DE120815C - - Google Patents

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DE120815C
DE120815C DENDAT120815D DE120815DA DE120815C DE 120815 C DE120815 C DE 120815C DE NDAT120815 D DENDAT120815 D DE NDAT120815D DE 120815D A DE120815D A DE 120815DA DE 120815 C DE120815 C DE 120815C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L1/00Passages or apertures for delivering primary air for combustion 
    • F23L1/02Passages or apertures for delivering primary air for combustion  by discharging the air below the fire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Der Zweck vorliegender Erfindung ist, den sich beim Aufwerfen bezw. Schüren des Brennstoffes bildenden Rauch, ehe derselbe die Feuerungsanlage verläfst, zu verbrennen.The purpose of the present invention is that when throwing BEZW. Stoking the fuel forming smoke before it leaves the furnace.

Die Grundbedingung für die rauchfreie Verbrennung erdpechartiger Brennstoffe ist die genügende Erhitzung derselben in Gegenwart einer ausreichenden Menge von Luft.The basic condition for the smoke-free combustion of earth-pitch fuels is sufficient Heating them in the presence of a sufficient amount of air.

Diese Bedingung soll durch den vorliegenden , für beliebige Feuerungen verwendbaren Erfindungsgegenstand erfüllt werden.This condition should be used by the present, for any firing Subject of the invention are met.

Fig. ι zeigt einen Längsschnitt einer mit der neuen Einrichtung versehenen Feuerungsanlage, Fig. Ι shows a longitudinal section of a furnace provided with the new device,

Fig. 2 eine Vorderansicht derselben,Fig. 2 is a front view of the same,

Fig. 3 eine Hinteransicht derselben undFig. 3 is a rear view of the same and

Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform.4 shows a modified embodiment.

Der Luftzuführungsraum unter dem Planrost wird durch eine Scheidewand α, welche am oberen Ende durch eine Platte b die Roste c d trennt, in zwei vollständig getrennte Luftzuführungsräume ef eingetheilt. Hierdurch wird es ermöglicht, unter einem Theil der Rostfläche durch Gebläse beliebiger Art einen höheren Luftdruck herzustellen. Es geht dies in folgender Weise vor sich: Man stellt in einem der getrennten Luftzuführungsräume zeitweise, vor dem »Aufwerfen« bezw. »Schüren« anfangend und nach der Entgasung des Brennstoffes aufhörend, einen höheren Luftdruck her, damit der auf der betreffenden Rostfläche liegende Brennstoff in Weifsglut gebracht und die mit durchgeprefste überschüssige Luftmenge auf eine sehr hohe Temperatur erhitzt wird; die sich beim »Aufwerfen« bezw. »Schüren« entwickelnden Gase werden daher auf die Entzündungstemperatur gebracht und rauchfrei verbrannt.The air supply space under the flat grate is α by a partition, which at the upper end by a plate the grates b cd separates ef divided into two completely separate air supply spaces. This makes it possible to produce a higher air pressure under part of the grate surface by means of blowers of any kind. This is done in the following way: You put in one of the separate air supply rooms temporarily, respectively, before "throwing up". "Stoking" starting and stopping after the degassing of the fuel, a higher air pressure so that the fuel lying on the grate surface in question is brought to a white glow and the excess amount of air forced through is heated to a very high temperature; which when "throwing up" respectively. Gases that develop "stoke" are therefore brought to the ignition temperature and burned without smoke.

In die zum Raum f führende Leitung g ist ein Gebläse eingesetzt, welches behufs selbstthätiger Inbetriebsetzung mit einem Wasserdruckcylinder η verbunden ist. Der vorn an der Feuerthür angebrachte, die Wasserdruckleitung k absperrende Dreiweghahn i erhält einen Hebel /, der über die Feuerthür gelegt wird; den Hebel Z kann man nur nach einer bestimmten Richtung hin um 900 drehen. Sobald man den Hebel I nun um 900 dreht, damit man die Feuerthür öffnen kann, strömt das Wasser aus der Wasserdruckleitung k durch die Leitung m in den Cylinder η und setzt den Kolben desselben in Bewegung; die Kolbenstange des Cylinders η ist mit Hülfe des das Ausgleichgewicht ρ tragenden Seiles 0 mit dem Kettenrade q der Welle r verbunden. Auf der Welle r sitzt die Drosselklappe bezw. das Dampfventil des Gebläses h. Erst wenn das Gebläse in Thätigkeit gesetzt ist, kann die Feuerthür geöffnet und das Feuer bearbeitet werden. Nach Bearbeitung des Feuers mufs der Dreiweghahnhebel Z in die erst eingenommene Stellung (Fig. 2) zurückgebracht werden; hierdurch schliefst sich die Wasserdruckleitung k, das in dem Cylinder n befindliche Wasser fliefst durch die Leitung m wieder zurück und gelangt quer durch den Dreiweghahn i in das. Abflufsrohr s (Fig. 2). Die Kolbenstange des Cylinders η und die Kette ο mit dem Gewicht ρ erhalten vermöge des Gegengewichtes t ihre ursprüngliche Stellung wieder, so dafs das Gebläse h aufser Thätigkeit tritt.A fan is inserted into the line g leading to space f , which is connected to a water pressure cylinder η for automatic start-up. The three-way valve i , which is attached to the front of the fire door and shuts off the water pressure line k , has a lever / which is placed over the fire door; the lever Z can only after a certain direction toward turn 90 0th As soon as you turn the lever I by 90 0 so that you can open the fire door, the water flows from the water pressure line k through the line m into the cylinder η and sets the piston of the same in motion; the piston rod of the cylinder η is connected to the chain wheel q of the shaft r with the aid of the rope 0 carrying the balance weight ρ. The throttle valve sits on the shaft r respectively. the steam valve of the fan h. Only when the fan is in operation can the fire door be opened and the fire worked. After the fire has been worked on, the three-way tap lever Z must be returned to the position it was first assumed (FIG. 2); This closes the water pressure line k, the water located in the cylinder n flows back through the line m and passes across the three-way valve i into the drain pipe s (FIG. 2). The piston rod of the cylinder η and the chain ο with the weight ρ regain their original position by virtue of the counterweight t , so that the fan h ceases to work.

Claims (2)

Um die Inbetriebsetzung des Gebläses h je nach der Rauchbildung vornehmen zu können, wird die Wasserableitung s des Cylinders η mit einem Hahn u versehen; die Einstellung des Hahnes u richtet sich nach der Brennstoffmenge, welche zur Zeit aufgeworfen wird. Durch den höheren Luftdruck in dem Luftzuführungsraum f wird auf dem Planrost d eine grofse Hitze erzeugt; ist die Menge des Sauerstoffes nicht genügend, so kann noch eine Secundär- Luftzuführung durch die hohle Feuerbrücke w (Fig. 4), deren Luftkanäle χ mit dem Luftzuführungsraum f in Verbindung stehen, angeordnet werden, jedoch derart, dafs die Secundärluft sich mit dem Gemisch von Gasen und Luft über der Rostfläche d vereinigt, bevor die sich auf der Rostfläche c entwickelnden Gase über den Rost d hinwegstreichen , und dafs die An- und Abstellung der Secundärluft gleichzeitig mit dem An- und Abstellen des höheren Luftdrucks in dem Luftzuführungsraum f erfolgt. Letzteres wird erreicht, indem die Luftkanäle χ mit dem Luftzuführungsraumy in Verbindung gebracht werden ; hierdurch bedingt das Anstellen des höheren Luftdrucks in dem Luftzuführungsraume / stets die gleichzeitige Anstellung der Secundärluft und die Abstellung des höheren Luftdrucks in dem Luftzuführungsraume f stets die gleichzeitige Abstellung der Secundärluft. Die Regelung des Luftdrucks wird bei Luftgebläsen durch Drosselklappen und bei Dampfstrahlgebläsen durch Druckverminderung des einströmenden Dampfes, gegebenenfalls mit Hülfe von Minderungsventilen, bewirkt. Die für den auf dem Rost c liegenden Brennstoff erforderliche Verbrennungsluft tritt infolge des Schornsteinzuges durch die Oeffnung ^ ein. Die Feuerung mufs so eingerichtet sein, dafs die sich auf der Rostfläche c entwickelnden Gase über die Rostfläche d hinwegstreichen müssen. Vor jedem Brennstoffaufwurf ist der verkokte Brennstoff zum Theil auf den Rost d zu schieben. Die Wirkungsweise gestaltet sich folgendermafsen: Soll Brennstoff aufgeworfen werden, so ist man gezwungen, bevor man die Feuerthür öffnen kann, den Dreiweghahnhebel / um 90° zu drehen; hierdurch wird der Kolben des Cylinders η in Bewegung und das Luft- bezw. das Dampfstrahlgebläse in Thätigkeit gesetzt. Der Luftzuführungsraum f steht nun unter dem eingestellten Luftdruck, preist mithin die Luft durch die inzwischen auf den Rost d geschobene Brennstoffschicht und bringt dieselbe zur Weifsglut; hierauf wird frischer Brennstoff aufgeworfen. Nach dem Aufwerfen des Brennstoffes wird die Feuerthür wieder geschlossen und der Dreiweghahnhebel / um 90° zurückgedreht, damit das Luft- bezw. Dampfstrahlgebläse h je nach Einstellen des Hahnes u allmä'lig wieder aufser Thätigkeit treten kann. Der durch das Aufwerfen des Brennstoffes entstandene Rauch wird gezwungen, über die durch die Prefsluft weifsglühend gemachte Brennstoffschicht zu streichen und sich mit der durch jene Schicht geprefsten Luft innig zu vermischen, wodurch Rauchverbrennung herbeigeführt wird. Patent-Ans ρ rüche:In order to be able to start the fan h depending on the smoke formation, the water drain s of the cylinder η is provided with a tap u; the setting of the tap u depends on the amount of fuel that is being thrown up at the time. The higher air pressure in the air supply space f produces a great deal of heat on the plan grate d; If the amount of oxygen is insufficient, a secondary air supply can be arranged through the hollow fire bridge w (Fig. 4), the air ducts χ of which are in communication with the air supply space f, but in such a way that the secondary air mixes with the mixture of gases and air combined over the grate surface d, before the gases developing on the grate surface c sweep over the grate d, and that the switching on and off of the secondary air takes place simultaneously with the switching on and off of the higher air pressure in the air supply space f. The latter is achieved by bringing the air ducts χ into communication with the air supply space y; As a result, the adjustment of the higher air pressure in the air supply space / always the simultaneous adjustment of the secondary air and the switching off of the higher air pressure in the air supply space f always the simultaneous switching off of the secondary air. The air pressure is regulated in air blowers by throttle valves and in steam jet blowers by reducing the pressure of the incoming steam, if necessary with the aid of reducing valves. The combustion air required for the fuel lying on the grate c enters through the opening as a result of the chimney draft. The furnace must be set up in such a way that the gases developing on the grate surface c must sweep over the grate surface d. Before each fuel is added, some of the coked fuel must be pushed onto the grate d. The mode of operation is as follows: If fuel is to be thrown up, you are forced to turn the three-way valve lever / by 90 ° before you can open the fire door; As a result, the piston of the cylinder η is in motion and the air respectively. the steam jet is put into action. The air supply space f is now under the set air pressure, thus praising the air through the layer of fuel, which has meanwhile been pushed onto the grate d, and brings it to a white glow; then fresh fuel is thrown up. After the fuel has been thrown up, the fire door is closed again and the three-way tap lever / turned back by 90 ° so that the air or Steam jet fan h can gradually cease to operate again depending on the setting of the tap. The smoke produced by throwing up the fuel is forced to brush over the layer of fuel, which has been made white-hot by the pre-filled air, and to mix intimately with the air pressurized by that layer, causing smoke to burn. Patent claims: 1. Feuerungsanlage, bei der der Luftzuführungsraum und die Rostfläche in zwei oder mehrere getrennte Luftzuführungsraume bezw. Rostflächen eingetheilt sind, dadurch gekennzeichnet, dafs in dem einen der Luftzuführungsräume ff) bezw. unter dem Rost (d) zeitweise beim »Aufwerfen« bezw. »Schüren« anfangend und nach der Entgasung des Brennstoffes aufhörend ein höherer Luftdruck durch Gebläse hergestellt wird, zum Zwecke, die auf dem Rost (d) liegende Brennstoffschicht zur Weifsglut und die mit durchgeprefste überschüssige Luftmenge auf eine sehr hohe Temperatur zu bringen, damit die beim Beschicken bezw. Schüren des anderen Rostes (c) sich entwickelnden Gase über dem Rost (d) verbrannt werden.1. Combustion system, in which the air supply space and the grate surface in two or more separate air supply spaces BEZW. Grate surfaces are divided, characterized in that in one of the air supply spaces ff) respectively. under the grate (d) temporarily when »throwing up« resp. "Stoking" starting and stopping after the degassing of the fuel, a higher air pressure is created by the blower for the purpose of bringing the layer of fuel on the grate (d) to a white glow and the excess amount of air forced through to a very high temperature so that the Loading resp. Stirring the other grate (c) evolving gases above the grate (d) are burned. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. geschützten Feuerungsanlage, dadurch gekennzeichnet, dafs die in den Raum ff) eingeführte Luft zum Theil auch durch die Kanalanordnung (x) der Feuerbrücke in die abziehenden Feuergase strömen kann.2. An embodiment of the firing system protected under 1., characterized in that the air introduced into the room ff) can partly also flow through the duct arrangement (x) of the fire bridge into the evacuating fire gases. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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