DE112019007453T5 - Sensor device and sensor device system - Google Patents
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Abstract
Eine Sensorvorrichtung (100) weist auf: mehrere Sensoreinheiten (14), die jeweils einen Magnetsensor (15) und einen Magneten (16) umfassen und eine Änderung der relativen Position zwischen dem Magnetsensor (15) und dem Magneten (16) auf Basis einer Änderung eines durch den Magnetsensor (15) erfassten magnetischen Flusses erfassen, wobei der Magnetsensor (15) ein Element ist, das entweder an einer ersten Struktur oder an einer zweiten Struktur angeordnet ist, und der Magnet (16) ein Element ist, das von der ersten und zweiten Struktur an der anderen Struktur angeordnet ist; eine Berechnungseinheit (25), die durch Berechnung auf Basis eines Erfassungsergebnisses, das von jeder der mehreren Sensoreinheiten (14) geliefert wird, ein Messergebnis für eine Bewegungsstrecke der ersten Struktur in Bezug auf die zweite Struktur und/oder einen Drehwinkel der ersten Struktur in Bezug auf die zweite Struktur und/oder eine auf die erste Struktur ausgeübte äußere Kraft erhält; und eine Bestimmungseinheit (26), die das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie auf Basis eines Erfassungsergebnisses bestimmt, das von jeder der mehreren Sensoreinheiten (14) geliefert wird, wobei es sich bei der Anomalie um eine Änderung des magnetischen Flusses aufgrund eines anderen Faktors als der Änderung der relativen Position zwischen dem magnetischen Sensor (15) und dem Magneten (16) handelt.A sensor device (100) has: a plurality of sensor units (14) each including a magnetic sensor (15) and a magnet (16), and a change in relative position between the magnetic sensor (15) and the magnet (16) based on a change of a magnetic flux detected by the magnetic sensor (15), the magnetic sensor (15) being an element arranged on either a first structure or a second structure, and the magnet (16) being an element arranged on the first and second structure is arranged on the other structure; a calculation unit (25) which calculates, by calculation based on a detection result provided by each of the plurality of sensor units (14), a measurement result for a moving distance of the first structure with respect to the second structure and/or a rotation angle of the first structure on the second structure and/or an external force exerted on the first structure; and a determination unit (26) that determines the presence or absence of an anomaly based on a detection result provided by each of the plurality of sensor units (14), the anomaly being a change in magnetic flux due to a factor other than the Changing the relative position between the magnetic sensor (15) and the magnet (16) is.
Description
Gebietarea
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sensorvorrichtung und ein Sensorvorrichtungssystem, die die Bewegung einer Struktur bei einer auf die Struktur ausgeübten äußeren Kraft erfassen.The present invention relates to a sensor device and a sensor device system that detect the movement of a structure when an external force is applied to the structure.
Hintergrundbackground
Eine bekannte Sensorvorrichtung, die mehrere Kombinationen aus einem Magneten und einem Magnetsensor zum Erfassen eines magnetischen Flusses umfasst, erfasst eine Bewegung in Richtung einer jeden von drei Achsen oder eine Kraft, die in Richtung einer jeden von drei Achsen wirkt. Das Patentdokument 1 offenbart, dass ein Kraftsensor, der mit mehreren Kombinationen aus einem Magneten und einem als Magnetsensor dienenden Hall-Element ausgestattet ist, eine in jeder Richtung wirkende Kraft erfasst, indem er eine relative Position zwischen dem Magneten und dem Hall-Element erfasst.A known sensor device, which includes plural combinations of a magnet and a magnetic sensor for detecting a magnetic flux, detects a movement in the direction of each of three axes or a force acting in the direction of each of three axes. Patent Document 1 discloses that a force sensor equipped with multiple combinations of a magnet and a Hall element serving as a magnetic sensor detects a force acting in any direction by detecting a relative position between the magnet and the Hall element.
Liste der Zitatelist of citations
Patentliteraturpatent literature
Patentdokument 1:
Kurzbeschreibungshort description
Technische ProblemstellungTechnical problem
Eine herkömmliche Sensorvorrichtung, die einen Magnetsensor aufweist, wie den in Patentdokument 1 offenbarten Kraftsensor, wird durch ein Magnetfeld außerhalb der Sensorvorrichtung beeinflusst, wodurch sich das Erfassungsergebnis ändert. Beim Auftreten einer Anomalie, d. h. einer Änderung des Erfassungsergebnisses aufgrund eines anderen Faktors als einer Änderung der relativen Position zwischen dem Magneten und dem Magnetsensor, kann eine herkömmliche Sensorvorrichtung das Auftreten einer solchen Anomalie nicht erkennen. Infolgedessen gibt die herkömmliche Sensorvorrichtung das gleiche Erfassungsergebnis aus, das bei einer normalen Erfassung erzielt wird. Bei einer herkömmlichen Sensorvorrichtung besteht daher das Problem, dass nicht überprüft werden kann, ob bei der Erfassung eine Anomalie aufgetreten ist.A conventional sensor device having a magnetic sensor, like the force sensor disclosed in Patent Document 1, is affected by a magnetic field outside the sensor device, thereby changing the detection result. When an anomaly occurs, i. H. a change in the detection result due to a factor other than a change in the relative position between the magnet and the magnetic sensor, a conventional sensor device cannot detect the occurrence of such an abnormality. As a result, the conventional sensor device outputs the same detection result as that obtained in normal detection. Therefore, a conventional sensor device has a problem that it cannot be checked whether an abnormality has occurred in detection.
Die vorliegende Erfindung entstand in Anbetracht der obigen Ausführungen, wobei eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin besteht, eine Sensorvorrichtung anzugeben, die prüfen kann, ob eine Anomalie bei der Erfassung aufgetreten ist.The present invention was made in view of the above, and an object of the present invention is to provide a sensor device capable of checking whether an abnormality has occurred in detection.
Lösung der Problemstellungsolution to the problem
Um das obige Problem zu lösen und die Aufgabe zu erfüllen, erfasst eine Sensorvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Bewegung eines Funktionskörpers, der sich unter Einwirkung einer äußeren Kraft bewegt. Die Sensorvorrichtung umfasst eine erste Struktur, bei der es sich um den Funktionskörper handelt, und eine zweite Struktur, die eine von dem Funktionskörper verschiedene Struktur ist. Die Sensorvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf: mehrere Sensoreinheiten, die jeweils einen Magnetsensor und einen Magneten umfassen, um eine Änderung der relativen Position zwischen dem Magnetsensor und dem Magneten auf Basis einer Änderung des magnetischen Flusses zu erfassen, der von dem Magnetsensor erfasst wird, wobei der Magnetsensor ein Element ist, das entweder an der ersten Struktur oder an der zweiten Struktur angeordnet ist, und der Magnet ein Element ist, das von der ersten und zweiten Struktur an der anderen Struktur angeordnet ist; und eine Berechnungseinheit, um durch Berechnung auf Basis eines Erfassungsergebnisses, das von jeder der mehreren Sensoreinheiten geliefert wird, ein Messergebnis für die Bewegungsstrecke der ersten Struktur in Bezug auf die zweite Struktur und/oder den Drehwinkel der ersten Struktur in Bezug auf die zweite Struktur und/oder die auf die erste Struktur ausgeübte äußere Kraft zu erhalten. Die Sensorvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Bestimmungseinheit, um auf Basis des von jeder der mehreren Sensoreinheiten gelieferten Erfassungsergebnisses zu bestimmen, ob eine Anomalie vorliegt oder nicht, wobei es sich bei der Anomalie um eine Änderung des magnetischen Flusses aufgrund eines anderen Faktors als der Änderung der relativen Position zwischen dem Magnetsensor und dem Magneten handelt.In order to solve the above problem and achieve the object, a sensor device according to the present invention detects the movement of a functional body that moves under an external force. The sensor device includes a first structure that is the functional body and a second structure that is a different structure from the functional body. The sensor device according to the present invention includes: a plurality of sensor units each including a magnetic sensor and a magnet for detecting a change in relative position between the magnetic sensor and the magnet based on a change in magnetic flux detected by the magnetic sensor, wherein the magnetic sensor is an element disposed on either the first structure or the second structure and the magnet is an element disposed on the other of the first and second structures; and a calculation unit to obtain, by calculation based on a detection result provided by each of the plurality of sensor units, a measurement result for the moving distance of the first structure with respect to the second structure and/or the rotation angle of the first structure with respect to the second structure and /or to obtain the external force exerted on the first structure. The sensor device according to the present invention includes a determination unit for determining whether or not there is an abnormality based on the detection result provided by each of the plurality of sensor units, the abnormality being a change in magnetic flux due to a factor other than the change the relative position between the magnetic sensor and the magnet.
Vorteilhafte Wirkungen der ErfindungAdvantageous Effects of the Invention
Durch eine Sensorvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann geprüft werden, ob bei der Erfassung eine Anomalie aufgetreten ist.By a sensor device according to the present invention, it can be checked whether an abnormality has occurred in detection.
Figurenlistecharacter list
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1 zeigt eine erste Querschnittsansicht zur Veranschaulichung einer Sensorvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.1 12 is a first cross-sectional view showing a sensor device according to a first embodiment of the present invention. -
2 zeigt eine zweite Querschnittsansicht zur Veranschaulichung einer Sensorvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.2 12 is a second cross-sectional view showing a sensor device according to the first embodiment. -
3 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung der funktionellen Konfiguration einer Sensorvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.3 12 is a diagram showing the functional configuration of a sensor device according to the first embodiment. -
4 zeigt eine erste Darstellung zur Erläuterung der Positionsbeziehung zwischen einem Magnetsensor und einem Magneten in dem in2 dargestellten Querschnitt.4 FIG. 12 is a first diagram for explaining the positional relationship between a magnetic sensor and a magnet in FIG2 shown cross section. -
5 zeigt eine zweite Darstellung zur Erläuterung der Positionsbeziehung zwischen einem Magnetsensor und einem Magneten in dem in2 dargestellten Querschnitt.5 12 is a second diagram for explaining the positional relationship between a magnetic sensor and a magnet in FIG2 shown cross section. -
6 zeigt ein Flussdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise einer Sensorvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.6 shows a flowchart for explaining the functioning of a sensor device according to the first embodiment. -
7 zeigt eine erste Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels für die Hardwarekonfiguration einer Messvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.7 FIG. 12 is a first diagram showing an example of the hardware configuration of a measurement device according to the first embodiment. -
8 zeigt eine zweite Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels für die Hardwarekonfiguration einer Messvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.8th FIG. 12 is a second diagram showing an example of the hardware configuration of a measurement device according to the first embodiment. -
9 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung einer Modifikation der ersten Ausführungsform.9 Fig. 12 is an illustration for explaining a modification of the first embodiment. -
10 zeigt ein Flussdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise einer Sensorvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.10 shows a flow chart for explaining the functioning of a sensor device according to a second embodiment of the present invention. -
11 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung der funktionellen Konfiguration einer Sensorvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.11 12 is a diagram showing the functional configuration of a sensor device according to a third embodiment of the present invention. -
12 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung der funktionellen Konfiguration einer Sensorvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.12 12 is a diagram showing the functional configuration of a sensor device according to a fourth embodiment of the present invention. -
13 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Sensorvorrichtung, die sowohl das Lernen bei der dritten Ausführungsform als auch das Lernen bei der vierten Ausführungsform ausführt.13 12 is a diagram showing an example of a sensor device that performs both the learning in the third embodiment and the learning in the fourth embodiment. -
14 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels für die Konfiguration eines neuronalen Netzwerks, das für das Lernen bei der dritten und vierten Ausführungsform verwendet wird.14 Fig. 12 is a diagram showing an example of the configuration of a neural network used for learning in the third and fourth embodiments.
Beschreibung von AusführungsformenDescription of Embodiments
Nachfolgend werden eine Sensorvorrichtung und ein Sensorvorrichtungssystem gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren detailliert beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsformen beschränkt ist.A sensor device and a sensor device system according to embodiments of the present invention are described in detail below with reference to the figures. It is noted that the present invention is not limited to the embodiments.
Erste AusführungsformFirst embodiment
Die Sensorvorrichtung 100 erfasst die Bewegung eines Funktionskörpers, der sich bei Einwirkung einer äußeren Kraft bewegt. Die Sensorvorrichtung 100 erfasst eine Bewegung des Funktionskörpers in Richtung einer jeden von drei Achsen und eine Drehung des Funktionskörpers um eine jede der drei Achsen.The
Die Sensorvorrichtung 100 umfasst eine erste Struktur 11 und eine zweite Struktur 12. Die erste Struktur ist der Funktionskörper. Die zweite Struktur 12 ist eine andere Struktur als der Funktionskörper. Die erste Struktur 11 und die zweite Struktur 12 sind beide starre Körper. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Zustand der Sensorvorrichtung 100, in dem die erste Struktur 11 keiner äußeren Kraft ausgesetzt ist, als Referenzzustand bezeichnet wird. Eine in
Ein elastischer Körper 13 verbindet die erste Struktur 11 und die zweite Struktur 12 miteinander. Der elastische Körper 13 ist ein Gegenstand wie eine Feder oder Kautschuk. Da die erste Struktur 11 und die zweite Struktur 12 über den elastischen Körper 13 miteinander verbunden sind, wird die erste Struktur 11 von der zweiten Struktur 12 so gestützt, dass die erste Struktur eine Translationsbewegung und eine Rotationsbewegung relativ zur zweiten Struktur 12 erfahren kann.An elastic body 13 connects the
Die erste Struktur 11 bewegt sich aus der Position im Referenzzustand, indem sie unter einer äußeren Kraft eine Translationsbewegung ausführt. Die erste Struktur 11 bewegt sich in Richtung einer auf sie ausgeübten äußeren Kraft. Die erste Struktur 11 bewegt sich um eine Strecke, die der Größe der auf sie ausgeübten äußeren Kraft entspricht. Wenn die äußere Kraft nicht mehr auf die erste Struktur 11 einwirkt, bringt eine Rückstellkraft des elastischen Körpers 13 die erste Struktur 11 in die Position des Referenzzustands zurück. Darüber hinaus ändert die erste Struktur 11 ihre Lage in Bezug auf den Referenzzustand, indem sie unter einer äußeren Kraft eine Drehbewegung ausführt. Wenn die äußere Kraft nicht mehr auf die erste Struktur 11 einwirkt, bringt die Rückstellkraft des elastischen Körpers 13 die erste Struktur 11 in die Position des Referenzzustands zurück.The
Die Sensorvorrichtung 100 weist drei Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c auf. Die Sensoreinheit 14a umfasst einen Magnetsensor 15a und einen Magneten 16a. Die Sensoreinheit 14b umfasst einen Magnetsensor 15b und einen Magneten 16b. Die Sensoreinheit 14c umfasst einen Magnetsensor 15c und einen Magneten 16c. Die Magnetsensoren 15a, 15b und 15c sind Elemente, die an der ersten Struktur 11 angebracht sind. Die Magnete 16a, 16b und 16c sind Elemente, die an der zweiten Struktur 12 angebracht sind. Es wird darauf hingewiesen, dass sich eine Sensoreinheit „14“ ohne Unterscheidung auf jede der Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c bezieht. Ein Magnetsensor „15“ bezieht sich ohne Unterscheidung auf jeden der Magnetsensoren 15a, 15b und 15c. Ein Magnet „16“ bezieht sich ohne Unterscheidung auf jeden der Magnete 16a, 16b und 16c.The
Der Magnetsensor 15 kann einen magnetischen Fluss in Richtung jeder der drei Achsen erfassen. Der Magnetsensor 15 ist ein integrierter Schaltkreis, der einen magnetischen Fluss in Richtung jeder der drei Achsen erfassen kann. Der Magnetsensor 15 kann aus einer Kombination aus drei Hall-Elementen gebildet sein, die jeweils einen magnetischen Fluss in Richtung einer Achse erfassen können. Der Magnet 16 ist ein Permanentmagnet oder ein Elektromagnet.The
Die Magnetsensoren 15a, 15b und 15c sind an einer Außenkante der ersten Struktur 11 angebracht. In dem in
Der Magnetsensor 15 gibt einen Wert für den magnetischen Fluss in Richtung einer jeden der drei Achsen aus. In der Sensoreinheit 14 ändert sich der Wert des vom Magnetsensor 15 erfassten magnetischen Flusses, wenn sich die relative Position zwischen dem Magnetsensor 15 und dem Magneten 16 ändert. Die Sensoreinheit 14 fungiert als dreidimensionaler Positionssensor. Die Sensorvorrichtung 100 umfasst die drei Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c, um eine Positionsänderung der ersten Struktur 11 an drei Punkten zu erfassen. Unter Verwendung von Positionsinformationen über jeden der drei Punkte erfasst die Sensorvorrichtung 100 eine Bewegung der ersten Struktur 11 in Richtung einer jeden der drei Achsen und eine Drehung der ersten Struktur 11 um jede der drei Achsen.The
Die Sensorvorrichtung 100 wird montiert, wobei die zweiten Struktur 12 an einer Montageposition befestigt ist. Die Sensorvorrichtung 100 misst einen Verschiebungsbetrag der ersten Struktur 11, der sich ergibt, wenn eine Bedienperson die erste Struktur 11 bewegt. Die Sensorvorrichtung 100 misst den Verschiebungsbetrag in insgesamt sechs Richtungen, darunter drei Richtungen einer Translationsbewegung und drei Richtungen einer Rotationsbewegung. Die Sensorvorrichtung 100 kann als Eingabevorrichtung verwendet werden, um einen Roboter entsprechend der ersten Struktur 11 zu bewegen.The
Die Sensorvorrichtung 100 kann den Verschiebungsbetrag der ersten Struktur 11 in die Größe der Kraft umwandeln, um dadurch die Größe der auf die erste Struktur 11 ausgeübten äußeren Kraft zu messen. Die Sensorvorrichtung 100 misst die Größe der äußeren Kraft in insgesamt sechs Richtungen, die drei Richtungen einer Translationsbewegung und drei Richtungen einer Rotationsbewegung umfassen. Die Messung des Verschiebungsbetrags für die Größe der auf die erste Struktur 11 ausgeübten Kraft ergibt eine Umrechnungsregel, die eine Beziehung zwischen der Größe der Kraft und dem Verschiebungsbetrag darstellt. Die Sensorvorrichtung 100 wandelt den Verschiebungsbetrag auf Basis der vorab erhaltenen Umwandlungsregel in die Größe der Kraft um. Die Sensorvorrichtung 100 kann daher auch als Kraftsensor verwendet werden.The
Es wird darauf hingewiesen, dass die Form der ersten Struktur 11 und die Form der zweiten Struktur 12 nicht auf die in den
Der Magnetsensor 15 gibt Daten, die das Ergebnis der Erfassung des Wertes des magnetischen Flusses darstellen, an die Messvorrichtung 20 aus. Die Messvorrichtung 20 umfasst eine Bezugseinheit 21, die die von dem Magnetsensor 15 ausgegebenen Daten bezieht, eine Steuereinheit 22, die die Messvorrichtung 20 steuert, eine Speichereinheit 23, die Informationen speichert, und eine Ausgabeeinheit 24, die Informationen ausgibt.The
Die Steuereinheit 22 umfasst eine Berechnungseinheit 25, die eine Berechnungsverarbeitung der von der Bezugseinheit 21 bezogenen Daten durchführt. Durch Berechnung auf Basis des von jeder der Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c gelieferten Erfassungsergebnisses erhält die Berechnungseinheit 25 ein Messergebnis für die Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11 relativ zur zweiten Struktur 12. Durch Berechnung auf Basis des von jeder der Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c gelieferten Erfassungsergebnisses erhält die Berechnungseinheit 25 ferner ein Messergebnis für den Drehwinkel der ersten Struktur 11 relativ zur zweiten Struktur 12. Es wird darauf hingewiesen, dass die Berechnungseinheit 25 den Verschiebungsbetrag der ersten Struktur 11 in die Größe der Kraft umwandeln kann, um dadurch ein Messergebnis für die auf die erste Struktur 11 ausgeübte äußere Kraft zu erhalten. Dies bedeutet, dass durch die Berechnung auf Basis des Erfassungsergebnisses, das von jeder der mehreren Sensoreinheiten 14 geliefert wird, die Berechnungseinheit 25 das Messergebnis für die Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11 und/oder den Drehwinkel der ersten Struktur 11 und/oder die auf die erste Struktur 11 ausgeübte äußere Kraft erhält.The control unit 22 includes a
Die Steuereinheit 22 weist eine Bestimmungseinheit 26 auf, die das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie auf Basis des von jeder der Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c gelieferten Erfassungsergebnisses bestimmt. Eine Anomalie, d. h. ein Versagen, die Bewegung der ersten Struktur 11 korrekt zu erfassen, bezieht sich auf einen Zustand, in dem sich der magnetische Fluss aufgrund eines anderen Faktors als einer Änderung der relativen Position zwischen dem Magnetsensor 15 und dem Magneten 16 ändert. Bei der ersten Ausführungsform bestimmt die Bestimmungseinheit 26 das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie auf Basis eines Ergebnisses der Ermittlung von Abständen zwischen den Magneten 16a, 16b und 16c, bei denen es sich um die an der zweiten Struktur 12 angeordneten Elemente handelt.The control unit 22 has a
Die Speichereinheit 23 speichert das durch die Berechnung der Berechnungseinheit 25 erhaltene Messergebnis. Die Speichereinheit 23 speichert auch verschiedene Parameter, die von der Berechnungseinheit 25 bei der Berechnung verwendet werden, und verschiedene Parameter, die die Bestimmungseinheit 26 bei der Bestimmung verwendet. Die Ausgabeeinheit 24 gibt das Messergebnis aus. Die Ausgabeeinheit 24 gibt zudem ein Alarmsignal aus, wenn die Bestimmungseinheit 26 feststellt, dass eine Anomalie vorliegt. Die Ausgabeeinheit 24 gibt ein Alarmsignal an eine externe Vorrichtung aus. Alternativ kann die Ausgabeeinheit 24 einen Alarm ausgeben, indem sie mit Hilfe eines Audio-Geräts einen Alarmton erzeugt oder einen Alarm an einer Anzeigevorrichtung anzeigt.The
Als Nächstes wird die Berechnung des Messergebnisses durch die Berechnungseinheit 25 beschrieben. Die einzelnen Magnetsensoren 15a, 15b und 15c liefern ein Ergebnis der Erfassung der Werte der magnetischen Flüsse, wobei die Berechnungseinheit 25 dieses Erfassungsergebnis in Verschiebungsdaten umwandelt, die eine Verschiebung in sechs Freiheitsgraden repräsentieren. Die Verschiebung in sechs Freiheitsgraden ist definiert als Verschiebung aufgrund einer Translationsbewegung in Richtung jeder der drei Achsen und als Verschiebung aufgrund einer Rotationsbewegung um jede der drei Achsen. In der folgenden Beschreibung wird auf das Erfassungsergebnis des Wertes des magnetischen Flusses, das von jedem der Magnetsensoren 15a, 15b und 15c geliefert wird, häufig als Magnetdaten Bezug genommen.Next, calculation of the measurement result by the
Für die erste Struktur 11 wird ein Vektor G, der die Verschiebung in sechs Freiheitsgraden repräsentiert, wie in dem Ausdruck (1) unten gezeigt definiert. „X“ steht für eine Translationsbewegung in Richtung einer ersten der drei Achsen. Der Buchstabe „Y“ steht für eine Translationsbewegung in Richtung einer zweiten der drei Achsen. Der Buchstabe „Z“ steht für eine Translationsbewegung in Richtung einer dritten der drei Achsen. Der Buchstabe „A“ steht für eine Drehbewegung in einer ersten der drei Drehrichtungen. Der Buchstabe „B“ steht für eine Drehbewegung in einer zweiten der drei Drehrichtungen. Der Buchstabe „C“ steht für eine Drehbewegung in einer dritten der drei Drehrichtungen. In Ausdruck (1) bedeutet „G□R6×1“, dass der Vektor G aus Elementen von sechs Zeilen und einer Spalte mit reellen Zahlen gebildet wird.
[Relation 1]
[Relation 1]
Unter der Annahme, dass es sich bei den durch den Magnetsensor 15a erhaltenen Magnetdaten um „M1“ handelt, es sich bei den durch den Magnetsensor 15b erhaltenen Magnetdaten um „M2“ handelt und es sich bei den durch den Magnetsensor 15c erhaltenen Magnetdaten um „M3“ handelt, wird „Mn“ (mit n=1, 2 und 3) durch den folgenden Ausdruck (2) ausgedrückt.
[Relation 2]
[Relation 2]
Es ist zu beachten, dass der Wert „x1“ den Wert des magnetischen Flusses in Richtung der ersten Achse angibt, der von dem Magnetsensor 15a erfasst wird. Der Wert „y1“ gibt den Wert des magnetischen Flusses in Richtung der zweiten Achse an, der von dem Magnetsensor 15a erfasst wird. Der Wert „z1“ steht für den Wert des magnetischen Flusses in Richtung der dritten Achse, die vom Magnetsensor 15a erfasst wird. Der Wert „x2“ gibt den Wert des magnetischen Flusses in Richtung der ersten Achse an, der von dem Magnetsensor 15b erfasst wird. Der Wert „y2“ repräsentiert den Wert des magnetischen Flusses in Richtung der zweiten Achse, der von dem Magnetsensor 15b erfasst wird. Der Wert „z2“ steht für den Wert des magnetischen Flusses in Richtung der dritten Achse, der von dem Magnetsensor 15b erfasst wird. Der Wert „x3“ repräsentiert den Wert des magnetischen Flusses in Richtung der ersten Achse, der von dem Magnetsensor 15c erfasst wird. Der Wert „y3“ gibt den Wert des magnetischen Flusses in Richtung der zweiten Achse an, der von dem Magnetsensor 15c erfasst wird. Der Wert „z3“ steht für den Wert des magnetischen Flusses in Richtung der dritten Achse, der von dem Magnetsensor 15c erfasst wird. Die Werte (x1, y1, z1) sind drei Werte, bei denen es sich um die Magnetdaten „M1“ handelt. Die Werte (x2, y2, z2) sind drei Werte, bei denen es sich um die Magnetdaten „M2“ handelt. Die Werte (x3, y3, z3) sind drei Werte, bei denen es sich um die Magnetdaten „M3“ handelt.Note that the value “x 1 ” indicates the value of the magnetic flux in the first axis direction detected by the
Unter der Annahme, dass „H“ eine Matrix zur Umwandlung der neun Werte der Magnetdaten „M1“, „M2“ und „M3“ in eine Verschiebung in sechs Freiheitsgraden ist und „a11, ... a69“ Elemente der Matrix „H“ sind, gelten die folgenden Ausdrücke (3) und (4).
[Relation 3]
[Relation 3]
Die Einzelheiten der obigen Ausdrücke (3) und (4) werden durch den nachstehenden Ausdruck (5) ausgedrückt.
[Relation 4]
[Relation 4]
Es wird darauf hingewiesen, dass die oben angegebenen Ausdrücke (3) bis (5) zeigen, dass eine Linearisierung so durchgeführt wird, dass die von der Berechnungseinheit 25 ausgegebenen Verschiebungsdaten in sechs Freiheitsgraden gleich Null sind, wenn die in die Berechnungseinheit 25 eingegebenen Magnetdaten Null sind. Der nachstehende Ausdruck (6), der einen konstanten Term „E“ verwendet, drückt den Vektor G für einen Fall aus, in dem es sich bei den von der Berechnungseinheit 25 ausgegebenen Verschiebungsdaten in sechs Freiheitsgraden um einen von Null verschieden Wert handelt, wenn die in die Berechnungseinheit 25 eingegebenen Magnetdaten Null sind.
[Relation 5]
[Relation 5]
Wenn die Verschiebungsdaten einen von Null verschieden Wert haben, kann die Umrechnung ähnlich gehandhabt werden wie die Umrechnung für den Fall, dass die Verschiebungsdaten Null sind, indem eine Variable wie x1'=x1-e1 festgelegt wird. Bei der ersten und einer später zu beschreibenden zweiten Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass kein konstanter Term hinzugefügt wird.When the offset data has a non-zero value, the conversion can be handled similarly to the conversion when the offset data is zero by setting a variable such as x 1 '=x 1 -e 1 . In the first embodiment and a second embodiment to be described later, it is assumed that no constant term is added.
Die Matrix „H“ kann unter Verwendung einer Methode wie der multiplen Regressionsanalyse auf Basis von Messdaten bestimmt werden, die durch Messung von „Mn“ für den bekannten Vektor G erhalten wurden. Die Speichereinheit 23 speichert Informationen über die Matrix „H“. Die Berechnungseinheit 25 wandelt die Magnetdaten „Mn“ auf Basis der aus der Speichereinheit 23 ausgelesenen Matrix „H“ in Verschiebungsdaten in sechs Freiheitsgraden um.The matrix "H" can be constructed using a method such as multiple regression analysis be determined based on measurement data obtained by measuring "M n " for the known vector G. The
Es wird darauf hingewiesen, dass die Berechnungseinheit 25 die Verschiebungsdaten auf Basis eines anderen Ausdrucks als den obigen Ausdrücken (3) bis (5) berechnen kann. Der bei der Berechnung der Verschiebungsdaten verwendete Ausdruck ist nicht auf einen Ausdruck beschränkt, der einen Term erster Ordnung für jeden Wert enthält, bei dem es sich um die Magnetdaten handelt, es kann sich auch um einen Ausdruck handeln, der einen Term höherer Ordnung jedes Wertes enthält, bei dem es sich um die Magnetdaten handelt.It is noted that the
Die Sensorvorrichtung 100 verwendet die drei Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c, um neun Erfassungsergebnisse zu beziehen, bei denen es sich um die erfassten Werte der magnetischen Flüsse handelt. Die neun Erfassungsergebnisse sind die Erfassungsergebnisse, die die drei Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c als Ergebnis der Erfassung der Werte der magnetischen Flüsse in den einzelnen Richtungen der drei Achsen liefern. Durch Berechnung auf Basis der neun Erfassungsergebnisse erhält die Sensorvorrichtung 100 sechs Messergebnisse, bei denen es sich um die Verschiebungsdaten handelt. Die sechs Messergebnisse sind das Ergebnis der Messung der Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11 in den einzelnen Richtungen der drei Achsen und das Ergebnis der Messung des Drehwinkels der ersten Struktur 11 um die einzelnen drei Achsen. Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist die Anzahl der Werte, bei denen es sich um die von jeder der mehreren Sensoreinheiten 14 erhaltenen Erfassungsergebnisse handelt, größer als die Anzahl der Werte, bei denen es sich um die durch Berechnung der Berechnungseinheit 25 erhaltenen Messergebnisse handelt, d. h. die Messergebnisse für die Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11 und den Drehwinkel der ersten Struktur 11. Die Anzahl der Dimensionen der Erfassungsergebnisse, die durch die mehreren Sensoreinheiten 14 erhalten werden, ist demnach größer als die Anzahl der Dimensionen der Messergebnisse, die durch die Berechnung durch die Berechnungseinheit 25 erhalten werden.The
Da Verschiebungsdaten in sechs Freiheitsgraden aus weniger als neun erfassten Werten berechnet werden können, werden Erfassungsergebnisse, die sogenannte bei der Erfassung der Bewegung des Funktionskörpers redundante Daten umfassen, von den Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c in die Messvorrichtung 20 eingegeben. Die Bestimmungseinheit 26 der Sensorvorrichtung 100 verwendet diese Erfassungsergebnisse, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie bei der Erfassung zu überprüfen. Es ist zu beachten, dass die Anzahl der Werte, bei denen es sich um die von jeder der mehreren Sensoreinheiten 14 gelieferten Erfassungsergebnisse handelt, lediglich größer sein muss als die Anzahl der Werte, bei denen es sich um die Messergebnisse für die Bewegungsstrecke und/oder den Drehwinkel und/oder die äußere Kraft handelt. Die Sensorvorrichtung 100 ist mit mehreren Sensoreinheiten 14 ausgestattet, um eine größere Anzahl von Werten erhalten können, als es der Anzahl der Werte der Messergebnisse entspricht.Since displacement data in six degrees of freedom can be calculated from less than nine detected values, detection results including so-called redundant data in detecting the movement of the functional body are input to the measuring
Im Folgenden wird die von der Bestimmungseinheit 26 durchgeführte Bestimmung beschrieben.
In
Der Vektor D1 ist ein dreidimensionaler Vektor von der Position des Magnetsensors 15a in Richtung der Position des Magneten 16a. Der Betrag und die Richtung des Vektors D1 werden durch die Positionsbeziehung zwischen dem Magnetsensor 15a und dem Magneten 16a im Referenzzustand bestimmt. Der Vektor D2 ist ein dreidimensionaler Vektor von der Position des Magnetsensors 15b in Richtung der Position des Magneten 16b. Der Betrag und die Richtung des Vektors D2 werden durch die Positionsbeziehung zwischen dem Magnetsensor 15b und dem Magneten 16b im Referenzzustand bestimmt. Der Vektor D3 ist ein dreidimensionaler Vektor von der Position des Magnetsensors 15c in Richtung der Position des Magneten 16c. Der Betrag und die Richtung des Vektors D3 werden durch die Positionsbeziehung zwischen dem Magnetsensor 15c und dem Magneten 16c im Referenzzustand bestimmt. Die „Position des Magneten“ 16 ist eine zentrale Position des Magneten 16 in dreidimensionaler Richtung.The vector D 1 is a three-dimensional vector from the position of the
Wenn „L1“ den Abstand zwischen der Position des Magneten 16a und der Position des Magneten 16c im dreidimensionalen Raum angibt, lässt sich „L1“ durch den nachstehenden Ausdruck (7) ausdrücken. Wenn „L2“ der Abstand zwischen der Position des Magneten 16a und der Position des Magneten 16b im dreidimensionalen Raum ist, wird „L2“ durch den nachstehenden Ausdruck (8) ausgedrückt. Wenn „L3“ den Abstand zwischen der Position des Magneten 16b und der Position des Magneten 16c im dreidimensionalen Raum angibt, wird „L3“ durch den nachstehenden Ausdruck (9) ausgedrückt. Es wird darauf hingewiesen, dass in den Ausdrücken (7) bis (9) und in den später zu beschreibenden Ausdrücken „P1“ für den Vektor P1, „P2“ für den Vektor P2, „P3“ für den Vektor P3, „D1“ für den Vektor D1, „D2“ für den Vektor D2 und „D3“ für den Vektor D3 steht.
[Relation 6]
[Relation 6]
Die Vektorkomponente „ΔD1“ stellt eine Änderung der relativen Position zwischen dem Magnetsensor 15a und dem Magneten 16a gegenüber dem Referenzzustand dar. Die Vektorkomponente „ΔD2“ stellt eine Änderung der relativen Position zwischen dem Magnetsensor 15b und dem Magneten 16b gegenüber dem Referenzzustand dar. Die Vektorkomponente „ΔD3“ stellt eine Änderung der Position des Magnetsensors 15c und des Magneten 16c gegenüber dem Referenzzustand dar. Der Abstand L1 wird durch den nachstehenden Ausdruck (10) ausgedrückt. Der Abstand L2 wird durch den nachstehenden Ausdruck (11) ausgedrückt. Der Abstand L3 wird durch den nachstehenden Ausdruck (12) ausgedrückt.
[Relation 7]
[Relation 7]
Da der Magnet 16a, der Magnet 16b und der Magnet 16c alle an der zweiten Struktur 12 angebracht sind, bei der es sich um den unbeweglichen Körper handelt, sind die Abstände L1, L2 und L3 zwischen dem Referenzzustand und nach der Bewegung der ersten Struktur 11 aus dem Referenzzustand jeweils unverändert.Since the
Für die Länge von „D1+ΔD1‟ und die Länge von „D3+ΔD3“ wird die in Ausdruck (10) dargestellte Korrelation unabhängig von der Länge von „ΔD1“ und der Länge von „ΔD3“ beibehalten. Für die Länge von „D1+ΔD1“ und die Länge von „D2+ΔD2“ wird die in Ausdruck (11) dargestellte Korrelation unabhängig von der Länge von „ΔD1“ und der Länge von „ΔD2“ beibehalten. Für die Länge von „D2+ΔD2“ und die Länge von „D3+ΔD3“ wird die in Ausdruck (12) dargestellte Korrelation unabhängig von der Länge von „ΔD2“ und der Länge von „ΔD3“ beibehalten.For the length of “D 1 +ΔD 1 ‟ and the length of “D 3 +ΔD 3 ”, the correlation shown in expression (10) is maintained regardless of the length of “ΔD 1 ” and the length of “ΔD 3 ”. For the length of "D 1 +ΔD 1 " and the length of "D 2 +ΔD 2 ", the correlation shown in expression (11) is maintained regardless of the length of "ΔD 1 " and the length of "ΔD 2 ". For the length of "D 2 +ΔD 2 " and the length of "D 3 +ΔD 3 ", the correlation shown in expression (12) is maintained regardless of the length of "ΔD 2 " and the length of "ΔD 3 ".
Wenn jedoch einer der Magnetsensoren 15a, 15b und 15c durch ein Magnetfeld außerhalb der Sensorvorrichtung 100 beeinflusst wird und dadurch eine Änderung der Magnetdaten „Mn“ verursacht wird, gilt die durch die Ausdrücke (10) bis (12) dargestellte Korrelation nicht. Eine solche Korrelation gilt nicht nur dann nicht, wenn einer der Magnetsensoren 15a, 15b und 15c durch das Magnetfeld beeinflusst wird, sondern auch dann nicht, wenn eine Situation auftritt, die die Magnetdaten „Mn“ verändert, wie beispielsweise eine Anomalie im Betrieb eines der Magnetsensoren 15a, 15b und 15c. Wenn diese Korrelation verloren geht, bestimmt die Bestimmungseinheit 26, dass eine Erfassungsanomalie aufgetreten ist. Bei der Erfassungsanomalie handelt es sich um eine Anomalie, die eine Änderung des Erfassungsergebnisses aufgrund eines anderen Faktors als der Änderung der relativen Position zwischen dem Magnetsensor 15 und dem Magneten 16 bewirkt. Wenn eine Erfassungsanomalie auftritt, kann die Sensorvorrichtung 100 die Bewegung der ersten Struktur 11 nicht korrekt erfassen.However, when one of the
Die Bestimmungseinheit 26 bestimmt, dass keine Erfassungsanomalie aufgetreten ist, wenn alle nachstehenden Ausdrücke (13) bis (15) erfüllt sind. Andererseits stellt die Bestimmungseinheit 26 fest, dass eine Erfassungsanomalie aufgetreten ist, wenn zumindest einer der Ausdrücke (13) bis (15) unten nicht erfüllt ist.
[Relation 8]
[Relation 8]
||P1+D1+ΔD1-(P3+D3+ΔD3)|| in Ausdruck (13) stellt ein Ergebnis der Ermittlung des Abstands zwischen dem Magneten 16a und dem Magneten 16c dar. Ferner ist „ΔL1“ ein Schwellwert für die Bestimmung, ob es sich bei einem Unterschied zwischen „L1“ und ||P1+D1+ΔD1-(P3+D3+ΔD3)|| um einen Fehler, wie z. B. Rauschen, handelt oder nicht. ||P2+D2+ΔD2-(P1+D1+ΔD1)|| im obigen Ausdruck (14) stellt ein Ergebnis der Ermittlung des Abstands zwischen dem Magneten 16a und dem Magneten 16b dar. Zudem ist „ΔL2“ ein Schwellwert für die Bestimmung, ob es sich bei einem Unterschied zwischen „L2“ und ||P2+D2+AD2-(P1+D1+ΔD1)|| um einen Fehler, wie z. B. Rauschen, handelt oder nicht. ||P3+D3+AD3-(P2+D2+AD2)|| im obigen Ausdruck (15) stellt ein Ergebnis der Ermittlung des Abstands zwischen dem Magneten 16b und dem Magneten 16c dar. Ferner ist „ΔL3“ ein Schwellwert für die Bestimmung, ob es sich bei einem Unterschied zwischen „L3“ und ||P3+D3+ΔD3-(P2+D2+ΔD2)|| um einen Fehler, wie z. B. Rauschen, handelt oder nicht.||P 1 +D 1 +ΔD 1 -(P 3 +D 3 +ΔD 3 )|| in expression (13) represents a result of detecting the distance between the
Wenn eine Erfassungsanomalie auftritt, gilt die obige Korrelation nicht, so dass der Unterschied zwischen „L1“ und ||P1+D1+AD1-(P3+D3+ΔD3)|| und/oder der Unterschied zwischen „L2“ und ||P2+D2+ΔD2-(P1+D1+ΔD1)|| und/oder der Unterschied zwischen „L3“ und ||P3+D3+ΔD3-(P2+D2+ΔD2)|| größer als der Fehler ist. Die Bestimmungseinheit 26 kann somit anhand der Ausdrücke (13) bis (15) feststellen, ob eine Erfassungsanomalie aufgetreten ist oder nicht.When a detection anomaly occurs, the above correlation does not hold, so the difference between "L 1 " and ||P 1 +D 1 +AD 1 -(P 3 +D 3 +ΔD 3 )|| and/or the difference between "L 2 " and ||P 2 +D 2 +ΔD 2 -(P 1 +D 1 +ΔD 1 )|| and/or the difference between "L 3 " and ||P 3 +D 3 +ΔD 3 -(P 2 +D 2 +ΔD 2 )|| larger than the error. Thus, the
Wie oben beschrieben wurde, bestimmt die Bestimmungseinheit 26 das Vorhandensein oder Fehlen einer Erfassungsanomalie auf Basis des Ergebnisses der Ermittlung der Abstände zwischen den Magneten 16a, 16b und 16c, bei denen es sich um die an der zweiten Struktur 12 angeordneten Elemente handelt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bestimmungseinheit 26 das Vorhandensein oder Fehlen einer Erfassungsanomalie auf Basis eines Ergebnisses der Ermittlung von Abständen zwischen den Magnetsensoren 15a, 15b und 15c, bei denen es sich um die an der ersten Struktur 11 angeordneten Elemente handelt, bestimmen kann.As described above, the
In Schritt S2 bestimmt die Bestimmungseinheit 26 auf Basis der in Schritt S1 erhaltenen Magnetdaten, ob die Bedingungen der Ausdrücke, d. h. die obigen Ausdrücke (13) bis (15), erfüllt sind oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass die Bedingungen der Ausdrücke erfüllt sind (Ja in Schritt S2), bestimmt die Bestimmungseinheit 26, dass keine Erfassungsanomalie aufgetreten ist. Die Ausgabeeinheit 24 gibt die durch die Berechnung der Berechnungseinheit 25 erhaltenen Messergebnisse aus.In step S2, the
Wenn andererseits festgestellt wird, dass die Bedingungen der Ausdrücke nicht erfüllt sind (Nein in Schritt S2), bestimmt die Bestimmungseinheit 26, dass eine Erfassungsanomalie aufgetreten ist. Die Ausgabeeinheit 24 gibt keine Messergebnisse, sondern in Schritt S3 einen Alarm aus. Die Sensorvorrichtung 100 beendet somit die Prozedur gemäß dem in
Als Nächstes wird die Hardwarekonfiguration einer Messvorrichtung 20 beschrieben. Die Funktionen der Messvorrichtung 20 werden unter Verwendung einer Verarbeitungsschaltung implementiert. Bei der Verarbeitungsschaltung handelt es sich um dedizierte Hardware, die in der Messvorrichtung 20 installiert ist. Die Verarbeitungsschaltung kann ein Prozessor sein, der ein in einem Speicher gespeichertes Programm ausführt.Next, the hardware configuration of a
Die Verarbeitungsschaltung 41, bei der es sich um dedizierte Hardware handelt, ist ein einzelner Schaltkreis, ein komplexer Schaltkreis, ein programmierter Prozessor, ein parallel programmierter Prozessor, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein Field Programmable Gate Array (FPGA) oder eine Kombination aus diesen. Die Funktionen der in
Der Prozessor 44 ist eine Zentraleinheit (CPU), eine Verarbeitungseinheit, eine arithmetische Einheit, ein Mikroprozessor, ein Mikrocomputer oder ein digitaler Signalprozessor (DSP). Die Funktionen der in
Gemäß der ersten Ausführungsform bestimmt die Bestimmungseinheit 26 auf Basis des von jeder der Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c gelieferten Erfassungsergebnisses das Vorhandensein oder Fehlen einer Änderung des magnetischen Flusses aufgrund eines anderen Faktors als einer Änderung der relativen Position zwischen dem Magnetsensor 15 und dem Magneten 16. Die Bestimmungseinheit 26 bestimmt das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie auf Basis eines Ergebnisses, bei dem die Abstände zwischen den Elementen erhalten werden, die in der ersten Struktur 11 angeordnet sind, oder eines Ergebnisses, bei dem die Abstände zwischen den Elementen erhalten werden, die in der zweiten Struktur 12 angeordnet sind, wobei die Elemente die Magnetsensoren 15a, 15b und 15c oder die Magnete 16a, 16b und 16c sind. Infolgedessen kann die Sensorvorrichtung 100 verifizieren, ob eine Anomalie bei der Erfassung aufgetreten ist.According to the first embodiment, the
Bei der ersten Ausführungsform ist die Messvorrichtung 20 integral mit der ersten Struktur 11 und der zweiten Struktur 12 ausgebildet, die in der Sensorvorrichtung 100 enthalten sind. Die Funktionen der Sensorvorrichtung 100 können unter Verwendung einer Vorrichtung implementiert werden, die an einem von der ersten Struktur 11 und der zweiten Struktur 12 entfernten Position angebracht ist.In the first embodiment, the
Die Sensorvorrichtung 101 ist anstelle der in
Bei der ersten Ausführungsform wandelt die Sensorvorrichtung 100 die neun Werte x1, y1, z1, x2, y2, z2, x3, y3 und z3, die von den Magnetsensoren 15a, 15b und 15c erhalten werden, in Verschiebungsdaten um. Die Sensorvorrichtung 100 bestimmt zudem, ob eine Erfassungsanomalie aufgetreten ist oder nicht, je nachdem, ob die Korrelation, die durch die Tatsache, dass „L1“, „L2“ und „L3“ unverändert sind, bestimmt wird, zutrifft oder nicht. Die Berechnungseinheit 25 kann die Verschiebungsdaten in sechs Freiheitsgraden erhalten, indem sie mindestens sechs der neun Werte verwendet. Bei einer zweiten Ausführungsform, die im Folgenden beschrieben wird, berechnet die Sensorvorrichtung 100 einzelne Verschiebungsdaten, indem sie ein Schema bei der Auswahl der Werte aus den neun Werten zur Verwendung bei der Berechnung der Verschiebungsdaten ändert. Eine Sensorvorrichtung 100 gemäß der zweiten Ausführungsform bestimmt dann, ob eine Erfassungsanomalie aufgetreten ist oder nicht, je nachdem, ob die berechneten einzelnen Verschiebungsdaten übereinstimmen oder nicht.In the first embodiment, the
Zweite AusführungsformSecond embodiment
In Schritt S11 bezieht die Bezugseinheit 21 die neun Werte „x1, y1, z1, x2, y2, z2, x3, y3 und z3“, bei denen es sich um die Magnetdaten handelt. In Schritt S12 berechnet die Berechnungseinheit 25 die Verschiebungsdaten für jeden von mehreren Datensätzen. Die Berechnungseinheit 25 wählt die Werte so aus, dass zumindest einer der von dem Magnetsensor 15a erfassten Werte „x1, y1 und z1“, zumindest einer der von dem Magnetsensor 15b erfassten Werte „x2, y2 und z2“ und zumindest einer der von dem Magnetsensor 15c erfassten Werte „x3, y3 und z3“ in den ausgewählten Werten enthalten ist.In step S11, the
Es wird angenommen, dass die Berechnungseinheit 25 die Verschiebungsdaten in sechs Freiheitsgraden bestimmt, wobei sechs der neun Werte verwendet werden. Es wird angenommen, dass die Berechnungseinheit 25 die Verschiebungsdaten unter Verwendung von „x1, y1, x2, y2, x3 und y3“ bestimmt, die einen ersten Datensatz mit sechs Werten darstellen, die unter den neun Werten ausgewählt sind. Wenn eine Matrix „I“ zur Umwandlung des ersten Datensatzes in Verschiebungsdaten in sechs Freiheitsgraden durch die Elemente „b1,... b66“ definiert ist, gilt der nachstehende Ausdruck (16).
[Relation 9]
[Relation 9]
Es wird angenommen, dass die Berechnungseinheit 25 die Verschiebungsdaten auf Basis von „x1, y1, z1, x2, y2 und x3“ ermittelt, die einen zweiten Datensatz mit einem anderen Auswahlschema als dem des ersten Datensatzes darstellen. Wenn eine Matrix „I'“ zur Umwandlung des zweiten Datensatzes in Verschiebungsdaten in sechs Freiheitsgraden durch die Elemente „b'11, ... b'66“ definiert ist, gilt der nachstehende Ausdruck (17).
[Relation 10]
[Relation 10]
Wenn einer der Magnetsensoren 15a, 15b und 15c von einem Magnetfeld außerhalb der Sensorvorrichtung 100 beeinflusst wird, wodurch eine Änderung der Magnetdaten bewirkt wird, tritt ein Unterschied im Ergebnis der Berechnung der Verschiebungsdaten auf. Die Bestimmungseinheit 26 vergleicht die unter Verwendung des ersten Datensatzes berechneten Verschiebungsdaten mit den unter Verwendung des zweiten Datensatzes berechneten Verschiebungsdaten. In Schritt S13 bestimmt die Bestimmungseinheit 26, ob die für die einzelnen Datensätze berechneten einzelnen Verschiebungsdaten übereinstimmen oder nicht.When one of the
Die Bestimmungseinheit 26 bestimmt, dass keine Erfassungsanomalie aufgetreten ist, wenn die unter Verwendung des ersten Datensatzes berechneten Verschiebungsdaten mit den unter Verwendung des zweiten Datensatzes berechneten Verschiebungsdaten übereinstimmen. Die Bestimmungseinheit 26 bestimmt, dass keine Erfassungsanomalie aufgetreten ist, wenn die unter Verwendung des ersten Datensatzes erhaltenen Verschiebungsdaten nicht mit den unter Verwendung des zweiten Datensatzes erhaltenen Verschiebungsdaten übereinstimmen. Die Bestimmungseinheit 26 kann das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Erfassungsanomalie auf Basis der Übereinstimmung oder Diskrepanz von einzelnen Verschiebungsdaten für drei oder mehr Datensätze bestimmen.The
Die Bestimmungseinheit 26 bestimmt, dass keine Erfassungsanomalie aufgetreten ist, wenn die für die einzelnen Datensätze berechneten einzelnen Verschiebungsdaten übereinstimmen (Ja in Schritt S13). Die Ausgabeeinheit 24 gibt ein durch die Berechnung der Berechnungseinheit 25 erhaltenes Messergebnis aus.The
Andererseits bestimmt die Bestimmungseinheit 26, dass eine Erfassungsanomalie aufgetreten ist, wenn die für die einzelnen Datensätze berechneten einzelnen Verschiebungsdaten nicht übereinstimmen (Nein in Schritt S13). Die Ausgabeeinheit 24 gibt kein Messergebnis, sondern in Schritt S14 einen Alarm aus. Damit beendet die Sensorvorrichtung 100 die Prozedur gemäß dem in
Die Berechnungseinheit 25 kann die Verschiebungsdaten auf Basis eines Datensatzes ermitteln, der sieben Werte umfasst, die unter den neun Werten ausgewählt sind. Es wird angenommen, dass die Berechnungseinheit 25 die Verschiebungsdaten auf Basis der sieben Werte „x1, y1, z1, x2, y2, x3 und y3“ ermittelt, Wenn eine Matrix „J“ zur Umwandlung des Datensatzes in Verschiebungsdaten in sechs Freiheitsgraden durch die Elemente „c11, ... c67“ definiert ist, gilt der nachstehende Ausdruck (18).
[Relation 11]
[Relation 11]
Die Berechnungseinheit 25 kann die Verschiebungsdaten auch auf Basis eines Datensatzes erhalten, der acht Werte umfasst, die unter den neun Werten ausgewählt sind. Wenn sieben oder acht Werte aus den Magnetdaten ausgewählt werden, kann die Berechnungseinheit 25 die Verschiebungsdaten berechnen, indem sie das Schema der Auswahl der Werte aus den Magnetdaten ändert. Die Bestimmungseinheit 26 kann das Vorhandensein oder Fehlen einer Erfassungsanomalie basierend darauf bestimmen, ob einzelne Verschiebungsdaten für mehrere Datensätze miteinander übereinstimmen oder nicht.The
Gemäß der zweiten Ausführungsform erhält die Berechnungseinheit 25 mehrere einzelne Verschiebungsdaten, wobei sie das Schema der Auswahl der für die Berechnung der Verschiebungsdaten verwendeten Werte ändert. Die Bestimmungseinheit 26 bestimmt das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in Abhängigkeit davon, ob die berechneten mehreren einzelnen Verschiebungsdaten miteinander übereinstimmen oder nicht. Folglich kann die Sensorvorrichtung 100 überprüfen, ob eine Anomalie bei der Erfassung aufgetreten ist. Es wird darauf hingewiesen, dass ähnliche Funktionen wie die der Sensorvorrichtung 100 gemäß der zweiten Ausführungsform durch das oben beschriebene Sensorvorrichtungssystem 200 implementiert werden können.According to the second embodiment, the
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform ist die Anzahl der Sensoreinheiten 14 in jeder der Sensorvorrichtungen 100 und 101 nicht auf drei beschränkt und kann weniger als drei oder mehr als drei betragen. Die Anzahl der Sensoreinheiten 14 kann je nach gewünschtem Freiheitsgrad der Verschiebungsdaten entsprechend geändert werden. Die Sensorvorrichtungen 100 und 101 können jeweils mit zwei Sensoreinheiten 14 ausgestattet sein, die eine Änderung der relativen Position zwischen dem Magnetsensor 15 und dem Magneten 16 in Richtung jeder der drei Achsen erfassen können, wodurch die Translationsbewegung der ersten Struktur 11 in Richtung jeder der drei Achsen erfasst wird. Zusätzlich zu der Sensoreinheit 14, die die Änderung der relativen Position zwischen dem Magnetsensor 15 und dem Magneten 16 in Richtung jeder der drei Achsen erfasst, können die Sensorvorrichtungen 100 und 101 jeweils mit einer Sensoreinheit 14 ausgestattet sein, die eine Änderung der relativen Position zwischen dem Magnetsensor 15 und dem Magneten 16 in Richtung jeder von zwei Achsen oder in Richtung einer Achse erfasst. Bei der zweiten Ausführungsform kann die Berechnungseinheit 25 die Verschiebungsdaten erhalten, indem sie Werte aus den Werten auswählt, die von jedem der vier oder mehr Magnetsensoren 15 erfasst wurden.In the first and second embodiments, the number of the
Die erste Struktur 11 und die zweite Struktur 12 sind nicht auf solche beschränkt, die durch den elastischen Körper 13 miteinander verbunden sind. Die erste Struktur 11 und die zweite Struktur 12 können beliebige Strukturen sein, solange die erste Struktur 11 eine Translationsbewegung oder Rotationsbewegung relativ zur zweiten Struktur 12 ausführen kann. Anstelle des elastischen Körpers 13 können die Sensorvorrichtungen 100 und 101 jeweils eine lineare Führung aufweisen, die die erste Struktur 11 zur Ausführung einer Translationsbewegung veranlasst.The
Die Sensorvorrichtungen 100 und 101 können jeweils als Eingabevorrichtung eines Roboters verwendet werden. Die Sensorvorrichtungen 100 und 101, von denen jede eine Eingabevorrichtung eines Roboters bildet, messen die Bewegung eines Funktionskörpers, wenn eine Person den Funktionskörper berührt, oder die Kraft, die auf den Funktionskörper ausgeübt wird, wenn eine Person den Funktionskörper berührt, und geben ein Messergebnis an eine Steuervorrichtung des Roboters aus. Die Steuervorrichtung lässt den Roboter eine Translationsbewegung und eine Rotationsbewegung in Übereinstimmung mit dem Messergebnis auszuführen. Die Sensorvorrichtungen 100 und 101 können somit als Eingabevorrichtung verwendet werden, damit ein Roboter in Übereinstimmung mit der menschlichen Bedienung betrieben werden kann.The
Es wird darauf hingewiesen, dass die Sensorvorrichtung 100 und das Sensorvorrichtungssystem 200 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie durch ein anderes Verfahren als die oben beschriebene Berechnung bestimmen können. Darüber hinaus können die Sensorvorrichtung 100 und das Sensorvorrichtungssystem 200 durch ein anderes Verfahren als die oben beschriebene Berechnung ein Messergebnis für die Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11 und/oder den Drehwinkel der ersten Struktur 11 und/oder die auf die erste Struktur 11 ausgeübte äußere Kraft erhalten. Bei einer dritten Ausführungsform wird ein Fall beschrieben, in dem das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie durch maschinelles Lernen bestimmt wird, bei dem es sich um ein anderes Verfahren als die oben beschriebene Berechnung handelt. Eine vierte Ausführungsform beschreibt einen Fall, in dem das Messergebnis für die Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11 und/oder den Drehwinkel der ersten Struktur 11 und/oder die auf die erste Struktur 11 ausgeübte äußere Kraft durch maschinelles Lernen erhalten wird, bei dem es sich um ein anderes Verfahren als die oben beschriebene Berechnung handelt.It is noted that the
Dritte AusführungsformThird embodiment
Eine Sensorvorrichtung 102 gemäß der dritten Ausführungsform umfasst eine Messvorrichtung 50. Die Messvorrichtung 50 umfasst die Bezugseinheit 21, eine Steuereinheit 51, die die Messvorrichtung 50 steuert, eine Trainingsdatenbezugseinheit 53, die Trainingsdaten bezieht, die Speichereinheit 23 und die Ausgabeeinheit 24. Die Steuereinheit 51 umfasst eine Bestimmungseinheit 52, die das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie anhand eines von jeder der Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c gelieferten Erfassungsergebnisses bestimmt. Die Bestimmungseinheit 52 umfasst eine Lerneinheit 54.A
Trainingsdaten sind Daten, die auf Informationen über externen Magnetismus 55, d.h. Informationen über das Vorhandensein von externem Magnetismus, und/oder dem Ergebnis der Ermittlung der Abstände zwischen den Magnetsensoren 15a, 15b und 15c, bei denen es sich um mehrere an der ersten Struktur 11 angeordnete Elemente handelt, und/oder dem Ergebnis der Ermittlung der Abstände zwischen den Magneten 16a, 16b und 16c basieren, bei denen es sich um mehrere an der zweiten Struktur 12 angeordnete Elemente handelt. Ein externer Magnetismus ist ein Magnetismus, der außerhalb der Sensorvorrichtung 102 erzeugt wird.Training data is data based on
Die Lerneinheit 54 lernt anhand eines Datensatzes das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie bei der Erfassung durch die Sensorvorrichtung 102. Der Datensatz ist eine Kombination aus einer Zustandsvariablen und den Trainingsdaten. Die Zustandsvariable umfasst das von jeder der Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c gelieferte Erfassungsergebnis. Die Bezugseinheit 21 fungiert als Zustandsbeobachtungseinheit, die die Zustandsvariable beobachtet. Die Bezugseinheit 21, die Trainingsdatenbezugseinheit 53 und die Lerneinheit 54 fungieren als Maschinenlernvorrichtung, die maschinelles Lernen ausführt. Die Funktion der Bestimmungseinheit 52, die die Lerneinheit 54 umfasst, wird ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform unter Verwendung einer Verarbeitungsschaltung implementiert. Die Funktion der Trainingsdatenbezugseinheit 53 wird ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform unter Verwendung der Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 43 implementiert.The
Die Trainingsdatenbezugseinheit 53 bezieht von der Bezugseinheit 21 einzelne Werte, die das Ergebnis der Erfassung des magnetischen Flusses durch die Magnetsensoren 15a, 15b und 15c sind. Die Trainingsdatenbezugseinheit 53 konvertiert die einzelnen Werte des magnetischen Flusses bei „L1“, „L2“ und „L3“. „L1“ ist der Abstand zwischen der Position des Magneten 16a und der Position des Magneten 16c. „L2“ ist der Abstand zwischen der Position des Magneten 16a und der Position des Magneten 16b. „L3“ ist der Abstand zwischen der Position des Magneten 16b und der Position des Magneten 16c. Die Trainingsdatenbezugseinheit 53 bestimmt, ob es eine Abweichung bei „L1“, „L2“ und „L3“ gibt oder nicht, wodurch Trainingsdaten erfasst werden, bei denen es sich um ein Bestimmungsergebnis handelt. Die Trainingsdatenbezugseinheit 53 gibt die bezogenen Trainingsdaten an die Lerneinheit 54 aus.The training
Die Lerneinheit 54 bezieht von der Bezugseinheit 21 einzelne Werte, die das Ergebnis der Erfassung des magnetischen Flusses durch die Magnetsensoren 15a, 15b und 15c sind. Die Lerneinheit 54 erzeugt einen Datensatz, indem sie die Werte des magnetischen Flusses und die Trainingsdaten miteinander in Verbindung bringt, wobei die Werte des magnetischen Flusses die Zustandsvariablen sind und es sich bei den Trainingsdaten um das Ergebnis einer Bestimmung handelt, ob es eine Abweichung bei „L1“, „L2“ und „L3“ gibt oder nicht. Die Lerneinheit 54 lernt auf Basis des Datensatzes, ob das von der Berechnungseinheit 25 erhaltene Erfassungsergebnis normal ist oder nicht. Eine Anomalie im Erfassungsergebnis kann auftreten, wenn die Sensoreinheit 14 durch externen Magnetismus beeinflusst wird oder wenn die Sensoreinheit 14 versagt.The
Die Trainingsdatenbezugseinheit 53 kann bestimmen, ob es eine Abweichung im Abstand zwischen den Magnetsensoren 15a, 15b und 15c gibt oder nicht, und Trainingsdaten beziehen, bei denen es sich um ein Bestimmungsergebnis handelt. Die Trainingsdatenbezugseinheit 53 kann Trainingsdaten beziehen, bei denen es sich um Informationen über externen Magnetismus 55 handelt. Die Informationen über externen Magnetismus 55 sind Information, die angeben, ob ein externer Magnetismus vorhanden ist, der die Ausgabe der Sensoreinheit 14 beeinflussen kann. In diesem Fall werden die Informationen über externen Magnetismus 55, die ein Ergebnis der Messung des Magnetismus darstellen, von einem externen Messinstrument in die Trainingsdatenbezugseinheit 53 eingegeben. Bei dem externen Messinstrument handelt es sich um ein Messinstrument, das sich außerhalb der Sensorvorrichtung 102 befindet. Wenn sich eine Vorrichtung, die Magnetismus in Übereinstimmung mit einem Ansteuerzustand erzeugt, außerhalb der Sensorvorrichtung 102 befindet, können die Informationen über externen Magnetismus 55 auch Informationen sein, die den Ansteuerzustand der Vorrichtung angeben. In diesem Fall werden die Informationen über externen Magnetismus 55 von der Vorrichtung in die Trainingsdatenbezugseinheit 53 eingegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass in
Zusätzlich zum Lernvorgang, ob das von der Berechnungseinheit 25 erhaltene Erfassungsergebnis normal ist oder nicht, kann die Lerneinheit 54 einen Wert, der einen Abweichungsgrad bei „L1“, „L2“ und „L3“ angibt, oder einen Wert ähnlich den Informationen, die den Abweichungsgrad angeben, erlernen. In diesem Fall ist in der Bestimmungseinheit 52 in einer Stufe nach der Lerneinheit 54 eine Einrichtung vorgesehen, um zu bestimmen, ob das von der Berechnungseinheit 25 erhaltene Erfassungsergebnis normal ist oder nicht. Diese Einrichtung bestimmt, ob das von der Berechnungseinheit 25 erhaltene Erfassungsergebnis normal ist oder nicht, indem sie einen Ausgabewert von der Lerneinheit 54 abfragt.In addition to learning whether the detection result obtained by the
Die Zustandsvariable, die in die Lerneinheit 54 eingegeben wird, ist nicht auf den von den Magnetsensoren 15a, 15b und 15c erfassten Wert beschränkt, sondern es kann ich auch um Informationen handeln, die durch arithmetische Verarbeitung des erfassten Wertes erhalten werden. Die Berechnungseinheit 25 kann den Verschiebungsbetrag der ersten Struktur 11 durch arithmetische Verarbeitung des erfassten Wertes berechnen und die Zustandsvariable, die der berechnete Wert ist, an die Lerneinheit 54 ausgeben.The state variable input to the
Es ist zu beachten, dass wie bei der ersten Ausführungsform auch bei der dritten Ausführungsform die Anzahl der erfassten Werte, die in die Bezugseinheit 21 eingegeben werden, größer ist als die Anzahl der Werte des Messergebnisses, das durch Berechnung der Berechnungseinheit 25 erhalten wird. Die Sensorvorrichtung 102 ist mit mehreren Sensoreinheiten 14 ausgestattet, die eine Anzahl der erfassten Werte erhalten können, die größer ist als die Anzahl der Werte des Messergebnisses.It is to be noted that in the third embodiment, as in the first embodiment, the number of detected values input to the
Gemäß der dritten Ausführungsform kann die Sensorvorrichtung 102 das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie exakt bestimmen, indem sie das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in Übereinstimmung mit dem Datensatz lernt. Gemäß der dritten Ausführungsform kann der Arbeitsaufwand für den Entwurf und die Implementierung der Bestimmungseinheit 52 im Vergleich zu einer manuellen Herleitung einer Verarbeitungsberechnung zur Bestimmung des Vorhandenseins oder Fehlens einer Anomalie durch einen Entwickler reduziert werden. Durch die Sensorvorrichtung 102 können daher die Kosten für den Entwicklungsaufwand gesenkt werden.According to the third embodiment, the
Das Lernen gemäß der dritten Ausführungsform kann zum Zeitpunkt der Herstellung der Sensorvorrichtung 102 oder zum Zeitpunkt der Anpassung an die Betriebsumgebung der Sensorvorrichtung 102 erfolgen. Durch ein zum Zeitpunkt der Herstellung der Sensorvorrichtung 102 durchgeführtes Lernen kann die Sensorvorrichtung 102 individuelle Unterschiede aufgrund der Charakteristika des Magnetsensors 15 und des Magneten 16 oder individuelle Unterschiede aufgrund der Montagepositionen des Magnetsensors 15 und des Magneten 16 kalibrieren. Die Sensorvorrichtung 102 kann das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie durch Kalibrieren der individuellen Unterschiede zum Zeitpunkt der Herstellung exakt bestimmen.The learning according to the third embodiment may be performed at the time of manufacturing the
Wenn ein Roboter oder dergleichen, die mit der Sensorvorrichtung 102 ausgestattet sind, für die Inbetriebnahme und den Betriebsbeginn oder dergleichen eingestellt werden, kann die Sensorvorrichtung 102 außerdem das Lernen in der Betriebsumgebung durchführen. Durch das Lernen in der Betriebsumgebung können durch die Sensorvorrichtung 102 die Kosten für die Einstellarbeiten zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme und des Betriebsbeginns gesenkt werden. Ferner kann durch das in der Betriebsumgebung durchgeführte Lernen der Sensorvorrichtung 102 das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie mit hoher Genauigkeit in Übereinstimmung mit der Betriebsumgebung bestimmt werden.In addition, when a robot or the like equipped with the
Die Lerneinheit 54 speichert ein Ergebnis des Lernvorgangs. Die Bestimmungseinheit 52 bestimmt das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie auf Basis der in die Bestimmungseinheit 52 eingegebenen Informationen und des Lernergebnisses und gibt ein Bestimmungsergebnis aus. Zum Zeitpunkt des Betriebs der Sensorvorrichtung 102 kann die Sensorvorrichtung 102 das Lernen durch die Lerneinheit 54 stoppen. Durch das Stoppen des Lernvorgangs muss die Sensorvorrichtung 102 die Trainingsdaten nicht in die Lerneinheit 54 eingeben. Die Sensorvorrichtung 102 muss die Trainingsdaten nicht eingeben und braucht daher die Informationen über externen Magnetismus 55 nicht zu beziehen und muss keine Verarbeitung zur Ermittlung der Abstände zwischen den Magnetsensoren 15a, 15b und 15c und keine Verarbeitung zur Ermittlung der Abstände zwischen den Magneten 16a, 16b und 16c durchführen.The
Da es nicht notwendig ist, die Informationen über externen Magnetismus 55 zum Zeitpunkt des Betriebs der Sensorvorrichtung 102 zu beziehen, besteht keine Notwendigkeit für ein externes Messinstrument zur Messung des externen Magnetismus. Infolgedessen kann die Sensorvorrichtung 102 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie zum Zeitpunkt des Betriebs mit hoher Genauigkeit bei niedrigen Betriebskosten bestimmen. Da zum Zeitpunkt des Betriebs der Sensorvorrichtung 102 die Verarbeitung zum Erhalt der Abstände zwischen den Magnetsensoren 15a, 15b und 15c und die Verarbeitung zum Erhalt der Abstände zwischen den Magneten 16a, 16b und 16c gestoppt werden kann, können bei der Sensorvorrichtung 102 Ressourcen für die Verarbeitung durch die Bestimmungseinheit 52 reduziert werden. Durch das Stoppen der Verarbeitung zum Erhalt der Abstände zwischen den Magnetsensoren 15a, 15b und 15c und der Verarbeitung zum Erhalt der Abstände zwischen den Magneten 16a, 16b und 16c kann bei der Sensorvorrichtung 102 die Geschwindigkeit der Verarbeitung durch die Bestimmungseinheit 52 erhöht werden.Since it is not necessary to obtain the
Die Sensorvorrichtung 102 kann die Trainingsdaten gegebenenfalls während des Betriebs erfassen und der Lerneinheit 54 erlauben, das Lernen mitten im Betrieb durchzuführen. Durch das Lernen auf Basis der Trainingsdaten während des Betriebs kann die Sensorvorrichtung 102 das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in Übereinstimmung mit einer Änderung in der Umgebung mit hoher Genauigkeit bestimmen. Wenn die Lerneinheit 54 einen Wert lernt, der den Grad der Abweichung bei „L1‟, „L2‟ und „L3‟ angibt, bei denen es sich um die Abstände handelt, die als Kriterien für die Bestimmung des Vorhandenseins oder Fehlens einer Anomalie dienen, berücksichtigt die Sensorvorrichtung 102 den Wert, der den Grad der Abweichung angibt, bei dem es sich um den von der Lerneinheit 54 ausgegebenen Wert handelt. Infolgedessen kann die Sensorvorrichtung 102 eine vorbeugende Wartung vornehmen, die vor Anomalieanzeichen warnt. Es wird darauf hingewiesen, dass das Sensorvorrichtungssystem 200 gemäß der ersten Ausführungsform oder die Sensorvorrichtung 100 gemäß der zweiten Ausführungsform ähnlich wie die Sensorvorrichtung 102 gemäß der dritten Ausführungsform lernen kann.If necessary, the
Vierte AusführungsformFourth embodiment
Eine Sensorvorrichtung 103 gemäß der vierten Ausführungsform umfasst eine Messvorrichtung 60. Die Messvorrichtung 60 umfasst die Bezugseinheit 21, eine Steuereinheit 61, die die Messvorrichtung 60 steuert, eine Trainingsdatenbezugseinheit 63, die Trainingsdaten bezieht, die Speichereinheit 23 und die Ausgabeeinheit 24. Die Steuereinheit 61 umfasst eine Berechnungseinheit 62. Durch Berechnung auf Basis des Erfassungsergebnisses, das von jeder der Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c geliefert wird, erhält die Berechnungseinheit 62 ein Messergebnis für die Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11 und/oder den Drehwinkel der ersten Struktur 11 und/oder die auf die erste Struktur 11 ausgeübte äußere Kraft. Die Berechnungseinheit 62 umfasst eine Lerneinheit 64.A
Die Trainingsdaten umfassen ein Ergebnis der praktischen Messung der Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11 und ein Ergebnis der praktischen Messung des Drehwinkels der ersten Struktur 11. Die Lerneinheit 64 lernt in Übereinstimmung mit einem Datensatz das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie bei der Erfassung durch die Sensorvorrichtung 103. Der Datensatz ist eine Kombination aus einer Zustandsvariablen und den Trainingsdaten. Die Zustandsvariable umfasst das von jeder der Sensoreinheiten 14a, 14b und 14c gelieferte Erfassungsergebnis. Die Bezugseinheit 21 fungiert als eine Zustandsbeobachtungseinheit, die die Zustandsvariable beobachtet. Die Bezugseinheit 21, die Trainingsdatenbezugseinheit 63 und die Lerneinheit 64 fungieren als Maschinenlernvorrichtung, die das maschinelle Lernen ausführt. Die Funktion der Berechnungseinheit 62, die die Lerneinheit 64 umfasst, wird ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform durch Verwendung einer Verarbeitungsschaltung implementiert. Die Funktion der Trainingsdatenbezugseinheit 63 wird ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform durch die Verwendung der Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 43 implementiert.The training data includes a result of practical measurement of the moving distance of the
Ein externes Messinstrument 65 ist ein Messinstrument, das sich außerhalb der Sensorvorrichtung 103 befindet. Das externe Messinstrument 65 misst die Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11 und den Drehwinkel der ersten Struktur 11. Die Trainingsdatenbezugseinheit 63 bezieht von dem externen Messinstrument 65 Trainingsdaten, die das Ergebnis der praktischen Messung der Bewegungsstrecke und des Drehwinkels sind. Die Trainingsdatenbezugseinheit 63 gibt die bezogenen Trainingsdaten an die Lerneinheit 64 aus.An external gauge 65 is a gauge located outside of the
Die Lerneinheit 64 bezieht von der Bezugseinheit 21 Werte, die das Ergebnis der Erfassung des magnetischen Flusses durch die Magnetsensoren 15a, 15b und 15c darstellen. Die Lerneinheit 64 erzeugt einen Datensatz, indem sie die Werte des magnetischen Flusses und die Trainingsdaten miteinander in Verbindung bringt, wobei die Werte des magnetischen Flusses die Zustandsvariablen sind und es sich bei den Trainingsdaten um das Ergebnis der tatsächlichen Messung der Bewegungsstrecke und des Drehwinkels handelt. Die Lerneinheit 64 lernt auf Basis des Datensatzes das Ergebnis der Messung der Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11 und des Drehwinkels der ersten Struktur 11.The
Es wird darauf hingewiesen, dass die Trainingsdaten ein Ergebnis der praktischen Messung der auf die erste Struktur 11 ausgeübten äußeren Kraft sein können. In diesem Fall bezieht die Trainingsdatenbezugseinheit 63 von dem externen Messinstrument 65 das Ergebnis der praktischen Messung der auf die erste Struktur 11 ausgeübten äußeren Kraft. Zudem erstellt die Lerneinheit 64 einen Datensatz, indem sie die Werte des magnetischen Flusses und die Trainingsdaten miteinander in Verbindung bringt, wobei die Werte des magnetischen Flusses die Zustandsvariablen und die Trainingsdaten das Ergebnis der tatsächlichen Messung der äußeren Kraft sind. Die Lerneinheit 64 lernt auf Basis des Datensatzes die äußere Kraft, die auf die erste Struktur 11 ausgeübt wird.It is pointed out that the training data can be a result of the practical measurement of the external force exerted on the
Die äußere Kraft, mit der die Lerneinheit 64 lernt, umfasst insgesamt sechs Komponenten, darunter eine Translationskraftkomponente und eine Momentkomponente. Die Translationskraftkomponente ist eine Kraftkomponente, die die erste Struktur 11 zwingt, eine Translationsbewegung in Richtung jeder der drei Achsen auszuführen, und die Momentkomponente ist eine Kraftkomponente, die die erste Struktur 11 zwingt, eine Rotationsbewegung um jede der drei Achsen auszuführen. Die äußere Kraft, mit der die Lerneinheit 64 lernt, muss nur aus zumindest einer der sechs Komponenten bestehen und kann eine Kombination beliebiger Komponenten aus den sechs Komponenten sein.The external force with which the
Wie oben beschrieben wurde, muss die Trainingsdatenbezugseinheit 63 lediglich die Trainingsdaten beziehen, d. h. das Ergebnis der praktischen Messung der Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11 und/oder das Ergebnis der praktischen Messung des Drehwinkels der ersten Struktur 11 und/oder das Ergebnis der praktischen Messung der auf die erste Struktur 11 ausgeübten äußeren Kraft. Die Lerneinheit 64 muss nur das Messergebnis für zumindest eine der Größen Bewegungsstrecke, Drehwinkel und äußere Kraft lernen.As described above, the training
Die Zustandsvariable, die in die Lerneinheit 64 eingegeben wird, ist nicht auf den Wert beschränkt, der von den Magnetsensoren 15a, 15b und 15c erfasst wird, wobei es sich um Informationen handeln kann, die durch arithmetische Verarbeitung des erfassten Wertes erhalten werden. Die Berechnungseinheit 62 kann den Verschiebungsbetrag der ersten Struktur 11 durch arithmetische Verarbeitung des erfassten Wertes berechnen und die Zustandsvariable, die der berechnete Wert ist, in die Lerneinheit 54 eingeben.The state variable input to the
Es ist zu beachten, dass wie bei der ersten Ausführungsform auch bei der vierten Ausführungsform die Anzahl der erfassten Werte, die in die Bezugseinheit 21 eingegeben werden, größer ist als die Anzahl der Werte des Messergebnisses, die durch Berechnung der Berechnungseinheit 62 erhalten werden. Die Sensorvorrichtung 103 ist mit mehreren Sensoreinheiten 14 ausgestattet, die eine Anzahl an erfassten Werten erhalten können, die größer als die Anzahl der Messergebniswerte ist.It should be noted that in the fourth embodiment, like the first embodiment, the number of detected values input to the
Gemäß der vierten Ausführungsform kann die Sensorvorrichtung 103 durch Lernen des Messergebnisses für die Bewegungsstrecke, den Drehwinkel oder die äußere Kraft in Übereinstimmung mit dem Datensatz ein hochgenaues Messergebnis für die Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11, den Drehwinkel der ersten Struktur 11 oder die auf die erste Struktur 11 ausgeübte äußere Kraft erhalten. Gemäß der vierten Ausführungsform kann der Arbeitsaufwand für den Entwurf und die Implementierung der Berechnungseinheit 62 im Vergleich zu einer manuellen Herleitung einer Verarbeitungsberechnung zur Ermittlung des Messergebnisses durch einen Entwickler reduziert werden. Durch die Sensorvorrichtung 103 können daher die Kosten für den Entwicklungsaufwand gesenkt werden.According to the fourth embodiment, by learning the measurement result of the moving distance, the rotation angle, or the external force in accordance with the data set, the
Bei der vierten Ausführungsform kann das Lernen zum Zeitpunkt der Herstellung der Sensorvorrichtung 103 oder zum Zeitpunkt der Anpassung an die Betriebsumgebung der Sensorvorrichtung 103 durchgeführt werden. Durch Lernen, das zum Zeitpunkt der Herstellung der Sensorvorrichtung 103 durchgeführt wird, kann die Sensorvorrichtung 103 individuelle Unterschiede aufgrund der Charakteristika des Magnetsensors 15 und des Magneten 16 oder individuelle Unterschiede aufgrund der Montagepositionen des Magnetsensors 15 und des Magneten 16 kalibrieren. Durch Kalibrieren der individuellen Unterschiede zum Zeitpunkt der Herstellung kann die Sensorvorrichtung 103 ein hochgenaues Messergebnis liefern.In the fourth embodiment, the learning can be performed at the time of manufacturing the
Wenn ein Roboter oder dergleichen, die mit der Sensorvorrichtung 103 ausgestattet sind, für die Inbetriebnahme und den Betriebsbeginn des Roboters oder dergleichen eingestellt werden, kann die Sensorvorrichtung 103 ferner das Lernen in der Betriebsumgebung durchführen. Durch das Lernen in der Betriebsumgebung können durch die Sensorvorrichtung 102 die Kosten für die Einstellarbeiten zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme und des Betriebsbeginns gesenkt werden. Zudem kann die Sensorvorrichtung 103 durch das in der Betriebsumgebung durchgeführte Lernen ein hochgenaues Messergebnis in Übereinstimmung mit der Betriebsumgebung erhalten.Further, when a robot or the like equipped with the
Die Lerneinheit 64 speichert ein Ergebnis des Lernvorgangs. Die Berechnungseinheit 62 berechnet ein Messergebnis auf Basis der in die Berechnungseinheit 62 eingegebenen Informationen und des Lernergebnisses, und gibt das Messergebnis aus. Zum Zeitpunkt des Betriebs der Sensorvorrichtung 103 kann die Sensorvorrichtung 103 das Lernen durch die Lerneinheit 64 stoppen. Durch das Stoppen des Lernvorgangs muss die Sensorvorrichtung 103 die Trainingsdaten nicht in die Lerneinheit 64 eingeben. Die Sensorvorrichtung 102 muss die Trainingsdaten nicht eingeben und muss daher kein Ergebnis einer praktischen Messung von dem externen Messinstrument 65 beziehen.The
Da es nicht notwendig ist, das Ergebnis der tatsächlichen Messung zum Zeitpunkt des Betriebs der Sensorvorrichtung 103 zu beziehen, besteht keine Notwendigkeit für das externe Messinstrument 65. Infolgedessen kann die Sensorvorrichtung 103 bei niedrig gehaltenen Betriebskosten ein hochgenaues Messergebnis zum Zeitpunkt des Betriebs erhalten. Die Sensorvorrichtung 103 kann die Trainingsdaten gegebenenfalls während des Betriebs beziehen und der Lerneinheit 64 erlauben, das Lernen im laufenden Betrieb durchzuführen. Durch Lernen auf Basis der Trainingsdaten während des Betriebs kann die Sensorvorrichtung 103 ein hochgenaues Messergebnis in Übereinstimmung mit einer Änderung der Umgebung erhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass das Sensorvorrichtungssystem 200 gemäß der ersten Ausführungsform oder die Sensorvorrichtung 100 gemäß der zweiten Ausführungsform ähnlich wie die Sensorvorrichtung 103 gemäß der vierten Ausführungsform lernen kann.Since it is not necessary to obtain the result of actual measurement at the time of operation of the
Eine Sensorvorrichtung kann sowohl das Lernen der dritten Ausführungsform als auch das Lernen der vierten Ausführungsform durchführen.
Die Sensorvorrichtung 104 umfasst eine Messvorrichtung 70. Die Messvorrichtung 70 umfasst die Bezugseinheit 21, eine Steuereinheit 71, die die Messvorrichtung 70 steuert, eine Trainingsdatenbezugseinheit 73, die Trainingsdaten bezieht, die Speichereinheit 23 und die Ausgabeeinheit 24. Die Steuereinheit 71 weist eine Lerneinheit 74 auf. Die Trainingsdatenbezugseinheit 73 umfasst die Funktion der in
Die Sensorvorrichtung 104 kann das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie exakt bestimmen, indem sie das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie in Übereinstimmung mit dem Datensatz lernt. Darüber hinaus kann die Sensorvorrichtung 104 durch Lernen des Messergebnisses für die Bewegungsstrecke, den Drehwinkel oder die äußere Kraft in Übereinstimmung mit dem Datensatz ein hochgenaues Messergebnis für die Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11, den Drehwinkel der ersten Struktur 11 oder die von der ersten Struktur 11 aufgenommene äußere Kraft erhalten.The
Die Lerneinheit 74, die integriert sowohl die Lernfunktionen der dritten Ausführungsform als auch der vierten Ausführungsform aufweist, verfügt über einen Teil wie eine Eingabeschicht, die eine gemeinsame Verarbeitung für beide Lernfunktionen durchführt. Infolgedessen kann bei der Sensorvorrichtung 104 der Verarbeitungsaufwand für das Lernen reduziert werden. Ferner kann die Lerneinheit 74 das Ergebnis der Bestimmung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer Anomalie bei der Berechnung des Messergebnisses berücksichtigen. Bei der Berechnung des Messergebnisses kann die Lerneinheit 74 einem Wert, der ein Faktor für eine Anomalie ist, unter den von dem Magnetsensor 15 gelieferten Erfassungsergebnissen eine reduzierte Gewichtung zuweisen. Die Sensorvorrichtung 104 spiegelt das Ergebnis der Bestimmung des Vorhandenseins oder Fehlens einer Anomalie in der Berechnung des Messergebnisses wider, so dass die Sensorvorrichtung 104 ein hochgenaues Messergebnis erhalten kann, selbst wenn eine Änderung in der Umgebung auftritt, die eine Anomalie im Messergebnis verursacht. Es wird darauf hingewiesen, dass das Sensorvorrichtungssystem 200 gemäß der ersten Ausführungsform oder die Sensorvorrichtung 100 gemäß der zweiten Ausführungsform ein ähnliches Lernverfahren wie die Sensorvorrichtung 104 durchführen kann.The learning unit 74, which has integrated both the learning functions of the third embodiment and the fourth embodiment, has a part such as an input layer that performs common processing for both learning functions. As a result, in the
Das Lernen bei der dritten und vierten Ausführungsform ist nicht auf ein Lernen beschränkt, das unter Verwendung der Lerneinheiten 54, 64 und 74 ausgeführt wird, die interne Komponenten der Sensorvorrichtungen 102, 103 und 104 sind. Die Lerneinheit kann in einer externen Vorrichtung angeordnet sein, die über ein Netzwerk mit der Sensorvorrichtung 102, 103 oder 104 verbunden ist. Die in der externen Vorrichtung angeordnete Lerneinheit bezieht die Trainingsdaten und die Zustandsvariable von der Sensorvorrichtung 102, 103 oder 104 über das Netzwerk. Ein Lernergebnis, das von der in der externen Vorrichtung angeordneten Lerneinheit geliefert wird, wird über das Netzwerk an die Sensorvorrichtung 102, 103 oder 104 übertragen. Die Lerneinheit kann in einem Cloud-Server untergebracht sein.The learning in the third and fourth embodiments is not limited to learning performed using the
Die Lerneinheiten 54 und 74 lernen das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie durch sogenanntes überwachtes Lernen, z. B. nach einem neuronalen Netzwerkmodell. Die Lerneinheiten 64 und 74 lernen das Messergebnis für die Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11, den Drehwinkel der ersten Struktur 11 oder die auf die erste Struktur 11 ausgeübte äußere Kraft beispielsweise durch überwachtes Lernen gemäß einem neuronalen Netzwerkmodell. Das überwachte Lernen bezieht sich auf ein Modell, das für die Lerneinheiten 54, 64 und 74 eine große Anzahl von Datensätzen angibt, von denen jeder eine bestimmte Eingabe und ein Label umfasst, das ein der Eingabe entsprechendes Ergebnis ist, wodurch die Lerneinheiten 54, 64 und 74 Merkmale des Datensatzes so lernen können, dass ein Ergebnis aus dieser Eingabe geschätzt wird.The learning
Das neuronale Netzwerk umfasst eine Eingabeschicht mit mehreren Neuronen, eine versteckte Schicht, die eine mittlere Schicht mit mehreren Neuronen ist, und eine Ausgabeschicht mit mehreren Neuronen. Bei der mittleren Schicht kann es sich um eine Schicht oder zwei oder mehr Schichten handeln.The neural network includes an input layer with multiple neurons, a hidden layer which is a middle layer with multiple neurons, and an output layer with multiple neurons. The middle layer can be one layer or two or more layers.
Das neuronale Netzwerk der Lerneinheiten 54 und 74 lernt das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie bei der Erfassung durch die Sensorvorrichtungen 102 und 104. Das neuronale Netzwerk lernt eine Beziehung zwischen der Zustandsvariablen und dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie durch sogenanntes überwachtes Lernen in Übereinstimmung mit einem Datensatz, der auf Basis einer Kombination aus der von der Bezugseinheit 21 beobachteten Zustandsvariablen und den von den Trainingsdatenbezugseinheiten 53 und 73 bezogenen Trainingsdaten erstellt wurde. In diesem Fall lernt das neuronale Netzwerk die Beziehung, indem es die Gewichtungen W1 und W2 so anpasst, dass sich das Ergebnis, das als Ergebnis der Eingabe des von der Sensoreinheit 14 gelieferten Erfassungsergebnisses in die Eingabeschicht von der Ausgabeschicht ausgegeben wird, den Trainingsdaten annähert. Die Trainingsdaten sind die Informationen über das Vorhandensein von externem Magnetismus, das Ergebnis der Ermittlung der Abstände zwischen den Magnetsensoren 15a, 15b und 15c oder das Ergebnis der Ermittlung der Abstände zwischen den Magneten 16a, 16b und 16c.The neural network of the
Das neuronale Netzwerk der Lerneinheiten 64 und 74 lernt ein Messergebnis für die Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11, den Drehwinkel der ersten Struktur 11 oder die auf die erste Struktur 11 ausgeübte äußere Kraft. Das neuronale Netzwerk lernt eine Beziehung zwischen der Zustandsvariablen und dem Messergebnis durch sogenanntes überwachtes Lernen in Übereinstimmung mit einem Datensatz, der auf Basis einer Kombination aus der von der Bezugseinheit 21 beobachteten Zustandsvariablen und den von den Trainingsdatenbezugseinheiten 53 und 73 bezogenen Trainingsdaten erstellt wurde. In diesem Fall lernt das neuronale Netzwerk die Beziehung, indem es die Gewichtungen W1 und W2 so anpasst, dass sich das Ergebnis, das als Ergebnis der Eingabe des von der Sensoreinheit 14 gelieferten Erfassungsergebnisses in die Eingabeschicht von der Ausgabeschicht ausgegeben wird, den Trainingsdaten annähert. Die Trainingsdaten sind das Ergebnis der praktischen Messung der Bewegungsstrecke, des Drehwinkels oder der äußeren Kraft.The neural network of the
Das neuronale Netzwerk kann auch durch sogenanntes unüberwachtes Lernen das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie bei der Erfassung durch die Sensorvorrichtungen 102 und 104 lernen. Durch unüberwachtes Lernen kann das neuronale Netzwerk auch das Messergebnis für die Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11, den Drehwinkel der ersten Struktur 11 oder die auf die erste Struktur 11 ausgeübte äußere Kraft lernen. Das unüberwachte Lernen ist ein Modell, das den Lerneinheiten 54, 64 und 74 eine große Menge an Eingabedaten zur Verfügung stellt, ohne entsprechende Trainingsausgabedaten anzugeben, wodurch die Lerneinheiten 54, 64 und 74 eine Verteilung der Eingabedaten lernen können.The neural network can also learn the presence or absence of an anomaly in detection by the
Eine Methode des unüberwachten Lernens ist das Clustering, bei dem die Eingabedaten auf Basis der Ähnlichkeit der Eingabedaten gruppiert werden. Die Lerneinheiten 54, 64 und 74 erzeugen ein prädiktives Ausgabemodell, indem eine Ausgabe so zugeordnet wird, dass ein bestimmtes Kriterium unter Verwendung eines Ergebnisses der Clusterbildung optimiert wird. Die Lerneinheiten 54, 64 und 74 können das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anomalie oder eines Messergebnisses durch halb-überwachtes Lernen lernen, d. h. durch ein Modell, das eine Kombination aus unüberwachtem Lernen und überwachtem Lernen darstellt. Beim halb-überwachten Lernen werden die Trainingsausgabedaten einigen der Eingabedaten zugewiesen, anderen Eingabedaten jedoch nicht.One method of unsupervised learning is clustering, in which the input data is grouped based on the similarity of the input data.
Anhand von Datensätzen, die für mehrere Sensorvorrichtungen 102 und 104 erstellt wurden, können die Lerneinheiten 54 und 74 das Vorhandensein oder Fehlen einer Anomalie bei der Erfassung durch die Sensorvorrichtungen 102 und 104 lernen. Anhand von Datensätzen, die für mehrere Sensorvorrichtungen 103 und 104 erzeugt wurden, können die Lerneinheiten 64 und 74 außerdem das Messergebnis für die Bewegungsstrecke der ersten Struktur 11, den Drehwinkel der ersten Struktur 11 oder die auf die erste Struktur 11 ausgeübte äußere Kraft lernen.Using data sets created for a plurality of
Die Lerneinheiten 54, 64 und 74 können Datensätze von mehreren Sensorvorrichtungen 102, 103 und 104 beziehen, die am selben Standort verwendet werden, oder sie können Datensätze von mehreren Sensorvorrichtungen 102, 103 und 104 beziehen, die sich an verschiedenen Standorten befinden. Die Datensätze können von Vorrichtungen wie mehreren Robotern gesammelt werden, die unabhängig voneinander an mehreren Standorten betrieben werden. Nach dem Beginn der Erfassung der Datensätze durch die mehreren Sensorvorrichtungen 102, 103 und 104 können weitere Sensorvorrichtungen 102, 103 und 104 hinzugefügt werden, so dass Datensätze durch die hinzugefügten Sensorvorrichtungen erfasst werden. Zudem können nach dem Beginn der Erfassung der Datensätze durch die mehreren Sensorvorrichtungen 102, 103 und 104 eine oder mehrere der mehreren Sensorvorrichtungen 102, 103 und 104 weggelassen werden, so dass von der weggelassenen einen oder den weggelassenen mehreren Sensorvorrichtungen kein Datensatz erfasst wird.
Die Lerneinheiten 54, 64 und 74, die jeweils das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Erfassungsanomalie oder das Messergebnis in einem Satz von Sensorvorrichtungen 102, 103 und 104 gelernt haben, können an einem anderen Satz von Sensorvorrichtungen 102, 103 und 104 angebracht werden. Die Lerneinheiten 54, 64 und 74, die jeweils an dem anderen Satz von Sensorvorrichtungen 102, 103 und 104 angebracht wurden, können das prädiktive Ausgabemodell durch erneutes Lernen in dem anderen Satz von Sensorvorrichtungen 102, 103 und 104 aktualisieren.The learning
Zum Erlernen der Extraktion eines Merkmalswerts kann als von den Lerneinheiten 54, 64 und 74 verwendeter Lernalgorithmus Deep Learning verwendet werden. Die Lerneinheiten 54, 64 und 74 können maschinelles Lernen gemäß einer anderen bekannten, von Deep Learning verschiedenen Methode durchführen, wie z. B. anhand genetischer Programmierung, funktionaler Logikprogrammierung oder einer Support Vector Machine.Deep learning can be used as the learning algorithm used by the learning
Die in der obigen Ausführungsform dargestellte Konfiguration stellt lediglich ein Beispiel für den Inhalt der vorliegenden Erfindung dar und kann daher mit einer anderen bekannten Technik kombiniert oder teilweise weggelassen und/oder modifiziert werden, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.The configuration shown in the above embodiment is only an example of the content of the present invention, and therefore may be combined with another known technique, or partially omitted and/or modified without departing from the scope of the present invention.
Bezugszeichenlistereference list
- 1111
- erste Struktur;first structure;
- 1212
- zweite Struktur;second structure;
- 1313
- elastischer Körper;elastic body;
- 14, 14a, 14b, 14c14, 14a, 14b, 14c
- Sensoreinheit;sensor unit;
- 15, 15a, 15b, 15c15, 15a, 15b, 15c
- Magnetsensor;magnetic sensor;
- 16, 16a, 16b, 16c16, 16a, 16b, 16c
- Magnet;Magnet;
- 17, 2717, 27
- Kommunikationseinheit;communication unit;
- 20, 28, 50, 60, 7020, 28, 50, 60, 70
- Messvorrichtung;measuring device;
- 2121
- Bezugseinheit;reference unit;
- 22, 51, 61, 7122, 51, 61, 71
- Steuereinheit;control unit;
- 2323
- Speichereinheit;storage unit;
- 2424
- Ausgabeeinheit;output unit;
- 25, 6225, 62
- Berechnungseinheit;calculation unit;
- 26, 5226, 52
- Bestimmungseinheit;destination unit;
- 4141
- Verarbeitungsschaltung;processing circuit;
- 4242
- externe Speichervorrichtung;external storage device;
- 4343
- Eingabe-/Ausgabeschnittstelle;input/output interface;
- 4444
- Prozessor;Processor;
- 4545
- Speicher;Storage;
- 53, 63, 7353, 63, 73
- Trainingsdatenbezugseinheit;training data reference unit;
- 54, 64, 7454, 64, 74
- Lerneinheit;learning unit;
- 5555
- Informationen über externen Magnetismus;information about external magnetism;
- 6565
- externes Messinstrument;external measuring instrument;
- 100, 101, 102, 103, 104100, 101, 102, 103, 104
- Sensorvorrichtung;sensor device;
- 200200
- Sensorvorrichtungssystem;sensor device system;
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION
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