DE1192999B

DE1192999B - Pressure device for rock drilling machines

Info

Publication number: DE1192999B
Application number: DED36830A
Authority: DE
Inventors: Theodor Demetriades
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-02-21
Filing date: 1961-08-18
Publication date: 1965-05-20
Also published as: US3207235A; FR1313096A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

DEUTSCHESGERMAN

PATENTAMTPATENT OFFICE

AUSLEGESCHRIFTEDITORIAL

Int. CL: Int. CL:

E21cE21c

Deutsche Kl.: 5 b -17 German class: 5b -17

Nummer: . 1192999 Number:. 1192999

Aktenzeichen: D 36830 VI a/5 b File number: D 36830 VI a / 5 b

Anmeldetag: 18. August 1961 Filing date: August 18, 1961

Auslegetag: 20. Mai 1965Open date: May 20, 1965

Die meisten der bisher bekannten und heute gebrauchten Andruckvorrichtungen für Gesteinsbohrmaschinen haben pneumatischen Antrieb. Sie sind meist verhältnismäßig schwer und teuer und erfordern dazu erhebliche Zurüstzeiten. Aus diesen Gründen eignen sie sich am besten für größere Anlagen mit großen Bohrtiefen. Daher wird vielfach noch stehend von Hand gebohrt, wobei der notwendige Andruck durch die Muskelkraft und Energie des Bohrhauers ausgeübt wird. Durch die Vibrationen und Schlagwirkung der Bohrmaschine sind die Bohrhauer zwangläufig ziemlich großen Beanspruchungen ausgesetzt. Dies führt bei vielen Bohrhauern zu sogenannten »weißen Fingern« und zu Verkalkungen in den Arm- und Brustmuskeln. Zur Entlastung des Bohrhauers und insbesondere zur Vermeidung der genannten Gesundheitsschädigungen ist es bereits bekannt, die Erdbeschleunigung zur Erzeugung des Andrucks auszunutzen. Bei einer Andruckvorrichtung dieser Art ist die Bohrmaschine ao auf einer Bohrlafette längs verschieblich. Der Andruck wird durch ein frei hängendes Gewicht erzeugt, dessen Zug über verschiedene Umlenkrollen auf die Bohrmaschine übertragen wird. Diese Vorrichtung ist jedoch sehr kompliziert und umstand- as lieh zu handhaben. Ferner kann der jeweils wirksame Andruck nur durch Veränderung des Gewichts an die jeweils vorliegende Bohrbarkeit des Gesteins angepaßt werden. Dies ist ebenfalls zu umständlich, um im Betrieb erfolgreich durchgeführt werden zu können.Most of the previously known and now used pressure devices for rock drilling machines have pneumatic drive. They are usually relatively heavy and expensive and require in addition, considerable set-up times. For these reasons, they are best suited for larger systems with great drilling depths. For this reason, drilling is still done by hand in a standing position, with the necessary Pressure is exerted by the muscle strength and energy of the drill bit. Because of the vibrations and the impact of the drill, the drill bits are inevitably quite heavy exposed. With many drill bits, this leads to so-called "white fingers" and to Calcifications in the arm and chest muscles. To relieve the drill and in particular to It is already known to avoid the damage to health mentioned, the acceleration of gravity to use to generate the pressure. In a pressing device of this type, the drill is ao Can be moved lengthways on a drilling carriage. The pressure is generated by a freely hanging weight, whose train is transmitted to the drill via various pulleys. This device however, it is very complicated and circumstance- as loaned to handle. Furthermore, the respective effective pressure can only be achieved by changing the weight to be adapted to the respective drillability of the rock. This is also too cumbersome, in order to be able to be carried out successfully in the company.

Der Erfindung Hegt bei diesem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Andruckvorrichtung der genannten Art zu schaffen, die sich durch besondere Einfachheit im Aufbau und in ihrer Handhabung auszeichnet und bei welcher der jeweils optimale Bohrdruck auf einfache Weise eingestellt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Hebel gelöst, dessen eines Ende auf dem Erdboden bzw. der Sohle abgestützt und dessen anderes Ende mit der Gesteinsbohrmaschine verbunden ist, und der mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden Plattform versehen ist, auf welcher der Bedienungsmann beim Bohren steht.The invention is based on the object of this prior art, a pressure device of the to create named type, which is characterized by particular simplicity in structure and in their handling and at which the optimum drilling pressure can be set in a simple manner can. According to the invention, this object is achieved by a lever, one end of which is on the ground or the sole is supported and the other end of which is connected to the rock drilling machine, and which is provided with a longitudinal platform on which the operator while drilling.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Further details and advantages of the invention emerge from the description of the in the drawing illustrated embodiment of the invention.

Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Andruckvorrichtung betriebsfertig montiert;Fig. 1 shows a side view of an inventive Pressure device assembled ready for use;

Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von oben ohne Bohrmaschine;Fig. 2 shows the device from above without a drill;

Andruckvorrichtung für GesteinsbohrmaschinenPressure device for rock drilling machines

Anmelder:Applicant:

Theodor Demetriades, OsloTheodor Demetriades, Oslo

Vertreter:Representative:

Dr.-Ing. E. HoffmannDr.-Ing. E. Hoffmann

und Dipl.-Ing. W. Eitle, Patentanwälte,and Dipl.-Ing. W. Eitle, patent attorneys,

München 8, Maria-Theresia-Str. 6Munich 8, Maria-Theresia-Str. 6th

Als Erfinder benannt:
Theodor Demetriades, OsloNamed as inventor:
Theodor Demetriades, Oslo

Beanspruchte Priorität:Claimed priority:

Norwegen vom 18. August 1960 (137 073)Norway of August 18, 1960 (137 073)

F i g. 3 ist eine perspektivische Darstellung des Bügels zur Befestigung des Hebels mit der Bohrmaschine; F i g. Fig. 3 is a perspective view of the bracket for attaching the lever to the drill;

F i g. 4 zeigt in größerem Maßstab einen Teil des Bügels- mit eingelegter. Kette.F i g. 4 shows on a larger scale a part of the hanger with inserted. Chain.

Die Andruckvorrichtung hat die Form eines einarmigen Hebels, der in F i g. 1 und 2 als eine Plattform Ij 1' gestaltet ist, die aus einer zu einei V-Form gebogenen Röhre 1 zusammengesetzt ist, zwischen deren Schenket ein Eisenblech 1' festgeschweißt ist Den freien Enden des V-förmigen Teils sind Hülsen 5 angeschweißt, die an der Seitenwand einen mit Gewinde versehenen Verstärkungswulst 3 zur Aufnahme je einer Klemmschraube 4 haben. Mittels dieser Klemmschrauben kann in jede Hülse ein Stützbein 2 eingesetzt und festgeklemmt werden, das sich individuell quer zur Ebene der Plattform 1, 1' in Übereinstimmung mit der Unterlage einstellen läßt. Nach unten zu sind diese Stützbeine mit einer Spitze 6 gestaltet. Die spitze Partie der V-förmigen Plattform ist abgerundet, und ihr ist in der Mitte ein Auge 7 angeschweißt, das in dem gezeigten Fall mit dem einen Ende einer Schraubenfeder 8 gekoppelt ist, deren anderes Ende mit dem einen Ende einer Kette 9 verbunden ist. Diese Kette ist mit dem Handgriff 15 der Bohrmaschine 14 einstellbar verbunden.The pressure device is in the form of a one-armed lever, which is shown in FIG. 1 and 2 as one platform Ij 1 'is designed from one to one V-shape bent tube 1 is composed, between whose legs an iron sheet 1 'is welded The free ends of the V-shaped part are sleeves 5 welded to the side wall have a threaded reinforcing bead 3 for receiving one clamping screw 4 each. By means of these clamping screws, a support leg 2 can be inserted and clamped into each sleeve, which adjust individually transversely to the level of the platform 1, 1 'in accordance with the base leaves. These support legs are designed with a point 6 towards the bottom. The pointed part of the V-shaped The platform is rounded, and an eye 7 is welded to it in the middle, which is shown in the Case is coupled to one end of a helical spring 8, the other end to the one End of a chain 9 is connected. This chain is adjustable with the handle 15 of the drill 14 tied together.

Die Fig. 1 zeigt die Andruckvorrichtung gemäß der Erfindung mit einer Bohrmaschine gekoppelt. Die beiden Stützbeine sind in ihrer Längsrichtung so eingestellt, daß die Plattform 1, 1' die gewünschte Ausgangsstellung einnimmt. Sobald das Gerät in seiner Ausgangsstellung aufgebaut ist, besteigt derFig. 1 shows the pressure device according to the invention coupled to a drill. The two support legs are adjusted in their longitudinal direction so that the platform 1, 1 'the desired Assumes starting position. As soon as the device is set up in its starting position, the mounts

- 509 570/25- 509 570/25

Arbeiter die Plattform 1' und setzt die Bohrmaschine in Gang. Je nach seiner Stellung auf der Plattform übt der Bedienungsmann durch sein Körpergewicht einen mehr odeir weniger großen Andruck auf die Bohrmaschine aus. Hierdurch kann er den jeweils optimalen Aedruck einstellen. Vermittels der Vorrichtung gemfiB der Erfindung kanri der Bedienungsmann ohne irgendeine körperliche Anstrengung den jeweils optimalen Bohrdruck ausüben. Gleichzeitig kann er d$g Bohrmaschine leichter, als es bisher möglich war, in der gewünschten Richtung führen. Die zwischen die Plattform und die Kette eingesetzte Feder S bewirkt, daß sich nur ein kleiner Teil der Erschütterungen und Schläge in der Bohrmaschine auf die Plattform und von dort auf den Arbeiter überträgt.Worker lifts the platform 1 'and starts the drill. Depending on his position on the On the platform, the operator exerts more or less pressure through his body weight on the drill. This allows him to set the optimal pressure in each case. Mediating the device according to the invention can be used the operator can apply the optimal drilling pressure in each case without any physical exertion. At the same time he can use the drill more easily, than was previously possible, in the desired Lead direction. The spring S inserted between the platform and the chain causes only a small part of the vibrations and blows in the drill to the platform and from there transfers to the worker.

Die Erfindung umfaßt auch eine einfache und zweckmäßige Verbindung zwischen der Kette 9 und dem Handgriff 15 der Bohrmaschine. Das Verbindungsteil hat die Form eines steifen Drahtbügels 10, so dessen freie Enden gebogen sind, um Haken 12 zu bilden. Diese werden um cfea Handgriff 15 gelegt und an ihm festgeschlossen. Die Hakenenden sind ausgebogen, um ovale Ringe 13 an der unteren Seite des Handgriffes zu halten (Fi g. 1 und 3). Für die as Kopplang mit der Kette ist die mittlere Partie des Bügels 10 seitlich ausgebucatet, 11. Die Breite der Ausbuchtung 11 entspricht öer Stärke eines Kettengliedes. Wenn ein Kettenglied in diese seitwärts gerichtete Öffnung geschoben ist, so wird sich das oberhalb liegende Glied, das um 90° im Verhältnis zu dem ersten gedreht ist, gegen die obere Seite der mittleren Partie des Bügels 10 anlegen. Eine Änderung der aktiven Läage der Kette läßt sich einfach und schnell vornehmen, nachdem der Arbeiter von der Plattform abgestiegen ist.The invention also includes a simple and convenient connection between the chain 9 and the handle 15 of the drill. The connecting part has the shape of a stiff wire bracket 10, so the free ends are bent to hook 12 to form. These are placed around cfea handle 15 and held fast to him. The hook ends are scalloped to oval rings 13 on the lower side to hold the handle (Fi g. 1 and 3). For the as Coupled with the chain, the middle part of the bracket 10 is laterally bulged, 11. The width of the Bulge 11 corresponds to the strength of a chain link. If a chain link is pushed into this sideways opening, it will upper link, rotated 90 ° in relation to the first, against the upper side the middle part of the bracket 10. The active position of the chain can be changed can be done easily and quickly after the worker has dismounted from the platform.

Gemäß einem weiteren Zug der Erfindung ist an dem einen Ende der Plattform, das dem Bohrer zugekehrt ist, eine nach vorn gerichtete Gabel 17 angebracht, deren zwei Schenkel den Bohrer 16 umfassen und deshalb dazu beitragen, daß der Bohrer sich im Verhältnis zur Plattform und damit zum Boden gerade hält. Die Gabel 17 ist auswechselbar ausgebildet, so daß bei einem Verschleiß die Schenkel oder auch die Gabel als Ganzes ausgewechselt werden können.According to a further train of the invention is at one end of the platform facing the drill is attached, a forward fork 17, the two legs of which enclose the drill 16 and therefore contribute to the fact that the drill is in relation to the platform and thus to the Holds the ground straight. The fork 17 is designed to be exchangeable, so that the legs when worn or the fork can be replaced as a whole.

Die Andruckvorrichtung gemäß der Erfindung ist in Verbindung mit dem Bohren nach unten in den Boden gezeigt und beschrieben, aber es ist einleuchtend, daß sie auch Anwendung finden kann beim Bohren in die Seitenrichtung oder sogar schräg nach oben, wenn dafür gesorgt wird, daß das Verbindungselement zwischen der Plattform und der Bohrmaschine, in dem gezeigten Fall die Kette 9, über ein Wenderad gelegt wird, das in dieser oder jener Form eines Gestells gelagert sein kann, das im übrigen ohne Verbindung mit der Plattform ist.The pressure device according to the invention is in connection with the drilling down into the Shown and described on the ground, but it is evident that it can also apply to the Drilling in the lateral direction or even obliquely upwards if care is taken to secure the fastener between the platform and the drill, in the case shown the chain 9, over a turning wheel is placed, which can be stored in this or that form of a frame that is in the rest is not connected to the platform.

Eine vereinfachte Ausführung der Vorrichtung kann aus einem T-förmigen Hebel bestehen, dessenA simplified version of the device can consist of a T-shaped lever, whose

Querpartie Hülsen 5 für die Beine 2 hat und. deren Hauptteil ein Eisenblech angeschweißt ist, auf dem der Arbeiter stehen kann. Das Eisenblech ist dabei entweder in einer Ebene mit dem Hauptteil des T-förmigen Hebels angeordnet, es kann aber auch in gewünschtem Abstand etwa parallel zu dem Hauptteil verlaufen. Transverse section has sleeves 5 for the legs 2 and. the main part of which is welded to a sheet of iron on which the worker can stand. The iron sheet is either in one plane with the main part of the T-shaped lever arranged, but it can also run approximately parallel to the main part at the desired distance.

Claims

Patent claims:

1. Pressure device for rock drilling machines using the acceleration of gravity for Generation of the pressure, characterized by a lever, one end of which on the Ground or the sole is supported, the other end of which is connected to the rock drilling machine and which has a longitudinal platform on which the operator stands while drilling.

2. Pressure device according to claim 1, characterized in that the lever (1) the Has the form of a platform, one end of which is expediently individually adjustable in the height direction Support legs (2) is supported on the sole and their opposite end via a Chain (9) or the like. Is connected to the drill (14).

3. Pressure device according to claim 1 or 2, characterized in that in the connection A spring (8) is interposed between the lever and the drill, which reduces the transmission of vibrations from the drill to the lever.

4. pressing device according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that that the connecting chain (9) is coupled to the drill (14) by a bracket (10) is, whose leg ends grip the handle (15) of the drill and the middle part with a sideways Bulge (11) is provided, the width of which corresponds to the strength of the chain links, namely as follows, that in each case a chain link is pushed into the bulge at the side and the chain with it the drill can be connected by attaching the chain link above against the upper side of the middle part of the bracket.

5. Pressure device according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that that the lever at the end connected to the drill is one in the extension of the lever has fork (17) which, in the working position, is free around the drill engages.

Considered publications:
German patent specifications No. 242177, 369 628.

1 sheet of drawings