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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen
US-Anmeldung mit der Nr. 62/278 872 , die am 14. Januar 2016 eingereicht wurde und deren Inhalt in seiner Gesamtheit hiermit durch Bezugnahme miteingeschlossen ist.
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HINTERGRUND
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Ein akustisches Echo kann während einer Unterhaltung über ein Kommunikationsnetzwerk auftreten. Das Signal aus dem fernen Ende, das in eine Kommunikationseinrichtung eintritt, kann durch einen Lautsprecher der Kommunikationseinrichtung erneut wiedergegeben werden. Ein Mikrofon der Kommunikationseinrichtung kann sowohl das Signal des nahen Endes als auch das Ausgangssignal des Lautsprechers erfassen. Die Mischung des Signals am nahen Ende und des Ausgangssignals des Lautsprechers kann zu dem fernen Ende zurückübertragen werden, so dass ein Zuhörer an dem fernen Ende eine verzögerte Version seines eigenen Gesprächsinhalts als ein „Echo“ wahrnehmen kann.
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Konventionelle AEC-Techniken arbeiten effizient, um ein lineares Echo aus dem Aufwärtsverbindungssignal auszulöschen, während eine nicht-lineare Komponente des Echos nicht unterdrückt wird. Die Verwendung eines kleinen Lautsprechers führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer größeren nicht-linearen Komponente in dem akustischen Echo als dies für gewöhnlich der Fall ist. Es sind Verbesserungen für eine effektive Aufhebung der nicht-linearen Komponente des Echosignals erforderlich, ohne dass die Auslöschung des linearen Teils des Echos negativ beeinflusst wird.
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ÜBERBLICK
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Es werden Systeme und Verfahren für die akustische Echoauslöschung (AEC) bereitgestellt. Konventionelle AEC-Techniken arbeiten effizient bei der Auslöschung des linearen Echos aus dem Signal des fernen Endes, während die nicht-lineare Komponente des Echos nicht unterdrückt wird. In diversen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird ein Mikrofon innerhalb der Lautsprecherkammer verwendet, um die Ausgabe des Schalldruckpegels (SPL) des Lautsprechers zu erfassen, und es wird das SPL-Ausgangssignal als ein Referenzsignal für AEC verwendet.
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Ein anschauliches Verfahren für die AEC beinhaltet das Empfangen eines Referenzsignals. Das Referenzsignal repräsentiert mindestens ein Geräusch bzw. ein Schallereignis, das in einem Gehäuse eines Lautsprechers erfasst wird. Der Lautsprecher ist ausgebildet, ein Signal des fernen Endes wiederzugeben. In einigen Ausführungsformen wird das Referenzsignal durch ein Mikrofon mit geringer Empfindlichkeit erfasst, das im Inneren des Gehäuses des Lautsprechers angeordnet ist.
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Das anschauliche Verfahren umfasst ferner ein Empfangen eines elektrischen akustischen Signals. Das elektrische akustische Signal bzw. das elektrische Schallsignal kann mindestens ein erfasstes Geräusch bzw. ein Schallereignis repräsentieren. In einigen Ausführungsformen wird das Geräusch außerhalb des Gehäuses des Lautsprechers erfasst. Das elektrische akustische Signal kann zumindest eine Komponente des fernen Endes enthalten. Die Komponente des fernen Endes repräsentiert das Signal des fernen Endes, wie es von dem Lautsprecher wiedergegeben wird. Das Verfahren ermöglicht unter Verwendung des Referenzsignals die Abschwächung der Komponente des fernen Endes in dem elektrischen akustischen Signal. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Abschwächung des Signals des fernen Endes eine subtraktive Auslöschung der gefilterten Version des Referenzsignals.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Blockansicht, die eine Umgebung darstellt, in welcher Systeme und Verfahren zur akustischen Echoauslöschung gemäß diversen anschaulichen Ausführungsformen praktiziert werden können.
- 2 ist eine Blockansicht, die eine Audioeinrichtung gemäß einer anschaulichen Ausführungsform darstellt.
- 3 zeigt ein anschauliches System für die akustische Echoauslöschung gemäß diversen anschaulichen Ausführungsformen.
- 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur akustischen Echoauslöschung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform darstellt.
- 5 zeigt ein anschauliches Computersystem, das zum Implementieren von Ausführungsformen der offenbarten Technik eingesetzt werden kann.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die hierin offenbarte Technik betrifft Systeme und Verfahren zur akustischen Echoauslöschung.
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1 ist eine Blockansicht, die ein anschauliches System 100 für eine Kommunikation zwischen Audioeinrichtungen zeigt. 1 umfasst eine Audioeinrichtung 110, eine Audioeinrichtung 140 und ein Audio-Kommunikationsnetzwerk 120. Das Audio-Kommunikationsnetzwerk kann Audiosignale zwischen der Audioeinrichtung 110 und der Audioeinrichtung 140, beispielsweise während Telefongesprächen, übermitteln.
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2 ist eine Blockansicht der Audioeinrichtung 110 und auch der Audioeinrichtung 140 entsprechend einer anschaulichen Ausführungsform. Das Audioeinrichtung 110 kann einen Funkempfänger 210, einen Prozessor 220, ein oder mehrere Mikrofone 230, ein Audioverarbeitungssystem 240 und eine Ausgabeeinrichtung 250 aufweisen.
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Ein Funkempfänger der Audioeinrichtung 110 kann ausgebildet sein, ein Audiosignal aus dem Audio-Kommunikationsnetzwerk 120 zu empfangen. Das Audiosignal kann zu dem Audioverarbeitungssystem 240 für die Verarbeitung des Audiosignals weitergeleitet werden.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Audioverarbeitungssystem 240 Hardware und Software, die die Verfahren gemäß den diversen hierin offenbarten Ausführungsformen implementieren können. Das Audioverarbeitungssystem 240 kann ferner ausgebildet sein, akustische Signale von einer Schallquelle über ein oder mehrere Mikrofone 230 zu empfangen und die akustischen Signale zu verarbeiten. Die akustischen Signale können nach ihrem Empfang durch das eine oder die mehreren Mikrofone 230 in elektrische Signale mittels eines Analog-Digital-Wandlers umgewandelt werden.
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In einigen Ausführungsformen kann der Prozessor 220 der Audioeinrichtung 110 Befehle und Module ausführen, die in einem Speicher der Audioeinrichtung gespeichert sind, um die hierin beschriebene Funktion auszuführen, wozu eine akustische Echoauslöschung gehört. In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Prozessor Hardware und Software, die als eine Verarbeitungseinheit implementiert ist, die geeignet ist, Gleitkommaoperationen und andere Operationen für den Prozessor zu verarbeiten.
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Die Ausgabeeinrichtung 250 umfasst beliebige Einrichtungen, die für einen Zuhörer eine Audioausgabe bereitstellen können (beispielsweise die Schallquelle). Beispielsweise kann die Ausgabeeinrichtung 250 einen Lautsprecher, einen Klasse-D-Ausgang, ein Ohrstück einer Kopfgarnitur oder eine Handgarnitur der Audioeinrichtung 110 umfassen.
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3 ist eine Blockansicht, die ein anschauliches System 300 zeigt, in welchem Verfahren zur akustischen Echoauslöschung gemäß anschaulichen Ausführungsformen umgesetzt werden können. Das System 300 kann einen Lautsprecher 310, ein Gehäuse 320 des Lautsprechers 310, ein Referenzmikrofon 330, ein Mikrofon 230, Verstärker 340 und 350 und ein Summiermodul 360 aufweisen. In einigen Ausführungsformen ist das System 300 als Teil eines Audioeinrichtung 110 oder 140 eingerichtet (die in 1 und 2 gezeigt sind).
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In diversen Ausführungsformen ist der Lautsprecher 310 ausgebildet, ein elektrisches Signal des fernen Endes 302 über den Verstärker 340 zu empfangen und ein entsprechendes Audioausgangssignal, das auch als akustisches Signal des fernen Endes 304 bezeichnet wird, wiederzugeben. In gewissen Ausführungsformen wird das elektrische Signal des fernen Endes 302 während einer Umwandlung über das Audio-Kommunikationsnetzwerk 120 (das in 1 gezeigt ist) empfangen und über das Audioverarbeitungssystem 240 (das in 2 gezeigt ist) verarbeitet.
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In diversen Ausführungsformen ist das Mikrofon 230 geeignet, ein Signal des nahen Endes aus einer Schallquelle, beispielsweise einem Benutzer 370, zu erfassen. Nach Verarbeitung durch das Audioverarbeitungssystem kann das Signal des nahen Endes über ein Audio-Kommunikationsnetzwerk zu einem weiteren Benutzer am Ort des fernen Endes übermittelt werden. Da das Mikrofon 230 auch das akustische Signal des fernen Endes 304 erfasst, das von dem Lautsprecher 310 wiedergegeben wird, kann ein weiterer Benutzer am Ort des fernen Endes nicht nur den Benutzer 370 hören, sondern er hört auch das akustische Signal des fernen Endes 304. Das akustische Signal des fernen Endes 304 repräsentiert eine Sprache eines weiteren Benutzers an dem fernen Ende, so dass der Benutzer an dem fernen Ende sich selbst sprechen hört mit einer Verzögerung, die durch die Verzögerung bei der Übertragung von Signalen über das Audio-Kommunikationsnetzwerk und/oder durch die Verarbeitung der Signale hervorgerufen wird. Dieses Phänomen ähnelt einem akustischen Echo. Daher muss das akustische Signal des fernen Endes 304 (das „Echo“) in der Zusammensetzung bzw. dem zusammengesetzten Signal 306 aus dem Signal des nahen Endes und dem Signal des fernen Endes, die von dem Mikrofon 230 erfasst werden, entfernt oder abgeschwächt werden.
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In einigen konventionellen Audio-Echoauslöschverfahren wird das elektrische Signal des fernen Endes 302 als ein Referenzsignal verwendet, um das akustische Signal des fernen Endes 304 in dem zusammengesetzten Signal 306 abzuschwächen, das von dem Mikrofon 230 erfasst wird. Das elektrische Signal des fernen Endes 302 kann gefiltert werden und das gefilterte Signal wird von dem zusammengesetzten Signal 306 subtrahiert. Das konventionelle Verfahren arbeitet effizient, wenn das akustische Signal des fernen Endes 304 und das elektrische Signal des fernen Endes 302 im Wesentlichen durch eine lineare Funktion miteinander in Beziehung stehen. Wenn jedoch eine nicht-lineare Komponente in dem akustischen Signal des fernen Endes 304 vorhanden ist, dann können konventionelle Verfahren nicht das gesamte „Echo“ löschen, wenn das elektrische Signal des fernen Endes 302 als das Referenzsignal verwendet wird.
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Gemäß diversen anschaulichen Ausführungsformen ist ein Referenzmikrofon 330 im Inneren des Lautsprechergehäuses 320 angeordnet. Das Referenzmikrofon 330 kann ausgebildet sein, ein akustisches Referenzsignal des fernen Endes 308 zu erfassen. Anders als das elektrische Signal des fernen Endes 302 beinhaltet das akustische Referenzsignal des fernen Endes 308 nicht-lineare Komponenten, da das akustische Referenzsignal des fernen Endes 308 auf einer Ausgabe des Lautsprechers 310 basiert. In einigen Ausführungsformen wird das akustische Referenzsignal des fernen Endes 308 mit dem Verstärker 350 verarbeitet und dem Summiermodul 360 zugeführt.
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In einigen Ausführungsformen empfängt das Summiermodul 360 das aus dem Signal des nahegelegenen Endes und dem akustischen Signal des fernen Endes 304 zusammengesetzte Signal 306, die von dem Mikrofon 230 erfasst werden, und das akustische Referenzsignal des fernen Endes 308. Das Summiermodul 360 kann ausgebildet sein, unter Anwendung des akustischen Referenzsignals des fernen Endes 308 das Signal des fernen Endes 304 in dem zusammengesetzten Signal 306 zu entfernen oder abzuschwächen. Das Summiermodul 360 kann ein Signal 312 ausgeben, das im Wesentlichen das erfasste Signal des nahen Endes enthält.
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In einigen Ausführungsformen ermöglicht die Anordnung des Referenzmikrofons 330 im Inneren des Lautsprechergehäuses 320 das Erfassen des nicht-linearen Verhaltens des Lautsprechers 310. Das akustische Referenzsignal des fernen Endes 308 kann NichtLinearitäten des Lautsprechers 310 enthalten. Andererseits kann das Referenzmikrofon 330 im Wesentlichen immun für das Signal des nahegelegenen Endes sein, wenn es im Inneren des Lautsprechergehäuses 320 anstatt im Außenbereich davon angeordnet wird. Außerhalb des Gehäuses ist der Schalldruck (in Pa) proportional zur Beschleunigung der Membran des Lautsprechers 310. Wenn beispielsweise ein Lautsprecher mit einem Radius von 0,7 cm 75 dB bei einem Meter Abstand im Halbraum ausgibt, dann beträgt der Schalldruck unmittelbar in der Nähe des Lautsprechers ungefähr 124 dB des Schalldruckpegels (SPL). Im Inneren des Gehäuses, in welchem die Wellenlänge groß ist im Vergleich zu den Abmessungen des Gehäuses, ist der Druck proportional zu der Auslenkung der Membran. Die Abmessungen des Gehäuses 320 sind deutlich kleiner als die Schallwellen (SW). Daher kann der Schalldruck im Inneren des Gehäuses bei über 160 dB SPL liegen. Aufgrund des hohen SPL im Inneren des Gehäuses kann in einigen Ausführungsformen ein Mikrofon mit geringer Empfindlichkeit als das Referenzmikrofon 330 verwendet werden.
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Der hohe Schalldruck im Inneren des Gehäuses bedeutet, dass jegliches Rauschen aufgrund des Signals des nahegelegenen Endes relativ gering ist und gemäß diversen Ausführungsformen ignoriert werden kann. Das Signal des nahegelegenen Endes wird weiter abgeschwächt, wenn es die Wände des Gehäuses 320 durchdringt. Daher ist das Referenzmikrofon 330, das im Inneren des Gehäuses 320 angeordnet ist, wesentlich wirksamer als ein Referenzmikrofon, das außerhalb des Gehäuses 320 angeordnet wird.
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Diverse Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können unterschiedliche Formen und Arten des Gehäuses 320 und des Lautsprechers 310 aufweisen. In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Lautsprecher 310 einen passiven Radiator-Lautsprecher. In gewissen Ausführungsformen ist der Lautsprecher 310 durch das Gehäuse 320 hermetisch verschlossen. In anderen Ausführungsformen ist der Lautsprecher 310 nicht hermetisch verschlossen. Beispielsweise kann das Gehäuse 320 ein Bassreflexsystem mit einer Belüftung aufweisen.
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Da nicht-lineares Verhalten des Lautsprechers durch das Referenzmikrofon 330 erfasst wird, steht in einigen Ausführungsformen das eigentliche Echo (das akustische Signal des fernen Endes 304) mit dem akustischen Referenzsignal im Inneren des Gehäuses durch eine lineare Übertragungsfunktion in Beziehung. Selbst wenn daher der von dem Lautsprecher 310 erzeugte Schall verzerrt wird, bleibt das akustische Referenzsignal des fernen Endes 308 eine geeignete Repräsentation des verzerrten akustischen Signals des fernen Endes 304.
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In einigen Ausführungsformen ist das Summiermodul 360 ausgebildet, eine subtraktive Auslöschung (nicht eine multiplikative Maskierung) anzuwenden, um das akustische Signal des fernen Endes 304 aus dem zusammengesetzten Signal 306 zu entfernen, um das Signal des nahegelegenen Endes zu bewahren, das die Sprache des Benutzers ist. In gewissen Ausführungsformen wird die subtraktive Auslöschung unter Anwendung einer Architektur mit wenigen MIPS (Millionen Befehle pro Sekunde) ausgeführt.
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4 ist ein Flussdiagramm, das Schritte eines Verfahrens 400 zur akustischen Echoauslöschung gemäß einer anschaulichen Ausführungsform zeigt. Das anschauliche Verfahren 400 kann in Block 402 mit dem Empfang eines Referenzsignals beginnen. Das Referenzsignal repräsentiert mindestens ein Geräusch bzw. ein Schallereignis, das im Inneren eines Gehäuses eines Lautsprechers erfasst wird. Der Lautsprecher kann ausgebildet sein, ein Signal des fernen Endes wiederzugeben. In gewissen Ausführungsformen wird das Referenzsignal durch ein Mikrofon mit geringer Empfindlichkeit erfasst, das im Inneren des Gehäuses des Lautsprechers angeordnet ist.
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In Block 404 geht das anschauliche Verfahren 400 weiter mit dem Empfangen eines elektrischen akustischen Signals, das mindestens ein erfasstes Geräusch bzw. ein Schallereignis repräsentiert. Das elektrische akustische Signal kann mindestens eine Komponente des fernen Endes enthalten, die das Signal des fernen Endes repräsentiert, wie es durch den Lautsprecher wiedergegeben wird.
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In Block 406 kann das anschauliche Verfahren 400 unter Anwendung des Referenzsignals die Komponente des fernen Endes in dem elektrischen akustischen Signal abschwächen. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Abschwächung des Signals des fernen Endes eine subtraktive Auslöschung einer gefilterten Version des Referenzsignals.
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Es können diverse Ausführungsformen der vorliegenden Technik mit einer beliebigen Audioeinrichtung umgesetzt werden, die ausgebildet, Audiosignale zu empfangen und/oder bereitzustellen, etwa, ohne darauf einschränken zu wollen, Funktelefone, Telefonhandgarnituren, Kopfgarnituren und Konferenzsysteme. Es sollte beachtet werden, dass, obwohl einige Ausführungsformen der vorliegenden Technik mit Verweis auf Funktionen eines Funktelefons oder einer Mobileinrichtung beschrieben sind, die vorliegende Technik jedoch mit einer beliebigen anderen Audioeinrichtung praktiziert werden kann.
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In diversen Ausführungsformen enthalten Audioeinrichtungen: Hochfrequenz (HF)-Empfänger, Sender und Sender/Empfänger; verdrahtete und/oder drahtlose Telekommunikations- und/oder Netzwerkeinrichtungen; Verstärker; Audio- und/oder Videoabspielgeräte; Codierer; Decodierer; Lautsprecher; Eingänge; Ausgänge; Speichereinrichtungen; und Benutzereingabeeinrichtungen. Audioeinrichtungen umfassen Eingabeeinrichtungen, etwa Knöpfe, Schalter, Tasten, Tastaturen, Steuerkugeln, Schieber, Berührbildschirme, ein oder mehrere Mikrofone, Gyroskope, Beschleunigungsmesser, Empfänger für ein Globales Positioniersystem (GPS) und dergleichen. Audioeinrichtungen können Ausgabeeinrichtungen, etwa LED-Indikatoren, Videoanzeigen, Berührbildschirme, Lautsprecher und dergleichen aufweisen.
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In diversen Ausführungsformen arbeiten die Audioeinrichtungen in stationären und tragbaren Umgebungen. Stationäre Umgebungen können private Gebäude und kommerzielle Gebäude oder Bauten und dergleichen umfassen. Beispielsweise können die stationären Ausführungsformen Wohnräume, Schlafzimmer, private Theater, Konferenzräume, Auditorien, Geschäftsstellen und dergleichen umfassen. Tragbare Umgebungen können bewegte Fahrzeuge, sich bewegende Personen oder andere Transporteinrichtungen und dergleichen miteinschließen.
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5 zeigt ein anschauliches Computersystem 500, das verwendet werden kann, um einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einzurichten. Das Computersystem 500 der 5 kann in Zusammenhang mit den üblichen Formen von Rechensystemen, Netzwerken, Servern oder Kombinationen davon eingerichtet sein. Das Computersystem 500 der 5 umfasst einen oder mehrere Prozessoreinheiten 510 und einen Hauptspeicher 520. Der Hauptspeicher 520 speichert teilweise Befehle und Daten zur Ausführung durch die eine oder die mehreren Prozessoreinheiten 510. Der Hauptspeicher 520 speichert in diesem Beispiel den ausführbaren Code, wenn er in Betrieb ist. Das Computersystem 500 der 5 umfasst ferner einen Massendatenspeicher 530, eine tragbare Speichereinrichtung 540, Ausgabeeinrichtungen 550, Benutzereingabeeinrichtungen 560, ein graphisches Anzeigesystem 570 und Peripheriegeräte 580.
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Die in 5 dargestellten Komponenten sind so gezeigt, dass sie durch einen einzigen Bus 590 miteinander verbunden sind. Die Komponenten können durch eine oder mehrere Datentransporteinrichtungen verbunden sein. Die eine oder die mehreren Prozessoreinheiten 510 und der Hauptspeicher 520 sind über einen lokalen Mikroprozessorbus verbunden, und der Massendatenspeicher 530, das eine oder die mehreren Peripheriegeräte 580, die tragbare Speichereinrichtung 540 und das graphische Anzeigesystem 570 sind über einen oder mehrere Eingabe/Ausgabe (I/O)-Busse verbunden.
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Der Massendatenspeicher 530, der als ein Magnetplattenlaufwerk, ein Halbleiterlaufwerk oder ein optisches Laufwerk eingerichtet sein kann, ist eine nicht-flüchtige Speichereinrichtung zur Speicherung von Daten und Befehlen zur Verwendung durch die eine oder die mehreren Prozessoreinheiten 510. Der Massendatenspeicher 530 speichert die Systemsoftware zur Implementierung von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, so dass diese Software in den Hauptspeicher 520 eingeladen werden kann.
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Die tragbare Speichereinrichtung 540 arbeitet in Verbindung mit einem tragbaren nicht-flüchtigen Speichermedium, etwa als ein Flash-Laufwerk, eine Diskette, eine Compact Diskette, eine digitale Videodiskette oder als eine Speichereinrichtung für den Universellen Seriellen Bus (USB), um Daten und Code in das Computersystem 500 der 5 einzugeben oder daraus auszulesen. Die Systemsoftware zum Implementieren von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist in einem derartigen tragbaren Medium gespeichert und wird über die tragbare Speichereinrichtung 540 in das Computersystem 500 eingespeist.
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Die Benutzereingabevorrichtungen 560 können einen Teil einer Benutzerschnittstelle bereitstellen. Die Benutzereingabeeinrichtungen 560 können ein oder mehrere Mikrofone, ein alphanumerisches Tastenfeld, etwa eine Tastatur, zur Eingabe alphanumerischer und anderer Information, oder ein Zeigergerät, etwa eine Maus, eine Steuerkugel, einen Stift oder Cursor-Richtungstasten umfassen. Die Benutzereingabeeinrichtungen 560 können ferner einen Berührbildschirm umfassen. Des Weiteren beinhaltet das in 5 gezeigte Computersystem 500 Ausgabeeinrichtungen 550. Geeignete Ausgabeeinrichtungen 550 schließen Lautsprecher, Drucker, Netzwerkschnittstellen und Bildschirme mit ein.
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Das graphische Anzeigesystem 570 umfasst eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder eine andere geeignete Anzeigeeinrichtung. Das graphische Anzeigesystem 570 ist so konfigurierbar, dass es textbezogene und graphische Information empfängt und die Information für die Ausgabe an die Anzeigeeinrichtung verarbeitet.
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Die Peripheriegeräte 580 können eine beliebige Art an Computerhilfseinrichtungen umfassen, um dem Computersystem weitere Funktionen hinzuzufügen.
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Die in dem Computersystem 500 der 5 bereitgestellten Komponenten sind solche, die typischerweise in Computersystemen angetroffen werden, die zur Verwendung mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung geeignet sind und sie sollen eine breite Kategorie derartiger Computerkomponenten repräsentieren, die im Stand der Technik gut bekannt sind. Somit kann das Computersystem 500 der 5 ein Personalcomputer (PC), ein Handcomputersystem, ein Telefon, ein mobiles Computersystem, ein Arbeitsplatzrechner, ein Tablet-Rechner, ein Phablet-Rechner, ein Mobiltelefon, ein Server, ein Microcomputer, ein Großcomputer, ein am Körper tragbares Gerät oder ein anderes Computersystem sein. Der Computer kann ferner unterschiedliche Buskonfigurationen, vernetzte Plattformen, Plattformen mit mehreren Prozessoren und dergleichen einschließen. Es können diverse Betriebssysteme verwendet werden, einschließlich von UNIX, LINUX, WINDOWS, MAC OS, PALMOS, QNX, ANDROID, IOS, CHROME, TIZEN und anderen geeigneten Betriebssystemen.
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Die Verarbeitung diverser Ausführungsformen kann in Software eingerichtet werden, die Cloud-basiert ist. In einigen Ausführungsformen ist das Computersystem 500 als eine Cloud-basierte Rechenumgebung eingerichtet, etwa als eine virtuelle Maschine, die in einer Rechen-Cloud arbeitet. In anderen Ausführungsformen kann das Computersystem 500 selbst eine Cloud-basierte Rechenumgebung sein, in der die Funktionen des Computersystems 500 in verteilter Weise ausgeführt werden. Somit kann das Computersystem 500, wenn es als eine Rechen-Cloud konfiguriert ist, mehrere Recheneinrichtungen in diversen Formen aufweisen, wie sie nachfolgend detaillierter beschrieben sind.
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Im Allgemeinen ist eine Cloud-basierte Rechenumgebung eine Ressource, die typischerweise die Rechenleistung einer großen Gruppe von Prozessoren (wie innerhalb von Netz-Servern) kombiniert und/oder die die Speicherkapazität einer großen Gruppe von Computerspeichern oder Speichereinrichtungen kombiniert. Systeme, die Cloud-basierte Ressourcen bereitstellen, können gegebenenfalls exklusiv von ihren Besitzern genutzt werden, oder derartige Systeme können auch für externe Benutzer verfügbar sein, die Anwendungen im Inneren der Computerinfrastruktur verteilen, um den Vorteil großer Rechenressourcen oder Speicherressourcen zu erhalten.
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Die Cloud kann beispielsweise durch ein Netzwerk aus Netz-Servern gebildet sein, die mehrere Recheneinrichtungen, etwa das Computersystem 500, aufweisen, wobei jeder Server (oder zumindest mehreren davon) einen Prozessor und/oder Speicherressourcen bereitstellt. Diese Server können die Aufgaben, die von mehreren Benutzern bereitgestellt werden (beispielsweise Cloud-Ressourcen-Kunden oder andere Benutzer) verwalten. Typischerweise führt jeder Benutzer eine Anforderung in Hinblick auf die Aufgabenausführung, auf die Cloud aus, wobei die Anforderungen in Echtzeit zum Teil deutlich variieren. Die Art und das Ausmaß dieser Schwankungen hängt typischerweise von der Art der Tätigkeit ab, die mit dem Benutzer in Zusammenhang steht.
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Die vorliegende Technik ist zuvor mit Verweis auf anschauliche Ausführungsformen beschrieben. Daher sollen auch andere Varianten als die anschaulichen Ausführungsformen durch die vorliegende Offenbarung mit abgedeckt sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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