiter G 5 so weit abgesenkt, daß der Transistor T2 in den stromführenden Zustand gesteuert wird. Sein positives Kollektorpotential gelangt über Widerstand R2 zum Transistor Tl, den es im Zusammenwirken mit dem über Widerstand R 1 zugeführten positiven Potential sperrt, wodurch der Bezeichnungsausgang z das negative neutrale Potential beibehält. Positives Sperrpotential am Koppeleingang kl wie positives Belegtpotential am Prüfeingang p unterstützen die Sperrung des Transistors Tl durch den stromführenden Transistor T 2. Negatives Freigabepotential am Koppeleina - gang k 1 wie negatives Freigabepotential am Prüfein gang p bleiben wegen des sperrenden Richtleiters G 3 bzw. wegen des Widerstandes R 3 unwirksam. Infolge der Sperrung des Transistors Tl besitzen Koppelausgang k 2 und Koppeleingang k 1 das gleiche Potential.If the designation output z has the negative neutral potential, the occurrence of which has the supply of positive blocking potential and / or positive occupancy potential to the coupling input kl or test input p as a prerequisite and has already been explained, then the transistor T2 can only be supplied by the resistor R 5 positive potential of the energy source U3 are blocked. If the blocking input s receives the negative blocking potential, then the positive potential of the base of the transistor T 2 is lowered via the resistors R 5, R 6 and R 7 via the permeable directional conductor G 5 to such an extent that the transistor T2 is switched to the current-carrying state will. Its positive collector potential reaches the transistor Tl via resistor R2, which it blocks in cooperation with the positive potential supplied via resistor R 1 , as a result of which the designation output z maintains the negative neutral potential. Positive blocking potential at the coupling input kl as positive busy potential at the test input p support the blocking of the transistor Tl through the current-carrying transistor T 2. Negative release potential at Koppeleina - gear k 1 as negative release potential at Prüfein passage P remain because of the blocking directional conductor G 3 and because of the Resistance R 3 ineffective. As a result of the blocking of the transistor Tl, the coupling output k 2 and the coupling input k 1 have the same potential.

Die Aufgabe des Richtleiters G5 in jeder Stufe besteht darin, den Sperreingang s gegen die unmittelbar damit zusammengeschalteten Sperreingänge s sämtlicher anderen Stufen zu entkoppeln. Diese Richtleiter G5 können weggelassen werden, wenn der Widerstandswert der Widerstände R 7 in den einzelnen Stufen so groß gewählt werden kann, daß die Entkopplung über diese Widerstände bereits ausreicht. Andererseits kann es in Abhängigkeit von der jeweiligen Dimensionierung der Anordnung zweckmäßig sein, zwischen den Kollektor des Transistors T 2 und den Verbindungspunkt der Widerstände R 2 und R 3 einen Richtleiter einzufügen, der sicherstellt, daß der Transistor T2 nicht über seinen Kollektor durch das von der Spannungsquelle U3 gelieferte Potential in den stromführenden Zustand gesteuert werden kann.The task of the directional director G5 in each stage is to decouple the blocking input s from the blocking inputs s of all other stages which are directly connected to it. These directional conductors G5 can be omitted if the resistance value of the resistors R 7 can be selected to be so large in the individual stages that the decoupling via these resistors is sufficient. On the other hand, depending on the respective dimensioning of the arrangement, it may be useful to insert a directional conductor between the collector of the transistor T 2 and the connection point of the resistors R 2 and R 3 , which ensures that the transistor T2 does not pass through its collector through that of the Voltage source U3 supplied potential can be controlled in the current-carrying state.

Wie aus vorstehender Beschreibung der Wirkungsweise hervorgeht, erfüllt die als Ausführungsbeispiel in F i g. 2 gezeigte Schaltstufe die eingangs genannten fünf Kriterien und kann daher ohne weiteres mit gleichartigen Schaltstufen zu einer Auswahlschaltung zusammengeschaltet werden.As can be seen from the above description of the mode of operation, the exemplary embodiment in FIG. The switching stage shown in FIG. 2 satisfies the five criteria mentioned at the outset and can therefore easily be interconnected with switching stages of the same type to form a selection circuit.

Ergänzend ist hier noch auszuführen, in welcher Weise die Betätigung des in F i g. 1 gezeigten Kontaktes w, der im geschlossenen Zustand dem Koppeleingang k 1 a der ersten Stufe A Sperrpotential zuführt, den Zustand der Auswahlschaltung beeinflußt.In addition, the manner in which the actuation of the in FIG. 1 shown contact w, which supplies the coupling input k 1 a of the first stage A blocking potential in the closed state, influences the state of the selection circuit.

Bei geschlossenem Kontakt w erhält die erste Stufe unmittelbar und jede weitere Stufe von der ihr vorhergehenden Stufe Sperrpotential, das in den einzelnen Stufen über die Richtleiter G2 weitergegeben wird. Dadurch kann die Auswahlschaltung nicht in Tätigkeit treten. Bei geöffnetem Kontakt w verschwindet diese Sperrung sämtlicher Stufen, und die Auswahlschaltung tritt in Tätigkeit mit dem Ergebnis, daß die in der Bezeichnungsreihenfolge erste mit Freipotential versehene Stufe mittels ihres stromführenden Transistors Tl an ihrem Bezeichnungsausgang Bezeichnungspotential und an ihrem Koppelausgang Sperrpotential abgibt und daß außerdem den Sperreingängen sämtlicher Stufen vom Verstärker Vl Sperrpotential zugeführt wird. Durch dieses Sperrpotential an den Sperreingängen werden diejenigen Stufen gegen Ansprechen auf ein zugeführtes Freipotential gesperrt, die Bezeichnungspotential abgebenden Stufe vorhergehen. Nach Beendigung des Bezeichnungsvorgangs wird der Kontakt w wieder geschlossen, wodurch der Transistor Tl in der Bezeichnungspotential abgebenden Stufe wieder gesperrt wird und zusammen mit dem Verschwinden des Bezeichnungspotentials das den Sperreingängen sämtlicher Stufen zugeführte Sperrpotential wieder in das Freigabepotential übergeht. Bei erneutem Öffnen des Kontaktes w zwecks Einleitung eines neuen Bezeichnungsvorgangs sind damit wieder sämtliche Stufen der Auswahlschaltung in der Lage, auf die Zuführung eines Freipotentials anzusprechen.When the contact w is closed, the first stage and each further stage receives blocking potential from the previous stage, which is passed on in the individual stages via the directional conductor G2 . As a result, the selection circuit cannot come into operation. When the contact w is open, this blocking of all stages disappears, and the selection circuit comes into operation with the result that the stage, which is first provided with free potential in the designation sequence, emits designation potential at its designation output and blocking potential at its coupling output and that also the blocking inputs All stages from the amplifier Vl blocking potential is supplied. By means of this blocking potential at the blocking inputs, those stages are blocked against responding to an applied free potential which precedes the stage emitting the designation potential. After the end of the marking process, the contact w is closed again, whereby the transistor Tl is blocked again in the marking potential emitting stage and, together with the disappearance of the marking potential, the blocking potential fed to the blocking inputs of all stages changes back to the release potential. When the contact w is opened again for the purpose of initiating a new labeling process, all stages of the selection circuit are again able to respond to the supply of a free potential.

Die vorstehend beschriebene Schaltstufe ist für Auswahlschaltungen mit beliebig großer Stufenzahl geeignet. Bei größerer Stufenzahl ist es empfehlenswert, bei der sich dabei ergebenden Hintereinanderschaltung der Richtleiter G2 sämtlicher Stufen durch Zuschaltung weiterer Richtleiter die bekannte Staffelung vorzunehmen, um die Durchlaßwiderstände dieser Richtleiterschaltung klein zu halten.The switching stage described above is suitable for selection circuits with any number of stages. In the case of a larger number of stages, it is advisable to make the known graduation of the resulting series connection of the directional conductor G2 of all stages by connecting further directional conductors, in order to keep the forward resistances of this directional conductor circuit low.

Claims

1. Switching stage which has a test input and a coupling input for supplying potentials and a designation output and a coupling output for supplying potentials, the supplied and output potentials of which can essentially assume two values at which the designation potential occurs at the designation output when the test input and free potential or release potential is fed to the coupling input, in which, when the designation potential occurs at the designation output, the coupling output receives the complementary value of the blocking potential supplied to the coupling input and in which, when the blocking potential occurs at the coupling input, the coupling output receives blocking potential, using its own means for generating the complementary potential, according to claim 2 of the patent 1 215 777, d a d g e k urch ennzeichnet that a blocking input (s) is provided, whose potential is substantially supplied two values (release Potent ial, blocking potential), and that the potential of the designation output (z) only assumes a certain value (designation potential) of the two values (designation potential, neutral potential) if the potential of the blocking input (s) has a certain value (release potential).

2. Switching stage according to claim 1, in which an inverter is connected on the input side via a resistor to the test input and via a directional conductor to the coupling output and on the output side via a directional conductor to the coupling output connected via a directional conductor to the coupling input and directly to the designation output, characterized that a switch (T2) is connected on the input side to the designation output (z) and to the blocking input (s) and on the output side to the inverter input. 3. Switching stage according to claim 2, characterized in that a transistor (T2) is provided as a switch in an emitter-base circuit, the collector of which, optionally with a downstream directional conductor, forms the switch output and its base via a resistor (R5) to a bias voltage source (U3) and with the insertion of a resistor (R 6) on the one hand via a directional conductor (G4) to the designation output (z) and on the other hand via a resistor (R7) to the blocking input (s). 4. Switching stage according to claim 3, characterized in that the blocking input (s) is preceded by a directional conductor (G5) . 5. Switching stage according to one of the preceding claims, characterized in that the inverter is formed by a transistor (T1) in an emitter-base circuit. 6. Selection circuit containing Schaltstufc-n according to one of the preceding claims, characterized in that the switching stages (A ... N) are connected together to form a chain circuit and that a mixing gate (M1) on the input side to the designation outputs (z) of all switching stages ( A ... N) and on the output side to the input of an amplifier (V1) connected on the output side to the blocking inputs (s) of all switching stages (A ... N). 7. Selection circuit according to claim 6, with a designation sequence starting from a fixed zero point, characterized in that the coupling input (kl) of each switching stage (B ... N) with the exception of the first (A) directly to the coupling output (k2) of the previous one Switching stage (A ... M) is switched. 8. Selection circuit according to claim 7, characterized in that the coupling input (kla) of the first switching stage (A) is connected to a starting contact (w). 9, selection circuit according to claim 6, outbound, with from an arbitrarily definable zero point designation sequence, characterized in that the coupling input (kl) of each switching stage (A... N) at the switching output (k2) of the respective preceding switching stage (A ... N ) is connected with the interposition of a contact, the last (N) being the previous one for the first switching stage (A) , and that one of these contacts is open to determine the zero point. 10. Selector switch according spoke 9, characterized in that the contacts inserted between the switching stages (A ... N) are designed as changeover contacts, each of which in the position defining the zero point the coupling input (kl) of the associated switching stage (A .. . N ) switches to a common starting contact (w). 11. Selection circuit according to claim 9, characterized in that a separate starting contact (w) is connected to the coupling input (kl) of each switching stage (A ... N). 12. Selection circuit according to claim 11, characterized in that all starting contacts (w) are operated together. 13. Selection circuit according to claim 11, characterized in that only the starting contact (w) assigned to the respective first switching stage (A ... N) is actuated. 14. Selection circuit according to one of claims 6 to 13, characterized in that between the coupling inputs (k 1) not directly successive switching stages (A ... N) additional directional conductors are connected in such a way that, taking into account the in the switching stages (A .. . N) located corresponding directional conductor (G2) the number of directional conductors lying in series between any coupling inputs (K1) does not exceed a certain freely selectable number.