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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In der Anhängerbeladebranche gibt es zahlreiche Ansätze, um zu beurteilen, ob ein Anhänger effizient beladen wurde. Verschiedene Metriken werden von verschiedenen Unternehmen in Bezug auf die Anhängerbeladungseffizienz verwendet. Eine Möglichkeit, die Effizienz zu messen, besteht in der Verwendung einer dreidimensionalen Kamera in Kombination mit Algorithmen, die in Echtzeit erkennen, wie voll ein Anhänger ist. Die Befüllung eines Anhängers wird oft unter Bezugnahme auf „Wände“ berechnet, die im Inneren des Anhängers aus den in den Anhänger gepackten Materialien aufgebaut sind. Dieser Ansatz kann jedoch nicht feststellen, wo ein Anhänger möglicherweise ineffizient gepackt ist, d.h. der Ansatz kann nicht feststellen, wo Lücken in der Packung des Anhängers auftreten.
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Dementsprechend besteht ein Bedarf an einer Möglichkeit zur Berechnung der Paketwanddichte in der kommerziellen Anhängerbeladungsindustrie.
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Figurenliste
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Die beigefügten Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen identische oder funktional ähnliche Elemente in den einzelnen Ansichten bezeichnen, sind zusammen mit der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in die Offenbarung inkorporiert und bilden einen Bestandteil der Offenbarung und dienen dazu, hierin beschriebene Ausführungsformen von Konzepten, die die beanspruchte Erfindung umfassen, weiter zu veranschaulichen und verschiedene Prinzipien und Vorteile dieser Ausführungsformen zu erklären.
- 1 ist eine perspektivische Draufsicht einer Laderampe, die eine Ladeeinrichtung, eine Vielzahl von Ladebuchten, eine Vielzahl von Fahrzeugen und eine Vielzahl von Fahrzeugladebereichen gemäß den beispielhaften Ausführungsformen hierin umfasst.
- 2A ist eine perspektivische Ansicht der Ladeeinrichtung von 1, die einen an einer Ladebucht angedockten Fahrzeugladebereich gemäß den beispielhaften Ausführungsformen hierin zeigt.
- 2B ist eine perspektivische Ansicht einer Anhänger-Überwachungseinheit (TMU) von 2A, gemäß den beispielhaften Ausführungsformen hierin.
- 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsformen eines Servers darstellt, der mit der Ladeeinrichtung von 2A und der TMU von 2B verbunden ist.
- 4 ist ein Satz von Bildern, die das Innere eines kommerziellen Anhängers detailliert darstellen.
- 5 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Berechnen der Wanddichte für die Verwendung bei der kommerziellen Anhängerbeladung.
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Fachleute werden erkennen, dass Elemente in den Figuren der Einfachheit und Klarheit halber dargestellt sind und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet wurden. Zum Beispiel können die Dimensionen einiger der Elemente in den Figuren relativ zu anderen Elementen übertrieben sein, um das Verständnis von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
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Die Vorrichtungs- und Verfahrenskomponenten wurden, wo es angemessen ist, durch herkömmliche Symbole in den Zeichnungen dargestellt, die nur jene spezifischen Details zeigen, die zum Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung relevant sind, um somit die Offenbarung nicht mit Einzelheiten zu verdecken, die für die Fachleute auf dem Gebiet, die auf die vorliegende Beschreibung zurückgreifen, ohne weiteres ersichtlich sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Verfahren und Systeme für ein dreidimensionales (3D) -Tiefenbildgebungssystem zur Verwendung bei der kommerziellen Anhängerbeladung werden hierin offenbart. In einigen Ausführungsformen kann das 3D-Tiefenbildgebungssystem eine Vielzahl von Komponenten umfassen, wie z.B., aber nicht nur, eine 3D-Tiefenkamera, die für die Erfassung von 3D-Bilddaten konfiguriert ist, und eine auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführte Beladungseffizienz-Anwendung (App). In einigen Fällen kann die 3D-Tiefenkamera in eine Richtung ausgerichtet werden, um 3D-Bilddaten eines mit einem Fahrzeug verbundenen Fahrzeugladebereichs zu erfassen. Der Fahrzeugladebereich kann ein Anhänger sein, der für den Transport von Waren verwendet wird. Die Beladungseffizienz-Anwendung kann so konfiguriert sein, dass sie auf der Grundlage von 3D-Bilddaten eine Beladungseffizienz-Bewertung für den Ladebereich ermittelt. Die Beladungseffizienz-Anwendung kann die Beladungseffizienz bestimmen, indem sie einen Satz von Punktwolkendaten auf der Grundlage der 3D-Bilddaten verwendet, den Satz von Punktwolkendaten analysiert, einen Satz von Datenscheiben auf der Grundlage des Satzes von Punktwolkendaten erzeugt, wobei jede Datenscheib einem Teil der 3D-Bilddaten entspricht, einen Satz fehlender Datenpunkte in jeder Datenscheibe im Satz von Datenscheiben schätzt und eine Beladungseffizienz-Bewertung auf der Grundlage des erzeugten Satzes von Datenscheiben und des geschätzten Satzes fehlender Datenpunkte berechnet. In einigen Fällen kann das System zusätzliche, weniger oder andere Schritte durchführen.
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Mit anderen Worten bezieht sich die Offenlegung auf die Erkennung der Befüllung eines Satzes von Paketwänden, gemessen vom Boden bis zur Decke eines Anhängers, und ermöglicht die Berechnung der Gesamteffizienz und der bereichsbasierten Effizienz dafür, wie der Anhänger beladen wurde. Normalerweise werden Anhänger so beladen, dass die Wände vom Boden bis zur Decke aus den in den Anhänger geladenen Materialien aufgebaut sind. Teile dieser Wände können als Bereiche betrachtet werden. So könnte beispielsweise eine Wand mit Paketen in einem Anhänger in fünf gleiche Bereiche unterteilt werden, die zwanzig Prozent des vertikalen Raums der Wand ausmachen.
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Eine Möglichkeit, die Befüllung eines Anhängers zu messen, besteht darin, den Abstand von der Tür des Anhängers bis zur entferntesten Paketwand zu messen. Diese Messung kann über die Zeit während der Beladung des Anhängers aufgezeichnet werden. Diese Messung liefert kein vollständiges Bild davon, wie effizient ein Anhänger gepackt wurde, da sie die Anhängerbeladung nicht als eine Reihe von Paketwänden aufschlüsselt, sondern stattdessen eine Zeitlinienansicht des linearen Abstands zur Paketwand darstellt. Ein genaueres Verfahren zur Berechnung einer Anhänger-Beladungseffizienz ist die Messung der Lade-Paketwand für Paketwand, während sie konstruiert werden, und die Berechnung der Wandqualität, die ein Maß der Dichte der Pakete der Wand ist. Um dies zu erreichen, können die Luftspalte in jeder Paketwand berechnet werden. In einem Beispiel wird die Paketwand in analysierbare Teile, wie z.B. dünne Scheiben, zerlegt und die dreidimensionale (3D) Zusammensetzung jeder Scheibe analysiert. Da die Daten scheibenweise analysiert werden, können fundierte Entscheidungen über die fehlenden Daten und das Rauschen getroffen werden, wodurch eine genaue, stabile Luftspalterkennung gewährleistet ist.
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1 ist eine perspektivische Draufsicht einer Laderampe 100 mit einer Ladeeinrichtung 101, einer Vielzahl von Ladebuchten 102d-110d, einer Vielzahl von Fahrzeugen 106v und 110v und einer Vielzahl von Fahrzeugladebereichen 102s-110s, gemäß den beispielhaften Ausführungsformen hierin. In einigen Ausführungsformen kann die Laderampe 100 beispielsweise mit einem Einzelhandelsgeschäft, einem Großhandelsgeschäft oder einem anderen derartigen Geschäftsgebäude verbunden sein. In anderen Ausführungsformen kann die Laderampe 100 mit einer Lagereinrichtung oder einer Wegpunkteinrichtung für die Unterbringung von Paketen, Kisten oder anderen transportablen Gegenständen oder Waren verbunden sein, die typischerweise mit der Verteilung und Logistik solcher transportablen Gegenstände oder Waren zu tun haben. Weitere Ausführungsformen werden hier in Betracht gezogen, so dass die Laderampe 100 das Beladen und Entladen von transportablen Gegenständen oder Waren an einem Geschäft, einer Einrichtung oder an einem ähnlichen Ort ermöglicht.
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1 zeigt zum Beispiel die Ladeeinrichtung 101, die, wie beschrieben, ein Einzelhandelsgeschäft, eine Lagereinrichtung oder ein ähnlicher Ort sein kann, der das Beladen und Entladen von transportablen Gegenständen oder Waren ermöglicht. Die Ladeeinrichtung 101 umfasst eine Vielzahl von Ladebuchten 102d-110d. Beispielsweise wird die Ladebucht 104d als nicht angedockt dargestellt und enthält eine Öffnung, die gleich oder ähnlich groß ist wie die Öffnung eines Fahrzeugladebereichs. Wie in 1 dargestellt, kann die Ladebucht 104d außerdem eine Polsterung oder Isolierung zur Aufnahme eines Anhängers (z.B. eines Fahrzeugladebereichs) an der Wand der Ladeeinrichtung 101 enthalten. Die Ladebucht 104d kann ferner eine einziehbare Tür enthalten, die sich in der Öffnung der Ladebucht 104d befindet, wobei die Tür geöffnet werden kann, um den Zugang zum Fahrzeugladebereich eines Anhängers von der Ladeeinrichtung 101 aus zu ermöglichen. Wie hierin beschrieben, ist die Ladebucht 104d repräsentativ für die übrigen dargestellten Ladebuchten, wie z.B. die Ladebucht 102d, 106d, 108d und 110d, wobei die Ladebuchten 102d, 106d, 108d und 110d ähnliche Merkmale oder Funktionen haben können, wie hierin für die Ladebucht 104d beschrieben.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann eine Öffnung eines Fahrzeugladebereichs die Öffnung eines Anhängers sein, wobei der Anhänger von einem Sattelauflieger, einer Sattelzugmaschine, einem Lastwagen oder einem anderen derartigen Fahrzeug, das einen Anhänger (z.B. Fahrzeugladebereich) anhängen und bewegen kann, gezogen werden kann, wie hierin beschrieben. In einigen Ausführungsformen kann der Boden eines Anhängers, wenn er angedockt ist, bündig oder annähernd bündig mit dem Boden einer Ladebucht (z.B. Ladebuchten 102d-110d) der Ladeeinrichtung 101 sein.
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1 zeigt auch eine Vielzahl von Fahrzeugladebereichen 102s, 106s und 110s. Die Fahrzeugladebereiche 102s, 106s und 110s können jeweils zu einem Fahrzeug gehörende Ladebereiche sein, z.B. ein Anhänger oder ein anderer transportabler Fahrzeugladebereich (z.B. 102s, 106s und 110s), die zu einem Auflieger, Sattelzug, Lastwagen oder einem anderen derart großen Fahrzeug (z.B. 106v und 110v) gehört, wie hierin beschrieben. Zum Beispiel sind, wie in 1 dargestellt, die Fahrzeuge 106v und 110v jeweils den Fahrzeugladebereichen 106s und 110s zugeordnet. Jedes der Fahrzeuge 106v und 110v kann für das Manövrieren seines jeweiligen Fahrzeugladebereichs 106s und 110s zu den jeweiligen Ladebuchten, wie z.B. den Ladebuchten 106d und 110d, verantwortlich sein.
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Wie hierin beschrieben, enthält jeder der Fahrzeugladebereiche 102s, 106s und 110s Öffnungen, im Allgemeinen an einem Ende, die die gleiche oder eine ähnliche Größe wie die Öffnungen der Ladebuchten 102d-110d haben. Auf diese Weise können die Fahrzeugladebereiche 102s, 106s und 110s mit den Ladebuchten 102d-110d verbunden oder an diese angedockt sein, um das Beladen und Entladen von Paketen, Kisten oder anderen transportablen Gegenständen oder Waren, wie hierin beschrieben, zu ermöglichen. Zum Beispiel ist, wie in 1 dargestellt, der Fahrzeugladebereich 102s als ein Anhänger dargestellt, der an die Ladebucht 102d angedockt ist. Dementsprechend hat die Öffnung des Fahrzeugladebereichs 102s eine Schnittstelle mit der Öffnung der Ladebucht 102d, so dass das Innere der Fahrzeugladebereiche 102s von der Ladebucht 102d aus eingesehen oder betreten werden kann. In ähnlicher Weise wird auch der Fahrzeugladebereich 110s als ein Anhänger dargestellt, der an die Ladebucht 110d angedockt ist, wobei die Öffnung der Fahrzeugladebereiche 110s mit der Öffnung der Ladebucht 110d so zusammenwirkt, dass das Innere der Fahrzeugladebereiche 110s von der Ladebucht 110d aus eingesehen oder erreicht werden kann. Der Fahrzeugladebereich 106s wird als derzeit nicht in Bezug auf die Ladebucht 106d angedockt dargestellt.
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Fahrzeugladebereiche, wie 102s, 106s und 110s, können unterschiedliche Größen, Längen oder sonstige Abmessungen haben. In einer Ausführungsform kann beispielsweise der Fahrzeugladebereich 102s mit einem 63 Fuß langen Anhänger, der Fahrzeugladebereich mit einem 53 Fuß langen Anhänger und der Fahrzeugladebereich 110s mit einem 73 Fuß langen Anhänger verbunden sein. Andere Variationen der Abmessungen, Größen und/oder Längen eines Fahrzeugladebereichs werden hierin in Betracht gezogen.
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2A ist eine perspektivische Ansicht 200 der Ladeeinrichtung 101 von 1, die den an einer Ladebucht 102d angedockten Fahrzeugladebereich 102s gemäß den hierin enthaltenen beispielhaften Ausführungsformen zeigt. 2A zeigt z.B. den Fahrzeugladebereich 102s, der in der Ausführungsform von 2A eine Innenansicht des Fahrzeugladebereichs 102s von 1 ist. 2A zeigt auch die Ladebucht 102d, die in der Ausführungsform von 2A eine Innenansicht der Ladebucht 102d von 1 ist. Wie in 2A dargestellt, ist der Fahrzeugladebereich 102s an die Ladebucht 102d angedockt, so dass der Innenraum des Fahrzeugladebereichs 102s dem Innenraum der Ladeeinrichtung 101 ausgesetzt ist. Der Fahrzeugladebereich 102s umfasst Pakete, Kisten und/oder andere transportable Gegenstände oder Waren, einschließlich der Pakete 208p1-208p3, die in einigen Ausführungsformen den hierin beschriebenen Paketwänden entsprechen können. Die Pakete 208p1-208p3 können sich in einem Zustand befinden, in dem sie in den Fahrzeugladebereich 102s geladen oder von diesem entladen werden. Zum Beispiel kann der Arbeiter 212 in einem Zustand sein, in dem er zusätzliche Pakete 210 in den Fahrzeugladebereich 102s einlädt oder aus diesem auslädt. In einigen Ausführungsformen kann der Verwalter 206 das Beladen und Entladen von Paketen, Kisten und/oder anderen transportablen Gegenständen oder Waren (z.B. Pakete 208p1-208p3 oder 210) in den oder aus dem Fahrzeugladebereich 102s beaufsichtigen, unterstützen oder anderweitig zusätzlich erleichtern. Zum Beispiel kann der Verwalter 206 eine Dashboard-Anwendung verwenden, die auf dem Client-Gerät 204 ausgeführt wird, wie hierin beschrieben.
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2A zeigt auch eine Anhänger-Überwachungseinheit (TMU) 202. Die TMU 202 kann ein montierbares Gerät sein, das eine 3D-Tiefenkamera zum Erfassen von 3D-Bildern (z.B. 3D-Bilddaten) und eine fotorealistische Kamera (z.B. 2D-Bilddaten) enthält. Die fotorealistische Kamera kann eine RGB (rot, grün, blau) -Kamera zur Aufnahme von 2D-Bildern sein. Die TMU 202 kann auch einen oder mehrere Prozessoren und einen oder mehrere Computerspeicher zum Speichern von Bilddaten und/oder zum Ausführen von Anwendungen (Apps), die Analysen oder andere Funktionen wie hierin beschrieben ausführen, enthalten. In verschiedenen Ausführungsformen und wie in 2A dargestellt, kann die TMU 202 innerhalb der Ladeeinrichtung 101 montiert und in Richtung des Fahrzeugladebereichs 102s ausgerichtet werden, um 3D- und/oder 2D-Bilddaten des Innenraums des Fahrzeugladebereichs 102s zu erfassen. Wie in 2A dargestellt, kann die TMU 202 beispielsweise so ausgerichtet werden, dass die 3D- und 2D-Kameras der TMU 202 die Länge des Fahrzeugladebereichs 102s nach unten blicken, so dass die TMU 202 die Wände, den Boden, die Decke, Pakete (z. B. 208p1-208p3 oder 210) oder andere Objekte oder Oberflächen mit dem Fahrzeugladebereich 102s scannen oder erfassen kann, um die 3D- und 2D-Bilddaten zu bestimmen. Die Bilddaten können von einem oder mehreren Prozessoren und/oder Speichern der TMU 202 (oder, in einigen Ausführungsformen, einem oder mehreren entfernten Prozessoren und/oder Speichern eines Servers) verarbeitet werden, um Analysen, Funktionen, wie z.B. grafische oder bildgebende Analysen, zu implementieren, wie sie in einem oder mehreren verschiedenen Flussdiagrammen, Blockdiagrammen, Verfahren, Funktionen oder verschiedenen Ausführungsformen hierin beschrieben werden.
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In einigen Ausführungsformen kann die TMU 202 beispielsweise die 3D- und 2D-Bilddaten, wie sie von der 3D-Tiefenkamera und der fotorealistischen Kamera gescannt oder erfasst werden, zur Verwendung durch andere Geräte (z.B. Client-Gerät 204 oder Server 301, wie hier weiter beschrieben) verarbeiten. Zum Beispiel können der eine oder mehrere Prozessoren und/oder ein oder mehrere Speicher der TMU 202 die Bilddaten verarbeiten, die von dem Fahrzeugladebereich 102s gescannt oder abgetastet werden. Bei der Verarbeitung der Bilddaten können nach dem Scannen Daten erzeugt werden, die Metadaten, vereinfachte Daten, normalisierte Daten, Ergebnisdaten, Statusdaten oder Warndaten enthalten können, die aus den ursprünglich gescannten oder erfassten Bilddaten ermittelt wurden. In einigen Ausführungsformen können die Bilddaten und/oder die Postscan-Daten an eine Client-Anwendung, wie die hierin beschriebene Dashboard-Anwendung (App), zur Ansicht, Bearbeitung oder anderweitigen Interaktion gesendet werden. In anderen Ausführungsformen können die Bilddaten und/oder die Postscan-Daten an einen Server (z. B. Server 301, wie hierin weiter beschrieben) zur Speicherung oder zur weiteren Bearbeitung gesendet werden.
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Wie in 2A dargestellt, können die Bilddaten und/oder die Postscan-Daten auf dem Client-Gerät 204 empfangen werden. Das Client-Gerät 204 kann eine Dashboard-Anwendung implementieren, um die Bilddaten und/oder die Postscan-Daten zu empfangen und diese Daten, z.B. in grafischem oder anderem Format, dem Verwalter 206 anzuzeigen, um das Entladen oder Beladen von Paketen (z.B. 208p1-208p3 oder 210), wie hierin beschrieben, zu erleichtern. In einigen Ausführungsformen kann die Dashboard-App über eine Webplattform wie Java J2EE (z.B. Java Server Faces) oder Ruby on Rails implementiert werden. In solchen Ausführungsformen kann die Webplattform eine Benutzeroberfläche der Dashboard-App durch die Generierung einer dynamischen Webseite (z.B. unter Verwendung von HTML, CSS, JavaScript) oder durch eine clientbasierte mobile Anwendung (z.B. über Java für eine Google Android-basierte Anwendung oder Objective-C/Swift für eine Apple iOS-basierte Anwendung) generieren oder aktualisieren, wobei die Benutzeroberfläche über die Dashboard-App auf dem Client-Gerät, z.B. dem Client-Gerät 204, angezeigt wird.
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In einigen Ausführungsformen kann die Dashboard-App die Bilddaten und/oder die Postscan-Daten empfangen und diese Daten in Echtzeit anzeigen. Bei dem Client-Gerät 204 kann es sich um ein mobiles Gerät handeln, z.B. ein Tablet, ein Smartphone, einen Laptop oder ein anderes mobiles Computergerät. Das Client-Gerät 204 kann ein Betriebssystem oder eine Plattform für die Ausführung der Dashboard- (oder anderer) Anwendungen oder Funktionen implementieren, einschließlich z.B. der Apple iOS-Plattform, der Google Android-Plattform und/oder der Microsoft Windows-Plattform. Das Client-Gerät 204 kann einen oder mehrere Prozessoren und/oder einen oder mehrere Speicher zur Implementierung der Dashboard-App oder zur Bereitstellung anderer ähnlicher Funktionen enthalten. Das Client-Gerät 204 kann auch kabelgebundene oder kabellose Transceiver zum Empfang von Bilddaten und/oder Postscan-Daten, wie hierin beschrieben, enthalten. Solche kabelgebundenen oder kabellosen Transceiver können einen oder mehrere Kommunikationsprotokollstandards implementieren, einschließlich z. B. TCP/IP, WiFi (802.11b), Bluetooth oder andere ähnliche Kommunikationsprotokolle oder -standards.
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In einigen Ausführungsformen können die Bilddaten und/oder die Postscan-Daten an einen Server oder einen Server, wie den hierin beschriebenen Server 301, gesendet werden. In solchen Ausführungsformen kann der Server oder der Server Postscan-Daten erzeugen, die Metadaten, vereinfachte Daten, normalisierte Daten, Ergebnisdaten, Statusdaten oder Warndaten enthalten können, wie sie aus den ursprünglichen gescannten oder erfassten Bilddaten, die von der TMU 202 bereitgestellt werden, bestimmt werden. Wie hierin beschrieben, kann der Server oder die Zentrale solche Daten speichern und auch die Bilddaten und/oder die Postscan-Daten an eine Dashboard-App oder eine andere Anwendung senden, die auf dem Client-Gerät implementiert ist, wie z.B. die Dashboard-App, die auf dem Client-Gerät 204 von 2A implementiert ist.
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2B ist eine perspektivische Ansicht der TMU 202 von 2A, gemäß den beispielhaften Ausführungsformen hierin. In der beispielhaften Ausführungsform von 2B kann die TMU 202 eine Halterung 252 zur Orientierung oder anderweitigen Positionierung der TMU 202 innerhalb der Ladeeinrichtung 101, wie hierin beschrieben, enthalten. Die TMU 202 kann außerdem einen oder mehrere Prozessoren und einen oder mehrere Speicher für die hierin beschriebene Verarbeitung von Bilddaten enthalten. So kann die TMU 202 beispielsweise einen Flash-Speicher enthalten, der zur Bestimmung, Speicherung oder anderweitigen Verarbeitung der Bilddaten und/oder der Postscan-Daten verwendet wird.
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Die TMU 202 kann eine 3D-Tiefenkamera 254 zum Erfassen, Abtasten oder Scannen von 3D-Bilddaten enthalten. So kann beispielsweise die 3D-Tiefenkamera 254 in einigen Ausführungsformen einen Infrarot (IR) -Projektor und eine zugehörige IR-Kamera enthalten. In solchen Ausführungsformen projiziert der IR-Projektor ein Muster von IR-Licht oder - Strahlen auf ein Objekt oder eine Oberfläche, die in verschiedenen Ausführungsformen hierin Oberflächen eines Fahrzeugladebereichs (z.B. Fahrzeugladebereich 102s) oder Objekte innerhalb des Fahrzeugladebereichs, wie z.B. Kisten oder Pakete (z.B. Pakete 208p1-208p3 oder 210), umfassen können. Das IR-Licht oder die IR-Strahlen können vom IR-Projektor auf dem Objekt oder der Oberfläche in einem Muster von Flecken oder Punkten verteilt werden, die von der IR-Kamera erfasst oder gescannt werden können. Eine Tiefenerfassungsanwendung, wie z.B. eine Tiefenerfassungs-App, die auf einem oder mehreren Prozessoren oder Speichern der TMU 202 ausgeführt wird, kann auf der Grundlage des Musters von Flecken oder Punkten verschiedene Tiefenwerte, z.B. die Tiefenwerte des Fahrzeugladebereichs 102s, bestimmen. Beispielsweise kann ein Objekt mit geringer Tiefe (z.B. nahe gelegene Kisten, Pakete usw.) bestimmt werden, wo die Flecken oder Punkte dicht sind, und Objekte mit großer Tiefe (z.B. entfernte Kisten, Pakete usw.) können bestimmt werden, wo die Punkte weiter auseinander liegen. Die verschiedenen Tiefenwerte können von der Tiefenerfassungs-App und/oder der TMU 202 zur Erstellung einer Tiefenkarte verwendet werden. Die Tiefenkarte kann ein 3D-Bild der Objekte oder Oberflächen, die von der 3D-Tiefenkamera 254 abgetastet oder gescannt wurden, darstellen oder 3D-Bilddaten von diesen enthalten, z.B. den Fahrzeugladebereich 102s und alle Objekte oder Oberflächen darin.
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Die TMU 202 kann außerdem eine fotorealistische Kamera 256 zum Erfassen, Abtasten oder Scannen von 2D-Bilddaten enthalten. Die fotorealistische Kamera 256 kann eine auf RGB (rot, grün, blau) basierende Kamera zur Erfassung von 2D-Bildern mit RGBbasierten Pixeldaten sein. In einigen Ausführungsformen kann die fotorealistische Kamera 256 2D-Bilder und zugehörige 2D-Bilddaten zum gleichen oder ähnlichen Zeitpunkt wie die 3D-Tiefenkamera 254 erfassen, so dass die TMU 202 sowohl 3D-Bilddatensätze als auch 2D-Bilddaten für eine bestimmte Oberfläche, ein Objekt oder eine Szene zur gleichen oder einer ähnlichen Zeit zur Verfügung haben kann.
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3 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Servers darstellt, der mit der Ladeeinrichtung 101 von 2A verbunden ist. In einigen Ausführungsformen kann sich der Server 301 in derselben Einrichtung wie die Ladeeinrichtung 101 befinden. In anderen Ausführungsformen kann sich der Server 301 an einem entfernten Standort befinden, z. B. auf einer Cloud-Plattform oder einem anderen entfernten Standort. In jeder Ausführungsform kann der Server 301 kommunikativ mit einer 3D-Tiefenkamera (z.B. TMU 202) gekoppelt sein.
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Server 301 ist so konfiguriert, dass er Computerbefehle ausführt, um Operationen in Verbindung mit den hierin beschriebenen Systemen und Verfahren durchzuführen, z.B. die beispielhaften Operationen zu implementieren, die durch die Blockdiagramme oder Flussdiagramme der dieser Beschreibung beigefügten Zeichnungen dargestellt werden. Der Server 301 kann Software für Unternehmensdienste implementieren, die z. B. RESTful (Representational State Transfer) API-Dienste, Message Queuing Service und Ereignisdienste umfassen, die von verschiedenen Plattformen oder Spezifikationen bereitgestellt werden können, wie z. B. die J2EE-Spezifikation, die von einer der Oracle WebLogic Server-Plattformen, der JBoss-Plattform oder der IBM WebSphere-Plattform usw. implementiert wird. Es können auch andere Technologien oder Plattformen wie Ruby on Rails, Microsoft .NET oder ähnliche verwendet werden. Darüber hinaus kann TMU 202 eine Netzwerkschnittstelle enthalten, um die Kommunikation mit anderen Geräten zu ermöglichen (wie z.B. Server 301 in 3, wie hierin beschrieben). Die Netzwerkschnittstelle der TMU 202 kann jede geeignete Art von Kommunikationsschnittstelle(n) (z. B. drahtgebundene und/oder drahtlose Schnittstellen) enthalten, die für den Betrieb gemäß einem oder mehreren geeigneten Protokollen konfiguriert ist, z. B. Ethernet für die drahtgebundene Kommunikation und/oder IEEE 802.11 für die drahtlose Kommunikation. Wie unten beschrieben, kann der Server 301 speziell für die Ausführung von Operationen konfiguriert werden, die durch die Blockdiagramme oder Flussdiagramme der hierin beschriebenen Zeichnungen dargestellt werden.
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Der beispielhafte Server 301 von 3 enthält einen Prozessor 302, wie z.B. einen oder mehrere Mikroprozessoren, Controller und/oder jeden geeigneten Prozessortyp. Der beispielhafte Server 301 von 3 enthält außerdem Speicher (z.B. flüchtiger oder nichtflüchtiger Speicher) 304, auf den der Prozessor 302 z.B. über einen Speichercontroller (nicht abgebildet) zugreifen kann. Der beispielhafte Prozessor 302 interagiert mit dem Speicher 304, um z.B. maschinenlesbare Befehle zu erhalten, die im Speicher 304 gespeichert sind und z.B. den Operationen entsprechen, die durch die Flussdiagramme dieser Offenbarung dargestellt werden. Zusätzlich oder alternativ dazu können maschinenlesbare Anweisungen entsprechend den beispielhaften Operationen der Blockdiagramme oder Flussdiagramme auf einem oder mehreren Wechselmedien (z.B. einer Compact Disc, einer Digital Versatile Disc, einem löschbaren Flash-Speicher usw.) oder über eine Fernverbindung, wie z.B. das Internet oder eine Cloud-basierte Verbindung, die mit dem Server 301 gekoppelt werden kann, um Zugriff auf die darauf gespeicherten maschinenlesbaren Anweisungen zu ermöglichen, gespeichert werden.
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Der beispielhafte Server 301 von 3 kann ferner eine Netzwerkschnittstelle 306 enthalten, um die Kommunikation mit anderen Maschinen über z.B. ein oder mehrere Computernetzwerke, wie ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetzwerk (WAN), z.B. das Internet, zu ermöglichen. Die beispielhafte Netzwerkschnittstelle 306 kann jede geeignete Art von Kommunikationsschnittstelle(n) (z. B. drahtgebundene und/oder drahtlose Schnittstellen) enthalten, die so konfiguriert ist (sind), dass sie gemäß einem (oder mehreren) geeigneten Protokoll(en) arbeitet/arbeiten, z. B. Ethernet für die drahtgebundene Kommunikation und/oder IEEE 802.11 für die drahtlose Kommunikation.
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Der beispielhafte Server 301 von 3 enthält Eingabe/Ausgabe (I/O) - Schnittstellen 308, um den Empfang von Benutzereingaben und die Kommunikation von Ausgabedaten an den Benutzer zu ermöglichen, die z.B. eine beliebige Anzahl von Tastaturen, Mäusen, USB-Laufwerken, optischen Laufwerken, Bildschirmen, Touchscreens usw. umfassen können.
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4 zeigt einen Satz von Bildern 400, einschließlich eines fotorealistischen Bildes 402 eines kommerziellen Anhängers und ein Bild 404 desselben Anhängers, das 3D-Bilddaten zeigt, wie sie von einer 3D-Tiefenkamera (z.B. der 3D-Tiefenkamera 254 der TMU 202) aufgenommen wurden. Das fotorealistische Bild 402 zeigt mehrere Objekte 406, die sich im Anhänger befinden, wie zum Beispiel Kisten, einen Tritthocker und einen Arbeiter, der den Anhänger belädt. Wenn der kommerzielle Anhänger beladen wird und immer voller wird, werden immer mehr Objekte den Platz im Anhänger ausfüllen.
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Das Bild 404 zeigt, wie der gleiche Anhänger durch die „Augen“ einer 3D-Tiefenkamera (z.B. 3D-Tiefenkamera 254 der TMU 202) aussehen könnte. Das Bild 404 kann als ein Satz von Punktwolkendaten oder als 3D-Bild dargestellt werden, wobei jeder Punkt eine x-, y- und z-Koordinate im Raum repräsentiert. Zur Erkennung von Wandlücken für die Berechnung der Paketwanddichte in den hierin vorgestellten Verfahren und Systemen können viele Elemente, die in den 3D-Bilddaten auftauchen, zu Berechnungszwecken entfernt werden. Zum Beispiel ist im Bild 404 ein Tritthocker 414 zu sehen. Der Tritthocker ist für die Berechnung der Paketwanddichte nicht relevant, so dass die mit dem Tritthocker 416 verbundenen Datenpunkte entfernt werden können.
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Es kann eine Wand von Paketen identifiziert werden, und dann kann die Wand von Paketen geteilt werden, um eine genauere Bewertung zu ermöglichen, wie gut der Anhänger gepackt ist. So kann die Paketwand beispielsweise in vier gleiche Regionen 408, 410, 412 und 414 unterteilt werden. Die untere Region 414 kann weggeworfen werden, weil sie am meisten durch Gegenstände (wie die Leiter) und durch gestapelte Kisten (Kisten, die auf dem Boden liegen und darauf warten, in die Wand gestellt zu werden) überhäuft ist. In anderen Ausführungsformen kann die untere Region 414 in alle Berechnungen der Paketwanddichte einbezogen werden. Die Unterteilung der Wand in gleiche Regionen liefert detaillierte Statistiken für jede Region der Wand und kann die Analyse der Dichte erleichtern. Jedes der hierin diskutierten Systeme und Verfahren kann die Paketwanddichte aus Bild 404 analysieren und bestimmen.
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5 ist ein Flussdiagramm eines Packwanddichte-Bildgebungsverfahrens 700 zur Verwendung bei der kommerziellen Anhängerbeladung. Das Verfahren 500 beginnt bei Block 502, wo eine 3D-Tiefenkamera (z.B. die 3D-Tiefenkamera 254 der TMU 202) 3D-Bilddaten eines Fahrzeugladebereichs (z.B. Fahrzeugladebereich 102s) erfasst. Die 3D-Tiefenkamera ist in eine Richtung ausgerichtet, um die 3D-Bilddaten des Fahrzeugladebereichs, wie hierin beschrieben, zu erfassen. In verschiedenen Ausführungsformen können die 3D-Bilddaten 3D-Punktwolkendaten sein. Solche Punktwolkendaten können in einer Vielzahl von Formaten dargestellt werden, einschließlich des Polygon-Dateiformats (ply) oder des Punktwolken-Bibliothekformats (pcd). In weiteren Ausführungsformen können die 3D-Bilddaten periodisch erfasst werden, z.B. alle 30 Sekunden, jede Minute oder alle zwei Minuten usw., aber sie können auch in jeder beliebigen Frequenz, die von der zugehörigen 3D-Tiefenkamera bereitgestellt wird, z.B. wie von der TMU 202 bereitgestellt, erfasst werden.
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Bei Block 504 werden die von der 3D-Tiefenkamera erfassten 3D-Bilddaten von einer auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführten Beladungseffizienz-Anwendung empfangen. Die 3D-Bilddaten können als ein Satz von Punktwolkendaten, wie die oben beschriebenen Arten von Punktwolkendaten, von der Beladungseffizienz-Anwendung empfangen werden. In einigen Ausführungsformen können der eine oder die mehreren Prozessoren Prozessoren der TMU 202 sein, wie hierin beschrieben. In bestimmten Ausführungsformen können die 3D-Tiefenkamera und der eine oder die mehreren Prozessoren in einem montierbaren Gerät eingehaust sein, wie z.B. die TMU 202, die in 2A und 2B dargestellt ist. In anderen Ausführungsformen können der eine oder die mehreren Prozessoren ein oder mehrere Prozessoren (z.B. Prozessor 302) des Servers 301 sein, wie hierin beschrieben. Basierend auf den 3D-Bilddaten ermittelt die Beladungseffizienz-Anwendung eine Beladungseffizienz-Bewertung für den Ladebereich.
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Die Beladungseffizienz-Bewertung kann eine Möglichkeit sein, zu messen, wie effizient ein kommerzieller Anhänger bepackt ist. Je effizienter ein Anhänger bepackt ist, desto rentabler kann der Betrieb des Anhängers sein, und desto mehr Materialien können pro Anhänger versendet werden. In einigen Ausführungsformen kann die Beladungseffizienz-Bewertung für den Ladebereich eine Metrik sein, die für ein Verhältnis zwischen dem befüllten Raum im Ladebereich und dem verfügbaren Raum im Ladebereich bis zu einer Wand im Ladebereich repräsentativ ist. Der verfügbare Raum kann von der Beladungseffizienz-Anwendung berechnet werden als eine Menge an Raum im Anhänger, der gefüllt ist, abzüglich einer Menge an Raum im Anhänger, der nicht genutzt wird. Gefüllter Raum kann ein Raum sein, der bereits Objekte enthält, wie z.B. die Pakete, die eine Paketwand bilden, oder Arbeiter, die einen Anhänger beladen.
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Als Teil der Bestimmung des Beladungseffizienz-Bewertung analysiert die Beladungseffizienz-Anwendung die 3D-Bilddaten über einen oder mehrere Prozessoren bei Block 506. Die Beladungseffizienz-Anwendung entfernt möglicherweise einige der Datenpunkte im Satz der Punktwolkendaten, die für die Bestimmung der Beladungseffizienz-Bewertung nicht relevant sind. Beispielsweise mögen Datenpunkte, die den Begrenzungen des kommerziellen Anhängers entsprechen (z. B. der Boden, die Decke, die Wände), als Teil der Berechnung der Beladungseffizienz-Bewertung nicht erforderlich sein. Daher kann die Beladungseffizienz-Anwendung alle Datenpunkte im Satz von Punktwolkendaten entfernen, die diesen Begrenzungen entsprechen. Eine Möglichkeit, mit der die Beladungseffizienz-Bewertungsanwendung bestimmen kann, welche Datenpunkte zu entfernen sind, besteht darin, Datenpunkte zu entfernen, die sich auf oder außerhalb einer Ebene befinden, die mindestens eine Begrenzung des Ladebereichs definiert. Diese Ebenen können gemäß den bekannten Abmessungen für den kommerziellen Anhänger vordefiniert werden, so dass die Beladungseffizienz-Anwendung die Begrenzungen im Voraus kennen kann. In anderen Ausführungsformen kann die Ebene, die mindestens eine Begrenzung definiert, von der Beladungseffizienz-Anwendung bei der Ausführung des Verfahrens dynamisch bestimmt werden.
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In ähnlicher Weise kann in einigen Ausführungsformen bei der Analyse des Satzes von Punktwolkendaten die Beladungseffizienz-Bewertungsanwendung den Satz von Punktwolkendaten in einen Satz von Regionen aufteilen. Die Regionen können gleiche Regionen sein, wie die oben im Zusammenhang mit 4 diskutierten, sie können ungleiche Regionen sein, oder in einigen Fällen können die Regionen nicht überlappende Regionen sein. In einigen Ausführungsformen kann jede nicht überlappende Region aus einem Satz von Datenscheiben aufgebaut sein. Nach dem Unterteilen des Satzes von Punktwolkendaten in Regionen können eine oder mehrere Regionen aus dem Satz von Regionen entfernt werden. Dies kann zur Beschleunigung der Verarbeitung der Wanddichteberechnung oder aus anderen Gründen geschehen. Wenn jede nicht überlappende Region aus einem Satz von Datenscheiben aufgebaut ist, können diese zu einer gesamten Beladungseffizienz-Bewertung pro Region zusammengeführt werden. Diese Werte können dann später zusammengeführt werden, um die Beladungseffizienz-Bewertung für den gesamten Anhänger oder einen Teil davon zu berechnen.
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Bei Block 508 wird ein Satz von Datenscheiben durch die auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführte Beladungseffizienz-Anwendung erzeugt. Der Satz von Datenscheiben kann auf dem Satz von Punktwolkendaten basieren, und jede erzeugte Datenscheibe kann einem Teil der 3D-Bilddaten entsprechen. In einigen Ausführungsformen kann die Beladungseffizienz-Anwendung den Satz von Punktwolkendaten, der einer vertikalen Wandebene entspricht, in einen Satz horizontaler Scheiben unterteilen. Die vertikale Wandebene kann einer Paketwand entsprechen, die bei der Beladung des Anhängers konstruiert wird. Jede horizontale Scheibe kann einer Region, wie den oben diskutierten Regionen, einem bestimmten Prozentsatz des spezifischen Abschnitts des Anhängers, wie einer Paketwand, oder Kombinationen davon entsprechen. Insbesondere kann jede horizontale Scheibe beispielsweise 1 %, 2 %, 5 % oder einem anderen Prozentsatz des Boden-Decken-Abschnitts einer Paketwand entsprechen, wie sie durch das Objektiv der 3D-Tiefenkamera gesehen wird.
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Bei Block 510 wird ein Satz fehlender Datenpunkte in jeder Datenscheibe im Satz der Datenscheiben durch die auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführte Beladungseffizienz-Anwendung geschätzt. Diese fehlenden Datenpunkte können als Teil des Prozesses verwendet werden, um festzustellen, wie effizient eine Paketwand gepackt ist. In einigen Ausführungsformen kann die Schätzung fehlender Punkte in Datenscheiben das Scannen jeder Datenscheibe auf Lücken in einer Datenanordnung und die Berechnung einer ungefähren Anzahl fehlender Punkte für jede Datenscheibe umfassen. Die Datenanordnung kann ein Weg sein, wie jede Datenscheibe von der Beladungseffizienz-Anwendung organisiert wird.
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Jede Datenscheibe kann beispielsweise Punkte auf der x-, y- oder z-Achse enthalten und kann zuerst entlang einer x-Achse, einer y-Achse, einer z-Achse oder einer Kombination davon gescannt werden. Dementsprechend kann eine Lücke in der Datenanordnung der Beladungseffizienz-Anwendung entsprechen, die die Datenscheibe entlang der x-Achse abtastet und keine Daten an Punkten entlang der x-Achse findet. Die Beladungseffizienz-Anwendung kann am Ursprung beginnen und Datenpunkte entlang der x-Achse bis Punkt zwei lesen und dann aufzeichnen, dass bis Punkt sechs keine Datenpunkte mehr erscheinen. Die Beladungseffizienz-Anwendung kann dann feststellen, dass entlang der x-Achse von Punkt zwei bis Punkt sechs eine Lücke besteht. Die Beladungseffizienz-Anwendung kann dann die gesamte Datenscheibe scannen und die ungefähre Anzahl der fehlenden Punkte für jede Datenscheibe berechnen. Dieser Prozess kann sich wiederholen, bis ein Satz fehlender Datenpunkte für alle Datenscheiben geschätzt wird. In einigen Ausführungsformen kann die Beladungseffizienz-Anwendung zwar erkennen, dass ein Pixel Daten enthält, aber die „Intensität“ der Daten an diesem Pixel liegt unter einem bestimmten Schwellenwert, und daher wird das Pixel für die Lückenanalyse als leer angesehen.
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Bei Block 512 kann eine Beladungseffizienz-Bewertung durch die Beladungseffizienz-Anwendung berechnet werden, die auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt wird. Die Beladungseffizienz-Bewertung kann auf dem generierten Satz von Datenscheiben und dem geschätzten Satz fehlender Datenpunkte basieren. In einigen Ausführungsformen kann die Beladungseffizienz-Anwendung die Beladungseffizienz-Bewertung berechnen, indem sie den Satz von Punktwolkendaten in einen Satz von nicht überlappenden Regionen unterteilt, wobei jede nicht überlappende Region aus einem Satz von Datenscheiben aufgebaut ist, und ein zusammengesetztes Verhältnis für jede Region berechnet, wobei die entsprechenden Datenscheibenverhältnisse zu einer gesamten Beladungseffizienz-Bewertung pro Region zusammengeführt werden. In einer anderen Ausführungsform kann die Beladungseffizienz-Anwendung die Beladungseffizienz-Bewertung berechnen, indem sie ein Verhältnis der Anzahl der Punkte, die Teil einer Wand sind, zu einer Summe der Anzahl der Punkte hinter der Wand und einer ungefähren Anzahl fehlender Punkte berechnet.
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In der vorstehenden Beschreibung wurden spezifische Ausführungsformen beschrieben. Ein Durchschnittsfachmann erkennt jedoch, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang der Erfindung, wie sie in den untenstehenden Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Dementsprechend sind die Beschreibung und die Figuren vielmehr in einem illustrativen als in einem einschränkenden Sinne zu betrachten, und alle derartigen Modifikationen sollen im Umfang der vorliegenden Lehren eingeschlossen sein.
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Die Nutzen, Vorteile, Lösungen für Probleme und alle Elemente, die zum Auftreten oder einer Verstärkung eines Nutzens, eines Vorteils, oder einer Lösung führen können, sind nicht als kritische, erforderliche oder wesentliche Merkmale oder Elemente in einigen oder sämtlichen Ansprüchen zu verstehen. Die Erfindung ist lediglich durch die angehängten Ansprüche definiert, einschließlich jeglicher Änderungen, die während der Anhängigkeit dieser Anmeldung vorgenommen wurden und aller Äquivalente der erteilten Ansprüche.
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Darüber hinaus können in diesem Dokument relationale Begriffe wie erster und zweiter, oberer und unterer und dergleichen lediglich verwendet sein, um eine Entität oder Aktion von einer anderen Entität oder Aktion zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“, „hat“, „haben“, „aufweist“, „aufweisend“, „enthält“, „enthaltend“ oder jede andere Variation davon sollen eine nicht-ausschließliche Einbeziehung abdecken, derart, dass ein Prozess, Verfahren, Produkt oder Vorrichtung, das eine Liste von Elementen umfasst, hat, aufweist, enthält, nicht nur diese Elemente aufweist, sondern auch andere Elemente aufweisen kann, die nicht ausdrücklich aufgelistet sind oder einem solchen Prozess, Verfahren, Produkt oder Vorrichtung inhärent sind. Ein Element, dem „umfasst ... ein“, „hat ... ein“, „aufweist ... ein“ oder „enthält ...ein“ vorausgeht, schließt ohne weitere Einschränkungen die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, dem Verfahren, dem Produkt oder der Vorrichtung, die das Element umfasst, hat, aufweist oder enthält, nicht aus. Die Begriffe „ein“ und „eine“ sind als eine oder mehrere definiert, sofern es hierin nicht ausdrücklich anders angegeben wird. Die Begriffe „im Wesentlichen“, „im Allgemeinen“, „ungefähr“, „etwa“ oder jede andere Version davon sind so definiert, dass sie von einem Fachmann auf diesem Gebiet nahekommend verstanden werden, und in einer nicht-einschränkenden Ausführungsform ist der Ausdruck definiert als innerhalb von 10%, in einer weiteren Ausführungsform als innerhalb von 5%, in einer weiteren Ausführungsform als innerhalb von 1% und in einer weiteren Ausführungsform als innerhalb von 0,5%. Der Ausdruck „gekoppelt“, wie er hierin verwendet wird, ist als verbunden definiert, jedoch nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder eine Struktur, die auf eine bestimmte Art „ausgeführt“ ist, ist zumindest auch so ausgeführt, kann aber auch auf Arten ausgeführt sein, die nicht aufgeführt sind.
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Es versteht sich, dass einige Ausführungsformen von einem oder mehreren generischen oder spezialisierten Prozessoren (oder „Verarbeitungsgeräten“) wie Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, kundenspezifische Prozessoren und Field-Programmable-Gate-Arrays (FPGAs) und einmalig gespeicherten Programmanweisungen (einschließlich sowohl Software als auch Firmware) umfasst sein können, die den einen oder die mehreren Prozessoren steuern, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessorschaltungen einige, die meisten oder alle der hierin beschriebenen Funktionen des Verfahrens und/oder der Vorrichtung zu implementieren. Alternativ können einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine implementiert sein, die keine gespeicherten Programmanweisungen aufweist, oder in einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), in denen jede Funktion oder einige Kombinationen von bestimmten Funktionen als benutzerdefinierte Logik implementiert sind. Natürlich kann eine Kombination der beiden Ansätze verwendet werden.
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Darüber hinaus kann eine Ausführungsform als ein computerlesbares Speichermedium implementiert sein, auf dem computerlesbarer Code gespeichert ist, um einen Computer (der zum Beispiel einen Prozessor umfasst) zu programmieren, um ein Verfahren auszuführen, wie es hierin beschrieben und beansprucht ist. Beispiele solcher computerlesbaren Speichermedien weisen eine Festplatte, eine CD-ROM, eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung, einen ROM (Nur-Lese-Speicher), einen PROM (programmierbarer Nur-Lese-Speicher), einen EPROM (löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher), einen EEPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher) und einen Flash-Speicher auf, sind aber nicht hierauf beschränkt auf. Ferner wird davon ausgegangen, dass ein Durchschnittsfachmann, ungeachtet möglicher signifikanter Anstrengungen und vieler Designwahlen, die zum Beispiel durch verfügbare Zeit, aktuelle Technologie und wirtschaftliche Überlegungen motiviert sind, ohne Weiteres in der Lage ist, solche Softwareanweisungen und -programme und ICs mit minimalem Experimentieren zu generieren, wenn er durch die hierin offenbarten Konzepte und Prinzipien angeleitet wird.
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Die Zusammenfassung der Offenbarung wird bereitgestellt, um es dem Leser zu ermöglichen, schnell das Wesen der technischen Offenbarung zu ermitteln. Sie wird mit dem Verständnis bereitgestellt, dass sie nicht zur Auslegung oder Einschränkung des Umfangs oder der Bedeutung der Ansprüche verwendet wird. Ferner kann der vorangehenden detaillierten Beschreibung entnommen werden, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zum Zwecke der Verschlankung der Offenbarung zusammengefasst sind. Diese Art der Offenbarung ist nicht so auszulegen, dass sie die Absicht widerspiegelt, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch angegeben sind. Vielmehr ist es so, wie die folgenden Ansprüche zeigen, dass der erfinderische Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzigen offenbarten Ausführungsform liegt. Somit werden die folgenden Ansprüche hiermit in die detaillierte Beschreibung inkorporiert, wobei jeder Anspruch für sich als ein separat beanspruchter Gegenstand steht.