Claims (1)
1880.1880.
Klasse 77.Class 77.
M. SCHÜTZE in STETTIN. Neuerungen an Pröger's Bolzenbüchse.M. SCHÜTZE in STETTIN. Innovations to Pröger's bolt socket.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1880 ab.Patented in the German Empire on January 21, 1880.
Das Queue besteht aus zwei Theilen A und B, welche auseinandernehmbar sind, um eine
Auswechslung des vorderen Theiles B bewirken zu können, damit das Federqueue event, auch
als gewöhnliches Stofsqueue benutzt werden kann; es wird zu diesem Zweck der Theil C
an Stelle des Theiles B angeschraubt.The cue consists of two parts A and B, which can be taken apart in order to be able to effect an exchange of the front part B , so that the feather cue can also be used as an ordinary cloth cue; for this purpose part C is screwed in place of part B.
Der hintere Theil A ist durchweg hohl und fast in seiner ganzen Länge mit einer Messinghülse
R ausgefüttert, welche nach v.orn zu durch eine eiserne Scheibe V, und nach hinten
durch eine eben solche E begrenzt ist. Hinter E in gleichem Durchmesser mit R ist der Theil A
bis an sein Ende mit einer anderen Hülse R' ausgefüttert, welche der Scheibe E als Widerlager
dient. Um die Bohrung nach aufsen abzuschliefsen und die Hülse Ri zu stützen, ist
unten eine starke Hornkappe D auf das Queue aufgeschraubt, welche aufserdem noch durch
vier Holzschrauben gehalten wird. R wird durch Dübel Z in seiner Lage festgehalten.
Die Scheibe E ist mit einem runden und die Scheibe V mit einem viereckigen Loch versehen.
In ihnen ruht eine Eisenstange T, welche verschiedenartig geformt ist. An ihrem
hinteren, schwächeren Ende ist sie von einer Spiralfeder umgeben, wird dann stärker, und
bleibt so cylindrisch bis zur Scheibe V, gegen welche sie sich, durch die Spiralfeder F getrieben,
stützt. Von der Scheibe V an ist dieselbe viereckig und von geringerem Durchmesser
und an ihrem vorderen Ende wieder rund und mit einem Gewinde S versehen. An
dem starken cylindrischen Theil ist theilweise eine Verzahnung angebracht, in welche ein
Sperrhebel H eingreift, dessen anderes Ende If1
mit einem Knopf versehen ist.The rear part A is hollow throughout and is lined almost in its entire length with a brass sleeve R , which is bounded towards the front by an iron disk V and towards the rear by an iron disk E. Behind E in the same diameter as R , part A is lined up to its end with another sleeve R ' , which serves as an abutment for disk E. In order to close the hole on the outside and to support the sleeve R i , a strong horn cap D is screwed onto the bottom of the cue, which is also held in place by four wood screws. R is held in place by dowels Z. The disk E is provided with a round hole and the disk V with a square hole. In them rests an iron rod T, which is shaped in various ways. At its rear, weaker end it is surrounded by a spiral spring, then becomes stronger, and thus remains cylindrical up to the disk V, against which it is supported by the spiral spring F being driven. From the disk V on it is square and of smaller diameter and again round and provided with a thread S at its front end. On the strong cylindrical part a toothing is partly attached, in which a locking lever H engages, the other end If 1 of which is provided with a button.
Der vordere Theil B ist genau cylindrisch und in die vordere Bohrung des Theiles A
passend. Vorn ist er mit einem Stofsleder und hinten mit einer Bohrung mit Gewinde
versehen, die zum Aufschrauben auf das Gewinde S dient. Damit das Holz sich nicht zu
schnell ausnutze, ist ein Futter O eingeschraubt.The front part B is exactly cylindrical and fits into the front bore of part A. At the front it is provided with a fabric leather and at the back with a threaded hole, which is used to screw onto the thread S. A chuck O is screwed in so that the wood does not wear out too quickly.
Beim Gebrauch des Queues drückt man den Theil B je nach Belieben in den Theil A hinein,
wodurch die Feder F gespannt und von dem Sperrhebel H, welcher in die Verzahnung
eingreift und von einer kleinen Feder in diese gedrückt wird, in dieser Spannung ,gehalten
wird. Man bringt nun das Queue in der nöthigen Richtung bis auf eine kurze Entfernung
vor den Spielball und drückt auf den Knopf Hx. Der Sperrhebel wird dadurch aus
der Verzahnung ausgelöst, und die Stange T schnellt mit dem Theil B vor.When using the cue one pushes part B into part A at will, whereby the spring F is tensioned and held in this tension by the locking lever H, which engages in the toothing and is pressed into it by a small spring . The cue is now brought in the required direction to a short distance in front of the cue ball and the button H x is pressed. The locking lever is thereby released from the toothing, and the rod T snaps forward with part B.
Will man das Queue als gewöhnliches Stofsqueue benutzen, so wird B abgeschraubt und
dafür C an seine Stelle gebracht; C, an den Enden ebenso wie B geformt, ist konisch und
pafst sich der sich verjüngenden Form des Theiles A an. Um bei der Benutzung ein Abstofsen
des Knopfes II1 zu vermeiden, wird dieser ab- und an dessen Stelle die kleine Platte F, Fig. 4,
aufgeschraubt, welche das Loch schliefst und so das Innere vor Staub sichert.If you want to use the cue as an ordinary fabric cue, B is unscrewed and C put in its place; C, shaped like B at the ends, is conical and adapts to the tapering shape of part A. In order to prevent the button II 1 from being knocked off during use, it is removed and the small plate F, Fig. 4, screwed on in its place, which closes the hole and thus protects the inside from dust.
Pa ten τ-An spruch:Pat τ claim:
An Billard-Bolzenbüchsen die Einrichtung, den vorderen mit Queueleder versehenen Theil
mit einem derartigen Ersatzstück vertauschen zu können, dafs die Bolzenbüchse als gewöhnliches
Stofsqueue brauchbar wird.On billiard bolt boxes the device, the front part provided with cue leather
to be able to swap with such a replacement piece that the bolt bushing as an ordinary one
Fabric cue becomes usable.