DE1193309B

DE1193309B - Ignition device for internal combustion engines

Info

Publication number: DE1193309B
Application number: DEB62469A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl Straub
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1961-05-13
Filing date: 1961-05-13
Publication date: 1965-05-20
Also published as: GB1002586A

Description

Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen von Fahrzeugen u. dgl. mit einer Hochspannungszündspule, deren Primärwicklung aus einer Gleichstromquelle mit Strom versorgt wird, mit einem zur Primärwicklung in Reihe geschalteten Transistor, der mit seiner Basis an einen über der Gleichstromquelle liegenden, aus zwei hintereinandergeschalteten Widerständen bestehenden Spannungsteiler angeschlossen ist, und mit einem permanentmagnetischen, mit der Brennkraftmaschine gekuppelten Impulsgenerator, der mit seiner Wicklung an die Basis des Transistors angeschlossen ist und diesen im Zündaugenblick sperrt.Ignition device for internal combustion engines The invention relates on an ignition device for internal combustion engines of vehicles and the like with a High-voltage ignition coil, the primary winding of which comes from a direct current source with electricity is supplied, with a transistor connected in series with the primary winding, the with its base to one lying above the direct current source, of two connected in series Resistors existing voltage divider is connected, and with a permanent magnetic, with the internal combustion engine coupled pulse generator with its winding is connected to the base of the transistor and blocks it at the moment of ignition.

Es sind bereits Zündeinrichtungen dieser Art bekanntgeworden, bei welchen der zur Primärwicklung in Reihe geschaltete Transistor zusammen mit einem zweiten Transistor einen monostabilen Multivibrator bildet, der von einem permanentmagnetischen, mit einer Brennkraftmaschine gekuppelten Generator gesteuert wird. Bei dieser Multivibratorzündanlage liegt einer der beiden Transistoren mit seiner Basis an einem Spannungsteiler, welcher von dem mit dem Kollektor des anderen Transistors verbundenen Wicklungsende der Primärwicklung zu einem Pol der Betriebsstromquelle führt.Ignition devices of this type have already become known at which the transistor connected in series to the primary winding together with a second transistor forms a monostable multivibrator, which is controlled by a permanent magnetic, is controlled with an internal combustion engine coupled generator. With this multivibrator ignition system one of the two transistors has its base connected to a voltage divider, which from the winding end of the connected to the collector of the other transistor Primary winding leads to one pole of the operating power source.

Nach der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe soll eine Zündeinrichtung geschaffen werden, die nur einen einzigen Transistor benötigt. Dieser Transistor soll in den zwischen den einzelnen Zündvorgängen liegenden Pausen stromleitend sein und braucht deshalb eine ihn in diesem Betriebszustand haltende Vorspannung, die durch den, Anschluß seiner Basis an einem über der Betriebsstromquelle liegenden Spannungsteiler erreicht wird. Da der Transistor in diesem Falle einen erheblichen Basisstrom führt, muß dafür gesorgt werden, daß dieser Basisstrom die Steuerwicklung des Generators nicht durchfließen kann, weil er sonst in diesem eine erhebliche, die Höhe der Steuerspannung beeinträchtigende Vormagnetisierung erzeugen würde.According to the object on which the invention is based, an ignition device which only requires a single transistor. This transistor should be conductive in the pauses between the individual ignition processes and therefore needs a bias that holds it in this operating state by connecting its base to a lying above the operating power source Voltage divider is reached. Since the transistor in this case has a significant It must be ensured that this base current flows through the control winding of the generator cannot flow through, because otherwise there would be a considerable the level of the control voltage would impair the pre-magnetization.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen dem Spannungsteiler und der Basis des Transistors ein Widerstand vorgesehen ist, zu dem die Reihenschaltung aus einem für den Basisstrom des Transistors undurchlässigen Gleichrichter und der Wicklung des Impulsgenerators parallel geschaltet ist.To solve this problem it is proposed according to the invention that a resistor is provided between the voltage divider and the base of the transistor is, to which the series connection of an impermeable to the base current of the transistor Rectifier and the winding of the pulse generator is connected in parallel.

Gegenüber der bekannten Zündeinrichtung hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß der Transistor nur für die jeweilige Dauer der im Vergleich zur Impulsfolgezeit kurzen Steuerimpulse gesperrt wird, so daß für den Aufbau des die Zündleistung liefernden magnetischen Feldes in der Zündspule eine lange Zeit zur Verfügung steht und daher auch bei sehr hohen Drehzahlen der Brennkraftmaschine eine ausreichende Zündleistung sichergestellt wird. Außerdem ist die vom permanentmagnetischen Impulsgeber aufzubringende Steuerleistung nur sehr gering, weil während der den Transistor in seinen Sperrzustand bringenden Steuerimpulse kein Basistrom über die Wicklung des Impulsgenerators fließen kann.Compared to the known ignition device, the arrangement according to the invention has the advantage that the transistor only lasts for the duration of the compared to Pulse train time short control pulses is blocked, so that for the construction of the Ignition power supplying magnetic field in the ignition coil for a long time Is available and therefore also at very high engine speeds a sufficient ignition capacity is ensured. In addition, it is from the permanent magnetic Pulse generator to be applied control power only very low, because during the No base current through the transistor in its blocking state bringing control pulses Winding of the pulse generator can flow.

Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, wenn bei dem in der Zündeinrichtung verwendeten permanentmagnetischen Impulsgenerator, der in bekannter Weise ein umlaufendes Magnetsystem und eine feststehende Wicklung hat, die über einen Gleichrichter an die Basis des Transistors anschließbare Wicklung als gleichachsig zur Antriebswelle des Magnetsystems angeordnete Spule ausgebildet und in einem aus Weicheisenblech hergestellten Ring untergebracht ist, der an jeder Wicklungsstirnseite mit wenigstens einem als Polschuh wirkenden, in dem vom Ring umschlossenen Innenraum sich gegen die andere Wicklungsstirnseite hin sich erstreckenden Ansatz magnetisch leitend verbunden ist.It has proven to be particularly useful when in the ignition device used permanent magnetic pulse generator, which in a known manner a rotating Has a magnet system and a fixed winding that is connected via a rectifier the base of the transistor connectable winding as coaxial to the drive shaft of the magnet system arranged coil and formed in a soft iron sheet produced ring is housed, which at each winding face with at least acting as a pole piece in the interior enclosed by the ring the other winding end face extending approach magnetically conductive connected is.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben und dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine elektrische Zündeinrichtung in ihrem Schaltbild, F i g. 2 einen permanentmagnetischen Steuergenerator zur Verwendung in der Zündeinrichtung nach F i g. 1 im Längsschnitt, F i g. 3 einen Querschnitt und F i g. 4 ein Einzelteil des umlaufenden Ankers des Steuergenerators nach F i g. 2 und F i g. 5 ein Einzelteil des zugehörigen Ständers jeweils in raumbildlicher Darstellung; F i g. 6 zeigt ein Schaubild zur Erklärung der Wirkungsweise des Generators und der Zündanlage; in F i g. 7 ist der Magnetläufer eines anderen Steuergcnerators im Querschnitt und in F i g. 8 teils in der Ansicht und teils im Schnitt dargestellt; F i g. 9 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel einen anderen Magnetläufer eines Steuergenerators im Querschnitt und F i g. 10 in der Ansicht und teilweise im Längsschnitt.Further details of the invention are given below on the basis of exemplary embodiments described and illustrated in more detail. It shows F i g. 1 an electric ignition device in their schematic, F i g. 2 a permanent magnet control generator for use in the ignition device according to FIG. 1 in longitudinal section, F i g. 3 shows a cross section and F i g. 4 an individual part of the rotating armature of the control generator according to F i G. 2 and F i g. 5 an individual part of the associated stand, each in three-dimensional form Depiction; F i g. 6 shows a diagram for explaining the operation the generator and the ignition system; in Fig. 7 is someone else's magnet runner Control generator in cross section and in FIG. 8 partly in the view and partly in the Section shown; F i g. 9 shows another embodiment as a further embodiment Magnetic rotor of a control generator in cross section and FIG. 10 in view and partly in longitudinal section.

Die zum Betrieb einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine dienende Zündeinrichtung enthält eine Hochspannungszündspule mit einer Primärwicklung 10, die zusammen mit einer Sekundärwicklung 12 auf einem gemeinsamen Eisenkern 11 sitzt. In Reihe mit der Primärwicklung 10 ist die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 13 geschaltet, der . mit seinem Emitter an eine zu einer nicht dargestellten Sammlerbatterie führende Plusleitung 14 angeschlossen ist. Das andere Ende der Primärwicklung 10 steht über einen Begrenzungswiderstand 16 und eine Minusleitung 15 mit dem Minuspol der Batterie in Verbindung. Die Sekundärwicklung 12 ist mit einem ihrer beiden Wicklungsenden ebenfalls an die Minusleitung 15 angeschlossen. Vom anderen Wicklungsende führt ein Hochspannungskabel 17 zu der umlaufenden Verteilerelektrode 18 eines überschlagverteilers 19. Jede seiner vier feststehenden Verteilerelektroden 20 ist über ein Zündkabel 21 mit einer der vier Zündkerzen der Brennkraftmaschine verbunden, von denen der Deutlichkeit wegen in der Zeichnung nur eine Zündkerze bei 22 angedeutet ist.The ignition device used to operate an internal combustion engine (not shown) contains a high-voltage ignition coil with a primary winding 10 which, together with a secondary winding 12, is seated on a common iron core 11. In series with the primary winding 10 , the emitter-collector path of a transistor 13 is connected, the. with its emitter is connected to a positive lead 14 leading to a collector battery (not shown). The other end of the primary winding 10 is connected to the negative pole of the battery via a limiting resistor 16 and a negative line 15. The secondary winding 12 is also connected to the negative line 15 with one of its two winding ends. A high-voltage cable 17 leads from the other end of the winding to the circulating distributor electrode 18 of a rollover distributor 19. Each of its four fixed distributor electrodes 20 is connected via an ignition cable 21 to one of the four spark plugs of the internal combustion engine, of which only one spark plug is indicated at 22 in the drawing for the sake of clarity is.

Der Transistor 13 ist so geschaltet, daß er im Ruhezustand einen hohen Magnetisierungsstrom über die Primärwicklung 10 führen kann, der in den gewünschten Zündaugenblicken zur Erzeugung der Zündfunken unterbrochen wird. Um den Transistor 13 im Ruhezustand stromleitend zu halten, ist zwischen der Plusleitung 14 und der Minusleitung 15 ein aus einem Widerstand 25 von etwa 2 Ohm und einem Widerstand 26 von etwa 15 Ohm bestehender Spannungsteiler vorgesehen. An den Verbindungspunkt beider Widerstände ist die Basis des Transistors 13 über einen Widerstand 27 von etwa 5 Ohm angeschlossen.The transistor 13 is connected in such a way that in the idle state it can conduct a high magnetizing current through the primary winding 10 , which is interrupted at the desired ignition moments to generate the ignition sparks. In order to keep the transistor 13 current-conducting in the idle state, a voltage divider consisting of a resistor 25 of about 2 ohms and a resistor 26 of about 15 ohms is provided between the positive line 14 and the negative line 15. The base of the transistor 13 is connected to the connection point of the two resistors via a resistor 27 of approximately 5 ohms.

Um den Transistor in den gewünschten Zündaugenblicken sperren zu können, ist ein permanentmagnetischer Steuergenerator 30 vorgesehen, der zwei Wicklungen 31 und 32 hat. Diese Wicklungen sind so in den Steuerkreis des Transistors 13 eingeschaltet, daß keine Vormagnetisierung des Steuergenerators durch einen aus der Batterie stammenden Gleichstrom eintreten kann. Dadurch wird verhindert, daß die zur Sperrung des Transistors dienenden, vom Steuergenerator 30 gelieferten Impulse durch die Batterie beeinfiußt werden. Hierzu sind die beiden zueinander entgegengesetzt induzierbaren Wicklungen über eine gemeinsame Verbindungsleitung 33 an den Verbindungspunkt der Widerstände 25, 26 und 27 angeschlossen. Ihre freien Wicklungsenden sind zu den Zuleitungselektroden zweier Gleichrichter 34 und 35 geführt, deren Ableitungselektroden mit der Basis des Transistors 13 und dem Widerstand 27 verbunden sind. Solange der Transistor 13 stromleitend ist, werden die Gleichrichter 34 und 35 in ihrer Sperrichtung beansprucht. Die Sperrung des Transistors erfolgt jeweils dann, wenn in den Wicklungen 31 und 32 in der unten näher beschriebenen Weise Spannungen induziert werden, die ihre mit den Gleichrichtern 34 und 35 verbundenen Wicklungsenden positiv gegenüber der Verbindungsleitung 33 machen. Dann kann nämlich über einen der beiden Gleichrichter und den Widerstand 27 ein Steuerstrom Js fließen, der das Potential der Basis des Transistors 13 positiv gegenüber der Plusleitung 14 macht und daher den Transistor sperrt. Das im Eisenkern 11 der Zündspule wirksame, seither durch den über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors, die Primärwicklung 10 und den Begrenzungswiderstand 16 fließenden Magnetisierungsstrom aufgebaute Magnetfeld bricht infolge der Sperrung des Transistors 13 zusammen und erzeugt in der Sekundärwicklung einen Zündspannungsstoß, der über die umlaufende Verteilerelektrode einer der Zündkerzen zugeführt wird.In order to be able to block the transistor at the desired ignition moments, a permanent magnetic control generator 30 is provided, which has two windings 31 and 32. These windings are switched into the control circuit of the transistor 13 in such a way that the control generator cannot be premagnetized by a direct current coming from the battery. This prevents the pulses supplied by the control generator 30 and used to block the transistor from being influenced by the battery. For this purpose, the two oppositely inducible windings are connected to the connection point of the resistors 25, 26 and 27 via a common connecting line 33. Their free winding ends are led to the lead electrodes of two rectifiers 34 and 35 , the lead electrodes of which are connected to the base of the transistor 13 and the resistor 27. As long as the transistor 13 is conductive, the rectifiers 34 and 35 are claimed in their reverse direction. The transistor is blocked when voltages are induced in the windings 31 and 32 in the manner described in more detail below, which make their winding ends connected to the rectifiers 34 and 35 positive with respect to the connecting line 33. A control current Js can then flow through one of the two rectifiers and the resistor 27 , which makes the potential of the base of the transistor 13 positive with respect to the positive line 14 and therefore blocks the transistor. The magnetic field that has been in effect in the iron core 11 of the ignition coil and has since been built up by the magnetizing current flowing through the emitter-collector path of the transistor, the primary winding 10 and the limiting resistor 16 breaks down as a result of the blocking of the transistor 13 and generates an ignition voltage surge in the secondary winding that overruns the rotating distributor electrode is fed to one of the spark plugs.

F i g. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform für den Steuergenerator, der einen sehr geringen Raumbedarf hat, weil er mit dem in F i g. 1 bei 19 angedeuteten Verteiler zu einer leicht auswechselbaren Baueinheit zusammengefaßt ist.F i g. FIG. 2 shows a preferred embodiment for the control generator, which has a very small footprint because it is connected to the one shown in FIG. 1 at 19 indicated distributor is combined into an easily exchangeable unit.

Diese Baueinheit enthält in einem aus Leichtmetall gegossenen Gehäuse 40 eine mit der Nockenwelle der Brennkraftmaschine kuppelbare, mit halber Kurbelwellendrehzahl umlaufende Hohlwelle 41. Diese treibt beim Betrieb der Brennkraftmaschine über einen Fliehkraftselbstversteller die in der Hohlwelle drehbare Ankerwelle 42 für den Steuergenerator und den die umlaufende Verteilerelektrode 18 tragenden Verteilerfinger 43 an. Der in üblicher Weise aufgebaute Selbstversteller enthält eine Tragplatte 45. Diese ist auf dem in das Gehäuse 40 hineinragenden Endabschnitt der Hohlwelle 41 vernietet und trägt zwei sich parallel zur Ankerwelle 42 erstreckende Stehbolzen 46 und 47. In die Stehbolzen ist jeweils eine von zwei Schraubenfedern 48 und 49 eingehängt, die mit ihrem anderen Ende jeweils an einem von zwei mit der Ankerwelle 42 gekuppelten Fliehgewicht 50 und 51 angreifen. Die Fliehgewichte werden mit zunehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine entgegen dem Zug der Schraubenfedern 48 und 49 nach außen verschwenkt und verdrehen dabei die Ankerwelle 42 in der Umlaufrichtung der Hohlwelle 41 um so stärker, je schneller die Brennkraftmaschine läuft.This assembly comprises, in a cast of light metal housing 40 is a detachable with the camshaft of the internal combustion engine, rotates with half the crankshaft speed hollow shaft 41. This drives the operation of the internal combustion engine via a Fliehkraftselbstversteller the rotatable in the hollow shaft rotor shaft 42 for the control generator and the circumferential distribution electrode 18 bearing distributor finger 43 . The pressure built up in the customary manner Selbstversteller includes a support plate 45. This is riveted on the projecting into the housing 40 end portion of the hollow shaft 41 and carries two parallel to the armature shaft 42 extending studs 46 and 47. In the studs in each case one of two coil springs 48 and 49 hooked, each of which attack one of two flyweights 50 and 51 coupled to the armature shaft 42 with their other end. As the engine speed increases, the flyweights are pivoted outward against the tension of the helical springs 48 and 49 and rotate the armature shaft 42 in the direction of rotation of the hollow shaft 41 , the more the faster the engine runs.

Im einzelnen enthält der Steuergenerator 30 einen auf der Ankerwelle 42 mit einer Messingbüchse 53 befestigten Dauermagneten 54, der in der Achsrichtung polarisiert ist, so daß beispielsweise seine obere Stirnseite einen Nordpol N, seine untere Stirnseite dagegen einen Südpol S zeigt. Auf die obere Stirnseite des Dauermagneten ist ein als Polschuh dienender Weicheisenbügel 55 aufgesetzt, der in F i g. 4 besser erkennbar ist. Seine beiden abgewinkelten Endabschnitte 56 und 57 tragen an ihrer äußeren Mantelseite je eine in Achsrichtung verlaufende, radial vorspringende Nase 58 und 59. Während sich die Schenkelenden 56 und 57 des oberen Polbügels 55 nach unten gegen den Versteller hin erstrecken, ist auf die den Südpol bildende untere Stirnseite des Dauermagneten 54 ein in gleicher Weise gestalteter zweiter Polbügel 60 aufgesetzt, der jedoch gegenüber dem oberen Polbügel 55 um 90° versetzt ist. Seine in F i g. 3 geschnitten dargestellten Schenkelenden 61 und 62 erstrecken sich jedoch gegen den Verteilerfinger 43 hin und tragen ebenfalls an ihrer Außenseite zwei achsparallele Nasen 63 und 64.In detail, the control generator 30 contains a permanent magnet 54 which is attached to the armature shaft 42 with a brass sleeve 53 and which is polarized in the axial direction so that, for example, its upper end face shows a north pole N, while its lower end face shows a south pole S. A soft iron bracket 55 serving as a pole shoe is placed on the upper face of the permanent magnet, which is shown in FIG. 4 is easier to see. Its two angled end sections 56 and 57 each carry an axially extending, radially projecting nose 58 and 59 on their outer shell side On the lower end face of the permanent magnet 54, a second pole bracket 60 designed in the same way is placed, but which is offset by 90 ° with respect to the upper pole bracket 55. Its in Fig. 3, however, leg ends 61 and 62 shown in section extend towards distributor finger 43 and likewise have two axially parallel lugs 63 and 64 on their outside.

Der feststehende, in das Gehäuse 40 eingepreßte Ständer des Steuergenerators wird von zwei gleichachsig zueinander angeordneten Weicheisenringen 65 und 66 gebildet. Von diesen ist der untere, mit 66 bezeichnete Ring in F i g. 5 näher dargestellt. Der Ring 66 hat zwei sich senkrecht zur Ankerwelle 42 erstreckende Stege 67, deren freie Endabschnitte 68 und 69 nach innen durchgezogen und so gestaltet sind, daß sie jeweils über etwa 85° in Umfangsrichtung des Ankers sich erstreckende Polschuhe bilden, die den umlaufenden Nasen 58, 59, 63 und 64 des Ankers mit geringem Abstand gegenüberstehen. Auf den unteren Ring 66 ist der obere Ring 65 so aufgesetzt, daß seine an den Stegen 70 und 71 sitzenden Polschuhe 72 und 73 konzentrisch zu den Polschuhen 68 und 69 des unteren Ringes angeordnet sind, dabei jedoch gegenüber den zum unteren Ring gehörenden Polstücken jeweils Pollücken frei lassen, deren Breite (p in der Umlaufrichtung des Ankers gemessen etwa 5° beträgt. Die beiden in Fig. 1 bei 31 und 32 angedeuteten Wicklungshälften des Steuergenerators liegen in dem von den Ringen 65 und 66 umschlossenen Zwischenraum zwischen diesen und den Polschuhen 68, 69, 72 und 73.The fixed stator of the control generator pressed into the housing 40 is formed by two coaxially arranged soft iron rings 65 and 66. Of these, the lower ring, designated 66, is shown in FIG. 5 shown in more detail. The ring 66 has two webs 67 extending perpendicular to the armature shaft 42, the free end portions 68 and 69 are drawn inward and designed so that they each over about 85 ° in the circumferential direction of the armature extending pole pieces form that the circumferential lugs 58, 59, 63 and 64 of the armature with a small distance face. The upper ring 65 is placed on the lower ring 66 so that its seated on the webs 70 and 71 pole pieces 72 and 73 concentric to the Pole pieces 68 and 69 of the lower ring are arranged, but opposite the pole pieces belonging to the lower ring each leave free pole gaps, their Width (p measured in the direction of rotation of the armature is about 5 °. The two In Fig. 1 at 31 and 32 indicated winding halves of the control generator lie in the space enclosed by the rings 65 and 66 between these and the Pole pieces 68, 69, 72 and 73.

In der in F i g. 3 wiedergegebenen Stellung des Ankers gegenüber dem Ständer durchsetzt der vom Nordpol des Magneten 54 ausgehende Fluß (P zunächst den oberen Polbügel 55 und verteilt sich von dort gleichmäßig auf die beiden Bügelenden 56 und 57. Von der am Bügelende 56 sitzenden Nase 58 tritt der Fluß über den Luftspalt auf den ihm gegenüberliegenden Polschuh 72 und den Steg 70 zum Ring 65. Von dort wird er über die praktisch ohne Luftspalt aufeinanderliegenden Stirnflächen der Ringe auf den unteren Ring 66 weitergeleitet und kann sich hier auf die beiden Polschuhe 68 und 69 verteilen, von denen aus er über den Luftspalt und die Nase 63 und 64 des unteren Polbügels zum Südpol des Dauermagneten 54 zurückgelangt.In the in F i g. 3 reproduced position of the armature compared to the The flux emanating from the north pole of the magnet 54 (P initially the upper pole bracket 55 and from there is distributed evenly over the two bracket ends 56 and 57. From the nose 58 seated on the temple end 56, the flow passes over the air gap on the opposite pole piece 72 and the web 70 to the ring 65. From there it becomes over the faces of the Rings passed on to the lower ring 66 and can be found here on the two pole pieces 68 and 69 distribute, from which he over the air gap and the nose 63 and 64 of the lower pole bracket to the south pole of the permanent magnet 54 returned.

Wenn sich der Anker im Uhrzeigersinne weiterdreht, tritt die mit dem Nordpol N verbundene Nase 58 dem Polschuh 68 am unteren Ring 66 gegenüber, die mit dem Südpol S verbundene Nase 63 dagegen tritt dem Polschuh 72 des oberen Ringes 65 gegenüber. Bezogen auf die Wicklungen 31 und 32 hat der Fluß dann eine zum vorher beschriebenen Weg entgegengesetzte Richtung.If the armature continues to rotate clockwise, the one with the North pole N connected nose 58 to the pole piece 68 on the lower ring 66 opposite, which with the nose 63 connected to the south pole S, however, enters the pole piece 72 of the upper ring 65 opposite. With respect to the windings 31 and 32, the flux then has one to the previous one described way opposite direction.

Die zwischen zwei in Drehrichtung aufeinanderfolgenden Polschuhen 68, 73 bzw. 73, 69 liegenden Pollücken sind zusammen mit der Breite der Nasen 58, 59, 63, 64 an den Polbügeln in ihrer in Drehrichtung bemessenen Breite so gewählt, daß sich beim Betrieb der Brennkraftmaschine der in F i g. 6 wiedergegebene, annähernd trapezförmige Verlauf des die Wicklungen 31 und 32 durchsetzenden magnetischen Flusses (P einstellt. Dieser Fluß bleibt praktisch auf dem gleichen Wert, solange sich die Nasen gegenüber den Polschuhen befinden. Wenn jedoch die Nasen an den Pollücken vorbeilaufen, nimmt der wirksame Fluß ab und erreicht seinen negativen, dann wieder gleichbleibenden Wert, sobald beim Weiterdrehen des Ankers die Nasen dem nächstfolgenden Polschuhpaar gegenübertreten. Infolge des trapezförmigen Verlaufes des magnetischen Flusses wird bei jedem Flußwechsel vom positiven Wert zum negativen Wert in der Wicklung 31 ein positiver Spannungsimpuls U1 und gleichzeitig in der Wicklung 32 ein negativer Spannungsimpuls V2 induziert. Beim nächsten, nach einer Drehung des Ankers um 7c/2=90° erfolgenden Flußwechsel vom negativen zum positiven Wert wird in der Wicklung 31 ein nicht näher bezeichneter negativer Spannungsimpuls und in der Wicklung 32 ein positiver, in F i g. 6 bei U3 angedeuteter Spannungsimpuls induziert.The pole gaps between two consecutive pole pieces 68, 73 and 73, 69 are selected together with the width of the lugs 58, 59, 63, 64 on the pole brackets in their width measured in the direction of rotation so that the internal combustion engine is operated in Fig. 6 reproduced, approximately trapezoidal course of the magnetic flux passing through the windings 31 and 32 (P sets. This flux remains practically at the same value as long as the lugs are opposite the pole pieces. However, when the lugs pass the pole gaps, the effective flux decreases and reaches its negative, then constant value as soon as the lugs face the next pair of pole shoes as the armature continues to rotate. Due to the trapezoidal course of the magnetic flux, a positive voltage pulse U1 and simultaneously in the winding 31 is generated with each flux change from the positive value to the negative value A negative voltage pulse V2 is induced in winding 32. The next time the flux changes from negative to positive after the armature has rotated 7c / 2 = 90 °, an unspecified negative voltage pulse is generated in winding 31 and a positive one in winding 32 , indicated in Fig. 6 at U3 he induces voltage pulse.

Jeder der positiven Spannungsimpulse U1, U3 erzeugt einen der in F i g. 1 eingezeichneten Sperrströme J", die den Transistor 13 kurzzeitig sperren, während die negativen Spannungsimpulse wegen der Gleichrichter 34 und 35 nicht zur Wirkung kommen können.Each of the positive voltage pulses U1, U3 generates one of the in F i g. 1 shown reverse currents J ", which briefly block the transistor 13, while the negative voltage pulses because of the rectifiers 34 and 35 not to Effect can come.

Der besondere Vorteil der nur sehr kurzen Spannungsstöße liegt darin, daß auch bei sehr hohen Antriebsdrehzahlen der zwischen zwei Sperrimpulsen liegende Zeitraum genügend groß ist, so daß sich das elektromagnetische Feld im Eisenkern 11 der Zündspule bis auf seinen vollen Wert aufbauen kann. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch bei sehr hohen Drehzahlen während jedes Zündvorgangs eine ausreichende Zündenergie in der Sekundärspule 12 bereitgestellt wird.The particular advantage of the very short voltage surges is that that even at very high drive speeds the one between two blocking pulses Period is sufficiently large so that the electromagnetic field in the iron core 11 the ignition coil can build up to its full value. This ensures that that even at very high speeds during each ignition process a sufficient one Ignition energy is provided in the secondary coil 12.

Bei dem in F i g. 7 und 8 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel für den Steuergenerator ist ein Magnetläufer verwendet, der ebenfalls zwei Polpaare aufweist. Jedes der vier Polstücke 81 liegt zwischen zwei von insgesamt vier ringsektorförmigen Dauermagneten 82. Die Dauermagnete sind in Umfangsrichtung polarisiert und liegen paarweise mit gleichen Polen an einem der Polstücke an. Ihre radialen, nach außen vorstehenden Stirnseiten, an denen der von den Magneten bereitgestellte magnetische Fluß auf einen Ständer der in den F i g. 2, 3 und 5 dargestellten Art übertreten kann, sind in Umfangsrichtung gemessen so schmal wie die zwischen den Polschuhen verbleibenden Pollücken und erstrecken sich etwa über 8°. Die Polstücke 81 und die Dauermagnete 82 werden durch einen aus Kunststoff gespritzten Mantel 83 zuzsammengehalten, der eine starkwandige Nabe 84 bildet, mit dem die Magnete gegenüber der aus Stahl ausführbaren Welle 42 isoliert sind. Damit die Polstücke 81 auch bei hohen Antriebsdrehzahlen des Steuergenerators sicher im Mantel gehalten werden, ist ihr der Welle 42 zugekehrter Rücken 85 breiter als ihre Stirnseite gewählt, so daß die Polstücke 81 einen schwach keilförmigen, in F i g. 7 erkennbaren Querschnitt haben.In the case of the one shown in FIG. 7 and 8 shown second embodiment for the control generator, a magnetic rotor is used, which also has two pairs of poles. Each of the four pole pieces 81 lies between two of a total of four annular sector-shaped permanent magnets 82. The permanent magnets are polarized in the circumferential direction and lie in pairs with the same poles on one of the pole pieces. Their radial, outwardly protruding end faces, on which the magnetic flux provided by the magnets flows onto a stator of the type shown in FIGS. 2, 3 and 5, are measured in the circumferential direction as narrow as the pole gaps remaining between the pole pieces and extend approximately over 8 °. The pole pieces 81 and the permanent magnets 82 are held together by a jacket 83 injection-molded from plastic, which forms a thick-walled hub 84 with which the magnets are isolated from the shaft 42, which can be made of steel. So that the pole pieces 81 are securely held in the jacket even at high drive speeds of the control generator, their back 85 facing the shaft 42 is selected to be wider than their end face, so that the pole pieces 81 have a slightly wedge-shaped, in FIG. 7 have a recognizable cross section.

Im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel ist beim Magnetläufer des dritten Ausführungsbeispiels nach F i g. 9 und 10 ein einstückiger Dauermagnet 90 verwendet, der etwa sternförmigen Querschnitt hat. Auf seine radial vorspringende Arme 91 sind aus Weicheisenblechen zusammengesetzte, mit achsparallelen Messingnieten 92 zusammengehaltene Polschuhe 93 aufgesetzt, die ähnlich wie die Polschuhe 55 schmale angesetzte Nasen 94 tragen. Die Nasen erstrecken sich in Umfangsrichtung über etwa 8 bis 10° und sind so breit wie die Pollücken des zugehörigen, nicht dargestellten Ständers. Für den Zusammenhalt der Polstücke 93 und ihre sichere Anlage an den Polflächen der Magnetarme 91 sorgen zwei Messingscheiben 95 und 96. In diesen sind die Messingnieten 92 verstemmt, so daß der Magnetläufer als Ganzes auf eine nicht dargestellte, aus nicht magnetisierbarem Werkstoff bestehende Verteilerwelle aufgezogen werden kann.In contrast to the second exemplary embodiment, the magnetic rotor of the third exemplary embodiment according to FIG. 9 and 10 a one-piece permanent magnet 90 is used, which has an approximately star-shaped cross section. On its radially projecting arms 91 are placed pole pieces 93 composed of soft iron sheets, held together with axially parallel brass rivets 92, which, like the pole pieces 55, have narrow lugs 94 attached. The lugs extend in the circumferential direction over approximately 8 to 10 ° and are as wide as the pole gaps of the associated stand, not shown. For the cohesion of the pole pieces 93 and their secure attachment to the pole surfaces of the magnetic arms 91 is ensured by two brass disks 95 and 96. In these, the brass rivets 92 are caulked, so that the magnetic rotor is not shown as a whole in a reared of non-magnetizable material existing distribution shaft can.

Claims

Claims: 1. Ignition device for internal combustion engines of vehicles and the like, with a high-voltage ignition coil, the primary winding of which comes from a direct current source is supplied with current, with a transistor connected in series with the primary winding, the one with its base to one lying above the direct current source, of two connected in series Resistors existing voltage divider is connected, and with a permanent magnetic, with the internal combustion engine coupled pulse generator with its winding is connected to the base of the transistor and blocks it at the moment of ignition, characterized in that between the voltage divider (25, 26) and the base of the transistor (13) a resistor (27) is provided, to which the series circuit from a rectifier impermeable to the base current of the transistor (34, 35) and the winding (31, 32) of the pulse generator (30) is connected in parallel.

2. Ignition device according to claim 1, characterized in that the winding (30, 31) which can be connected to the base of the transistor via a rectifier is designed as a coaxially arranged coil to the drive shaft of the magnet system and is housed in a ring made of soft iron sheet on each winding face is connected in a magnetically conductive manner to at least one approach which acts as a pole shoe and which extends towards the other end of the winding in the interior space enclosed by the ring.

3. Ignition device according to claim 2, characterized in that the ring consists of two coaxially arranged halves, each of which carries at least one projection (68, 69) connected to it.

4. Ignition device according to claim 1 to 3, characterized in that the magnet system contains a coaxially to the drive shaft attached to this, polarized in the axial direction of permanent magnets (54) and that on the end faces of the magnet soft iron pole pieces (55, 60) are placed over the circumference of the permanent magnet protruding ends (56, 57) are bent approximately at right angles and on their outer side facing the pole pieces of the stationary winding, have narrow lugs (58, 59) extending in the axial direction.

5. Ignition device according to claim 1 to 4, characterized in that the magnet system is one of the number of cylinders Internal combustion engine corresponding number of ring sector-shaped, in the direction of rotation polarized permanent magnets (82), which are paired with poles of the same name each at one arranged between them, preferably radially from the inside to on the outside, the wedge-shaped tapered soft iron pole piece (81) is in contact.

6. Ignition device according to claim 5, characterized in that the permanent magnets (82) and the pole pieces (81) are held together by a housing (83) made of non-magnetizable material, preferably plastic, enclosing them.

7. Ignition device according to claim 1 to 6, characterized in that the magnet system has a one-piece permanent magnet (90) with a number of arms (91) projecting radially to the axis of rotation corresponding to the number of cylinders and preferably made of sheet metal on their end faces alternately polarized in the direction of rotation Wear composite piece of soft iron (93) with a narrow nose-shaped extension (94). Documents considered: German Auslegeschrift No. 1099 268; French Patent No. 1137 949; U.S. Patent No. 2,918,913.