DE112018007909T5 - Verfahren und system von strategischem betriebs- oderorganisationsmanagement - Google Patents

Verfahren und system von strategischem betriebs- oderorganisationsmanagement Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Aufbau von Systemen des adaptiven strategischen Managements für Unternehmen oder Organisationen angeboten. Zur Ausführung des Verfahrens werden interne und externe Perspektiven des strategischen Managements verwendet. Bei der zu lösenden Aufgabe wird die Datenverarbeitung unter Berücksichtigung eines größeren Zeitintervalls zwischen jeder Entscheidung durchgeführt. Für alle Szenarien mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit werden alle möglichen Zustände und Übergänge zwischen ihnen für die Tiefe des Prognosezeitraums bestimmt. Nach jedem Schritt werden Informationen über Trends, Zielwerte von Kennziffern und Wahrscheinlichkeit von Szenarien aktualisiert, in denen Gruppen von Initiativen geändert werden können.

Description

  • Die angemeldete Lösung bezieht sich auf den Bereich der Computermodellierung, die für strategisches Betriebs- oder Organisationsmanagement verwendet wird, zur Kontrolle der Erreichung aufgegebener Werte von Schlüsselkennziffern und zur Planung der Maßnahmen zum Erreichen der erforderlichen Schlüsselkennziffern.
  • In der Wirtschaftstheorie ist eine Reihe Verfahren von strategischem Betriebs- oder Organisationsmanagement entwickelt [1], [2]. Eines der häufigsten ist das von D. Norton und R. Kaplan entwickelte Verfahren von strategischem Management unter Verwendung einer Balanced Scorecard [3]. Dieses Verfahren ist nicht nur ein unabhängiges Verfahren von strategischem Management, sondern auch eines der Elemente der oberen hierarchischen Stufe der Mittel der Betriebsergebnisrechnung (Controlling) [4].
  • In ihrer klassischen Vorstellung nimmt die Balanced Scorecard vier Perspektiven an, von denen die Aktivitäten des Unternehmens betrachtet werden: Finanzen, Kunden, interne Abläufe, Bildung und Entwicklung. Mit der Verbreitung des Balanced-Scorecard-Verfahrens auf ein breites Spektrum von Unternehmen und Organisationen sind seit Mitte der neunziger Jahre jedoch Veröffentlichungen erschienen, die die Verwendung anderer Perspektiven anbieten, die für bestimmte Arten von Organisationen besser geeignet sind (z. B. [5]). Sie enthalten nicht vier, sondern eine andere Anzahl von Perspektiven (zum Beispiel [6]).
  • Im Zusammenhang mit der möglichen Verwendung einer unterschiedlichen Anzahl von Perspektiven innerhalb einer Strategie haben die Entwickler strategischer Managementsysteme in ihren Produkten eine Möglichkeit angeboten, zusätzliche Reserven-Perspektiven zu erstellen [7, S. 43] und [8], die es in späteren Produkten ermöglichten, Balanced-Scorecard-Systeme mit einer beliebigen Anzahl von Perspektiven zu erstellen, ohne überhaupt vier Standardperspektiven zu unterscheiden [9], was ein höheres Niveau der Universalität der erstellten Systeme sicherstellt.
  • Die Prinzipien des Aufbaus strategischer Managementsysteme auf der Basis von Balanced-Scorecard-Systemen werden ständig weiterentwickelt. In [10] werden drei Generationen dieser Systeme hervorgehoben, die sich nacheinander ersetzt haben. In [11] werden die Probleme strategischer Managementsysteme betrachtet, die auf eine Lösung warten. Für zwei von ihnen werden Lösungen in dieser Anmeldung angeboten.
  • Das erste Problem hängt mit der Notwendigkeit zusammen, die Synchronisation (Ausrichtung) von strategischen Managementsystemen und Betriebsmanagementsystemen zu verbessern.
  • Als zweites Problem, das derzeit keine zufriedenstellende Lösung für strategische Planungssysteme hat, wird in [11] hervorgehoben, dass die Systeme statischer Natur sind. Die Strategie wird für einen bestimmten zukünftigen Zeitraum entwickelt. Aber bei der Änderung äußerer Bedingungen wird die Strategie nicht angepasst. Alles muss noch einmal gemacht werden. Die Änderungen in der äußeren Umgebung, die sich auf die Leistung des Unternehmens auswirken können, müssen berücksichtigt werden [11]. Diese äußeren Änderungen können sich bei erheblichen Änderungen in der Umgebung, in der das Unternehmen tätig ist, noch stärker auf die Betriebsergebnisse und das Endergebnis auswirken. In strategischen Karten kann man häufig eine Mischung aus Initiativen und Kennziffern sehen, die einerseits für die Verbesserung der Effizienz und die Reduzierung der internen Kosten verantwortlich sind und andererseits darauf abzielen, externe Risiken zu vermeiden. Der Vorschlag, makroökonomische, technologische, politische/legislative, natürliche und soziokulturelle Kennziffern in der äußeren Umgebung hervorzuheben und in der Strategie zu berücksichtigen, wurde in [12] gemacht.
  • Um den zweiten Mangel zu überwinden, wird seit Mitte der 1990er Jahre eine Szene-Planung [13] in strategischen Planungssystemen verwendet, zur Beseitigung der Unsicherheiten, zur Aufdeckung der Trends und zur Vorhersage der Situationen auf dem Markt in ein paar Jahren, um die wichtigsten Faktoren zu bestimmen, die die Entwicklung des Marktes beeinflussen werden. In [14] und [15] ist ein Aufbauverfahren der Szenarien beschrieben. In [16] wird die Szenenanalyse als Instrument zur Analyse eines direkten und indirekten Einflusses von Außenfaktoren sowie zur Analyse interner Faktoren betrachtet.
  • Zur vollständigen Realisierung des in der Erfindung angebotenen Ansatzes in modernen Bedingungen muss man eine Cloud-Anwendung entwerfen und entwickeln, die über eine erforderliche Funktionalität verfügt. In [17] ist eine Tendenz der voreilenden Übertragung der Anwendungen von strategischem Management in die Cloud-Umgebung gezeigt. Im Rahmen dieser Tendenz 2017 hat die führende Analysefirma Gartner aufgehört, einen Überblick der Anwendungen von strategischem Management zu veröffentlichen (letzte Veröffentlichung [18] 2016). Und sie hat begonnen, einen Überblick der Cloud-Anwendungen von strategischem Management [19] zu veröffentlichen.
  • Die Erfindung bietet:
    • - einen Ansatz zur Bestimmung der Anzahl und der Struktur der in einem strategischen Betriebs- oder Organisations-Management-System verwendeten Perspektiven, mit dem strategische und Operations-Management-Systeme synchronisiert und Strategien effektiv an Änderungen in der äußeren Umgebung angepasst werden können;
    • - eine formalisierte Darstellung der Aufgabe zur Erreichung der erforderlichen Werte wichtiger Effizienzindikatoren als Systemic-Learning-Aufgabe, die es ermöglicht, Systemic-Learning-Methoden der Aufgabenlösung für das strategische Betriebs- oder Organisations-Management zu nutzen;
    • - ein kombiniertes, aktiv-passives Verfahren der Aufgabenlösung für das strategische Betriebs- oder Organisations-Management als Systemic-Learning-Aufgabe;
    • - eine Prototyparchitektur des Systems, die es ermöglicht, den vorgeschlagenen Ansatz in der Praxis zu testen und gleichzeitig die Entwicklungsmenge zu minimieren, so dass nur absolut fehlende Komponenten erzeugt werden.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 die Gesamtzahl der behandelten Perioden, die einen Korridor von Szenarien bilden. Als Zeitperiode ist ein Jahr ausgewählt. Es gibt drei Anfangsszenarien der Entwicklung. Die Gesamtzeit der Prognose beträgt 10 Jahre. Die Breite des verwendeten Szenariumkorridors beträgt 9.
    • 2 ein Beispiel einer zusammenhängenden Kette von Jahreszeitperioden.
    • 3 den Zustand des Korridors bei der Wahl der Entwicklungsstrategie für 2018. In diesem Beispiel werden die Daten aus den vier vorangegangenen Jahren verwendet, und die Ausführungsvarianten werden für 10 Jahre vorgerechnet.
    • 4 eine zusammenfassende Struktur des vorgeschlagenen strategischen Planungsalgorithmus.
    • 5 ein Beispiel für eine Architektur, mit der vorgeschlagene Lösungen realisiert werden können.
  • Um das Problem der Synchronisation (Ausrichtung) von strategischen Managementsystemen und operativen Managementsystemen zu lösen, wird vorgeschlagen, Perspektiven in der Balanced-Scorecard hervorzuheben, so dass ihre Anzahl und Struktur unbedingt der Anzahl und der Struktur der Hauptkategorien von Objekten und der Hauptkreise im Betriebs- oder Organisationsmanagementsystem entsprechen.
  • In Übereinstimmung mit diesem Ansatz muss beispielsweise ein Corporate-Governance-System eine Materialmanagementperspektive haben, die alle strategischen Aspekte von Verkauf, Produktion, Lagerung und Beschaffung sowie alle Arten von Produkten, Halbfabrikaten, Komponenten und Rohstoffen umfasst. Ebenso sollte die HR-Perspektive alle Aspekte des HR-Managements umfassen, nicht nur Bildung und Entwicklung. Diese Perspektive sollte die Personalstruktur, Einstellungvorgänge, Arbeitsproduktivität, Qualifikation, Förderung und andere Kennziffern und Vorgänge widerspiegeln.
  • Die verallgemeinerten Kategorien (Klassen von Einheiten), die an operativen Aktivitäten beteiligt sind und im operativen Managementsystem dargestellt werden, für die separate Perspektiven in der Balanced-Scorecard zugewiesen werden sollten, umfassen: Materialien, Dienstleistungen, Finanzen, Personal, Vermögenswerte, Geschäftsprozesse.
  • In einigen seltenen Fällen können abhängig von dem Tätigkeitsbereich eines Unternehmens oder einer Organisation einige der aufgelisteten Kategorien in ihren operativen Tätigkeiten nicht vertreten sein. Wenn beispielsweise das Unternehmen überhaupt keine Materialproduktion hat (Internet-Unternehmen), kann die Kategorie Materialien fehlen.
  • Bei der Realisierung des Algorithmus können im Betriebsmanagementsystem einzelner Unternehmen und Organisationen solche verallgemeinerten Kategorien, wie Energie, Information und andere, in Fällen verwendet werden, in denen die Erzeugung und Übertragung der Energie oder die Erzeugung und Übertragung der Informationen wichtige Produktionsprozesse im Unternehmen sind. Dementsprechend sollten diesen Kategorien einzelne Perspektiven in der externen und internen Balanced-Scorecard des strategischen Managementsystems gegenübergestellt werden - eine externe und eine interne Perspektive für jede verwendbare Kategorie.
  • Um das zweite Problem zu lösen, nämlich die Anpassungsfähigkeit des strategischen Managementsystems an die äußere Umgebung zu erhöhen, die die Leistung des Unternehmens in Analogie zu den internen Perspektiven stark beeinflusst und welche die Strategie des Unternehmens widerspiegeln, sollte man den zweiten Teil der Balanced-Scorecard erstellen. Dieser widerspiegelt die äußere Umgebung vollständig.
  • In Analogie zu Initiativen, deren Umsetzung zu einer Änderung der Kennzifferwerte in den internen Perspektiven führt, sollten für externe Perspektiven den Initiativen ähnliche Trends formal beschrieben werden, deren Ausführung die Kennzifferwerte in den externen Perspektiven ändern wird.
  • Um die Rolle des strategischen Managements zu verbessern, wird es in den externen und internen Balanced-Scorecards-Systemen eine zusätzliche Perspektive geben - die Strategie, die im operativen Managementsystem nicht vertreten ist. Im internen Balanced-Scorecard-System kann die Perspektive-Strategie solche Kennziffern wie Geschäftsmodell, Organisationsstruktur, Regionen der Präsenz, Märkte, Marktanteile und andere Kennziffern enthalten. Im externen Balanced- Scorecard-System kann die Perspektive-Strategie solche Kennziffern enthalten wie das Interesse der Staatsorgane an der Arbeit des Unternehmens, rechtlicher Schutz des Unternehmens, Kennziffern für die Zusammenwirkung mit Investoren, Methoden für die Zusammenwirkung mit Investoren und andere Kennziffern.
  • Auf die Werte einiger der in den Perspektiven dargestellten Kennziffern können Einschränkungen auferlegt werden. Dies können interne Einschränkungen sein, die durch die genehmigte Entwicklungsstrategie des Unternehmens auferlegt werden, und externe Einschränkungen, die durch gesetzliche Regelungen, Regulierungsbehörden, abgeschlossene Vereinbarungen usw. festgelegt werden können.
  • Beispiele für Kennziffern in dem Satz der Perspektiven sind in der Tabelle 1 angegeben. Die vollständige Definition jeder Perspektive umfasst Dutzende von Kennziffern und sollte für jedes Unternehmen/jede Organisation einzeln festgelegt werden. Tabelle 1. Beispiele für Kennziffern in den externen und internen Perspektiven der Unternehmensstrategie
    Perspektive Beispiele der Kennziffern der internen Perspektive Beispiele der Kennziffern der externen Perspektive
    Materialien Einkaufsvolumen und Einkaufsfristen, Verkaufsvolumen und Verkaufsfristen, Vorratsvolumen im Lager, Produktlebenszyklusdauer, Erhaltungskosten der Produkte Vorhandensein einer bequemen Transportinfrastruktur zum Erhalten der Rohstoffe und Produktionsabsatz, Marktpreis von Transport- und Lagerdienstleistungen
    Perspektive Beispiele der Kennziffern der internen Perspektive Beispiele der Kennziffern der externen Perspektive
    Dienstleistungen Volumen und Fristen verbrauchbarer Dienstleistungen, Volumen und Fristen erbringbarer Dienstleistungen, Anteil der Dienstleistungen in den Selbstkosten erzeugbarer Produkte, Rentabilität erbringbarer Dienstleistungen Marktvolumen der Dienstleistungen, Vorhandensein der Konkurrenzangebote auf den Märkten verbrauchbarer Dienstleistungen, Anbindung erbringbarer Dienstleistungen zu den Märkten erzeugbarer Produkte
    Finanzen Volumen von Eigen- und Fremdkapital, Selbstkosten der Produktion, Gewinn, Schuldenlast Steuersätze, Kreditzinsen, Währungskurse, notwendige Kosten zur Kapitalbeschaffung mit unterschiedlichen Verfahren
    Personal Personalzahl, Personalstruktur, Personalkosten, Geschäftsanteil des Personals, Personalfluktuation, Effizienz anwendbarer Motivationsmethoden Volumen des Lokalmarktes der Professionellen im Spektrum notwendiger Berufe, Marktlohnsätze, vom Staat reglementierte Einstellungsregeln
    Aktiva Aktivenbestand (Gebäude, Anlagen, Ausstattung, Grundstücke, verwendbare Naturschätze, immaterielle Aktiva, u.a. verwendbare Technologien), Ausnutzungskoeffizient, Kapitalintensität, Anpassungsfähigkeit von Aktiva Anbringungsmöglichkeit der Erzeugungskapazitäten, reglementierte Zugangsregeln zu notwendigen Naturschätzen, Umweltschutzregeln, Veränderlichkeit dieser Regeln, Nutzungsbedingungen fremder Technologien
    Geschäftsprozesse Kennziffern innerer Geschäftsprozesse, Kennziffern der Koordiniertheit innerer Geschäftsprozesse, Möglichkeiten einer schnellen Umstellung und Anpassung innerer Geschäftsprozesse Arbeitsaufwandsvolumen und Kosten für Zusammenwirkung mit Staatsorganen (Steueramt, Arbeitsschutzinspektion, Naturschutzinspektion, Ortsbehörden), Export- und Importregeln
    Strategie Geschäftsmodell des Unternehmens, Präsenzregionen, Märkte, Marktanteile und andere Marketingskennziffern, Organisationsstruktur des Unternehmens Interesse der Behörden an der Arbeit des Unternehmens, rechtlicher Geschäftsschutz, Kennziffern und Methoden der Zusammenwirkung mit Investoren
  • Die Aufgabe, die Strategie im Zusammenhang mit Änderungen der Werte externer und interner Kennziffern während des Planungszeitraums adaptiv zu ändern, kann als Reinforcement-Learning-Aufgabe betrachtet werden, wenn sich ein Unternehmen (eine Organisation) in der externen Umgebung orientiert und einige Lösungen erarbeitet, die in dieser Phase wirken. Dann werden am Ende der Phase die erzielten Ergebnisse analysiert, und neue Lösungen werden erarbeitet, die in der nächsten Phase relevant sind.
  • In [20] wird eine Klassifizierung von Algorithmen zur Lösung der Reinforcement-Learning- Aufgaben vorgestellt, laut deren passive und aktive Algorithmen zur Lösung der Aufgabe der Bestimmung der besten Handlungsfolgen hervorgehoben werden. Passive Algorithmen, deren bekanntestes Beispiel die von R. Wellman vorgeschlagene dynamische Programmiermethode ist, berechnen die Ergebnisse aller möglichen Szenarien im Voraus und verwenden diese Daten dann im Steuerungsprozess, um Entscheidungen zu treffen, um am Ende das beste Ergebnis zu erzielen. Aktive Algorithmen, deren bekannteste Beispiele Q-Leaming und SARSA sind, werden während des Managementprozesses trainiert und analysieren die Ergebnisse jedes Schritts.
  • Um die Reinforcement-Learning-Aufgabe in ihrer passiven Version zu lösen, wird ein Szenarionetzwerk benötigt, das mit einigen verschiedenen Varianten zum Abschließen der aktuellen Periode beginnt und sich für die gesamte Periode des Aufbaus einer Strategie entfaltet.
  • Um ein Szenarionetzwerk zu bilden, betrachten wir die Zeitachse als diskret, d. h., Übergänge zwischen verschiedenen Szenarien sind erst am Ende des nächsten Zeitraums (Jahr, Halbjahr, Viertel) möglich. Die Knoten des Szenarionetzwerks sind dann die Zeitarbeitsintervalle eines Unternehmens oder einer Organisation. Diese Knoten unterscheiden sich auch innerhalb desselben Zeitintervalls in den Werten der Kennziffern der externen und internen Strategien, der umgesetzten Initiativen und der aktuellen Trends.
  • Jeder Übergang zwischen den Knoten des Szenarionetzwerks soll durch die Übergangswahrscheinlichkeit charakterisiert werden, deren Wert geschätzt werden soll. Dann kann man verschiedene Übergangsvarianten von der nächsten Endperiode zur nächsten in Betracht ziehen. Auf diese Weise ermöglicht dies, das Szenarionetzwerk vollständig zu bestimmen und den gesamten Satz detaillierter Szenarien zu probieren, die das Ganze zu betrachtende Zeitintervall umfassen.
  • Im Verlauf der Lösung der Aufgabe ist es notwendig, eine Folge von Entscheidungen zu treffen und umzusetzen, die zum besten Ergebnis führen, wenn die möglichen Werte einzelner Kennziffern variiert werden. Ein wichtiges Merkmal der zu lösenden Aufgabe ist, dass die Übergänge zwischen verschiedenen Szenarioknoten ausgehend von den Werten der Kennziffern im aktuellen Knoten ausgeführt werden. Bei jedem Schritt getroffene Entscheidungen zielen darauf ab, die besten Zielkennziffern in einer sich ändernden externen Umgebung und die Kennziffern zu erhalten, die in Zwischenphasen erreicht werden.
  • Um Übergänge mit sehr geringen Wahrscheinlichkeiten von der Betrachtung auszuschließen, verwenden wir einen Szenariokorridor zur Vorhersage, der eine feste Breite hat (die Anzahl der betrachteten Szenarien). Die Entwicklungsszenarien außerhalb des Korridors werden wir nicht betrachten. 1 zeigt ein Beispiel eines Szenarionetzwerks - die Gesamtzahl der betrachteten Zeiträume und einen Korridor von Szenarien. Als Zeitraum wird ein Jahr ausgewählt. Es gibt drei Anfangsszenarien. Die prognostizierte Gesamtdauer beträgt 10 Jahre. Die Breite des verwendeten Szenariokorridors beträgt 9. Die Gesamtzahl der im Korridor enthaltenen Jahresperioden beträgt 82.
  • Reale Szenarionetzwerke sind möglicherweise nicht so regelmäßig wie das Netzwerk in der 1. Es wird nicht notwendigerweise drei mögliche Übergänge nach jeder Jahresperiode geben. Es kann mehr geben oder aber vielleicht nur zwei. Diese Bestimmung ändert nichts am Wesen des Szenarionetzwerks.
  • Bei einer effektiven Verwaltung interner Prozesse hängt der Übergang zu der einen oder anderen Variante des nächsten Zeitraums praktisch von den Werten der Kennziffern am Ende des letzten abgeschlossenen Zeitraums ab. Ohne Verlust der Allgemeinheit kann man davon ausgehen, dass es keine Abhängigkeit des Übergangs von der früheren Geschichte der Jahresperioden gibt. Dies ermöglicht es, den Übergangsprozess als Markov-Prozess zu betrachten und die Wahrscheinlichkeit jeder bestimmten Kette von Jahresperioden als Produkt der Anfangswahrscheinlichkeit des Szenarios und aller Wahrscheinlichkeiten von Übergängen zwischen den einzelnen in der Kette enthaltenen Jahresperioden zu berechnen. Ein Beispiel einer solchen miteinander verbundenen Kette von Jahresperioden ist in der 2 gezeigt.
  • Wenn ein Unternehmen (eine Organisation) auf mehreren Märkten (in mehreren Regionen) mit unterschiedlichen Bedingungen tätig ist, sollten Prognosen von Kennziffern für jede Jahresperiode für jeden Markt (jede Region) separat erstellt werden. Dies erfordert den Aufbau und die Verwendung einiger Szenarionetzwerke, eines für jede Region- und Marktkombination.
  • Formal kann die zu lösende Aufgabe wie folgt dargestellt werden:
    • - Es gibt eine begrenzte Folge von T Zeiträumen Ti, die durch i ∈ 1,I indiziert sind. In jedem Zeitraum Ti können das Unternehmen und seine Umgebung durch eine Reihe von Zuständen S j 1 ,j 1, N I ,i 1, I
      Figure DE112018007909T5_0001
      beschrieben werden.
    • - Der Zustand des Unternehmens wird vollständig durch eine Reihe von Werten der externen Kennziffern linik, k ∈ 1,K, K ≤ A und eine Reihe von Werten der internen Kennziffern Iextm, m ∈ 1,M, M ≤ B bestimmt.
    • - Externe Kennziffern Iextm, m ∈ 1,M gehören zu verschiedenen externen Perspektiven Pextu, u ∈ 1,U, und interne Kennziffern lintk, k ∈ 1,K gehören zu verschiedenen internen Perspektiven Pintu, u ∈ 1,U, deren Anzahl übereinstimmt.
    • - Der Übergang eines Unternehmens vom Zustand S j1 i
      Figure DE112018007909T5_0002
      zum Zustand S j2 i+1
      Figure DE112018007909T5_0003
      wird durch aktuelle externe Trends und interne Initiativen D d I 1 + n ,  i 1, I , n 0,  n I i ,  d 1, D
      Figure DE112018007909T5_0004
      bestimmt, wobei für jedes S j1 1
      Figure DE112018007909T5_0005
      nur eine begrenzte Menge möglicher Zustände in der nächsten Zeitperiode { S j2 i+1 } { S n i+1 } ,  i 1, I 1,  n 1 ,N i+I ,  j 2 1, J j i+1 ,  J j i+1 N i+I
      Figure DE112018007909T5_0006
      möglich ist.
    • - Während des Betriebs des Unternehmens wird der Übergang vom Zustand S j1 i ,  i 1, I 1
      Figure DE112018007909T5_0007
      auf dem Schritt i nur zu einem der möglichen Zustände auf dem Schritt i + 1 S j2 i + 1
      Figure DE112018007909T5_0008
      realisiert.
    • - Der Übergang zwischen den Zuständen S j1 I  und S j2 I+1
      Figure DE112018007909T5_0009
      wird bei der Umsetzung der Initiativen D d i1 .i1+n , i 1 1, I ,  n 0,  n I i 1,  d 1, D ,  i 1 i i 1 + n
      Figure DE112018007909T5_0010
      ausgeführt, die eine notwendige Änderung interner Kennziffern des Unternehmens Iintk, k ∈ 1,K sicherstellen und ist durch die Wahrscheinlichkeit P j1 ,j2 i ,  i 1, I , j1 1, N i ,  j 2 1, J j i+1 ,   j i+1 N i+1
      Figure DE112018007909T5_0011
      gekennzeichnet.
    • - Im Bestand der Werte der internen Kennziffern lint k i , i 1, I , k 1, K
      Figure DE112018007909T5_0012
      gibt es eine Kennziffer vi, i ∈ 1,I die den Nutzen des erreichten Zustands des Unternehmens auf dem Schritt i bestimmt.
    • - Der Gesamtnutzen der Unternehmensstrategie wird während der gesamten Folge von Zeiträumen T durch die Funktion V = F (V1, V2, ... VI) bestimmt.
    • - Während des Betriebs des Unternehmens in jedem Zeitintervall T1 sind die Einschränkungen R e i ,   e 1, E , i 1, I :  R e i ( lint , lext ) L e i
      Figure DE112018007909T5_0013
      zu beachten, wobei E die Gesamtzahl der externen und internen Einschränkungen ist E = Eint + Eext; L e i
      Figure DE112018007909T5_0014
      der Grenzwert für die Einschränkung e auf dem Intervall i ist, und als Parameter Iint und Iext können beliebige Kennziffern lint m h  n lext k h , m 1, M , k 1, k , h 1, i
      Figure DE112018007909T5_0015
      verwendet werden.
    • - Das Ziel der Lösung der Aufgabe besteht darin, eine Folge von Zuständen S j i
      Figure DE112018007909T5_0016
      für alle i ∈ 1,I zu finden, bei deren V → max und alle Einschränkungen R e i ,  e 1, E , i 1, I
      Figure DE112018007909T5_0017
      eingehalten werden, sowie die Bestimmung aller Initiativen D d 1 .i + n , i 1, I , n 0,  n I i ,  d 1, D ,
      Figure DE112018007909T5_0018
      die Übergänge zwischen den Zuständen der gefundenen Folge mit maximaler Wahrscheinlichkeit sicherstellen.
  • Ausgehend von der formulierten Aufgabenstellung gehört sie zu der in [21] beschriebenen Systemic-Learning-Klasse der Aufgaben. Die Aufgaben dieser Klasse sind komplexere spezifische Varianten von Reinforcement-Learning-Aufgaben. Der Algorithmus zur Aufgabenlösung Systemic-Learning ist eine Kombination aus Multiperspective-Learning-Methoden und Wholesystem-Learning, die zusammen eine Möglichkeit sicherstellen, die Auswahl der besten Lösungen aus der Sicht der einzelnen Perspektiven und die Auswahl der besten Lösung aus der Sicht des gesamten Systems als Ganzes zu kombinieren.
  • Die Kennzeichen von Systemic-Learning -Aufgaben sind:
    • - Der Prozess der Zusammenwirkung des Leitungsalgorithmus mit der externen Umgebung ist eine Folge von Handlungen, deren Ergebnis dem Leitungsalgorithmus zusätzliche Informationen zum Treffen von Entscheidungen gibt.
    • - Die externe Umgebung, mit der der Leitungsalgorithmus zusammenwirkt, ist ein System mit eigenen Grenzen und einer Menge (Hierarchie) zusammenwirkender interner Subsysteme.
    • - Informationen über das System, mit dem der Leitungsalgorithmus zusammenwirkt, werden in Form einer Reihe von Perspektiven dargestellt, die verschiedene Aspekte seiner Funktionsweise widerspiegeln. Jede Perspektive spiegelt eine bestimmte Sichtweise des gesamten Systems als Ganzes wider und enthält eine separate Reihe von Kennziffern.
  • In Analogie mit der in [20] angegebenen Klassifizierung von Reinforcement-Learning-Aufgaben kann man aktive und passive Algorithmen zum Lösen von Systemic-Learning-Aufgaben unterscheiden.
  • Um das Problem der formulierten Aufgabe des strategischen Managements von Unternehmen und Organisationen zu lösen, wird vorgeschlagen, einen kombinierten Aktiv-Passiv-Algorithmus zu verwenden. Dieser Ansatz ist durch folgende Faktoren bedingt:
    • - Es ist sehr schwierig, ein detailliertes Netzwerk von Szenarien für einen passiven Algorithmus im Voraus vollständig zu berechnen. Die Anzahl der Varianten kann sehr groß sein. Außerdem können beim Verschieben von Periode zu Periode durch das Netzwerk einige Wahrscheinlichkeiten und Parameterwerte präzisiert werden, abweichend von der Originalvariante.
    • - Strategisches Management hat seine eigenen Merkmale. Zwischen den einzelnen Schritten des Algorithmus zum Verschieben zum nächsten Knoten des Szenarionetzwerks verbleibt viel Zeit (Viertel, Halbjahr, Jahr). In dieser Zeit kann man komplexe Berechnungen durchführen.
    • - Ein wirtschaftlicher oder sozialer Preis jeder Entscheidung ist normalerweise sehr hoch. Daher ist es unangemessen, den Mechanismus aktiver Algorithmen zu verwenden, um den nächsten Schritt unter Verwendung einfacher Berechnungen auszuwählen und mit hoher Wahrscheinlichkeit beim nächsten Schritt die ausgewählte Bewegungsrichtung zu korrigieren, nachdem bestimmte Verluste von der getroffenen Auswahl erhalten wurden.
  • Im Rahmen des vorgeschlagenen kombinierten Aktiv-Passiv-Algorithmus werden in Analogie mit passiven Verfahren für eine Reihe der zum Korridor gehörenden Szenarien, die eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit aufweisen, alle Zustände und mögliche Übergänge zwischen ihnen für die gesamte Tiefe der Vorhersageperiode berechnet. Aufgrund dieser Berechnung wird eine Reihe von Initiativen zur Ausführung ausgewählt, um den Übergang zum nächsten Zustand sicherzustellen.
  • Um eine hohe Anpassung an Änderungen der äußeren Bedingungen sicherzustellen, muss der entwickelte Algorithmus zusätzlich zu dem passiven eine aktive Komponente aufweisen. Sie besteht darin, dass nach einer Fehleinschätzung und Auswahl eines Aktionsplans für den nächsten Zeitraum deren Ausführung beginnt. Parallel dazu beginnt eine Gruppe von Analysten, Daten für die nächste Berechnung zu sammeln und vorzubereiten: Informationen über Trends werden aktualisiert, die Zielwerte der Kennziffern und Wahrscheinlichkeiten werden korrigiert, neue Initiativen werden aktualisiert und vorgeschlagen usw. Gleichzeitig kann die Einführung neuer Daten zu einer Änderung des Korridors der analysierten Szenarien der langfristigen Entwicklung führen. Einige Periodenketten können aus dem Korridor ausgeschlossen werden, und neue werden in den Korridor eintreten
  • Bei der Auswahl einer Lösung im nächsten Zeitintervall (Schritt) werden Informationen über die in den vorherigen Zeitintervallen getroffenen Entscheidungen verwendet, über die vorhergesagten Ergebnisse in diesen Intervallen für jede der möglichen alternativen Varianten zur Auswahl einer Lösung und über die tatsächlichen Ergebnisse in diesen Intervallen. 3 zeigt den Zustand des Korridors zum Zeitpunkt der Auswahl der Entwicklungsstrategie für 2018. In diesem Beispiel werden Daten aus den letzten vier Jahren verwendet. Die Ausführungsvarianten werden auf 10 Jahre hinaus gerechnet. Abhängig von den verwendeten Auswahlalgorithmen können Daten aus früheren Jahren für einen längeren Zeitraum erforderlich sein.
  • Um Lösungen innerhalb einzelner Perspektiven auszuwählen, werden Reinforcement-Learning-Algorithmen verwendet, um das Problem für eine Perspektive innerhalb des allgemeineren Multiperspective-Learning-Algorithmus zu lösen. Die verwendbaren Reinforcement-Learning-Algorithmen können verschiedenen Klassen angehören - statistischen, Neuronetzklassen usw. Die Wahl eines bestimmten verwendbaren Algorithmus wird jeweils durch seine Wirksamkeit bei der Lösung der Aufgaben im Rahmen einer bestimmten Perspektive bestimmt werden. Um die Wirksamkeit von Reinforcement-Learning-Algorithmen zu bewerten, ist es ratsam, den in [22] beschriebenen Ansatz zu verwenden.
  • Ein verallgemeinertes Blockdiagramm des vorgeschlagenen strategischen Planungsalgorithmus (100) ist in 4 gezeigt und enthält folgende Schritte:
    • - Unter Verwendung des internen Balanced-Scorecard-Systems erfolgt die Eingabe (Aktualisierung) der Anfangsdaten über den Zustand des Unternehmens. Diese stellen die Zielwerte in verschiedenen Zeitintervallen der Entwicklung und die tatsächlich erreichten Werte der Schlüsselkennziffern der Effizienz des Unternehmens Iintα, α ∈ 1,A dar, einschließlich der Zielwerte Iint α t t ,   α 1, A
      Figure DE112018007909T5_0019
      in verschiedenen Zeitintervallen der Entwicklung i ∈ 1,I und die Werte der Kennziffern, die in den internen Einschränkungen Re verwendet werden. Diese sind in der Entwicklungsstrategie eines Unternehmens festgelegt: R e i = Iint α D i ,  e 1, Ein 1,   α 1, A , i 1, I , L I
      Figure DE112018007909T5_0020
      ist der Grenzwert im Intervall i (101).
    • - Unter Verwendung des externen Balanced-Scorecard-Systems erfolgt die Eingabe (Aktualisierung) der Anfangsdaten über den Zustand der externen Umgebung. Diese stellen die gegebenen tatsächlichen Werte der Schlüsselkennziffern der externen Umgebung Iextβ, β ∈ 1,B dar, einschließlich der vorhergesagten Werte Iext β i p ,   β 1, B
      Figure DE112018007909T5_0021
      in verschiedenen Zeitintervallen der Entwicklung i ∈ 1,I und die Werte der Kennziffern, die in externen Einschränkungen Re verwendet werden. Diese werden durch gesetzliche Regelungen und/oder Regulierungsorgane und/oder getroffene Vereinbarungen festgelegt: R e i = Iext β L i ,e 1, Eext β 1, B , i 1, I , L i
      Figure DE112018007909T5_0022
      ist der Grenzwert im Intervall i (104).
    • - Unter Verwendung des internen Balanced-Scorecard-Systems erfolgt die Berechnung (Aktualisierung) von Daten über die Dynamik der Schlüsselkennziffern der Effizienz eines Unternehmens lintα, α ∈ 1,A einschließlich die Änderung des Wertes jeder Kennziffer im Vergleich zur früheren Periode und die Abweichung vom Zielwert der Kennziffer Iint α i t ( 102 ) .
      Figure DE112018007909T5_0023
    • - Unter Verwendung des internen Balanced-Scorecard-Systems erfolgt die Eingabe und Korrektur (Aktualisierung) von Daten über Initiativen D d I .i+n ,  i 1, I , n 0,
      Figure DE112018007909T5_0024
      n ≤ I-i, d ∈ 1,D. Diese können in verschiedenen Zeitintervallen der Entwicklung beginnen und in n solchen Intervallen wirken, um die Erreichung der Zielwerte der Schlüsselkennziffern Iint α i t ,   α 1, A
      Figure DE112018007909T5_0025
      in Zeitintervallen t mit Wahrscheinlichkeit P d , α t ,  t i ,i + n , d 1, D ,   α 1, A ( 103 ) ;
      Figure DE112018007909T5_0026
      sicherzustellen.
    • - Unter Verwendung eines externen Balanced-Scorecard-Systems erfolgt die Berechnung (Aktualisierung) der Anfangsdaten über die Dynamik der Indikatoren der externen Umgebung Iextβ, β ∈ 1,B, einschließlich die Änderung des Wertes jeder Kennziffer im Vergleich zur vorherigen Periode und die Abweichung vom vorhergesagten Wert der Kennziffer Iext β i p
      Figure DE112018007909T5_0027
      sowie der Daten über Trends, die die Änderung der Indikatoren der externen Umgebung bestimmen (105).
    • - Die möglichen zukünftigen Zustände des Unternehmens werden bestimmt (präzisiert). S j2 i+1 ,  i , I 1,  j 2 1, J j I+1 , J j i+1 N i+I
      Figure DE112018007909T5_0028
      beim Übergang vom aktuellen Zustand S j1 i ,
      Figure DE112018007909T5_0029
      I ∈ 1,I-1, j1 ∈ 1,Ni und unter Verwendung des Leitungsmoduls des Szenarionetzwerks wird ein Szenarionetzwerk aufgebaut (aktualisiert). Dieses bestimmt die möglichen Übergänge zwischen einzelnen Zuständen G j1 ,j2 1 , i 1, I 1,  j 1 1, N j , j 2 I , J j1 i+1 , J j1 i+1 N i+1
      Figure DE112018007909T5_0030
      und die Wahrscheinlichkeiten solcher Übergänge P j1 ,j2 i ( 106 ) .
      Figure DE112018007909T5_0031
      Erläuterung: Im nächsten Schritt i+1 ist nur eine begrenzte Anzahl von Ni+1 Zuständen S j2 i+1
      Figure DE112018007909T5_0032
      möglich, und nur J j2 I+1
      Figure DE112018007909T5_0033
      von ihnen können vom Zustand S j1 i :
      Figure DE112018007909T5_0034
      aus erreicht werden.
    • - Die wünschenswertesten Übergänge G j1 ,j2 i
      Figure DE112018007909T5_0035
      zwischen verschiedenen zukünftigen Zuständen werden bestimmt und unter Verwendung des internen Balanced-Scorecard-Systems werden zusätzliche Initiativen D d I1+n ,  i 1, I , n 0,   I i ,  d 1, D
      Figure DE112018007909T5_0036
      gebildet. Diese sind auf die Ausführung solcher Übergänge gezielt mit gleichzeitiger Korrektur der Übergangswahrscheinlichkeiten p i1 .i2 I , i 1, I 1,  j1 1, N i , j 2 1, J j1 i+1 , J j1 i+1 N i+I
      Figure DE112018007909T5_0037
      bei der Aktivierung der entsprechenden Initiativen (107).
    • - Im aufgebauten Szenarionetzwerk { S j i , G j1 ,j2 i } ,  i 1, I , j 1, N i , j1 1, N i , j 2 1, J j1 i+1 ,  J j1 I+1 N i+I
      Figure DE112018007909T5_0038
      wird unter Verwendung des Leitungsmoduls des Szenarionetzwerkes ein Korridor aus W-Szenarien gebaut (kontinuierliche Abfolge von Übergängen von einem Zustand des Unternehmens S j1 i
      Figure DE112018007909T5_0039
      zum nächsten S j2 i+1
      Figure DE112018007909T5_0040
      mit relativ hohen Gesamtwahrscheinlichkeiten P w = i=1 I p I ,n i , w = I ,W
      Figure DE112018007909T5_0041
      mit einer festen Breite c ( N I = 1,   1 N 2 c ,     1 N I c ) ,.
      Figure DE112018007909T5_0042
      Dabei wird die Entwicklung des Unternehmens für die erforderliche Anzahl I der Zeiträume (Viertel, Jahre) vorhergesagt (108).
    • - Unter Verwendung des Systemic-Learning-Algorithmus in dem Modul, das diesen Algorithmus realisiert, wird die Systemic-Learning-Aufgabe gelöst. Dadurch werden der nächste Zielzustand des Unternehmens und Initiativen D d Li+n , i 1, I , n 0,  n I i ,  d 1, D
      Figure DE112018007909T5_0043
      bestimmt, die den Übergang in diesen Zustand mit der maximalen Wahrscheinlichkeit (109) sicherstellen sollen.
    • - Die gefundenen Initiativen für den Übergang zum nächsten Zustand werden zur Ausführung angenommen. Der Übergang (110) zum nächsten Zeitintervall wird durchgeführt, für den alle Schritte (101) - (109) des Verfahrens wiederholt werden.
  • Um den vorgeschlagenen Ansatz unter modernen Bedingungen vollständig zu realisieren, ist es notwendig, eine Cloud-Anwendung zu entwickeln, die alle beschriebenen Funktionen aufweist.
  • Nach Möglichkeit ist es notwendig, bei den ersten Einsätzen der vorgeschlagenen Mechanismen in die Managementpraxis den Entwicklungsumfang zu minimieren, wodurch nur vollständig fehlende Komponenten erzeugt werden. Die Cloud-Umgebung ist in diesem Fall ein zusätzliches Hindernis, da sich die vorhandenen Cloud-Anwendungen derzeit aktiv entwickeln und nicht immer über alle erforderlichen Funktionen verfügen. Außerdem kann die Integration mit ihnen schwieriger sein.
  • Um den vorgeschlagenen Ansatz am einfachsten zu realisieren, kann man zwei parallel funktionierende Exemplare der traditionellen verbreiteten On-Premise-Lösung zum strategischen Management verwenden, zum Beispiel SAP Strategy Management [23]. Ein Exemplar wird zur Ausübung der internen Perspektiven der Strategie, der entsprechenden Initiativen und Kennziffern verwendet. Das andere Exemplar wird zur Ausübung der externen Perspektiven verwendet, wobei der Initiativenmechanismus zur Darstellung externer Trends verwendet wird.
  • Man sollte nur ein Leitungsmodul des Szenario-Netzwerkes, ein Modul, das den Systemic-Learning-Algorithmus realisiert, und Begleit-Interfaces entwickeln. Ein Beispiel der Architektur, die diese Lösung realisiert, ist in 5 gezeigt. (200).
  • Auf dem Diagramm (5) (200) sind Module und Anwendungen, die entwickelt werden müssen, durch rechteckige Blöcke gekennzeichnet:
    • - mobile Anwendungen (201);
    • - Systemic-Learning-Algorithmus (202);
    • - ein Leitungsmodul des Szenario-Netzwerkes (203).
  • Bereits vorhandene Module und Anwendungen, die nur eingestellt werden müssen, sind in Form von Ovalen gezeigt:
    • - ein Komplex von Unternehmensanwendungen (204);
    • - Strategic-Management-Anwendung für die Arbeit mit internen Perspektiven (205);
    • - Business-Intelligence-Anwendungen (206);
    • - Strategic-Management-Anwendung für die Arbeit mit externen Perspektiven (207);
    • - Textverarbeitungswerkzeuge zur Hervorhebung vom Sinn (208);
    • - Suchmaschine (search engine) (209).
  • Die Vereinigung der Elemente in Einheiten unter Verwendung der Strichlinien ist dafür gemacht, um das Diagramm mit einer großen Anzahl der gezeigten Verknüpfungen nicht zu überladen. Jedes der in einer solchen Einheit enthaltenen Elemente muss dieselben Informationsverknüpfungen (z. B. 220) wie die gesamte Einheit aufweisen.
  • Die Einheit (210), die durch eine Strichlinie begrenzt ist, umfasst folgende Komponenten:
    • - manuelle Eingabe (212);
    • - flache Dateien (213);
    • - ODBC-Konnektoren (214);
    • - XML-Konnektoren (215),
    • - Webdienste (216).
  • In der Einheit (211), die durch eine Strichlinie begrenzt ist, muss jede der Komponenten die gleichen Informationsverknüpfungen (221) wie die Einheit als Ganzes aufweisen. Die Einheit weist auf:
    • - mobile Anwendungen (201),
    • - Interfaces basierend auf den Browsern (217) und (218),
    • - Business-Intelligence-Anwendungen (206),
    • - Webdienste (219).
  • Data Warehouses (222) - (224) sind sachbezogene Informationsdatenbanken, die speziell eingestellt und zum Speichern von Daten der Strategic-Management-Systeme und des Leitungsmoduls des Szenario-Netzwerkes verwendet werden.
  • Data Warehouse (222), das für Daten interner Perspektiven vorgesehen ist, kann Daten in beide Richtungen mit dem Komplex von Unternehmensanwendungen (204) austauschen. Die fehlenden Daten können auf verschiedene Weise unter Verwendung der in der Einheit (210) enthaltenen Mittel in den Speicher heruntergeladen werden.
  • In dem Datenspeicher (223) für die Szenario-Netzwerkdaten können die Daten auf verschiedene Weise unter Verwendung der in dem Block (210) enthaltenen Mittel in den Speicher heruntergeladen werden.
  • In dem Datenspeicher (224) für externe Perspektiven können die Daten auf folgende Weise heruntergeladen werden:
    • - Die Daten können mit einem Textverarbeitungs-Werkzeug markiert (hervorgehoben) werden, das zur Verarbeitung der von einer Suchmaschine (209) ausgewählten Veröffentlichungen im Internet (226) verwendet wird, um den Sinn (208) hervorzuheben.
    • - Die Daten können durch manuelle Verarbeitung (225) von Veröffentlichungen im Internet (226) markiert werden, die von einer Suchmaschine (209) ausgewählt wurden.
    • - Die Daten können auf verschiedene Weise unter Verwendung der in der Einheit (210) enthaltenen Mittel in den Speicher heruntergeladen werden.
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  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
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Claims (13)

  1. Computerausführbares Verfahren zum strategischen Managment eines Unternehmens oder einer Organisation aufgrund der Balanced-Scorecard-Technik, aufweisend von einem Rechner ausgeführte Phasen. - Unter Verwendung des internen Balanced-Scorecard-Systems erfolgt die Eingabe (Aktualisierung) der Anfangsdaten über den Zustand des Unternehmens, die die Zielwerte in verschiedenen Zeitintervallen der Entwicklung und die tatsächlich erreichten Werte der Schlüsselkennziffern der Effizienz des Unternehmens Iintα, α ∈ 1,A darstellen, einschließlich die Zielwerte Iint α i t ,   α 1, A
    Figure DE112018007909T5_0044
    in verschiedenen Zeitintervallen der Entwicklung i ∈ 1,I und die Werte der Kennziffern, die in den internen Einschränkungen Re verwendet werden. Diese sind in der Entwicklungsstrategie eines Unternehmens festgelegt: R e I = Iint α L i , e 1, Eint ,   α 1, A , i 1, I , L I
    Figure DE112018007909T5_0045
    ist der Grenzwert im Intervall i. - Unter Verwendung des externen Balanced-Scorecard-Systems erfolgt die Eingabe (Aktualisierung) der Anfangsdaten über den Zustand der externen Umgebung, die die gegebenen tatsächlichen Werte der Schlüsselkennziffern der externen Umgebung Iextβ, β ∈ 1,B darstellen, einschließlich die vorhergesagten Werte Iext β i p ,   β 1, B
    Figure DE112018007909T5_0046
    in verschiedenen Zeitintervallen der Entwicklung i ∈ 1,I und die Werte der Kennziffern, die in externen Einschränkungen Re verwendet werden, die durch gesetzliche Regelungen und/oder Regulierungsorgane und/oder getroffene Vereinbarungen festgelegt werden: R e i = Iext β L i , e 1, Eext ,   β 1, B , i 1, I , L i
    Figure DE112018007909T5_0047
    ist der Grenzwert im Intervall i. - Unter Verwendung des internen Balanced-Scorecard-Systems erfolgt die Berechnung (Aktualisierung) von Daten über die Dynamik der Schlüsselkennziffern der Effizienz eines Unternehmens Iintα, α ∈ 1,A, einschließlich die Änderung des Werts jeder Kennziffer im Vergleich zur früheren Periode und die Abweichung vom Zielwert der Kennziffer Iint α i t .
    Figure DE112018007909T5_0048
    - Unter Verwendung des internen Balanced-Scorecard-Systems erfolgt die Eingabe und Korrektur (Aktualisierung) von Daten über Initiativen D d i ,i+n , i 1, I , n 0,  n I i , d 1, D ,
    Figure DE112018007909T5_0049
    die in verschiedenen Zeitintervallen der Entwicklung beginnen und in n solchen Intervallen wirken, um die Erreichung der Zielwerte der Schlüsselkennziffern Iint α t t ,   α 1, A
    Figure DE112018007909T5_0050
    in Zeitintervallen t mit der Wahrscheinlichkeit P d , α t ,  t i ,i + n , d 1, D ,   α 1, A
    Figure DE112018007909T5_0051
    sicherzustellen. - Unter Verwendung eines externen Balanced-Scorecard-Systems erfolgt die Berechnung (Aktualisierung) der Anfangsdaten über die Dynamik der Indikatoren der externen Umgebung Iextβ, β ∈ 1,B, einschließlich die Änderung des Werts jeder Kennziffer im Vergleich zur vorherigen Periode und die Abweichung vom vorhergesagten Wert der Kennziffer Iext β i p
    Figure DE112018007909T5_0052
    sowie der Daten über Trends, die die Änderung der Indikatoren der externen Umgebung bestimmen. - Die möglichen zukünftigen Zustände des Unternehmens werden bestimmt (präzisiert). S j2 i+1 , i 1, I 1,  j 2 1, J j I+i ,  J j i+1 N i+I
    Figure DE112018007909T5_0053
    beim Übergang vom aktuellen Zustand S j1 i , i 1, I 1,  j 1 1, N i
    Figure DE112018007909T5_0054
    und unter Verwendung des Leitungsmoduls des Szenarionetzwerks wird ein Szenarionetzwerk aufgebaut (aktualisiert), dass die möglichen Übergänge zwischen einzelnen Zuständen G j1 ,j2 I , i 1, I 1,  j1 I , N I , j 2 I ,J j1 i+1 , J j1 i+1 N i+1
    Figure DE112018007909T5_0055
    und die Wahrscheinlichkeiten solcher Übergänge P j1 ,j2 i ( 106 )
    Figure DE112018007909T5_0056
    bestimmt. (Im nächsten Schritt i+1 ist nur eine begrenzte Anzahl von Ni+1 Zuständen S j2 i+1
    Figure DE112018007909T5_0057
    möglich, und nur J j2 i+1 :
    Figure DE112018007909T5_0058
    von ihnen können vom Zustand S j1 i :
    Figure DE112018007909T5_0059
    aus erreicht werden). - Die wünschenswertesten Übergänge G j1 ,j2 i
    Figure DE112018007909T5_0060
    zwischen verschiedenen zukünftigen Zuständen werden bestimmt und unter Verwendung des internen Balanced-Scorecard-Systems werden zusätzliche Initiativen D d i ,i+n , i 1, I , n 0,  n I i ,  d 1, D
    Figure DE112018007909T5_0061
    gebildet, die auf die Ausführung solcher Übergänge gezielt sind, mit gleichzeitiger Korrektur der Übergangswahrscheinlichkeiten P i1 ,i2 I , i 1, I 1,  j 1 I ,N i , j2 1, J j1 i+1 , J j1 i+1 N i+I
    Figure DE112018007909T5_0062
    bei der Aktivierung der entsprechenden Initiativen. - Im aufgebauten Szenarionetzwerk { S j i , G j1 ,j2 i } ,  i 1, I , j 1, N i , j1 1, N i , j 2 1, J j1 i+1 , J j1 I+1 N i+I
    Figure DE112018007909T5_0063
    wird unter Verwendung des Leitungsmoduls des Szenarionetzwerkes ein Korridor aus W-Szenarien gebaut (kontinuierliche Abfolge von Übergängen von einem Zustand des Unternehmens S j1 i
    Figure DE112018007909T5_0064
    zum nächsten S j2 i+1 )
    Figure DE112018007909T5_0065
    mit relativ hohen Gesamtwahrscheinlichkeiten P w = i = 1 I P I ,n j , w = I ,W
    Figure DE112018007909T5_0066
    mit einer festen Breite c ( N i = I , I N 2 c ,    I N I c ) ,
    Figure DE112018007909T5_0067
    wo die Entwicklung des Unternehmens für die erforderliche Anzahl I der Zeiträume (Viertel, Jahre) vorhergesagt wird. Unter Verwendung des Systemic-Learning-Algorithmus in dem Modul, das diesen Algorithmus realisiert, wird die Systemic-Learning-Aufgabe gelöst. Dadurch werden der nächste Zielzustand des Unternehmens und Initiativen bestimmt, die den Übergang in diesen Zustand mit der maximalen Wahrscheinlichkeit sicherstellen sollen. - Es gibt eine begrenzte Folge von T Zeiträumen Ti, die durch i ∈ 1,I indiziert sind. - In jedem Zeitraum Ti können das Unternehmen und seine Umgebung durch eine Reihe von Zuständen S j i , j 1, N I , i 1, I
    Figure DE112018007909T5_0068
    beschrieben werden. - Der Zustand des Unternehmens wird vollständig durch eine Reihe von Werten der externen Kennziffern Iintk, k ∈ 1,K, K ≤ A und eine Reihe von Werten der internen Kennziffern Iextm, m ∈ 1,M, M ≤ B bestimmt. - Externe Kennziffern Iextm, m ∈ 1,M gehören zu verschiedenen externen Perspektiven Pextu, u ∈ 1,U. Interne Kennziffern Iintk, k ∈ 1,K gehören zu verschiedenen internen Perspektiven Pintu, u ∈ 1,U, deren Anzahl übereinstimmt. - Der Übergang eines Unternehmens vom Zustand S j1 i
    Figure DE112018007909T5_0069
    zum Zustands S j2 i+1
    Figure DE112018007909T5_0070
    wird durch aktuelle externe Trends und interne Initiativen D d i ,i+n , i 1, I , n 0,  n I i , d 1, D
    Figure DE112018007909T5_0071
    bestimmt. Dabei ist für jedes S j1 i
    Figure DE112018007909T5_0072
    nur eine begrenzte Menge möglicher Zustände in der nächsten Zeitperiode { S j2 i+1 } { S n i+1 } ,   W  i 1, I 1,  n 1, N i+1 , j 2 1, J j i+1 , J j i+1 N i+I
    Figure DE112018007909T5_0073
    möglich. - Während des Betriebs des Unternehmens wird der Übergang vom Zustand S j1 i , i 1, I 1
    Figure DE112018007909T5_0074
    auf dem Schritt i nur zu einem der möglichen Zustände auf dem Schritt i + 1 S j2 i+1
    Figure DE112018007909T5_0075
    realisiert. - Der Übergang zwischen den Zuständen S j1 i
    Figure DE112018007909T5_0076
    und S j2 i+1
    Figure DE112018007909T5_0077
    wird bei der Umsetzung der Initiativen D d i1 ,i1+n , i1 1, I , n 0,  n I i1 , d 1, D , i 1 i i 1 + n
    Figure DE112018007909T5_0078
    ausgeführt, die eine notwendige Änderung interner Kennziffern des Unternehmens Iintk, k ∈ 1,K sicherstellen und ist durch die Wahrscheinlichkeit P j1 ,j2 i , i 1 ,I , j1 1, N i , j 2 1, J j i+1 , J j i+1 N i+I
    Figure DE112018007909T5_0079
    gekennzeichnet. - Im Bestand der Werte der internen Kennziffern Iint k i , i 1, I , k 1, K
    Figure DE112018007909T5_0080
    gibt es eine Kennziffer Vi, i ∈ 1,I die den Nutzen des erreichten Zustands des Unternehmens auf dem Schritt i bestimmt. - Der Gesamtnutzen der Unternehmensstrategie wird während der gesamten Folge von Zeiträumen T durch die Funktion V = F (V1, V2, ... VI) bestimmt. - Während des Betriebs des Unternehmens in jedem Zeitintervall T1 sind die Einschränkungen R e i ,   e 1, E , i 1, I , : R e i ( Iint ,Iext ) L e i
    Figure DE112018007909T5_0081
    zu beachten: wobei - E die Gesamtzahl der externen und internen Einschränkungen, E = Eint + Eext; ist, L e i
    Figure DE112018007909T5_0082
    der Grenzwert für die Einschränkung e auf dem Intervall i ist, und - als Parameter Iint und Iext beliebige Kennziffern Iint m h  n Iext k h , m 1, M , k 1, K , h 1, i
    Figure DE112018007909T5_0083
    verwendet werden können. - Das Ziel der Lösung der Aufgabe besteht darin, eine Folge von Zuständen S j i
    Figure DE112018007909T5_0084
    für alle i ∈ 1,I zu finden, bei deren V → max und alle Einschränkungen R e i ,   e 1, E , i 1, I
    Figure DE112018007909T5_0085
    eingehalten werden, sowie die Bestimmung aller Initiativen D d i ,i+n , i 1, I , n 0,  n I i ,  d 1, D ,
    Figure DE112018007909T5_0086
    die Übergänge zwischen den Zuständen der gefundenen Folge mit maximaler Wahrscheinlichkeit sicherstellen. -Die gefundenen Initiativen für den Übergang zum nächsten Zustand werden zur Ausführung angenommen, und der Übergang zum nächsten Zeitintervall wird durchgeführt, für den alle Schritte des Verfahrens wiederholt werden.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei seiner Ausführung im externen und im internen Balanced-Scorecard-System die gleiche Anzahl von Perspektiven verwendet wird, die den verallgemeinerten Kategorien von Objekten entsprechen, die im Corporate-Governance-System eines Unternehmens oder einer Organisation dargestellt sind.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verallgemeinerten Objektkategorien aus der Gruppe Materialien, Dienstleistungen, Finanzen, Personal, Aktiva, Geschäftsprozesse ausgewählt werden.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei seiner Ausführung im Betriebsmanagementsystem einzelner Unternehmen und Organisationen verallgemeinerte Kategorien: Energie und/oder Information, in Fällen verwendet werden, in denen die Erzeugung und Übertragung von Energie oder die Erzeugung und Übertragung von Informationen wichtige Produktionsprozesse im Unternehmen sind.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei seiner Ausführung im externen und internen Balanced-Scorecard-System eine zusätzliche Perspektive-Strategie vorhanden ist, die im operativen Managementsystem nicht dargestellt ist.
  6. Verfahren gemäß den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vollständige Definition jeder Perspektive viele Kennziffern umfasst, insbesondere: - für eine interne Perspektive Materialien: Einkaufsvolumen und Einkaufsfristen, Verkaufsvolumen und Verkaufsfristen, Vorratsvolumen im Lager, Produktlebenszyklusdauer, Erhaltungskosten der Produkte; - für eine externe Perspektive Materialien: Vorhandensein einer bequemen Transportinfrastruktur zum Erhalten der Rohstoffe und Produktionsabsatz, Marktpreis von Transport- und Lagerdienstleistungen; - für eine interne Perspektive Dienstleistungen: Volumen und Fristen verbrauchbarer Dienstleistungen, Volumen und Fristen erbringbarer Dienstleistungen, Anteil der Dienstleistungen in den Selbstkosten erzeugbarer Produkte, Rentabilität erbringbarer Dienstleistungen; - für eine externe Perspektive Dienstleistungen: Marktvolumen der Dienstleistungen, Vorhandensein der Konkurrenzangebote auf den Märkten verbrauchbarer Dienstleistungen, Anbindung erbringbarer Dienstleistungen zu den Märkten erzeugbarer Produkte; - für eine externe Perspektive Finanzen: Steuersätze, Kreditzinsen, Währungskurse, notwendige Kosten zur Kapitalbeschaffung mit unterschiedlichen Verfahren; - für eine interne Perspektive Personal: Personalzahl, Personalstruktur, Personalkosten, Geschäftsanteil des Personals, Personalfluktuation, Effizienz anwendbarer Motivationsmethoden; - für eine externe Perspektive Personal: Volumen des Lokalmarktes der Professionellen im Spektrum notwendiger Berufe, Marktlohnsätze, vom Staat reglementierte Einstellungsregeln; - für eine interne Perspektive Aktiva: Aktivabestand (Gebäude, Anlagen, Ausstattung, Grundstücke, verwendbare Naturschätze, immaterielle Aktiva, u. a. verwendbare Technologien), Ausnutzungskoeffizient, Kapitalintensität, Anpassungsfähigkeit von Aktiva; - für eine externe Perspektive Aktiva: Anbringungsmöglichkeit der Erzeugungskapazitäten, reglementierte Zugangsregeln zu notwendigen Naturschätzen, Umweltschutzregeln, Veränderlichkeit dieser Regeln, Nutzungsbedingungen fremder Technologien; - für eine interne Perspektive Geschäftsprozesse: Kennziffern innerer Geschäftsprozesse, Kennziffern der Koordiniertheit innerer Geschäftsprozesse, Möglichkeiten einer schnellen Umstellung und Anpassung innerer Geschäftsprozesse; - für eine externe Perspektive Geschäftsprozesse: Arbeitsaufwandsvolumen und Kosten für Zusammenwirkung mit Staatsorganen (Steueramt, Arbeitsschutzinspektion, Naturschutzinspektion, Ortsbehörden), Export- und Importregeln; - für eine interne Perspektive Strategie: Geschäftsmodell des Unternehmens, Präsenzregionen, Märkte, Marktanteile und andere Marketingkennziffern, Organisationsstruktur des Unternehmens; - für eine externe Perspektive Strategie: Interesse der Behörden an der Arbeit des Unternehmens, rechtlicher Geschäftsschutz, Kennziffern und Methoden der Zusammenwirkung mit Investoren.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Prognosen von Kennziffern für jede Jahresperiode für jeden Markt (jede Region) separat erstellt werden sollten, wenn ein Unternehmen (eine Organisation) auf mehreren Märkten (in mehreren Regionen) mit unterschiedlichen Bedingungen tätig ist. Dies erfordert den Aufbau und die Verwendung einiger Szenarionetzwerke, eines für jede Region- und Marktkombination.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Auswahl einer Lösung im nächsten Zeitintervall (Schritt) Informationen über die in den vorherigen Zeitintervallen getroffenen Entscheidungen, über die vorhergesagten Ergebnisse in diesen Intervallen für jede der möglichen alternativen Varianten zur Auswahl einer Lösung und über die tatsächlichen Ergebnisse in diesen Intervallen verwendet werden.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Algorithmus zur Aufgabenlösung Systemic-Learning eine Kombination aus Multiperspective-Learning-Methoden und Wholesystem-Learning ist.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auswahl des Zielzustandes und ausführbarer Initiativen innerhalb der Perspektiven Reinforcement-Learning-Algorithmen verwendet werden, die die Aufgabe für eine Perspektive innerhalb des allgemeineren Multiperspective-Learning-Algorithmus lösen.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendbaren Reinforcement-Learning-Algorithmen verschiedenen Klassen angehören können - statistischen, Neuronetzklassen usw. Die Wahl eines bestimmten verwendbaren Algorithmus wird jeweils durch seine Wirksamkeit bei der Lösung der Aufgaben im Rahmen einer bestimmten Perspektive bestimmt werden.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der einfachste Prototyp des Managementsystems eines Unternehmens oder einer Organisation, das dieses Verfahren realisiert, aufgrund zwei parallel funktionierender Exemplare der traditionellen verbreiteten On-Premise-Lösung zum strategischen Management verwendet werden kann. Ein Exemplar wird zur Ausübung der internen Perspektiven der Strategie, der entsprechenden Initiativen und Kennziffern verwendet, und das andere Exemplar wird zur Ausübung der externen Perspektiven verwendet. Dabei wird der Initiativenmechanismus zur Darstellung externer Trends verwendet.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Prototyp des Systems auch zusätzlich erarbeitete Informationen umfassen soll: - ein Leitungsmodul des Szenario-Netzwerkes; - ein Modul, das einen der möglichen Systemic-Learning Algorithmen realisiert; - Interfaces des Szenarionetzwerkleitungsmoduls mit Browsern, mobilen Anwendungen, Webdiensten, einem Modul, das den Systemic-Learning-Algorithmus realisiert, und zwei parallel funktionierenden Lösungen zum strategischen Management; - Interfaces des Moduls, das den Systemic-Learning-Algorithmus realisiert, mit Browsern, mobilen Anwendungen, Webdiensten und einem Leitungsmodul des Szenario-Netzwerkes; - Interfaces für die Zusammenwirkung zwei parallel funktionierender Lösungen zum strategischen Management und eines Szenarionetzwerkleitungsmoduls mit einem Data Warehouse; - Tools für die Suche und automatisierte/automatische Auswahl von Kennziffern für externe Perspektiven aus den Materialien des Internets.
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