DE1228216B

DE1228216B - Method for introducing reagents into a foam flotation cell

Info

Publication number: DE1228216B
Application number: DEP34481A
Authority: DE
Inventors: Edmond Delorme
Original assignee: Preparation Industrielle des Combustibles SA
Current assignee: Preparation Industrielle des Combustibles SA
Priority date: 1963-06-21
Filing date: 1964-06-10
Publication date: 1966-11-10
Also published as: US3244409A; AT247818B; FR1361052A; NL6407047A; LU46285A1; BE649516A; SE318236B; GB1028483A; ES301247A1

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

DEUTSCHESGERMAN

PATENTAMTPATENT OFFICE

AUSLEGESCHRIFTEDITORIAL

Int. α.:Int. α .:

B03dB03d

Deutsche Kl.: Ic-13German class: Ic-13

Nummer: 1228 216Number: 1228 216

Aktenzeichen: P 34481VI a/l cFile number: P 34481VI a / l c

Anmeldetag: 10. Juni 1964 Filing date: June 10, 1964

Auslegetag: 10. November 1966Opening day: November 10, 1966

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einführen von einem oder mehreren Reagenzmitteln in eine Schaumflotationszelle durch Zerstäuben mittels Hochdruckgas.The invention relates to a method for introducing one or more reagents into a Foam flotation cell by atomization using high pressure gas.

Beim Einführen von Reagenzmitteln in eine Schaumflotationszelle soll eine gleichmäßige Diffusion erreicht werden. Diese Diffusion soll sich derart vollziehen, daß das Reagenzmittel beim Eintritt in die Trübe die größtmögliche Kontaktfläche bietet und so entsprechend schnell wirksam wird.When introducing reagents into a foam flotation cell, the aim is to ensure uniform diffusion can be achieved. This diffusion should take place in such a way that the reagent upon entry into the Turbid offers the largest possible contact area and thus takes effect quickly.

Es ist schon ein ölschwimmverfahren durch Einführung von mit Öl gesättigter Luft in Erztrübe bekanntgeworden, bei dem durch Anwendung einer Zentrifugalstreudüse an der Eintrittsstelle der ölhaltigen Luft in die Flüssigkeit eine mit äußerst feinen Ölpartikelchen geschwängerte kegelförmige Atmosphäre erzeugt wird und die Trübe zur Erzielung einer innigen Mischung durch diese Atmosphäre hindurchgeleitet wird. Dabei wird das Reagenzmittel durch ein Rohr einem Injektor zugeführt und dort mittels der durch ein anderes Rohr herangeleiteten Druckluft zerstäubt. Die so mit dem Reagenzmittel gesättigte Luft strömt durch ein weiteres Rohr zur Zentrifugalstreudüse und tritt aus dieser in Form eines geschlossenen Luftkegels aus. Die eigentliche Zerstäubung erfolgt aber schon im Injektor, der über dem Spiegel der Pulpe angeordnet ist.It is already an oil-floating process by introduction became known from air saturated with oil in ore turbidity, in which by using a Centrifugal diffuser at the entry point of the oil-containing air into the liquid one with an extremely fine one Oil particles impregnated conical atmosphere is created and the turbidity to achieve a intimate mixture is passed through this atmosphere. The reagent is thereby through a Pipe fed to an injector and atomized there by means of the compressed air supplied through another pipe. The air so saturated with the reagent flows through another pipe to the centrifugal scattering nozzle and emerges from it in the form of a closed air cone. The actual atomization takes place but already in the injector, which is arranged above the level of the pulp.

Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das in der Zerstäubungsvorrichtung zerstäubte Reagenzmittel wegen der unterschiedlichen Temperatur im Rohr für die Zuführung des Druckgases und im in die Pulpe eintauchenden Rohr im letzteren kondensiert. Das Reagenzmittel befindet sich deshalb bei seinem Eintritt in die Pulpe nicht mehr im erwünschten vernebelten Zustand, sondern in Tröpfchenform.This arrangement has the disadvantage that the reagent atomized in the atomizing device because of the different temperature in the pipe for feeding the compressed gas and in the pulp submerged pipe condensed in the latter. The reagent is therefore at its entry into the pulp no longer in the desired atomized state, but in droplet form.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Rekondensation des Reagenzmittels zu verhindern.The object of the invention is to prevent this recondensation of the reagent.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Reagenzmittel ausschließlich unter dem Spiegel der Pulpe in der Zelle zerstäubt wird. Auf diese Art kann eine bessere Diffusion des Reagenzmittels und ein besserer Wirkungsgrad der Zelle erzielt werden.This object is achieved in that the reagent is exclusively under the Level of pulp in the cell is atomized. In this way a better diffusion of the reagent can be achieved and a better efficiency of the cell can be achieved.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigtIn the drawing, the invention is illustrated by way of example, namely shows

F i g. 1 einen Axialschnitt durch die in eine Flotationszelle einzusetzende Vorrichtung bei Linie I-I von Fig. 2 undF i g. 1 shows an axial section through the device to be inserted into a flotation cell at line I-I of FIG Fig. 2 and

F i g. 2 einen Schnitt bei Linie II-II der F i g. 1.F i g. 2 shows a section at line II-II of FIG. 1.

Ein Rührwerk 1 ist mit hohlen Schaufeln 2 ausgerüstet und auf einer Welle 3 angebracht, die durch eine beliebige, nicht dargestellte Vorrichtung in Verfahren zum Einführen von Reagenzmitteln
in eine SchaumflotationszelleAn agitator 1 is equipped with hollow blades 2 and mounted on a shaft 3, which is used by any device, not shown, in processes for introducing reagents
into a foam flotation cell

Anmelder:Applicant:

Preparation Industrielle des CombustiblesPreparation Industrielle des Combustibles

Societe Anonyme, Fontainebleau (Frankreich)Societe Anonyme, Fontainebleau (France)

Vertreter:Representative:

Dipl.-Ing. H. LeinweberDipl.-Ing. H. Leinweber

und Dipl.-Ing. H. Zimmermann, Patentanwälte,and Dipl.-Ing. H. Zimmermann, patent attorneys,

München 2, Rosental 7Munich 2, Rosental 7

Als Erfinder benannt:Named as inventor:

Edmond Delorme, Avon, Seine-et-MarneEdmond Delorme, Avon, Seine-et-Marne

(Frankreich)(France)

Beanspruchte Priorität:Claimed priority:

Frankreich vom 21. Juni 1963 (939 035)France of June 21, 1963 (939 035)

Drehung versetzbar ist. Konzentrisch zur Welle 3 ist ein feststehendes Rohr 4 vorgesehen, das an seinem unteren Ende ein Venturirohr 5 trägt. Die Verengung 6 des Venturirohres 5 ist mit einer Öffnung 12 versehen. Diese Öffnung stellt das Ende einer Leitung 7 dar, die einen kleineren Querschnitt hat als das Rohr 4. Die Leitung 7 ist über einen einstellbaren Regler 8 mit einem Behälter 9 verbunden, der durch einen Stopfen 10 dicht verschließbar ist. Der Behälter 9 ist mit Reagenzmitteln gefüllt. Der in ihm über dem Reagenzmittelspiegel liegende Raum ist über eine Leitung 11 mit dem über dem Venturirohr 5 liegenden Abschnitt des Rohres 4 verbunden.Rotation is displaceable. Concentric to the shaft 3, a fixed tube 4 is provided, which on his lower end carries a Venturi tube 5. The constriction 6 of the Venturi tube 5 has an opening 12 provided. This opening represents the end of a line 7, which has a smaller cross-section than the pipe 4. The line 7 is connected via an adjustable regulator 8 with a container 9, which through a stopper 10 can be tightly closed. The container 9 is filled with reagents. The one in him about The space lying above the reagent level is connected to the space above the Venturi tube 5 via a line 11 Section of the tube 4 connected.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In das Rohr 4 wird mittels eines nicht gezeigten Kompressors Druckgas oder Druckluft eingelassen. Das Druckgas durchströmt das Venturirohr 5 und erzeugt einen Druckunterschied zwischen der Verengung 6 des Venturirohres 5 und dem oberhalb des Venturirohres 5 liegenden Teil des Rohres 4. Der im Behälter 9 oberhalb des Reagenzmittelspiegels liegende Raum steht dabei unter vollem Gasdruck, da er über die Leitung 11 mit dem Rohr 4 verbunden ist. Durch den Gasdruck wird deshalb das Reagenzmittel überThe mode of operation of the device is as follows: In the pipe 4 is by means of a compressor, not shown Pressurized gas or compressed air admitted. The compressed gas flows through the Venturi tube 5 and generates a pressure difference between the constriction 6 of the Venturi tube 5 and that above the Venturi tube 5 lying part of the tube 4. The one lying in the container 9 above the reagent level The space is under full gas pressure because it is connected to the pipe 4 via the line 11. By the gas pressure is therefore the reagent over

609 710/102609 710/102

das Rohr 7 zur Verengung 6 gedrückt. Die ausströmende Reagenzmittelmenge kann durch den Regler 8 eingestellt werden. Im Venturirohr 5 wird das Reagenzmittel zerstäubt, und die gebildete Mischung strömt in die hohlen Schaufeln 2, die sie in das Innere der Trübe verteilen.the tube 7 pressed towards the constriction 6. The amount of reagent flowing out can be controlled by the regulator 8 can be set. In the Venturi tube 5, the reagent is atomized, and the mixture formed flows into the hollow blades 2, which they distribute into the interior of the pulp.

Auf diese Art kommt es zu einer schnellen und gleichmäßigen Mischung von Reagenzmittel, Luft und Trübe. Das Reagenzmittel hat durch seine äußerst feinverteilte Form eine maximale Kontaktfläche und daher größte Wirksamkeit. Bei Anwendung von Luft als Druckgas wird eine gleichzeitige Berührung der Teilchen der Trübe mit der Luft und dem Reagenzmittel möglich gemacht, was zu einer weiteren Steigerung der Leistungsfähigkeit führt und den Reagenzmittelverbrauch beträchtlich herabsetzt.In this way, there is a rapid and even mixture of reagent, air and Cloudy. Due to its extremely finely divided form, the reagent has a maximum contact area and therefore greatest effectiveness. When using air as the compressed gas, a simultaneous touch of the Particles of the turbidity with the air and the reagent made possible, which leads to a further increase the efficiency and reduces the reagent consumption considerably.

Bei einer anderen Ausführungsform kann das Rührwerk auch vibrieren und mit einer hohlen Welle als Zuführungsrohr für die Luft versehen sein. Das Rührwerk kann auch aus zwei Rotoren bestehen, von denen der eine das Umrühren der Trübe und der andere die Diffusion der aus Luft und Reagenzmittel bestehenden Mischung bewirkt.In another embodiment, the agitator can also vibrate and with a hollow shaft be provided as a supply pipe for the air. The agitator can also consist of two rotors, of one of them the stirring of the pulp and the other the diffusion of the air and the reagent existing mixture causes.

Claims

Patent claims:

L Method of introducing one or more reagents into a foam flotation cell by atomization by means of high pressure gas, characterized in that the reagent is exclusively under the mirror the pulp is atomized in the cell.

2. flotation cell for applying the procedure '\ proceedings according to claim 1, characterized by a j tube (4) for the supply of the compressed gas which is provided a venturi tube (5)], in the narrowing (6), a supply line for the Reagent opens.

3. Flotation cell according to claim 2, characterized in that the mouth (12) of the reagent supply is connected through a line (7) to the lower part of a container (9) closed off from the outside air, the upper part of which is connected by a line (11) on the pressure side of the Venturi tube 5) is connected to the tube (4) for the supply of the compressed gas.

4. Flotation cell according to claim 2 or 3, characterized in that the mouth (12) of the line (7) for the distribution of the reagent is perpendicular to the axis of the Venturi tube (5).

5. Flotation cell according to one of claims 2 to 4, characterized in that the Venturi tube (5) is arranged at the end of the tube (4) for the supply of the compressed gas.

6. Flotation cell according to one of claims 2 to 5, which is provided with an agitator, characterized characterized in that the Venturi tube (5) is arranged directly above the pipe work (1) is.

7. Flotation cell according to claim 6, characterized in that the Venturi tube (5) is arranged concentrically to the shaft (3) of the agitator (1).

8. flotation cell according to one of claims 2 to 7, characterized in that in the tube (7) an adjustable regulator 8 is arranged for the distribution of the reagent.

Considered publications:
German patent specification No. 342 401.

1 sheet of drawings