DE1150778B

DE1150778B - Hoeckless molars for the production of non-gaping dentures

Info

Publication number: DE1150778B
Application number: DEF26466A
Authority: DE
Inventors: Dr Med Dent Erich Faber
Original assignee: ERICH FABER DR MED DENT
Current assignee: ERICH FABER DR MED DENT
Priority date: 1958-08-22
Filing date: 1958-08-22
Publication date: 1963-06-27

Description

Höckerlose Backenzähne zur Herstellung nichtklaffender Zahnprothesen Zusatz zum Patent 1 125 115 Das Patent 1 125 115 stellt ein Verfahren zur Herstellung nichtklaffender Zahnprothesen unter Schutz, bei dem zur Verwirklichung einer ausgeglichenen Artikulation der jeweilige Kiefergelenkbahnwinkel berücksichtigt wird und dessen Durchführung mit Hilfe eines Bißnahmegerätes, verschiedener Meß-und Arbeitskalotten sowie unter Benutzung eines Okkludors erfolgt mit dem Ergebnis, daß die nach dem Verfahren hergestellten Prothesen, die den jeweiligen individuellen anatomischen und kosmetischen Verhältnissen des Prothesenträgers angepaßt sind, ein Klaffen der Zahnreihen beim Vor- oder Seitwärtsschieben des Unterkiefers nicht zuzulassen. Die Backenzähne des Zahnersatzes sind dabei in erster Linie nach funktionellen Gesichtspunkten ausgebildet und vorzugsweise unter Verwendung von Halbfabrikaten, beispielsweise eines Zahnblockes aus Kunststoff und einer als Kauschiene ausgebildeten Ringleiste hergestellt, wobei die Kauelemente individuell angepaßt und zusammengefügt werden. Die den Zahnblock bildende Masse, in der die Umrißformen der einzelnen Zähne durch entsprechende Formgebung in Erscheinung treten, ist im Bereich der Kauflächen gegenüber der Kauschiene zurückgesetzt, so daß die scharfkantig ausgebildete, vorzugsweise aus aneinandergefügten Ringstücken bestehende Metall-Kauschiene wirksame Schneid- und Scherflächen aufweist.Bumpless molars for the manufacture of non-gaping dentures Addendum to Patent 1,125,115 Patent 1,125,115 describes a method of manufacture non-gaping dentures under protection, in which to achieve a balanced Articulation of the respective temporomandibular joint path angle is taken into account and its Implementation with the help of a bite registration device, various measuring and working calottes as well as using an occluder with the result that the after Process manufactured prostheses that suit the respective individual anatomical and cosmetic conditions of the prosthesis wearer are adapted, a gap in the Do not allow rows of teeth when moving the lower jaw forward or sideways. the Molars of the dental prosthesis are primarily based on functional aspects formed and preferably using semi-finished products, for example a dental block made of plastic and a ring bar designed as a throat bar produced, wherein the chewing elements are individually adapted and joined together. The mass forming the tooth block, in which the contours of the individual teeth go through Appropriate shape appear is in the area of the chewing surfaces opposite the thimble bar is set back, so that the sharp-edged, preferably metal thimble bar consisting of joined ring pieces effective cutting and has shear surfaces.

Vorliegender Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß aus verschiedenen Gründen oftmals die Anordnung einer metallischen Kauschiene unerwünscht ist. Beispielsweise können die Kauschienen bei Künstlern, Schauspielern, aber auch bei Prothesenträgern mit stark ausgeprägten Kieferkämmen und kurzen Lippen aus kosmetischen Gründen unzweckmäßig sein, weil die Backenzähne und damit die Kauschiene stark sichtbar in Erscheinung treten. The present invention is based on the knowledge that from various Often reasons, the arrangement of a metallic thimble is undesirable. For example can use the chewing splints with artists, actors, but also with prosthesis wearers with pronounced alveolar ridges and short lips inexpedient for cosmetic reasons because the molars and thus the jaw splint are clearly visible step.

Auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wird man in vielen Fällen von der Verwendung der verhältnismäßig teuren Kauschienen absehen müssen und statt dessen für die Herstellung der Prothese Fertigzähne verwenden.For reasons of economy, too, one will in many cases must refrain from using the relatively expensive jaw splints and instead use their prefabricated teeth for the manufacture of the prosthesis.

Die bisher bekannten Fertigzähne sind jedoch für die Herstellung von nichtklaffenden Zahnprothesen ungeeignet. Selbst mit den bisher bekannten höckerlosen Zähnen, die den abgenutzten Zähnen des natürlichen Gebisses nachgeahmt und vorzugsweise zur vermeintlichen Erhöhung des Kaueffektes mit verschiedenartigem Kaurelief ausgebildet wurden, lassen sich nichtklaffende Prothesen nicht einmal für die normalen Fälle herstellen. The previously known finished teeth are, however, for manufacture unsuitable for non-gaping dentures. Even with the previously known bumpless ones Teeth that mimick the worn teeth of natural dentition and are preferred designed to allegedly increase the chewing effect with various types of chewing relief non-gaping prostheses cannot even be used for normal cases produce.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gesetzt, Backenzähne als Fertigzähne so auszubilden, daß auch mit ihnen die Herstellung von Zahnprothesen nach Patent 1 125 115 möglich ist. The invention has set itself the task of Molars as finished teeth to be trained in such a way that also with them the manufacture of dental prostheses according to patent 1 125 115 is possible.

Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnen sich höckerlose Backenzähne zur Herstellung nichtklaffender Zahnprothesen nach Patent 1 125 115 erfindungsgemäß dadurch, daß die Kauflächen der jeweiligen Krümmung einer individuellen Kalotte ohne Christensensches Phänomen angepaßt sind und die Zahnachsen jeweils mit den senkrecht zum Kieferkamm und in Richtung zur Mundhöhle hin verlaufenden Teilabschnitten der Kauflächenmittellinien von der Neigung der Interalveolarlinie und gegebenenfalls von der Biß aufstellung abhängige Winkel bilden. To solve this problem, hump-free molars are identified for the production of non-gaping dental prostheses according to patent 1,125,115 according to the invention in that the chewing surfaces of the respective curvature of an individual calotte are adapted without Christensian phenomenon and the tooth axes with the sections running perpendicular to the alveolar ridge and in the direction of the oral cavity the median lines of the occlusal surface from the inclination of the interalveolar line and, if applicable Form an angle that depends on the bite.

Während bei bisher bekannten Backenzähnen lediglich auf die Neigung der Interalveolarlinien gewisse Rücksicht genommen wurde, wird bei Backenzähnen gemäß der Erfindung nunmehr auch der Gelenkbahnwinkel berücksichtigt. While with previously known molars only on the inclination the interalveolar lines have been taken into account in the case of molars according to the invention, the joint path angle is now also taken into account.

Die Anpassung der Zähne an die individuelle Kalotte, an die individuelle Interalveolarlinie sowie an die Art der Zahnaufstellung erfordert sehr unterschiedliche Backenzahnformen. Trotz des Erfordernisses, für alle vorkommenden Kieferausbildungen entsprechende Fertigzähne für nichtklaffende Prothesen verfügbar zu haben, die so ausgebildet sind, daß sie nicht nachgeschliffen zu werden brauchen, um die strapazierfähige und widerstandsfeste Außenschicht, insbesondere bei Porzellanzähnen zu erhalten, ist es bei der Neuerung nicht notwendig, die Anzahl und Auswahl der aufeinander abgestimmten Einzelzähne oder Garnituren gegenüber dem bisher üblichen Vorrat zu erhöhen, so daß eine vermehrte Lagerhaltung, die mit erheblichem Aufwand an Kosten und Raum verbunden ist, vermieden wird. Es ist vielmehr, wie im Zusammenhang mit der Zeichnung im einzelnen erläutert wird, möglich, mit nur wenigen Einzeltypen, die wahlweise auch zu Garnituren zusammengestellt werden können, auszukommen und die Lagerhaltung gegenüber den bisherigen Erfordernissen erheblich zu vermindern. The adaptation of the teeth to the individual calotte, to the individual Interalveolar line as well as the type of tooth set-up requires very different Molar molds. Despite the requirement, for all jaw training that occurs to have appropriate prefabricated teeth available for non-gaping prostheses that are so are designed so that they do not need to be reground in order to achieve the hard-wearing and to maintain a resistant outer layer, especially in the case of porcelain teeth, it is not necessary with the innovation, the number and selection of each other matched individual teeth or sets compared to the previous one usual To increase stock, so that increased storage, which involves considerable effort associated with cost and space is avoided. Rather, it's like the context is explained in detail with the drawing, possible with only a few individual types, which can optionally also be put together in sets to get along and to reduce storage considerably compared to the previous requirements.

Aus den schematischen Darstellungen der Zeichnung lassen sich die bei gleichem Gelenkbahnwinkel jedoch unterschiedlich verlaufenden Interalveolarlinien sowie die bei verschiedenen Biß aufstellungen erforderlichen Typen ermitteln. From the schematic representations of the drawing, the with the same joint path angle, however, differently extending interalveolar lines and determine the types required for different bite sets.

In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen nichtklaffender Zahnprothesen mit unterschiedlich ausgebildeten Backenzähnen in schematischer Darstellung sowie die Ausbildung und Anordnung erfindungsgemäß ausgebildeter Zähne am Beispiel einer unteren Prothese wiedergegeben. In the drawing, for example, embodiments are non-gaping Dental prostheses with differently designed molars in a schematic representation and the design and arrangement of teeth designed according to the invention using the example of a lower prosthesis.

Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen senkrechten Schnitt durch den Bereich der Backenzähne einer unteren und oberen nichtklaffenden Prothese in Kopfbißaufstellung, bei der die Kauflächen der Backenzähne einer von dem Gelenkhahnwinkel abhängigen Kalotte mit einem Krümmungsradius von 180 mm angepaßt sind und bei der die Interalveolarlinie, bezogen auf die Mittelsenkrechte der dargestellten Anordnung, eine Neigung von 0° aufweist; Fig. 2 zeigt ebenfalls einen senkrechten Schnitt entsprechend der Fig. 1, wobei gegenüber der Prothese nach Fig. 1 die Interalveolarlinie eine Neigung gegenüber der Mittelsenkrechten der wiedergegebenen Anordnung von 130 aufweist; Fig. 3 entspricht der Darstellung gemäß Fig. 2, jedoch mit dem Unterschied, daß gegenüber der Fig. 2 die Stellung der Zähne von der Kopfbißaufstellung abweicht; Fig. 4 stellt einen Teilschnitt durch eine Prothese dar, bei der die Kauflächen der Zähne, die in Kopfbiß aufstellung angeordnet sind, einer Kalotte mit einem Krümmungsradius von 90 mm angepaßt sind und bei der die Neigung der Interalveolarlinie in Übereinstimmung mit Fig. 1 00 beträgt; Fig. 5 gibt einen Teilschnitt durch eine Prothese wieder, bei der die Kauflächen der Zähne einer Kalotte mit einem unendlichen Krümmungsradius angepaßt sind, während die Neigung der Interalveolarlinie 300 beträgt und die Zähne in einer von der Kopfbißaufstellung stärker abweichenden Anordnung wiedergegeben sind; Fig. 6 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die beispielsweise Ausbildung einer unteren Prothese mit erfindungsgemäß ausgebildeten höckerlosen Backenzähnen. Fig. 1 shows a schematic representation of a vertical section through the molar area of a lower and upper non-gaping denture in headbite set-up, in which the chewing surfaces of the molars are one of the hinged cock angle dependent dome are adapted with a radius of curvature of 180 mm and in the the interalveolar line, based on the mid-perpendicular of the arrangement shown, has a slope of 0 °; Fig. 2 also shows a vertical section accordingly of Fig. 1, with the interalveolar line compared to the prosthesis according to FIG Has inclination from the median of the depicted arrangement of 130; Fig. 3 corresponds to the representation of FIG. 2, but with the difference that compared to FIG. 2, the position of the teeth differs from the head bite position; Fig. 4 shows a partial section through a prosthesis in which the chewing surfaces of the teeth, which are arranged in headbite set-up, a calotte with a radius of curvature of 90 mm and in which the inclination of the interalveolar line is in agreement with Fig. 1 is 00; Fig. 5 shows a partial section through a prosthesis, in which the chewing surfaces of the teeth of a calotte with an infinite radius of curvature are adjusted while the inclination of the interalveolar line is 300 and the teeth reproduced in an arrangement that differs more strongly from the head bite set-up are; Fig. 6 illustrates the example of training in a diagrammatic representation a lower prosthesis with cuspless molars designed according to the invention.

Im einzelnen ist in den Fig. 1 bis 5 der obere Bißwall mit 1, der Gaumenteil mit 2 und der untere Bißwall mit 3 bezeichnet. Die mit dem oberen Bißwall verbundenen Backenzähne 4 sowie die an dem unteren Bißwall befestigten Zähne 5 sind in den einzelnen Figuren unterschiedlich ausgebildet. Die Kauflächen 6 der Oberzähne 4 sowie die Kauflächen 7 der Unterzähne 5 sind den Krümmungen 8 der jeweiligen Kalotten, bei deren Verwendung kein Klaffen der Zähne auftritt, angepaßt. Die Interalveolarlinien sind in den einzelnen Figuren mit 9 bezeichnet. In detail, in Figs. 1 to 5, the upper bite wall with 1, the The palate is designated with 2 and the lower bite wall with 3. The one with the upper bite wall connected molars 4 and the teeth 5 attached to the lower bite wall designed differently in the individual figures. The chewing surfaces 6 of the upper teeth 4 and the chewing surfaces 7 of the lower teeth 5 are the curvatures 8 of the respective calottes, when used there is no gaping of the teeth, adapted. The interalveolar lines are denoted by 9 in the individual figures.

Man erkennt aus den Fig. 1 bis 3, daß bei gleichem Verlauf der Krümmungslinien 8, d. h. bei gleichem Gelenkbahnwinkel die Zahnachsen mit den senkrecht zum Kieferkamm und zur Mundhöhle hin verlaufenden Teilabschnitten der Kauflächenmittellinien verschiedene Winkel al, a2, a3 bilden, die einerseits von der Neigung der Interalveolarlinie, andererseits von der Biß aufstellung abhängig sind. In der Fig. 1 beträgt der Winkel al 820, in Fig. 2 dagegen a2 = 93° und in Fig. 3 a3 = 100°. Die Fig. 4 und 5 verdeutlichen weiterhin den Einfluß der Krümmungslinien bei Verwendung von Kalotten mit verschiedenen Halbmessern. So beträgt der Winkel a4 zwischen dem senkrecht zum Kieferkamm und zur Mundhöhle hin verlaufenden Teilabschnitt der Kauflächenmittellinie und der Zahnachse im Beispiel der Fig. 4 750, wobei Biß aufstellung und Interalveolarlinien mit denen der Fig. 1 übereinstimmen. Die Fig. 5 läßt erkennen, daß infolge der größeren Neigung trotz der von der Kopfbißaufstellung abweichenden Anordnung der Zähne 4 und 5 ein Winkel a5 von 120° auftritt. It can be seen from FIGS. 1 to 3 that with the same course of the lines of curvature 8, d. H. at the same Joint path angle the tooth axes with the perpendicular to the alveolar ridge and sub-sections of the chewing surface center lines running towards the oral cavity are different Form angles a1, a2, a3, which on the one hand depend on the inclination of the interalveolar line, on the other hand are dependent on the bite set-up. In Fig. 1 the angle is al 820, in Fig. 2, however, a2 = 93 ° and in Fig. 3 a3 = 100 °. FIGS. 4 and 5 illustrate furthermore the influence of the lines of curvature when using domes with different Radiuses. The angle a4 between the perpendicular to the alveolar ridge is and section of the chewing surface center line and the tooth axis running towards the oral cavity in the example of Fig. 4 750, with bite set-up and interalveolar lines with those of Fig. 1 match. 5 shows that as a result of the greater inclination despite the arrangement of teeth 4 and 5, which deviates from the head bite setup Angle a5 of 120 ° occurs.

Um für alle möglichen Neigungen der Interalveolarlinien sowie für die verschiedenartigen Krümmungslinien entsprechend den unterschiedlichen Gelenkbahnwinkeln die erforderlichen Zähne verfügbar zu haben, die eine vorbestimmte Biß aufstellung ermöglichen, wären eine Vielzahl von unterschiedlich ausgebildeten Einzelzähnen erforderlich. Zahlreiche Messungen haben jedoch ergeben, daß die individuellen Kalotten im allgemeinen Radien von 12, 18 oder 52 cm aufweisen, so daß die Anordnung und Ausbildung der Zähne nur auf die genannten drei Kalotten abzustimmen sind. In order for all possible inclinations of the interalveolar lines as well as for the different types of curvature lines corresponding to the different joint path angles to have the necessary teeth available, which have a predetermined bite set-up would enable a large number of differently designed individual teeth necessary. However, numerous measurements have shown that the individual calottes generally have radii of 12, 18 or 52 cm, so that the arrangement and The formation of the teeth must only be coordinated with the three calottes mentioned.

Andere Messungen führten ferner zu dem Ergebnis, daß die Interalveolarlinien bis auf einzelne Extremfälle eine Neigung zwischen 5 und 250 aufweisen. Weiter wurde festgestellt, daß eine Neigung der Interalveolarlinien von j 50 bei sonst gleichbleibenden Verhältnissen, also bei gleichbleibenden Krümmungsradien der zugehörigen Kalotten, durch leichtes Kippen der einzelnen Zähne ausgeglichen werden kann. Die dadurch bedingte, von der Kopfbißaufstellung abweichende Anordnung der Zähne ist aus kosmetischen Gründen durchaus zulässig und kommt auch im natürlichen Gebiß häufig vor. Other measurements also showed that the interalveolar lines show a slope between 5 and 250 except for a few extreme cases. Next became found that an inclination of the interalveolar lines of j 50 with otherwise constant Conditions, i.e. with constant radii of curvature of the associated domes, can be compensated by slightly tilting the individual teeth. The thereby Conditional, deviating from the head bite arrangement of the teeth is from cosmetic Reasons are entirely permissible and are also common in natural dentition.

Unter Berücksichtigung der genannten Kalottenradien von 52, 18 und 12 cm und der jeweils zu beherrschenden Toleranz in der Neigung der Interalveolarlinien von + 50 ergeben sich für die Winkelverhältnisse der Molaren neun verschiedene, nachstehend aufgeführte Kombinationen: LL=50 LL=150 LL=250 ( Ober- Kalottenradius ) kiefer 880 780 680 R = 25 cm I Unter- kiefer kiefer 920 1020 1120 Ober- Kalottenradius l kiefer 940 840 740 R = 18 cm l Unter- kiefer 860 960 1060 Ober- Kalottenradius | kiefer 980 880 780 R = 12 cm I Unter- kiefer 820 920 1020 Die sich aus dieser Aufstellung ergebende Typenzahl der Molaren läßt sich erfindungsgemäß wesentlich dadurch verringern, daß die Zähne anatomische Merkmale aufweisen, die bei den einzelnen einander entsprechenden Zähnen der unteren und oberen Prothese gleichartig ausgebildet sind, wobei insbesondere die Außenseiten der Zähne gleiches Aussehen aufweisen, so daß die einzelnen Zähne sowohl in der unteren als auch in der oberen Prothese Verwendung finden können. Durch diese Maßnahme werden statt der in der Zusammenstellung aufgeführten achtzehn Typen nur noch neun unterschiedliche Typen benötigt. Sind darüber hinaus die Innen- und Außenseiten der einander entsprechenden Zähne gleichartig, vorzugsweise etwa symmetrisch ausgebildet, so besteht die Möglichkeit, die einzelnen Zähne in zwei um 1800 um die Zahnachse verdrehten Stellungen zu benutzen, so daß bei Prothesen nach der Erfindung für die Molaren infolge der vielseitigen Verwendung der einzelnen Zähne nur noch vier bis fünf Einzeltypen erforderlich sind. Zweckmäßig werden die einzelnen Typen so abgestuft, daß eine Neigungsdifferenz der Interalveolarlinien von + 40 durch von der Kopfbißaufstellung abweichende Anordnung der Zähne beherrscht werden kann. Es ergeben sich somit für die Molaren dann vier Typen, bei denen die Zahnachsen mit den senkrecht zum Kieferkamm und zur Mundhöhle hin verlaufenden Teilabschnitten der Kauflächenmittellinien Winkel a von jeweils 90, 98, 106 oder 1140 bilden.Taking into account the mentioned calotte radii of 52, 18 and 12 cm and the tolerance to be controlled in the inclination of the interalveolar lines of + 50, there are nine different combinations listed below for the angular relationships of the molars: LL = 50 LL = 150 LL = 250 (Upper Calotte radius) jaw 880 780 680 R = 25 cm I under pine pine 920 1020 1120 Upper Calotte radius l jaw 940 840 740 R = 18 cm l bottom pine 860 960 1060 Upper Calotte radius | pine 980 880 780 R = 12 cm I under pine 820 920 1020 The number of types of molars resulting from this list can be substantially reduced according to the invention by the fact that the teeth have anatomical features which are designed in the same way in the individual corresponding teeth of the lower and upper prosthesis, with the outer sides of the teeth in particular having the same appearance, see above that the individual teeth can be used in both the lower and the upper prosthesis. As a result of this measure, only nine different types are required instead of the eighteen types listed in the list. If, in addition, the inner and outer sides of the corresponding teeth are of the same type, preferably approximately symmetrical, it is possible to use the individual teeth in two positions rotated by 1800 about the tooth axis, so that in prostheses according to the invention for the molars as a result Due to the versatile use of the individual teeth, only four to five individual types are required. The individual types are expediently graded in such a way that a difference in inclination of the interalveolar lines of +40 can be controlled by the arrangement of the teeth that deviates from the head-bite set-up. This then results in four types for the molars, in which the tooth axes form angles α of 90, 98, 106 or 1140, respectively, with the subsections of the chewing surface center lines running perpendicular to the alveolar ridge and the oral cavity.

Für die zweiten Prämolaren sind noch weniger Einzeltypen erforderlich, da die Interalveolarlinie im Bereich der Prämolaren nicht wesentlich von 0° abweicht. Bei Verwendung von Zahntypen, mit denen Neigungsdifferenzen der Interalveolarlinien von insgesamt 60, d. h. + 30 durch von der Kopfbißaufstellung abweichende Anordnung ausgeglichen werden können, ergeben sich vier Typen, deren Winkel a vorzugsweise 84, 90, 96 oder 1020 beträgt. Even fewer individual types are required for the second premolars, because the interalveolar line in the area of the premolars does not deviate significantly from 0 °. When using tooth types with which differences in inclination of the interalveolar lines out of a total of 60, i.e. H. + 30 due to an arrangement that differs from the head bite set-up can be compensated, there are four types, the angle a is preferred 84, 90, 96 or 1020.

Schließlich sind für die ersten Prämolaren nur noch zwei Einzeltypen erforderlich, deren Winkel a 85 und 95° beträgt. Da im Bereich der Prämolaren die Interalveolarlinien kaum voneinander abweichen, sind die beiden genannten Typen für alle praktisch vorkommenden Prothesen verwendbar. After all, there are only two individual types left for the first premolars required, the angle of which is a 85 and 95 °. Since in the area of the premolars the Interalveolar lines hardly differ from each other are the two types mentioned can be used for all practically occurring prostheses.

Bei den ersten Prämolaren wird vorteilhafterweise die Innenseite so ausgebildet, daß sie einen innenliegenden Höcker ohne Berücksichtigung der Kalottenartikulation und des Kontaktes mit der Kaufläche des gegenüberliegenden Zahnes andeutet. Diese Ausbildung ist aus rein kosmetischen Gründen besonders zweckmäßig. The inside of the first premolars is advantageous designed so that they have an internal cusp without taking into account the articulation of the calotte and the contact with the chewing surface of the opposite tooth. These Training is particularly useful for purely cosmetic reasons.

Für alle praktisch vorkommenden Kieferausbildun gen reichen erfindungsgemäß zehn bis zwölf Einzeltypen höckerloser Backenzähne aus, die ohne Schleifarbeit für die Herstellung nichtklaffender Zahnprothesen benötigt werden. For all practically occurring Kieferausbildun conditions according to the invention are sufficient ten to twelve individual types of bumpless molars that can be used without grinding the manufacture of non-gaping dentures are required.

Die praktische Ausbildung der einzelnen Zahntypen ist aus Fig. 6 erkennbar. In Fig. 6 sind mit 10 die zweiten und mit 11 die ersten Molaren bezeichnet. The practical training of the individual tooth types is shown in FIG. 6 recognizable. In FIG. 6, 10 denotes the second molars and 11 denotes the first molars.

Zu den Schneidezähnen hin schließen sich die zweiten Prämolaren 12 sowie die ersten Prämolaren 13 an.The second premolars 12 close towards the incisors as well as the first premolars 13.

Die Figur läßt erkennen, daß die einzelnen Backenzähne, die mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind, gleichartige Ausbildung aufweisen und daß sie darüber hinaus mit gleichen Innen- und Außenflächen versehen sind, so daß die Zähne mit gleichen Bezugsziffern nicht nur gegeneinander ausgetauscht, sondern auch in der zugehörigen oberen Prothese verwendet werden können. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 sind die ersten Prämolaren ohne die aus kosmetischen Gründen zweckmäßige Ausbildung der einen inneren Höcker andeutenden Innenseite wiedergegeben. Die Kauflächen der Zähne weisen Fissuren 14 auf, so daß sie wie normale Höckerzähne erscheinen. Sie sind jedoch, um eine ausgeglichene Kalottenartikulation zu ermöglichen, flach ausgebildet.The figure shows that the individual molars are the same as those with Reference numerals are denoted, have the same training and that they over are also provided with the same inner and outer surfaces, so that the teeth with the same reference numbers are not only exchanged for one another, but also in the associated upper prosthesis can be used. In the embodiment of Fig. 6 shows the first premolars without the one that is useful for cosmetic reasons Formation of the inner side indicating an inner hump is shown. The chewing surfaces the teeth have fissures 14 so that they appear like normal cusp teeth. However, they are flat to allow balanced articulation of the calotte educated.

Es ist abweichend von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 durchaus möglich, weitere Merkmale, insbesondere anatomische Einzelheiten, nachzuahmen, soweit diese nicht der Kalottenartikulation widerstreben. It is entirely different from the exemplary embodiment in FIG. 6 possible to imitate further features, in particular anatomical details, insofar as these do not resist the articulation of the calotte.

Die erfindungsgemäß ausgebildeten Zähne können entweder als Einzeltypen verpackt oder aber in geschlossenen Garnituren wie bisher zusammengestellt werden. Die Lagerhaltung von Einzeltypen hat dabei den Vorteil, daß die einzelnen Zähne vielseitiger verwendet werden können. The teeth designed according to the invention can either be of individual types packed or put together in closed sets as before. The storage of individual types has the advantage that the individual teeth can be used in a variety of ways.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Bumpless molars for the production of non-gaping molars Dental prostheses according to Patent 1,125,115, characterized in that the chewing surfaces the respective curvature of an individual dome without Christensian phenomenon are adapted and the tooth axes each with the perpendicular to the alveolar ridge and in Direction to the oral cavity extending subsections of the median line of the occlusal surface on the inclination of the interalveolar line and, if necessary, on the position of the bite form dependent angles.

2. Bumpless molars according to claim 1, characterized in that that the teeth have anatomical features that correspond to each other in the individual Teeth of the lower and upper prosthesis are designed in the same way, in particular the outsides have the same appearance.

3. Bumpless molars according to one of claims 1 or 2, characterized characterized in that the inner and outer sides of the individual, corresponding to each other Teeth of the lower and upper dentures similar, preferably approximately symmetrical, are trained.

4. molars without cusps according to one of claims 1 to 3, characterized in that that the tooth axis is perpendicular to the alveolar ridge and in the direction of the oral cavity sections of the occlusal surface center lines running towards angles between 75 and 1300, preferably angles with the values of 90, 98, 106 or 1140.

5. Bumpless second premolars according to one of claims 1 to 3, characterized in that the tooth axes are each perpendicular to the ridge and in the direction of the oral cavity partial sections of the chewing surface center lines Angle between 75 and 1100, preferably angles with the values of 84, 90, 96 or 1020, form.

6. Bumpless first premolars according to one of claims 1 to 3, characterized in that the tooth axes are each perpendicular to the ridge and towards the oral cavity running sections of the Occlusal surface center lines angles between 80 and 1000, preferably angles with the Values of 85 or 950.

7. Bumpless first premolars according to one of claims 1 to 3 or 6, characterized in that the inside has an inner hump indicating Has shape, which without taking into account the dome articulation and the Contact is formed with the chewing surface of the opposite tooth.

Documents considered: French patent specification No. 1,081,673.