DE1225530B

DE1225530B - Golf clubs

Info

Publication number: DE1225530B
Application number: DEC16626A
Authority: DE
Inventors: Arthur Leslie Scott
Original assignee: Columbia Products Co
Current assignee: Columbia Products Co
Priority date: 1957-04-23
Filing date: 1958-04-09
Publication date: 1966-09-22

Description

Golfschläger Die Erfindung bezieht sieh auf einen Golfschläger mit kegeligem Hohlschaft; wobei der Hohlschaft aus Glasfasern, die miteinander durch ein Bindemittel verkittet sind, besteht und ein Griffende und ein in einen Einstecksockel des Schlägerkopfes einsetzbares Stielende aufweist.Golf clubs The invention relates to a golf club with conical hollow shaft; wherein the hollow shaft is made of glass fibers that pass through each other a binding agent is cemented, and one handle end and one in a plug-in base of the club head has an insertable handle end.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Golfschläger dieser Art so auszubilden, daß sein Schaft zwar ausreichend elastisch ist, aber dennoch die für einen einwandfreien Spielbetrieb erforderliche Steifigkeit besitzt. In der Nähe des Einstecksockels muß der Schaft andererseits eine so große Festigkeit haben, daß ein Abbrechen des Schaftes in diesem gefährdeten Bereich mit Sicherheit verhindert ist.The invention is based on the object of a golf club this Art to train so that its shaft is sufficiently elastic, but still has the rigidity required for proper game operation. In the On the other hand, near the plug-in base, the shaft must have such a high degree of strength that that prevents the shaft breaking off in this endangered area with certainty is.

Bei bekannten, aus verkitteten Glasfasern hergestellten Schäften von Golfschlägern sind die Längsfasern vom Griffende des Schaftes bis zum Stielende in einem gleichförmigen Kegel angeordnet. Der so erzeugte Schaft weist aber eine zu große Flexibilität auf, so daß hiermit ein genaues Schlagen erschwert wird. Weiter ist es bekannt, Schäfte von Golfschlägern als kegelige Hohlschäfte auszubilden, die aus Kunststoff bestehen. Neben ihrer zusätzlich vorhandenen geringen Festigkeit weisen diese bekannten Schäfte von Golfschlägern ebenfalls den Nachteil zu hoher Biegsamkeit auf.In known shafts made of cemented glass fibers from Golf clubs are the longitudinal fibers from the handle end of the shaft to the end of the shaft arranged in a uniform cone. The shaft produced in this way, however, has a too great flexibility, so that this makes accurate hitting difficult. Further it is known to design shafts of golf clubs as conical hollow shafts, which are made of plastic. In addition to their additionally existing low strength these known shafts of golf clubs also have the disadvantage of being too high Flexibility on.

Es ist ferner eine Angelrute bekannt, deren Schaft aus spiralig verlaufenden Glasfasern mit darauf angebrachten, längsverlaufenden Glasfasern besteht. Diese Angelrute zeichnet sich durch eine besonders hohe Festigkeit trotz guter Elastizität aus. Die Erfindung wendet diesen bekannten Schaftaufbau in vorteilhafter Weise auf den erfindungsgemäß ausgebildeten Golfschaft an.It is also known a fishing rod whose shaft is made of spirally extending There is glass fibers with attached, lengthwise glass fibers. These Fishing rod is characterized by a particularly high strength despite good elasticity the end. The invention uses this known shaft structure in an advantageous manner the golf shaft designed according to the invention.

Zur Herstellung eines solchen Schaftes ist es bekannt, die spiraligen Glasfasern auf einen kegeligen Dorn zu wickeln, die längs verlaufenden Glasfasern anzubringen, die Fasern durch ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Bindemittel miteinander zu verkitten und dann. den kegeligen Dorn zu entfernen.To produce such a shaft, it is known to use the spiral Winding glass fibers on a conical mandrel, the longitudinal glass fibers to attach the fibers by means of a binder, which is preferably made of plastic to cement together and then. remove the tapered mandrel.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Mantel des Schaftes vom größten Durchmesser am Griffende bis zu einer in der Nähe des Stielendes gelegenen Stelle schwach kegelig ist und dann in einem steileren Kegel zum Stielende verläuft.The object on which the invention is based is achieved in that the sheath of the shaft from the largest diameter at the end of the handle to one in the The point near the end of the stem is slightly tapered and then in a steeper one Cone runs to the end of the stem.

Hierdurch erhält der obere, schwach kegelige Schaftabschnitt eine ausreichende Steifigkeit, während der untere, stärker kegelige Schaftabschnitt eine größere Festigkeit hat. Damit kann der untere Schaftabschnitt trotz der Steifigkeit des oberen Ab-Schnittes die hohen Beanspruchungen aufnehmen, die durch die Stoßbeanspruchung infolge des Schlages auftreten. Ein Abbrechen am Einstecksockel wird bei dieser Ausbildung außerdem wirksam verhindert.This gives the upper, slightly conical shaft section a sufficient rigidity, while the lower, more tapered shaft section a has greater strength. In this way, the lower shaft section can, despite the rigidity of the upper section absorb the high stresses caused by the impact stress occur as a result of the blow. A break on the plug-in base is possible with this It also effectively prevents training.

Zweckmäßigerweise hat der schwächere kegelige Schaftabschnitt etwa die fünffache Länge wie der stärker kegelige Schaftabschnitt, während der stärker kegelige Schaftabschnitt und das in den Schlägerkopf einsetzbare Stielende etwa gleich lang sind. Das Stielende besteht zweckmäßigerweise ausschließlich aus zusammengepreßten, längs verlaufenden, ver= kitteten parallelen Fasern.The weaker tapered shaft section expediently has approximately five times the length of the more tapered shaft section, while the stronger tapered shaft section and the end of the handle that can be inserted into the club head, for example are the same length. The end of the handle expediently consists exclusively of compressed, longitudinal, cemented parallel fibers.

Zur Erhöhung der Steifigkeit des Schlägerschaftes können an der Innenseite der Längsfasern, sich vom Griffende aus erstreckende und vor dem Stielende endende zusätzliche Verstärkungsfasern vorgesehen sein. Diese Verstärkungsfasern können in mehreren konzentrischen Lagen übereinanderliegen, wobei die Faserlänge der einzelnen Lagen nach innen stufenförmig abnimmt.To increase the stiffness of the club shaft, on the inside of the longitudinal fibers, extending from the end of the handle and ending in front of the end of the handle additional reinforcing fibers may be provided. These reinforcing fibers can superimposed in several concentric layers, the fiber length of each Layers gradually decreasing inwards.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines Golfschlägers mit dem erfindungsgemäßen Schaft, F i g. 2 einen Schnitt durch den Schaft des Golfschlägers, F i g. 3 einen Schnitt durch den Schaft des Golfschlägers mit zusätzlichen, längs verlaufenden Verstärkungsfasern. Der in F i g.1 dargestellte Golfschläger hat einen Schlägerkopf 1 mit einem aus Glasfasern bestehenden Hohlschaft. Der Schlägerkopf 1 ist mit einem Einstecksockel 3 versehen, in welchem das Stielende 4 des Schaftes 2 eingesetzt ist. Das Griffende 5 des Schaftes 2 ist in einem Griff 6 befestigt.An embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. It shows F i g. 1 shows a view of a golf club with the shaft according to the invention, FIG. 2 shows a section through the shaft of the golf club, FIG. 3 shows a section through the shaft of the golf club with additional, longitudinally extending reinforcing fibers. The golf club shown in FIG. 1 has a club head 1 with a hollow shaft made of glass fibers. The club head 1 is provided with an insert base 3 in which the handle end 4 of the shaft 2 is inserted. The handle end 5 of the shaft 2 is fastened in a handle 6.

Der Schaft 2 besteht aus einem schwach kegehgen Abschnitt 2a und aus einem stärker kegeligen Ab- schnitt 2b. Die Stelle, an der diese beiden Schaftabschnitte und damit die verschiedenen Kegelwinkel zusammentreffen, ist in der F i g. 1 markiert und mit 14 bezeichnet. Wenn der Schaft beispielsweise eine Gesamtlänge von 105 cm hat, kann der Abschnitt 2 b eine Länge von 15 cm und das Stielende 4 gleichfalls eine Länge von 15 cm haben. Im oberen Schaftteil kann der Durchmesser des Schaftes von etwa 1,8 cm auf etwa 1,3 cm abnehmen, während er im Abschnitt 2 b von etwa 1,3 cm auf etwa 1,0 cm abnehmen kann.The shaft 2 consists of a weak kegehgen portion 2a and a more tapered portion 2b. The point at which these two shaft sections and thus the various cone angles meet is shown in FIG. 1 marked and denoted by 14. If the shaft has a total length of 105 cm, for example, the section 2 b can have a length of 15 cm and the end of the handle 4 can likewise have a length of 15 cm. In the upper part of the shaft, the diameter of the shaft can decrease from about 1.8 cm to about 1.3 cm, while in section 2b it can decrease from about 1.3 cm to about 1.0 cm.

Die unterschiedliche Kegelform der Schaftabschnitte 2 a' und 2 b ist in der F i g. 2 und 3 zur besseren Verdeutlichung vergrößert dargestellt.The different conical shape of the shaft sections 2 a ' and 2 b is shown in FIG. 2 and 3 shown enlarged for better clarity.

F i g. 2 zeigt den Innenaufbau einer Ausführungsform des Hohlschaftes. Danach ist dieser mit einer inneren Lage aus spiralförmig aufgewickelten Glasfasern 8 und einer äußeren Lage aus längsverlaufenden Glasfasern 7 versehen, die durch ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Bindemittel zusammengehalten sind. Die Anzahl der Längsfasern 7 bleibt trotz der Kegelform des Schaftes konstant, so daß in der Nähe des Griffendes eine relativ dünne Wandung und in der Nähe des Stielendes eine dickere Wandung entsteht.F i g. 2 shows the internal structure of an embodiment of the hollow shaft. Then this is with an inner layer of spirally wound glass fibers 8 and an outer layer of longitudinally extending glass fibers 7 provided through a binder, preferably made of plastic, are held together. the The number of longitudinal fibers 7 remains constant despite the conical shape of the shaft, so that a relatively thin wall near the end of the handle and near the end of the handle a thicker wall is created.

Das Stielende 4 selbst kann dann ohne Hohlraum aus zusammengepreßten, längsverlaufenden, parallelen Fasern, wie in F i g. 2 dargestellt, bestehen.The stem end 4 itself can then be made of compressed, longitudinal, parallel fibers, as in FIG. 2 shown exist.

Die Herstellung dieses Schaftes kann durch das an sich bekannte Aufwickeln der Innenlage 8 auf einen kegeligen und später entfernbaren Dorn erfolgen. Die Glasfasern können einen Durchmesser von etwa 0;05 mm und eine Zugfestigkeit von etwa 2,1 - 104 Kilo pro Quadratzentimeter haben. Das Bindemittel kann eine Polyesterverbindung sein, die bei etwa 90° C hartbar ist. Zweckmäßigerweise kommen etwa 30 Gewichtsanteile Bindemittel und 70 Gewichtsanteile Glasfasern zur Verwendung. Der Anteil der Glasfasern der Innenlage 8 beträgt etwa 20% der Glasfasermenge.The production of this shaft can be done by winding, which is known per se the inner layer 8 on a conical and later removable mandrel. The fiberglass can have a diameter of about 0.05 mm and a tensile strength of about 2.1 - Have 104 kilos per square centimeter. The binder can be a polyester compound which can be hardened at around 90 ° C. It is expedient to use about 30 parts by weight Binder and 70 parts by weight of glass fiber for use. The proportion of glass fibers the inner layer 8 is about 20% of the amount of glass fiber.

" Der nach der Ausführungsform nach F i g. 3 hergestellte Schaft ist mit längs verlaufenden Verstärkungsfasern 10, 11 und 12 versehen, die in mehreren konzentrischen Lagen übereinanderliegen,'wobei die Faserlänge der einzelnen Lagen nach innen stufenförmig abnimmt. Diese Verstärküngsfaserii glichen die Wandungsverrmgerung zum Griffende hin aus."The shaft produced according to the embodiment of FIG. 3 is provided with longitudinal reinforcing fibers 10, 11 and 12, which in several concentric layers on top of each other, 'whereby the fiber length of the individual layers gradually decreasing towards the inside. These reinforcing fibers resembled the wall reduction towards the end of the handle.

Claims

Patent address: 1. Golf club with a tapered hollow shaft, whereby the Hollow shaft made of glass fibers, which are cemented together with a binding agent, consists and one end of the handle and one that can be inserted into a socket of the club head Having stem end, characterized in that the jacket of the shaft (2) from largest diameter at the end of the handle to one near it. of the stem end (4) Point (14) is slightly conical and then in a steeper cone (2 b) to the end of the stem (4) runs.

2. Golf club according to claim 1, characterized in that the "weakly tapered" shaft section (2a) has approximately five times the length of the steeper cone (2b) .

3. Golf club according to claim 1 and 2, characterized in that that the steeper cone (2 b) and the stem end (4) of the shaft (2) are approximately the same Have length.

4. Golf club according to claim 1, characterized in that the shaft (2) in a manner known per se from spirally extending glass fibers (8) with thereon attached, longitudinal glass fibers (7), which by a binder are cemented together.

5. Golf club according to claim 1 and 4, characterized in that that the .Stielende (4) of the shaft (2) exclusively from compressed, longitudinal, cemented parallel fibers.

6. Golf clubs according to one of the preceding Claims, characterized in that 'on the inside of the shaft (2) Additional glass fibers extending from the handle end (5) and ending in front of the handle end (4) (19, 11, 12) are provided to reinforce the shaft. -7. Golf clubs Claim 6, characterized in that the reinforcing fibers. (10; 11, 12) for the shaft (2) lie one above the other in several concentric layers, the fiber length of the individual layers gradually decreases towards the inside. Considered publications: Swiss Patent No. 315 605; British Patent Specification No: 447 320, 555 027; U.S. Patent Nos. 2,643,700, 2,749,643; Magazine "Modern Plastics", January 1956, 112, 113.