Empfangsgerät für induktive Rufanlagen Die Erfindung betrifft ein
Empfangsgerät für induktive Rufanlagen. Derartige Anlagen werden bekanntlich dazu
benutzt, innerhalb eines begrenzten Raumes, z. B. eines Gebäudes, einer Fabrikhalle
od. dgl., Personen drahtlos anzurufen und ihnen Durchsagen zu übermitteln, ohne
daß weitere Personen durch den Anruf gestört werden können. Es ist bekannt, zu diesem
Zweck einen Hochfrequenzsender vorzusehen und die anzurufende Person mit tragbarem
Empfänger auszurüsten. Hierbei besteht die Möglichkeit einer selektiven Übertragung
mittels verschiedener Frequenzen. Die hochfrequente Übertragung hat jedoch den Nachteil,
daß Funk- und Fernsehdienste gestört werden können. Sie ist daher in den meisten
Ländern nicht gestattet. Es ist ferner bekannt, mit Tonfrequenz gespeiste Schleifen
zu verlegen, die in den Empfängern enthaltene Spulen induktiv beeinflussen. Die
bekannten Einrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß ein selektiver
Anruf einzelner Empfänger Schwierigkeiten bereitet. Schwingungskreise für niedrige
Frequenzen erfordern nämlich große Induktivitäten und Kapazitäten, die in Taschenempfängem
nur schwer unterzubringen sind.Receiving device for inductive call systems The invention relates to a
Receiver for inductive call systems. It is well known that such systems are used
used within a limited space, e.g. B. a building, a factory hall
Od. Like. To call people wirelessly and to send them announcements without
that other people can be disturbed by the call. It is known about this
Purpose to provide a high frequency transmitter and the person to be called with a portable
Equip receivers. Here there is the possibility of a selective transmission
by means of different frequencies. However, the high-frequency transmission has the disadvantage
that radio and television services can be disrupted. It is therefore in most of the
Countries not allowed. It is also known to use audio frequency-fed loops
to lay that inductively influence the coils contained in the receivers. the
known devices of this type have the disadvantage that a selective
Calling individual recipients causes difficulties. Oscillation circles for low
Frequencies require namely large inductances and capacities in pocket receivers
are difficult to accommodate.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Empfangsgerät für induktive
Rufanlagen mit Niederfrequenz zu schaffen, das bei geringem Aufwand eine hohe Empfindlichkeit
besitzt und das einen selektiven Anruf gestattet.The invention is based on the object of a receiving device for inductive
To create call systems with low frequency that have a high level of sensitivity with little effort
and that allows a selective call.
Bei dem Empfangsgerät für induktive Rufanlagen mit niederfrequenter
Übertragung, bei dem vom Empfangsverstärker ein Resonanzrelais gespeist wird, ist
erfindungsgemäß die Wicklung des Resonanzrelais mit der Empfangsspule derart gekoppelt,
daß im Resonanzfall eine signalverstärkende Rückkopplung erfolgt. Eine Ausführungsform
der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Empfangsspule auf das z. B. aus
Mu-Metallblech bestehende Gehäuse des Resonanzrelais gewickelt ist. Um eine möglichst
große Anzahl von niederfrequenten Anrufkanälen zu erhalten, ist es möglich, daß
der Empfangsverstärker selektiv für eine Niederfrequenz ausgelegt ist, die mit der
Anruffrequenz moduliert ist, und daß das Resonanzrelais über einen Demodulator mit
dem Ausgang des Empfangsverstärkers verbunden ist.In the case of the receiving device for inductive call systems with low frequency
Transmission in which a resonance relay is fed by the receiving amplifier
According to the invention, the winding of the resonance relay is coupled to the receiving coil in such a way that
that in the case of resonance there is a signal-amplifying feedback. One embodiment
the invention is characterized in that the receiving coil on the z. B. off
Mu-sheet metal existing housing of the resonance relay is wound. To get one as possible
To obtain large numbers of low frequency call channels, it is possible that
the receiving amplifier is selectively designed for a low frequency that corresponds to the
Call frequency is modulated, and that the resonance relay has a demodulator
is connected to the output of the receiving amplifier.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten sind nachstehend an Hand des
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.The invention and further details are set out below with reference to the
Explained in the drawings illustrated embodiment.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Taschenempfänger zum Empfang
induktiver Signale im Schnitt. Mit 1
ist das Resonanzrelais bezeichnet, das
in einem Ab-
schinngehäuse 2 aus Mu-Metall untergebracht ist. Die Relaisspule
ist mit 3 und die Resonanzzunge mit 4 bezeichnet. Von der Resonanzzunge 4
wird der Kontakt 5 betätigt. Die Empfangsspule 6 ist auf das Abschirmgehäuse
2 derart aufgewickelt, daß sich im Resonanzfall eine Rückkopplung zwischen der am
Ausgang des Empfangsverstärkers 7 angeschlossenen Relaisspule 3 und
der am Eingang des Empfangsverstärkers 7 angeschlossenen Empfangsspule
6 ergibt. Der Anschluß der Empfangsspule 6 befindet sich bei einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung an der durch den Pfeil 6a bezeichneten Stelle.
Das Resonanzrelais 1 und der Empfangsverstärker 7 sind zusammen mit
der Batterie 8 in einem kleinen Kunststoffgehäuse 9 eingebaut. Das
Gehäuse 9 besitzt einen abnehmbaren Deckel 10, der mit einer
Öff-
nung versehen ist, durch welche die Kontakte der Steckvorrichtung
11 für den Hörer 12 mit den Gegenkontakten der Steckvorrichtung
13 des Resonanzrelais 1 verbunden werden kann. über die Steckvorrichtungen
11 und 12 wird durch seitliche Kontakte 14 beim Einstecken des Steckers
11 gleichzeitig der Kollektor des Endstufentransistors mit der Batterie
10 verbunden. Am Hörer 12 ist eine Signal-Sprechtaste 15 angebracht,
die eine Umschaltung des Hörers von der Signalgabe auf Abhören der Durchsage gestattet.Fig. 1 shows schematically a pocket receiver for receiving inductive signals in section. 1 with the resonance relay is referred to, the schin housing in a waste 2 mu-metal is housed. The relay coil is designated with 3 and the resonance reed with 4. The contact 5 is actuated by the resonance tongue 4. The receiving coil 6 is wound onto the shielding housing 2 in such a way that, in the event of resonance, there is feedback between the relay coil 3 connected to the output of the receiving amplifier 7 and the receiving coil 6 connected to the input of the receiving amplifier 7 . The connection of the receiving coil 6 is located in one embodiment of the invention at the point indicated by the arrow 6a. The resonance relay 1 and the receiving amplifier 7 are installed together with the battery 8 in a small plastic housing 9 . The housing 9 has a removable cover 10 which is provided with an opening through which the contacts of the plug-in device 11 for the receiver 12 can be connected to the mating contacts of the plug-in device 13 of the resonance relay 1 . Via the plug devices 11 and 12, the collector of the output stage transistor is simultaneously connected to the battery 10 by lateral contacts 14 when the plug 11 is inserted. On the handset 12 there is a push-to-talk button 15 which allows the handset to switch from signaling to listening to the announcement.
Die beim dargestellten Ausführungsbeispiel zur Anwendung kommende
Schaltung ist in Fig. 2 dargestellt. Da die Einpfangsspule 6 auf das Gehäuse
des Resonanzrelais 1 gewickelt ist, besteht eine induktive Kopplung zwischen
der Relaisspule 3 und der Empfangsspule 6. Die Empfangsspule 6 lieg
.,t
zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors
16. Das in Fig. 1 dargestellte Abschirmgehäuse 2, auf welches die
Empfangsspule 6 gewickelt ist, bewirkt eine Abschirmung gegen äußere Störungen,
ohne die Verkopplung zwischen der Empfangsspule 6 und der Relaisspule
3 völlig zu verhindern. Der Transistor 16 speist unter Zwischenschaltung
des Transistors 17
den Endstufentransistor 18, dessen Kollektorkreis
im Betriebszustand »Ruf« (Ruhezustand, Anrufzustand) über die Signal-Hörtaste
15 und die Relaisspule 3
mit der Batterie 8 verbunden ist. Werden
die Steckverbindungen 11 und 13 (vgl. Fig. 1) aufgetrennt,
so öffnen die Kontakte 14, und der Kollektorkreis des Transistors 18 wird
von der Batterie 8 abgeschaltet. Zum Signalempfang ist, wir, dargestellt
', die Hörkapsel 12 a in Serie mit dem Kontakt 5 des Resonanzrelais
1 unter Zwischenschaltung des Strombegrenzungswiderstandes 19 an die
Batterie 8 angeschaltet. Zum Abhören der Durchsage wird die Signal-Hörtaste
15, die zweckmäßigerweise am Hörer 12 angeordnet ist, gedrückt. Dadurch ist
jetzt im Betriebszustand »Hören« die Hörkapsel 12a in den Kollektorkreis des Transistors
18 gelegt. Am Empfängergehäuse sind Kontakte 20, 21 vorgesehen, die ein Nachladen
der Batterie 8 gestatten, wenn das Gerät in eine die entsprechenden Gegenkontakte
aufweisende Haltevorrichtung eingesetzt ist.The circuit used in the illustrated embodiment is shown in FIG. Since the Einpfangsspule is wound on the casing of the resonance relay 1 6, there is an inductive coupling between the relay coil 3 and the receive coil 6. The receive coil 6 lie., T between the base and the emitter of transistor 16. The shield case shown in Fig. 1 2, on which the receiving coil 6 is wound, effects a shielding against external interference without completely preventing the coupling between the receiving coil 6 and the relay coil 3. With the interposition of the transistor 17, the transistor 16 feeds the output stage transistor 18, the collector circuit of which is connected to the battery 8 via the signal / listening button 15 and the relay coil 3 in the "call" operating state (idle state, call state). If the plug connections 11 and 13 (cf. FIG. 1) are separated, the contacts 14 open and the collector circuit of the transistor 18 is switched off by the battery 8. To receive the signal, we 'shown' the earpiece 12 a in series with the contact 5 of the resonance relay 1 with the interposition of the current limiting resistor 19 to the battery 8 . To listen to the announcement, the signal / listening button 15, which is expediently arranged on the receiver 12, is pressed. As a result, the earpiece 12a is now placed in the collector circuit of the transistor 18 in the “listening” operating state. Contacts 20, 21 are provided on the receiver housing, which allow the battery 8 to be recharged when the device is inserted into a holding device having the corresponding mating contacts.