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Hintergrund
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Hochfrequenzidentifikationsvorrichtungssysteme
(HFID-Systeme; HFID
= radio frequency identification device) werden verbreitet zur Verfolgung
und für
andere Anwendungen in vielen unterschiedlichen Industriebereichen
verwendet. Ein typisches HFID-System umfasst HFID-Etiketten und
einen HFID-Leser, der Informationen aus den HFID-Etiketten liest.
Der HFID-Leser umfasst z. B. einen Sender, der Hochfrequenzsignale
(HF-Signale) durch eine Antenne ausgibt, um ein elektromagnetisches
Feld zu erzeugen, das ermöglicht,
dass die Etiketten ein HF-Signal zurücksenden, das die Informationen trägt, die
in dem Etikett gespeichert sind, das durch den Leser empfangen wird.
Einige Typen herkömmlicher
Etiketten sind „passive" Etiketten, wie z.
B. Etiketten ohne eine interne Leistungsquelle, die durch das elektromagnetische
Feld mit Energie versorgt werden können, das durch den Leser erzeugt
wird, und „aktive
Etiketten", wie
z. B. Etiketten mit einer internen Leistungsquelle.
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Viele
HFID-Systeme verwenden Etiketten zum Verfolgen verschiedener Güter, Produkte
und Inventar. Zum Beispiel ist eine Etikette an eine Güterpalette
angebracht. Die Güterpalette
wird unter Verwendung von Lesern an verschiedenen Punkten in der
Versorgungskette verfolgt. Dieser Typ von HFID-Verfolgungssystemen
ist noch in der Entwicklung und das Potential dieser Technik muss
noch untersucht werden.
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Die
herkömmlichen
HFID-Verfolgungssysteme liefern nur eine statische Aufzeichnung,
die anzeigt, dass ein bestimmtes Etikett gelesen wurde, und möglicherweise
die Zeit, zu der es gelesen wurde. Herkömmliche Systeme können auch
zusätzliche Informationen
abgesehen von Identifikationsinformationen ablesen, die auf einem
HFID-Etikett gespeichert sind. Diese Systeme haben jedoch allgemein nicht
die Fähigkeit,
zusätzliche
dynamische Informationen über
das Etikett und die zugeordneten Produkte, die das Etikett tragen,
zu bestimmen. In bestimmten Situationen können Produkte unbeabsichtigt
zurückgelassen
werden, wenn die Produkte durch die Versorgungskette bewegt werden,
da die Produkte zeitweise von einem bestimmten Ort wegbewegt wurden
oder die Produkte vorübergehend
aus einem LKW genommen und nicht mehr zurück in den LKW gelegt wurden.
Dies kann Verzögerungen
verursachen, Produkte zu Kunden zu bringen, oder kann dazu führen, dass
Produkte beschädigt
oder zerstört werden,
im Fall von verderblichen Produkten. Ferner haben typische HFID-Systeme
nicht die Fähigkeit
zu bestimmen, ob Produkte temporär
bewegt wurden, ohne ersetzt zu werden. Zum Beispiel befinden sich in
einem LKW eine erste und zweite Palette, und der LKW dockt an einem
Lager an, um die zweite Palette zu entladen, die für dieses
Lager bestimmt ist. Die erste Palette wird aus dem LKW in das Lager
entladen, um auf die zweite Palette zuzugreifen und sie in das Lager
zu entladen. Ein Leser liest beide Paletten in dem Lager und ein
Verfolgungssystem zeichnet auf, dass beide Paletten in das Lager
entladen wurden. Die erste Palette ist jedoch nicht für dieses
Lager bestimmt und wird zurück
in den LKW geladen, aber das Verfolgungssystem ist nicht in der
Lage zu bestimmen, dass die erste Palette wieder in den LKW geladen
wurde und für
ein zweites Lager bestimmt ist. Somit zeigt das Verfolgungssystem
fälschlich
an, dass beide Paletten in dem ersten Lager sind. Dies erzeugt Inkonsistenzen,
die zu ungenauer Rechnungsstellung und fehlerhaft platziertem Inventar führen können. Ferner
wurden Ressourcen verschwendet, um die Inkonsistenzen in dem Verfolgungssystem
zu finden und zu korrigieren.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Verschiedene
Merkmale der Ausführungsbeispiele
sind klarer erkennbar, wenn dieselben Bezug nehmend auf die nachfolgende
detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele unter Betrachtung
in Verbindung mit den beiliegenden Figuren besser verständlich werden.
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1 stellt
ein System gemäß einem
Ausführungsbeispiel
dar;
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2A stellt
eine physische Ansicht eines Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel
dar;
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2B stellt
ein virtuelles Modell des Systems dar, das in 2A gezeigt
ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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3 stellt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel
dar; und
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4 stellt
eine Rechenplattform dar, die bei den Ausführungsbeispielen verwendet
werden kann.
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Detaillierte Beschreibung
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Der
Einfachheit halber und zu darstellenden Zwecken werden die Prinzipien
der Ausführungsbeispiele
beschrieben. Ferner wird in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
Bezug auf die beiliegenden Figuren genommen, die spezifische Ausführungsbeispiele
darstellen. Es können Änderungen
an den Ausführungsbeispielen
ausgeführt
werden, ohne von dem Wesen und dem Schutzbereich der Ausführungsbeispiele
abzuweichen.
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1 stellt
ein System 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel
dar. Das System 100 umfasst einen Host 101, eine Software 103,
ein Virtualisierungsmodul 102 und zumindest eine Lesevorrichtung 110 und
zumindest eine Erfassungsvorrichtung 111. 1 stellt
ferner ein HFID-etikettiertes Objekt 114 dar, das als etikettiertes
Objekt 114 bezeichnet wird, das ein Objekt 113 und
ein HFID-Etikett 112 aufweisen kann, das als Etikett 112 bezeichnet
wird, das dem Objekt 113 zugeordnet ist. Zum Beispiel ist
das Etikett 112 an das Objekt 113 angebracht oder
mit demselben verbunden. Das HFID-Etikett 112 kann ferner
alternativ an eine Vorrichtung angebracht sein, die eine Mehrzahl
von Objekten 113 enthält.
Zum Beispiel kann das HFID-Etikett 112 an eine Palette oder
eine Schachtel angebracht sein, die eine Mehrzahl von individuellen
Objekten 113 enthält.
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Die
Lesevorrichtung 110 kann Identifikationsinformationen lesen,
die in dem HFID-Etikett 112 enthalten sind. Die Identifikationsinformationen
umfassen z. B. einen eindeutigen Identifizierer, der das Objekt 113 identifiziert.
Die Lesevorrichtung 110 kann die Identifikationsinformationen
sowie andere Informationen lesen, die in dem Etikett 112 enthalten
sind. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann die Lesevorrichtung 110 Produktinformationen über das
Objekt 113 lesen, die in dem Etikett 112 enthalten
sind, die eines oder mehrere eines elektronischen Produktcodes (EPC),
Geschichts-, Quantitäts-
und Qualitätsinformationen
umfasst, falls solche Informationen in dem Etikett 112 gespeichert
sind. Wenn das Etikett z. B. auf einer Güterpalette ist, kann das Etikett
die vorherigen Orte, die die Palette in einer Versorgungskette besucht
hat, und die Gütermenge
auf der Palette identifizieren. Wenn die Güter einen Testprozess durchlaufen
haben, können
die Ergebnisse der Tests auf den HFID-Etiketten 112 gespeichert
sein. Andere Informationstypen können
ebenfalls in dem Etikett 112 gespeichert sein, abhängig von
dem Etikettentyp, der Speichermenge in dem Etikett 112 und
anderen Faktoren.
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Die
Erfassungsvorrichtung 111 erfasst Zustandsinformationen.
Die Erfassungsvorrichtung 111 kann Folgendes umfassen, ist
jedoch nicht darauf beschränkt:
ein Kamerasystem, Bewegungsdetektoren, Infrarotsysteme (IR-Systeme),
ein Druckerfassungssystem, oder andere bekannte Typen von Erfassungsvorrichtungen.
Zustandsinformationen können durch
die Erfassungsvorrichtung 111 erhalten werden und können Informationen
umfassen, die durch die Erfassungsvorrichtung 111 erfasst,
gemessen oder anderweitig aufgefangen werden. Beispiele von Zustandsinformationen
können
Videobilder, eine Bewegungsanzeige, eine Anzeige, ob ein IR-Strahl
blockiert wurde, Druckmessungen oder eine Druckerfassung, Zeitstempel
und andere erfasste Informationen umfassen. Beispielsweise kann
die Erfassungsvorrichtung 111 zwei Sätze von benachbarten IR-Vorrichtungen
umfassen. Diese Erfassungsvorrichtungen können detektieren (erfassen),
wenn IR-Strahlen durch das Objekt 113 blockiert werden,
und die Zeiten, zu denen die IR-Strahlen blockiert wurden. Diese Informationen
sind Zustandsinformationen, und können verwendet werden, um den
Zustand des Objekts 113 zu bestimmen. Zum Beispiel kann
die Reihenfolge, in der die IR-Strahlen blockiert werden oder die Zeiten,
zu denen sie blockiert werden, verwendet werden, um die Richtung
zu bestimmen, in der sich das Objekt 113 bewegt.
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Ein
Beispiel des Zustands eines Objekts ist die Bewegungsrichtung des
Objekts. Andere Beispiele von Zuständen, die aus Zustandsinformationen
bestimmt werden, umfassen das Bestimmen der Größe eines Objekts, das Bestimmen,
ob ein Objekt eine Ware ist oder das Bestimmen, ob ein Objekt ein Mensch
ist. Dies sind Beispiele und es ist für Durchschnittsfachleute auf
dem Gebiet offensichtlich, dass andere Zustände unter Verwendung der hierin
beschriebenen Ausführungsbeispiele
bestimmt werden können.
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1 stellt
nur eine einzelne Lesevorrichtung 110 und Erfassungsvorrichtung 111 dar.
Ausführungsbeispiele
können
jedoch mehrere Lesevorrichtungen und mehrere Erfassungsvorrichtungen
umfassen. Lesevorrichtungen können
eine große
Vielzahl von unterschiedlichen Informationen lesen, die in HFID-Etiketten
enthalten sind. Auf ähnliche
Weise können
mehrere Erfassungsvorrichtungen bei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
verwendet werden, um eine Vielzahl von unterschiedlichen Zuständen zu
erfassen.
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Das
Virtualisierungsmodul 102 kann eine Software oder Hardware
oder eine Kombination aus Software und Hardware sein. Das Virtualisierungsmodul 102 kann
die Informationen empfangen, die von der Lesevorrichtung 110 erhalten
werden, und kann die Zustandsinformationen empfangen, die von der
Erfassungsvorrichtung 111 erhalten werden. Das Virtualisierungsmodul 102 verwendet
die Zustandsinformationen, die von der Erfassungsvorrichtung 111 erhalten
werden, um einen Zustand des Objekts 113 zu bestimmen.
Bei dem obigen Beispiel umfasst die Erfassungsvorrichtung 111 zwei
Sätzen
aus IR-Vorrichtungen, die erfassen, wenn IR-Strahlen blockiert werden.
Anstelle von IR-Vorrichtungen können Drucksensoren,
Kameras oder eine Vielzahl anderer Vorrichtungen verwendet werden.
IR-Vorrichtungen können
auch in Kombination mit Druckerfassungsvorrichtungn, Kamerasystemen
oder anderen Vorrichtungen verwendet werden. Das Virtualisierungsmodul 102 kann
die Zustandsinformationen verwenden, die von den Erfassungsvorrichtungen 111 empfangen
werden, wie z. B. die Zeiten, zu denen Strahlen blockiert wurden,
um den Zustand des Objekts 113 zu bestimmen, der in diesem
Fall die Bewegungsrichtung ist. Wenn die Zustandsinformationen z.
B. anzeigen, dass ein IR-Strahl blockiert wurde, vor dem benachbarten
IR-Strahl, kann das Virtualisierungsmodul 102 bestimmen,
dass sich das Objekt 113 in einer ersten Richtung bewegte.
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Das
Virtualisierungsmodul 102 kann auch den bestimmten Zustand
zu dem Objekt 113, dem HFID-Etikett 112 oder dem
etikettierten Objekt 114 zuweisen. Zum Beispiel kann die
Erfassungsvorrichtung 111 Zustandsinformationen erfassen,
die einem Objekt 113 zugeordnet sind. Diese Zustandsinformationen
werden durch das Virtualisierungsmodul 102 empfangen, das
den Zustand des Objekts 113 bestimmt. Das Virtua lisierungsmodul 102 kann
dann den Zustand des Objekts zu dem HFID-Etikett 112 zuweisen
oder mit demselben korrelieren, das an das Objekt 113 angebracht
ist. Ein Zuweisen des Zustands kann das Zuweisen des Zustands des
Objekts 113 zu der Etiketten-ID oder der Seriennummer des Etiketts 112 umfassen,
das durch die Lesevorrichtung 110 gelesen wird. Das Virtualisierungsmodul 102 kann
dann den Zustand in einen vorbestimmten Wert umwandeln, der unter
Verwendung eines virtuellen Modells dargestellt werden kann.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann das Virtualisierungsmodul 102 passiv auf Daten von
der Lesevorrichtung 110 und der Erfassungsvorrichtung 111 warten.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
jedoch kann das Virtualisierungsmodul 102 aktiv eine oder
beide Vorrichtungen nach Daten abfragen. Bei dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist das Virtualisierungsmodul 102 als getrennt von dem Host 101 gezeigt.
Das Virtualisierungsmodul 102 kann an einem entfernten
physischen Ort von dem Host 101 angeordnet sein. Zum Beispiel
kann das Virtualisierungsmodul 102 auf der Lesevorrichtung 110,
auf der Erfassungsvorrichtung 111 oder in jedem getrennten
Rechensystem vorliegen, wie z. B. dem Host 101. Das Virtualisierungsmodul 102 kann
jedoch auch in physischer Verbindung mit dem Host 101 oder
in den Host 101 eingelagert sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann das Virtualisierungsmodul 102 mehrere Softwareteile
aufweisen. Diese unterschiedlichen Softwarekomponenten können auf
derselben Hardware vorliegen oder können unter mehreren Hardwareteilen
verbreitet sein.
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Der
Host 101 kann ein Rechensystem sein. Der Host 101 kann
eine Software 103 zum Verarbeiten verschiedener Formen
von Informationen betreiben. Zum Beispiel kann die Software 103 eine
oder mehrere Anwendungen umfassen zum Überwachen und Verfolgen von
Inventar unter Verwendung von Daten, die aus etikettierten Objekten
gelesen werden, wie z. B. dem etikettierten Objekt 114.
Der Host 101 kann ferner Hardware und Software enthalten, die
sich nicht auf die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele bezieht. Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann der Host 101 ein Datenzentrum sein, das eine große Vielzahl
von Informationen verarbeitet.
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Bei
einem Beispiel kann der Host 101 den Zustand für das Objekt 113 empfangen,
der durch das Virtualisierungsmodul 102 bestimmt wurde.
Die Software 103, die in dem Host 101 enthalten
ist, kann auch den Zustand von dem Virtualisierungsmodul 102 empfangen.
Zum Beispiel umfasst die Software 103 Inventar- und Verfolgungssoftware,
und die Inventar- und Verfolgungssoftware empfängt einen Zustand für das Objekt 113,
der die bestimmte Bewegungsrichtung des etikettierten Objekts 114 aufweist. Das
Virtualisierungsmodul 102 kann den Zustand in einen vorbestimmten
Wert umwandeln, der für
die Inventar- und Verfolgungssoftware verständlich ist, und die Inventar-
und Verfolgungssoftware kann den vorbestimmten Wert verwenden, um
das Inventar zu verfolgen, wie z. B. zu überwachen, ob das etikettierte
Objekt 114 in ein Lager eingetreten oder aus demselben
ausgetreten ist.
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2A zeigt
eine physische Ansicht eines Ausführungsbeispiels, bei dem die
Lesevorrichtung 110 und die Erfassungsvorrichtung 111 konfiguriert sind,
um einen einzelnen physischen Punkt 200 zu überwachen.
Der Punkt 200 kann jeglicher Ort sein, wo die HFID-etikettierten
Objekte 114 in mehreren Richtungen passieren können und
durch die Lesevorrichtung 110 und die Erfassungsvorrichtung 110 gelesen
oder erfasst werden können.
Der Einfachheit halber ist der einzelne physische Punkt 200 in 2A als
Türöffnung dargestellt.
Der einzelne Punkt 200 kann jedoch jeglicher Punkt oder
Ort sein, an dem die HFID-etikettierten Objekte passieren können und
durch die Lesevorrichtung 110 und die Erfassungsvorrichtung 111 gelesen
oder erfasst werden können.
Zum Beispiel kann der Punkt 200 Folgendes umfassen, ist
jedoch nicht darauf beschränkt:
einen Eintritts- oder Austrittspunkt, wie z. B. Türöffnungen, Tore, Bahnhöfe, Flughäfen, Wiegestationen,
Fließbandstationen,
Gates etc.
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Das
Virtualisierungsmodul 102 ist wirksam, um die Informationen
zu empfangen, die von der Lesevorrichtung 110 und der Erfassungsvorrichtung 111 erhalten
werden, und einen Zustand eines Objekts zu bestimmen, wie z. B.
des Objekts 113, wobei der Zustand dann unter Verwendung
eines virtuellen Modells 220 dargestellt werden kann, wie
in 2B gezeigt ist. Das virtuelle Modell 220 umfasst
virtuelle Punkte 201 und 202. Die virtuellen Punkte 201 und 202 umfassen
virtuelle Lesevorrichtungen 221 und 222. Bei diesem
Beispiel stellt der virtuelle Punkt 201 einen zweckgebundenen
Eintrittspunkt dar, und der virtuelle Punkt 202 stellt
einen zweckgebundenen Austrittspunkt dar. Der zweckgebundene Eintrittspunkt
bezeichnet, dass bei dem virtuellen Eintrittspunkt 101 Objekte
nur in einer Richtung passieren können. Zum Beispiel stellt der
zweckgebundene virtuelle Eintrittspunkt 101 nur etikettierte
Objekte dar, die in eine Tür
eintreten. Auf ähnliche
Weise bedeutet der zweckgebundene Austrittspunkt, dass bei dem virtuellen
Austrittspunkt 202 etikettierte Objekte nur in der entgegengesetzten
Richtung zu dem zweckgebundenen Eintrittspunkt 201 passieren.
Zum Beispiel stellt der zweckgebundene virtuelle Austrittspunkt 202 nur
Objekte dar, die aus der Tür
austreten.
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Das
Virtualisierungsmodul 102 verwendet die Daten aus der Lesevorrichtung 110 und
die Zustandsinformationen aus der Erfassungsvorrichtung 111 in
der physischen Umgebung, die in 2A gezeigt
ist, um einen Zustand eines Objekts zu bestimmen, wodurch der Zustand
dann in vorbestimmte Werte umgewandelt werden kann, die durch das
virtuelle Modell 220 dargestellt sind, gezeigt in 2B. Zum
Beispiel wird das etikettierte Objekt 114 in 2A durch
die Lesevorrichtung 110 gelesen und durch die Erfassungsvorrichtung 111 erfasst
oder detektiert. Die Lesevorrichtung 110 liest das Etikett 112 des
etikettierten Objekts 114, gezeigt in 2A,
und die Informationen werden zu dem Virtualisierungsmodul 102 gesendet.
Das Virtualisierungsmodul 102 kann dann den Sensor 111 nach
Zustandsinformationen abfragen, die dem etikettierten Objekt 114 zugeordnet
sind, das soeben durch die Lesevorrichtung 110 gelesen
wurde.
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Bei
einem Beispiel können
die Zustandsinformationen aus der Erfassungsvorrichtung 111 dem Bestimmen
einer Bewegungsrichtung zugeordnet sein, wie z. B. den Zeiten, zu
denen IR-Strahlen durchbrochen wurden. Das Virtualisierungsmodul 102 bestimmt
den Zustand des etikettierten Objekts 114 aus diesen Informationen.
Der Zustand kann sein, dass das etikettierte Objekt 114 an
dem Punkt 200 entweder eintritt oder austritt, wobei Eintreten und
Austreten zwei entgegengesetzte Bewegungsrichtungen sind. Wenn bestimmt
wird, dass das etikettierte Objekt 114 an dem Punkt 200 eintritt,
dann wird der Zustand in den vorbestimmten Wert „Eintritt" für
das etikettierte Objekt 114 zu der Zeit umgewandelt, zu
der das etikettierte Objekt gelesen oder erfasst wird. Der Zustand „Eintritt" ist z. B. die Darstellung,
gezeigt in 2B, wenn das etikettierte Objekt 114 in
den zweckgebundenen virtuellen Eintrittspunkt 201 eintritt.
Ein vorbestimmter Wert „Austritt", der einem Zustand
zugeordnet ist, der die entgegengesetzte Bewegungsrichtung aufweist,
würde dargestellt
werden, wenn das etikettierte Objekt 114 aus dem zweckgebundenen
virtuellen Austrittspunkt 202 austritt. Das Virtualisierungsmodul 102 kann
den Zustand eines etikettierten Objekts 114 bestimmen und ferner
den Zustand zu dem etikettierten Objekt 114 zuweisen. Der
Zustand kann dann in dem Host 101 oder einer anderen Vorrichtung
empfangen oder gespeichert werden. Bei einem Beispiel wird der Zustand
der Etiketten-ID für
das Etikett 112 zugewiesen, das dem Objekt 113 zugeordnet
ist, und mit der Etiketten-ID gespeichert. Der Zustand kann sich ändern und
ein neuer Zustand kann dann gespeichert werden. Ferner kann der
vorbestimmte Wert dem Objekt zugewiesen werden und mit der Etiketten-ID gespeichert
werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann das Virtualisierungsmodul 102 den
Zustand in einen vorbestimmten Wert umwandeln. Bei dem obigen Beispiel sind
die vorbestimmten Werte „Eintritt" und „Austritt". Die vorbestimmten
Werte sind Werte oder Darstellungen, die durch die Software 103 verstanden
werden, die eine Software zum Überwachen
von etikettierten Objekten sein kann. Die vorbestimmten Werte können ferner
Werte sein, die durch die Software 103 schneller und genauer
verarbeitet werden können. „Eintritt" und „Austritt" sind Beispiele von
vorbestimmten Werten, und es ist für einen Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet offensichtlich, dass andere vorbestimmte Werte aus
den Zuständen
nach Bedarf durch die Software 103 oder den Host 101 bestimmt werden
können,
unter Verwendung des bestimmten Zustands für eine oder mehrere Anwendungen,
wie z. B. Verfolgen und Überwachen.
Zum Beispiel können
andere vorbestimmte Werte Folgende umfassen „Austritt links", „Austritt
rechts", „Eintritt
Ost" oder „Eintritt
West".
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In
bestimmten Fällen
kann das System oder die Software, wie z. B. die Software 103,
die in 1 gezeigt ist und in dem Host 101 läuft, nur
vorbestimmte Werte über
ein etikettiertes Objekt 114 verstehen. Der vorbestimmte
Wert ist z. B. die Umwandlung eines bestimmten Zustands des etikettierten Objekts 114,
der durch das Virtualisierungsmodul 102 bestimmt wird.
Zum Beispiel haben einige Systeme nicht die Fähigkeit, die Rohinformationen
zu verstehen und/oder zu verarbeiten, die direkt aus der Lesevorrichtung 110 und
der Erfassungsvorrichtung 111 entnommen werden. Rohinformationen
beziehen sich auf Informationen, die durch die Lesevorrichtung 110 gelesen
und durch die Erfassungsvorrichtung 111 erfasst werden,
die noch nicht weiter verändert oder
verarbeitet wurden. Solche Systeme sind vielleicht nur in der Lage,
Informationen aus der Lesevorrichtung 110 und der Erfassungsvorrichtung 111 zu verstehen,
nachdem diese Informationen in ein anderes Format umgewandelt wurden.
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Bei
anderen Ausführungsbeispielen
kann das System, das die Informationen von dem Virtualisierungsmodul 102 empfängt, die
Fähigkeit
haben, die Informationen direkt aus der Lesevorrichtung 110 und
der Erfassungsvorrichtung 111 zu verstehen und/oder zu
verarbeiten. Das System umfasst jedoch vielleicht nicht die Rechenressourcen,
um große Mengen
an Rohinformationen zu verarbeiten. Das System, das die Informationen
empfängt,
kann die umgewandelten Informationen aus dem Virtualisierungsmodul 102 viel
schneller und genauer verstehen und verarbeiten, als es Rohinformationen
verarbeiten könnte.
In einem großen
Lager z. B. können LKW
mit großem
Inventarvolumen ständig
durch eine Tür
passieren. Jeder LKW kann Hunderte oder sogar Tausende von HFID-etikettierten
Objekten führen. Viele
Lesevorrichtungen und Erfassungsvorrichtungen können verwendet werden, um die
HFID-etikettierten Objekte zu verfolgen. Das große Informationsvolumen kann
jedoch die Verfolgungssoftware überfordern,
so dass sie nicht mehr in der Lage ist, ordnungsgemäß zu funktionieren.
Durch Vorverarbeiten der Rohinformationen, wie z. B. Bestimmen der
Zustände
der HFID-etikettierten Objekte, kann die Software in der Lage sein,
das große
Volumen von HFID-etikettierten
Objekten zu verfolgen.
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Der
Host 101 kann z. B. eine Anwendungssoftware 103 zum Überwachen
und Verfolgen von Inventar enthalten. Diese Verfolgungssoftware 103 ist möglicherweise
nicht in der Lage, Informationen zu verarbeiten, die direkt von
der Lesevorrichtung 110 und der Erfassungsvorrichtung 111 kommen.
Die Inventarverfolgungssoftware nimmt möglicherweise als Eingabe nur
vorbestimmte Werte, die den Zustand für das etikettierte Objekt 114 darstellen,
wie z. B. "Eintritt" oder „Austritt".
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Bei
diesem Beispiel empfängt
die Verfolgungssoftware die Informationen nur als Eintritt in einen
zweckgebundenen Eintrittspunkt oder Austritt aus einem zweckgebundenen
Austrittspunkt. Die Verfolgungssoftware ist sich nicht bewusst,
dass die Erfassungsvorrichtung 111 und die Lesevorrichtung 110 einen
einzelnen Punkt überwachen,
wo etikettierte Objekte 114 in mehreren Richtungen passieren.
Die Verfolgungssoftware empfängt
Daten, als ob das System einen zweckgebundenen Eintrittspunkt und
zweckgebundenen Austrittspunkt überwacht,
wo die etikettierten Objekte 114 nur eintreten oder austreten.
Die vorbestimmten Werte, die durch die Software 103 empfangen
werden, sind für
dieselbe leichter zu verarbeiten und erhöhen die Geschwindigkeit und
Genauigkeit des Systems.
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Es
wird ein Beispiel beschrieben, um die Ausführungsbeispiele weiter darzustellen.
Das System kann verwendet werden, um Inventar zu überwachen
und/oder zu verfolgen. Zum Beispiel können Verbraucherprodukte und
Güter physisch
einem oder mehreren HFID-Etiketten zugeordnet sein. Das Etikett
kann Informationen über
die Güter
enthalten, die Identifikationsinformationen umfassen. Das Inventar kann
ein einzelnes Etikett enthalten, wie z. B. ein Etikett für eine Güterpalette,
oder kann eine Mehrzahl von Etiketten aufweisen, wie z. B. ein Etikett
für jedes Gut.
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Die
etikettierten Güter
können
auf eine Transporteinrichtung geladen sein. Diese Transporteinrichtung
kann jegliches System umfassen, das in der Lage ist, Inventar von
einem Ort zu einem anderen zu transportieren. Eine Transporteinrichtung kann
klein sein, wie z. B. ein Förderband,
oder eine Einzelperson, die ein Produkt trägt, oder so groß wie ein
Frachtschiff. Eine Transporteinrichtung kann Folgendes umfassen,
ist jedoch nicht beschränkt
darauf: ein Fahrzeug, wie z. B. ein Auto oder ein LKW, ein Flugzeug,
ein Schiff, einen Zug oder ein Förderband.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann das HFID-Überwachungssystem
an einem spezifischen Punkt befestigt sein, wo das HFID-etikettierte
Inventar passiert, in der Nähe
der Lese- und Erfassungsvorrichtung. Das System kann die HFID-Etiketten automatisch
lesen, wenn ein etikettiertes Objekt dasselbe passiert. Das Überwachungssystem
ist z. B. über einen
Andockeingang in ein Lager befestigt, wo LKWs Güter aus dem Lager ein- und
ausladen. Das System liest die etikettierten Güter, die in den LKW getragen
werden, wenn die Güter
durch die Tür
passieren, und liest die etikettierten Güter, die aus dem LKW getragen
werden, wenn die Güter
durch die Tür passieren.
Wenn Etiketten gelesen werden, kann das Virtualisierungsmodul 102 die
Etiketteninformationen aus der Lesevorrichtung 110 empfangen.
Das Virtualisierungsmodul 102 empfängt ferner Zustandsinformationen
aus der Erfassungsvorrichtung 111. Bei diesem Beispiel
liefert die Erfassungsvorrichtung 111 Richtungsinformationen
zu dem Virtualisierungsmodul 102, wie z. B. welche IR-Strahlen
unterbrochen wurden, und die Reihenfolge und/oder Zeiten, zu denen
sie durchbrochen wurden. Mit diesen Richtungsinformationen bestimmt
das Virtualisierungsmodul 102 die Richtung, in der sich
die Güter
bewegen. Das Virtualisierungsmodul 102 wandelt dann die
Richtung in einen vorbestimmten Wert um, wie z. B. Eintritt oder
Austritt aus einem/in ein Lager von dem LKW. Die Software 103,
die eine Inventar- und Verfolgungssoftwareanwendung umfassen kann,
verfolgt Güter
unter Verwendung der vorbestimmten Werte. Zum Beispiel ist eine
Palette A als „ausgetreten" aus dem LKW gespeichert
und Paletten B und C sind als „eingetreten" in den LKW gespeichert.
Somit kann ein Fahrer, der die Paletten A–C auf den LKW tragen soll,
durch die Software 103 benachrichtigt werden, welche Paletten
in den LKW eingetreten und aus demselben ausgetreten sind, bevor
er weg fährt,
um diese Informationen können
durch den Fahrer verwendet werden, um ein unbeabsichtigtes Vergessen zu
minimieren, Paletten auf den LKW zu laden.
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Wie
oben angegeben wurde, kann das Virtualisierungsmodul 102 aktiv
die Erfassungsvorrichtung 111 nach Zustandsinformationen
abfragen. Es können
jedoch auch Informationen durch das Virtualisierungsmodul 102 automatisch
von der Erfassungsvorrichtung 111 empfangen werden, wenn
ein Objekt erfasst wird. Auf ähnliche
Weise kann die Lesevorrichtung 110 automatisch Daten zu
dem Virtualisierungsmodul 102 senden, wenn ein HFID-etikettiertes
Objekt erfasst und gelesen wird. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann das Virtualisierungsmodul 102 aktiv die Lesevorrichtung 110 abfragen,
um zu bestimmen, ob ein etikettiertes Objekt innerhalb der Nähe der Lesevorrichtung 110 ist.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
können
die Lesevorrichtung 110, die Erfassungsvorrichtung 111 und
das Virtualisierungsmodul 102 in ein Oberwachungssystem
konfiguriert sein, wobei die Lesevorrichtung 110, die Erfassungsvorrichtung 111 und
das Virtualisierungsmodul 102 alles Modulkomponenten sind.
Die Lesevorrichtung 110 und die Erfassungsvorrichtungen 111 können an
entsprechenden Positionen um einen Punkt 200 befestigt
sein. Das System kann einfach aufgebaut sein durch Einstecken von Kabeln,
die zwischen verschiedenen Komponenten angeschlossen sind. Bei einem
anderen Ausführungsbeispiel
können
die Komponenten des Systems Informationen vollständig drahtlos senden und empfangen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
können
die Komponenten miteinander ohne den Bedarf kommunizieren, dieselben
physisch mit Kabeln oder Drähten zu
verbinden. Natürlich
können
bei anderen Ausführungsbeispielen
einige Komponenten verbunden sein, während andere in dem System
drahtlos kommunizieren.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
können die
Komponenten an demselben geographischen Ort angeordnet sein. Bei
anderen Ausführungsbeispielen können das
Virtualisierungsmodul und/oder der Host 101 an einem entfernten
graphischen Ort von der Lesevorrichtung 110 und der Erfassungsvorrichtung 111 angeordnet
sein. Zum Beispiel können
die Lesevorrichtung 110 und die Erfassungsvorrichtung 111 angeordnet
sein, um einen Punkt zu überwachen
und dann Informationen zu einem entfernten Datenzentrum zu senden,
wo sie durch das Virtualisierungsmodul und/oder den Host verarbeitet
werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann das Virtualisierungsmodul 102 in größerer Nähe zu der
Lesevorrichtung 110 und der Erfassungsvorrichtung 111 angeordnet
sein. Das Virtualisierungsmodul 102 kann auch entweder
in die Lesevorrichtung 110 oder die Erfassungsvorrichtung 111 eingelagert
sein.
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In
den 2A–2B erzeugt
das Virtualisierungsmodul 102 z. B. Daten, die einen zweckgebundenen
Eintrittspunkt und einen zweckgebundenen Austrittspunkt darstellen.
Das Virtualisierungsmodul 102 kann verwendet werden, um
Daten für
andere virtuelle Modelle als Richtungsmodelle zu erzeugen. Zum Beispiel
kann das virtuelle Modell 102 Daten aus Zustandsinformationen
erzeugen, die eine virtuelle Tür
oder einen virtuellen Punkt darstellen, der für Objekte einer bestimmten
Größe zweckgebundenen
ist, wie z. B. eine virtuelle Tür,
die nur große
Objekte durchlässt
oder kleine Objekte durchlässt.
Bei einem anderen Beispiel lässt
die virtuelle Tür
oder der virtuelle Punkt nur Menschen passieren und eine andere
virtuelle Tür
lässt nur
Güter passieren.
Somit kann das Virtualisierungsmodul 102 Zustände aus
den Zustandsinformationen für
andere virtuelle Modelle, als die zweckgebundenen Eintritts- und
Austrittspunkte bestimmen, und die Zustände können in vorbestimmte Werte
umgewandelt und wie oben beschrieben zu Objekten zugewiesen werden.
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3 stellt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens 300 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
dar. Das Verfahren 300 ist im Hinblick auf 1–2 als Beispiel und nicht einschränkend beschrieben
und es ist offensichtlich, dass das Verfahren 300 in anderen
Systemen verwendet werden kann.
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Bei
Schritt 301 empfängt
das Virtualisierungsmodul 102 Informationen, die aus dem HFID-Etikett 112 des
etikettierten Objekts 114 gelesen werden, das in 1 gezeigt
ist. Die HFID-Informationen können
aus dem HFID-Etikett 112 durch die Lesevorrichtung 110 gelesen
werden. Solche HFID-Lesevorrichtungen
sind in der Technik bekannt. Bei Schritt 302 empfängt das
Virtualisierungsmodul 102 Zustandsinforma tionen über das
etikettierte Objekt 114 von der Erfassungsvorrichtung 111.
Bei Schritt 303 bestimmt das Virtualisierungsmodul 102 einen
Zustand für
das etikettierte Objekt 114. Der Zustand wird unter Verwendung
der erfassten Informationen bestimmt, die von der Erfassungsvorrichtung 111 erhalten
werden. Bei Schritt 304 weist das Virtualisierungsmodul 102 den
Zustand zu dem etikettierten Objekt 114 zu.
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Das
Virtualisierungsmodul 102 kann auch den Zustand in einen
vorbestimmten Wert umwandeln, wie z. B. einen vorbestimmten Wert,
den die Software 103 versteht. Das Virtualisierungsmodul 102 kann
den Zustand oder den vorbestimmten Wert zu dem etikettierten Objekt 114 zuweisen.
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4 stellt
ein Blockdiagramm eines Allzweckcomputersystems 400 dar,
das wirksam ist, um als eine Plattform für das Virtualisierungsmodul 102 verwendet
zu werden. Es ist für
einen Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet offensichtlich, dass
ein höher
entwickeltes Computersystem verwendet werden kann. Ferner können Komponenten
von dem Computersystem 200 entfernt oder zu demselben hinzugefügt werden,
um die gewünschte
Funktionalität
zu liefern.
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Das
Computersystem 400 umfasst einen oder mehrere Prozessoren,
wie z. B. den Prozessor 402, der eine Ausführungsplattform
für eine
Ausführungssoftware
liefert. Befehle und Daten von dem Prozessor 402 werden über einen
Kommunikationsbus 404 kommuniziert. Das Computersystem 400 umfasst
ferner einen Hauptspeicher 406, wie z. B. einen Direktzugriffsspeicher
(RAM; random access memory), wo Software während der Laufzeit resident ist,
und einen Sekundärspeicher 408.
Der Sekundärspeicher 408 umfasst
z. B. ein Festplattenlaufwerk und/oder ein entfernbares Speicherlaufwerk,
das ein Diskettenlaufwerk, ein Magnetbandlaufwerk, ein CD-Laufwerk etc. darstellt,
oder einen nichtflüchtigen Speicher,
wo eine Kopie der Software gespeichert ist. Bei einem Beispiel umfasst
der Sekundärspeicher 408 ferner
einen ROM (read only memory; Nur-Lese-Speicher), einen EPROM (löschbarer,
programmierbarer ROM), EEPROM (elektrisch löschbarer, programmierbarer
ROM). Das Computersystem 400 umfasst eine Anzeige 614 und
Benutzerschnittstellen, die eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 412 aufweisen,
wie z. B. eine Tastatur, eine Maus, einen Stift und ähnliches.
Die Eingabevorrichtungen 412 und die Anzeige 414 sind
jedoch optional, so wie andere gezeigte Komponenten. Eine Netzwerkschnittstelle 410 ist
zum Kommunizieren mit anderen Computersystemen vorgesehen.
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Einer
oder mehrere der Schritte des Verfahrens 300 und andere
Schritte, die hierin beschrieben sind, sind wirksam, um als Software
implementiert zu sein, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert
ist, wie z. B. dem Speicher 406 und/oder 408,
und auf dem Computersystem 400 ausgeführt zu werden, z. B. durch
den Prozessor 402. Bei einem Ausführungsbeispiel umfassen die
Module, die in 1 und 2 gezeigt
sind, eine Software, die auf dem Computersystem 400 gespeichert
ist und durch dasselbe ausgeführt
wird.
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Die
Schritte sind wirksam, um durch ein Computerprogramm verkörpert zu
sein, das in einer Vielzahl von Formen vorliegen kann, sowohl aktiv
als auch inaktiv. Sie existieren z. B. als Softwareprogramm(e),
die aus Programmanweisungen bestehen, in einem Quellcode, Objektcode,
einem ausführbaren
Code oder anderen Formaten zum Ausführen von einigen der Schritte.
Jeder der oben genannten kann auf einem computerlesbaren Medium
verkörpert
sein, das Speicherungsvorrichtungen und Signale in komprimierter
oder unkomprimierter Form umfasst. Beispiele von geeigneten computerlesbaren Speicherungsvorrichtungen
umfassen einen herkömmlichen
Computersystem-RAM (Direktzugriffsspeicher; random access memory),
ROM (read only memory; Nur-Lese-Speicher), EPROM (erasable, programmable
ROM; löschbarer,
programmierbarer ROM); EEPROM (electrically erasable, programmable
ROM; elektrisch löschbarer,
programmierbarer ROM) und magnetische oder optische Platten oder Bänder. Beispiele von
computerlesbaren Signalen, egal ob sie unter Verwendung eines Trägers moduliert
sind oder nicht, sind Signale, für
die ein Computersystem, das das Computerprogramm unterbringt oder
betreibt, konfiguriert sein kann, um darauf zuzugreifen, einschließlich Signale,
die durch das Internet oder andere Netze heruntergeladen werden.
Konkrete Beispiele des Vorangehenden umfassen die Verteilung der
Programme auf einer CD-ROM oder über einen
Internet-Download. In einem gewissen Sinn ist das Internet selbst
als abstrakte Entität
ein computerlesbares Medium. Dasselbe gilt für Computernetzwerke im Allgemeinen.
Es wird daher darauf hingewiesen, dass diese Funktionen, die nachfolgend
aufgezählt
werden, durch jede elektronische Vorrichtung ausgeführt werden
können,
die in der Lage ist, die oben beschriebenen Funktionen auszuführen.
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Während die
Ausführungsbeispiele
Bezug nehmend auf Beispiele beschrieben wurden, sind Fachleute auf
dem Gebiet in der Lage, verschiedene Modifikationen an den beschriebenen
Ausführungsbeispielen
auszuführen,
ohne von dem wahren Wesen und Schutzbereich abzuweichen. Die Ausdrücke und
Beschreibungen, die hierin verwendet werden, sind ausschließlich darstellend
aufgeführt
und sollen nicht einschränkend
sein. Genauer gesagt, obwohl die Verfahren durch Beispiele beschrieben
wurden, können
Schritte der Verfahren in unterschiedlicher Reihenfolge, als dargestellt
ist, oder gleichzeitig ausgeführt
werden. Fachleuchte auf dem Gebiet werden erkennen, dass diese und
andere Abänderungen
innerhalb des Wesens und Schutzbereichs möglich sind, wie er in den nachfolgenden
Ansprüchen
und ihren Entsprechungen definiert ist.
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Zusammenfassung
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Informationen
aus einem Objekt (113), das ein HFID-Etikett (112)
aufweist, werden empfangen und Zustandsinformationen über das
Objekt (113) werden von einer Erfassungsvorrichtung (111)
empfangen. Ein Zustand wird für
das Objekt (113) unter Verwendung der Informationen aus
dem Etikett (112) und der Erfassungsvorrichtung (111)
bestimmt und der Zustand wird dem Objekt (113) zugewiesen.