DE112015004733T5

DE112015004733T5 - Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor

Info

Publication number: DE112015004733T5
Application number: DE112015004733.6T
Authority: DE
Inventors: J. Peterson Kenneth; John Daynes; Mitchell Smith; B. Stewart David; Cheryl Protas; Jeffery Edwards
Original assignee: Physio Control Inc
Current assignee: Physio Control Inc
Priority date: 2014-10-14
Filing date: 2015-10-12
Publication date: 2017-07-06
Also published as: US20170255755A1; WO2016060980A1

Abstract

Eine Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek speichert eine oder mehrere Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zur Bereitstellung geeigneter Behandlungspfade. Eine Vorrichtungsverwaltungsbibliothek speichert Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungsinformationen auf einer oder mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, wobei die Konfigurationseinstellung Informationen über Smart Agents umfasst, die auf der einen oder den mehreren Vorrichtungen vorhanden sind. Ein Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor ist dafür eingerichtet, eine oder mehrere ausgewählte Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und eine oder mehrere Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen zu verändern. Ein Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator ist dafür eingerichtet, eine Installationskonfigurationsdatei zu erzeugen, die einen Eintrag für jede der ausgewählten einen oder mehreren Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aufweist, wobei jeder Eintrag umfasst: (i) Informationen, die die jeweilige Entscheidungsunterstützungsdefinition identifizieren, (ii) Konfigurationsinformationen, und (iii) Informationen, die ein Installationsprogramm identifizieren. Ein Verteilungsmanager ist dafür eingerichtet, die Installationskonfigurationsdatei und den Smart Agent mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zu verteilen.

Description

In Beziehung stehende Anmeldung
Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der vorläufigen US-Anmeldung 62/063,744, eingereicht am 14. Oktober 2014, die den gleichen Titel aufweist und die hierin in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen ist.
Gebiet
Diese Erfindung betrifft allgemein Entscheidungsunterstützungsarchitekturen für medizinische Vorrichtungen.
Hintergrund
Bei einem Defibrillator handelt es sich um eine medizinische Vorrichtung, die verwendet wird, medizinische Zustände zu behandeln. Es gibt andere medizinische Vorrichtungen, darunter jene, die durch die US Food and Drug Administration zur Verwendung bei der Diagnose, Verhinderung oder Behandlung von Krankheiten oder anderen Zuständen zugelassen sind.
Fortschritte bei medizinischen Vorrichtungen haben umfasst, die medizinischen Vorrichtungen mit Hardware und Software zu versehen, um Alarme zu erzeugen, die an einen Mediziner eine Handreichung bezüglich einer medizinischen Vorrichtung bereitstellen. Beispielsweise kann eine medizinische Vorrichtung Anweisungsereignisse und sogar Aufforderungen an den Mediziner bereitstellen, um eine effektivere Herz-Lungen-Reanimation (CPR) durchzuführen. Fortgeschrittene medizinische Vorrichtungen können einen Mediziner auch mit fortgeschrittenen Anweisungsinstruktionen bezüglich bestimmter einzuhaltender Prozeduren zur Behandlung eines Patienten für unterschiedliche Zustände wie Sepsis, Infektion, Bakteriämie, SIRS, Trauma, Verbrennungen, Pankreatitis etc. versorgen. Viele fortgeschrittene medizinische Vorrichtungen wenden Entscheidungsbäume an, um einen Mediziner durch die vielen und unterschiedlichen Instruktionen zu führen, die ein Protokoll zur Behandlung eines bestimmten Zustands des Patienten bilden können. Mediziner können von Verbesserungen dieser und anderer Entscheidungsunterstützungsanweisungen profitieren, und von Alarmen, die die Anweisungen an einen Mediziner, die durch die medizinische Vorrichtung bereitgestellt wird, effektiver, effizienter und strategischer machen.
Kurze Zusammenfassung
Diese Offenbarung ist allgemein auf die Bereitstellung intelligenter Mittel für ein Entscheidungsunterstützungssystem gerichtet, wodurch eine Analyse durch Verknüpfung und Teilung von Informationen unter Verwendung von Wissen und Erfahrung, die zwischen intelligenten Mitteln und Medizinern verteilt sind, verbessert wird.
Ein computerimplementiertes System und ein Verfahren werden beschrieben, um ein konfigurierbares Framework zur Erzeugung und Verteilung von Smart Agents bereitzustellen. Genauer wird eine Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek derart konfiguriert, dass sie eine oder mehrere Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zur Bereitstellung geeigneter Behandlungspfade gespeichert. Eine Vorrichtungsverwaltungsbibliothek ist dafür eingerichtet, Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungsinformationen auf einer oder mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen zu speichern, wobei die Konfigurationseinstellung Informationen bezüglich Smart Agents umfasst, die auf der einen oder den mehreren Vorrichtungen vorhanden sind. Eine Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor ist dafür eingerichtet, eine oder mehrere ausgewählte Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und eine oder mehrere Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen zu verändern. Ein Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator ist dafür eingerichtet, eine Installationskonfigurationsdatei zu erzeugen, die einen Eintrag für jede der ausgewählten einen oder mehreren der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek entnommenen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aufweist, wobei jeder Eintrag für die eine oder die mehreren Entscheidungsunterstützungsdefinitionen umfasst: (i) Informationen, die die jeweilige Entscheidungsunterstützungsdefinition identifiziert, (ii) der Vorrichtungsverwaltungsbibliothek entnommene Konfigurationsinformationen zu einer oder mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei zu versehen sind, und (iii) Informationen, die ein Installationsprogramm zur Verwendung bei der Installation der jeweiligen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auf einer oder mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei zu versehen sind, identifiziert. Ein Verteilungsmanager ist dafür eingerichtet, die Installationskonfigurationsdatei und den Smart Agent mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zu verteilen.
Diese und andere Merkmale und Vorteile dieser Beschreibung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einfacher ersichtlich werden, die unter Bezugnahme auf die Zeichnungen fortfährt, in welchen:
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ein veranschaulichendes Diagramm einer Szene ist, die die Verwendung eines externen Defibrillators zur Rettung des Lebens einer Person entsprechend dieser Offenbarung zeigt.
2 eine Tabelle ist, die zwei veranschaulichende Arten des in 1 gezeigten externen Defibrillators und durch wen diese verwendet werden könnten, zeigt.
3 ein Diagramm ist, das Komponenten eines externen Defibrillators zeigt, wie desjenigen, der in 1 gezeigt ist, eingerichtet in einer veranschaulichenden Ausführungsform entsprechend dieser Offenbarung.
4A ein veranschaulichendes computerimplementiertes System zur Bereitstellung eines konfigurierbaren Frameworks zur Erzeugung und Verteilung von Smart Agents entsprechend dieser Offenbarung zeigt.
4B ein veranschaulichendes Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditormodul, das in 4A dargestellt ist, zeigt, zur Erzeugung und Verteilung von Smart Agents entsprechend dieser Offenbarung.
4C und 4D veranschaulichende Vorlagen zeigen, die in einer Vorlagenbibliothek dieser Offenbarung enthalten sein können.
5 eine veranschaulichende Ausführungsform des Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditors des Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditormoduls, das in 4B gezeigt ist, zeigt.
6A, 6B und 7 veranschaulichende Funktionsdiagramme veranschaulichender Systeme zeigen, die jeweils ein medizinisches Unternehmen zeigen, zur Verteilung der Installationskonfigurationsdatei und des Smart Agents mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen an medizinische Vorrichtungen entsprechend dieser Offenbarung.
8 eine veranschaulichende Ausführungsform eines computerimplementierten Verfahrens zur Bereitstellung eines konfigurierbaren Frameworks zur Erzeugung und Verteilung von Smart Agents entsprechend dieser Offenbarung zeigt.
9 einen veranschaulichenden Prozess zum Auswählen, Editieren und Verteilen eines neuen Smart Agents entsprechend dieser Offenbarung darstellt.
9 einen veranschaulichenden Prozess zum Auswählen, Editieren und Verteilen eines existierenden Smart Agents entsprechend dieser Offenbarung darstellt.
Ausführliche Beschreibung
1 ist ein Diagramm einer Defibrillationszene, die die Verwendung eines externen Defibrillators zur Rettung des Lebens einer Person entsprechend dieser Offenbarung zeigt. Wie gezeigt liegt eine Person 82 auf ihrem Rücken. Die Person 82 könnte ein Patient in einem Hospital oder jemand sein, der bewusstlos aufgefunden wurde und dann auf seinen Rücken gedreht wurde. Die Person 82 erleidet einen Zustand bezüglich ihres Herzens 85, bei dem es sich um ventrikuläre Fibrillation (VF) handeln könnte.
Ein tragbarer externer Defibrillator 100 wurde in die Nähe der Person 82 gebracht. Wenigstens zwei Defibrillationselektroden 104, 108 werden typischerweise mit dem externen Defibrillator 100 bereitgestellt und werden bisweilen Elektroden 104, 108 genannt. Die Elektroden 104, 108 sind gemeinsam mit dem externen Defibrillator 100 über jeweilige Elektrodenleitungen 105, 109 verbunden. Ein Retter (nicht gezeigt) hat Elektroden 104, 108 an die Haut der Person 82 angebracht. Der Defibrillator 100 gibt, über die Elektroden 104, 108, einen kurzen, starken elektrischen Impuls 111 durch den Körper der Person 82 ab. Der Impuls 111, auch als Defibrillationsschock bekannt, läuft auch durch das Herz 85, in einem Versuch, dieses wieder in Gang zu setzen, um das Leben der Person 82 zu retten.
Der Defibrillator 100 kann von unterschiedlicher Art sein, jede mit unterschiedlichen Sätzen von Merkmalen und Möglichkeiten. Der Satz von Möglichkeiten des Defibrillators 100 richtet sich danach, wer diesen verwenden würde und welches Training diese Personen wahrscheinlich haben würde. Beispiele werden nun beschrieben.
2 ist eine Tabelle, die 2 typische Arten von externen Defibrillatoren auflistet, und für wen diese primär zur Verwendung gedacht sind. Eine erste Art von Defibrillator 100 wird im allgemeinen als Defibrillator-Monitor bezeichnen, weil der Defibrillatorteil typischerweise als einzige Einheit mit einem Patientenüberwachungsteil ausgebildet ist. Ein Defibrillator-Monitor wird manchmal als Monitor-Defibrillator bezeichnet. Ein Defibrillator-Monitor ist dazu gedacht, durch Personen in medizinischen Berufen wie Ärzten, Krankenschwestern, medizinischem Hilfspersonal und medizinischen Notfalltechnikern etc. benutzt zu werden, die dafür trainiert werden können, eine medizinische Behandlung an dem Patienten während eines Defibrillationsvorgangs auf Grundlage von Informationen, die durch den Monitor bereitgestellt werden, durchzuführen. Ein derartiger Defibrillator-Monitor ist dafür gedacht, in einem vorklinischen oder klinischen Szenario eingesetzt zu werden.
Der Defibrillatorteil kann auf einen spezifischen Betriebsmodus beschränkt werden. Alternativ dazu kann der Defibrillatorteil dafür eingerichtet sein, in mehr als einem Betriebsmodus betrieben zu werden. Ein Betriebsmodus des Defibrillatorteils kann jener eines automatisierten Defibrillators sein, der bestimmen kann, ob ein Schock erforderlich ist und, wenn dies der Fall ist, sich bis auf ein vorbestimmtes Energieniveau auflädt und den Benutzer anweist, den Schock abzugeben. Ein anderer Betriebsmodus Karen jener eines manuellen Defibrillator sein, bei dem der Benutzer das Erfordernis des Schocks bestimmt und die Abgabe des Schocks steuert. In dieser Ausführungsform ist ein veranschaulichender Defibrillator dafür eingerichtet, sowohl einen automatisierten Defibrillationsbetriebsmodus als auch einen manuellen Defibrillationsbetriebsmodus in Abhängigkeit von der Auswahl des Benutzers bereitzustellen. Als ein Patient Monitor weist die Vorrichtung Merkmale zusätzlich zu dem auf, was minimal für einen reinen Betrieb als Defibrillator erforderlich ist. Diese Merkmale können zur Überwachung von physiologischen Indikatoren einer Person in einem Notfallszenario vorgesehen sein. Diese physiologischen Indikatoren werden typischerweise als Signale überwacht. Beispielsweise können diese Signale das die vollständigen EKG-(Elektrokardiogramm-)Signale eines Patienten oder eine Impedanz zwischen 2 Elektroden sein. Zusätzlich können diese Signale sich auf die Temperatur, einen nicht invasiven Blutdruck (NIBP), eine arterielle Sauerstoffsättigung/Pulsoxymetrie (SpO2), die Konzentration oder der Partialdruck von Kohlendioxid in den Atemgasen, was auch als Kapnographie bekannt ist, usw. sein. Diese Signale können ferner als Patientendaten gespeichert und/oder übertragen werden.
Eine zweite Art von externen Defibrillator 100 wird allgemein als AED bezeichnet, was für „automatischen externen Defibrillator“ steht. Ein AED führt typischerweise die Bestimmung Schock/kein Schock selbst und automatisch durch. Tatsächlich kann er genügend physiologische Zustände der Person 82 nur über die gezeigten Defibrillationselektroden 104, 108 der 1 erfassen. In seinen vorliegenden Ausführungsformen kann ein AED entweder den Schock automatisch abgeben oder den Benutzer anweisen, dies zu tun, beispielsweise durch Drücken eines Knopfs. Von sehr viel einfacherer Konstruktion kostet ein AED typischerweise viel weniger als ein Defibrillator-Monitor. Daher ist es für ein beispielsweise für ein Hospital sinnvoll, AED auf den jeweiligen Gängen zu verteilen, falls der teurere Defibrillator-Monitor kritischer in einer Intensivstation angeordnet ist, usw.
AED können jedoch auch durch Personen verwendet werden, die im medizinischen Beruf nicht ausgebildet sind. Genauer kann ein AED durch viele professionelle Ersthelfer wie Feuerwehrleute Polizisten und Feuerwehrleute etc. eingesetzt werden. Sogar eine Person, die nur einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht hat, kann einen solchen verwenden. Und AED können zunehmend Anweisung Ereignisse an jede beliebige Person, die sie verwenden, ausgeben.
AED sind daher besonders nützlich weil es so kritisch ist, schnell zu reagieren, wenn eine Person an VF leidet. Häufig werden die Personen, die den VF-Betroffenen als erste erreichen, nicht medizinischen Berufen angehören.
Die zunehmende Bewusstheit bezüglich der kurzen Überlebenszeit eines Patienten, der an VF leidet hat dazu geführt, dass Ei die durchgängiger in öffentlichen oder halböffentlichen Räumen verteilt werden, um es Personen der Öffentlichkeit zur ermöglichen, einen zu verwenden, vorausgesetzt diese haben ersteHilfe- oder CPR/AED- Training. Auf diese Weise kann eine Defibrillation früher nach dem Einsetzen der VF abgegeben werden, um hierdurch hoffentlich bei der Rettung der Person effektiv zu sein.
Es gibt andere Arten externer Defibrillatoren, die nicht in 2 aufgelistet sind. Beispielsweise kann ein hybride Defibrillator Aspekte eines AED haben und auch jene eines Defibrillator-Monitors. Ein veranschaulichen des Beispiel kann ein AED sein, der mit EKG-Überwachungsmöglichkeiten versehen ist.
3 ist ein Diagramm, das Komponenten eines externen Defibrillators 300, der in einer veranschaulichenden Ausführungsform gemäß dieser Offenbarung konfiguriert ist, zeigt. Diese Komponenten können zum Beispiel im externen Defibrillator 100 von 1 konfiguriert sein. Zuzüglich können diese Komponenten aus 3 in einem Gehäuse 301, das auch als Hülle 301 bekannt ist, bereitgestellt werden.
Der externe Defibrillator 300 ist zur Verwendung durch einen Nutzer 380, der der Retter sein würde, beabsichtigt. Der Defibrillator 300 weist typischerweise einen Defibrillationsanschluss 310, der als eine Fassung (nicht gezeigt) im Gehäuse 301 konfiguriert sein kann, auf. Der Defibrillationsanschluss 310 weist Knotenpunkte 314, 318 auf. Defibrillationselektroden 304, 308, die ähnlich zu Elektroden 103, 108 in 1 sein können, können in den Defibrillationsanschluss 310 angesteckt werden, um einen elektrischen Kontakt jeweils mit den Knotenpunkten 314, 318 herzustellen. Es ist auch möglich, dass die Elektroden mit dem Defibrillationsanschluss 310 festverdrahtet sein können, usw. Auf die ein oder andere Art kann der Defibrillationsanschluss 310 zum Leiten einer elektrischen Ladung, die in dem Defibrillator 300 gespeichert worden ist, wie oben diskutiert, über Elektroden zu einer Person 82 verwendet werden.
Wenn der Defibrillator 300 tatsächlich ein Defibrillator-Monitor ist, wie mit Bezug zu 2 beschrieben worden ist, dann wird er typischerweise auch einen ECG-Anschluss 319 im Gehäuse 301 aufweisen, um ECG-Führungen 309 anzustecken. ECG-Führungen 309 können dabei helfen, ein ECG-Signal zu erfassen, z.B. ein 12-Führungs-Signal oder ein Signal, das aus einer anderen Anzahl von Führungen genommen ist. Darüber hinaus könnte ein Defibrillator-Monitor zusätzliche Anschlüsse (nicht gezeigt) und eine andere Komponente 325 für die oben beschriebenen Merkmale wie z.B. für einen Empfang von Patientensignalen aufweisen.
Der Defibrillator weist auch einen Messschaltkreis 320 auf. Der Messschaltkreis 320 empfängt physiologische Signale von dem ECG-Anschluss 319 und auch von anderen Anschlüssen, wenn bereitgestellt. Diese physiologischen Signale werden erfasst, und eine Information über sie wird durch den Schaltkreis 320 als Daten oder andere Signale usw. abgegeben.
Wenn der Defibrillator 300 tatsächlich ein AED ist, kann ihm ein ECG-Anschluss 319 fehlen. Der Messschaltkreis 320 kann physiologische Signale in diesem Fall durch die Knotenpunkte 314, 318 anstelle dessen erhalten, wenn die Defibrillationselektroden 304, 308 an der Person 82 befestigt sind. In diesen Fällen kann das ECG-Signal einer Person als eine Spannungsdifferenz zwischen den Elektroden 304, 308 erfasst werden. Zuzüglich kann eine Impedanz zwischen den Elektroden 304, 308 zum Detektieren unter anderem, ob diese Elektroden 304, 308 unbeabsichtigt von der Person abgetrennt worden sind, erfasst werden.
Der Defibrillator 300 weist auch einen Prozessor 330 auf. der Prozessor 330 in einer beliebigen Anzahl von Arten implementiert sein. Solche Arten umfassen beispielsweise und nicht beschränkend digitale und/oder analoge Prozessoren wie z.B. Mikroprozessoren und Digital-Signal-Prozessoren (DSPs); Steuergeräte wie Mikrocontroller, Software, die in einer Maschine läuft; programmierbare Schaltkreise wie z.B. Feld-programmierbare Gate Arrays (FPGAs), Feld-programmierbare analoge Arrays (FPAAs), programmierbare Logikvorrichtungen (PLDs), Anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs), jede Kombination von einem oder mehreren dieser jenigen, und so weiter.
Der Prozessor 330 kann eine Anzahl von Modulen aufweisen. Ein solches Modul kann ein Detektionsmodul 332 sein, das Ausgaben von Messungsschaltkreisen 320 erfasst. Das Detektionsmodul 332 kann einen VF-Detektor aufweisen. daher kann das erfasste ECG der Person verwendet werden, um zu bestimmen, ob die Person VF erfährt.
Ein anderes solches Modul in Prozessor 330 kann ein Ratschlagsmodul 334 sein, das zu einem Teil eines befehlsmäßigen Ratschlags basierend auf Ausgaben des Detektionsmoduls 332 kommt. Das Ratschlagsmodul 334 kann einen Schockberatungsalgorithmus aufweisen, der sich in einer Speichereinheit (nicht gezeigt) in dem Ratschlagsmodul befindet um den Prozessor anzuweisen, Entscheidungsregeln, usw. zu implementieren. Alternativ kann der Schockberatungsalgorithmus sich teilweise oder insgesamt auf einem Speicher 338 des Defibrillators befinden. Die Anweisung an den Prozessor kann sein, zu schicken, nicht zu schocken, andere Therapieformen zu verabreichen usw. Wenn die Anweisung an den Prozessor zu schocken ist, ist in einigen externen Defibrillatorausführungsformen der Prozessor konfiguriert diese Anweisung an den Nutzer über die Nutzerschnittstelle 370 zu berichten und den Nutzer aufzufordern es zu tun. In anderen Ausführungsformen kann der Prozessor konfiguriert sein, den befehlsmäßigen Radschlag durch Verabreichen des Schocks auszuführen. Wenn der befehlsmäßige Ratschlag ist, CPR zu verabreichen, kann der Prozessor konfiguriert sein, den Defibrillator 300 in die Lage zu versetzen, Aufforderungen auszugeben, um CPR zu verabreichen usw.
Der Prozessor 330 kann zusätzliche Module aufweisen, wie z.B. Modul 336 für andere Funktionen. Zusätzlich, wenn die andere Komponente 325 bereitgestellt wird, kann sie zum Teil durch den Prozessor 330 oder durch einen anderen Prozessor betrieben werden.
Der Defibrillator 300 weist optional weiter den Speicher 338 auf, der zusammen mit dem Prozessor 330 arbeiten kann. Der Speicher 338 kann in jeder beliebigen Anzahl von Arten implementiert sein. Solche Arten umfassen beispielsweise und nicht beschränkt nicht-volatile Speicher (NVM), Nur-Lese-Speicher (ROM), Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), jede Kombination dieser jenigen usw. Der Speicher 338, wenn bereitgestellt, kann Programme, die Anweisungsereignisse zur Ausführung durch den Prozessor 330 oder andere Prozessoren, die in dem externen Defibrillator umfasst sind, enthalten, aufweisen. Die Programme stellen Anweisungsereignisse zur Ausführung durch den Prozessor 330 bereit, und können auch Anweisungsereignisse betreffend Protokolle und Entscheidungsmachende Analytik usw., die durch das Ratschlagsmodul 334 verwendet werden können, aufweisen. Zusätzlich kann der Speicher 338 Anweisungen für den Nutzer 380 usw. speichern. Darüber hinaus kann der Speicher 338 Patientendaten speichern.
Der Defibrillator 300 kann auch eine Stromquelle 340 aufweisen. Um eine Tragbarkeit des Defibrillators 300 zu ermöglichen, weist die Stromquelle 340 typischerweise eine Batterie auf. Solch eine Batterie ist typischerweise als eine Batteriepackung implementiert, die wiederaufladbar oder nicht sein kann. Manchmal wird eine Kombination von wiederaufladbaren und nicht wiederaufladbaren Batteriepackungen verwendet. Andere Ausführungsformen der Stromquelle 340 können eine Wechselstrombeeinflussung aufweisen, wobei ein Wechselstrom anstelle eines Stroms von der Stromquelle 340 an ein Energiespeichermodul 350 verabreicht wird, wenn Wechselstrom verfügbar ist. In einigen Ausführungsformen wird die Stromquelle 340 durch den Prozessor 330 gesteuert.
Der Defibrillator 300 weist zusätzlich das Energiespeichermodul 350 auf. Das Modul 350 ist es, bei dem elektrische Energie in Vorbereitung für eine plötzliche Entladung gespeichert wird, um einen Schock zu verabreichen. Die Ladung für Modul 350 von der Stromquelle 340 zu dem richtigen Energiebetrag kann durch Prozessor 330 gesteuert werden. In typischen Implementierungen weist Modul 350 einen oder mehr Kondensatoren 352 auf und kann andere Schalttechnik aufweisen.
Der Defibrillator 300 weist darüber hinaus einen Entladeschaltkreis 355 auf. Der Schaltkreis 355 kann gesteuert werden, um der Energie, die in dem Modul 350 gespeichert ist, zu erlauben, an die Knotenpunkte 314, 318 entladen zu werden und daher auch an die Defibrillationselektroden 304, 308. Der Schaltkreis 355 kann einen oder mehr Schalter 357 aufweisen. Jene können in einer Anzahl von Wegen hergestellt werden, wie z.B. durch eine H-Brücke und auf andere Arten, die in der Technik wohlbekannt sind.
Der Defibrillator 300 weist weiter die Nutzerschnittstelle 370 für Nutzer 380 auf Die Nutzerschnittstelle 370 kann in jeder beliebigen Anzahl von Arten hergestellt werden. Zum Beispiel kann die Schnittstelle 370 einen Bildschirm, um einen Parameter eines Patienten anzuzeigen, der detektiert und gemessen wird, visuelle Rückmeldung an den Retter für ihre Reanimationsversuche bereitzustellen usw. aufweisen. Die Schnittstelle 370 kann zusätzlich verschiedene Kontrollen aufweisen, wie z.B. Druckknöpfe, Tastaturen usw. Zusätzlich kann der Entladeschaltkreis 355 durch den Prozessor 330 oder direkt durch den Nutzer 380 über die Nutzerschnittstelle 370 usw. gesteuert werden.
Der Defibrillator 300 kann optional andere Komponenten aufweisen. Zum Beispiel kann ein Kommunikationsmodul 390 zum Kommunizieren mit anderen Vorrichtungen bereitgestellt werden. Solch eine Kommunikation kann kabellos oder über ein Kabel oder durch Infrarotkommunikation usw. durchgeführt werden. Auf diese Weise können Daten von dem Defibrillator 300 zu externen Vorrichtungen kommuniziert werden, wie z.B. Patientendaten, Vorfallsinformation, versuchte Therapie, CPR-Durchführung usw.
Die Defibrillator-Vorrichtung, die gerade beschrieben worden ist, stellt eine veranschaulichende medizinische Vorrichtung bereit, die mit dieser Offenbarung verwendet werden kann. Es gibt andere medizinische Vorrichtungen, die mit dieser Offenbarung verwendet werden können einschließlich diejenigen, die durch die U.S. Food and Drug Administration zur Verwendung im Diagnostizieren, Verhindern oder Behandeln von Krankheit oder anderen Bedingungen gewürdigt worden sind.
In der Behandlung eines Patienten kann eine Information eines Patienten wie z.B. Bedingungen des Patienten, Pulsrate, sichtbare Zeichen einer Verletzung, Trauma, usw. oder andere Bedingungen des Patienten durch den Betreuer beobachtet oder detektiert werden. Der Betreuer kann diese Information benutzen, um eine korrektive Maßnahme vorzunehmen wie z.B. Verabreichen einer Behandlung an dem Patienten. Die Rückmeldungsreaktion des Patienten zu der Behandlung wird durch den Betreuer beobachtet oder detektiert und der Betreuer kann auf diese Rückmeldung durch Vornehmen weiterer korrektiver Maßnahmen reagieren. Dieser Prozess des Vornehmens korrektiver Maßnahmen kann sich fortsetzen, bis ein Punkt erreicht ist, an dem weitere korrektive Maßnahmen nicht länger benötigt werden.
In einem anspruchsvolleren Behandlungssystem kann eine medizinische Vorrichtung wie z.B. ein Defibrillator, der oben beschrieben ist und der mit ECG oder anderer Instrumentierung instrumentiert sein kann, verwendet werden, um eine medizinische Behandlung bereitzustellen. Die medizinische Vorrichtung kann Patientenparameterdaten erhalten, die eine oder mehr der folgenden Messungen aufweisen können: eine Messung von CO2, das von einem Patienten ausgeatmet wird, eine elektrische Aktivität des Herzens eines Patienten; ein Austausch von Luft zwischen den Lungen eines Patienten und der Atmosphäre; einen Blutdruck in einem Patienten; eine Temperatur eines Patienten; eine Sauerstoffsättigung in dem Blut eines Patienten, eine Brustkompression eines Patienten; ein Bild der internen Struktur eines Patienten; eine Sauerstoffsättigung in dem Blut des Gehirns eines Patienten; der Säuregrad oder die Basizität von Fluiden in einem Patienten; oder andere Patientenparameter.
Der Patientenparameter des von einem Patienten ausgeatmeten CO2 kann unter Verwendung von Kapnographie-Techniken gemessen werden. Der Patientenparameter der elektrischen Aktivität des Herzens eines Patienten kann unter Verwendung von ECG-Techniken gemessen werden. Der Patientenparameter des Austauschs von Luft zwischen den Lungen eines Patienten und der Atmosphäre kann unter Verwendung von Belüftungstechniken gemessen werden. Der Patientenparameter der Messung des Blutdruckes in einem Patienten kann unter Verwendung von nichtinvasiven Blutdruckmessungstechniken oder invasiven Blutdruckmessungstechniken gemessen werden. Der Patientenparameter der Temperatur eines Patienten kann unter Verwendung von Temperaturmessungstechniken gemessen werden. Der Patientenparameter der Sauerstoffsättigung in dem Blut eines Patienten kann unter Verwendung von Pulsoximetertechniken oder Gewebeoximetrietechniken gemessen werden. Der Patientenparameter der Brustkompression eines Patienten kann unter Verwendung einer Brustkompressionsdetektion und Rückmeldetechniken gemessen werden. Der Patientenparameter des Bildes der internen Struktur eines Patienten kann unter Verwendung von Ultraschallmessungstechniken gemessen werden. Der Patientenparameter der Sauerstoffsättigung in dem Blut in dem Gehirn eines Patienten kann unter Verwendung von zerebralen Oximetrietechniken gemessen werden. Der Patientenparameter des Säuregrades oder der Basizität von Fluiden in einem Patienten kann unter Verwendung nichtinvasiver pH-Messungstechniken gemessen werden. Diese und andere Techniken und Module zum Generieren der vorstehenden und anderer Arten von Patientenparameterdaten zur Verwendung mit dieser Offenbarung sind in der Technik wohlbekannt. Medizinische Vorrichtungen können einen Betreuer mit bestimmten Patientenparameter- oder anderen Daten versorgen. Ein Betreuer kann diese Daten zusammen mit einer Information eines Patienten, die der Betreuer beobachten oder detektieren kann, wie z.B. Bedingungen des Patienten, Temperatur, Pulsrate, sichtbare Zeichen der Verletzung, Träume usw. oder einer anderen Bedingung des Körpers durch Durchführen einer Behandlung an einem Patienten, verwenden.
Medizinische Vorrichtungen können auch mit Hardware und Software, die konfiguriert sind, um ein Ereignisprotokoll, das in der medizinischen Vorrichtung für den Zweck des Bereitstellens von Ereignissen zum Coachen des Betreuers an einer Behandlung, die an dem Patienten verabreicht werden soll, programmiert worden ist, bereitzustellen. Das Ereignisprotokoll kann einen Entscheidungsbaum von Ereignissen definieren, denen ein Betreuer folgen sollte zum Verabreichen einer bestimmten Behandlung.
In der Praxis kann ein Protokoll durch Betreuerauswahl eines Astes in dem Entscheidungsbaum initiiert werden. Der Entscheidungsbaum navigiert typischerweise durch die Äste des Entscheidungsbaumes basierend auf dieser Auswahl. Insbesondere führt ein Prozessor der medizinischen Vorrichtung das Protokoll aus, um einen Faden von Instruktionen zu erzeugen, der durch den Entscheidungsbaum navigiert. Basierend auf den Tests, die an den Knotenpunkten des Baumes durchgeführt werden, kann der Entwicklungsfaden Anweisungen, Warnsignale, usw. abgeben, um den Betreuer durch eine medizinische Behandlung zu coachen. Diese und andere ähnliche Entscheidungsbaumkonstrukte stellen ein Entscheidungsunterstützungssystem für einen Betreuer bereit.
Entscheidungsunterstützungssysteme sind auf verschiedene Arten verbessert worden. In einigen Beispielen kann das Entscheidungsunterstützungssystem der Behandlung einer besonderen medizinischen Bedingung gewidmet werden, in welchem Fall die medizinische Vorrichtung mit spezialisierteren Behandlungsanweisungen bereitgestellt werden kann. In anderen kann das Entscheidungsunterstützungssystem konfiguriert sein, um mit einem Betreuer z.B. durch Warten auf Eingabe von einem Betreuer, bevor eine nächste Anweisung abgegeben wird, zu interagieren. Dies erlaubt dem Entscheidungsunterstützungssystem die Rückmeldung oder eine andere Eingabe des Betreuers für die nächsten Anweisungen, Warnsignale usw., die von dem Entscheidungsunterstützungssystem bereitgestellt werden, zu berücksichtigen. In anderen Fällen kann die Rückmeldung oder eine andere Eingabe des Betreuers verwendet werden, um Entscheidungsregeln zu modifizieren, die durch das Entscheidungsunterstützungssystem implementiert werden. Diese Systeme wählen automatisch klinische Richtlinien aus, die auf die Pflege eines Patienten anwendbar sind und verfolgen den Fortschritt des Patienten durch eine Phase der Richtlinie.
Diese und andere Entscheidungsunterstützungswerkzeuge stellen eine Hilfe für den klinischen Nutzer im Diagnostizieren von Patientenbedingungen, Bestimmen geeigneter Behandlungspfade und Aufnehmen, welche Behandlungsaktivitäten aufgetreten sind, bereit. Eine Hilfe kann durch eine Serie von klugen Algorithmen, um dabei zu helfen potentielle Patientenbedingungen zu identifizieren, Nachrichten/Erinnerungen, um den Nutzer zu informieren, eine Aufgabe oder Aktion durchzuführen, eine Serie von Checklisten, die dem Nutzer dabei helfen, einem vorbestimmten Behandlungspfad zu folgen, oder der Anzeige von Referenzmaterial oder Rechnern, um den Nutzer zu helfen, einen geeigneten Verlauf von Aktion oder Dosierung zu bestimmen, bereitgestellt werden.
Da wir damit den Hintergrund für die allgemeine Operation von Entscheidungsunterstützungssystemen zur Verwendung mit medizinischen Vorrichtungen vorgestellt haben, wenden wir uns nun zu Merkmalen, die durch diese Offenbarung bereitgestellt werden.
Damit Entscheidungsunterstützungswerkzeuge gewünscht und nützlich sind, sollten sie anpassbar/maßgeschneidert für die spezifischen Patientenbevölkerungen, Behandlungsprotokolle und Pflegepfaden für einen spezifischen Anbieter sein. Es gibt Pflegestandards für einige Krankheitszustände, die auf einem lokalen oder internationalen Niveau geteilt werden und andere, die dem Ermessen eines Betreuers überlassen werden. Diese Offenbarung stellt einen Editor bereit, der dem medizinischen bzw. ärztlichen Direktor erlaubt, Entscheidungsunterstützungswerkzeuge downzuloaden und zu editieren, die andere bereits erstellt haben, und lässt sie ihre spezifischen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen mit anderen Nutzern teilen.
Insbesondere speichert in Übereinstimmung mit dieser Offenbarung eine Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek eine oder mehr Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zum Bereitstellen geeigneter Behandlungspfade. Eine Vorrichtungsmanagementbibliothek speichert Vorrichtungs- und Konfigurations- Einstellungs-Information auf einer oder mehr Vorrichtungen, die mit einer Organisation verbunden sind, wobei die Konfigurationseinstellung Information auf Smart Agents, die sich auf der einen oder den mehreren Vorrichtungen befinden umfasst. Ein Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor ist konfiguriert, um eine oder mehr Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und eine oder mehr Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen zu modifizieren. Ein Entscheidungsunterstützungsdefinitionserzeuger ist konfiguriert, um eine Installationskonfigurationsdatei zu erstellen, die einen Eingang für jede der ausgewählten einen oder mehr Entscheidungsunterstützungsdefinitionen umfasst, wobei jeder Eingang umfasst: (i) Information, die die jeweilige Entscheidungsunterstützungsdefinition identifiziert, (ii) Konfigurationsinformation, und (iii) Information, die ein Installationsprogramm identifiziert. Ein Entfaltungsmanager ist konfiguriert, um die Installationskonfigurationsdate und den Smart Agent mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zu verteilen.
Die folgende Terminologie-Klassifizierung für Entscheidungsunterstützungsdefinitionen wird als Stütze der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt.
Entscheidungsunterstützungsdefinitionen sind das, was ein Benutzer bei Verwendung eines Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditors, wie er nachfolgend definiert wird, erzeugt, um alle möglichen Arten von benutzerprogrammierbaren ("Benutzerprogrammierbar") Hilfs-Objekten wie Checklisten, Nachrichten, Referenzmaterialien, Smart-Algorithmen ("Smart-Algorithmen"), Arzneimittel-Kalkulator ("Arzneimittel-Kalkulator"), etc. auf der Benutzerschnittstelle eines medizinischen Vorrichtung oder medizinischen Vorrichtungen eines Benutzers ("Medizinische Vorrichtungen eines Benutzers") und medizinischen Softwareanwendungen, wie nachfolgend definiert, angezeigt zu bekommen, wenn ein vordefinierter Satz von Eingaben ("Eingangskriterien") empfangen wird. Die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen werden durch Entscheidungsunterstützungsdefinitionssätze und Software-Manager, wie nachfolgend definiert, gebildet.
Die Entscheidungsunterstützungsdefinitionssätze sind das, was der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor erzeugt und in eine medizinische Vorrichtung oder in medizinische Vorrichtungen ("Medizinische Vorrichtungen eines Benutzers") lädt, um in Verbindung mit Software-Managern zu arbeiten, die in diesen Vorrichtungen enthalten sind, um die Funktionalität der Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zu erzeugen. Diese Entscheidungsunterstützungsdefinitionssätze beinhalten die folgenden Arten, die nachfolgend definiert werden: Intelligent Agents, Präsentationsdefinitionen, Ausgansdefinitionen, Referenzmaterial und Smart-Algorithmen.
Intelligent Agents enthalten eine Eingangskriteriendefinition ("Eingangskriterien") und werden gleichzeitig mit den Software-Managern, die die Präsentation des Benutzers steuern, ausgeführt.
Präsentationsdefinitionen informieren die Software-Manager, wie die bestimmten Benutzerinformationen basierend auf vordefinierten Präsentationstablets ("Präsentationsvorlagen") anzuzeigen sind.
Ausgangsdefinitionen informieren die Software-Manager, welche Ausgangsnachrichten zu erzeugen sind, wenn der Benutzer eine Eingabe auf einer Benutzerschnittstelle ("Benutzerschnittstelle"), die durch die Präsentationsdefinitionen definiert sind, auswählt.
Referenzmaterial ist Information (Text und Grafiken), die auf der Benutzerschnittstelle von einer der Vorrichtungen in dem offenbarten System angezeigt werden kann. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann entscheiden, wenn Referenzmaterial auf einer Vorrichtung in dem System angezeigt wird.
Smart-Algorithmen sind individuelle Softwarealgorithmen, die eine neue Ausgabe basierend auf einem vordefinierten Satz von Patienteneingabedaten berechnen. Beispiele für Smart-Algorithmen umfassen Smart Vitalindizes, Arzneimitteldosiskalkulatoren und Countdown-Zähler. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann entscheiden, wenn Smart-Algorithmen auf einer Vorrichtung in dem System gestartet werden. Die Ausgabe kann als Eingangskriterien für die Intelligent Agents verwendet werden.
Die Software-Manager, die die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen erstellen, sind Softwareprozesse, die unabhängig innerhalb der medizinischen Vorrichtung laufen, um gewisse Arten von Transformationen auszuführen. Es können einer oder mehrere Software-Manager innerhalb er medizinischen Vorrichtung laufen.
Externe Systemelemente sind diejenigen Systeme, die mit dem Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor koppeln, um die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen erfolgreich zu implementieren. Die externen Systemelemente beinhalten die folgenden Elemente, die nachfolgend definiert werden: eine Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek, eine Vorrichtungsdefinitionsbibliothek, ein Web (World Wide Web), einen Monitor oder Monitor/Defibrillator und Medizinvorrichtungssoftwareanwendungen.
Die Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek ist eine Sammlung von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die von einem Benutzer des Systems erzeugt und verwendet werden. Einige von diesen werden als geteilt angezeigt und sind verfügbar, um von allen Benutzern des Systems überprüft und geändert werden zu können. Die Bibliothek kann auf einem zentralen Server ("zentraler Server") gehostet oder über verschiedene Speichermechanismen, die verschiedenen Benutzern gehören, verteilt werden.
Die Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek umfasst die Software- und Konfigurationsdaten der Benutzervorrichtungen. Die Bibliothek kann auf einem zentralen Server existieren oder lokal auf einer Benutzervorrichtung verwaltet werden. Sie nehmen die Daten als registrierte und aktualisierte Version einer jeden einem Benutzer gehörenden Vorrichtung auf. Sie verifizieren, ob die Konfigurationsinformation korrekt ist, bevor sie auf den neuesten Satz von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen durch Hochladen von Entscheidungsunterstützungsdefinitionssoftwaresätzen von dem Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor aktualisieren.
Das Web (Word Wide Web) ist ein Aufbewahrungsort von geteiltem Material ("geteiltes Material") außerhalb der medizinischen Vorrichtungen, wie für Referenzmaterial ("Referenzmaterial"), das geändert und auf Vorrichtungen von Benutzern heruntergeladen werden kann.
Der Monitor oder Monitor/Defibrillator ist eine Klasse von medizinischen Vorrichtungen, auf denen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen angewendet werden können, um die benutzerprogrammierbaren Hilfs-Objekte bereitzustellen. Die Software-Manager, die auf dem Monitor laufen, verwenden die Entscheidungsunterstützungsdefinitionssoftwaresätze, um zu ermitteln, wie die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zu implementieren sind.
Medizinvorrichtungssoftwareanwendungen sind Medizinvorrichtungssoftware, die auf Hardware ("HW") wie Tablets oder Laptopcomputern, Smartphones oder anderen mobilen Geräten laufen, die Software-Manager enthalten, die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen verwenden, um benutzerprogrammierbare Hilfs-Objekte bereitzustellen.
Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor ist das, was der Benutzer verwendet, um die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zu erzeugen, die von den Software-Managern auf der Vorrichtung des Benutzers verwendet werden. Er wird durch die folgenden Funktionen (diese können in vielfältiger Weise implementiert werden), die nachfolgend definiert sind, gebildet: ein Ordnerbetrachter und ein Editor.
Der Ordnerbetrachter wird verwendet, um neue Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zu erzeugen oder zuvor erzeugte Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die in der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek gespeichert sind, anzusehen und zu verwalten.
Der Editor modifiziert die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen. Er ist durch folgende Funktionen gebildet. Diese können in vielfältiger Weise, umfassend eine Versionskontrolle (Einchecken/Auschecken), Eingangskriterien (Intelligent Agent) und einen Anzeigegenerator ("Anzeigegenerator ") ("Anzeige-Manager"), implementiert werden.
Die Versionskontrolle (Einchecken/Auschecken) weist den Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die geändert werden, den Namen und die Versionsnummer und den Typ und die Gruppe der Anzeigegenerator, denen die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zugeordnet sind, zu.
Die Eingangskriterien (Intelligent Agent) definieren die Eingangskriterien, die nötig sind, um die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auszulösen.
Der Anzeigegenerator (Anzeige-Manager) verwendet die Schnittstellenvorlagen in der Vorlagenbibliothek, um die Benutzerschnittstellenpräsentation der Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auf dem verknüpften Vorrichtungstyp zu definieren.
Der Ergebnisgenerator (Antwort-Manager) bestimmt die Ausgaben, die von jeder Benutzerschnittstellensteuerung („Benutzerschnittstellensteuerung“) auf dem Anzeigengenerator erzeugt werden.
Die Smart-Algorithmen bestimmen die Umwandlung verfügbarer Eingaben in Ausgaben. Der Benutzer hat die Möglichkeit, zu verändern, was ein Smart-Algorithmus basierend auf den verfügbaren Eingaben erzeugt.
Der Vorrichtungsdefinitionssätze-Manager stellt eine Schnittstelle zu der Vorrichtungsdefinitionsbibliothek zur Verfügung, um alle Vorrichtungen, die vom Benutzer registriert worden sind, zu identifizieren und diese Vorrichtungen in Gruppen für eine Anwendung der Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zu platzieren. Er erlaubt auch, dass Aktualisierungen für die Vorrichtungsdefinitionsdaten in die Vorrichtungsdefinitionsbibliothek hochgeladen werden.
Die Vorlagebibliothek stellt vordefinierte Benutzerschnittstellenvorlagen („Benutzerschnittstellenvorlagen“) zur Verfügung, die bereits von Software-Managern unterstützt werden, die auf verschiedenen Vorrichtungen, die das System darstellen, laufen.
Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionssätzegenerator verwendet die Eingaben, die durch den Editor eingegeben werden, um Entscheidungsunterstützungssoftwaredefinitionssätze zu erzeugen, die über den Verteilungsmanager die in die Vorrichtung eines Benutzers geladen werden. Er enthält eine Konsistenzprüfung, die eine Verifikation durchführt, dass alle Ausgaben und Eingaben über die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und die Verwaltungskonfigurationsdaten, die für diese Vorrichtung in der Vorrichtungsdefinitionsbibliothek definiert sind, hinweg konsistent sind.
Der Präsentationssimulator stellt eine Simulation der Benutzerschnittstelle er medizinischen Vorrichtung auf der Editorplattform zur Verfügung, die auf den verschiedenen Vorrichtungen innerhalb des Systems des Benutzers erscheinen wird. Der Benutzer kann die Möglichkeit haben, alle Eingaben, die in den Entscheidungsunterstützungsdefinitionen definiert sind, zu simulieren und die Antwort auf diese Eingaben, die von den Entscheidungsunterstützungsdefinitionen erzeugt wird, zu visualisieren.
Der Verteilungsmanager stellt die Möglichkeit für den Benutzer zur bereit, Zustimmungen / Autorisierungen / Authentifizierungen der Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zu verwalten und arbeitet in Verbindung mit der Vorrichtungsdefinitionsbibliothek, um die Verteilung neuer Entscheidungsunterstützungssoftwaredefinitionssätze zu autorisieren und nachzuverfolgen.
4A zeigt nun ein beispielhaftes Computersystem 401 gemäß vorliegender Offenbarung, welches ein konfigurierbares Framework zur Erzeugung und Verteilung von Smart Agents bereitstellt. Das Computersystem 401 umfasst eine Rechenvorrichtung 402, eine Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek 430, eine Vorrichtungsverwaltungsbibliothek 440, ein Netzwerk 450 und eine oder mehrere medizinische Vorrichtungen 460.
Die Rechenvorrichtung 402 umfasst beispielhaft einen Prozessor 403, einen Speicher 404, ein Kommunikationsmodul 406, eine Benutzerschnittstelle 409 und eine Ausgabevorrichtung 410.
Der Prozessor 403 kann auf eine beliebige Anzahl von Wegen implementiert werden. Solche Wege umfassen, lediglich als Beispiel und nicht im Sinne einer Beschränkung, digitale und/oder analoge Prozessoren wie Mikroprozessoren und Digital-Signal-Prozessoren (DSPs); Steuerungen wie Mikrocontroller; Software, die auf einer Maschine läuft; programmierbare Schaltkreise wie Field Programmable Gate Arrays (FPGAs), Field Programmable Analog Arrays (FPAAs), programmierbare logische Geräte (PLDs), anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs), jede Kombination von einem oder mehreren von diesen und so weiter.
Der Speicher 404 ist ein computerlesbares Speichermedium, das mit computer-ausführbaren Anweisungen (z.B. Software), die das System implementieren oder ermöglichen, kodiert werden kann. Er kann wenigstens eines von Direktzugriffspeicher (Random Access Memory, RAM) und/oder nur lesbarem Speicher (Read Only Memory, ROM) sein. Informationen können dauerhaft, bis sie überschrieben werden, oder zeitweise, während die Einheit aktiv ist, gespeichert sein. Eines oder mehrere Speichergeräte (nicht gezeigt) können ebenfalls in dem beispielhaften Computersystem 401 zum Speichern von Informationen verwendet werden.
Das Kommunikationsmodul 406 ist Hardware und Software, die dazu eingerichtet sind, eine Kommunikation mit anderen Vorrichtungen zur Verfügung zu stellen. Eine solche Kommunikation kann drahtlos, drahtgebunden oder über Infrarot-Kommunikation und so weiter erfolgen. Auf diese Weise können Datenstrukturen und Nachrichtenstrukturen über ein Übermittlungsmedium, wie beispielsweise ein Signal auf einer Kommunikationsverbindung von der Rechenvorrichtung zu medizinischen Vorrichtungen 460 in dem Netzwerk, übermittelt werden.
In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Kommunikationsmodul ein drahtloses Modul zum Herstellen einer drahtlosen Kommunikationsverbindung mit einem Netzwerk umfassen. Das drahtlose Modul kann beispielhaft ein Wi-Fi-Modul sein. Alternativ kann das drahtlose Modul ein Bluetooth-Modul, ein DCMA-Modul oder jedes andere Kommunikationsmodul sein, das eine drahtlose Kommunikationsverbindung für bidirektionalen, drahtlosen Fluss von Daten zwischen Vorrichtungen ermöglicht. In alternativen Ausführungsformen stellt das Kommunikationsmodul eine drahtgebundene Kommunikationsverbindung mit einem Netzwerk über einen USB-Anschluss, einen RS232-Anschluss oder andere drahtgebundene Anschlüsse, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, her.
Das Kommunikationsmodul kann verschiedene Kommunikationsverbindungen verwenden wie beispielsweise das Internet, ein lokales Netzwerk bzw. Local Area Network, ein Weitverkehrsnetz bzw. Wide Area Network, eine Punkt-zu-Punkt-Einwahlverbindung, ein Mobilfunknetz und so weiter.
Die Benutzerschnittstelle 409 kann auf eine beliebige Anzahl von Wegen implementiert werden. Zum Beispiel kann die Schnittstelle 409 eine Anzeige, um Daten anzuzeigen, umfassen. Die Schnittstelle 409 kann ebenso einen Lautsprecher (nicht gezeigt) umfassen, um Stimmansagen zu erzeugen und so weiter. Die Schnittstelle 409 kann eine Touchscreen-Tastatur sein, die auf der Anzeige dargestellt wird und die es einem Benutzer erlaubt, Daten einzugeben oder Daten, die auf der Anzeige dargestellt werden, zu lesen. Die Schnittstelle 409 kann zusätzlich verschiedene Steuerungen umfassen, wie beispielsweise Druckknöpfe, Tastaturen und so weiter. Zusätzlich kann der Entladeschaltkreis 255 mittels des Prozessors 403 gesteuert werden oder direkt durch einen Benutzer über die Benutzerschnittstelle 409 und so weiter.
Die Ausgabevorrichtung 410 kann eine Ausgabevorrichtung wie eine visuelle Anzeige sein, die Daten anzeigen kann. Anzeigen zur Verwendung mit vorliegender Offenbarung können ein LCD-Display, eine E-Paper-Anzeige oder andere bistabile Anzeigen, ein CRT-Display, einen reaktionsfähigen Touchscreen oder jeden anderen Typ einer visuellen Anzeige umfassen. Die Anzeige kann in die Rechenvorrichtung 410 integriert sein oder extern dazu vorhanden sein und in Kommunikationsverbindung mit der Rechenvorrichtung stehen. Beispielhafte externe Vorrichtungen können ein Computer, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Server, einem Personalcomputer, einem Tablet, einem mobilen Rechengerät, einem Videogerät einem Ultraschallgerät und einem Drucker, sein.
Die Rechenvorrichtung kann in verschiedene Betriebsumgebungen implementiert sein, die Personalcomputer, Servercomputer, Handheld- oder Laptop-Vorrichtungen, Mehrprozessorsystem, mikroprozessorbasierte Systeme, programmierbare Benutzer- bzw. Haushaltselektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputer, Mainframecomputern und verteilten Rechnerumgebungen, welche beliebige der vorgenannten Systeme oder Vorrichtungen aufweisen, und so weiter, umfassen. Die Rechenvorrichtung kann ein Mobiltelefon, ein Personal-Digital-Assistent, ein Smartphone, ein Personalcomputer, programmierbare Benutzer- bzw. Haushaltselektronik und so weiter sein.
Das Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor-Modul 420 umfasst eine Anwendung, die auf einem Personalcomputer oder einem Tablet-Computer läuft, der einem medizinischen Direktor erlaubt, Entscheidungsunterstützungswerkzeuge über einen verteilten Satz von medizinischen Vorrichtungen 460 hinweg auszuwählen, zu bearbeiten und implementieren. Diese Anwendung kann nativ in dem Betriebssystem, auf dem sie läuft, vorhanden sein oder über eine .net/HTML5-Implementierung implementiert sein. Beispielhaft ist der Editor eine native Anwendung, die auf einer Windows 8.1-Plattform läuft. Die Funktionalität und der Betrieb des Editors 420 werden später detaillierter beschrieben.
Die Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek 430 umfasst eine Datenbank von Patientendiagnose und -behandlungspfaden und kann Beispielsentscheidungsunterstützungsdefinitionen enthalten, die in dem Computersystem 401 verwendet wird oder die von anderen Computersystemen verwendet wird und an eine Verwendung mit dem Computersystem 401 vorliegender Offenbarung angepasst ist. Beispielhaft kann die Entscheidungsunterstützungsdefinitionsdatenbank durch die Patientendiagnose- und behandlungspfade, Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, oder beides, die Patientendiagnose- und behandlungspfade und die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen oder auf andere Arten organisiert sein.
Die Vorrichtungsverwaltungsbibliothek 440 ist eine Anwendung, die zusammen mit Diensteunterstützungswerkzeugen (nicht gezeigt) bestimmt und steuert, welche möglichen Ausgaben erzeugt werden können. Zum Beispiel halten die Vorrichtungsverwaltungsbibliothek und ein Unterstützungswerkzeugsatz (nicht gezeigt) die aktuellsten Vorrichtungskonfigurations- und Softwaresätze für alle Vorrichtungen, die Benutzern gehören, aufrecht. Die Vorrichtungsverwaltungsbibliothek und die Unterstützungswerkzeuge können alleine oder in Verbindung arbeiten, um konsistente Konfigurationen über alle Vorrichtungen, die Benutzern gehören, hinweg aufrecht zu erhalten. Zusätzlich kann die Vorrichtungsverwaltungsbibliothek auch die Möglichkeit haben, zu bestimmen, wie oft die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen verwendet werden und welche spezifischen Benutzereingaben bei jeder Verwendung erfasst wurden.
Die Vorrichtungsverwaltungsbibliothek verwaltet das Herunterladen von Daten und Anwendungen auf die medizinischen Vorrichtungen 460. Software-Downloads können an die medizinischen Vorrichtungen der Benutzer virtuell über das Netzwerk 450 geliefert werden, welches ein Cloud-basiertes Kommunikationssystem sein kann. Alternativ können die Downloads manuell durch Diensteunterstützungswerkzeuge geliefert werden.
Das Netzwerk 450 umfasst beispielhaft ein Weitverkehrsnetzwerk bzw. Wide Area Network wie beispielsweise das Internet, allerdings kann das Netzwerk 450 auch ein lokales Netzwerk bzw. Local Area Network umfassen. Weiterhin muss das Netzwerk 450 kein landgestütztes Netzwerk sein, sondern es kann stattdessen ein drahtloses und/oder einen Hybriden aus einem landgestützten und einem drahtlosen Netzwerk für erweiterte Kommunikationsflexibilität umfassen.
Das eine oder die mehreren medizinischen Vorrichtungen 460 sind beispielhaft einer oder mehrere Defibrillatoren. Alternativ können das eine oder die mehreren medizinischen Vorrichtungen ein Monitor, ein Defibrillator mit einem Monitor oder jegliche andere medizinischen Vorrichtung sein, die solche, die von der U.S. Behörde für Lebens- und Arzneimittel zur Verwendung bei der Diagnose, Vorsorge oder Behandlung von Krankheiten oder anderen Zuständen anerkannt ist, umfassen. Der Monitor kann ein Medizinvorrichtungsbetrachter sein wie beispielsweise ein Personalcomputer, ein Tisch-Computer, ein Wandmonitor, etc., die zusammen betrieben werden, um ein vorteilhaftes Werkzeugset zu erzeugen zur Diagnose und Behandlung von Patienten, die einer Notfallsituation ausgesetzt sind. Jede medizinische Vorrichtung oder jede Kombination von medizinischen Vorrichtungen kann mit vorliegender Offenbarung verwendet werden.
4B zeigt ein beispielhaftes Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor-Modul 420 zur Erzeugung und Verteilung von Smart Agents gemäß vorliegender Offenbarung, welches in 4A gezeigt ist. Das Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor-Modul 420 umfasst einen Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor 421, einen Ordnerbetrachter 422, einen Entscheidungsunterstützungsdefinitionserzeuger 418 und einen Verteilungsmanager 424. Das Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor-Modul umfasst weiterhin eine Vorlagenbibliothek 412, eine Ressourcenmaterialbibliothek 414, eine Konsistenzprüfer 416 und einen Benutzerschnittstellensimulator 426.
Der Editor 421 ist diejenige in dem Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor-Modul 420, welches auf dem Personalcomputer oder dem Tablet-Computerläuft, enthaltene Anwendung, die es einem medizinischen Direktor erlaubt, Entscheidungsunterstützungswerkzeuge über einen verteilten Satz medizinischer Vorrichtungen 460 auszuwählen, zu bearbeiten und zu implementieren. Wie zuvor erläutert kann diese Anwendung nativ in dem Betriebssystem, auf dem sie läuft, vorhanden sein oder über eine .net/HTML5-Implementierung implementiert sein. Beispielhaft ist der Editor eine native Anwendung, die auf einer Windows 8.1-Plattform läuft. Die Funktionalität und der Betrieb des Editors 421 werden später detaillierter beschrieben.
Der Ordnerbetrachter 422 ist eine Instanz einer in der Rechenvorrichtung eingerichteten Software, die an die Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek 430 koppelt, um zuvor genannte Beispiele von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen herunterzuladen und hochgeladene Versionen zur Verwendung durch andere medizinische Direktoren zu sichern. Dies erlaubt es, kritische Gedankenprozesse und Behandlungsstandards unter verschiedenen medizinischen Direktoren, die Notfallbehandlungssysteme betreiben, zu teilen. Diese Systeme können ein medizinisches Notfallsystem sein, das in einer Vorkrankenhausumgebung oder einer Notaufnahme, ICU, einem Code-Team oder einem Notfallteam in einer Krankenhausumgebung betrieben wird. Der Ordnerbetrachter 422 erlaubt es medizinischen Direktoren, nach Entscheidungsunterstützungsdefinition zu suchen, die spezifische Patientenzustände unterstützen, und es erlaubt ihnen, sie für eine Anwendbarkeit mit ihrem System anzusehen.
Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionserzeuger 418 ist eine Anwendung, die Entscheidungsunterstützungsdefinitionssätze erzeugt, die auf einem Benutzer zugewiesene medizinische Vorrichtungen geladen werden. Mit anderen Worten erzeugt der Entscheidungsunterstützungsdefinitionserzeuger 418 die Intelligent Agents, die auf jede der ausgewählten medizinischen Vorrichtungen eines Benutzers geladen werden. Dieses Herunterladen wird durch die Vorrichtungsverwaltungsbibliothek und Unterstützungswerkzeugsets, wie zuvor erläutert, verwaltet, welche die aktuellste Vorrichtungskonfiguration und Softwaresätze für alle Vorrichtungen, die Benutzern gehören, aufrechterhalten. Wie zuvor erläutert, können Softwaredownloads an medizinische Vorrichtungen von Benutzern virtuell durch das Netzwerk 450, das ein Cloud-basiertes Kommunikationssystem sein kann, geliefert werden. Alternativ können die Downloads manuell durch Diensteunterstüzungswerkzeuge geliefert werden.
Der Verteilungsmanager 424 ist eine Anwendung, die die Entscheidungsunterstützungsdefinitionssätze in jedes von zugewiesenen medizinischen Vorrichtungen von Benutzern lädt. Der Verteilungsmanager holt geeignete Zustimmungen ein, die vor der Anwendung benötigt werden, und arbeitet in Verbindung mit der Vorrichtungsverwaltungsbibliothek 440 und den Unterstützungswerkzeugsets, um die Implementierung auf zugewiesenen medizinischen Vorrichtungen von Benutzern zu autorisieren und nachzuverfolgen. Wie zuvor erläutert, hat die Vorrichtungsverwaltungsbibliothek die Möglichkeit, zu bestimmen, wie oft die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen verwendet werden und welche bestimmten Benutzereingaben von jeder Verwendung erfasst wurden. Der Verteilungsmanager kann diese Daten verwenden, um den medizinischen Direktoren Benutzungsmaße hinsichtlich der verschiedenen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die innerhalb ihren Systemgeräten existieren, bereitzustellen.
Die Vorlagenbibliothek 412 ist eine Bibliothek von Komponenten, die ein fertiges Set von allgemeinen Algorithmen, Containern, Funktionalen und Iteratoren bereitstellen, das mit dem Computersystem 401 gemäß vorliegender Offenbarung verwendet werden kann.
4C zeigt eine veranschaulichende Vorlage 470 der Vorlagenbibliothek 412 zur Verwendung durch einen inteligenten Vermittler (Intelligent Agent) bei der Detektion einer Sepsis. Gemäß diesem Modell wird das Vorhandensein einer Sepsis bei Erfüllung von "2 oder mehr" der folgenden Regeln mit definitiver Evidenz einer Infektion festgestellt:
Temperatur > 38 °C oder < 36 °C
Herzfrequenz > 90 Schläge/min.
Atemfrequenz > 20 Atmungen/Minute
Anzahl weißer Blutkörperchen > 12 × 10^9/L oder < 4 × 10^9/L oder mit > 10% unausgereiften bzw. unreifen Formen
Wie in 4C gezeigt, hat die Sepsis-Gefährdung in diesem Beispiel veranschaulichend drei Bestandteile: Hinweise, einen Zielpunkt und einen Handlungsablauf. Die Hinweise sind die Regeln mit individuellen Patientenparametern. Die Regeln sind als Regeln 473, 474, 475 und 476, wie sie vorher erklärt wurden, in 4C dargestellt. 4D zeigt eine veranschaulichende Vorlage 480, bei der die vier in 4C dargestellten Parameter miteinander korreliert werden können, um die Ausgaberegel 472 auszudrücken, um eine der zwei möglichen Ergebnisse, wie vorher erklärt, zu erzielen. Die Regel ist wieder in einer Feststellung der Ausgaberegel 482 ausgedrückt, die feststellt, dass: Sepsis = f(2 oder mehr Regeln A, B, C, D)
Ein logischer Ausdruck 483 dieser Ausgaberegel 471 kann veranschaulichend durch Verwendung der Booleschen Logik angegeben werden, um die Ausgaberegel 910 in der folgenden Form darzustellen:
IF ((Evidence of Infection/Hinweis einer Infektion) && ((A&&B) ll (A&&C) ll (A&&D) ll (B&&C) ll (B&&D) ll (C&&D)))
Der logische Ausdruck 484 ergibt bei einem Intelligent Agent, der mit dieser Regel programmiert ist, die Ausgabe einer logischen 1 bei Richtigkeit oder einer 0 bei Unrichtigkeit. Wenn die Ausgabe richtig ist, hat der Intelligent Agent eine Sepsis detektiert. In diesem Ausführungsbeispiel warnt der Intelligent Agent die Pflegekraft bzw. Betreuungsperson durch einen Warnhinweis. Beispielsweise kann der Intelligent Agent eine Vorrichtungswarnung in der Form einer Anzeige ausgeben, wonach "Patient erfüllt Bedingungen einer Sepsis", wie durch die folgenden Anweisungen in dem Protokoll angegeben.
{System.Out.Display ("Patient erfüllt Bedingungen einer Sepsis");}
Die Ressourcen- bzw. Hilfsmittelbibliothek 414 ist ein Register an Ressourcen, die zur Unterstützung des medizinischen Direktors zur Benutzung des Computersystems gemäß vorliegender Offenbarung erhältlich sind. Beispielsweise kann die Ressourcenbibliothek Hilfsmittel zur Arbeitsweise des Gebrauchs, veranschaulichende Implementierungen des Computersystems gemäß dieser Offenbarung durch andere medizinische Direktoren, diagnostische Informationen, Behandlungsinformationen, veranschaulichende Entscheidungsunterstützungsdefinitionen etc. enthalten.
Der Konsistenzprüfer 416 stellt eine Anwendung dar, um sicher zu stellen, dass alle Eingaben und Ausgaben in Gänze definiert und mit den aufgeteilten Benutzerprodukten konsistent sind. Der Konsistenzprüfer bietet Konsistenzprüfungen an, die dem Benutzer ermöglichen, ein Vorgehen vor seiner Implementierung zu validieren bzw. für gültig zu erklären.
Der Benutzer-Schnittstellensimulator 426 ist eine Anwendung eines Simulationswerkzeugs, die dem medizinischen Direktor erlaubt, zu simulieren, wie die neuen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auf der Benutzerschnittstelle der zugeordneten Einrichtungen erscheinen. Weiterhin erlaubt das Benutzer-Schnittstellen-Simulationswerkzeug dem medizinischen Direktor zusätzlich, zu visualisieren, wie die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auf den zugeordneten Einrichtungen operieren. Die Benutzer-Schnittstelleninformationen können die Form von Nachrichten, Überprüfungslisten, Bezugsmaterialien, Dossierungsberechnungen annehmen, je nachdem, welche Typen in der Vorlagebibliothek 412 oder der Hilfsmittelbibliothek 414 vorhanden sind. Die Benutzer-Schnittstellensimulation erlaubt es dem Benutzer, eine Vorgehensweise vor ihrer Implementation zu validieren.
5 stellt ein Ausführungsbeispiel des Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditors des in 4B dargestellten Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditormoduls dar. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor enthält einen Anzeigegenerator 510, ein Eingabe-/Ausgabe-Prüfmodul 512, einen Ergebnisgenerator 516 und ein Eingangskriterienmodul 514.
Der Anzeigegenerator 510 ist eine Anwendung, die eine spezifische Benutzer-Schnittstellenpräsentation für eine besondere Entscheidungsunterstützungsdefinition festlegt. Der Anzeigegenerator dient als Anzeigeverwalter bzw. -manager zum Verwalten von Informationen, die die jeweilige an einer medizinischen Einrichtung anzuzeigende Entscheidungsunterstützungsdefinition identifiziert. Beispielsweise erlaubt der Anzeigegenerator einem Benutzer auszuwählen, welche Daten auf einer medizinischen Einrichtung angezeigt werden sollen. Die Ausgabe des Anzeigegenerators wird von dem Entscheidungsunterstützungs-Definitionsset-Generator 418 zur Erzeugung von Sets von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen verwendet, die über den Verteilungsmanager 424 in jede der zugeordneten medizinischen Benutzereinrichtungen geladen werden müssen. Die Ausgabe des Anzeigegenerators wird an den Ergebnisgenerator 516 angelegt, um die Ausgaben zu erzeugen, die von dem Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator 418 verwendet werden.
Das Eingangs-/Ausgangs-Überprüfungsmodul bzw. Auscheck-/Eincheck-Modul 512 ist eine Anwendung, die es dem Benutzer erlaubt, eine vorbestimmte Entscheidungsunterstützungsdefinition vom Dateienbetrachter 422 zu kontrollieren. Der medizinische Direktor kann dieses Werkzeug bestimmten medizinischen Einrichtungstypen oder allen medizinischen Einrichtungen bzw. Vorrichtungen in ihrem System zuweisen. Es ist möglich, dass ein medizinischer Direktor eine Version einer Entscheidungsunterstützungsdefinition hat, die ihren System-Tablet-Lösungen zugeordnet ist, während eine unterschiedliche Version den System-Team-Anzeigen (dauerhaft aufgestellte Wandanzeige), zugeordnet ist, während eine dritte Version dem System-Monitor oder dem Monitor mit Defibrillator zugeordnet ist. Durch diese Herangehensweise der mehrfachen Versionen kann die Endbenutzerpräsentation und die sich ergebenden Ausgänge variieren, während sie sich die gleichen Eingangskriterien für die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen möglicherweise teilen. Der Eincheckabschnitt erlaubt es dem Benutzer, anderen Benutzern ihre kundenspezifische Version der Entscheidungsunterstützungsdefinition über den Dateienbetrachter 422 offen zu legen.
Der Ergebnisgenerator 516 ist eine Anwendung, die festlegt, was das System erzeugen wird, wenn irgendeine der Benutzereingaben, wie vom Anzeigegenerator 510 spezifiziert, ausgewählt wird. Der Ergebnisgenerator erzeugt die Präsentation derjenigen Daten, die der Anzeigegenerator zur Anzeige auf einer medizinischen Vorrichtung ausgewählt hat. Hierzu erhält der Ergebnisgenerator Konfigurationsinformationen derjenigen medizinischen Einrichtungen, auf denen die Daten präsentiert werden sollen. Der Ergebnisgenerator erhält außerdem Informationen, die die Installationsprogramme identifizieren, die auf den medizinischen Vorrichtungen, auf denen die Daten präsentiert werden sollen, vorhanden sind. Ausgaben können visuelle Anzeigen, wie Kontrollmarken, untereinander geteilte Kommunikationen, wie Benutzereingaben und Patientenvorkommnisse oder Anzeigegeneratorübergänge, wie ein Übergang, der die Prüfliste von der Anzeige entfernt, enthalten. Der Ergebnisgenerator legt z.B. fest, welche Art von Anzeige auf einem ausgewählten medizinischen Gerät basierend auf den dort vorhandenen Anwendungen bzw. Applikationen möglich ist und kann die anzuzeigende Information auf- oder abskalieren, um diese an die Bildschirmauflösung des betreffenden medizinischen Gerätes anzupassen. Alternativ kann der Ergebnisgenerator 516, wenn die ausgewählten Vorrichtungen bzw. Geräte nicht über die passende Applikation zur Anzeige zur ausgewählten Daten verfügen, die passende Anwendung von der Vorrichtungsbibliothek erhalten, um diese in das Datenpaket einzubinden, das zum Gebrauch durch den Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator 418 angeboten wird, indem die Entscheidungsunterstützungsdefinition erzeugt wird, um die Präsentation von Daten zu erzeugen, die von dem medizinischen Direktor für die medizinischen Vorrichtungen bzw. Geräte ins Auge gefasst werden. Der Ergebnisgenerator 516 ermöglicht es, geteilte Kommunikationen an andere medizinischen Geräte innerhalb des Benutzersystems zu senden, die sich wie Benutzereingaben verhalten oder einen Anreiz für zusätzlich zugeordnete Enscheidungsunterstützungsdefinitionen liefern. Auf diese Weise können Eingaben, die an einem der medizinischen Gerätetypen getätigt werden, von dem Ergebnisgenerator 518 detektiert und auf anderen medizinischen Gerätetypen übertragen werden, die ein bestimmtes Verhalten durch diesen medizinischen Gerätetypen zugewiesenen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auslösen. Der Ergebnisgenerator kommuniziert mit der Vorrichtungsmanagement- bzw. -verwaltungsbibliothek 440, um festzulegen, welche möglichen Ausgaben erzeugt werden können.
Das Eingangskriterienmodul 514 ist eine Anwendung, die die spezifischen Eingangskriterien festlegt, um eine bestimmte Entscheidungsunterstützungsdefinition auszulösen. Es besteht aus einer zeitbasierten Booleschen Logikeditor, der vorhandene Eingaben in eine intelligente Auslösegleichung bzw. Smart Trigger-Gleichung kombiniert bzw. einfügt. Eine beispielhafte Smart Trigger-Gleichung für die Detektion einer Sepsis wurde vorher in Verbindung mit 4D erläutert. Das Eingangskriterienmodul kommuniziert mit der Vorrichtungsbibliothek 440, um bestimmte Eingaben, die für diesen spezifischen Vorrichtungstypen erhältlich sein sollen, festzulegen. Die Ausgaben des Eingangskriterienmoduls werden von dem Entscheidungsunterstützungsdefinitionssatz dazu verwendet, die intelligenten Vermittler bzw. Agents zu generieren, die in jede der ausgewählten medizinischen Benutzervorrichtungen geladen werden.
Aus den vorangehenden Erläuterungen wird daher klar, dass die Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek 430 eine oder mehrere Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zur Herausgabe passender Behandlungswege speichert. Die Vorrichtungsmanagementbibliothek 440 speichert Vorrichtungs- und Konfigurationseinrichtungsinformationen auf einem oder mehreren einer Organisation zugeordneten Geräten, wobei die Konfigurationseinrichtung Informationen über auf einem oder mehreren Geräten vorhandenen Smart Agents enthält. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor 421 ist dazu konfiguriert, eine oder mehrere ausgewählte Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und eine oder mehrere Vorrichtungs- und Konfigurationseinrichtungen zu verändern. Hierzu verwendet er sowohl die Ausgaben des Eingangskriterienmoduls 514, um die in einer ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinition, die in eine jede der ausgewählten medizinischen Benutzergeräte geladen werden soll, vorhandenen intelligenten Vermittler bzw. Smart Agents zu generieren, als auch die Ausgaben des Ergebnisgenerators 516, der die Daten des Anzeigegenerators 510 verwendet für (i) ausgewählte Informationen, die die jeweilige Entscheidungsunterstützungsdefinition identifizieren, um diese den medizinischen Vorrichtungen bzw. Geräten zur Verfügung zu stellen und (ii) Konfigurationsinformationen und (iii) Informationen, die ein Installationsprogramm identifizieren, das in der Vorrichtungsbibliothek 440 gespeichert ist und auf dem medizinischen Gerät zur Verfügung gestellt werden soll. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator 418 ist unter Verwendung des Ausgangs des Ergebnisgenerators 516 derart konfiguriert, dass er die Installationskonfigurationsdatei erzeugt, die der Verteilungsmanager 424 an die medizinischen Geräte bzw. Vorrichtungen verteilt. Die Installationskonfigurationsdatei beinhaltet einen Eintrag für jede eine oder mehrere ausgewählte Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, wobei jeder Eintrag umfasst: (i) Informationen, die die jeweilige Entscheidungsunterstützungsdefinition identifizieren, (ii) Konfigurationsinformationen und (iii) Informationen, die ein Installationsprogramm identifizieren. Die ausgewählte Entscheidungsunterstützungsdefinition beinhaltet beispielsweise jede intelligente Vermittler- bzw. Smart Agent- Ausgabe des Eingangskriterienmoduls 514. Der Verteilungsmanager ist, wie angegeben, dafür eingerichtet, die Installationskonfigurationsdatei und den Smart Agent mit den ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen an die medizinischen Geräte zu verteilen.
Sobald die Editierung der Unterstützungsdefinition abgeschlossen ist, die Datensets generiert sind und der medizinische Direktor die Implementation über die bereitgestellte Benutzerschnittstellensimulation validiert hat, wird der Verteilungsmanager 424 dazu eingesetzt, angemessene Freigaben einzuholen und in Verbindung mit der Vorrichtungsmanagementbibliothek 440 und den Unterstützungswerkzeugsätzen bzw. -sets zu arbeiten, um die Implementation auf zugewiesenen kundenspezifischen medizinischen Vorrichtungen bzw. Geräten zu autorisieren und nachzuverfolgen.
6A zeigt ein beispielhaftes Funktionsdiagramm eines veranschaulichenden Systems, das gemäß der vorliegenden Offenbarung beispielhaft ein medizinisches Unternehmen 602 zur Verteilung der Installationskonfigurationsdatei mit Smart Agent mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen an medizinische Vorrichtungen bzw. Geräte darstellt. Das System 602 umfasst Krankenhausnetzwerke 610, 620 und ein öffentliches Netzwerk 636. Ein Krankenhausnetzwerk 610 umfasst einen Defibrillator 612 und einen Server 614, von denen jeder in dem Krankenhausnetzwerk 610 liegt. Das Krankennetzwerk 620 umfasst einen Defibrillator 624, einen Defibrillator 626, eine klinische Armaturentafeleinrichtung 628 und einen Server 622, von denen jeder ebenfalls im Krankenhausnetzwerk 620 liegt. Das öffentliche Netzwerk umfasst einen Webserver 640, einen Defibrillator 637, eine klinische Armaturentafeleinrichtung 630, eine klinische Armaturentafeleinrichtung 635 und einen Webserver 640. Die klinischen Armaturentafeln bzw. Dashboards 630 und 636 liegen beispielhaft in einer ersten und einer zweiten Ambulanz, die mit dem Krankenhausnetzwerk 610 oder dem Krankenhausnetzwerk 620 oder mit beiden in Verbindung stehen kann. Der Defibrillator 637 kann in einem Bürogebäude, einem Flughafen, einem Geschäft oder einem anderen öffentlichen oder privaten Ort liegen. Der Server 638 kann beispielsweise ein externer Server des Systems 401 sein, der eingerichtet ist, um die Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek (430 in 4A) und/oder die Vorrichtungsmanagementbibliothek 440 (Element 440 in 4A) zu speichern und dem System zur Verfügung zu stellen.
Das System 603 umfasst einen Personal Computer 605 eines Direktors des medizinischen Unternehmens, der von dem medizinischen Direktor zur Erzeugung von Konfigurationsdateien und Smart Agents gemäß der vorliegenden Offenbarung verwendet wird. Der Computer 605 liegt beispielhaft in dem öffentlichen Netzwerk, wie einem Bürogebäude. Alternativ kann der Computer 608 sonst wo in dem System 602, wie in dem Krankennetzwerk 610 oder dem Krankenhausnetzwerk 630 oder an irgend einem anderen Ort des öffentlichen Netzwerks 636 liegen.
Der medizinische Direktor konfiguriert die Konfigurationsdateien und die Smart Agents auf dem Computer 608 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Der medizinische Direktor kann dann die Konfigurationsdateien und die Smart Agents über den Webserver 640 an den Defibrillator 637 und die klinischen Dashboards 630, 635 in dem öffentlichen Netzwerk verteilen. Die Konfigurationsdateien und die Smart Agents können auch über den Webserver 640 an die Krankenhausnetzwerke 610 und 620 verteilt werden. In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Verteilung in jedem Krankenhausnetzwerk über einen Server – 614 – im Fall des Krankenhausnetzwerkes 610 und dem Server 622 im Fall des Krankenhauses 622. Diese Server verteilen die Konfigurationsdateien und die Smart Agents an die medizinischen Vorrichtungen bzw. Geräte innerhalb ihres Krankenhausnetzwerkes, die zur Konfiguration durch die vorliegende Verteilung ausgewählt wurden. Im Fall des Krankenhausnetzwerkes 610 verteilt der Server 614 die Konfigurationsdateien und Smart Agents an den Defibrillator 612. Im Fall des Krankenhauses 620 verteilt der Server 622 die Konfigurationsdateien und Smart Agents an die Defibrillatoren 624, 626 und an die klinischen Anzeigetafeleinrichtung 628. Beispielhaft können die Server die Konfigurationsdateien und Smart Agents an die medizinischen Vorrichtungen innerhalb des Krankenhausnetzwerks über Local Acces Netzwerkverbindungen verteilen. Alternativ können die Server die Konfigurationsdateien und Smart Agents über drahtlose Verbindungen wie Mobilfunk, WiFi, Rfid oder andere drahtlose oder optische Verbindungen verteilen. In einer alternativen Ausführungsform kann die Verteilung der Konfigurationsdateien und Smart Agents von dem Computer 605 des medizinischen Direktors über den Webserver direkt an eine medizinische Vorrichtung in jedem der Krankenhausnetzwerke 610 oder 620 über Mobilfunk, WiFi, Rfid oder andere drahtlose oder optische Übertragungen vorgenommen werden.
6B zeigt ein alternatives beispielhaftes Funktionsdiagramm eines beispielhaften Systems 649, das eine Vielzahl von medizinischen Unternehmen definiert, um entsprechende vorliegende Offenbarung die Installationskonfigurationsdatei und den Smart Agent mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen an die medizinischen Vorrichtungen bzw. Geräte zu verteilen. Das System 649 umfasst ein erstes Netzwerk-Unternehmen 650 und ein zweites Netzwerk-Unternehmen 660. Jedes dieses ersten und zweiten Netzwerk-Unternehmens 650, 660 umfasst eine Computereinrichtung eines medizinischen Direktors (Computereinrichtung 652 in dem ersten Netzwerk-Unternehmen 650 und Computereinrichtung 662 in dem zweiten Netzwerk-Unternehmen 660), einen Server (Server 654 in dem ersten Netzwerk-Unternehmen 650 und Server 664 in dem zweiten Netz-Unternehmen), und eine oder mehrere medizinische Geräte (Defibrillatoren 655, 656 und Monitor 657 in dem ersten Netztwerk-Unternehmen 650 und Defibrillatoren 665, 666 und Monitor 667 in dem zweiten Netzwerk-Unternehmen). Jedes der ersten Netzwerk-Unternehmen 650 und zweiten Netzwerk-Unternehmen 660 kann über eine Cloud 670 mit den medizinischen Geräten kommunizieren. Beispielsweise kann das Netzwerk-Unternehmen 650 mit dem Defibrillator 680 und/oder dem Monitor 682 in einem öffentlichen Netzwerk 675 kommunizieren und das Netzwerk-Unternehmen 660 kann mit dem Defibrillator mit der Monitoreinrichtung 684 und dem medizinischen Gerät 686 ebenfalls in dem öffentlichen Netzwerk 675 kommunizieren. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das System 649 weiterhin eine Cloud-Server-Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek 672 und eine Cloud-Server-Vorrichtungsmanagementbibliothek 674.
Beide Bibliotheken 672, 674 liegen beispielsweise in der Cloud. Vorteilhafterweise stellt die Cloud-Server-Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek 672 einen webbasierten Store bzw. Geschäft zur Verfügung, um mögliche Entscheidungsunterstützungsdefinitionen mit anderen Kunden teilen zu können. Beispielsweise kann jedes Netzwerk-Unternehmen 650, 660 Entscheidungsunterstützungsdefinitionen in das webbasierte Geschäft bzw. den Store der Cloud-Server-Entscheidungsunterstützungsdefinitinsbibliothek 672 herunter- oder hochladen. Hierdurch stellen sie sich die Entscheidungsunterstützungsdefintionen, die sie erzeugen oder benutzen, gegenseitig zur Verfügung. In einem anderen Beispiel kann jede der Netzwerk-Unternehmen 650, 660 Enscheidungs-Vorrichtungsmanagementdaten in die Cloud-Server-Vorrichtungsmanagementbibliothek 674 bzw. den webbasierten Store hoch- und herunterladen. Hierdurch stellen sie sich die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die sie erzeugen oder benutzen, gegenseitig zur Verfügung. Jeder webbasierte Store kann beispielsweise auf Basis einer Abonnement oder Vorbestellung funktionieren, wobei der Zugang zu dem Store durch entsprechende Bezahlung erfolgt. Alternativ kann der Zugang basierend auf anderen Arten gewährt werden, wie beispielsweise bei einer gewährten Zugangserlaubnis für teilnehmende Mitglieder.
7 zeigt ein beispielhaftes Funktionsdiagramm eines alternativen Beispielsystems 760, das ein medizinisches Unternehmen beispielhaft definiert, um gemäß der vorliegenden Offenbarung Installationskonfigurationsdateien und Smart Agents mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen an medizinische Geräte bzw. Vorrichtungen zu verteilen. Das ein medizinisches Unternehmen darstellende und in 7 gezeigte System 760 umfasst einen Laptop-Computer 701 eines medizinischen Unternehmensdirektors, der über eine USB-Verbindung 700 und eine Drahtverbindung 721 verbunden ist mit einer Anzeige 770, einem Videogerät 768, einem Ultraschallgerät 766, einem Drucker 764 und/oder Partnereinrichtungen 762. Der Laptop-Computer 701 kann auch direkt an einen lokalen Defibrillator 745 angeschlossen sein, beispielsweise durch eine Drahtverbindung 741 über einen Port 740 des Defibrillators und einem Port 775 des Laptop-Computers. Der Laptop-Computer 701 des medizinischen Unternehmensdirektors ist ebenfalls über ein lokales Netzwerk 723 mit einem Computer 708, einem Netzserver 710, einem Tablet 772, einer Teamanzeige 774 und einem Zugangspunkt 776 drahtlos 793 verbunden. Der Zugangspunkt 776 ermöglicht, dass der Laptop 701 des medizinischen Unternehmensdirektors über das Internet 780 mit einer entfernten Einheit 790 kommuniziert. Die entfernte Einheit 790 kann eine Einheit, wie ein Defibrillator oder ein medizinisches Gerät sein, das in dem öffentlichen Netzwerk benutzt wird. Die entfernte Einheit kann auch ein Server für ein entferntes lokales Netzwerk des medizinischen Unternehmens sein. In diesem Fall kann der Server Defibrillatoren und andere medizinischen Geräte, die innerhalb des entfernten lokalen Netzwerks operieren, bedienen. Die entfernte Einheit kann auch ein Server sein, der unter einer Vielzahl medizinischer Unternehmen oder anderer Einheiten aufgeteilt wird. Zum Beispiel können zwei oder mehr medizinische Unternehmen ihre Installationskonfigurationsdateien und die Smart Agents zusammenlegen, um ein tragfähigeres Set von Installationskonfigurationsdateien und Smart Agents zur Verfügbarkeit an die jeweiligen medizinischen Unternehmen anbieten zu können. In einem anderen Beispiel kann auch einem individuellen Berufsträger, wie einem Arzt, einer Gruppe von Berufsträger, wie eine medizinische Klinik, oder eine Einheit von Berufsträgern, die auf die Definition von Installationskonfigurationsdateien und Smart Agents trainiert ist, Zugang zu dem Server gewährt werden, der in diesem Beispiel durch die entfernte Einheit 790 repräsentiert wird.
Aus der Beschreibung zu den 6 und 7 ist ersichtlich, dass eine Computereinrichtung des medizinischen Unternehmensdirektors zur Verteilung von Installationskonfigurationsdateien und Smart Agents mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen gemäß der vorliegenden Erfindung an medizinische Geräte bzw. Vorrichtungen in jedwedem privaten, öffentlichen und privaten und öffentlichen Unternehmen benutzt werden kann, das von dem medizinischen Direktor überwacht bzw. kontrolliert wird. Während die von dem medizinischen Unternehmensdirektor genutzten Computereinrichtungen in den 6 und 7 beispielhaft als ein Personal Computer und ein Laptop Computer dargestellt sind, kann selbstverständlich jede Computereinrichtung, die für die Ausführung der Instruktionen des Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor gemäß dieser Offenbarung ausreichend leistungsstark ist, genutzt werden. Die Computereinrichtung kann beispielsweise auch eingerichtet sein, um den Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator und den Verteilungsmanager auszuführen. Alternativ kann der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator und/oder der Verteilungsmanager auch durch eine andere Computereinrichtung, wie einen Webserver, ausgeführt werden, wobei in diesem Fall die Computereinrichtung des medizinischen Unternehmensdirektors mit dem Server zur Ausführung dieser Funktionalitäten kommunizieren kann. Die Vorrichtungsmanagementbibliothek und die Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek können beispielhaft durch eine andere Computereinrichtung ausgeführt werden, wie etwa ein Webserver, wobei in diesem Fall die Computereinrichtung des medizinischen Unternehmensdirektors mit dem Server zur Ausführung dieser Funktionalitäten kommuniziert. Alternativ können all die genannten Funktionalitäten auch auf der Computereinrichtung des medizinischen Unternehmensdirektors ausgeführt werden.
8 stellt eine veranschaulichende Ausführungsform eines Computerimplementierten Verfahrens 801 zum Bereitstellen eines konfigurierbaren Rahmens zur Erstellung und Verteilung von Smart Agents gemäß dieser Offenbarung dar.
In Schritt 810 wird eines Liste von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zum Bereitstellen von geeigneten Behandlungspfaden bereitgestellt. In Schritt 820 wird eine Liste von Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungsinformation auf einem oder mehreren Vorrichtungen, die mit einer Organisation verbunden sind, bereitgestellt. Veranschaulichen umfasst die Konfigurationseinstellung Information über Smart Agents, die sich auf der einen oder den mehreren Vorrichtungen befinden. In Schritt 830, wählt der medizinische Unternehmensdirektor (a) eine oder mehrere Unterstützungsdefinitionen von der Liste der Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die in einem Smart Agent umfasst werden sollen, (b) eine oder mehrere Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen auf der einen oder den mehreren Vorrichtungen, die mit einer Organisation verbunden sind, und/oder (c) das Modifizieren der ausgewählten einen oder mehr Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und der ausgewählten einen oder mehreren Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen aus. In Schritt 840, wird eine Installationskonfigurationsdatei erstellt, die einen Eingang für jede von einer ausgewählten einen oder mehr Entscheidungsunterstützungsdefinition, die aus dem Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek genommen sind, aufweist. Veranschaulichend umfasst jeder Eingang für die ausgewählte eine oder mehr Entscheidungsunterstützungsdefinitionen: (i) Information, die die jeweilige Entscheidungsunterstützungsdefinition identifiziert; (ii) Konfigurationsinformation auf einer oder mehr Vorrichtungen, die mit einer Organisation verbunden ist, die aus der Vorrichtungsmanagementbibliothek genommen ist, damit die Installationskonfigurationsdatei bereitgestellt wird, und (iii) Information, die ein Installationsprogramm identifiziert, um es bei dem Installieren der jeweiligen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auf einer oder mehr Vorrichtungen, die mit einer Organisation verbunden sind, damit die Installationskonfigurationsdatei bereitgestellt wird, zu benutzen. In Schritt 850 werden die Installationskonfigurationsdatei und der Smart Agent mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen an ein oder mehrere medizinische Vorrichtungen in dem medizinischen unternehmen verteilt.
In einer alternativen Ausführungsform umfasst das Verfahren weiter den Schritt des Verteilens eines oder mehrere Installationsprogramme, um die jeweiligen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auf der einen oder den mehreren Vorrichtungen, die mit einer Organisation verbunden sind, damit die Installationskonfigurationsdatei und der Smart Agent bereitgestellt werden zu nutzen zu installieren. In noch einer anderen Ausführungsform umfasst das Verfahren weiter einen Schritt des Sicherns geeigneter Zustimmung vor der Verteilung der Konfigurationsdatei und des Smart Agents.
In einer alternativen Ausführungsform kann das Verfahren weiter die Schritte umfassen des: Bestimmens von Daten darüber, wie oft die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen verwendet werden; und Verwendens dieser Daten um Verwendungsmetriken bereitzustellen. In einer anderen Ausführungsform umfasst das Verfahren weiter die Schritte des: Uploads der modifizierten ausgewählten einen oder mehr Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und/oder der modifizierten einen oder mehr Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen von einem Entscheidungsunterstützungseditor zu einer Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek.
Eines der Merkmale dieser Offenbarung ist, dass der medizinische Unternehmensdirektor die Operation des Smart Agents zu jeder Zeit simulieren kann. In dieser Ausführungsform umfasst das Verfahren weiter den Schritt des: Simulierens der Operation des Smart Agents auf der einen oder den mehreren Vorrichtungen, die mit einer Organisation verbunden sind, damit die Installationskonfigurationsdatei und der Smart Agent bereitgestellt werden.
Das Verfahren dieser Offenbarung kann den medizinischen Unternehmensdirektor mit Vorlagen und Ressourcen zur Verwendung in der Modifizierung der ausgewählten einen oder mehr Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und der ausgewählten einen oder mehr Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen ermöglichen. In dieser Ausführungsform kann das Verfahren weiter den Schritt umfassen des: Bereitstellens einer Bibliothek von einem oder mehr Vorlagen einschließlich einem oder mehr Standards für die Modifikation von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen für den Einschluss in dem Smart Agent und/oder Bereitstellen einer Bibliothek von Ressourcenmaterialien einschließlich einer oder mehr Quellen von Information zur Verwendung in der Modifikation von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zum Einschluss in den Smart Agent.
Es ist wichtig, dass der medizinische Unternehmensdirektor sicherstellt, dass sämtliche Eingaben und Ausgaben zu und von einer Entscheidungsunterstützungsdefinition von der Installationskonfigurationsdatei dem Smart Agent konsistent sind mit den Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und Installationskonfigurationsdateien, die entweder auf einer medizinischen Vorrichtung implementiert sind oder unterstützbar durch eine medizinische Vorrichtung sind, damit die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und Installationskonfigurationsdateien verteilt werden. Um dieses Merkmal zu ermöglichen, kann das Verfahren dieser Offenbarung weiter den Schritt des Durchführens einer Konsistenzprüfung umfassen, um sicherzustellen, dass sämtliche Eingaben und Ausgaben zu und von einer Entscheidungsunterstützungsdefinition, der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent.
Es ist besonders wichtig, dass die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen geeignet zum Rendern auf einer Anzeige einer medizinischen Vorrichtung, auf dem die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen verteilt werden sollen, präsentiert werden. Um dieses Merkmal zu ermöglichen, kann das offenbarte Verfahren einen Schritt umfassen, der eine bestimmte Benutzerschnittstellenpräsentation für den einen oder die mehreren Standards aus der Bibliothek der Vorlagen für die Veränderung der Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zur Aufnahme in die Smart Agents definiert. Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren weiterhin einen Schritt umfassen, bei dem eine bestimmte Benutzerschnittstellenpräsentation für die eine oder die mehreren Informationsquellen aus der Ressourcenmaterialbibliothek für die Verwendung bei der Veränderung der Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zur Aufnahme in die Smart Agents auf einer Anzeige, definiert wird. Um sicherzustellen, dass die medizinische Vorrichtung mit der geeigneten Konfigurationseinstellung zum Rendern der Präsentation bereitgestellt werden, kann das Verfahren weiterhin einen Schritt umfassen, bei dem die bestimmte Benutzerschnittstellenpräsentation in der Installationskonfigurationsdatei aufgenommen wird.
Um eine mächtige Benutzerschnittstelle bereitzustellen, kann das Verfahren gemäß vorliegender Offenbarung weiterhin einen Schritt umfassen, bei dem ein visuelles Werkzeug bereitgestellt wird, durch welches der Benutzer Datenfelder für das Verfahren auswählen kann, um eine Datenabrufprozedur zu erzeugen für die Smart Agents auf der Grundlage der durch den Benutzer ausgewählten Felder. Die Datenfelder, die in dem visuellen Werkzeug enthalten sind, können ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus Nachrichten, Checklisten, Referenzmaterial, Dosiskalkulatoren und Information, die in Standards enthalten ist, die in der Vorlagenbibliothek enthaltend sind, oder die in Ressourcenmaterial enthalten ist, das in der Ressourcenmaterialbibliothek enthalten ist.
Das Verfahren kann bestimmte Dateneingabekriterien definieren, die erforderlich sind, eine Entscheidungsunterstützungsdefinition zu triggern. In diesem Fall kann das Verfahren weiterhin einen Schritt umfassen, bei dem bestimmte Dateneingabekriterien definiert werden, die erforderlich sind, eine Entscheidungsunterstützungsdefinition, die von einem Benutzer ausgewählt wurde, zu triggern. Das Verfahren kann einen zeitbasierten Editor für Boolsche Logik verwenden, um bestimmte Dateneingabekriterien zu definierten, die verfügbare Dateneingaben in eine Smart-Trigger-Gleichung zur Verwendung durch den Smart Agent kombiniert. Die bestimmten Dateneingabekriterien, die erforderlich sind, um eine Entscheidungsunterstützungsdefinition zu triggern, können auf Dateneingaben beruhen, die für die eine oder die mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei zu versehen sind, verfügbar sind.
Das Verfahren kann weiterhin einen Schritt umfassen, bei dem die Installationskonfigurationsdatei und der Smart Agent mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen über das Internet verteilt wird. Das Verfahren kann auf einer Betriebsumgebung implementiert werden, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Personalcomputern, Servercomputern, Handheld- oder Laptopgeräten, Mehrprozessorsystemen, mikroprozessorbasierten Systemen, programmierbarer Benutzer- bzw. Haushaltselektronik, vernetzten Personalcomputern, Minicomputern, Mainframecomputern und verteilten Rechnerumgebungen, die beliebige der obigen Systeme oder Vorrichtungen umfassen, besteht.
9 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zum Auswählen, Bearbeiten und Anwenden eines neuen Smart Agents gemäß vorliegender Offenbarung. In Schritt 910 initiiert ein medizinischer Unternehmensdirektor den Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor. In Schritt 920 initiiert der Direktor eine neue Entscheidungsunterstützungsdefinition. In Schritt 930 wählt der Direktor einen Vorrichtungstyp für die Anwendung aus. In Schritt 940 erzeugt der Direktor die Eingabekriterien. In Schritt 950 wählt der Direktor die Anzeigevorlagen aus und erzeugt die Anzeigeerzeugung. In Schritt 960 erzeugt der Direktor die Ergebniserzeugung. In Schritt 970 erzeugt der Direktor den Satz an Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, überprüft die Konsistenz der Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und validiert die Benutzerschnittstelle über eine Simulation. In Schritt 980 erhält der Direktor die Autorisierung zur Verteilung und verteilt den erzeugten Satz von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen. In Schritt 990 checkt der Direktor ein, d.h. er lädt den erzeugten Satz an Entscheidungsunterstützungsdefinitionen in die Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek hoch (Element 430 in 4), wenn gewünscht.
10 zeigt ein beispielhaftes Verfahren 1001 zum Auswählen, Bearbeiten und Anwenden eines existierenden Smart Agents gemäß vorliegender Offenbarung. In Schritt 1010 initiiert ein medizinischer Unternehmensdirektor den Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor. In Schritt 1020 durchsucht der Direktor existierende Entscheidungsunterstützungsdefinitionen nach Patientenzuständen. In Schritt 1030 checkt der Direktor aus, d.h. er lädt die existierende Entscheidungsunterstützungsdefinition in den Editor und überprüft die Definition. In Schritt 1040 modifiziert der Direktor die Eingangskriterien wie es nötig ist. In Schritt 1050 modifiziert der Direktor die Anzeigeerzeugung wie es nötig ist. In Schritt 1060 verändert der Direktor die Ergebniserzeugung wie es nötig ist. In Schritt 1070 erzeugt der Direktor den Satz von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, überprüft die Konsistenz der Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und validiert die Benutzerschnittstelle über eine Simulation. In Schritt 1080 erhält der Direktor die Autorisierung zum Verteilen und verteilt den erzeugten Satz von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen. In Schritt 1090 checkt der Direktor ein, d.h. er lädt den erzeugten Satz von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen in die Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek (Element 430 in 4), falls gewünscht.
Es sind daher ein Computerverfahren und ein System offenbart, das einen konfigurierbaren Framework zur Erzeugung und Verteilung von Smart Agents bereitstellt. Eine Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek speichert eine oder mehrere Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zur Bereitstellung geeigneter Behandlungspfade. Eine Vorrichtungsverwaltungsbibliothek speichert Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungsinformationen auf einer oder mehreren Vorrichtungen, die mit einer Organisation verbunden sind, wobei die Konfigurationseinstellung Informationen über Smart Agents, die sich auf dem einen oder den mehreren Vorrichtungen befinden, umfasst. Ein Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor ist dazu eingerichtet, eine oder mehrere ausgewählte Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und eine oder mehrere Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen zu modifizieren. Ein Entscheidungsunterstützungsdefinitionserzeuger ist dazu eingerichtet, eine Installationskonfigurationsdatei zu erzeugen, die einen Eintrag für jede einer oder mehrerer ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen enthält, wobei jeder Eintrag enthält: (i) Information, die die entsprechende Entscheidungsunterstützungsdefinition identifiziert, (ii) Konfigurationsinformation und (iii) Information, die ein Installationsprogramm identifiziert. Ein Verteilungsmanager ist dazu eingerichtet, die Installationskonfigurationsdatei und den Smart Agent mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zu verteilen.
Der Verteilungsmanager kann weiterhin dazu eingerichtet sein, ein oder mehrere zur Installation der jeweiligen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auf der einen oder den mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent zu versehen sind, zu verwendende Installationsprogramme zu verteilen. Der Verteilungsmanager kann weiterhin dazu eingerichtet sein, vor der Verteilung der Konfigurationsdatei und des Smart Agents eine angemessene Freigabe anzufordern.
Die Vorrichtungsverwaltungsbibliothek kann weiterhin dazu eingerichtet sein, zu bestimmen, wie häufig die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen verwendet werden, und wobei der Verteilungsmanager ferner dafür eingerichtet ist, diese Daten zur Bereitstellung von Benutzungsmaßen zu verwenden.
Das System kann mit einem Ordnerbetrachter versehen sein, der dafür eingerichtet ist, Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aus der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek auf den Entscheidungsunterstützungseditor herunterzuladen und durch den Entscheidungsunterstützungseditor veränderte Entscheidungsunterstützungsdefinitionen von dem Entscheidungsunterstützungseditor zu der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek hochzuladen. Das System kann zudem einen Benutzerschnittstellensimulator aufweisen, der dafür eingerichtet ist, einen Betrieb des Smart Agents auf dem einen oder den mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent zu versehen sind, zu simulieren. Das System kann eine Vorlagenbibliothek umfassen, die einen oder mehrere Standards für die Veränderung von in den Smart Agent aufzunehmenden Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aufweist. Das System kann eine Ressourcenmaterialbibliothek aufweisen, die eine oder mehrere bei der Veränderung von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die in den Smart Agent aufzunehmen sind, zu verwendende Informationsquellen umfasst.
Das System kann einen Konsistenzprüfer umfassen, der dafür eingerichtet ist, sicherzustellen, dass alle Eingaben an den und Ausgaben von dem Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator vollständig definiert und mit dem einen oder den mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent zu versehen sind, konsistent sind.
Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann weiterhin einen Eincheck-/Auscheckabschnitt umfassen; der Eincheckabschnitt ist dafür eingerichtet, die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aus der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek auf den Entscheidungsunterstützungseditor herunterzuladen und der Auscheckabschnitt ist dafür eingerichtet, die durch den Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor veränderten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen von dem Entscheidungsunterstützungseditor zu der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek hochzuladen. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann weiterhin einen Anzeigegenerator zum Definieren einer bestimmten Benutzerschnittstellenpräsentation für den einen oder die mehreren Standards aus der Vorlagenbibliothek für die Veränderung von in den Smart Agent aufzunehmenden Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aufweisen. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann weiterhin einen Anzeigegenerator zum Definieren einer bestimmten Benutzerschnittstellenpräsentation für den einen oder die mehreren Standards aus der Vorlagenbibliothek für die Veränderung von in den Smart Agent aufzunehmenden Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aufweisen. Die Entscheidungsunterstützungsdefinition kann weiterhin einen Anzeigegenerator zum Definieren einer bestimmten Benutzerschnittstellenpräsentation für die eine oder die mehreren Informationsquellen aus der bei der Veränderung der Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die in dem Smart Agent aufzunehmen sind, zu verwendenden Ressourcenmaterialbibliothek auf einer Anzeige aufweisen. Eine Ausgabe des Anzeigegenerators wird auf den Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator zur Aufnahme in der Installationskonfigurationsdatei angewandt.
Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann weiterhin einen Ergebnisgenerator aufweisen, der dafür eingerichtet ist, ein visuelles Werkzeug bereitzustellen, mittels dessen der Benutzer Datenfelder auswählt, damit das System eine Datenabrufprozedur für den Smart Agent auf Grundlage der durch den Benutzer ausgewählten Felder erzeugt. Die Datenfelder sind aus der Gruppe ausgewählt, die aus Nachrichten, Checklisten, Referenzmaterial, Dosiskalkulatoren und Informationen besteht, die in Standards enthalten sind, die in der Vorlagenbibliothek oder in Ressourcenmaterialien, die in der Ressourcenmaterialbibliothek enthalten sind, enthalten sind.
Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann weiterhin ein Eingangskriterienelement aufweisen, das dafür eingerichtet ist, bestimmte Eingangsdatenkriterien zu definieren, die erforderlich sind, eine Entscheidungsunterstützungsdefinition, die durch den Benutzer ausgewählt wurde, zu triggern. Das Eingangskriterienelement umfasst einen zeitbasierten Editor für Boolesche Logik, der verfügbare Dateneingaben zu einer Smart-Trigger-Gleichung zur Verwendung durch den Smart Agent kombiniert. Die bestimmten Dateneingabekriterien, die erforderlich sind, eine Entscheidungsunterstützungsdefinition zu triggern, könen auf Dateneingaben beruhen, die für das eine oder die mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent zu versehen sind, verfügbar sind. Eine Ausgabe des Eingangskriterienelements kann zur Erzeugung des Smart Agents auf den Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator angewandt werden.
Die Installationskonfigurationsdatei und der Smart Agent mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen kann durch den Verteilungsmanager über das Internet verteilt werden. Das System kann in einer Betriebsumgebung implementiert werden, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Personalcomputern, Servercomputern, Handheld- oder Laptopgeräten, Mehrprozessorsystemen, mikroprozessorbasierten Systemen, programmierbarer Benutzer- bzw. Haushaltselektronik, vernetzten Personalcomputern, Minicomputern, Mainframecomputern und verteilten Rechnerumgebungen, die beliebige der obigen Systeme oder Vorrichtungen umfassen, besteht.
Ein computerimplementiertes Verfahren zur Bereitstellung eines konfigurierbaren Frameworks zur Erzeugung und Verteilung von Smart Agents kann das Bereitstellen einer Liste von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zur Bereitstellung geeigneter Behandlungspfade umfassen. Eine Liste von Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungsinformationen kann auf einer oder auf mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen bereitgestellt werden, wobei die Konfigurationseinstellung Informationen über Smart Agents umfasst, die auf der einen oder den mehreren Vorrichtungen vorhanden sind. Es kann eine Auswahl (a) einer oder mehrerer in einem Smart Agent aufzunehmende Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aus der Liste von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, (b) einer oder mehrerer Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen auf der einen oder den mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, und/oder (c) das Verändern der einen oder er mehreren ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und er einen oder die mehreren Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen vorgesehen sein. Eine Installationskonfigurationsdatei, die einen Eintrag für jede der ausgewählten einen oder mehreren der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek entnommenen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aufweist, kann erzeugt werden, wobei jeder Eintrag für die eine oder die mehreren Entscheidungsunterstützungsdefinitionen umfasst: (i) Informationen, die die jeweilige Entscheidungsunterstützungsdefinition identifiziert, (ii) der Vorrichtungsverwaltungsbibliothek entnommene Konfigurationsinformationen zu einer oder mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei zu versehen sind, und (iii) Informationen, die ein Installationsprogramm zur Verwendung bei der Installation der jeweiligen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auf einer oder mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei zu versehen sind, identifiziert. Die Installationskonfigurationsdatei und der Smart Agent mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen können verteilt werden.
Eines oder mehrere zur Installation der jeweiligen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auf der einen oder den mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent zu versehen sind, zu verwendende Installationsprogramme können verteilt werden. Die angemessene Freigabe kann vor der Verteilung der Konfigurationsdatei und des Smart Agents sichergestellt werden. Daten, wie häufig die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen verwendet werden, können bestimmt werden; und diese Daten können zur Bereitstellung von Benutzungsmaßen verwendet werden. Die veränderten ausgewählten einen oder mehreren Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und/oder die veränderten einen oder mehreren Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen könne von einem Entscheidungsunterstützungseditor zu einer Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek hochgeladen werden. Die Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek oder die Vorrichtungsverwaltungsbibliothek oder beide können sich auf einem Cloudserver befinden.
Der Betrieb des Smart Agents kann auf der einen oder den mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent zu versehen sind, simuliert werden. Eine Vorlagenbibliothek mit einem oder mehreren Standards für die Veränderung von in den Smart Agent aufzunehmenden Entscheidungsunterstützungsdefinitionen kann bereitgestellt werden. Eine Ressourcenmaterialbibliothek mit einer oder mehreren bei der Veränderung von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die in den Smart Agent aufzunehmen sind, zu verwendenden Informationsquellen kann bereitgestellt werden. Eine Konsistenzprüfung kann vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass alle Eingaben an die und von der Entscheidungsunterstützungsdefinition, der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent. Eine bestimmte Benutzerschnittstellenpräsentation kann für den einen oder die mehreren Standards aus der Vorlagenbibliothek für die Veränderung von in den Smart Agent aufzunehmenden Entscheidungsunterstützungsdefinitionen definiert werden. Eine bestimmte Benutzerschnittstellenpräsentation kann für die eine oder die mehreren Informationsquellen aus der bei der Veränderung der Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die in dem Smart Agent aufzunehmen sind, zu verwendenden Ressourcenmaterialbibliothek auf einer Anzeige definiert werden.
Die bestimmte Benutzerschnittstellenpräsentation kann in der Installationskonfigurationsdatei aufgenommen werden. Ein visuelles Werkzeug kann bereitgestellt werden, mittels dessen der Benutzer Datenfelder auswählen kann, damit das Verfahren eine Datenabrufprozedur für den Smart Agent auf Grundlage der durch den Benutzer ausgewählten Felder erzeugen kann. Die Datenfelder können aus der Gruppe ausgewählt sein, die aus Nachrichten, Checklisten, Referenzmaterial, Dosiskalkulatoren und Informationen besteht, die in Standards enthalten sind, die in der Vorlagenbibliothek oder in Ressourcenmaterialien, die in der Ressourcenmaterialbibliothek enthalten sind, enthalten sind. Das bestimmten Eingangsdatenkriterien, die erforderlich sind, eine Entscheidungsunterstützungsdefinition, die durch den Benutzer ausgewählt wurde, zu triggern, kann definiert werden. Das Eingangskriterienelement kann einen zeitbasierten Editor für Boolesche Logik aufweisen, der verfügbare Dateneingaben zu einer Smart-Trigger-Gleichung zur Verwendung durch den Smart Agent kombiniert. Die bestimmten Dateneingabekriterien, die erforderlich sind, eine Entscheidungsunterstützungsdefinition zu triggern, können auf Dateneingaben beruhen, die für die eine oder die mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei zu versehen sind, verfügbar sind.
Die Installationskonfigurationsdatei und der Smart Agent mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen können über das Internet verteilt werden. Das Verfahren kann in einer Betriebsumgebung implementiert werden, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Personalcomputern, Servercomputern, Handheld- oder Laptopgeräten, Mehrprozessorsystemen, mikroprozessorbasierten Systemen, programmierbarer Benutzer- bzw. Haushaltselektronik, vernetzten Personalcomputern, Minicomputern, Mainframecomputern und verteilten Rechnerumgebungen, die beliebige der obigen Systeme oder Vorrichtungen umfassen, besteht. Die Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek oder die Vorrichtungsverwaltungsbibliothek oder beide können auf einem Cloudserver vorgesehen sein.
Das System und das Verfahren umfassen beispielhaft eine Anwendung, die auf jedem Personalcomputer oder Tabletcomputer laufen kann, der einen Unternehmensnetzwerkzugang oder Zugang zum öffentlichen Internet hat. Die Anwendung erlaubt es dem medizinischen Direktor, existierende Entscheidungsunterstützungsdefinitionen herunterzuladen, sie zu bearbeiten, neue Versionen zu erstellen, sie ihren bestimmten medizinischen Vorrichtungen zuzuordnen und sie mit anderen zu teilen. Sie stellen eine Fehlerprüfung bereit, um sicherzustellen, dass die neuen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen mit dem System des medizinischen Direktors kompatibel sind. Der Editor kann mit einer Versionskontrolle und Zugangsautorität bereitgestellt werden, sodass der medizinische Direktor aktiv verwalten kann, welche Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aktuell auf seinen Typen von medizinischen Vorrichtungen verfügbar sind und in Verbindung mit dem Vorrichtungsverwaltungswerkezug arbeiten, um die neuen Entscheidungsunterstützungsdefinitionssätze auf ihre verschiedenen zugewiesenen medizinischen Vorrichtungen zu laden. Ein medizinischer Direktor kann Verteilungs-/Benutzungsmaße nachverfolgen, was hilft, zu verfolgen, welche Vorrichtungen welche Werkzeuge haben, wie die Werkzeuge verwendet werden und, falls eine Zustimmung für die Werkzeuge gewünscht ist, wie häufig das Werkzeug von einem Endverbraucher erfolgreich verwendet wird.
Das offenbarte System und das offenbarte Verfahren stellen eine flexible Struktur für einen Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor bereit in Bezug auf den Umfang von Patientenbehandlungspfaden, die unterstützt werden können, das Herangehen an die Verwaltung von Vorrichtungskonfigurationen und die Zuweisung von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen. Das offenbarte System und das offenbarte Verfahren stellen ebenso einen webbasierten Laden bereit, um potentielle Entscheidungsunterstützungsdefinitionen mit anderen Benutzern zu teilen.
Die Offenbarung stellt einen Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor bereit, der es medizinischen Direktoren erlaubt, Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zu erzeugen, die auf ihren medizinischen Vorrichtungen laufen. Die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen können für ein medizinisches Notfallreaktionssystem verwendet werden, um bei der Diagnose und Behandlung von Notfallpatienten zu helfen. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann durch den Benutzer anpassbar (maßschneiderbar) sein, um jeden Patientenzustand zu unterstützen, bei dem jeder Behandlungsstandard, den ein Benutzer wählt, verwendet werden kann. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann die dem Benutzer eigenen Diagnosealgorithmen, Behandlungspfade und Terminologie reflektieren. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann auf einen oder alle Vorrichtungstypen innerhalb eines Notfallreaktionssystems eines Benutzers verteilt werden. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann angepasst/maßgeschneidert werden, sodass er auf den verschiedenen Vorrichtungen verschieden erscheint. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen dem klinischen Benutzer in vielen Formen präsentieren wie Nachrichten, Checklisten, Referenzmaterial, Dosiskalkulatoren etc. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann es dem Benutzer erlauben, zu bestimmen, wie viele und welcher Typ von Benutzerschnittstellensteuerungen auf der Anzeige erscheinen. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann es dem Benutzer erlauben, auszuwählen, welche Antwort auf eine beliebige Benutzereingabe im System sein wird. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann über die Zeit hinsichtlich der Benutzerschnittstellenfähigkeiten erweitert werden. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann als vollausgestattetee Rechner-Lösung bzw. Thick Client und als schlanke Rechner-Lösung bzw. Thin Client betrieben werden. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann eine Entscheidungsunterstützungsdefinition mit Zugang zu einer Entscheidungsunterstützungsbibliothek bereitstellen, um Werkzeuge zwischen Benutzern zu teilen. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor unterstützt Autorisierung und Verteilung von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen über ein integriertes Vorrichtungsverwaltungssystem. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann über eine Vorrichtungsverwaltungsbibliothek und Unterstützungswerkzeugsätze verteilt werden. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann Benutzungsmaße und Maße einer Benutzerzustimmung (ordentliche Antwort auf Nachrichten- und Checklisteneinträge) bereitstellen. Der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor kann verschiedene Unternehmensmodelle, Kosten vom Benutzer zu verlangen, unterstützen (z.B. durch Verwendung, durch implementierte Werkzeuge, durch Verteilung auf Vorrichtungen, etc.).
In dieser Beschreibung sind zahlreiche Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis zu ermöglichen. In anderen Beispielen wurden wohlbekannte Merkmale nicht im Detail beschrieben, um die Beschreibung nicht unnötigerweise zu verschleiern.
Ein Fachmann wird in der Lage sein, die vorliegende Offenbarung im Lichte dieser Beschreibung, welche als Ganzes zu nehmen ist, auszuführen. Die bestimmten Ausführungsformen, wie sie hierin offenbart und dargelegt wurden, sind nicht in einem einschränkenden Sinne zu verstehen. In der Tat sollte es dem Fachmann leicht verständlich sein, dass das, was hierin beschrieben ist, sehr einfach auf viele verschiedene Wege verändert werden kann. Solche Wege können Äquivalente zu dem, was hierin beschrieben ist, umfassen. Zusätzlich kann die Offenbarung in Kombination mit anderen System ausgeführt werden. Die folgenden Ansprüche definieren bestimmte Kombinationen und Unterkombinationen von Elementen, Merkmalen, Schritten und/oder Funktionen, welche als neu nicht naheliegend angesehen werden. Zusätzliche Ansprüche für andere Kombinationen oder Unterkombinationen können in diesem oder einem zugehörigen Dokument präsentiert werden.

Claims

Computersystem, das ein konfigurierbares Framework zur Erzeugung und Verteilung von Smart Agents bereitstellt, wobei das System aufweist: einen Prozessor und Speicher, die dafür eingerichtet sind, Softwareinstruktionen auszuführen; eine Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek, die dafür eingerichtet ist, eine oder mehrere Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zur Bereitstellung geeigneter Behandlungspfade zu speichern; eine Vorrichtungsverwaltungsbibliothek, die dafür eingerichtet ist, Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungsinformationen auf einer oder mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen zu speichern, wobei die Konfigurationseinstellung Informationen über Smart Agents umfasst, die auf der einen oder den mehreren Vorrichtungen vorhanden sind; einen Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor, der dafür eingerichtet ist, (a) eine oder mehrere in einem Smart Agent aufzunehmende Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aus der Liste von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auszuwählen, (b) eine oder mehrere Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen auf der einen oder den mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen auszuwählen, und/oder (c) die eine oder die mehreren ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und die eine oder die mehreren Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen zu verändern; einen Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator, der dafür eingerichtet ist, eine Installationskonfigurationsdatei zu erzeugen, die einen Eintrag für jede der ausgewählten einen oder mehreren der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek entnommenen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aufweist, wobei jeder Eintrag für die eine oder die mehreren Entscheidungsunterstützungsdefinitionen umfasst: (i) Informationen, die die jeweilige Entscheidungsunterstützungsdefinition identifizieren, (ii) der Vorrichtungsverwaltungsbibliothek entnommene Konfigurationsinformationen zu einer oder mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei zu versehen sind, und (iii) Informationen, die ein Installationsprogramm zur Verwendung bei der Installation der jeweiligen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auf einer oder mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei zu versehen sind, identifizieren; und einen Verteilungsmanager, der dafür eingerichtet ist, die Installationskonfigurationsdatei und den Smart Agents mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zu verteilen.
System nach Anspruch 1, bei dem der Verteilungsmanager ferner dafür eingerichtet ist, ein oder mehrere zur Installation der jeweiligen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auf der einen oder den mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent zu versehen sind, zu verwendende Installationsprogramme zu verteilen.
System nach Anspruch 1, bei dem der Verteilungsmanager ferner dafür eingerichtet ist, vor der Verteilung der Konfigurationsdatei und des Smart Agents eine angemessene Freigabe anzufordern.
System nach Anspruch 1, bei dem die Vorrichtungsverwaltungsbibliothek ferner dafür eingerichtet ist, zu bestimmen, wie häufig die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen verwendet werden, und bei der der Verteilungsmanager ferner dafür eingerichtet ist, diese Daten zur Bereitstellung von Benutzungsmaßen zu verwenden.
System nach Anspruch 1, das ferner einen Ordnerbetrachter aufweist, der dafür eingerichtet ist, Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aus der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek auf den Entscheidungsunterstützungseditor herunterzuladen und durch den Entscheidungsunterstützungseditor veränderte Entscheidungsunterstützungsdefinitionen von dem Entscheidungsunterstützungseditor zu der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek hochzuladen.
System nach Anspruch 1, das ferner einen Benutzerschnittstellensimulator aufweist, der dafür eingerichtet ist, einen Betrieb des Smart Agents auf der einen oder den mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent zu versehen sind, zu simulieren.
System nach Anspruch 1, das ferner eine Vorlagenbibliothek umfasst, die einen oder mehrere Standards für die Veränderung von in den Smart Agent aufzunehmenden Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aufweist.
System nach Anspruch 1, das ferner eine Ressourcenmaterialbibliothek aufweist, die eine oder mehrere bei der Veränderung von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die in den Smart Agent aufzunehmen sind, zu verwendende Informationsquellen umfasst.
System nach Anspruch 1, das ferner einen Konsistenzprüfer umfasst, der dafür eingerichtet ist, sicherzustellen, dass alle Eingaben an den und Ausgaben von dem Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator vollständig definiert und mit der einen oder den mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent zu versehen sind, konsistent sind.
System nach Anspruch 1, wobei der Entscheidungsunterstützungsdefinition Editor ferner einen Eincheckabschnitt und einen Auscheckabschnitt umfasst, wobei der Eincheckabschnitt dafür eingerichtet ist, die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aus der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek auf den Entscheidungsunterstützungseditor herunterzuladen und der Auscheckabschnitt dafür eingerichtet ist, die durch den Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor veränderten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen von dem Entscheidungsunterstützungseditor zu der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek hochzuladen.
System nach Anspruch 1, wobei der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor ferner einen Anzeigegenerator zum Definieren einer bestimmten Benutzerschnittstellenpräsentation für den einen oder die mehreren Standards aus der Vorlagenbibliothek für die Veränderung von in den Smart Agent aufzunehmenden Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aufweist.
System nach Anspruch 1, wobei die Entscheidungsunterstützungsdefinition ferner einen Anzeigegenerator zum Definieren einer bestimmten Benutzerschnittstellenpräsentation für die eine oder die mehreren Informationsquellen aus der bei der Veränderung der Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die in dem Smart Agent aufzunehmen sind, zu verwendenden Ressourcenmaterialbibliothek auf einer Anzeige aufweist.
System nach Anspruch 11, bei dem eine Ausgabe des Anzeigegenerators auf den Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator zur Aufnahme in der Installationskonfigurationsdatei angewandt wird.
System nach Anspruch 1, bei dem der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor ferner einen Ergebnisgenerator aufweist, der dafür eingerichtet ist, ein visuelles Werkzeug bereitzustellen, mittels dessen der Benutzer Datenfelder auswählt, damit das System eine Datenabrufprozedur für den Smart Agent auf Grundlage der durch den Benutzer ausgewählten Felder erzeugt.
System nach Anspruch 14, bei dem die Datenfelder aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Nachrichten, Checklisten, Referenzmaterial, Dosiskalkulatoren und Informationen besteht, die in Standards enthalten sind, die in der Vorlagenbibliothek oder in Ressourcenmaterialien, die in der Ressourcenmaterialbibliothek enthalten sind, enthalten sind.
System nach Anspruch 1, wobei der Entscheidungsunterstützungsdefinitionseditor ferner ein Eingangskriterienelement aufweist, das dafür eingerichtet ist, bestimmte Eingangsdatenkriterien zu definieren, die erforderlich sind, eine Entscheidungsunterstützungsdefinition, die durch den Benutzer ausgewählt wurde, zu triggern.
System nach Anspruch 16, wobei das Eingangskriterienelement ferner einen zeitbasierten Editor für Boolesche Logik aufweist, der verfügbare Dateneingaben zu einer Smart-Trigger-Gleichung zur Verwendung durch den Smart Agent kombiniert.
System nach Anspruch 16, bei dem die bestimmten Dateneingabekriterien, die erforderlich sind, eine Entscheidungsunterstützungsdefinition zu triggern, auf Dateneingaben beruhen, die für die eine oder die mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent zu versehen sind, verfügbar sind.
System nach Anspruch 16, bei dem eine Ausgabe des Eingangskriterienelements zur Erzeugung des Smart Agents auf den Entscheidungsunterstützungsdefinitionsgenerator angewandt wird.
System nach Anspruch 1, bei dem die Installationskonfigurationsdatei und der Smart Agent mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen durch den der Verteilungsmanager über das Internet verteilt werden.
System nach Anspruch 1, bei dem das System in einer Betriebsumgebung implementiert wird, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Personalcomputern, Servercomputern, Handheld- oder Laptopgeräten, Mehrprozessorsystemen, mikroprozessorbasierten Systemen, programmierbarer Benutzer- bzw. Haushaltselektronik, vernetzten Personalcomputern, Minicomputern, Mainframecomputern und verteilten Rechnerumgebungen, die beliebige der obigen Systeme oder Vorrichtungen umfassen, besteht.
System nach Anspruch 1, bei der entweder die Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek oder die Vorrichtungsverwaltungsbibliothek oder beide sich auf einem Cloudserver befinden.
Computerimplementiertes Verfahren zur Bereitstellung eines konfigurierbaren Frameworks zur Erzeugung und Verteilung von Smart Agents bereitstellt, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer Liste von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zur Bereitstellung geeigneter Behandlungspfade; Bereitstellen einer Liste von Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungsinformationen auf einer oder auf mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, wobei die Konfigurationseinstellung Informationen über Smart Agents umfasst, die auf der einen oder den mehreren Vorrichtungen vorhanden sind; Auswählen (a) einer oder mehrerer in einem Smart Agent aufzunehmende Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aus der Liste von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen (b) einer oder mehrerer Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen auf der einen oder den mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, und/oder (c) die eine oder die mehreren ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und die eine oder die mehreren Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen zu verändern; Erzeugen einer Installationskonfigurationsdatei, die einen Eintrag für jede der ausgewählten einen oder mehreren der Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek entnommenen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen aufweist, wobei jeder Eintrag für die eine oder die mehreren Entscheidungsunterstützungsdefinitionen umfasst: (i) Informationen, die die jeweilige Entscheidungsunterstützungsdefinition identifiziert, (ii) der Vorrichtungsverwaltungsbibliothek entnommene Konfigurationsinformationen zu einer oder mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei zu versehen sind, und (iii) Informationen, die ein Installationsprogramm zur Verwendung bei der Installation der jeweiligen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auf einer oder mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei zu versehen sind, identifiziert; und Verteilen der Installationskonfigurationsdatei und des Smart Agents mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen.
Verfahren nach Anspruch 23, das ferner den Schritt umfasst: ein oder mehrere zur Installation der jeweiligen Entscheidungsunterstützungsdefinitionen auf der einen oder den mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent zu versehen sind, zu verwendende Installationsprogramme zu verteilen.
Verfahren nach Anspruch 23, das ferner den Schritt umfasst: vor der Verteilung der Konfigurationsdatei und des Smart Agents eine angemessene Freigabe sicherzustellen.
Verfahren nach Anspruch 23, das ferner die Schritte umfasst: zu bestimmen, wie häufig die Entscheidungsunterstützungsdefinitionen verwendet werden; und diese Daten zur Bereitstellung von Benutzungsmaßen zu verwenden.
Verfahren nach Anspruch 23, das ferner die Schritte umfasst: die veränderten ausgewählten einen oder mehreren Entscheidungsunterstützungsdefinitionen und/oder die veränderten einen oder mehreren Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungen von einem Entscheidungsunterstützungseditor zu einer Entscheidungsunterstützungsdefinitionsbibliothek hochzuladen.
Verfahren nach Anspruch 23, das ferner den Schritt umfasst: einen Betrieb des Smart Agents auf der einen oder den mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent zu versehen sind, zu simulieren.
Verfahren nach Anspruch 23, das ferner den Schritt umfasst: eine Vorlagenbibliothek mit einem oder mehreren Standards für die Veränderung von in den Smart Agent aufzunehmenden Entscheidungsunterstützungsdefinitionen bereitzustellen.
Verfahren nach Anspruch 23, das ferner den Schritt umfasst: eine Ressourcenmaterialbibliothek mit einer oder mehreren bei der Veränderung von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die in den Smart Agent aufzunehmen sind, zu verwendenden Informationsquellen bereitzustellen.
Verfahren nach Anspruch 23, das ferner den Schritt umfasst: eine Konsistenzprüfung vorzunehmen, um sicherzustellen, dass alle Eingaben an die und von der Entscheidungsunterstützungsdefinition, der Installationskonfigurationsdatei und dem Smart Agent.
Verfahren nach Anspruch 29, das ferner den Schritt umfasst: Definieren einer bestimmten Benutzerschnittstellenpräsentation für den einen oder die mehreren Standards aus der Vorlagenbibliothek für die Veränderung von in den Smart Agent aufzunehmenden Entscheidungsunterstützungsdefinitionen.
Verfahren nach Anspruch 30, das ferner den Schritt umfasst: Definieren einer bestimmten Benutzerschnittstellenpräsentation für die eine oder die mehreren Informationsquellen aus der bei der Veränderung der Entscheidungsunterstützungsdefinitionen, die in dem Smart Agent aufzunehmen sind, zu verwendenden Ressourcenmaterialbibliothek auf einer Anzeige.
Verfahren nach Anspruch 32, das ferner den Schritt umfasst: Aufnehmen der bestimmten Benutzerschnittstelleninformation in der Installationskonfigurationsdatei.
Verfahren nach Anspruch 23, das ferner den Schritt umfasst: ein visuelles Werkzeug bereitzustellen, mittels dessen der Benutzer Datenfelder auswählt, damit das Verfahren eine Datenabrufprozedur für den Smart Agent auf Grundlage der durch den Benutzer ausgewählten Felder erzeugt.
Verfahren nach Anspruch 35, bei dem die Datenfelder aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Nachrichten, Checklisten, Referenzmaterial, Dosiskalkulatoren und Informationen besteht, die in Standards enthalten sind, die in der Vorlagenbibliothek oder in Ressourcenmaterialien, die in der Ressourcenmaterialbibliothek enthalten sind, enthalten sind.
Verfahren nach Anspruch 23, das ferner den Schritt umfasst: Definieren eines Eingangskriterienelements, das dafür eingerichtet ist, bestimmte Eingangsdatenkriterien zu definieren, die erforderlich sind, eine Entscheidungsunterstützungsdefinition, die durch den Benutzer ausgewählt wurde, zu triggern.
Verfahren nach Anspruch 37, bei dem das Eingangskriterienelement ferner einen zeitbasierten Editor für Boolesche Logik aufweist, der verfügbare Dateneingaben zu einer Smart-Trigger-Gleichung zur Verwendung durch den Smart Agent kombiniert.
Verfahren nach Anspruch 37, bei dem die bestimmten Dateneingabekriterien, die erforderlich sind, eine Entscheidungsunterstützungsdefinition zu triggern, auf Dateneingaben beruhen, die für die eine oder die mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen, die mit der Installationskonfigurationsdatei zu versehen sind, verfügbar sind.
Verfahren nach Anspruch 39, bei dem die definierten bestimmten Eingabedatenkriterien, die erforderlich sind, eine durch den Benutzer ausgewählte Entscheidungsunterstützungsdefinition zu triggern, verwendet werden, um einen Smart Agent zu erzeugen.
Verfahren nach Anspruch 23, das ferner den Schritt umfasst: die Installationskonfigurationsdatei und den Smart Agent mit ausgewählten Entscheidungsunterstützungsdefinitionen über das Internet zu verteilen.
Verfahren nach Anspruch 23, bei dem das Verfahren in einer Betriebsumgebung implementiert wird, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Personalcomputern, Servercomputern, Handheld- oder Laptopgeräten, Mehrprozessorsystemen, mikroprozessorbasierten Systemen, programmierbarer Benutzer- bzw. Haushaltselektronik, vernetzten Personalcomputern, Minicomputern, Mainframecomputern und verteilten Rechnerumgebungen, die beliebige der obigen Systeme oder Vorrichtungen umfassen, besteht.
Verfahren nach Anspruch 23, bei dem die bereitgestellte eine Liste von Entscheidungsunterstützungsdefinitionen zur Bereitstellung geeigneter Behandlungspfade, die bereitgestellte Liste von Vorrichtungs- und Konfigurationseinstellungsinformationen auf einer oder mehreren einer Organisation zugeordneten Vorrichtungen oder beide auf einem Cloudserver vorhanden sind.