DE1189596B

DE1189596B - Circuit arrangement for generating an alternating voltage which can be freely selected in phase with respect to a reference position

Info

Publication number: DE1189596B
Application number: DES50183A
Authority: DE
Inventors: Dr Phil Wolfgang Vo Guttenberg
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1956-08-31
Filing date: 1956-08-31
Publication date: 1965-03-25

Description

Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer gegenüber einer Bezugslage in der Phase frei wählbaren Wechselspannung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer gegenüber einer Bezugslage in der Phase frei wählbaren Wechselspannung, insbesondere zur Trägerrestkompensation in Ringmodulatoren, unter Verwendung eines auf der Frequenz der Wechselspannung arbeitenden Generators, an den ein Netzwerk mit phasenschiebenden Mitteln zur Ableitung von wenigstens drei untereinander phasenverschobenen Strömen angeschaltet ist, die in einem wählbaren Verhältnis einem gemeinsamen Verbraucher zugeführt werden. Eine derartige Schaltung ist beispielsweise durch die USA.-Patentschrift2411423 bekannt.Circuit arrangement for generating a relative to a reference position AC voltage freely selectable in the phase The invention relates to a Circuit arrangement for generating a relative to a reference position in the phase freely selectable alternating voltage, especially for residual carrier compensation in ring modulators, using a generator operating at the frequency of the alternating voltage, to which a network with phase-shifting means for deriving at least three phase-shifted currents are switched on, which in a selectable Ratio are fed to a common consumer. Such a circuit is known, for example, from U.S. Patent 2411423.

Derartige Spannungen werden beispielsweise zur Kompensation der am Ausgang eines Ringmodulators stets auftretenden Restspannung des Hochfrequenzträgers benötigt. Dabei tritt die Forderung auf, die Phasenlage beliebig einstellen zu können. Meist werden zur Kompensation derartiger kleiner Spannungen Brückenschaltungen benutzt, die mittels verstellbarer Glieder die Erzeugung einer Spannung ermöglichen, die der zu kompensierenden Spannung entgegengesetzt gleich ist. Hierzu werden im allgemeinen, um Betrag und Phase der Kompensationsspannung einstellen zu können, zwei Potentiometer benutzt, denen zwei um 90° in der Phase verschobene Spannungen zugeführt werden. Nachteilig an diesen bekannten Schaltungen ist, daß der Phasenwinkelbereich von 0 bis 360° bzw. von 0 bis 2 n nicht voll überstrichen werden kann. Ferner sind durch Potentiometer, die nicht öfters bedient werden, Kontaktstörungen und dauernde Störung des Abgleichs zu erwarten. Auch ist der Raumbedarf von für derartige Zwecke geeigneten Potentiometern zum Teil unerwünscht groß.Such tensions are used, for example, to compensate for the am Output of a ring modulator always occurring residual voltage of the high frequency carrier needed. The requirement arises to be able to set the phase position as desired. Bridge circuits are mostly used to compensate for such small voltages, which allow the generation of a voltage by means of adjustable links, the is the opposite of the voltage to be compensated. In general, To be able to adjust the amount and phase of the compensation voltage, two potentiometers are used, which are fed with two voltages shifted in phase by 90 °. The disadvantage of these known circuits is that the phase angle range of 0 to 360 ° or from 0 to 2 n cannot be fully covered. Furthermore are through Potentiometers that are not used frequently, contact faults and permanent faults of the adjustment to be expected. The space requirement is also suitable for such purposes Potentiometers sometimes undesirably large.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, der es in einfacher Weise ermöglicht, unter anderem die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten zu vermindern, wenn nicht ganz zu beseitigen.The invention is based on the object of showing a way that it allows in a simple manner, inter alia, the difficulties mentioned above to diminish, if not to eliminate entirely.

Ausgehend von einer Schaltungsanordnung der einleitend beschriebenen Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß in dem Netzwerk die drei untereinander phasenverschobenen Ströme in der Weise abgeleitet werden, daß der größte Phasenwinkel zwischen phasenmäßig aufeinanderfolgenden Strömen kleiner als n ist, und daß jeder der Ströme über eine gesonderte, im Wert vorzugsweise einstellbar ausgebildete Reaktanz hohen Impedanzwertes einer gemeinsamen, im Wert niedrigen Impedanz zugeführt wird, die der Abnahme der Wechselspannung frei wählbarer Phasenlage dient. Zweckmäßig werden als im Wert hohe Impedanzen Kapazitäten vorgesehen. Es ist an sich durch die USA.-Patentschrift 2476946 eine Schaltung mit zwei phasenschiebenden Netzwerken bekannt, bei denen zwei Spannungen, nämlich die Eingangsspannungen, untereinander einen Phasenwinkel von n und zwei weitere Spannungen, nämlich jede der Ausgangsspannungen der Phasenschieber gegen die Speisespannung des Phasenschiebers, einen Phasenwinkel von ir/4 haben. Diese bekannte Schaltung hat aber nicht die für den Erfindungsgegenstand wesentlichen Merkmale.Based on a circuit arrangement described in the introduction Art this object is achieved according to the invention in such a way that in the network the three mutually phase-shifted currents are derived in such a way that that the largest phase angle between currents successive in phase is smaller than n, and that each of the currents is preferably adjustable in value via a separate one trained reactance high impedance value of a common, low in value Impedance is fed to the decrease of the alternating voltage freely selectable phase position serves. Capacitances are expediently provided as impedances of high value. It is a circuit with two phase-shifting circuits Networks are known in which two voltages, namely the input voltages, with each other a phase angle of n and two other voltages, namely each of the output voltages the phase shifter against the supply voltage of the phase shifter, a phase angle of ir / 4 have. However, this known circuit does not have that for the subject of the invention essential characteristics.

Weiterhin ist durch die USA.-Patentschrift 2124599 ein Filter mit mehreren Durchlaßbereichen bekannt, das aus einer Kettenschaltung von Phasenschiebern besteht, die über Ohmsche Widerstände hohen Wertes auf den gemeinsamen Ausgang aufgeschaltet sind. Es handelt sich bei dieser bekannten Anordnung aber nicht um eine Anordnung, bei der die für den Erfindungsgegenstand wesentlichen Merkmale erfüllt sind.Furthermore, by the USA. Patent 2124599 a filter is with several passbands known, the result of a daisy chain connection of phase shifters exists, which are connected to the common output via ohmic resistors of high value are. However, this known arrangement is not an arrangement in which the features essential for the subject matter of the invention are fulfilled.

Durch die britische Patentschrift 730 558 ist eine Equaliserschaltung bekannt, bei der ähnlich der in der vorgenannten USA.-Patentschrift behandelten Filterschaltung eine Reihe phasenverschobener Spannungen abgeleitet wird, die dann über Differentialkondensatoren einstellbaren Wertes einem gemeinsamen Ausgang zugeführt werden. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich um eine Schaltung, der sowohl ein anderes Problem als auch eine andere Lösung als beim Erfindungsgegenstand zugrunde liegt.By British patent 730 558 there is an equalizing circuit known, similar to that dealt with in the aforementioned United States patent Filter circuit a series of phase-shifted voltages is derived, which then A value adjustable via differential capacitors is fed to a common output will. In this known arrangement is a circuit that both a different problem as well as a different solution than the subject matter of the invention lies.

Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.The invention is described in greater detail below with the aid of exemplary embodiments explained.

In F i g. 1 ist ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung dargestellt, die gemäß der Lehre nach der Erfindung ausgebildet ist. Ein Dreiphasengenerator G, der auf der Frequenz der zu erzeugenden Wechselspannung arbeitet, besitzt drei vorzugsweise gegenseitig entkoppelte Ausgänge 1, 2 und 3. Die Ausgänge 1 bis 3 sind über hohe Impedanzen X1, X, und X3 mit einer an dem gemeinsamen Masseanschluß 4 liegenden niedrigen Impedanz R3 verbunden. An dieser niedrigen Impedanz R3, die zweckmäßig durch einen ohmschen Widerstand gebildet wird, ist die Wechselspannung entnehmbar, deren Phasenlage gegenüber einer Bezugslage durch Wahl der Stromamplituden frei wählbar ist.In Fig. 1 shows a block diagram of a circuit arrangement which is designed in accordance with the teaching of the invention. A three-phase generator G, which operates on the frequency to be generated AC voltage has two preferably mutually decoupled outputs 1, 2 and 3. The outputs 1 to 3 are high impedances X1, X and X3 with a lying at the common ground terminal 4 low Impedance R3 connected. At this low impedance R3, which is expediently formed by an ohmic resistor, the alternating voltage can be taken, the phase position of which can be freely selected with respect to a reference position by selecting the current amplitudes.

In F i g. 2 ist das hier zugehörige Zeigerdiagramm der Ströme dargestellt, an Hand dessen die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes für drei Ströme näher erläutert werden soll, obwohl auch vier und mehr Ströme unterschiedlicher Phase im Sinne der allgemeinen Lehre nach der Erfindung Verwendung finden können. Es sind drei Ströme J,, Ja und J3 angedeutet, die in der Reihenfolge der Indizes den Anschlüssen 1 bis 3 des Generators in F i g. 1 zugeordnet sein sollen. Es ist fernerhin angenommen, daß die hohen Impedanzen X$ und X3 regelbar und die hohe Impedanz X, von konstantem Wert ist. Der Leitwert der hohen Impedanz X, ist gleich dem -fachen des arithmetischen Mittelwertes der Anfangs- und Endleitwerte der regelbaren hohen Impedanzen angenommen, da dann bei einer Phase von 90° zwischen Ja und J3 und einer Phase von 135° zwischen J, und J, bzw. J$ und J, durch Wahl der Einstellung der Impedanzen X$ und X3 jede beliebige Phase und innerhalb gewisser Grenzen jeder beliebige Betrag für die zu erzeugende Wechselspannung erreicht werden kann. Werden die hohen Impedanzen als Kondensatoren ausgebildet, was besonders zweckmäßig ist, so kann man diesen Regelelementen vorteilhaft die Form von Trimmerkondensatoren geben. Lassen sich J2 und J3 darin bedeutet w die Kreisfrequenz, auf der der Generator Uo arbeitet, während a, und a2 frei wählbare Konstante sind. a, und a= werden zweckmäßig derart festgelegt, daß sie klein gegenüber den durch die Kapazitäten C3, C4 und Cb dargestellten hohen Impedanzen sind, die den Dreiphasengenerator belasten. Es ist dann vermieden, daß sich die an den genannten Ausgängen des Dreiphasengenerators auftretenden Spannungen unerwünscht ändern, wenn C4 und C5 variiert werden.In Fig. 2 shows the phasor diagram of the currents associated here, on the basis of which the mode of operation of the subject matter of the invention is to be explained in more detail for three currents, although four and more currents of different phases can also be used in the sense of the general teaching according to the invention. Three currents J 1, Ja and J3 are indicated which, in the order of the indices, correspond to connections 1 to 3 of the generator in FIG. 1 should be assigned. It is also assumed that the high impedances X $ and X3 are controllable and the high impedance X i is of constant value. The conductance of the high impedance X, is assumed to be equal to -fold the arithmetic mean value of the initial and final conductance of the controllable high impedances, since then with a phase of 90 ° between Ja and J3 and a phase of 135 ° between J, and J, or J $ and J, by choosing the setting of the impedances X $ and X3, any desired phase and within certain limits any desired amount for the alternating voltage to be generated can be achieved. If the high impedances are designed as capacitors, which is particularly useful, these control elements can advantageously be given the form of trimmer capacitors. Can J2 and J3 where w means the angular frequency at which the generator Uo works, while a, and a2 are freely selectable constants. a, and a = are expediently determined in such a way that they are small compared to the high impedances represented by the capacitances C3, C4 and Cb, which load the three-phase generator. It is then avoided that the voltages occurring at the named outputs of the three-phase generator change undesirably when C4 and C5 are varied.

Andererseits muß bei der Wahl der Konstanten darauf geachtet werden, daß die Spannungsquelle Uo nicht zu sehr belastet wird. Der Eingangswiderstand der Phasendrehschaltung besitzt zwischep den Punkten A und A' den Wert a - (1 - j), wenn a, = a2 = a angenommen ist. Die auftretende Blindkomponente läßt sich durch Parallelschaltung einer Induktivität vom Wert kompensieren, falls dies im Einzelfall gewünscht ist. Es verbleibt dann als Eingangswiderstand der rein reelle Widerstand 2a.On the other hand, when choosing the constants, care must be taken that the voltage source Uo is not overloaded. The input resistance of the phase rotation circuit has the value a - (1 - j) between the points A and A ', if a, = a2 = a is assumed. The reactive component that occurs can be reduced by the parallel connection of an inductance of the value compensate if this is desired in individual cases. The purely real resistance 2a then remains as the input resistance.

An Stelle der Kondensatoren C, und C, können analog auch Induktivitäten Verwendung finden, was von J2 min bis J2 max bzw. J3 min bis J3 max variieren und ist J2 min = J3 min und J2 max = Ja max Sowie so kann der in F i g. 2 schraffiert eingezeichnete Bereich beherrscht werden. In diesem Bereich liegt der einbeschriebene Kreis mit dem Radius Es ist also möglich, alle Spannungen, deren Beträge den Wert nicht überschreiten, am Widerstand 3 zu gewinnen, beispielsweise für Kompensationszwecke.Instead of the capacitors C and C, inductances can also be used analogously, which vary from J2 min to J2 max or J3 min to J3 max and is J2 min = J3 min and J2 max = Yes max and so the in F i g. 2 hatched areas can be mastered. The inscribed circle with the radius lies in this area So it is possible to find all voltages whose amounts have the value do not exceed to gain at resistor 3, for example for compensation purposes.

In F i g. 3 ist eine Schaltungsanordnung zur Gewinnung der drei in der vorstehend beschriebenen Weise verschobenen Ströme dargestellt. Ein Wechselspannungsgenerator Uo mit dem Innenwiderstand Ri ist an die Primärseite eines Gegentakttransformators T, mit zu einem Bezugspunkt M symmetrischen Ausgang A, A' angeschaltet. An den Anschlüssen A, A' liegen zwei RC-Glieder R,, C, und R2, C2. Die beiden RC-Glieder sind parallel geschaltet, jedoch mit gegensinniger Anordnung von R und C. Der Strom J, wird über den Anschluß A und den Bezugspunkt M entnommen, während die Ströme J2 und Ja über die Verbindungspunkte B, und BZ von Kapazität und ohmschem Widerstand in den beiden Reihenschaltungen gegen den Bezugsanschluß M abgenommen werden.In Fig. 3 shows a circuit arrangement for obtaining the three currents shifted in the manner described above. An alternating voltage generator Uo with the internal resistance Ri is connected to the primary side of a push-pull transformer T, with output A, A 'which is symmetrical with respect to a reference point M. At the connections A, A 'there are two RC elements R ,, C, and R2, C2. The two RC elements are connected in parallel, but with R and C arranged in opposite directions. The current J is taken from the connection A and the reference point M , while the currents J2 and Ja from the connection points B and BZ are capacitance and ohmic Resistance in the two series connections to the reference connection M can be removed.

Damit J2 und J3 um 135° gegen U, phasenverschoben sind, muß folgende Bedingung eingehalten werden in gleicher Weise auch für die Impedanzen X,, X2 und X3 gilt.So that J2 and J3 are phase-shifted by 135 ° with respect to U, the following must be used Condition are met in the same way for the impedances X ,, X2 and X3 applies.

Das Zeigerdiagramm der Schaltungsanordnung in F i g. 3 ist in der F i g. 4 wiedergegeben, in der statt der Ströme entsprechende Spannungen eingezeichnet sind. Aus diesem Zeigerdiagramm ist auch erkennbar, daß der maximale Phasenwinkel zwischen phasenmäßig aufeinanderfolgenden Spannungen bzw. Strömen kleiner als 180° sein muß, wenn der gesamte schraffierte Bereich in F i g. 2 überstrichen werden soll. Würde nämlich beispielsweise die Spannung U, in der gestrichelt eingezeichneten Lage U3' sich befinden, so ist aus dem Zeigerdiagramm ersichtlich, daß es durch keine irgendwie geartete Amplitudenreduzierung möglich ist, einen resultierenden Vektor zu erhalten, der unterhalb der Linie U3, U, liegt. Wird dagegen der Phasenwinkel zwischen UZ und U, geringer als 180° gewählt, beispielsweise 135°, so läßt sich die Phase der gewünschten Wechselspannung sowohl in den oberhalb als auch in den unterhalb von U, und U3 gelegenen Bereich legen.The phasor diagram of the circuit arrangement in FIG. 3 is in the F i g. 4 reproduced, in which the corresponding voltages are drawn in instead of the currents are. From this vector diagram it can also be seen that the maximum phase angle between phase-wise successive voltages or currents less than 180 ° must be if the entire hatched area in FIG. 2 can be painted over target. For example, the voltage U would be shown in the dashed line Location U3 'are located, it can be seen from the vector diagram that it is through no amplitude reduction of any kind is possible, a resulting one Vector that is below line U3, U. If, however, the phase angle selected between UZ and U, less than 180 °, for example 135 °, so can the phase of the desired AC voltage in both the above and in the Lay the area below U, and U3.

In F i g. 5 ist eine Ringmodulatorschaltung dargestellt, bei der die Trägerrestspannung mittels einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Schaltungsanordnung ausgangsseitig kompensiert wird. Der Hochfrequenzträger mit der Kreisfrequenz 2 wird über den Gegentakttransformator T, zugeführt, an dessen symmetrischen Ausgang gleichartig zum Ausführungsbeispiel der F i g. 3 die Schaltungsanordnung zur Gewinnung dreier untereinander phasenverschobener Ströme bzw. Spannungen angeschaltet ist. An den Klemmen A, A' liegt fernerhin in an sich bekannter Weise der Ringmodulator, bestehend aus vier gleichsinnig zu einem geschlossenen Stromkreis zusammengeschalteten Gleichrichtern Dl bis D4, denen zur Linearisierung ohmsche Widerstände R in an sich bekannter Weise zugeordnet sind. Der Ringmodulator ist weiterhin in an sich bekannter Weise mit dem symmetrischen Eingang eines weiteren Transformators T2 verbunden. Den Bezugspunkten für die symmetrischen Anschlüsse der beiden Transformatoren T, und T2 wird die Modulationsspannung mit der Kreisfrequenz r) zugeführt, und am Ausgang des Transformators T2 wird das Modulationsprodukt mit der Kreisfrequenz 2 #- o) abgenommen. Die in dem an den Transformator T, sekundärseitig angeschalteten Netzwerk gewonnenen Kompensationsströme bzw. -spannungen werden über drei Kapazitäten C3, C4 und C5 dem nicht auf Bezugspotential liegenden Anschluß der Ausgangsseite des Transformators T2 eingespeist. Da diese Seite des Transformators praktisch stets einen reellen Verbraucher speist, ist sozusagen in die gemeinsame Zuleitung X zum Massenanschluß 4 eine niedrige Impedanz eingeschaltet zu denken, die in der F i g. 5 gestrichelt angedeutet ist und an der die Ströme J, bis J3 die Spannung Uz bilden, die durch Wahl der Amplituden der untereinander phasenverschobenen Ströme in der Phase und auch innerhalb eines gewissen Bereiches in der Amplitude beliebig einstellbar ist. Die Anwendung einer Schaltungsanordnung nach der Lehre der Erfindung bringt hier den zusätzlichen Vorteil einer Reduzierung der Klirrprodukte zweiter Ordnung. Man kann also mittels der Kompensationsspannung Ute, die an sich auf beliebige Weise erzeugt sein kann, beispielsweise bei einem Ringmodulator die Klirrprodukte geradzahliger Ordnung vorteilhaft vermindern.In Fig. 5 shows a ring modulator circuit in which the residual carrier voltage is compensated on the output side by means of a circuit arrangement designed according to the invention. The high-frequency carrier with the angular frequency 2 is supplied via the push-pull transformer T, at its symmetrical output similar to the embodiment of FIG. 3 the circuit arrangement for obtaining three mutually phase-shifted currents or voltages is switched on. At the terminals A, A 'henceforth in per se known manner, the ring modulator consisting of four in the same direction to form a closed circuit interconnected rectifiers Dl to D4, where ohmic for linearizing resistors R are associated in a known manner. The ring modulator is also connected in a manner known per se to the symmetrical input of a further transformer T2. The modulation voltage with the angular frequency r) is fed to the reference points for the symmetrical connections of the two transformers T 1 and T2, and the modulation product with the angular frequency 2 # - o) is taken at the output of the transformer T2. The compensation currents or voltages obtained in the network connected to the transformer T, secondary side are fed via three capacitors C3, C4 and C5 to the terminal of the output side of the transformer T2 which is not at reference potential. Since this side of the transformer practically always feeds a real consumer, a low impedance should be thought of as being switched into the common supply line X to the ground connection 4, which is shown in FIG. 5 is indicated by dashed lines and at which the currents J, to J3 form the voltage Uz, which can be adjusted as required by choosing the amplitudes of the mutually phase-shifted currents in phase and also within a certain range in amplitude. The use of a circuit arrangement according to the teaching of the invention has the additional advantage of reducing the second-order distortion products. One can therefore advantageously reduce the distortion products of an even order by means of the compensation voltage Ute, which can be generated in any way, for example in the case of a ring modulator.

Um einen Überblick über die Bemessung der Schaltungsanordnung der F i g. 5 zu geben, sei erwähnt, daß beispielsweise bei einer Trägerfrequenz ü von 15 MHz die Trimmer C4 und C5 einen Regelbereich von 0,8 bis 3,8 pF und C3 eine Kapazität von 3,25 pF besitzen können. Es können dann Trägerrestspannungen bis zu einem Betrag von kompensiert werden, d. h. beispielsweise bei Z=75Ohm Trägerrestspannungen bis zu einem Betrag von U, - 5,3 - 10-3. Wenn z. B. bei einem Fernsehkabelsystem, aus dem die Ringmodulatorschaltung nach F i g. 5 einen Ausschnitt darstelle, U, = 1,35 Volt beträgt, so können bis zu 7,15 mVolt Trägerrestspannung kompensiert werden. Dies entspricht einem Spannungspegel von -4,68 Neper, der im allgemeinen nicht überschritten wird. Wird eine größere Kompensationsspannung benötigt, so empfiehlt es sich, kleine Kondensatoren zu C3, C4 und C5 parallel zu schalten oder Trimmerkondensatoren mit größerem Regelbereich zu verwenden. Mit Trimmern, die einen Regelbereich von 1 bis 7 pF besitzen, können beispielsweise bei gleicher Frequenz doppelt so große Trägerrestspannungen kompensiert werden, wobei C3 den Wert 5,65 pF besitzen müßte.In order to provide an overview of the dimensioning of the circuit arrangement of FIG. 5, it should be mentioned that, for example, with a carrier frequency ü of 15 MHz, the trimmers C4 and C5 can have a control range of 0.8 to 3.8 pF and C3 a capacitance of 3.25 pF. There can then be residual stresses of the carrier up to an amount of be compensated, ie for example at Z = 75Ohm residual carrier voltages up to an amount of U, - 5.3 - 10-3. If z. B. in a television cable system from which the ring modulator circuit of FIG. 5 shows a section, U, = 1.35 volts, up to 7.15 mVolt carrier residual voltage can be compensated. This corresponds to a voltage level of -4.68 Neper, which is generally not exceeded. If a larger compensation voltage is required, it is advisable to connect small capacitors in parallel to C3, C4 and C5 or to use trimmer capacitors with a larger control range. With trimmers that have a control range of 1 to 7 pF, for example, twice as high residual carrier voltages can be compensated for at the same frequency, with C3 having the value 5.65 pF.

Als weitere zweckmäßige Bemessungsregelung hat es sich erwiesen, daß die Konstanten a, und a2 nicht mehr als ein Zehntel des Scheinwiderstandes der Trimmer C4 und C5 betragen sollten. Daraus folgt beispielsweise für einen Regelbereich von 0,8 bis 3,8 pF der beiden Trimmer C4 und C5 R, = 400S2, Cl = 11 pF; R2 = 800S2, C2 = 32 pF. Bei einer Trägerfrequenz von 1 MHz würden sich dann diese Werte auf R1 = 400ü; C, = 150 pF, R2 = 8002, C2 --. 400 PF ändern. C4 und C5 würden dann zweckmäßig zwischen 10 und 60 pF regelbar und C3 zu 50 pF gewählt.It has proven to be a further useful assessment rule that the constants a, and a2 not more than a tenth of the impedance of the trimmer Should be C4 and C5. From this it follows, for example, for a control range of 0.8 to 3.8 pF of the two trimmers C4 and C5 R, = 400S2, Cl = 11 pF; R2 = 800S2, C2 = 32 pF. With a carrier frequency of 1 MHz, these values would then arise R1 = 400μ; C, = 150 pF, R2 = 8002, C2 -. 400 PF change. C4 and C5 would then be appropriate adjustable between 10 and 60 pF and C3 selected to 50 pF.

Es kann vorkommen, daß der Ausgangsscheinwiderstand des Modulators für die Trägerfrequenz nicht mehr = Z, sondern erheblich kleiner ist, wenn nämlich das Übertragungsband am Ausgang weit von der Trägerfrequenz entfernt liegt. Im allgemeinen wird der Trägerrest dann nicht stören. Andernfalls ist es meist günstiger, zwischen Modulatorausgang 1 und Zuführungspunkt 2 der Kompensationsspannung einen Parallelkreis in die a-Ader zu legen, der auf die Trägerfrequenz abgestimmt ist, als die Kondensatoren C3 bis C5 sehr zu vergrößern. Der Parallelkreis kann meist in die Schaltung zum Ausgleich des Ausgangsscheinwiderstandes einberechnet werden.It can happen that the output impedance of the modulator for the carrier frequency is no longer = Z, but considerably smaller, namely when the transmission band at the output is far from the carrier frequency. In general, the carrier residue will then not interfere. Otherwise, it is usually better to place a parallel circuit in the a-wire between modulator output 1 and feed point 2 of the compensation voltage, which is tuned to the carrier frequency, than to greatly enlarge capacitors C3 to C5. The parallel circuit can usually be included in the circuit to compensate for the output impedance.

Die Kompensation ist beim entgegengesetzten Durchlaufen des Modulators ebenso durchführbar, C3 bis C5 sind dann in F i g. 5 bei Y anzuschließen.The compensation is when passing through the modulator in the opposite direction also feasible, C3 to C5 are then in FIG. 5 to be connected at Y.

Claims

Claims: 1. Circuit arrangement for generating an opposite a reference position in the phase of freely selectable alternating voltage, in particular for residual carrier compensation in ring modulators, using one on the frequency of the alternating voltage working generator to which a network with phase-shifting means for derivation is connected by at least three mutually phase-shifted currents, the are fed to a common consumer in a selectable ratio, d a d u r c h g e - indicates that in the network the three phase shifted from one another Currents are derived in such a way that the largest phase angle between in phase successive streams is less than ar, and that each of the streams has one separate reactance of high impedance value, preferably adjustable in value a common, low-value impedance is fed to the decrease in the AC voltage of freely selectable phase position is used.

2. Circuit arrangement according to claim 1, characterized in that the reactances have a high impedance value than capacitances are trained.

3. Circuit arrangement according to claim 1 or 2, characterized in that the network is designed such that two currents include a phase angle of at least approximately ir / 2 and each of these currents against the third current forms a phase angle of at least approximately 3z / 4 . 4. Circuit arrangement according to claim 3, characterized in that the network is further designed such that the currents are at least approximately equal in amplitude. 5. Circuit arrangement according to one of claims 1 to 4, characterized in that the generator is provided with an output which is symmetrical to a reference potential, at whose connections symmetrical to the reference potential two series circuits of a capacitance and an ohmic resistor are connected in parallel, but in opposite directions Sequence of capacitance and ohmic resistance, and that the connection points of capacitance and ohmic resistance of the two series connections to a connection at reference potential and one of the connections of the symmetrical output to the connection at reference potential are provided as sources of the three mutually phase-shifted currents. 6. Ring modulator circuit with residual carrier compensation using a circuit arrangement according to one of claims 1 to 5, characterized in that the ring modulator is connected in a manner known per se to the symmetrical outputs of two push-pull transformers and that the different currents from the symmetrical side of the push-pull transformer serving for carrier supply Phase position derived and preferably fed via capacitances, of which at least two are adjustable in value, to the output of the second push-pull transformer, which is at reference potential on one side. Documents considered French Patent No. 961003; British Patent Nos. 524 095, 730 558; USA: Patent Nos. 1560 505, 2124 599, 2,411,423, 2,476,946; Elektro Nachrichten-Technik, 1938, pp. 29 to 35; W. C an er , "Theory of linear alternating current circuits", 2nd edition, Akademie-Verlag Berlin, 1954, pp. 468 to 475; John F. B 1 ackburn, Components Handbooka, New York, Toronto, London, 1949, pp. 288 to 298.