DE1143908B

DE1143908B - Arrangement for controlling the resistance braking of a DC shunt motor

Info

Publication number: DE1143908B
Application number: DEL28159A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Wolfgang Kranert
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1957-07-22
Filing date: 1957-07-22
Publication date: 1963-02-21

Description

Anordnung zur Steuerung der Widerstandsbremsung eines Gleichstromnebenschlußmotors Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Bremsung eines im Ankerstromkreis über gesteuerte Gleichrichter gespeisten Gleichstromnebenschlußmotors mit Hilfe eines von einem in der Ankerzuleitung angeordneten Gleichstromwandlers zu erregenden Relais, das beim Nullwerden des Stromes in der Ankerzuleitung die Widerstandsbremsung einleitet.Arrangement for controlling the resistance braking of a direct current shunt motor The invention relates to an arrangement for braking an armature circuit DC shunt motor fed by controlled rectifiers with the help of one to be excited by a DC / DC converter arranged in the armature supply line Relay that provides resistance braking when the current in the armature supply line is zero initiates.

Werden Gleichstromnebenschlußmotoren über gesteuerte Gleichrichter aus einem Drehstromnetz gespeist, so hat dies gegenüber Leonard-Antrieben den Nachteil, daß die Motoren nicht ohne weiteres rückarbeiten können. Das hat zur Folge, daß, wenn der Sollwert auf eine kleinere Drehzahl verstellt wird, die Abbremsung des Motors auf die neue Drehzahl nur durch die an der Maschinenwelle wirkenden Lastmomente erfolgt, bei Leerlauf also nur durch die Reibungsmomente. Das man diese klein zu halten bestrebt ist, andererseits jedoch meist ein großes Schwungmoment wirksam ist, wird der Motor nur langsam auf die neue Drehzahl abgebremst. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, ist es bekannt, zur Widerstandsbremsung die Ankerklemmen des Motors über einen niederohmigen Bremswiderstand kurzzuschließen. Die kinetische Energie des rotierenden Ankers wird dabei als Bremsenergie im Widerstand in Wärmeenergie umgesetzt. Die Einschaltung des Bremswiderstandes durch ein Bremsschütz wird dabei durch ein Relais eingeleitet, das auf für den Bremsvorgang spezifische Größen des Ankerstromkreises, beispielsweise Spannungsoberwellen, anspricht. Bei Gleichrichtern mit einer Phasenzahl größer als Zwei entstehen dabei aber insofern Schwierigkeiten, als .die dabei auftretenden Wechselspannungskomponenten so klein sind, daß der Bereich ihres Auftretens nicht genau genug definiert ist. Bei einer anderen Anordnung ist daher ein zum Steuern des Bremswiderstandes dienendes Relais als Bürde eines im Gleichstromkreis liegenden Gleichstromwandlers vorgesehen. Der Aufbau eines solchen Relais unter Verwendung der üblichen Elemente und Bauformen ist aber nicht ganz einfach, da die Ansprechgrenze dann bei etwa 5 bis 1010/a des Betriebsstromes liegen muß. Die Bürde dieses Gleichstromwandlers in Gestalt des Widerstandes der Relaiswicklung wird daher so gewählt, daß ein den Windungszahlen entsprechendes Übersetzungsverhältnis der Ströme nur im Bereich kleinster Lastströme, d. h. etwa bis zum Leerlaufstrom des vom Gleichrichter gespeisten Motors, vorliegt. Schon kurz oberhalb des Leerlaufstromes des Motors sind die Kerne des Gleichstromwandlers so weit gesättigt, daß die volle Wechselspannung seines Sekundärstromkreises gleichgerichtet der Relaiswicklung zugeführt wird und an dieser liegt. Eine weitere Steigerung des Gleichstromes in der Primärwicklung des Gleichstromwandlers ist dann für das Relais ohne Bedeutung. Diese bekannte Schaltung ist demgemäß weitgehend abhängig von der Anzugs- bzw. Abfallspannung des verwendeten Wechselspannungsrelais. Insbesondere besteht bei ihr die Gefahr des ein- bis dreimaligen Nachklappens des Bremsschützes bei Erreichen des Sollwertes, wie es bei anderen Schaltungen mit leer laufendem Motor oft eintritt. Außerdem erlaubt sie keine weitgehend ruckfreie Bremsung.Are DC shunt motors via controlled rectifiers fed from a three-phase network, this has the disadvantage compared to Leonard drives, that the engines cannot simply work backwards. This has the consequence that, if the setpoint is adjusted to a lower speed, the braking of the Motor to the new speed only through the load torques acting on the machine shaft takes place, so only by the frictional torque when idling. That you get this small too endeavors to hold, on the other hand, however, usually a large momentum is effective the motor is only slowly braked to the new speed. To this process To accelerate, it is known to use the armature terminals of the motor for resistance braking to be short-circuited via a low-resistance braking resistor. The kinetic energy of the rotating armature is converted into thermal energy as braking energy in the resistance implemented. The activation of the braking resistor by a braking contactor is thereby initiated by a relay that reacts to the braking process specific sizes of the Armature circuit, for example voltage harmonics, responds. With rectifiers with a number of phases greater than two difficulties arise, however, than .the occurring AC voltage components are so small that the area their occurrence is not defined precisely enough. Another arrangement is therefore a relay serving to control the braking resistor as the burden of an im Direct current circuit lying DC converter provided. The structure of such a Relays using the usual elements and designs is not quite simple, since the response limit is then around 5 to 1010 / a of the operating current got to. The burden of this DC converter in the form of the resistance of the relay winding is therefore chosen so that a gear ratio corresponding to the number of turns of the currents only in the range of the smallest load currents, d. H. about up to the no-load current of the motor fed by the rectifier. Already just above the no-load current of the motor, the cores of the DC / DC converter are so saturated that the full AC voltage of its secondary circuit is rectified and fed to the relay winding is and is due to this. Another increase in the direct current in the primary winding of the DC / DC converter is then irrelevant for the relay. This known circuit is therefore largely dependent on the pull-in or drop-out voltage of the used AC voltage relay. In particular, there is a risk of one to three times with her The brake contactor is folded down when the setpoint is reached, as is the case with others Shifts with an idling engine often occurs. In addition, it does not allow any largely jerk-free braking.

Die Erfindung zeigt nun einen Weg, um diese Nachteile zu vermeiden. Sie geht dabei davon aus, daß der Bremsvorgang stets dann eingeleitet werden soll, wenn die von dem Motor abgegebene Ankerspannung größer ist als die von der Gleichrichteranordnung gelieferte Spannung ist. In diesem Fall ist aber der Strom in der Ankerzuleitung Null, da er entsprechend dem Potentialgefälle nicht entgegen der Durchlaßrichtung der Gleichrichter fließen kann.The invention now shows a way of avoiding these disadvantages. It assumes that the braking process should always be initiated when the armature voltage output by the motor is greater than that of the rectifier arrangement supplied voltage. In this case, however, the current is in the armature lead Zero, since it is not opposite to the forward direction according to the potential gradient the rectifier can flow.

Ausgehend von diesem Kriterium für das Einsetzen des Bremsvorganges läßt sich eine Anordnung zur Steuerung der Widerstandsbremsung eines im Ankerstromkreis über gesteuerte Gleichrichter gespeisten Gleichstromnebenschlußmotors mit Hilfe eines von einem in der Ankerzuleitung angeordneten Gleichstromwandlers zu erregenden Relais, das beim Nullwerden des Stromes in der Ankerzuleitung die Widerstandsbremsung einleitet, nach der Erfindung in der Weise aufbauen, daß als Gleichstromwandler ein spannungssteuernder magnetischer Verstärker mit rückgekoppelter Ausgangsspannung dient, der durch den Strom in der Ankerzuleitung vormagnetisiert wird und in dessen Arbeitsstromkreis ein Wechselspannungsrelais über einen zu ihm gehörenden Selbsthaltekontakt und parallel dazu liegende, zueinander in Reihe geschaltete Arbeitskontakte mehrerer Gleichspannungsrelais , angeordnet ist, die bei eingeleitetem Bremsvorgang in Abhängigkeit von der Ankerspannung erregt werden und so ausgelegt sind, daß sie bei verschieden hohen Ankerspannungswerten abfallen und dabei jeweils einen Teil des Bremswiderstandes überbrücken. Der spannungssteuernde magnetische Verstärker in Selbstsättigungsschaltung besitzt gegenüber anderen Schaltungen den Vorteil eines scharfen Kennlinienknicks im Bereich der Ansprechstromstärke. Dieser Effekt wird. durch Rückkopplung der am Wechselspannungsrelais auftretenden Spannung auf den magnetischen Verstärker noch verstärkt. Durch entsprechende Einstellung der Vormagnetisierung und der Rückkopplung kann ein, exaktes Ansprechen bzw. Abfallen des Wechselspannungsrelais bei 1,1/9 des Nennstromes erreicht werden.Based on this criterion for the onset of the braking process can be an arrangement for controlling the resistance braking one in the armature circuit DC shunt motor fed by controlled rectifiers with the help of one to be excited by a DC / DC converter arranged in the armature supply line Relay that provides resistance braking when the current in the armature supply line is zero initiates, build according to the invention in such a way that as a DC converter a voltage controlling magnetic amplifier with fed back The output voltage is used, which is premagnetized by the current in the armature lead is and in its working circuit an AC voltage relay via one to him belonging self-holding contact and parallel to it, connected in series with one another Working contacts of several DC voltage relays, is arranged, which when initiated Braking process are excited as a function of the armature voltage and designed in such a way are that they drop at different high armature voltage values and thereby each bridge part of the braking resistor. The voltage controlling magnetic Compared to other circuits, amplifier in self-saturation circuit has the Advantage of a sharp kink in the characteristic curve in the area of the response current strength. This Effect will. by feedback of the voltage occurring at the AC voltage relay on the magnetic amplifier even more amplified. With the appropriate setting the bias and the feedback can have an exact response or drop of the AC voltage relay can be achieved at 1.1 / 9 of the rated current.

In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist es vorteilhaft, ein mit dem Ansprechen eines den Bremswiderstand ,einschaltenden Bremsschützes ansprechendes weiteres Gleichspannungsrelais vorzusehen, dessen Ruhekontakte die Gleichspannungsrelais für die zur 1Jberbrückung von Teilen des Bremswiderstandes dienenden Kurzschlußschützes bei stromlosem Bremsschütz an eine Gleichspannung legen. Soll die Bremsanordnung auch bei abgeschaltetem Hauptschütz wirken, so kann man -dies durch -ein parallel zum Bremswiderstand liegendes weiteres Gleichspannungsrelais erreichen, das beim Abschalten des der ganzen Anordnung vorgeordneten Hauptschützes über einen Ruhekontakt des Hauptschützes : an die Ankerspannung des Motors gelegt wird und mit Hilfe eines Arbeitskontaktes den -Bremswiderstand-bis zu einem vorgegebenen Ankerspannungswert eingeschaltet hält.In a further development of the inventive concept, it is advantageous to use a the response of a brake contactor that switches on the braking resistor Provide further DC voltage relay, whose normally closed contacts the DC voltage relay for the short-circuit contactors used for bridging parts of the braking resistor Connect to DC voltage when the brake contactor is de-energized. Should the brake assembly also work when the main contactor is switched off, this can be done in parallel with one another Another DC voltage relay lying next to the braking resistor can be reached at the Switching off the main contactor upstream of the entire arrangement via a break contact of the main contactor: is connected to the armature voltage of the motor and with the help of a Normally open contact increases the braking resistor up to a specified armature voltage value keeps switched on.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ihm ist die Aufgabe zugrunde gelegt, den Anker 20 eines Gleichstromnebenmotors abzubremsen, wenn der Drehzahlistwert größer als der Drehzahlsollwert ist. Der Anker 20 des Motors ist mit Klemmen 25 und 26 verbunden, an die eine die gewünschte Drehzahl bewirkende Gleichspannung gelegt ist, die einer nicht dargestellten steuerbaren Gleichrichteranordnung entnommen wird. Die Erregung des Motors erfolgt über eine Erregerwicklung 27. Der Ankerstrom durchflie#ßt die Vormagnetisierüngswicklung 35 eines magnetischen Verstärkers 30, der in Selbstsättigungsschaltung spannungssteuernd ausgeführt ist. In dem Arbeitsstromkreis des magnetischen Verstärkers 30. liegt ein Wechselspannungsrelais 1. In Reihe zu ihm liegen die `Kontakte 71, 81 und 91 von Gleichspannungsrelais 7, 8, und 9 und parallel dazu sein Selbsthaltekontakt 12. Die Spannung an dem Wechselgpannungsrelais 1 wird nach Gleichrichtung in einer Gleichrichteranordnung 48 und Einstellung auf einen gewünschten Wert an einem Potentiometer 49 über die Rückkopplungswicklung 46 auf den magnetischen Verstärker 30 rückgekoppelt. Die den magnetischen Verstärker 30 und die Relais und. Schütze speisende Wechselspannung wird der Anordnung über die Klemmen 15 und 16 zugeführt. An diese Klemmen ist die Primärseite eines Transformators 36 angeschlossen. In der Zuleitung liegen ferner ein von einem nicht dargestellten Hauptschütz betätigter Arbeitskontakt 17 und ein von einem Gleichspannungsschütz 10 betätigter Kontakt 101. Während an die Sekundärwicklung 47 des Transformators 36 der Arbeitsstromkreis des magnetischen Verstärkers 30 angeschlossen ist, speist die an der Sekundärwicklung 37 auftretende Spannung nach Gleichrichtung in einer Gleichrichteranordnung 39 die Vormagnetisierungswicklung 38 des magnetischen Verstärkers 30. Zur Einstellung dieses Vormagnetisierungsstromes dient ein Potentiometer 65.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. It is based on the task of braking the armature 20 of a DC auxiliary motor when the actual speed value is greater than the setpoint speed value. The armature 20 of the motor is connected to terminals 25 and 26, to which a DC voltage causing the desired speed is applied, which is taken from a controllable rectifier arrangement (not shown). The motor is excited via an excitation winding 27. The armature current flows through the bias winding 35 of a magnetic amplifier 30, which is designed to control the voltage in a self-saturation circuit. In the working circuit of the magnetic amplifier 30 there is an AC voltage relay 1. In series with it are the `contacts 71, 81 and 91 of DC voltage relays 7, 8, and 9 and parallel to it its self-holding contact 12. The voltage on the AC voltage relay 1 is after rectification in a rectifier arrangement 48 and setting to a desired value on a potentiometer 49 fed back to the magnetic amplifier 30 via the feedback winding 46. The magnetic amplifier 30 and the relays and. AC voltage feeding contactors is fed to the arrangement via terminals 15 and 16. The primary side of a transformer 36 is connected to these terminals. In the supply line there are also a working contact 17 operated by a main contactor (not shown) and a contact 101 operated by a DC voltage contactor 10 The bias winding 38 of the magnetic amplifier 30 is rectified in a rectifier arrangement 39. A potentiometer 65 is used to set this bias current.

Parallel zu dem Anker 20 des Gleichstromnebenschlußmotors kann ein Bremswiderstand 28 durch den Arbeitskontakt 21 angeschlossen werden, den ein Bremsschütz 2 betätigt. Die Einschaltung des Bremsschützes 2 erfolgt durch den Arbeitskontakt 11 des Wechselspannungsrelais 1. Das Bremsschütz 2 und die Gleichspannungsrelais 7, 8, 9 sind gleichfalls an die von der Gleichrichteranordnung 39 abgegebene Gleichspannung anschheßbar. Ferner kann an diese Gleichspannung ein Gleichspannungsrelais 6 gelegt werden, das durch den Kontakt 22 des Bremsschützes 2 einzuschalten ist. Unmittelbar an der Primärspannung des Transformators 36 liegen parallel geschaltete Kurzschlußschütze 3, 4 und 5 über je einen Kontakt 72, 82 und 92 der Gleichspannungsrelais 7, 8 und 9. Diese Gleichspannungsrelais, die außerhalb des Bremsvorgangs über Ruhekbntakte 61, 62 und 63 des Gleichspannungsrelais 6 an die an der Gleichrichteranordnung 39 auftretende Gleichspannung gelegt sind, sind mit -ihren -Vorwiderständen-75, 76, 85, 86 und 96 derart abgeglichen, daß beispielsweise das Gleichspannungsrelais 7 während des Bremsvorgangs bei einer Ankerspannung von 300 V, das Gleichspannungsrelais 8 -bei 200 V und das Gleichspannungsrelais 9 bei 100 V abfällt.In parallel with the armature 20 of the direct current shunt motor, a Brake resistor 28 can be connected through the normally open contact 21, which is a brake contactor 2 actuated. The brake contactor 2 is switched on by the normally open contact 11 of the AC voltage relay 1. The brake contactor 2 and the DC voltage relay 7, 8, 9 are also applied to the direct voltage output by the rectifier arrangement 39 attachable. Furthermore, a DC voltage relay 6 can be applied to this DC voltage which is to be switched on by contact 22 of brake contactor 2. Direct Short-circuit contactors connected in parallel are connected to the primary voltage of the transformer 36 3, 4 and 5 each via a contact 72, 82 and 92 of the DC voltage relays 7, 8 and 9. These DC voltage relays, which outside of the braking process, have idle pulses 61, 62 and 63 of the DC voltage relay 6 to those on the rectifier arrangement 39 occurring DC voltage are connected with -your -pre-resistors -75, 76, 85, 86 and 96 balanced in such a way that, for example, the DC voltage relay 7 during the braking process at an armature voltage of 300 V, the DC voltage relay 8 - at 200 V and the DC voltage relay 9 drops out at 100 V.

Da der dem Gleichspannungsrelais 9 vorgeschaltete Widerstand 96 sehr klein sein kann, besteht die Gefahr, daß mit diesem allein bei maximaler Ankerspannung die zulässige Betriebsspannung dieses Gleichspannungsrelais überschritten wird. Für diesen Fall ist der Widerstand 95 zusätzlich vorgesehen, der durch den Kontakt 82 des Gleichspannungsrelais 8 kurzgeschlossen werden kann. Dieser Zusatzwiderstand darf jedoch nicht so groß ausgelegt werden, daß das Relais schon bei Spannungen über 100 V abfällt.Since the resistor 96 connected upstream of the DC voltage relay 9 is very can be small, there is a risk that with this alone at maximum armature voltage the permissible operating voltage of this DC voltage relay is exceeded. In this case, the resistor 95 is also provided through the contact 82 of the DC voltage relay 8 can be short-circuited. This additional resistance However, it must not be designed so large that the relay is already under voltage drops above 100 V.

Der magnetische Verstärker 30 ist so ausgelegt, daß, wenn ein Ankerstrom durch die Vormagnetisierungswicklung 35 fließt, an dem Wechselspannungsrelais 1 praktisch keine Spannung auftritt. Soll die Drehzahl vermindert werden, so ist die den Klemmen 25, 26 zugeführte, herabgesetzte Gleichspannung zunächst kleiner als die an dem Motor auftretende Ankerspannung. Diese höhere Ankerspannung verhindert einen Strom durch den Ankerstromkreis, da infolge der in ihm vorhandenen Gleichrichter, die nicht dargestellt sind, ein Strom in umgekehrter Richtung nicht möglich ist. In diesem Fall wird die Vormagnetisierungswicklung 35 stromlos. Da vorher bei vorhandenem Ankerstrom das Wechselspannungsrelais 1 stromlos war, war sein Kontakt 11 geöffnet, so daß das Bremsschütz 2 nicht an Spannung lag. Dementsprechend war auch sein Kontakt 22 geöffnet. Infolge des Offenseins dieses Kontaktes war auch das Gleichstromrelais 6 stromlos, so daß über seine Ruhekontakte 61, 62 und 63 die Gleichspannungsrelais 7, 8 und 9 an der zu ihrer Erregung ausreichenden Gleichspannung der Gleichrichteranordnung 39 lagen. Somit wurden die dem Wechselspannungsrelais 1 vorgeschalteten Arbeitskontakte 71, 81 und 91 dieser Gleichspannungsrelais geschlossen und die den Gleichspannungsrelais vorgeschalteten Ruhekontakte 72, 82 und 92 geöffnet. Die im Arbeitsstromkreis des magnetischen Verstärkers 30 auftretende Spannung bringt nun beim Verschwinden des Ankerstromes das Wechselspannungsrelais 1 zum Ansprechen. Das Wechselspannungsrelais hält sich über seinen Selbsthaltekontakt 12 weiter, solange der Ankerstrom Null bleibt. Über die Gleichrichteranordnung 48, den Stellwiderstand 49 und die Wicklung 46 ist die Spannung am Wechselspannungsrelais 1 als Gleichspannung auf den magnetischen Verstärker 30 zurückgekoppelt.The magnetic amplifier 30 is designed so that when an armature current flows through the bias winding 35 on the AC voltage relay 1 practically no tension occurs. If the speed is to be reduced, the the terminals 25, 26 supplied, reduced DC voltage initially less than the armature voltage occurring at the motor. This higher armature voltage prevents a current through the armature circuit, because as a result of the rectifier present in it, which are not shown, a current in the opposite direction is not possible. In this case, the bias winding 35 is de-energized. Since before with existing Armature current the AC voltage relay 1 was de-energized, its contact 11 was open, so that the brake contactor 2 was not connected to voltage. His contact was accordingly 22 open. As a result of this contact being open, the DC relay was also 6 de-energized, so that the DC voltage relay via its normally closed contacts 61, 62 and 63 7, 8 and 9 at the DC voltage of the rectifier arrangement which is sufficient to excite them 39 layers. Thus, the AC voltage relay 1 connected upstream Working contacts 71, 81 and 91 of these DC voltage relays are closed and the DC voltage relays upstream normally closed contacts 72, 82 and 92 open. The ones in the working circuit of the Magnetic amplifier 30 now brings the voltage when the disappears Armature current the AC voltage relay 1 to respond. The AC voltage relay holds on via its self-holding contact 12 as long as the armature current is zero remain. Via the rectifier arrangement 48, the variable resistor 49 and the winding 46 is the voltage at the AC voltage relay 1 as DC voltage on the magnetic Amplifier 30 fed back.

Das Ansprechen des Wechselspannungsrelais 1 bewirkt gleichzeitig ein Schließen seines Kontaktes 11. Dadurch spricht auch das Bremsschütz 2 an, dessen Kontakt 21 sich schließt und den Bremswiderstand 28 einschaltet. Außerdem schließt sich auch sein Kontakt 22. Es wird somit auch das Gleichspannungsrelais 6 ansprechen und seine Ruhekontakte 61, 62, 63 öffnen, ohne daß deshalb die Relais 7, 8 und 9 sogleich abfallen, da sie über ihre Vorwiderstände 75, 76, 85, 86, 95, 96 und Kontakt 21 an der zu ihrer weiteren Erregung ausreichenden Ankerspannung liegen. Wird nun aber die an dem Gleichspannungsrelais 7 anstehende Spannung kleiner als 300 V, so fällt es ab, und es schließt sich sein Ruhekontakt 72. Das dadurch stromführend werdende Kurzschlußschütz 3 schließt seinen Kontakt 31; das bedeutet, daß der durch den Kontakt 31 zu überbrückende Teil des Bremswiderstandes 28 kurzgeschlossen wird. Die Bremswirkung wird somit verstärkt. Entsprechend schließen die Gleichspannungsrelais 8 und 9 bei Unterschreitung ihrer Ansprechspannung ihre Ruhekontakte 82 und 92. Es werden dann die Kurzschlußschütze 4 und 5 von einem Strom durchflossen und schließen in entsprechender Weise ihre Kontakte 41 und 51, die weitere Teile des Bremswiderstandes 28 kurzschließen.The response of the AC voltage relay 1 simultaneously causes its contact 11 to close. As a result, the brake contactor 2 also responds, the contact 21 of which closes and the braking resistor 28 switches on. In addition, its contact 22 also closes. The DC voltage relay 6 will thus also respond and its normally closed contacts 61, 62, 63 will open without the relays 7, 8 and 9 dropping out immediately because they are connected via their series resistors 75, 76, 85, 86, 95, 96 and contact 21 are connected to the armature voltage which is sufficient for their further excitation. If, however, the voltage present at the DC voltage relay 7 is less than 300 V, it drops and its normally closed contact 72 closes. The short-circuit contactor 3, which becomes live as a result, closes its contact 31; this means that the part of the braking resistor 28 to be bridged by the contact 31 is short-circuited. The braking effect is thus increased. Correspondingly, the DC voltage relays 8 and 9 close their normally closed contacts 82 and 92 when their response voltage falls below them. A current then flows through the short-circuit contactors 4 and 5 and correspondingly close their contacts 41 and 51, which short-circuit other parts of the braking resistor 28.

Ist die Drehzahl des Motorankers 20 auf einen Wert gesunken, bei dem die Ankerspannung kleiner ist als die an den Klemmen 25 und 26 liegende Spannung, so fließt durch die Vormagnetisierungswicklung 35 des magnetischen Verstärkers 30 wieder ein Ankerstrom, unter dessen Einfluß das Wechselspannungsrelais 1 wieder stromlos wird. Dadurch öffnen sich dessen Kontakte 11 und 12. Das damit verbundene Stromloswerden des Bremsschützes 2 bewirkt durch Öffnen des Kontaktes 21 eine Abschaltung des Bremswiderstandes 28 und durch Öffnen des Kontaktes 22 ein Stromloswerden des Gleichspannungsrelais 6. Durch Schließen seiner Ruhekontakte 61, 62 und 63 legt dieses Schütz die Gleichspannungsrelais 7, 8 und 9 wieder an eine zu ihrem Ansprechen ausreichende Spannung, so daß sich deren Kontakte 71, 81 und 91 wieder schließen und die Anordnung zur Einleitung eines neuen Bremsvorganges vorbereitet ist.If the speed of the motor armature 20 has fallen to a value at which the armature voltage is lower than the voltage at terminals 25 and 26, so flows through the bias winding 35 of the magnetic amplifier 30 again an armature current, under the influence of which the AC voltage relay 1 again becomes de-energized. This will open its contacts 11 and 12. The associated If the brake contactor 2 is de-energized, the contact 21 is switched off of the braking resistor 28 and by opening the contact 22 a de-energization of the DC voltage relay 6. By closing its normally closed contacts 61, 62 and 63 sets this contactor the DC voltage relays 7, 8 and 9 again to one for their response sufficient voltage so that their contacts 71, 81 and 91 close again and the arrangement is prepared to initiate a new braking process.

Wird die gesamte Anlage durch Öffnen des nicht dargestellten Hauptschützes abgeschaltet, so öffnet sich auch der Arbeitskontakt 17 des Hauptschützes. Gleichzeitig schließt sich aber der Ruhekontakt 18 des Hauptschützes. Dadurch wird das Ankerspannungsrelais 10 an die Ankerspannung des Motors gelegt und schließt seinen Kontakt 101. Das Schließen dieses Kontaktes bedingt, daß der magnetische Verstärker 30 und die bisher beschriebenen Relais und Schütze weiter an der an den Klemmen 15 und 16 liegenden Wechselspannung bleiben. Diese Schaltelemente werden erst dann abgeschaltet, wenn die Ankerspannung des Motors nicht mehr das Relais 10 halten kann. Ist dieser Zustand erreicht, so öffnet sich der Kontakt 101, und der Bremswiderstand wird gleichfalls abgeschaltet. Der Motor muß dann entsprechend seiner inneren und äußeren Lastmomente allein auslaufen.If the entire system is switched off by opening the main contactor (not shown), the normally open contact 17 of the main contactor also opens. At the same time, however, the normally closed contact 18 of the main contactor closes. As a result, the armature voltage relay 10 is connected to the armature voltage of the motor and closes its contact 101. Closing this contact means that the magnetic amplifier 30 and the relays and contactors described so far remain connected to the alternating voltage applied to terminals 15 and 16. These switching elements are only switched off when the armature voltage of the motor can no longer hold the relay 10. Once this state has been reached, contact 101 opens and the braking resistor is also switched off. The motor must then coast down on its own according to its internal and external load torques.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Arrangement for controlling the resistance braking of a DC shunt motor fed in the armature circuit via controlled rectifiers with the help of a relay to be excited by a DC converter arranged in the armature supply line, which initiates resistance braking when the current in the armature supply line becomes zero , characterized in that as DC converter is a voltage-controlling magnetic amplifier (30) with feedback output voltage, which is premagnetized by the current in the armature supply line and in its working circuit an AC voltage relay (1) via a self-holding contact (12) belonging to it and working contacts connected in series with it (71, 81, 91) several DC voltage relays (7, 8, 9) are arranged, which are excited when the braking process is initiated depending on the armature voltage and are designed so that they drop at different high armature voltage values while bridging part of the braking resistor (28).

2. Arrangement according to claim 1, characterized by a with the response of a braking resistor (28) switching on the brake contactor (2) responding further DC voltage relay (6) whose normally closed contacts (61, 62, 63) the DC voltage relay (7, 8, 9) for Connect short-circuit contactors (3, 4, 5) used to bypass parts of the braking resistor (28) to a DC voltage when the braking contactor is de-energized.

3. Arrangement according to claims 1 and 2, characterized by a further DC voltage relay (10 ) lying parallel to the braking resistor (28), which is applied to the armature voltage of the motor via a break contact (18) of the main contactor when the main contactor is switched off and with the help of its normally open contact (101) keeps the braking resistor (28) switched on up to a predetermined armature voltage value. Considered publications: German patent application L 5615 VIIIb / 21c (published on 30 B. 1951); Elektrotechnische Zeitschrift, 1941, pp. 849 to 853 and 891 to 898; Giesenhagen-KG: "Brief overview of the mode of action and application of transducers (magnetic amplifiers)", April 1956, pp. 19/20.