DE119872C

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Publication number: DE119872C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

KLASSE 86 c.CLASS 86 c.

in SAN FRANCISCO.in SAN FRANCISCO.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Schützenbewegung eines Webstuhles, bei welchem der Schufsfaden von feststehenden, an der Seite des Stuhles angebrachten Spulen, Rollen oder dergl. abgenommen und durch einen mit Greiferschnä'beln versehenen Schützen erfafst und eingezogen wird, und bei welchem der Schufsfaden, damit der Faden nicht doppelt liegt, in einzelnen Stücken, deren Länge gleich de*r doppelten Breite des Gewebes ist, abwechselnd von der einen und der anderen Seite des Webstuhles eingetragen wird.The present invention relates to a device for regulating the movement of the shooter of a loom in which the thread is fixed on the side of the The spools, rolls or the like attached to the chair are removed and replaced by a grabber provided shooter is caught and drawn in, and with whom the thread, so that the thread does not lie twice, in individual pieces, the length of which is equal to de * r twice the width of the fabric, alternating from one side and the other of the loom is entered.

Fig. ι ist die Ansicht der Lade eines mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Regelungsvorrichtung ausgerüsteten Webstuhles von hinten, wobei die einzelnen Theile abgebrochen gezeiphnet sind. Fig. 2 und 3 zeigen die Regelungsvorrichtung der Schützenbewegung im Besonderen, und zwar ist Fig. 2 eine vergröfserte Ansicht einer Ladenseite von vorn gesehen und Fig. 3 ein Grundrifs zu Fig. 2. Fig. 4 zeigt den Schützen zum Eintragen des Schufsfadens in das Fach.Fig. Ι is the view of the drawer with one of the loom equipped with the regulating device forming the subject of the invention from behind, the individual parts being shown broken off. Figs. 2 and 3 show the The device for regulating the movement of the shooter, in particular, FIG. 2 is an enlarged one View of a shop side seen from the front, and FIG. 3 shows a basic outline for FIG. 2. Fig. 4 shows the shooter for inserting the thread in the shed.

Dieser Schützen besteht aus dem Körper .A¹, welcher in der Mitte mit einer Nuth A³ versehen ist, in welche der zur Regelung der Bewegung dienende Finger hineinreicht. An den Enden ist der Schützen, wie gewöhnlich, mit Metallspitzen versehen, welche den Stofs des Treibers aufnehmen. Seitlich von diesen Spitzen und aufserhalb der Bahn der Treiber sind die Greifer Aⁱ A^h an beiden Enden des Schützens angebracht. Die Greifer sind, wie oben erwähnt, bestimmt, den ihnen übergebenen Faden zu fassen und in das Fach einzuziehen. Zu diesem Zwecke ist es nöthig, dafs die Greifer sich im geeigneten Augenblicke öffnen und schliefsen, und dafs das letzte Ende des Fadens glatt eingezogen, d. h. vollständig aus der Sahlleiste herausgezogen wird.This shooter consists of the body .A ¹ , which is provided in the middle with a groove A ³ into which the finger used to regulate the movement extends. As usual, the ends of the shooter are provided with metal tips which take up the material of the driver. To the side of these tips and outside the path of the drivers, the grippers A ⁱ A ^{h are} attached to both ends of the shuttle. As mentioned above, the grippers are intended to grasp the thread transferred to them and to pull it into the shed. For this purpose it is necessary that the grippers open and close at the appropriate moment, and that the last end of the thread is drawn in smoothly, that is, pulled completely out of the sill ledge.

Wenn die Enden des Schufsfadens in die Sahlleiste eingezogen werden sollen, mufs man gröfsere Sorgfalt anwenden und infolge dessen dem Schützen eine geringere Geschwindigkeit geben, damit der Faden an dieser Stelle sich nicht kraus zieht oder verschlingt. Ferner hat es sich als praktisch erwiesen, die Backen mit verringerter Geschwindigkeit in die Schlitze B* bezw. B⁵ (Fig. 2) eintreten zu lassen. Zu diesem Zweck ist die im Besonderen den Gegenstand der Erfindung bildende Regelungsvorrichtung angebracht (Fig. 2 und 3).If the ends of the weft thread are to be drawn into the sill bar, greater care must be taken and, as a result, the shooter must be given a slower speed so that the thread does not get frizzy or tangled at this point. It has also proven to be practical to insert the jaws into slots B * and / or at a reduced speed. B ⁵ (Fig. 2) to enter. For this purpose, the control device forming the subject of the invention in particular is attached (FIGS. 2 and 3).

Dieselbe besteht im Wesentlichen aus einer Fangvorrichtung, um den Lauf des Schützens an einem bestimmten Punkte zu hemmen, und aus einer Vorrichtung, welche den Schützen aus dieser Stellung in diejenige hinübertreibt, in welcher' er das Loslassen des Fadenendes bewirkt. Der erste dieser Theile besteht aus einer drehbar an der Lade angebrachten Falle D¹ (Fig. 2), welche in die Bahn des Treibers hineinreicht und demselben bei seiner Vorwärtsbewegung ihre schräge Fläche zuwendet, so dafs die Falle angehoben und dem Treiber der Durchgang beim Antreiben des Schützens gestattet wird. Bei,seinem Rückgange jedoch wird der Treiber von der Falle gefangen undThe same consists essentially of a safety device to inhibit the runner at a certain point, and of a device which drives the shooter out of this position into that in which he causes the thread end to be released. The first of these parts consists of a trap D ¹ rotatably attached to the drawer (Fig. 2), which extends into the path of the driver and turns its inclined surface towards the driver as he moves forward, so that the trap is raised and the driver the passage when driving of protection is permitted. In the event of his decline, however, the driver is caught and caught by the trap

in dieser Stellung festgehalten, so dafs er dann den zurückkommenden Schützen auffängt und dessen Bewegung hemmt. Der dabei auftretende Stofs wird von der Falle aufgenommen und auf die Zapfen derselben übertragen. Die Stange D² ist drehbar an dem Rietblatt der Lade angebracht. Die Falle D¹ ist auf der Stange D² vermittelst der Schraube D^s einstellbar angebracht, kann infolge dessen leicht an die richtige Stelle gebracht werden (Fig. 2). Der Zweck dieses Auffangens des Schützens ist, wie oben erwähnt, ein zweifacher. Hauptsächlich ist es die Nothwendigkeit, die Enden des Fadens glatt in die Sahlleiste einzuziehen, welche die Anordnung der Falle bedingt. Bei vorliegender Ausführung werden die Schützen in der Stellung aufgefangen, wo der Greifer, welcher den Faden gefafst hält, noch zwischen den Kettenfäden sich befindet, wenn das Fach sich über den eben eingeschlossenen Fäden schliefst. Bevor jedoch das Fach vollständig geschlossen ist, wird der Schützen zum Ende seiner Bahn bewegt und der hintere Greifer desselben aus dem Fach herausgezogen, wobei der Schützen den Faden straff anzieht, so dafs er glatt in das Fach eingelegt wird. Um die Fadenenden glatt aus dem Greifer herauszuziehen, ist die Backe A⁴ mit einem kleinen Stift A² versehen, über den sich der Faden hinwegziehen mufs, wenn er den Schnabel des Schützens verläfst (Fig. 4)·held in this position, so that he then catches the returning archer and inhibits his movement. The resulting substance is picked up by the trap and transferred to the pin of the same. The rod D ² is rotatably attached to the reed blade of the drawer. The trap D ¹ is adjustably attached to the rod D ² by means of the screw D ^s , and as a result can easily be brought into the correct position (FIG. 2). The purpose of this interception of the protection, as mentioned above, is twofold. In the main it is necessary to draw the ends of the thread smoothly into the sill ledge which determines the location of the trap. In the present embodiment, the shooters are caught in the position where the gripper holding the thread is still between the warp threads when the shed closes over the threads that have just been enclosed. However, before the compartment is completely closed, the shooter is moved to the end of his path and the rear looper of the same is pulled out of the compartment, the shooter pulling the thread taut so that it is inserted smoothly into the compartment. In order to pull the thread ends smoothly out of the hook, the jaw A ^{4 is provided} with a small pin A ² over which the thread must pull itself when it leaves the shooter's beak (Fig. 4).

Der Theil der Vorrichtung, durch welchen der Schützen im letzten Theil seines Laufes bewegt wird, besteht aus einem Finger Z)⁴, dessen Drehachse in einem Bock Z)⁵ auf der Rückseite der Lade gelagert ist. Der Finger Z)* hat genügende Länge, um in die Nuth A^B des Schützens hineinzureichen und diesen so weit zu treiben, dafs die Greiferbacken A* A⁵ in die Schlitze Bⁱ B^h der Speiseplatte B¹ hineinreichen. Um den Schützejitreiber, welcher bisher durch die Falle Z)¹ festgehalten wurde, frei zu machen, so dafs er vorwärts bewegt werden kann, ist der Arm D⁴ oben mit einer Verlängerung!)⁶ versehen, welche die Schleife/)⁷ trägt und mit dieser den Bügel D⁸ umfafst. Letzterer ist fest an der Falle D¹ angebracht, und wenn der Arm D⁸ seine Schwingung beginnt, werden der Bügel D⁸ und die Falle Z)¹ angehoben, so dafs die letztere dem Treiber den Rückgang gestattet. Die Falle ist völlig angehoben, bevor das Ende des Fingers X)⁴ den Schützen in Bewegung setzt, so dafs der Schützenbewegung kein Hindernifs im Wege liegt.The part of the device by which the shooter is moved in the last part of his barrel consists of a finger Z) ⁴ , the axis of rotation of ^{which is mounted in a bracket Z) 5} on the back of the drawer. The finger Z) * has sufficient length to reach into the groove A ^{B of} the shooter and to drive it so far that the gripper jaws A * A ^{5 reach} into the slots B ⁱ B ^{h of} the food plate B ¹ . In order to free the Schützenjitreiber, which was previously held by the trap Z) ¹ , so that it can be moved forward, the arm D ^{4 is provided at the} top with an extension!) ⁶ , which carries the loop /) ⁷ and with it this includes the bracket D ^8. The latter is firmly attached to the trap D ¹ , and when the arm D ⁸ begins to oscillate, the bracket D ⁸ and the trap Z) ^{1 are} raised so that the latter allows the driver to go back. The trap is fully raised before the end of the finger X) ⁴ sets the shooter in motion, so that there is no obstacle in the way of the shooter's movement.

Der Finger D⁴ ist mit dem Antriebsmechanismus durch den Kurbelarm D⁹ verbunden, welcher auf der anderen Seite des Bockes Z)⁵ auf der Welle des Fingers befestigt ist. Der Mechanismus ist derartig angeordnet, dafs. der Finger £)⁴ gleichmäfsig entsprechend dem Schützenschlage hin und her schwingt. In dem Augenblicke, wo der Schützen das entsprechende Ende der Lade erreicht, beginnt der Finger seine Bewegung, wobei er den Schützen mitnimmt, und so weit schwingt, dafs er aufser Eingriff mit dem Schützen kommt. Sobald er das Ende seines Ausschlages erreicht hat, ist schon der Schützen wieder auf die entgegengesetzte Seite der Lade geschleudert. Sobald der auf der anderen Seite der Lade befindliche Finger den Schützen erfafst, schwingt der eben erwähnte in die Anfangsstellung zurück, aus welcher er seine zweite Schwingung beginnt, wenn der Schützen wieder zurückgekommen ist. Der Antrieb des Kurbelarmes D⁹ erfolgt durch den Hebel C¹, der mit einer Kulissenscheibe, welche durch die Hauptwelle des Stuhles in Umdrehung versetzt wird, in Verbindung steht. Der Kulissenstein wird durch eine Rolle gebildet, welche an einem drehbar befestigten einarmigen Hebel sitzt und dem vorderen Ende der Hebel eine Auf- und Abwärtsbewegung ertheilt.The finger D ⁴ is connected to the drive mechanism by the crank arm D ⁹ , which is attached to the other side of the bracket Z) ⁵ on the shaft of the finger. The mechanism is arranged in such a way that. the finger £) ⁴ swings back and forth evenly according to the stroke of the shooter. The moment the archer reaches the corresponding end of the drawer, the finger begins its movement, taking the archer with it, and swings so far that it comes into contact with the archer. As soon as he has reached the end of his swing, the shooter is thrown back onto the opposite side of the ark. As soon as the finger on the other side of the drawer catches the shooter, the one just mentioned swings back into the starting position, from which it begins its second oscillation when the shooter has come back. The crank arm D ⁹ is driven by the lever C ¹ , which is connected to a link plate which is set in rotation by the main shaft of the chair. The sliding block is formed by a roller which sits on a rotatably attached one-armed lever and gives the front end of the lever an upward and downward movement.

Claims

Patent claim:

Device for regulating the shuttle movement of looms with rapier shuttle, characterized by the fact that the driver on his way back through a trap at one certain point is held and catches the shooter, whereupon the latter through a swinging arm is pushed through the last part of the shooting range.

1 sheet of drawings.