DE112017005917T5

DE112017005917T5 - Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung

Info

Publication number: DE112017005917T5
Application number: DE112017005917.8T
Authority: DE
Inventors: Thomas Kistler; Christopher Hansen Bourdon; Dmitri Trembovestki; James Chia Ho Chou; Laurent Baumann
Original assignee: Western Digital Technologies Inc
Current assignee: Sandisk Technologies Inc NDGesD Staates Us
Priority date: 2017-01-03
Filing date: 2017-12-23
Publication date: 2019-08-29
Also published as: WO2018128869A1; CN110073648A; US20180191827A1; CN110073648B; US11089101B2

Abstract

Eine Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung beinhaltet eine oder mehrere Speichervorrichtungen, die Anweisungen speichern, und einen oder mehrere Prozessoren, die eingerichtet sind, um die Anweisungen auszuführen, um Schritte eines Verfahrens auszuführen, um die Verwaltung von Medieninhalten bereitzustellen. Die Vorrichtung kann Medieninhalte von einer Datenquelle empfangen und einen Satz von Medienvorgängen bestimmen, die von der Vorrichtung an einer lokal gespeicherten Kopie des Medieninhalts auf der Speichereinrichtung oder durch ein Cloud-Speichersystem an einer entfernt gespeicherten Kopie durchgeführt werden können. Basierend darauf, ob das Cloud-Speichersystem erreichbar ist, kann ein erster Medienvorgang an der entfernt gespeicherten Kopie des Medieninhalts oder an der lokal gespeicherten Kopie des Medieninhalts durchgeführt werden. Die Vorrichtung kann einen Kommunikationspfad mit einer Benutzervorrichtung öffnen und einen Teil des Medieninhalts an die Benutzervorrichtung übertragen, bevor das Hochladen auf das Cloud-Speichersystem abgeschlossen ist.

Description

RÜCKVERWEISUNG AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 62/441,733 , eingereicht am 3. Januar 2017, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen wird.
HINTERGRUND
Gebiet
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung, insbesondere eine Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung und verwandte Systeme und Verfahren zum Hochladen von Medieninhalten in Cloud-Speichersysteme und/oder zum Editieren von Medieninhalten vor dem Hochladen.
Beschreibung des Stands der Technik
Cloud-Speichersysteme stellen Zugriff auf Daten über Computernetzwerke bereit. Einige Cloud-Speichersysteme kommunizieren und synchronisieren Daten mit anderen Speichervorrichtungen über das Internet.
Figurenliste
Es wird nun auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen, die nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und in diese Offenbarung aufgenommen wurden und einen Teil davon bilden, verschiedene Implementierungen und Aspekte der offenbarten Technologie veranschaulichen und zusammen mit der Beschreibung dazu dienen, die Prinzipien der offenbarten Technologie zu erklären. In den Zeichnungen:

1 ist ein Diagramm eines beispielhaften Systems, das zur cloudbasierter Medieninhaltsverwaltung verwendet werden kann;
2 zeigt eine Draufsicht einer beispielhaften Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung in einer geschlossenen Position;
3A zeigt eine isometrische Vorderansicht einer beispielhaften Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung in einer offenen Position;
3B zeigt eine isometrische Rückansicht einer beispielhaften Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung in einer offenen Position;
4 zeigt eine beispielhafte isometrische Vorderansicht einer beispielhaften Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung in einer geschlossenen Position;
5 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Architektur einer Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung;
6 ist ein Flussdiagramm eines Hochladeprozesses für eine beispielhafte Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung zum Bereitstellen einer cloudbasierten Medieninhaltsverwaltung; und
7 ist ein Flussdiagramm eines Synchronisierungsprozesses für eine beispielhafte Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung zum Bereitstellen einer cloudbasierten Medieninhaltsverwaltung .

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Überblick
Cloud-Speichersysteme werden im Allgemeinen verwendet, um viele Arten von Daten (z. B. Medieninhalt, Dokumente usw.) zu speichern, während es zahlreichen Client-Vorrichtungen ermöglicht wird, unabhängig vom Standort auf die Daten zuzugreifen. Cloud-Speichersysteme hosten typischerweise physische Server und andere Komponenten zur Speicherung von Benutzerdaten und ermöglichen den Benutzern den Zugriff auf die Daten über ein Netzwerk (z. B. das Internet). Vorteilhaft ist, dass Cloud-Speichersysteme einen Teil der Verwaltungslasten für lokale Speichervorrichtungen verringern, wie z. B. Speicherplatzbegrenzungen, Ermöglichung von Fernzugriff über mehrere Client-Vorrichtungen hinweg und mögliche Hardwareausfälle.
Obwohl hilfreich, hat die Nutzung von Cloud-Speichersystemen ihre Nachteile. Beispielsweise kann es eine beträchtliche Zeit dauern, um Daten, insbesondere große Dateien mit Medieninhalten, in ein Cloud-Speichersystem hochzuladen, was den Zugriff und das Editieren der Daten in unerwünschter Weise verzögern kann. Zusätzlich kann die erhebliche Hochladezeit bis zum Ende des Ladevogangs den Betrieb der Client-Vorrichtung behindern, da es oft praktisch ist, mit dem Hochladen von Daten in ein Cloud-System solange zu warten, bis der Speicherplatz auf der Client-Vorrichtung nahezu aufgebraucht ist. Diese Nachteile sind für Benutzer wie Fotografen, Videografen, medizinische Bildtechniker und dergleichen, die viele große Bilder, Videos oder andere große Medieninhaltsdateien aufnehmen, von großer Bedeutung. Zum Beispiel kann ein Hochzeitsfotograf viele hochauflösende Bilder während der Hochzeitszeremonie aufnehmen und möchte schnell lokalen Speicherplatz auf seiner Kamera freigeben, um weitere Bilder der Hochzeitsfeier aufzunehmen. Wenn der Fotograf nicht mit mehreren oder großen lokalen Speichervorrichtungen ausgestattet ist, was kostspielig und umständlich sein kann, könnte er die Kamera erst wieder verwenden, wenn das Hochladen auf ein Cloud-Speichersystem abgeschlossen ist. Nach der Hochzeitsfeier müsste der Fotograf mit der Bearbeitung der Bilder warten, bis das Hochladen abgeschlossen ist, oder das Hochladen der Bilder verzögern, bis die Bearbeitung auf der Client-Vorrichtung abgeschlossen ist, was für den Fotografen und den Kunden unangenehm sein kann. Diese Nachteile werden nur noch signifikanter, wenn die Anzahl und Größe der Mediendateien zunimmt.
Dementsprechend besteht ein Bedarf nach verbesserten Systemen und Verfahren zum Hochladen von Medieninhalten auf Cloud-Speichersysteme und zum Editieren von Medieninhalten vor dem Hochladen. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind auf diese und andere Überlegungen ausgerichtet.
Die offenbarten Ausführungsformen stellen Systeme und Verfahren zum Bereitstellen einer Verwaltung von Medieninhaltsdaten bereit.
Im Einklang mit den offenbarten Ausführungsformen kann die Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung (Media Content Management, MCM-Vorrichtung) eine oder mehrere Speichervorrichtungen, die Anweisungen speichern, und einen oder mehrere Prozessoren einschließen, die eingerichtet sind, um die Anweisungen auszuführen, um Verfahrensschritte zur Verwaltung von Medieninhaltsdaten bereitzustellen. Die MCM-Vorrichtung kann die Anweisungen ausführen, um Medieninhalt von einer Datenquelle zu empfangen, und kann nach Erkennen einer Netzwerkverbindung mit einem anerkannten lokalen Netzwerk (LAN) den Medieninhalt automatisch auf ein oder mehrere Cloud-Speichersysteme hochladen. Die MCM-Vorrichtung kann dann einen Kommunikationspfad mit einer Benutzervorrichtung öffnen und einen Teil des Medieninhalts zur Anzeige auf der Benutzervorrichtung übertragen, bevor das Hochladen auf das eine oder die mehreren Cloud-Speichersysteme abgeschlossen ist. Die MCM-Vorrichtung kann dann editierte Medieninhaltsdaten von der Benutzervorrichtung empfangen und die editierten Medieninhaltsdaten auf das eine oder die mehreren Cloud-Speichersysteme hochladen.
Im Einklang mit den offenbarten Ausführungsformen werden auch Systeme und Verfahren zur Bereitstellung der Verwaltung von Medieninhaltsdaten offenbart.
Weitere Merkmale des offenbarten Entwurfs und die damit verbundenen Vorteile werden im Folgenden anhand spezifischer Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind, näher erläutert, wobei gleichartige Elemente mit gleichen Bezugszeichen angegeben sind.
Einige Implementierungen der offenbarten Technologie werden vollständiger unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Diese offenbarte Technologie kann jedoch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollte nicht als auf die hierin dargelegten Implementierungen beschränkt ausgelegt werden. Die Komponenten, die nachstehend als verschiedene Elemente der offenbarten Technologie bildend beschrieben werden, sollen veranschaulichend und nicht einschränkend sein. Viele geeignete Komponenten, die die gleichen oder ähnliche Funktionen wie die hierin beschriebenen Komponenten ausführen würden, sollen in den Schutzumfang der offenbarten elektronischen Vorrichtungen und Verfahren fallen. Solche anderen Komponenten, die hier nicht beschrieben sind, können zum Beispiel, ohne darauf beschränkt zu sein, Komponenten einschließen, die nach Entwicklung der offenbarten Technologie entwickelt wurden.
Es versteht sich auch, dass die Erwähnung eines oder mehrerer Verfahrensschritte nicht das Vorhandensein zusätzlicher Verfahrensschritte oder dazwischenliegender Verfahrensschritte zwischen den ausdrücklich identifizierten Schritten ausschließt. Ebenso ist zu verstehen, dass die Erwähnung einer oder mehrerer Komponenten in einer Vorrichtung oder einem System das Vorhandensein zusätzlicher Komponenten oder dazwischenliegender Komponenten zwischen diesen ausdrücklich genannten Komponenten nicht ausschließt.
Die offenbarten Ausführungsformen sind auf Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zum Bereitstellen einer Verwaltung von Medieninhaltsdaten gerichtet. Die Vorrichtung kann eine oder mehrere Speichervorrichtungen einschließen, die Anweisungen speichern, und einen oder mehrere Prozessoren, die eingerichtet sind, um die Anweisungen auszuführen, um Schritte eines Verfahrens auszuführen. Insbesondere kann die Vorrichtung in einigen Ausführungsformen vorsehen, den Medieninhalt automatisch auf Cloud-Speichersysteme hochzuladen, während gleichzeitig der Zugriff, die Manipulation und das Editieren des Medieninhalts ermöglicht wird. Um dies zu erreichen, kann die Vorrichtung Anweisungen ausführen, um Medieninhalt von einer Datenquelle zu empfangen, und kann nach Detektieren einer Netzwerkverbindung mit einem anerkannten lokalen Netzwerk (LAN) den Medieninhalt automatisch auf ein oder mehrere Cloud-Speichersysteme hochladen. Die Vorrichtung kann dann einen Kommunikationspfad mit einer Benutzervorrichtung öffnen und einen Teil des Medieninhalts zur Anzeige auf der Benutzervorrichtung übertragen, bevor das Hochladen auf das eine oder die mehreren Cloud-Speichersysteme abgeschlossen ist. Die Vorrichtung kann dann editierte Medieninhaltsdaten von der Benutzervorrichtung empfangen und die editierten Medieninhaltsdaten auf das eine oder die mehreren Cloud-Speichersysteme hochladen.
Obwohl die obigen Ausführungsformen in Bezug auf Vorrichtungen beschrieben sind, wird in Betracht gezogen, dass Ausführungsformen mit identischen oder im Wesentlichen ähnlichen Merkmalen alternativ als Systeme, Verfahren und/oder nichtflüchtige computerlesbare Medien implementiert sein können.
In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt. Es versteht sich jedoch, dass Ausführungsformen der offenbarten Technologie ohne diese spezifischen Details praktiziert werden können. In anderen Fällen wurden bekannte Verfahren, Strukturen und Techniken nicht im Detail gezeigt, um ein Verständnis dieser Beschreibung nicht unklar zu machen. Verweise auf „eine Ausführungsform“, „die Ausführungsform“, „beispielhafte Ausführungsform“, „einige Ausführungsformen“, „bestimmte Ausführungsformen“, „verschiedene Ausführungsformen“ usw. deuten darauf hin, dass die Ausführungsform(en) der so beschriebenen offenbarten Technologie ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder Charakteristik einschließen können, aber nicht jede Ausführungsform beinhaltet notwendigerweise das bestimmte Merkmal, die Struktur oder die Charakteristik. Ferner bezieht sich die wiederholte Verwendung des Ausdrucks, „in einer Ausführungsform“ nicht notwendigerweise auf dieselbe Ausführungsform, obwohl dies der Fall sein kann.
In der Beschreibung und den Ansprüche nehmen die folgenden Ausdrücke mindestens die hier explizit zugeordneten Bedeutungen an, sofern der Kontext nicht klar etwas anderes vorgibt. Der Begriff „oder“ soll ein einschließendes „oder“ bedeuten. Ferner sollen die Ausdrücke „ein“, „eine“ und „der/die/das“ eine oder mehrere bedeuten, sofern nicht klar aus dem Kontext ersichtlich ist, dass es sich nur um eine Singularform handeln soll.
Sofern nicht anders angegeben, deutet die Verwendung der Ordinaladjektive „erste“, „zweite“, „dritte“ usw. zur Beschreibung eines gemeinsamen Objekts lediglich darauf hin, dass auf verschiedene Instanzen gleichartiger Objekte Bezug genommen wird, und soll nicht implizieren, dass die so beschriebenen Objekte in einer bestimmten Reihenfolge vorliegen müssen, weder zeitlich, räumlich, in der Rangfolge oder auf andere Weise.
In einigen Fällen kann eine Rechenvorrichtung als mobile Vorrichtung, mobile Computervorrichtung, Mobilstation (MS), Endgerät, Mobiltelefon, Handy, persönlicher digitaler Assistent (PDA), Smartphone, drahtloses Telefon, Organizer, tragbarer Computer, Desktop-Computer, Laptopcomputer, Tablet-Computer, Set-Top-Box, Fernseher, Appliance, Spielvorrichtung, medizinische Vorrichtung, Anzeigevorrichtung bezeichnet werden, oder es wird irgendeine andere ähnliche Terminologie verwendet. In anderen Fällen kann eine Rechenvorrichtung ein Prozessor, Controller oder eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) sein. In noch anderen Fällen kann eine Rechenvorrichtung ein Satz von Hardwarekomponenten sein.
Verschiedene hier beschriebene Aspekte können unter Verwendung von Standardprogrammierungstechniken oder Konstruktionstechniken implementiert werden, um Software, Firmware, Hardware oder irgendeine Kombination davon zu erzeugen, um eine Rechenvorrichtung so zu steuern, dass der offenbarte Gegenstand implementiert wird. Ein computerlesbares Medium kann zum Beispiel Folgendes einschließen: eine magnetische Speichervorrichtung wie etwa eine Festplatte, eine Diskette oder ein magnetisches Band; eine optische Vorrichtung wie zum Beispiel eine Compact Disk (CD) oder Digital Versatile Disc (DVD); einer Speicherkarte; und eine Flash-Speichervorrichtung, wie beispielsweise eine Karte, ein Stick- oder Schlüssellaufwerk oder eine eingebettete Komponente. Zusätzlich sollte gewürdigt werden, dass eine Trägerwelle verwendet werden kann, um computerlesbare elektronische Daten zu übertragen, einschließlich jener, die beim Senden und Empfangen elektronischer Post (E-Mail) oder beim Zugreifen auf ein Computernetzwerk wie etwa das Internet oder ein lokales Netzwerk (LAN) verwendet werden. Natürlich wird ein Fachmann erkennen, dass viele Änderungen an dieser Konfiguration vorgenommen werden können, ohne vom Umfang oder Geist des beanspruchten Gegenstandes abzuweichen.
Verschiedene Systeme, Verfahren und computerlesbare Medien werden offenbart, um eine cloudbasierte Medieninhaltsverwaltung zu ermöglichen, und werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Ausführungsformen der offenbarten Technologie können es einem Benutzer ermöglichen, automatisch Medieninhalt an einen Cloud-Server hochzuladen. Gemäß einigen Ausführungsformen kann ein hierin offenbartes cloudbasiertes Medieninhaltsverwaltungssystem es einem Benutzer ermöglichen, Medieninhalte vor, während oder nach dem Hochladen auf einen Cloud-Server zu bearbeiten. Die offenbarte Technologie kann es einer Benutzervorrichtung ermöglichen, nahtlos auf Medieninhalte zuzugreifen und diese zu manipulieren, die entfernt in einem Cloud-Serversystem gespeichert sind, ohne die Verzögerungen bei der Datenübertragung zu erleben, die üblicherweise beim Zugriff auf Dateien auftreten, die entfernt in einem Cloud-Server gespeichert sind.
Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung
Es wird nun im Detail auf exemplarische Ausführungsformen der offenbarten Technologie Bezug genommen, von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungen dargestellt und hierin offenbart sind. Wo immer es zweckmäßig ist, werden in allen Zeichnungen dieselben Bezugszeichen verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
1 ist ein Diagramm eines beispielhaften Systems 100, das eingerichtet sein kann, einen oder mehrere Prozesse zur Bereitstellung von cloudbasierter Medieninhaltsverwaltung durchzuführen. Die Komponenten und Anordnungen, die in 1 gezeigt sind, sollen die offenbarten Ausführungsformen nicht einschränken, da die Komponenten, die verwendet werden, um die offenbarten Prozesse und Merkmale zu implementieren, variieren können. Wie gezeigt, kann das System 100 eine Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung 102 (hierin auch als „MCM-Vorrichtung 102“ bezeichnet), eine Bilderfassungsvorrichtung 104, eine Benutzervorrichtung 106, ein Cloud-Speichersystem(e) 110 und/oder andere Komponenten einschließen. Die MCM-Vorrichtung 102 und die Benutzervorrichtung 106 können über ein anerkanntes lokales Netzwerk („LAN“) 108 miteinander verbunden sein. Die MCM-Vorrichtung 102 und die Benutzervorrichtung 106 können über das anerkannte LAN 108 und über das Netzwerk 109 mit den Cloud-Speichersystemen 110 verbunden werden. In einigen Ausführungsformen kann die Benutzervorrichtung 106 anerkannte LAN 108 umgehen und sich mit den Cloud-Speichersystemen 110 direkt über das Netzwerk 109 verbinden.
Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 die Speicherung von Medieninhalten und den Zugriff auf Medieninhalte automatisch verwalten. Beispielsweise kann die MCM-Vorrichtung 102 automatisch die Speicherung von Medieninhalten und den Zugriff auf Medieninhalte verwalten, die einem bestimmten Benutzerkonto oder einer oder mehreren Benutzervorrichtungen zugeordnet sind. Die MCM-Vorrichtung 102 kann eingerichtet sein, Medieninhalte von der Bilderfassungsvorrichtung 104 zu empfangen, einen Zugriff auf die Medieninhalte an die Benutzervorrichtung 106 bereitzustellen und automatisch die Medieninhalte zur Speicherung auf die Cloud-Speichersysteme 110 hochzuladen. In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 Anwendungen, Programme oder Software einschließen, die eingerichtet sind, um Medieninhalte automatisch in Cloud-Speichersysteme 110 hochzuladen, Daten aus dem Speicher der MCM-Vorrichtung 102 zu löschen, wenn der Speicher die Kapazitätsgrenze erreicht hat, und/oder Medieninhalte von Cloud-Speichersystemen 110 als Reaktion auf eine Anforderung zum Zugriff auf die Medieninhalte oder in Erwartung einer zukünftigen Anforderung zum Zugriff auf die Medieninhalte herunterzuladen.
In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 in der Lage sein, Daten von der Bilderfassungsvorrichtung 104 zu empfangen, indem eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung mit der Bilderfassungsvorrichtung 104 hergestellt wird. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 beispielsweise Daten von der Bilderfassungsvorrichtung über ein oder mehrere Universal Serial Bus (USB)-Kabel, (z. B. USB-A, USB-C, usw.), FireWire, ein lokales Netzwerk, Wi-Fi, Bluetooth, NFC, usw. empfangen. In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 Daten von der Bilderfassungsvorrichtung 104 empfangen, indem sie eine der Bilderfassungsvorrichtung 104 zugeordnete Wechselspeichervorrichtung empfängt, wie beispielsweise eine SD-Karte, ein Flash-Laufwerk oder eine Festplatte. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Bilderfassungsvorrichtung 104 jede Vorrichtung sein, die in der Lage ist, digitale Fotos, Videos oder Audio zu erfassen. So kann beispielsweise die Bilderfassungsvorrichtung 104 eine Digitalkamera, eine digitale Videokamera, eine GoPro™-Vorrichtung, ein Smartphone mit einer Kamera und/oder einem Mikrofon, eine Drohne mit einer Kamera und/oder einem Mikrofon oder eine andere geeignete Vorrichtung sein. In einigen Ausführungsformen kann die Bilderfassungsvorrichtung 104 eine entfernbare Speichervorrichtung wie etwa eine SD-Karte, ein Flash-Laufwerk oder eine Festplatte einschließen.
In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 in der Lage sein, einen Kommunikationspfad mit der Benutzervorrichtung 106 herzustellen, so dass Daten zwischen der MCM-Vorrichtung 102 und der Benutzervorrichtung 106 übertragen werden können. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Benutzervorrichtung 106 eine Computervorrichtung sein, die in der Lage ist, Mediendateien wie digitale Fotos, digitale Videos und digitale Audiodateien anzuzeigen und/oder deren Bearbeitung und Editierung zu ermöglichen. Zum Beispiel kann die Benutzervorrichtung 106 eine Computervorrichtung, ein Laptop, ein Desktop-Computer, ein Smartphone, ein Tablet oder irgendeine andere geeignete Vorrichtung sein. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 in der Lage sein, eine drahtlose Verbindung mit der Benutzervorrichtung 106 aufzubauen, beispielsweise unter Verwendung von Wi-Fi, Bluetooth, NFC oder irgendeinem anderen derartigen drahtlosen Kommunikationsprotokoll. In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 mit der Benutzervorrichtung 106 über ein anerkanntes LAN 108 kommunizieren. In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 direkt mit der Benutzervorrichtung 106 über Wi-Fi kommunizieren, ohne eine Verbindung zu anerkanntem LAN 108 oder irgendeinem anderen drahtlosen LAN (z. B. unter Verwendung von Wi-Fi-Direct) zu verwenden. In einigen Ausführungsformen kann die Benutzervorrichtung 106 mit der MCM-Vorrichtung 102 über eine drahtgebundene Verbindung, beispielsweise über ein USB-Kabel, kommunizieren.
Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 in der Lage sein, eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung mit dem anerkannten LAN 108 herzustellen. In einigen Ausführungsformen kann sich die MCM-Vorrichtung 102 beispielsweise über eine drahtgebundene Verbindung (z. B. über ein Ethernet-Kabel) oder über eine drahtlose Verbindung (z. B. eine Wi-Fi-Verbindung) mit dem anerkannten LAN 108 verbinden. Wie im Folgenden näher erläutert wird, kann das anerkannte LAN 108 ein vertrauenswürdiges lokales Zugangsnetzwerk sein, das einem Benutzer zugeordnet ist, wie beispielsweise dem Heim- oder Arbeits-Wi-Fi-Netzwerk des Benutzers. Das anerkannte LAN 108 kann eine Verbindung zu Cloud-Speichersystemen 110 über das Netzwerk 109 bereitstellen. Gemäß einigen Ausführungsformen kann das Netzwerk 109 beispielsweise das Internet, ein Intranet, ein Personal Area Network (PAN), ein LAN, ein Wide Area Network (WAN), ein drahtloses Netzwerk, ein Mobilfunknetz, ein öffentliches Telefonnetz (PSTN) und/oder jede andere Art von Netzwerk einschließen, das eine Kommunikationsverbindung zu Cloud-Speichersystemen 110 bereitstellen kann, die sich entfernt befinden können.
Gemäß einigen Ausführungsformen können die Cloud-Speichersysteme 110 einen oder mehrere entfernte Server enthalten, auf die von der MCM-Vorrichtung 102 oder der Benutzervorrichtung 106 über das anerkannte LAN 108 zugegriffen werden kann. Wie von Fachleuten anerkannt wird, können Cloud-Speichersysteme eine verteilte Datenspeicherung und -verarbeitung ermöglichen, was dazu führen kann, dass diese Datenspeicherung und -verarbeitung leicht skalierbar ist. Solch eine verteilte Verarbeitungsleistung kann es den Cloud-Speichersystemen 110 ermöglichen, Daten signifikant schneller zu verarbeiten als eine unabhängige Vorrichtung, wie zum Beispiel die MCM-Vorrichtung 102 oder die Benutzervorrichtung 106. Darüber hinaus kann die Skalierbarkeit der Datenspeicherung eines solchen Cloud-Speichers es ermöglichen, dass Cloud-Speichersysteme 110 für alle praktischen Zwecke im Wesentlichen unbegrenzte Speicherkapazitäten bereitstellen können. In einigen Ausführungsformen können die Cloud-Speichersysteme 110 jede Netzwerk-Cloud sein, die eine Netzwerkkonnektivität bereitstellt. Beispielsweise können die Cloud-Speichersysteme 110 ein lokales Netzwerk, ein Weitverkehrsnetz, ein Intranet oder das Internet sein. In einigen Ausführungsformen können die Cloud-Speichersysteme 110 ein entferntes Speichersystem sein, das von einem Drittdienstanbieter bereitgestellt werden kann. Die Cloud-Speichersysteme 110 können einen oder mehrere Server und extrem große Speicheruntersysteme einschließen, zum Beispiel Redundant Array of Independent Disks (RAIDs). Die Cloud-Speichersysteme 110 können eine oder mehrere vernetzte Speicherlösungen enthalten, die von verschiedenen Cloud-Speicherdiensten angeboten werden. In einigen Ausführungsformen können die Cloud-Speichersysteme 110 Konto- oder Benutzeridentifizierungs-Berechtigungsnachweise zum Zugriff erfordern.
In einigen Ausführungsformen können Cloud-Speichersysteme 110 verwendet werden, um Medieninhalte zu speichern, die einem Konto eines Benutzers zugeordnet sind. In einigen Ausführungsformen können die Cloud-Speichersysteme 110 Uploads von Medieninhaltsdaten beispielsweise von der MCM-Vorrichtung 102 empfangen. Cloud-Speichersysteme 110 können Anwendungen oder Software einschließen, die nach dem Empfang von editierten Medieninhaltsdaten eine Kopie von Medieninhalten (z. B. eine Kopie eines Fotos oder Videos) erzeugen, Änderungen an der Kopie des Medieninhalts gemäß den Anweisungen in den Daten des editierten Medieninhalts vornehmen und die editierte Kopie des Medieninhalts speichern können.
Wie in den 2 und 4 gezeigt, kann die MCM-Vorrichtung 102 eine Außenhülle 202, einen Innenkörper 204 und einen Eindruck 206 einschließen. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Außenhülle 202, die eine Außenwand 208 und eine Innenwand 210 einschließen, dazu dienen, den Innenkörper 204 von Staub, Hitze, Feuchtigkeit und anderen möglichen Schadensquellen zu isolieren. In einigen Ausführungsformen kann der Innenkörper 204 einige oder alle elektrischen Komponenten aufnehmen, die die Übertragung und Verwaltung von Medieninhalten ermöglichen. In einigen Ausführungsformen kann der Innenkörper 204 im Wesentlichen die gleiche Form wie die Außenhülle 202 aufweisen und so eingerichtet sein, dass er im Wesentlichen in die Außenhülle 202 passt. So können beispielsweise in einigen Ausführungsformen, wie in 2 dargestellt, sowohl der Innenkörper 204 als auch die Außenhülle 202 eine dreieckige Form aufweisen und die Außenkanten des Innenkörpers 204 können angrenzend an die Innenkanten der Außenhülle 202 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen und wie in den 3A und 3B dargestellt, kann der Innenkörper 204 eingerichtet werden, um sich drehbar innerhalb der Außenhülle 202 zu befinden, wobei der Innenkörper 204 zwischen einer ersten Position (einer „geschlossenen Position“), einer zweiten Position (einer „ersten offenen Position“) und einer dritten Position (einer „zweiten offenen Position“) gewechselt werden kann. Wie in den 2 und 4 dargestellt, kann, wenn sich der Innenkörper 204 in einer geschlossenen Position befindet, im Wesentlichen der gesamte Innenkörper 204 innerhalb der Außenhülle 202 so positioniert werden, dass eine Oberseite 212 des Innenkörpers 204 eine im Wesentlichen zusammenhängende Oberfläche mit der Oberseite der Außenhülle 202 aufweist.
Im Gegensatz dazu, wie in 3A und 3B dargestellt, kann, wenn sich der Innenkörper 204 in der ersten geöffneten Position befindet, ein vorderer Abschnitt einer Unterseite 216 des Innenkörpers 204 angrenzend an oder über einer vorderen oberen Kante der Außenhülle 202 positioniert werden, wobei eine Vorderseite des Innenkörpers 204 freigelegt wird, und ein hinterer Abschnitt der Oberseite 212 des Innenkörpers 204 kann unterhalb einer hinteren Unterkante der Außenhülle 202 positioniert werden, wobei eine Rückseite des Innenkörpers 204 freigelegt wird. In ähnlicher Weise kann die MCM-Vorrichtung 102 so umgedreht werden, dass die Unterseite 216 freigelegt ist und die Oberseite 212 der angrenzenden Oberfläche zugewandt ist, und der Innenkörper 204 kann sich entgegen der ersten offenen Position in die zweite offene Position drehen.
3A Veranschaulicht eine beispielhafte Ausführungsform der MCM-Vorrichtung 102, in der der Innenkörper 204 in eine erste offene Position gedreht wurde. Gemäß einigen Ausführungsformen kann der Innenkörper 204 (z. B. um eine zentrale Drehachse, die sich parallel zur freiliegenden Vorderseite des Innenkörpers 204 erstreckt) in die erste offene Position gedreht werden, als Reaktion auf eine nach unten ausgeübte Kraft auf einen hinteren Abschnitt der Oberseite 212 des Innenkörpers 204, die dazu führen kann, dass sich das hintere Ende des Innenkörpers 204 nach unten und das vordere Ende des Innenkörpers 204 nach oben bewegt, wodurch die Vorderseite des Innenkörpers 204 und ein vorderer Abschnitt der Seitenwand 214 freigelegt werden. In der ersten offenen Position kann eine Vorderkante der Unterseite 216 des Innenkörpers 204 im Wesentlichen eben mit der Oberkante der Vorderseite der Außenhülle 202 sein.
Gemäß einigen Ausführungsformen kann der vordere Abschnitt der Seitenwand 214 eine oder mehrere Eingabeschnittstellen wie etwa Anschlüsse, Verbindungspunkte oder Kartenlesegeräte einschließen. Gemäß einigen Ausführungsformen kann beispielsweise der vordere Abschnitt der Seitenwand 214 des Innenkörpers 204 einen Secure Digital (SD) oder Micro SD-Kartensteckplatz 218, einen Universal Serial Bus (USB) Port 220 und einen Reset-Pin 222 einschließen. Der SD-Kartenschlitz 218 kann eine SD-Karte empfangen und kann einen Kartenleser einschließen, um Daten von der SD-Karte in den Speicher der MCM-Vorrichtung 102 zu lesen. Ein USB-Port 220 kann zum Empfangen eines USB-Kabels zum Empfangen von Daten von einer über USB angeschlossenen Vorrichtung, wie beispielsweise einer Bilderfassungsvorrichtung 104, dienen. Gemäß einigen Ausführungsformen können, wenn sich der Innenkörper 204 in der ersten geöffneten Position befindet, die verschiedenen Eingabeschnittstellen am vorderen Abschnitt der Seitenwand 214 freigelegt werden (d. h. nicht durch eine Wand der Außenhülle 202 blockiert werden), so dass ein Benutzer darauf zugreifen kann. In 3B deutlicher dargestellt, kann diese erste geöffnete Position auch die Rückseite des Innenkörpers 204 freigeben, wodurch ein Lade-USB-Port 224 (z. B. ein USB-C-Port) oder ein anderer Ladeport auf der Rückseite freigelegt wird. Der Lade-USB-Port 224 kann konfiguriert sein, um ein USB-Kabel (nicht gezeigt) zum Laden der MCM-Vorrichtung 102 über eine Stromquelle (nicht gezeigt) zu empfangen. Die Vorrichtung kann andere Arten von Ports enthalten, wie Thunterbolt, Serial ATA (SATA) oder dergleichen.
Ebenso kann der Innenkörper 204 als Reaktion auf eine nach unten ausgeübte Kraft auf einen vorderen Abschnitt der Oberseite 212 des Innenkörpers 204 (oder auf eine nach oben ausgeübte Kraft auf einen hinteren Abschnitt der Oberseite 212 des Innenkörpers 204) in eine zweite offene Position gedreht werden, was dazu führen kann, dass sich das vordere Ende des Innenkörpers 204 nach unten und das hintere Ende nach oben bewegt und die Vorder- und Rückseite des Innenkörpers 204 freiliegt. In der zweiten geöffneten Position kann eine Hinterkante der Unterseite 216 des Innenkörpers 204 im Wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Oberkante der Rückseite der Außenhülle 202 und eine Vorderkante der Unterseite 216 im Wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Unterkante der Vorderseite der Außenhülle 202 sein. Gemäß einigen Ausführungsformen kann der hintere Abschnitt der Seitenwand 214 einen oder mehrere Anschlüsse oder Verbindungspunkte einschließen, wie zum Beispiel einen USB-C-Port. Gemäß einigen Ausführungsformen können, wenn der Innenkörper 204 in der zweiten offenen Position ist, die Eingabeschnittstellen des vorderen Abschnitts der Seitenwand 214 (z. B. die Vorderseite des Innenkörpers 204) freigelegt werden (d. h. nicht durch eine Wand der Außenhülle 202 behindert werden), und eine oder mehrere Eingabeschnittstellen auf dem hinteren Abschnitt der Seitenwand 214 können freigelegt werden, so dass ein Benutzer auf sie zugreifen kann. Es versteht sich, dass die 3A und 3B eine beispielhafte Ausführungsform darstellen und dass jede Art von Eingabeschnittstelle oder Konfiguration von Eingabeschnittstellen von der MCM-Vorrichtung 102 integriert oder genutzt werden kann.
5 stellt ein Blockdiagramm der veranschaulichenden Computervorrichtungsarchitektur 500 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform dar. Bestimmte Aspekte von 5 können in einer Computervorrichtung (zum Beispiel einer mobilen Computervorrichtung) verkörpert sein. Auf Wunsch können Ausführungsformen der offenbarten Technologie eine Rechenvorrichtung mit mehr oder weniger von den in 5 dargestellten Komponenten einschließen. Zum Beispiel kann die MCM-Vorrichtung 102 eine Rechenvorrichtung mit mehr oder weniger von den in 5 dargestellten Komponenten einschließen. Es versteht sich, dass die Rechenvorrichtungsarchitektur 500 nur für beispielhafte Zwecke vorgesehen ist und den Umfang der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden offenbarten Systeme, Verfahren und computerlesbaren Medien nicht einschränkt.
Die Rechenvorrichtungsarchitektur 500 von 5 enthält eine CPU 502 in der Computeranweisungen verarbeitet werden; eine Anzeigeschnittstelle 504, die als eine Kommunikationsschnittstelle fungiert und Funktionen zum Wiedergeben von Video, Grafiken, Bildern und Texten auf der Anzeige bereitstellt. In bestimmten Ausführungsformen der offenbarten Technologie kann die Anzeigeschnittstelle 504 direkt mit einer lokalen Anzeige verbunden werden, wie beispielsweise einer Touchscreen-Anzeige, die einer mobilen Computervorrichtung zugeordnet ist. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann die Anzeigeschnittstelle 504 eingerichtet sein, um Daten, Bilder und andere Informationen für eine externe/entfernte Anzeige bereitzustellen, die nicht notwendigerweise physisch mit der mobilen Computervorrichtung verbunden ist. So kann beispielsweise ein Desktop-Monitor zum Spiegeln von Grafiken und anderen Informationen verwendet werden, die auf einer mobilen Computervorrichtung dargestellt werden. In einigen Ausführungsformen kann die Anzeigeschnittstelle 504 drahtlos beispielsweise über einen Wi-Fi-Kanal oder eine andere verfügbare Netzwerkverbindungsschnittstelle 512 mit der externen/entfernten Anzeige kommunizieren.
In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Netzwerkverbindungsschnittstelle 512 als eine Kommunikationsschnittstelle eingerichtet sein und kann Funktionen bereitstellen, um Video, Grafiken, Bilder, Text, andere Informationen oder irgendeine Kombination davon auf der Anzeige wiederzugeben. In einem Beispiel kann eine Kommunikationsschnittstelle einen seriellen Port, einen parallelen Port, einen universellen Ein- und Ausgangsport (GPIO), einen Spieleport, einen universellen seriellen Bus (USB), einen Mikro-USB-Port, einen High Definition Multimedia Interface (HDMI)-Port, einen Video-Port, einen Audio-Port, einen Bluetooth-Port, einen Near-Field Communication (NFC)-Port, einen anderen ähnlichen Kommunikations-Port oder eine beliebige Kombination davon einschließen.
Die Rechenvorrichtungsarchitektur 500 kann eine Tastaturschnittstelle 506 enthalten, die eine Kommunikationsschnittstelle zu einer Tastatur bereitstellt. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Rechenvorrichtungsarchitektur 500 eine anwesenheitsempfindliche Anzeigeschnittstelle 107 zum Anschließen an eine anwesenheitsempfindliche Anzeige enthalten. Gemäß einigen Ausführungsformen der offenbarten Technologie kann die anwesenheitsempfindliche Anzeigeschnittstelle 507 eine Kommunikationsschnittstelle zu verschiedenen Vorrichtungen bereitstellen, wie zum Beispiel einer Zeigevorrichtung, einem Touchscreen, einer Tiefenkamera usw., die mit einer Anzeige assoziiert sein können oder nicht.
Die Rechenvorrichtungsarchitektur 500 kann eingerichtet werden, um eine Eingabevorrichtung über eine oder mehrere der Ein-/Ausgabeschnittstellen (z. B. die Tastaturschnittstelle 506, die Anzeigeschnittstelle 504, die anwesenheitsempfindliche Anzeigeschnittstelle 507, die Netzwerkverbindungsschnittstelle 512, die Kameraschnittstelle 514, die Sound-Schnittstelle 516 usw.) zu verwenden, damit ein Benutzer Informationen in der Rechenvorrichtungsarchitektur 500 erfassen kann. Die Eingabevorrichtung kann eine Maus, einen Trackball, ein Richtungspad, ein Trackpad, ein berührungsempfindliches Trackpad, ein anwesenheitsempfindliches Trackpad, eine anwesenheitsempfindliche Anzeige, ein Scrollrad, eine Digitalkamera, eine digitale Videokamera, eine Webcam, ein Mikrofon, einen Sensor, eine Smartcard und dergleichen einschließen. Zusätzlich kann die Eingabevorrichtung in die Rechenvorrichtungsarchitektur 500 integriert sein oder kann eine separate Vorrichtung sein. Zum Beispiel kann die Eingabevorrichtung ein Beschleunigungsmesser, Magnetometer, eine digitale Kamera, ein Mikrofon, einen optischen Sensor sein.
In einigen Ausführungsformen ist die MCM-Vorrichtung 102 eine tragbare Spezial-Computervorrichtung, die eingerichtet ist, um Inhaltsverwaltungsdienste bereitzustellen, und nicht eine tragbare Universal-Computervorrichtung, die eine Vielzahl von Funktionen bereitstellt, wie beispielsweise ein Laptop, ein Tablet oder ein Mobiltelefon. Zum Beispiel kann die MCM-Vorrichtung 102 keine Anzeige oder ein direktes Benutzereingabeverfahren für eine komplexe Eingabe aufweisen, wie zum Beispiel eine Tastatur, einen Touchscreen, ein Touchpad oder dergleichen. Jedoch kann sie eine oder einige Knöpfe für eine einfache Benutzereingabe und/oder Leistungssteuerung und Datenports für eine Dateneingabe aufweisen. So kann beispielsweise eine Ausführungsform der MCM-Vorrichtung nur eine Reset-Taste und/oder eine Einschalttaste aufweisen, ohne dass andere Hardware für direkte Benutzereingaben (z. B. Tastatur, Touchscreen, etc.) vorhanden ist. Durch Weglassen externer Komponenten können Kosten und Stromverbrauch gesenkt werden, was ein Produkt mit einem besseren Preis und/oder einer längeren Batterielebensdauer ermöglicht.
Beispielhafte Ausführungsformen der Rechenvorrichtungsarchitektur 500 können eine Antennenschnittstelle 510 enthalten, die eine Kommunikationsschnittstelle zu einer Antenne bereitstellt; eine Netzwerkverbindungsschnittstelle 512, die eine Kommunikationsschnittstelle zu einem Netzwerk bereitstellt. In bestimmten Ausführungsformen ist eine Kameraschnittstelle 514 vorgesehen, die als eine Kommunikationsschnittstelle wirkt und Funktionen zum Erfassen digitaler Bilder von einer Kamera bereitstellt. In bestimmten Ausführungsformen ist eine Sound-Schnittstelle 516 als Kommunikationsschnittstelle vorgesehen, um über ein Mikrofon Schall in elektrische Signale umzuwandeln und über einen Lautsprecher elektrische Signale in Schall umzuwandeln. Gemäß beispielhaften Ausführungsformen ist ein Direktzugriffsspeicher (RAM) 518 vorgesehen, in dem Computeranweisungen und Daten in einer flüchtigen Speichervorrichtung zur Verarbeitung durch die CPU 502 gespeichert werden können.
Beispielausführungsformen der Rechenvorrichtungsarchitektur 500 können verschiedene Schnittstellen einschließen, die Kommunikationsschnittstellen zu verschiedenen Sensoren zur Datenerfassung bereitstellen. In bestimmten Ausführungsformen ist eine Umgebungslichtsensorschnittstelle 540 als eine Kommunikationsschnittstelle vorgesehen und liefert Funktionen zum Erhalten von Lichtdaten von einem Umgebungslichtsensor. In bestimmten Ausführungsformen ist eine Thermometerschnittstelle 542 als eine Kommunikationsschnittstelle vorgesehen und liefert Funktionen zum Erfassen von Temperaturdaten von einem Temperatursensor. In bestimmten Ausführungsformen ist eine Beschleunigungsmesserschnittstelle 544 als eine Kommunikationsschnittstelle vorgesehen und liefert Funktionen zum Erhalten von Beschleunigungsmesserdaten von einem Beschleunigungsmesser. In bestimmten Ausführungsformen ist eine Gyroskopschnittstelle 546 als Kommunikationsschnittstelle vorgesehen und stellt Funktionen zum Erhalten von Gyroskopdaten von einem Gyroskop bereit. In bestimmten Ausführungsformen ist eine GPS-Schnittstelle 548 ist als eine Kommunikationsschnittstelle vorgesehen und stellt Funktionen zum Erhalten von Ortsdaten aus einem GPS-Empfänger bereit. In bestimmten Ausführungsformen ist eine Atmosphärendruckschnittstelle 552 als eine Kommunikationsschnittstelle vorgesehen und stellt Funktionen zum Erhalten von Druckdaten von einem Drucksensor bereit.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform beinhaltet die Rechenvorrichtungsarchitektur 500 einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 520, in dem invarianter Low-Level-Systemcode oder Daten für grundlegende Systemfunktionen wie grundlegende Ein- und Ausgabe (E/A), Inbetriebnahme oder Empfang von Tasteneingaben von einer Tastatur in einer nichtflüchtigen Speichervorrichtung gespeichert sind. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform beinhaltet die Rechenvorrichtungsarchitektur 500 ein Speichermedium 522 oder eine andere geeignete Art von Speicher (z. B, RAM, ROM, programmierbarer Festspeicher (PROM), löschbarer programmierbarer Festspeicher (EPROM), elektrisch löschbarer programmierbarer Festspeicher (EEPROM), Magnetplatten, optische Platten, Disketten, Festplatten, Wechselkassetten, Flash-Laufwerke), wo die Dateien ein Betriebssystem 524, Anwendungsprogramme 526 (z. B. eine Webbrowser-Anwendung, eine Widget- oder Gadget-Engine und/oder andere Anwendungen, je nach Bedarf) und Datendateien 528 einschließen und gespeichert werden. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform beinhaltet die Rechenvorrichtungsarchitektur 500 eine Stromquelle 530 (z. B. Batterie und/oder Stromversorgung), die Leistungskomponenten einen geeigneten Wechselstrom (AC) oder Gleichstrom (DC) bereitstellt. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform enthält die Rechenvorrichtungsarchitektur 500 ein Telefonie-Subsystem 532, das die Übertragung und den Empfang von Ton über ein Telefonnetzwerk ermöglicht. Die einzelnen Vorrichtungen und die CPU 502 kommunizieren miteinander über einen Bus 534.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die CPU 502 eine geeignete Struktur auf, um ein Computerprozessor zu sein. In einer Anordnung kann die CPU 502 mehr als eine Verarbeitungseinheit enthalten. Der RAM 518 ist mit dem Computerbus 534 verbunden, um der CPU 502 während der Ausführung von Softwareprogrammen wie den Betriebssystem-Anwendungsprogrammen und Gerätetreibern einen schnellen RAM-Speicher zur Verfügung zu stellen. Insbesondere lädt die CPU 502 computerausführbare Prozessschritte vom Speichermedium 522 oder anderen Medien in ein Feld des RAM 518, um Softwareprogramme auszuführen. Die Daten können im RAM 518 gespeichert werden, wo die Daten während der Ausführung von der Computer-CPU 502 abgerufen werden können. In einer beispielhaften Konfiguration schließt die Vorrichtungsarchitektur 500 mindestens 125 MB des RAM und 256 MB des Flash-Speichers ein.
Das Speichermedium 522 selbst kann eine Reihe von physischen Laufwerken einschließen, wie beispielsweise ein redundantes Array von unabhängigen Festplatten (RAID), ein Diskettenlaufwerk, einen Flash-Speicher, ein USB-Flash-Laufwerk, eine externe Festplatte, ein Thumb-Laufwerk, ein Pen-Laufwerk, ein Key-Laufwerk, ein optisches HD-DVD-Laufwerk (High-Density Digital Versatile Disc), ein internes Festplattenlaufwerk, ein optisches Blu-Ray-Laufwerk oder ein optisches HDDS-Laufwerk (Holographie Digital Data Storage), ein externes Mini-Dual-Inline-Modul (DIMM), einen synchronen dynamischen Direktzugriffsspeicher (SDRAM) oder ein externes Micro-DIMM-SDRAM. Solche computerlesbaren Speichermedien ermöglichen es einer Rechenvorrichtung, auf computerausführbare Prozessschritte, Anwendungsprogramme und dergleichen zuzugreifen, die auf entfernbaren und nicht entfernbaren Speichermedien gespeichert sind, Daten von der Vorrichtung zu laden oder Daten auf die Vorrichtung hochzuladen. Ein Computerprogrammprodukt, wie beispielsweise eines, das ein Kommunikationssystem verwendet, kann im Speichermedium 522 konkret verkörpert sein, das ein maschinenlesbares Speichermedium aufweisen kann.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann der Begriff Rechenvorrichtung, wie er hier verwendet wird, eine CPU sein oder als eine CPU (zum Beispiel die CPU 502 von 5) konzeptioniert sein. In dieser beispielhaften Ausführungsform kann die Rechenvorrichtung mit einer oder mehreren Peripherievorrichtungen, wie beispielsweise einer Anzeige, gekoppelt, verbunden und/oder in Verbindung gebracht werden. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann sich der Begriff Rechenvorrichtung, wie er hier verwendet wird, auf eine mobile Rechenvorrichtung, wie ein Smartphone oder einen Tablet-Computer, beziehen. In dieser beispielhaften Ausführungsform kann die Rechenvorrichtung Inhalte an ihre lokale Anzeige und/oder an den/die Lautsprecher ausgeben. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann die Rechenvorrichtung Inhalte an eine externe Anzeigevorrichtung (z. B. über Wi-Fi), wie zum Beispiel einen Fernseher oder ein externes Computersystem, ausgeben.
In einigen Ausführungsformen der offenbarten Technologie kann die Rechenvorrichtung eine beliebige Anzahl von Hardware- und/oder Softwareanwendungen einschließen, die ausgeführt werden, um jeden der Vorgänge zu ermöglichen. In einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere Authentifizierungs E/A-Schnittstellen die Kommunikation zwischen der Computervorrichtung und einer oder mehreren Eingabe-/Ausgabevorrichtungen ermöglichen. So können beispielsweise eine universelle serielle Busschnittstelle, eine serielle Schnittstelle, ein Festplattenlaufwerk, ein Compact Disc (CD-ROM-Laufwerk und/oder eine oder mehrere Benutzeroberflächenvorrichtungen, wie beispielsweise eine Anzeige, eine Tastatur, ein Tastenfeld, eine Maus, ein Bedienfeld, ein Touchscreen-Display, ein Mikrofon usw., die Benutzerinteraktion mit der Computervorrichtung ermöglichen. Die eine oder die mehreren E/A-Schnittstellen können verwendet werden, um Daten und/oder Benutzeranweisungen von einer Vielzahl von Eingabevorrichtungen zu empfangen oder zu sammeln. Empfangene Daten können von einem oder mehreren Computerprozessoren nach Wunsch in verschiedenen Ausführungsformen der offenbarten Technologie verarbeitet und/oder in einer oder mehreren Speichervorrichtungen gespeichert werden.
Eine oder mehrere Netzwerkschnittstellen können die Verbindung der Eingänge und Ausgänge der Rechenvorrichtung mit einem oder mehreren geeigneten Netzwerken und/oder Verbindungen ermöglichen; zum Beispiel die Verbindungen, die die Kommunikation mit einer beliebigen Anzahl von Sensoren ermöglichen, die dem System zugeordnet sind. Die eine oder die mehreren Netzwerkschnittstellen können ferner die Verbindung zu einem oder mehreren geeigneten Netzwerken ermöglichen; zum Beispiel zu einem lokalen Netz, einem Weitverkehrsnetz, dem Internet, einem Mobilfunknetz, einem Funknetz, einem Bluetooth-fähigen Netz, einem Wi-Fi-fähigen Netz, einem satellitengestützten Netz, einem beliebigen drahtgebundenen Netz, einem beliebigen drahtlosen Netz usw., zur Kommunikation mit externen Vorrichtungen und/oder Systemen.
6 zeigt ein Flussdiagramm des Upload-Verfahrens 600 zum Verwalten von Medieninhaltsdaten. Medieninhaltsdaten können digitale Fotos, Videos oder Audioaufnahmen sein, die von der Bilderfassungsvorrichtung 104 erhalten werden. Das Verfahren 600 kann von einer MCM-Vorrichtung 102 durchgeführt werden, die einige oder alle der Komponenten der Rechenvorrichtung 500 aufweist. Beispielsweise kann das Verfahren 600 von der MCM-Vorrichtung 102 unter Verwendung des Prozessors 502 durchgeführt werden, um den Speicher 522 auszuführen. In einigen Ausführungsformen können ein oder mehrere Schritte des Verfahrens 600 an andere Vorrichtungen oder Systeme im System 100 delegiert werden, wie beispielsweise die Benutzervorrichtung 106 oder das/die Cloud-Speichersystem(e) 110. In einigen Ausführungsformen können die Schritte in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden. Gemäß dem Verfahren 600 kann ein Benutzer Medieninhalte vor und während des automatischen Hochladens der Daten der Medieninhalte in das/die Cloud-Speichersystem(e) bearbeiten.
In Schritt 602 kann die MCM-Vorrichtung 102 Medieninhaltsdaten von einer Quelle empfangen. Medieninhaltsdaten können Daten sein, die für Medieninhalte wie Digitalfotos, Video- und Audioaufnahmen repräsentativ sind oder damit verknüpft sind. Dementsprechend kann eine Datenquelle eine Digitalkamera, ein Smartphone, eine GoPro™-Vorrichtung, eine mit einer Kamera ausgestattete Drohne oder jede andere Vorrichtung sein, die in der Lage ist, Fotos, Videos oder Audiodaten digital aufzunehmen. In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 den Medieninhalt über einen lokalen Kommunikationsport empfangen, wie beispielsweise einen USB-Port, einen sicheren Festplattenkartenleser, ein CD-Laufwerk und eine Bluetooth-Schnittstelle. So kann beispielsweise die MCM-Vorrichtung 102 eine SD-Karte von einer Digitalkamera im SD-Port (z. B. SD-Kartenleser-Slot) empfangen. Alternativ kann die MCM-Vorrichtung 102 Medieninhalte über ein USB-Kabel, ein Flash-Laufwerk, eine Disk, ein FireWire-Kabel usw. empfangen. In Ausführungsformen, in denen die MCM-Vorrichtung 102 Medieninhaltsdaten über eine drahtgebundene Verbindung (z. B. über ein USB-Kabel) empfängt, kann die MCM-Vorrichtung 102 eingerichtet sein, um die Bilderfassungsvorrichtung 104 über die drahtgebundene Verbindung mit Strom von der Stromquelle 530 zu versorgen, um sicherzustellen, dass die Bilderfassungsvorrichtung 104 über genügend Strom verfügt, um die Übertragung von Medieninhaltsdaten abzuschließen. In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 den Medieninhalt über eine drahtlose Verbindung empfangen, wie Wi-Fi, Bluetooth, Nahfeldkommunikation (NFC) oder irgendein anderes derartiges drahtloses Kommunikationsprotokoll, das zum drahtlosen Übertragen von Daten über kurze Entfernungen geeignet ist. Nach dem Herunterladen oder Empfangen kann der Medieninhalt in dem Speicher 522 der MCM-Vorrichtung 102 gespeichert werden.
In Schritt 604 kann die MCM-Vorrichtung 102 ein anerkanntes LAN 108 zur Netzwerkkommunikation detektieren. Ein Fachmann wird beispielsweise verstehen, dass die MCM-Vorrichtung 102, wenn sie aktiviert ist und in der Welt umherbewegt wird, verschiedene Wi-Fi-Netzwerke erkennen kann, wenn sie in die Nähe eines jeweiligen Signals eines drahtlosen Routers kommt, der mit einem bestimmten Wi-Fi-Netzwerk verbunden ist. Alternativ kann die MCM-Vorrichtung 102 in ein drahtgebundenes LAN eingesteckt werden, indem beispielsweise ein Ethernet-Kabel verwendet wird. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 bestimmen, dass ein bestimmtes detektiertes LAN ein anerkanntes LAN 108 ist, wenn es mit einem LAN übereinstimmt, das in einer Liste der anerkannten LANs 108 enthalten ist, die von der MCM-Vorrichtung 102 gespeichert ist.
In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 eine Liste von anerkannten LANs 108 und jeweilige zugeordnete Login- oder Passwort-Informationen in dem Speicher 522 empfangen und speichern. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 einem Benutzerkonto zugeordnet sein, das Benutzeridentifikationsinformationen, Benutzerpräferenzen (z. B. Herunterladen, Hochladen, Speicherpräferenzen) und eine Liste anerkannter LANs 108 enthält. Gemäß einigen Ausführungsformen kann das Benutzerkonto mit einer webbasierten Anwendung oder einem Programm verknüpft sein (z. B. kann der Benutzer über eine Website auf das Benutzerkonto zugreifen), und die MCM-Vorrichtung 102 kann regelmäßig oder kontinuierlich Kontoinformationen wie die Liste der anerkannten LANs 108 und Benutzerpräferenzen von einer Vorrichtung herunterladen, die die Kontoinformationen speichert. In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 eine Liste anerkannter LANs 108 von einer Benutzervorrichtung 106 empfangen. Nach dem Detektieren eines neuen LAN kann die MCM-Vorrichtung 102 bestimmen, ob das neu detektierte LAN ein anerkanntes LAN 108 ist, indem es mit der gespeicherten Liste der anerkannten LANs 108 verglichen wird. In einigen Ausführungsformen kann ein anerkanntes LAN 108 ein vertrauenswürdiges Netzwerk sein, das dem Benutzer der MCM-Vorrichtung 102 zugeordnet ist. Zum Beispiel kann ein anerkanntes LAN 108 das Wi-Fi-Netz im Haus oder im Geschäft des Benutzers sein. Anerkannte LANs 108 können LANs sein, die zuvor vom Benutzer der MCM-Vorrichtung 102 konfiguriert wurden (z. B. Einrichten von Sicherheitseinstellungen/Passwörtern). Gemäß einigen Ausführungsformen kann ein LAN kein anerkanntes LAN 108 sein, wenn es ein Netzwerk ist, das eine Benutzereingabe erfordert, wie beispielsweise ein Login, das zuvor nicht in der MCM-Vorrichtung 102 gespeichert wurde. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 beim Erkennen eines anerkannten LAN 108 automatisch eine Netzwerkverbindung mit dem anerkannten LAN 108 aufbauen.
In Schritt 606 kann die MCM-Vorrichtung 102 als Reaktion auf den Aufbau einer Netzwerkverbindung mit einem anerkannten LAN einen Upload der Medieninhaltsdaten auf ein oder mehrere Cloud-Speichersysteme 110 einleiten. In einigen Ausführungsformen kann der Upload der Medieninhaltsdaten auf das eine oder die mehreren Cloud-Speichersysteme 110 automatisch erfolgen, sobald sich die MCM-Vorrichtung 102 mit einem anerkannten LAN 108 verbindet. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 ein First-in-First-out-(FIFO)-Upload-Protokoll verwenden, so dass Medieninhaltsdaten, die Mediendateien entsprechen (d. h. Dateien, die bestimmten Fotos, Videos und dergleichen entsprechen), in der Reihenfolge, in der jede Mediendatei heruntergeladen oder empfangen wird, auf die Cloud-Speichersysteme 110 hochgeladen werden. Wenn beispielsweise in Schritt 602 die MCM-Vorrichtung 102 Medieninhaltsdaten empfangen hat, die einem ersten Video, einem zweiten Video und einem dritten Video in dieser Reihenfolge zugeordnet sind, dann kann die MCM-Vorrichtung 102 die dem ersten Video zugeordneten Medieninhaltsdaten (die erste Mediendatei) zuerst, die dem zweiten Video zugeordneten Medieninhaltsdaten (die zweite Mediendatei) anschließend und den dem dritten Video zugeordneten Medieninhalt (die dritte Mediendatei) zuletzt hochladen.
In einigen Ausführungsformen kann die Reihenfolge, in der Mediendateien von der MCM-Vorrichtung 102 in Cloud-Speichersysteme 110 hochgeladen werden, auf einem oder mehreren Faktoren beruhen, wie beispielsweise einer von der MCM-Vorrichtung 102 empfangenen Anweisung, dass eine oder mehrere Mediendateien mit einem anderen Benutzer geteilt werden sollen, der Dateigröße, dem Wochentag, der Uhrzeit, den Datenübertragungsgrenzen, die einem Konto des Benutzers zugeordnet sind, historischen Daten, die mit dem anerkannten LAN 108 verknüpft sind (z. B. Daten, die anzeigen, wie sich die Datenraten im Laufe der Zeit ändern) und jedem anderen Faktor, der die Upload-Geschwindigkeit beeinflussen könnte. Wenn beispielsweise die MCM-Vorrichtung 102 in einigen Ausführungsformen eine Anzeige einer Benutzereingabe (z. B. über die Benutzervorrichtung 106) empfängt, dass ein Benutzer eine oder mehrere Mediendateien (z. B. ein oder mehrere Fotos oder Videos) mit einer anderen Vorrichtung für einen anderen Benutzer teilen möchte, kann die MCM-Vorrichtung 102 das Hochladen der einen oder mehreren Mediendateien priorisieren. In einigen Ausführungsformen können historische Daten, die mit einem anerkannten LAN 108 verbunden sind, darauf hinweisen, dass das Netzwerk für eine anfängliche Zeitspanne einen Burst hoher Datenübertragungsraten verwendet, aber dann die Datenübertragungsrate nach der anfänglichen Zeitspanne reduziert, in diesem Fall kann die MCM-Vorrichtung 102 das Hochladen der größten Dateitypen während der anfänglichen Zeit hoher Datenübertragungsraten priorisieren. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 verschiedene Algorithmen oder Maschinenlerntechniken verwenden, um die Zeit zu minimieren, die das Hochladen einer Gruppe von Mediendateien auf die Cloud-Speichersysteme 110 in Anspruch nimmt.
In Schritt 608 kann die MCM-Vorrichtung 102 einen Kommunikationspfad mit der Benutzervorrichtung 106 über das anerkannte LAN 108 öffnen. Die Benutzervorrichtung 106 kann ein Desktop-Computer, ein Laptop-Computer, ein Tablet, ein Smartphone oder irgendeine andere Vorrichtung sein, die in der Lage ist, einen Kommunikationspfad mit der MCM-Vorrichtung 102 aufzubauen. Beispielsweise kann die MCM-Vorrichtung 102 eine drahtlose Verbindung herstellen, wie beispielsweise eine Wi-Fi- oder Bluetooth-Verbindung mit einem Laptop (d. h. Benutzergerät 106), der dem Benutzer zugeordnet ist. So kann das MCM beispielsweise über Bluetooth mit der Benutzervorrichtung gekoppelt werden, ein drahtloses Ad-hoc-Netzwerk erstellen und/oder als Zugangspunkt fungieren, an dem sich andere Geräte verbinden können. Gemäß einigen Ausführungsformen kann das Einrichten eines Kommunikationswegs zwischen der MCM-Vorrichtung 102 und der Benutzervorrichtung 106 ermöglichen, dass die Benutzervorrichtung 106 auf Dateien und Daten zugreift, die auf der MCM-Vorrichtung 102 gespeichert sind. In einigen Ausführungsformen kann die auf der Benutzervorrichtung 106 gespeicherte Anwendung oder das Programm eingerichtet sein, zu veranlassen, dass die Benutzervorrichtung 106 die Inhalte der MCM-Vorrichtung 102 auf der Benutzervorrichtung 106 anzeigt. Wenn zum Beispiel die MCM-Vorrichtung 102 fünf Videos in dem Speicher 522 gespeichert hat, kann die Benutzervorrichtung 106 Miniaturbilder anzeigen, die jedes der fünf Videos darstellen, und der Kommunikationsweg zwischen den beiden Vorrichtungen kann es der Benutzervorrichtung 106 ermöglichen, auf die fünf Videos zum Betrachten, Editieren oder für andere Manipulationen zuzugreifen. In einigen Ausführungsformen kann die Benutzervorrichtung 106 in der Lage sein, auf die auf der MCM-Vorrichtung 102 gespeicherten Medieninhaltsdaten zuzugreifen und diese zu manipulieren. In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 Medieninhaltsdaten (z. B. eine Kopie eines Fotos) zur Ansicht und Bearbeitung auf die Benutzervorrichtung 106 übertragen.
Es ist zu beachten, dass, obwohl Schritt 608 beschreibt, dass die MCM-Vorrichtung 102 einen Kommunikationspfad mit der Benutzervorrichtung 106 über das anerkannte LAN 108 öffnet, die MCM-Vorrichtung 102 in der Lage sein kann, einen Kommunikationspfad mit der Benutzervorrichtung ohne anerkanntes LAN 108 herzustellen. Zum Beispiel kann in einigen Ausführungsformen die MCM-Vorrichtung 102 direkt mit der Benutzervorrichtung 106 über eine drahtgebundene Verbindung oder eine direkte drahtlose Verbindung unter Verwendung von beispielsweise Wi-Fi oder Bluetooth kommunizieren. Dementsprechend versteht es sich, dass die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in Betracht ziehen, dass die Benutzervorrichtung 106 verwendet werden kann, um auf Medieninhalte auf der MCM-Vorrichtung 102 zuzugreifen, sie zu manipulieren und zu editieren, ohne dass irgendein externes lokales Netzwerk vorhanden ist. In solchen Fällen können alle Änderungen oder Bearbeitungen am Medieninhalt auf der MCM-Vorrichtung 102, die von der Benutzervorrichtung 106 vorgenommen wurden, von der MCM-Vorrichtung 102 gespeichert werden, um sie später auf Cloud-Speichersysteme 110 hochzuladen, wenn die MCM-Vorrichtung 102 eine Verbindung mit einem anerkannten LAN 108 erkennt und herstellt, über das sie auf die Cloud-Speichersysteme 110 zugreifen kann.
In einigen Situationen kann es sein, dass die Datenquelle und/oder die Benutzervorrichtung 106 nicht in der Lage ist, direkt auf das Internet zuzugreifen. So verfügen beispielsweise die Datenquelle und/oder die Benutzervorrichtung möglicherweise nicht über die erforderlichen Hardwarefähigkeiten, verfügen möglicherweise nicht über einen Serviceplan mit einem Internetdienstanbieter und/oder befinden sich nicht in Reichweite eines Routers oder Mobilfunkmastes, der einen Internetzugang bereitstellen kann. Zum Beispiel kann sich die Datenquelle mit der MCM-Vorrichtung 102 verbinden, um Medieninhalte auf die MCM-Vorrichtung hochzuladen. In einem anderen Beispiel kann die Benutzervorrichtung mit der MCM-Vorrichtung verbunden sein, um auf die dort lokal gespeicherten Medieninhalte zuzugreifen und/oder Vorgänge zu initiieren. In einigen Ausführungsformen bietet die MCM-Vorrichtung Vorgänge an, die identisch mit, ähnlich oder eine Teilmenge von jenen sind, die auf dem/den Cloud-Speichersystem(en) verfügbar sind. Jedoch können die Vorgänge an lokalen Kopien durchgeführt werden, anstatt Vorgänge an den Kopien des Medieninhalts durchzuführen, der auf dem/den Cloud-Speichersystem(en) gespeichert ist. Das MCM kann sich dann mit dem/den Cloud-Speichersystem(en) synchronisieren, wenn es später mit dem/den System(en) verbunden wird.
In Schritt 610 kann die MCM-Vorrichtung 102 zumindest einen Teil der Medieninhaltsdaten zur Anzeige auf der Benutzervorrichtung 106 übertragen, bevor das Hochladen auf die in Schritt 606 initiierten Cloud-Speichersysteme 110 abgeschlossen ist. Wenn die Benutzervorrichtung 106 beispielsweise (z. B. über Benutzereingaben) eine Auswahl einer Mediendatei (z. B. Foto-, Video- oder Audiodatei) empfängt, die auf der MCM-Vorrichtung 102 gespeichert ist und die sich in einer Warteschlange befindet, die auf den Upload auf Cloud-Speichersysteme 110 wartet, kann die MCM-Vorrichtung 102 die mit der Mediendatei verbundenen Daten an die Benutzervorrichtung 106 übertragen. In einigen Ausführungsformen können die Medieninhaltsdaten erste Medieninhaltsdaten aufweisen, die mit einem oder mehreren von einem digitalen Video und einem digitalen Bild verknüpft sind, und die Übertragung mindestens eines Teils der Medieninhaltsdaten zur Anzeige auf der Benutzervorrichtung weist weiterhin das Bereitstellen der ersten Medieninhaltsdaten in unveränderter Form zur Anzeige auf der Benutzervorrichtung auf. Die Medieninhaltsdaten, die der Mediendatei zugeordnet sind, können einem Teil oder der gesamten Video -, Foto- oder Audiodatei entsprechen. In einigen Ausführungsformen kann die Benutzervorrichtung 106 das Anzeigen, Editieren oder Manipulieren eines Teils der Mediendatei nach Empfang des mindestens einen Teils der Medieninhaltsdaten ermöglichen. Zum Beispiel kann ein auf dem Benutzergerät 106 gespeichertes Programm oder eine Anwendung dazu dienen, einen Teil des Medieninhalts (z. B. einen Teil einer Foto -, Video- oder Audiodatei) zur Anzeige zu laden und eine Benutzerschnittstelle zum Editieren eines Teils des Medieninhalts bereitzustellen. Die Benutzervorrichtung 106 kann editierte Medieninhaltsdaten erzeugen, und zwar als Reaktion auf den Empfang einer oder mehrerer Benutzereingaben, die Editierungen des Medieninhalts darstellen. Die Benutzervorrichtung 106 kann dann editierte Medieninhaltsdaten speichern, die dem zumindest einen Teil der Medieninhaltsdaten entsprechen, als Reaktion auf das Empfangen einer oder mehrerer Benutzereingaben, die für Editierungen an dem Teil des Medieninhalts repräsentativ sind.
In einigen Ausführungsformen kann die Benutzervorrichtung 106 eine Videobearbeitungssoftware enthalten, die editierte Medieninhaltsdaten als Reaktion darauf erzeugt, dass ein Benutzer die Videobearbeitungssoftware verwendet, um Änderungen an einem Teil eines Videos vorzunehmen. Dementsprechend können in einigen Ausführungsformen die editierten Medieninhaltsdaten Editierungen oder Anweisungen darstellen, um einen Teil des Medieninhalts zu editieren (z. B. Editierungen zu einem Teil eines Videos). Die Editierungen oder Anweisungen, um einen Teil des Medieninhalts zu editieren, können auf den ursprünglichen Medieninhalt oder eine Kopie des ursprünglichen Medieninhalts angewendet werden. Dementsprechend kann in einigen Ausführungsformen eine neue Mediendatei (z. B. eine neue Videodatei mit den auf der Benutzervorrichtung 106 vorgenommenen Änderungen) von einer anderen Vorrichtung (z.B. MCM-Vorrichtung 102 oder Cloud-Speichersysteme 110) erzeugt werden, nachdem die Daten der bearbeiteten Medieninhalte von der anderen Vorrichtung empfangen wurden. Beispielsweise können die editierten Medieninhaltsdaten Anweisungen zum Erhöhen des Kontrasts eines Teils eines Videos darstellen. Als Reaktion auf den Empfang der editierten Medieninhaltsdaten können die Cloud-Speichersysteme 110 automatisch eine editierte Version eines gespeicherten Videos erzeugen (d. h. eine Version, bei der ein Teil des Videos den durch die editierten Medieninhaltsdaten angegebenen erhöhten Kontrast aufweist).
In einigen Ausführungsformen kann die Benutzervorrichtung 106 eine Fotobearbeitungssoftware enthalten, die editierte Medieninhaltsdaten erzeugen kann, die für eine editierte Kopie des Originalfotos repräsentativ sind. Dementsprechend kann in einigen Ausführungsformen die Benutzervorrichtung 106 eine neue editierte Kopie des Medieninhalts erzeugen. Wenn beispielsweise die Benutzervorrichtung 106 Medieninhaltsdaten empfängt, die ein Foto darstellen, kann die Benutzervorrichtung 106 das Foto anzeigen, und als Reaktion auf das Empfangen von Benutzereingaben, die die Bearbeitungen am Foto darstellen, kann die Benutzervorrichtung 106 editierte Medieninhaltsdaten erzeugen, die eine neue bearbeitete Version des ursprünglichen Fotos darstellen. Daher ist zu verstehen, dass gemäß den verschiedenen Ausführungsformen davon ausgegangen wird, dass die von der Benutzervorrichtung 106 erzeugten editierten Medieninhaltsdaten entweder eine neue editierte Version des Medieninhalts oder Bearbeitungen oder Anweisungen zum Bearbeiten eines Teils des Medieninhalts durch eine andere Vorrichtung darstellen können.
In Schritt 612 kann die MCM-Vorrichtung 102 editierte Medieninhaltsdaten empfangen, die dem übertragenen zumindest einen Teil der Medieninhaltsdaten entsprechen. So kann beispielsweise die Benutzervorrichtung 106 die editierten Medieninhaltsdaten an die MCM-Vorrichtung 102 übertragen, als Reaktion darauf, dass ein Benutzer mit der Benutzervorrichtung 106 Änderungen an einem Teil der Medien vornimmt. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 die editierten Medieninhaltsdaten nach ihrem Empfang speichern. Wie oben beschrieben, können editierte Medieninhaltsdaten Daten einschließen, die Editierungen oder Anweisungen zum Editieren eines Teils des Medieninhalts darstellen, oder können Daten einschließen, die eine neue editierte Version des Medieninhalts repräsentieren. So können beispielsweise editierte Medieninhaltsdaten Daten einschließen, die Anweisungen zum Ändern eines Fotos oder Videos darstellen, z. B. durch Anpassen der Farbe oder Helligkeit eines Bildes, Überlagern eines Bildes oder Symbols, Löschen eines Abschnitts eines Bildes, Ändern der Wiedergabegeschwindigkeit eines Videos, Stummschalten/Ändern/ Hinzufügen von Ton zu einem Video oder jede andere Art von digitaler Foto- oder Videobearbeitung, die in der Technik bekannt ist. In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 als Reaktion auf das Empfangen von editierten Medieninhaltsdaten, die Anweisungen zum Bearbeiten einer Medieninhaltsdatei darstellen, eine Kopie des jeweiligen Medieninhalts erzeugen und die durch die editierten Medieninhaltsdaten spezifizierten Änderungen auf die Kopie des Medieninhalts anwenden. Alternativ können, wie vorstehend beschrieben, und in einigen Ausführungsformen editierte Medieninhaltsdaten Daten einschließen, die eine bearbeitete Version des ursprünglichen Medieninhalts (z. B. eines Fotos oder Videos) darstellen, der auf der MCM-Vorrichtung 102 gespeichert ist. Dementsprechend kann die MCM-Vorrichtung 102 in einigen Ausführungsformen als Reaktion auf das Empfangen von editierten Medieninhaltsdaten, die dem übertragenen zumindest einem Teil des Medieninhalts entsprechen, eine editierte Version des ursprünglichen Medieninhalts speichern, der auf der MCM-Vorrichtung 102 gespeichert ist.
In Schritt 614 kann die MCM-Vorrichtung 102 die editierten Medieninhaltsdaten auf das eine oder die mehreren Cloud-Speichersysteme 110 hochladen. So kann beispielsweise die MCM-Vorrichtung 102 die in Schritt 612 empfangenen editierten Medieninhaltsdaten über ein anerkanntes LAN 108 an Cloud-Speichersysteme 110 übertragen. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM ausschließlich mit Cloud-Speichersystemen 110 über ein anerkanntes LAN 108 kommunizieren. Wie oben beschrieben, können editierte Medieninhaltsdaten Daten enthalten, die eine editierte Version des ursprünglichen Medieninhalts oder Editierungen oder Anweisungen zum Editieren des ursprünglichen Medieninhalts darstellen. Dementsprechend kann die MCM-Vorrichtung 102 in einigen Ausführungsformen in Schritt 614 eine bearbeitete Kopie des ursprünglichen Medieninhalts (z. B. ein bearbeitetes Foto oder bearbeitetes Video) in Cloud-Speichersysteme 110 hochladen. In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 Editierungen oder Anweisungen hochladen, um den ursprünglichen Medieninhalt zu editieren. In einigen Ausführungsformen können Cloud-Speichersysteme 110 als Reaktion auf das Empfangen von Editierungen oder Anweisungen zum Editieren von Original-Medieninhalten automatisch eine Kopie des Original-Medieninhalts erzeugen, die Anweisungen zum Anwenden der Editierungen auf die Kopie des Original-Medieninhalts ausführen und die bearbeitete Kopie des Medieninhalts speichern. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 auch die editierte Kopie des Medieninhalts speichern. In einem Fall, in dem beispielsweise Cloud-Speichersysteme 110 automatisch eine editierte Kopie des Medieninhalts erzeugen, können Cloud-Speichersysteme 110 dann automatisch eine Kopie des editierten Medieninhalts an die MCM-Vorrichtung 102 zurücksenden, so dass der editierte Medieninhalt sowohl von den Cloud-Speichersystemen 110 als auch von der MCM-Vorrichtung 102 gespeichert werden kann.
Wie oben beschrieben, kann die MCM-Vorrichtung 102 eine Kopie des von einer Bilderfassungsvorrichtung empfangenen Medieninhalts speichern und automatisch auf die Cloud-Speichersysteme 110 hochladen. Gemäß einigen Ausführungsformen können Cloud-Speichersysteme 110 eine Kopie jeder ursprünglichen Mediendatei (z. B. Digitalfoto, Video oder Audiodatei) speichern, die jemals von der MCM-Vorrichtung 102 empfangen wurde. Darüber hinaus können Cloud-Speichersysteme 110, wie vorstehend beschrieben, in einigen Ausführungsformen auch editierte Kopien der Mediendateien speichern. Dementsprechend können die Cloud-Speichersysteme 110 als permanente Ablage für einen Benutzer dienen, um sowohl Medieninhalt, der ursprünglich durch die Bilderfassungsvorrichtung 104 erhalten wurde, als auch irgendwelche editierten Versionen des Medieninhalts zu speichern.
Während die Cloud-Speichersysteme 110 als permanente Speicher für den Medieninhalt eines Benutzers dienen können, kann die MCM-Vorrichtung 102 als Zwischenspeicher für den Medieninhalt angesehen werden, so dass sie schnell beispielsweise von der Benutzervorrichtung 106 aufgerufen und verwendet werden kann. Mit anderen Worten, wie von Fachleuten verstanden, wird es in einem typischen Fall für die Benutzervorrichtung 106 wesentlich schneller sein, auf Mediendateien von der MCM-Vorrichtung 102 über eine lokale drahtgebundene oder drahtlose Verbindung (z. B. anerkanntes LAN 108, Bluetooth usw.) zuzugreifen und diese zu ändern, als wenn die MCM-Vorrichtung 102 versuchen würde, über eine Verbindung, die die Übertragung von Daten über das Internet erfordert, auf Mediendateien von Cloud-Speichersystemen 110 zuzugreifen und diese zu ändern. Dementsprechend kann in einigen Ausführungsformen, wenn ein Benutzer der Benutzervorrichtung 106 auf Medieninhalte zugreifen und/oder diese manipulieren möchte, die zuvor auf die MCM-Vorrichtung 102 von beispielsweise der Bilderfassungsvorrichtung 104 heruntergeladen wurden, obwohl diese Medieninhalte automatisch auf die Cloud-Speichersysteme 110 hochgeladen werden (bei Erkennung eines anerkannten LAN 108 wie oben beschrieben), die Benutzervorrichtung 106 schneller auf den Medieninhalt zugreifen, indem sie auf eine auf der MCM-Vorrichtung 102 gespeicherte Kopie zugreift. Daher bietet die MCM-Vorrichtung 102 neben dem Bereitstellen eines automatischen Hochladens und Speicherns von Mediendateien auf Cloud-Speichersysteme 110 vorteilhafterweise einer Benutzervorrichtung 106 die Möglichkeit, signifikant schneller auf den Medieninhalt zuzugreifen, als es ihm aus den Cloud-Speichersystemen 110 zugänglich wäre. Weiterhin ermöglicht die MCM-Vorrichtung 102, wie oben beschrieben, einem Benutzer der Benutzervorrichtung 106, auf den auf der MCM-Vorrichtung 102 gespeicherten Medieninhalt unmittelbar zuzugreifen, diesen zu manipulieren und zu editieren, bevor, während oder nachdem der Medieninhalt durch die MCM-Vorrichtung 102 auf die Cloud-Speichersysteme 110 hochgeladen wurde. Die MCM-Vorrichtung 102 ermöglicht das nahtlose automatische Hochladen und Editieren des Medieninhalts, so dass ein Benutzer, der unter Verwendung der Benutzervorrichtung 106 auf Medieninhalt zugreift, in der Lage sein kann, dies schnell und ohne Rücksicht auf den Status des Hochladens von Mediendateien von der MCM-Vorrichtung 102 auf die Cloud-Speichersysteme 110 durchzuführen.
Wie ein Fachmann verstehen wird, bieten Cloud-Speichersysteme 110 im Wesentlichen unbegrenzte Speicherkapazität für Medieninhalte, während eine mobile Vorrichtung wie die MCM-Vorrichtung 102 eine begrenzte Speicherkapazität aufweisen kann. Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 Kopien aller Dateien speichern, die automatisch in Verbindung mit einem Benutzerkonto auf die Cloud-Speichersysteme 110 hochgeladen werden, so dass ein Benutzer über beispielsweise die Benutzervorrichtung 106 auf jede der Dateien auf der MCM-Vorrichtung 102 zugreifen kann. Jedoch kann gemäß einigen Ausführungsformen in dem Fall, dass die MCM-Vorrichtung 102 ihre maximale Speicherkapazität erreicht, so dass sie keinen Platz zum Speichern von neu empfangenem Medieninhalt hat, die MCM-Vorrichtung 102 einige lokal gespeicherte Medieninhaltsdaten löschen, um Platz für neuen Medieninhalt zu schaffen. Gemäß einigen Ausführungsformen kann dieses Löschen von lokal gespeicherten Medieninhaltsdaten automatisch von der MCM-Vorrichtung 102 gemäß einem oder mehreren Löschprotokollen durchgeführt werden. Zum Beispiel kann in einigen Ausführungsformen die MCM-Vorrichtung 102 ein First-In-First-Out-Löschprotokoll verwenden, so dass sie zuerst die ältesten Mediendateien löscht. In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 ein „last-accessed“-Löschprotokoll verwenden, in dem sie die Mediendateien löscht, auf die zuletzt zugegriffen wurde, z. B. von der Benutzervorrichtung 106. In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 Gruppen von Mediendateien erzeugen und Mediendateien derselben Gruppe löschen. So kann beispielsweise die MCM-Vorrichtung 102 alle Fotos, die in einem einzigen Download von einer SD-Karte empfangen wurden, als Teil derselben Gruppe kennzeichnen (z. B. können alle Fotos von der Reise eines Benutzers an den Strand stammen). In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 Fotos basierend auf den Zugriffsmustern des Benutzers als Teil derselben Gruppe kennzeichnen (z. B. kann die MCM-Vorrichtung 102 die Fotos A, B und C als Gruppe betrachten, wenn ein Benutzer üblicherweise unmittelbar nach dem Zugriff auf Foto A auf die Fotos B und C zugreift). In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 verschiedene Algorithmen oder Maschinenlerntechniken verwenden, um zu bestimmen, welcher Medieninhalt gelöscht werden soll, wenn die MCM-Vorrichtung 102 die Grenze ihrer Speicherkapazität erreicht.
Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102, wie oben beschrieben, lokal gespeicherten Medieninhalt als Reaktion auf den Empfang neuer Medieninhalte von einer Datenquelle, wie der Bilderfassungsvorrichtung 104, automatisch löschen. In einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 auch lokal gespeicherte Medieninhalte automatisch löschen, als Reaktion auf den Empfang einer Anweisung zum Übertragen von Daten an Medieninhaltsdaten, die mit Medieninhalten verbunden sind, die derzeit nicht auf der MCM-Vorrichtung 102 gespeichert sind, an die Benutzervorrichtung 106. Wenn beispielsweise ein Benutzer der Benutzervorrichtung 106 den Zugriff auf ein Foto anfordert, das zuvor von der MCM-Vorrichtung 102 gelöscht wurde, kann die MCM-Vorrichtung 102 in einigen Ausführungsformen automatisch lokal gespeicherte Medieninhaltsdaten wie vorstehend beschrieben löschen, um Platz für das Herunterladen des angeforderten Fotos von den Cloud-Speichersystemen 110 zu schaffen.
Dementsprechend kann die MCM-Vorrichtung 102 in einigen Ausführungsformen, wenn die Benutzervorrichtung 106 den Zugriff auf Medieninhalte anfordert, die auf Cloud-Speichersystemen 110 gespeichert sind, aber derzeit nicht auf der MCM-Vorrichtung 102 gespeichert sind, die angeforderten Inhalte von den Cloud-Speichersystemen 110 herunterladen und der Benutzervorrichtung 106 zur Verfügung stellen. Wie der Fachmann verstehen wird, ist e wahrscheinlich, dass es zu einer Verzögerung kommt, wenn die Benutzervorrichtung 106 auf den angeforderten Medieninhalt von der MCM-Vorrichtung 102 zugreift, und zwar aufgrund der Zeit, die erforderlich ist, um den Medieninhalt von den Cloud-Serversystemen 110 herunterzuladen.
Demgemäß ist es zur Vermeidung dieser Verzögerung wünschenswert, vorauszusehen, auf welche Mediendateien ein Benutzer möglicherweise zugreifen wird, bevor der Benutzer die Anforderung ausgibt. Daher kann die MCM-Vorrichtung 102 gemäß einigen Ausführungsformen vorhersagen, auf welche Medieninhalte ein Benutzer wahrscheinlich zugreifen möchte, und diese Medieninhalte automatisch von den Cloud-Serversystemen 110 herunterladen, um die Verzögerung zu beseitigen, die der Benutzer erfährt, wenn angeforderte Medieninhalte erst nach einer Anfrage abgerufen werden müssen. Wenn beispielsweise die Benutzervorrichtung 106 den Zugriff auf ein erstes Foto einer Vielzahl von Fotos anfordert, das von der MCM-Vorrichtung 102 (wie vorstehend beschrieben) als Gruppe gekennzeichnet wurde, so dass die MCM-Vorrichtung 102 das erste Foto der Gruppe von den Cloud-Serversystemen 110 herunterladen muss, kann die MCM-Vorrichtung 102 automatisch alle Fotos in der Gruppe herunterladen, in der Erwartung, dass der Benutzer den Zugriff auf andere Fotos in der Gruppe anfordern könnte. Daher kann in dem Fall, dass der Benutzer den Zugriff auf ein zweites Foto der Gruppe anfordert - da die MCM-Vorrichtung 102 das Herunterladen dieses Fotos bereits automatisch initiiert hat - die Benutzereinrichtung 106 in der Lage sein, auf das zweite Foto in der Gruppe von der MCM-Vorrichtung 102 zuzugreifen, ohne die Verzögerung zu erfahren, die entstanden wäre, hätte die MCM-Vorrichtung 102 das Foto von den Cloud-Speichersystemen 110 herunterladen müssen.
Gemäß einigen Ausführungsformen kann die MCM-Vorrichtung 102 verschiedene Algorithmen oder Maschinenlerntechniken verwenden, um Vorhersagen darüber zu treffen, auf welche Medieninhalte ein Benutzer in naher Zukunft zugreifen könnte, und kann auf der Grundlage der Vorhersagen automatisch Medieninhalte von Cloud-Serversystemen 110 herunterladen. Vorhersagen können basierend auf historischen Daten und Mustern des Benutzerzugriffs auf Medieninhalte, auf Social-Media-Daten, die mit einem Social-Media-Konto eines Benutzers verknüpft sind, auf Nachrichtenereignissen, dem Standort des Benutzers und anderen derartigen Daten getroffen werden.
7 zeigt ein Flussdiagramm eines Synchronisierungsverfahrens 700 zum Verwalten von Medieninhaltsdaten. Das Verfahren 700 kann von einer Ausführungsform der MCM-Vorrichtung 102 durchgeführt werden, die einige oder alle der Komponenten der Rechenvorrichtung 500 aufweist. Beispielsweise kann das Verfahren 700 von der MCM-Vorrichtung 102 unter Verwendung des Prozessors 502 durchgeführt werden, um den Speicher 522 auszuführen. In einigen Ausführungsformen können ein oder mehrere Schritte des Verfahrens 700 an andere Vorrichtungen oder Systeme im System 100 delegiert werden, wie beispielsweise die Benutzervorrichtung 106 oder das Cloud-Speichersystem 110. In einigen Ausführungsformen können die Schritte in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden.
In Schritt 702 lädt die MCM-Vorrichtung 102 die Medieninhaltsdaten von einer Quellvorrichtung auf einen lokalen Speicher auf der Vorrichtung, wie beispielsweise ein Speichermedium 522 herunter. Zum Beispiel kann die MCM-Vorrichtung 102 eine Verbindung mit einer Bilderfassungsvorrichtung 104 herstellen und die Medieninhaltsdaten von der Bilderfassungsvorrichtung 104 herunterladen. Die Medieninhaltsdaten können neuer Inhalt sein, der durch den Benutzer erzeugt wurde und noch nicht auf der MCM-Vorrichtung 102 oder auf dem Cloud-Speichersystem 110 gefunden wurde.
In Schritt 704 identifiziert die MCM-Vorrichtung 102 einen Satz von Medienvorgängen, die durch das MCM oder durch das Cloud-Speichersystem auf den heruntergeladenen Medieninhaltsdaten durchgeführt werden können. Solche Vorgänge können sowohl autonome Vorgänge als auch benutzergesteuerte Vorgänge einschließen, wie beispielsweise die in 6 beschriebenen Bearbeitungsvorgänge. Zum Beispiel kann die MCM-Vorrichtung 102 mit einer Benutzervorrichtung 106 kommunizieren, um Anweisungen zum Durchführen von Vorgängen von dem Benutzer zu erhalten. In anderen Fällen kann die MCM-Vorrichtung 102 eingerichtet sein, um bestimmte Vorgänge automatisch zu initiieren, beispielsweise durch Vorrichtungseinstellungen oder vorprogrammierte Funktionen.
Einige beispielhafte autonome Vorgänge einschließen das Aktualisieren der Metadaten, das Transcodieren von Dateien in unterschiedliche Formate und/oder Auflösungen, das Identifizieren von Metadaten zur Verwendung beim Erzeugen von Suchindizes, das Erzeugen der Suchindizes und/oder dergleichen. So kann beispielsweise die MCM-Vorrichtung 102 Metadaten zum geografischen Standort in einer Datei lesen, die in der Regel in Längen- und Breitengradkoordinaten angegeben sind, und diese in ein benutzerfreundlicheres Format, wie beispielsweise einen Städtenamen, übersetzen. Die MCM-Vorrichtung kann dann die Metadaten auf der Datei aktualisieren, um das benutzerfreundliche Format einzuschließen. In einem anderen Beispiel kann die MCM-Vorrichtung Miniaturansichten oder anderweitig kleinere Dateien (z. B. komprimiertes Format oder niedrigere Auflösung) zum schnelleren Betrachten der Dateien über ein Netzwerk erzeugen, da kleinere Dateien schneller übertragen werden. In einem weiteren Beispiel kann das MCM-Gerät die Datei in ein anderes Format transcodieren. Da einige Kameras Dateien in einem Kamera-RAW-Format speichern, das für einen bestimmten Kamerahersteller spezifisch ist, kann die MCM-Vorrichtung diese Dateien in jpg-Dateien konvertieren, die mit mehreren Geräten kompatibel sind. Ebenso kann die MCM-Vorrichtung weniger gängige Videoformate in ein verbreiteteres Format, wie z. B. H.264, konvertieren. Viele unterschiedliche Typen von Dateien können umgewandelt werden, wie beispielsweise Word/Excel in Portable Document Format (PDF). Dadurch können mehr Benutzervorrichtungen die Dateien anzeigen, ohne dass eine spezielle Software installiert werden muss, die die weniger verbreiteten Dateiformate unterstützt.
Einige beispielhafte benutzergesteuerte Vorgänge einschließen das Umbenennen von Dateien, Löschen von Dateien, Bewegen von Dateien in verschiedene Ordner, Durchführen von Bildmodifikationen an Bildern oder Videos oder dergleichen. Zum Beispiel kann der Benutzer Miniaturansichten seiner Fotos auf seiner Vorrichtung betrachten und dann Fotos zum Löschen, Drehen und/oder Bewegen in verschiedene Ordner auswählen. Das MCM kann dann diese Vorgänge an den auf dem Gerät gespeicherten Dateien ausführen oder bewirken, dass diese Vorgänge an Dateien ausgeführt werden, die auf dem Cloud-Speichersystem 110 gespeichert sind. In einigen Ausführungsformen können auch einige autonome Vorgänge durch den Benutzer eingeleitet werden und umgekehrt.
In einigen Ausführungsformen sind die Quellvorrichtung und/oder die Benutzervorrichtung für die MCM-Vorrichtung 102 lokal. Die lokale Quellvorrichtung und die lokale Benutzervorrichtung sind physisch nahe genug, um in demselben lokalen Netzwerk oder in direkter drahtloser oder drahtgebundener Kommunikation mit der MCM-Vorrichtung zu arbeiten.
In Schritt 706 detektiert die MCM-Vorrichtung 102, ob das Cloud-Speichersystem 110 erreichbar ist. In einigen Situationen kann die MCM-Vorrichtung 102 nicht über eine verfügbare Weitverkehrsnetz- (z. B. Internet-) Verbindung verfügen, um das Cloud-Speichersystem 110 zu erreichen. So können beispielsweise Ausführungsformen der MCM-Vorrichtung, die tragbar sind, von ihrem üblichen Standort (z. B. zu Hause oder im Büro) mit Zugang zu dem Netzwerk, mit dem sie üblicherweise verbunden sind, entfernt und an einen Ort ohne Internetverbindung gebracht werden (z. B. im Freien). Wenn das Cloud-Speichersystem 110 nicht erreichbar ist, geht das Verfahren zu den Schritten 708 und 710 über. Wenn das Cloud-Speichersystem 110 erreichbar ist, geht das Verfahren zu den Schritten 712, 714 und 716 über.
In Schritt 708 führt die MCM-Vorrichtung 102 ausgewählte Vorgänge aus dem Satz von Medienvorgängen auf der MCM durch. Durch die Durchführung dieser Vorgänge auf der MCM-Vorrichtung kann dem Benutzer eine größere Reaktionsfähigkeit auf alle benutzergesteuerten Vorgänge ermöglicht werden. Anstatt beispielsweise darauf zu warten, dass Vorgänge ausgeführt werden, wenn eine Verbindung zu dem Cloud-Speichersystem 110 verfügbar ist, kann die MCM-Vorrichtung diese Vorgänge als Reaktion auf die Anweisungen des Benutzers im Wesentlichen in Echtzeit durchführen. Darüber hinaus kann das lokale Durchführen dieser Vorgänge eine gewisse Rechenlast dem Cloud-Speichersystem abnehmen.
In Schritt 710 stellt die MCM-Vorrichtung 102 einen Synchronisierungsvorgang für den ausgewählten Medieninhalt auf dem Cloud-Speichersystem 110 in die Warteschlange, um alle an der lokalen Datei vorgenommenen Änderungen mit der Cloud-Kopie der Datei zu synchronisieren. Der Synchronisationsvorgang kann eingeleitet werden, wenn das Cloud-Speichersystem 110 von der MCM-Vorrichtung 102 aus zugänglich wird (z. B. wenn sich die MCM-Vorrichtung wieder mit ihrem Heimnetzwerk verbindet). Der Synchronisationsvorgang bewirkt, dass alle oder zumindest eine Teilmenge der Dateien auf der MCM-Vorrichtung 102 mit den Dateien auf dem Cloud-Speichersystem 110 übereinstimmen. Zum Beispiel kann die MCM-Vorrichtung 102 aktualisierte Dateien auf das Cloud-Speichersystem 110 hochladen oder aktualisierte Dateien aus dem Cloud-Speichersystem 110 herunterladen.
In einer Ausführungsform bestimmt die MCM-Vorrichtung 102 Unterschiede zwischen den Dateiversionen, die lokal auf der Vorrichtung gefunden werden, und den Dateien, die auf dem Cloud-Speichersystem 110 gefunden werden. In bestimmten Situationen kann die MCM-Vorrichtung Änderungsanweisungen anstelle der gesamten Datei senden, um Bandbreite zu sparen. So können beispielsweise einige Vorgänge wie Dateinamensänderungen oder die Drehung von Bildern, die die Datei minimal verändern, effizienter als Anweisungen gesendet werden.
Zurück zu Schritt 712 kann die MCM-Vorrichtung 102 als Reaktion auf das Erkennen, dass das Cloud-Speichersystem 110 verfügbar ist, optional bestimmen, ob Vorgänge an den Medieninhaltsdaten lokal auf der MCM-Vorrichtung und/oder auf dem Cloud-Speichersystem durchgeführt werden sollen. Einige Vorgänge können leichter auf der MCM-Vorrichtung als auf dem Cloud-Speichersystem durchgeführt werden und umgekehrt. In einer Ausführungsform kann die MCM-Vorrichtung basierend auf Kriterien wie Geschwindigkeit, Bandbreite, Übertragungszeit, Reaktionsfähigkeit oder dergleichen eine Bestimmung vornehmen, wo die Funktion ausgeführt werden soll. Wenn beispielsweise die Bandbreite begrenzt ist (z. B. wenn die Verbindung über eine langsamere 2G/3G-Mobilfunktechnologie erfolgt), kann die MCM-Vorrichtung die Dateivorgänge lokal ausführen und die Dateien später, wenn die verfügbare Bandbreite steigt oder über einen bestimmten Schwellenwert steigt, an das Cloud-Speichersystem 110 übertragen. Da die Ausführungsformen der MCM-Vorrichtung aus Gründen der Portabilität batteriebetrieben sind, kann dies die Batterielaufzeit erhöhen, indem die Aktivzeiten der MCM-Vorrichtung reduziert werden. In einem weiteren Beispiel kann die MCM-Vorrichtung Dateien in kleinere Dateien umwandeln und/oder komprimieren und dann die kleineren Dateien an die Cloud-Speichervorrichtung 110 senden, anstatt die gesamte Datei zu senden. In einigen Situationen möchte der Benutzer möglicherweise nur Dateien mit niedrigerer Auflösung online freigeben oder veröffentlichen, während die Dateien mit höherer Auflösung auf der MCM-Vorrichtung gespeichert bleiben. Beispielsweise kann ein Fotograf Bilder mit geringerer Auflösung online zur Betrachtung auf Computervorrichtungen bereitstellen, während Bilder mit höherer Auflösung auf der MCM-Vorrichtung gehalten werden.
In einigen Situationen kann die MCM-Vorrichtung 102 den Vorgang so aufteilen, dass er sowohl auf der MCM-Vorrichtung als auch auf dem Cloud-Speichersystem 110 erfolgt. So kann beispielsweise die MCM-Vorrichtung lokal Miniaturansichten erzeugen, die rechenintensiveren Aufgaben wie Bildbearbeitung oder Bearbeitungsfunktionen jedoch dem Cloud-Speichersystem überlassen. In einem anderen Beispiel kann die MCM-Vorrichtung Suchmetadaten auf den lokalen Dateien identifizieren, aber dann die Metadaten und die Dateien an das Cloud-Speichersystem senden, das dann Suchindizes erzeugen/aktualisieren kann.
In Schritt 714 kann die MCM-Vorrichtung 102 den Vorgang auf der lokalen Kopie der Medieninhaltsdaten durchführen und/oder kann bewirken, dass das Cloud-Speichersystem den Vorgang auf dem Cloud-Speichersystem 110 durchführt. So kann beispielsweise die MCM-Vorrichtung 102 den Vorgang lokal ausführen und die Dateien dann an das Cloud-Speichersystem übertragen. Alternativ kann die MCM-Vorrichtung 102 den Vorgang lokal durchführen und dann Anweisungen senden, um das Cloud-Speichersystem 110 zu veranlassen, den Vorgang auf der Remote-Kopie durchzuführen, vorausgesetzt, es existiert bereits eine Kopie der Medieninhaltsdaten auf dem Cloud-Speichersystem 110. In einer anderen Alternative kann die MCM-Vorrichtung 102 bewirken, dass das Cloud-Speichersystem den Vorgang auf der Remote-Kopie durchführt und dann die editierte Remote-Kopie von dem Cloud-Speichersystem 110 herunterladen.
In Schritt 716 kann die MCM-Vorrichtung 102 Dateien auf dem lokalen Speicher und dem Cloud-Speichersystem 110 synchronisieren. Synchronisation kann alle oder eine Teilmenge von Dateien auf der MCM-Vorrichtung 102 involvieren. Wie vorstehend erläutert, kann es sich dabei um das Senden von vollständigen Kopien von Dateien oder um das Senden von Anweisungen handeln, die Änderungen an der Cloud-Kopie vornehmen, um sie mit der lokalen Kopie identisch zu machen und umgekehrt.
In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren 700 zumindest einige der in 6 beschriebenen Schritte einschließen, wie beispielsweise einen oder alle der Schritte 604-614. So kann beispielsweise die MCM-Vorrichtung 102 vor dem Abschluss (oder sogar dem Einleiten) des Datei-Uploads in das Cloud-Speichersystem 110 zumindest einen Teil der Daten der Medieninhalte zur Anzeige auf der Benutzervorrichtung übertragen. Dies kann dem Benutzer die Gelegenheit bieten, Dateien früher zu editieren, als wenn die MCM-Vorrichtung warten würde, um den Upload abzuschließen.
Bestimmte Implementierungen der offenbarten Technologie werden vorstehend in Bezug auf Block- und Flussdiagramme von Systemen und Verfahren und/oder Computerprogrammprodukten gemäß den beispielhaften Implementierungen der offenbarten Technologie beschrieben. Es versteht sich, dass ein oder mehrere Blöcke der Blockdiagramme und Flussdiagramme und Kombinationen von Blöcken in den Blockdiagrammen bzw. den Flussdiagrammen durch computerausführbare Programmanweisungen implementiert werden können. Gleichermaßen müssen einige Blöcke der Blockdiagramme und Flussdiagramme nicht notwendigerweise in der dargestellten Reihenfolge durchgeführt werden, können wiederholt werden oder müssen gemäß einigen Implementierungen der offenbarten Technologie überhaupt nicht notwendigerweise durchgeführt werden.
Diese computerausführbaren Programmanweisungen können auf einen Universalcomputer, einen Spezialcomputer, einen Prozessor oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung geladen werden, um eine bestimmte Maschine herzustellen, so dass die Anweisungen, die auf dem Computer, Prozessor oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, Mittel zum Ausführen einer oder mehrerer im Block oder den Blöcken des Flussdiagramms spezifizierter Funktionen erzeugen. Diese Computerprogrammanweisungen können auch in einem computerlesbaren Speicher gespeichert werden, der einen Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung anweisen kann, auf eine bestimmte Weise zu funktionieren, so dass die im computerlesbaren Speicher gespeicherten Anweisungen einen Herstellungsgegenstand einschließlich Anweisungsmitteln erzeugen, die eine oder mehrere im Block oder den Blöcken des Flussdiagramms angegebene Funktionen ausführen. Als ein Beispiel können Implementierungen der offenbarten Technologie ein Computerprogrammprodukt bereitstellen, das ein computerverwendbares Medium mit einem darin verkörperten computerlesbaren Programmcode oder Programmanweisungen einschließt, wobei der computerlesbare Programmcode eingerichtet ist, um dergestalt ausgeführt zu werden, dass eine oder mehrere Funktionen implementiert werden, die in dem Flussdiagrammblock oder den Flussdiagrammblöcken spezifiziert sind. Gleichermaßen können die Computerprogrammanweisungen auf einen Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung geladen werden, um zu bewirken, dass eine Reihe von Betriebselementen oder Schritten auf dem Computer oder einer anderen programmierbaren Vorrichtung ausgeführt werden, um einen computerimplementierten Prozess zu erzeugen, so dass die Anweisungen, die auf dem Computer oder einer anderen programmierbaren Vorrichtung ausgeführt werden, Elemente oder Schritte zum Implementieren der Funktionen bereitstellen, die in dem Flussdiagrammblock oder den Flussdiagrammblöcken spezifiziert sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 62441733 [0001]

Claims

Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung (MCM-Vorrichtung), aufweisend: einen Kommunikationsport zum Kommunizieren mit einer lokalen Quellvorrichtung; ein Speichermedium zum Speichern von Medieninhalten; einen oder mehrere Prozessoren in Kommunikation mit dem Kommunikationsport; und einen Speicher, der in Kommunikation mit dem einen oder den mehreren Prozessoren steht und Anweisungen speichert, die, wenn sie von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt werden, eingerichtet sind, um die MCM-Vorrichtung zu Folgendem zu veranlassen: Empfangen von Medieninhaltsdaten von der lokalen Quellvorrichtung über den Kommunikationsport; Bestimmen eines Satzes von Medienvorgängen, die von der MCM-Vorrichtung an einer lokal gespeicherten Kopie der Medieninhaltsdaten auf dem Speichermedium oder von einem Cloud-Speichersystem an einer entfernt gespeicherten Kopie der Medieninhaltsdaten auf dem Cloud-Speichersystem ausführbar sind; Identifizieren eines ersten Medienvorgangs aus dem Satz von Medienvorgängen, die an den Medieninhaltsdaten durchzuführen sind; und Bestimmen, ob das Cloud-Speichersystem über ein Weitverkehrsnetz erreichbar ist, und Durchführen eines von den Folgenden: als Reaktion auf das Bestimmen, dass das Cloud-Speichersystem erreichbar ist, Durchführen des ersten Medienvorgangs an der entfernt gespeicherten Kopie der Medieninhaltsdaten auf dem Cloud-Speichersystem; und als Reaktion auf das Bestimmen, dass das Cloud-Speichersystem nicht erreichbar ist: Durchführen des ersten Medienvorgangs auf der lokal gespeicherten Kopie der Medieninhaltsdaten auf dem Speichermedium; und Stellen eines Synchronisationsvorgangs zum Synchronisieren der Medieninhaltsdaten auf der MCM-Vorrichtung mit den Medieninhaltsdaten auf dem Cloud-Speichersystem in eine Warteschlange, wobei der Synchronisationsvorgang ausgeführt wird, sobald das Cloud-Speichersystem über das Weitverkehrsnetz erreichbar wird.
MCM-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Anweisungen weiterhin so eingerichtet sind, dass sie die MCM-Vorrichtung zu Folgendem veranlassen: vor dem Durchführen des ersten Medienvorgangs auf dem Cloud-Speichersystem: zu bestimmen, ob der erste Medienvorgang auf einer oder mehreren von der MCM-Vorrichtung und dem Cloud-Speichersystem durchzuführen ist; und Auszuwählen, den ersten Medienvorgang auf dem Cloud-Speichersystem durchzuführen.
MCM-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der erste Medienvorgang mindestens eines von dem Ändern eines Dateinamens, dem Aktualisieren von Metadaten, dem Manipulieren eines Bildes, dem Identifizieren eines Suchbegriffs und/oder dem Transcodieren einer Datei aufweist.
MCM-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei: die MCM-Vorrichtung weiterhin eine Batterie aufweist; und die MCM-Vorrichtung tragbar ist.
MCM-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Anweisungen weiterhin so eingerichtet sind, dass sie die MCM-Vorrichtung zu Folgendem veranlassen: Bestimmen von Unterschieden zwischen der lokal gespeicherten Kopie und der entfernt gespeicherten Kopie der Medieninhaltsdaten; Erzeugen von Anweisungen, um das Cloud-Speichersystem zu veranlassen, die entfernt gespeicherte Kopie der Medieninhaltsdaten an die lokal gespeicherte Kopie anzupassen; und Übertragen der Anweisungen an das Cloud-Speichersystem, ohne die lokal gespeicherte Kopie der Medieninhaltsdaten zu senden.
MCM-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Kommunikationsport mindestens einen von einem Universal-Serial-Bus-Port, einem sicheren Disk-Kartenleser, einem CD-Laufwerk, einem Wi-Fi-Port und einem Bluetooth-Port aufweist.
MCM-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Identifizieren des ersten Medienvorgangs aus dem Satz von auszuführenden Medienvorgängen Folgendes aufweist: Übertragen von zumindest einem Teil der Medieninhaltsdaten zur Anzeige auf einer lokalen Benutzervorrichtung, wobei sich die lokale Benutzervorrichtung von der lokalen Quellvorrichtung unterscheidet; und Erhalten von Anweisungen zum Durchführen des ersten Medienvorgangs von der lokalen Benutzervorrichtung.
MCM-Vorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei die lokale Benutzervorrichtung, die MCM-Vorrichtung und die lokale Quellvorrichtung mit einem gleichen lokalen Netzwerk verbunden sind.
MCM-Vorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei: die lokale Quellvorrichtung physisch über ein Datenübertragungskabel mit der MCM-Vorrichtung verbunden ist; und die lokale Benutzervorrichtung drahtlos mit der MCM-Vorrichtung verbunden ist.
Verfahren zum Verwalten von Inhalten auf einer Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung (MCM-Vorrichtung), das Verfahren aufweisend: Empfangen von Medieninhaltsdaten von einer lokalen Quellvorrichtung; speichern einer lokalen Kopie der Medieninhaltsdaten auf einem Speichermedium der MCM-Vorrichtung; Bestimmen eines Satzes von Medienvorgängen, die durch die MCM-Vorrichtung an der lokalen Kopie der Medieninhaltsdaten oder durch ein Cloud-Speichersystem an einer entfernt gespeicherten Kopie der Medieninhaltsdaten auf dem Cloud-Speichersystem durchgeführt werden können; Identifizieren eines ersten Medienvorgangs aus dem Satz von Medienvorgängen, die an den Medieninhaltsdaten durchzuführen sind; und Bestimmen, ob das Cloud-Speichersystem über ein Weitverkehrsnetz erreichbar ist, und Durchführen eines von den Folgenden: als Reaktion auf das Bestimmen, dass das Cloud-Speichersystem erreichbar ist, Durchführen des ersten Medienvorgangs an der entfernt gespeicherten Kopie der Medieninhaltsdaten auf dem Cloud-Speichersystem; und als Reaktion auf das Bestimmen, dass das Cloud-Speichersystem nicht erreichbar ist: Durchführen des ersten Medienvorgangs an der lokal gespeicherten Kopie der Medieninhaltsdaten; Bestimmen eines Synchronisationsvorgangs zum Synchronisieren der Medieninhaltsdaten auf der MCM-Vorrichtung mit den Medieninhaltsdaten auf dem Cloud-Speichersystem; und Einstellen des Synchronisationsvorgangs in eine Warteschlange zur Ausführung als Reaktion darauf, dass das Cloud-Speichersystem über das Weitbereichsnetzwerk erreichbar wird.
Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei das Durchführen des ersten Medienvorgangs auf dem Cloud-Speichersystem Folgendes aufweist: Bestimmen, ob der erste Medienvorgang auf einer oder mehreren von der MCM-Vorrichtung und dem Cloud-Speichersystem durchzuführen ist; und Auswählen, den ersten Medienvorgang auf dem Cloud-Speichersystem durchzuführen.
Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der erste Medienvorgang mindestens eines vom Ändern eines Dateinamens, dem Aktualisieren von Metadaten, dem Manipulieren eines Bildes, dem Identifizieren eines Suchbegriffs und/oder dem Transcodieren einer Datei aufweist.
Verfahren gemäß Anspruch 10, weiterhin aufweisend: Bestimmen von Unterschieden zwischen der lokal gespeicherten Kopie und der entfernt gespeicherten Kopie der Medieninhaltsdaten; Erzeugen von Anweisungen, um das Cloud-Speichersystem zu veranlassen, die entfernt gespeicherte Kopie der Medieninhaltsdaten an die lokal gespeicherte Kopie anzupassen; und Übertragen der Anweisungen an das Cloud-Speichersystem, ohne die lokal gespeicherte Kopie der Medieninhaltsdaten zu senden.
Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei das Identifizieren des ersten Medienvorgangs aus dem Satz von auszuführenden Medienvorgängen Folgendes aufweist: Übertragen von zumindest einem Teil der Medieninhaltsdaten zur Anzeige auf einer lokalen Benutzervorrichtung, wobei sich die lokale Benutzervorrichtung von der lokalen Quellvorrichtung unterscheidet; und Erhalten von Anweisungen zum Durchführen des ersten Medienvorgangs von der lokalen Benutzervorrichtung.
Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei das Identifizieren des ersten Medienvorgangs aus dem Satz von auszuführenden Medienvorgängen Folgendes aufweist: Übertragen von zumindest einem Teil der Medieninhaltsdaten zur Anzeige auf einer lokalen Benutzervorrichtung, wobei sich die lokale Benutzervorrichtung von der lokalen Quellvorrichtung unterscheidet; und Erhalten von Anweisungen zum Durchführen des ersten Medienvorgangs von der lokalen Benutzervorrichtung.
Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei das Übertragen mindestens des Teils der Medieninhaltsdaten zur Anzeige auf der lokalen Benutzervorrichtung eingeleitet wird, bevor das Hochladen der Medieninhaltsdaten in das Cloud-Speichersystem abgeschlossen ist.
Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei die lokale Benutzervorrichtung, die MCM-Vorrichtung und die lokale Quellvorrichtung mit einem gleichen lokalen Netzwerk verbunden sind.
Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei: die lokale Quellvorrichtung physisch über ein Datenübertragungskabel mit der MCM-Vorrichtung verbunden ist; und die lokale Benutzervorrichtung drahtlos mit der MCM-Vorrichtung verbunden ist.
Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung, aufweisend: einen lokalen Kommunikationsport; einen oder mehrere Prozessoren in Kommunikation mit dem lokalen Kommunikationsport; und einen Speicher, der in Kommunikation mit dem einen oder den mehreren Prozessoren steht und Anweisungen speichert, die, wenn sie von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt werden, eingerichtet sind, um die Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung zu Folgendem zu veranlassen: Empfangen von Medieninhaltsdaten von einer Datenquelle über den lokalen Kommunikationsport; Detektieren einer Netzwerkverbindung mit einem anerkannten lokalen Netzwerk (LAN); als Reaktion auf das Detektieren der Netzwerkverbindung, Initiieren des Hochladens der Medieninhaltsdaten zu einem oder mehreren Cloud-Speichersystemen; Öffnen eines Kommunikationspfades mit einer Benutzervorrichtung über das anerkannte LAN; Übertragen, bevor das Hochladen auf ein oder mehrere Cloud-Speichersysteme abgeschlossen ist, mindestens eines Teils der Medieninhaltsdaten zur Anzeige auf der Benutzervorrichtung; Empfangen von editierten Medieninhaltsdaten, die dem übertragenen mindestens einen Teil der Medieninhaltsdaten entsprechen, von der Benutzervorrichtung; und Hochladen der editierten Medieninhaltsdaten auf das eine oder die mehreren Cloud-Speichersysteme.
Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung gemäß Anspruch 19, wobei: die Medieninhaltsdaten erste Medieninhaltsdaten aufweisen, die einem oder mehreren von einem ersten digitalen Video und einem ersten digitalen Bild zugeordnet sind; und das Übertragen mindestens eines Teils der Medieninhaltsdaten zur Anzeige auf der Benutzervorrichtung weiterhin das Bereitstellen der ersten Medieninhaltsdaten zur Anzeige auf der Benutzervorrichtung in unveränderter Form aufweist.
Medieninhaltsverwaltungsvorrichtung (MCM-Vorrichtung), aufweisend: ein Kommunikationsmittel zum Kommunizieren mit einer lokalen Quellvorrichtung; ein Speichermittel zum Speichern von Medieninhalten; und ein oder mehrere Verarbeitungsmittel in Kommunikation mit dem Kommunikationsmittel; und ein Speichermittel, das in Kommunikation mit dem einen oder den mehreren Verarbeitungsmitteln steht und Anweisungen speichert, die, wenn sie von dem einen oder den mehreren Verarbeitungsmitteln ausgeführt werden, eingerichtet sind, um die MCM-Vorrichtung zu Folgendem zu veranlassen: Empfangen von Medieninhaltsdaten von der lokalen Quellvorrichtung über das Kom munikationsm ittel; Bestimmen eines Satzes von Medienvorgängen, die von der MCM-Vorrichtung an einer lokal gespeicherten Kopie der Medieninhaltsdaten auf dem Speichermittel oder von einem Cloud-Speichersystem an einer entfernt gespeicherten Kopie der Medieninhaltsdaten auf dem Cloud-Speichersystem ausgeführt werden können; Identifizieren eines ersten Medienvorgangs aus dem Satz von Medienvorgängen, die an den Medieninhaltsdaten durchzuführen sind; und Bestimmen, ob das Cloud-Speichersystem über ein Weitverkehrsnetz erreichbar ist, und Durchführen eines von den Folgenden: als Reaktion auf das Bestimmen, dass das Cloud-Speichersystem erreichbar ist, Durchführen des ersten Medienvorgangs an der entfernt gespeicherten Kopie der Medieninhaltsdaten auf dem Cloud-Speichersystem; und als Reaktion auf das Bestimmen, dass das Cloud-Speichersystem nicht erreichbar ist: Durchführen des ersten Medienvorgangs auf der lokal gespeicherten Kopie der Medieninhaltsdaten auf dem Speichermittel; und Stellen eines Synchronisationsvorgangs zum Synchronisieren der Medieninhaltsdaten auf der MCM-Vorrichtung mit den Medieninhaltsdaten auf dem Cloud-Speichersystem in eine Warteschlange, wobei der Synchronisationsvorgang ausgeführt wird, sobald das Cloud-Speichersystem über das Weitverkehrsnetz erreichbar wird.