DE1168791B

DE1168791B - Belt-shaped grinding and polishing tool

Info

Publication number: DE1168791B
Application number: DEB49912A
Authority: DE
Inventors: Peter Lauritz Brochne Sorensen; Niels Peter Kristiansen
Original assignee: PETER LAURITZ BROCHNER SORENSE
Current assignee: PETER LAURITZ BROCHNER SORENSE
Priority date: 1957-08-24
Filing date: 1958-08-08
Publication date: 1964-04-23

Description

Es ist bekannt, zu Garn gesponnene Metallwolle, Bandförmiges Schleif- und Polierwerkzeug vorzugsweise Stahlwolle, auf einer Bandunterlage befestigt, als Werkzeug zum Schleifen und Polieren von Gegenständen, beispielsweise aus Holz, Metall, Kunststoffen od. dgl., zu verwenden. Der Metallgarnstrang ist bei derartigen Schleif- und Polierwerkzeugen durch Nähen, Heften, Kleben oder in anderer geeigneter Weise auf der Bandunterlage befestigt.It is known that metal wool spun into yarn, belt-shaped grinding and polishing tool, preferably steel wool, attached to a tape base as Tool for grinding and polishing objects, e.g. made of wood, metal, Plastics or the like. To use. The metal yarn strand is with such grinding and polishing tools by sewing, stapling, gluing or other suitable means attached to the tape base.

Die bisher bekannten Schleifwerkzeuge der vorstehend beschriebenen Art haben den Nachteil, daß die Garnstränge teils zu flach, teil zu eng oder in anderer Weise ungünstig auf der Unterlage aufliegen, so daß sie in ihrer Wirkung, die ein möglichst freies »Schneiden« verlangt, beeinträchtigt sind. Ein anderer Nachteil der bekannten Schleifwerkzeuge besteht darin, daß mit der Abnutzung des Schleifbelages vielfach eine vorzeitige* Zerstörung des Befestigungsmittels, beispielsweise einer Befestigungsnaht, und damit eine unerwünschte Ablösung des Belages verbunden sind, was Anlaß zur Verminderung der Qualität der Schleif- und Polierarbeit geben kann. Aus dem gleichen Grunde kann auch der Schleifbelag häufig nicht bis auf einen äußerst möglichen Rest genutzt werden.The previously known grinding tools described above Art have the disadvantage that the strands of yarn are partly too flat, partly too tight or in otherwise unfavorably lie on the surface, so that in their effect, that require the most free "cutting" possible are impaired. Another The disadvantage of the known grinding tools is that with the wear of the Abrasive coating often premature * destruction of the fastener, for example a fastening seam, and thus an undesired detachment of the covering are what give rise to a reduction in the quality of the grinding and polishing work can. For the same reason, the abrasive coating can often not except for one extremely possible rest can be used.

Durch die Erfindung. werden die beschriebenen Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß die Metallwollgarnstränge zu etwa senkrecht vom Träger abstehenden, schraubenförinigen Schlaufen gebogen sind und die Ebene der hinter- und nebeneinander angeordneten Schlaufen parallel zur Bandrichtung verläuft. Die Schlaufen können hierbei in bekannter Weise durch Leimen, Vulkanisieren, Nä- hen oder durch eine andere Befestigungsart auf der Unterlage befestigt sein.Through the invention. the disadvantages described are eliminated. The invention consists in that the metal wool yarn strands are bent to form helical loops protruding approximately perpendicularly from the carrier and the plane of the loops arranged one behind the other and next to one another runs parallel to the direction of the tape. The loops can be fastened to the base in a known manner by gluing, vulcanizing, sewing or by some other type of fastening.

Bei Herstellung der Schlaufen wird vorteilhaft so verfahren, daß das Garn fortlaufend um eine Reihe von nebeneinanderliegenden Zapfen zu je einer Schlaufe gewickelt und die Schlaufenreihe sodann auf der Unterlage befestigt wird, worauf die Zapfen aus den Schlaufen herausgezogen werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Schlaufen die Stellung auf der Unterlage erhalten, in der sie auf den Zapfen sitzen. Bei dieser Arbeitsweise wird das Garn vorteilhaft von dem letzten Zapfen einer Zapfenreihe fortlaufend wieder auf den ersten Zapfen zurückgeführt, so daß auf jedem Zapfen mehrere Schlaufen hintereinanderliegend gebildet werden. Hierdurch werden freie Garnenden vermieden, die bei Benutzung des Schleifgerätes herausgezogen werden und so gegebenenfalls Anlaß zur Beschädigung der Schleiffläche geben können. Die Schlaufen können erfindungsgemäß auch zunächst erst vorläufig, z. B. durch Leimen oder in anderer, Weise, 'in unterbrochenen oder fortlaufenden Reihen auf der Unterlage befestigt und danach insgesamt, z. B. durch Nähen, Heften oder in ähnlicher Weise, endgültig befestigt werden.When making the loops it is advantageous to proceed in such a way that the yarn is continuously wound around a row of adjacent pegs to form a loop each and the row of loops is then attached to the base, whereupon the pegs are pulled out of the loops. This ensures that the loops get the position on the base in which they sit on the peg. In this mode of operation, the yarn is advantageously continuously returned from the last pin of a row of pins to the first pin, so that several loops are formed one behind the other on each pin. This avoids free yarn ends which are pulled out when the grinding device is used and which can thus possibly give rise to damage to the grinding surface. According to the invention, the loops can also initially only be provisional, e.g. B. by gluing or in another 'way,' attached in interrupted or continuous rows on the base and then a total of, z. B. by sewing, stapling or the like, can be finally attached.

Beim Aufbringen des Belages wird weiterhin vorteilhaft so verfahren, daß durch die lichte Weite sämtlicher Schlaufen ein Garn gezogen und dieses in gewissen Abständen an der Unterlage befestigt wird. Dies hat zur Wirkung, daß sich die einzelne Schlaufe nicht drehen kann und die Befestigung der Schlaufen besonders zuverlässig ist.When applying the covering, it is also advantageous to proceed as follows: that a thread is drawn through the clear width of all loops and this in certain Distances to the base is attached. This has the effect that the individual The loop cannot rotate and the fastening of the loops is particularly reliable is.

Es empfiehlt sich, durch Spindellinksdrehung gesponnenes Metallgarn zu rechtsgedrehten bzw. durch Spindelrechtsdrehung gesponnenes Garn zu linksgedrehten Schlaufen zu biegen. Dies hat den Vorteil, daß die Schlaufen maschinell leicht geformt werden können, ohne daß Garnbruch oder die Bildung von Knoten befürchtet werden müssen. Es ist weiterhin zweckmäßig, die Schlaufenreihen recktwinklig zur Bewegungsrichtung der Schleiffläche anzuordnen, da hierdurch die Wirkung des freien »Schneidens« in besonders hohem Maße gewährleistet ist.It is advisable to use metal yarn spun by turning the spindle to the left to right-twisted yarn or to left-twisted yarn spun by turning the spindle to the right To bend loops. This has the advantage that the loops are easily machined without fear of yarn breakage or the formation of knots have to. It is also useful for the rows of loops to be at right angles to the direction of movement to be arranged on the grinding surface, as this results in the effect of free »cutting« in is guaranteed to a particularly high degree.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Schleifwerkzeug, F i g. 2 eine Sicht von oben auf das Schleifwerkzeug, F i g. 3 eine Sicht von unten.The invention is illustrated in the drawing, for example. It shows F i g. 1 shows a section through a grinding tool designed according to the invention, FIG . 2 shows a view from above of the grinding tool, FIG. 3 a view from below.

In den Figuren ist mit 1 eine Bandunterlage als Träger, beispielsweise ein Sackleinenband, bezeichnet. Auf dem Träger ist ein Metallwollgamstrang 2 befestigt, der zu etwa senkrecht von der Unterlage abstehenden, schraubenförmigen Schlaufen 3 gebogen ist. Die Ebene 4 der hinter- und nebeneinander angeordneten Schlaufen 3 verläuft parallel zur Bandrichtung.In the figures, 1 denotes a tape base as a carrier, for example a sackcloth tape. A metal wool yarn strand 2 is attached to the carrier and is bent into helical loops 3 protruding approximately perpendicularly from the base. The plane 4 of the loops 3 arranged one behind the other and next to one another runs parallel to the direction of the tape.

Die Schlaufen sind im Beispielsfall hergestellt durch Wickeln um in Reihe oder im Kreis angeordnete Zapfen. Bei Herstellung der Schlaufen verfährt man zweckmäßig in der Weise, daß das Garn zunächst um einen ersten Zapfen der Reihe oder des Kreises, danach um den nächsten und so fortlaufend um die übrigen Zapfen gewickelt wird, worauf es von dem letzten Zapfen wieder zu dem ersten zurückgeführt und danach von neuem in gleicher Weise um die Zapfen gewickelt wird. In dieser Weise wird fortgefahren, bis auf jedem Zapfen ein Stapel von Schlaufen gebildet ist. Diese Stapel werden sodann durch Kleben, Vulkanisieren oder in anderer Weise mit ihrer Rückseite 6 auf der Unterlage befestigt, worauf die Zapfen herausgezogen und die Schlaufen anschließend durch Steppnähte 5 befestigt werden. Nach Befestigung der Schlaufen auf diese Weise kann, um ein Verdrehen der Schlaufe zu verhindern, noch durch sämtliche Schlaufen ein Garn gezogen werden, das in Abständen auf der Unterlage durch Nähen oder in anderer Weise befestigt wird.In the example, the loops are produced by winding them around pins arranged in a row or in a circle. When making the loops, the procedure is expedient in such a way that the yarn is first wrapped around a first peg in the row or circle, then around the next and so continuously around the remaining pegs, whereupon it is returned from the last peg to the first and then wrapped around the pegs again in the same way. This process is continued until a stack of loops is formed on each peg. These stacks are then attached by gluing, vulcanizing or in some other way with their back 6 on the base, whereupon the pegs are pulled out and the loops are then attached by stitching 5 . After the loops have been fastened in this way, in order to prevent the loop from twisting, a thread can still be drawn through all the loops, which thread is fastened at intervals on the substrate by sewing or in some other way.

Die Abstände der Schlaufen voneinander richten sich nach dem Zweck, für den das Schleifwerkzeug bestimmt ist. In den meisten Fällen dürfte eine möglichst dichte Lage der Schlaufen aneinander in Betracht kommen. Ist der Abstand zwischen den Schlaufen groß, so empfiehlt es sich, statt einer Steppnaht 5 mehrere Steppnähte oder eine wirksame, gegebenenfalls zusätzliche Befestigung in anderer Weise vorzusehen.The distances between the loops depend on the purpose for which the grinding tool is intended. In most cases, the closest possible location of the loops to one another should be considered. If the distance between the loops is large, it is advisable, instead of one stitching seam 5, to provide several stitching seams or an effective, possibly additional fastening in another way.

Nach der Erfindung wird in einfacher Weise eine gute und gleichmäßige Schleiffläche gebildet, bei welcher der schleifende Teil etwas von der Unterlage abgehalten wird, während ein damit eng verbundener, nicht schleifender Teil, der zur Befestigung des Garnes auf der Unterlage dient, direkt auf der Unterlage aufliegt.According to the invention is a good and uniform in a simple manner Formed sanding surface, in which the sanding part of the base is something is held while a closely related, non-abrasive part, the serves to fasten the yarn on the base, rests directly on the base.

Claims

Claims: 1. Belt-shaped grinding tool, on the carrier of which spun yarn strands from metal threads as an abrasive z. For example by gluing, sewing od. Like. Are mounted, gekennz characterized eichnet that the Metallwollgamstränge (2) extending perpendicularly to about the medium (1), the helical loops (3) are bent and the level of the rear and adjacent loops runs parallel to the direction of the tape.

2. Sanding belt according spoke 1 and 2, characterized in that a yarn is drawn through the loops (3) and is attached to the base (1) at certain intervals. 3. The process for producing the abrasive agent is formed by loops of spun Metallwollgarn a bandföriniges grinding tool according to claim 1, characterized in that the yarn is continuously wound around a number of adjacent pins, each with a loop and the loop row is attached to the substrate, after which the Pegs are pulled out of the loops. 4. The method according to claim 3, characterized in that the yarn is continuously returned to the first pin from the last pin of a pin row and so several loops are arranged one behind the other on each pin. Documents considered: German Patent No. 944 991; USA. Patent Nos. 2496972, 2294245, 1850 413, 1659 977, 1606 884, 1569 854 1561727, 1497114, 1469 404th