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Diese
Erfindung bezieht sich auf Abwasserrohrleitung mit Bestandteilen
neuer Art für
sanitäre Einrichtungen
(zum Beispiel eine Duscheinheit), die mit Wärmetauschern ausgestattet sind.
In derartigen sanitären
Einrichtungen wird die Wärmeenergie
des Abwassers auf das geheizte Frischwasser entweder direkt oder
durch einen Wärmezwischenträger übertragen.
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Aufgrund
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
die Ausstattung der Abwasserrohrleitung mit zusätzlichen Bestandteilen Reduzierung
des hydraulischen Widerstandes und der Notwendigkeit der Wartung
der Abwasserrohrleitung und des Wärmetauschers, dabei die Wartung
einfacher und sicherer machend und die Betriebsdauer des Wärmetauschers
verlängernd.
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Es
sind mehrere Wärmetauschersysteme des
Abwassers bekannt, die die Ausnutzung der Wärmeenergie des Abwassers ermöglichen,
bei denen Wärmetauscher
underschiedlicher Konstruktionen und Wärmeübertragungseigenschaften im
Becken oder darunter aufgestellt sind. Als Beispiele können die
Spezifikationen der Erfindungen DE-3633321-A1, DE-3919543-A1, DE-3919544-A1, DE-3717720,
DE-19817031, GB-2342146, NZ-314983
und EE-200100541 gegeben werden. Das Frischwasser fließt getrennt
vom Abwasser durch Wärmetauscher.
Beim Duschen wird das Frischwasser aufgewärmt und entweder direkt dem Duschmischer
zu oder vorbei in den Wärmetauscher geführt. Der
größte Nachteil
dieser Erfindungen ist die schnelle Verschmutzung, weil etwas Luft
und Fremdstoffe im Wärmetauscher
und das ist das Mistbeet für
Bakterien. Bei einigen Lösungen,
zum Beispiel DE-19817031A und EE-200100541, läuft der Wärmetauscher nach dem Gebrauch
leer. Deshalb wird der sich auf der Wasserfläche ansammelnde Waschabfall
auf dem Wärmetauscherelement
deponiert und getrocknet, dabei ein Mistbeet für Bakterien bildend. Bei anderen
Lösungen,
wo es keinen Siphon im Abwasserabfluss des Beckens gibt, zum Beispiel DE-3919543-A1,
wird die Emission der Geruchsbelästigung,
der Bedarf nach häufiger
Reinigung oder nach großen
Mengen der Putzmittel für
häufige
Desinfizierung des Wärmetauschers
Sorgen machen.
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Die
nächste
Lösung
zur vorliegenden Erfindung ist in EE-200100541 bekanntgegeben worden, sie
bezieht sich auf eine Duscheinheit mit einem Mehrrohr-Wärmetauscher,
vorgesehen für
Haushalte, Gesundheitsanstalten, Sportanlagen, militärische Sanitätsanlagen,
Hotels, Ferienhäuser
und andere Orte. Die Duscheinheit besteht aus einem Wärmetauscher
von neuer Konstruktion, einem Duschabwassersiphon, Frischwasseranschlussrohren,
einem Duschmischer (vorzugsweise mit einem Thermostat), Anschlussrohren
des reinen Warmwassers, einem Duschbecken, einer elektronischen
Einheit mit der Anzeige, einem Temperaturfühler und einem Durchflusssensor
des Frischwassers. Der Wärmetauscher
mit einer Plastikhülle
ist unter oder dicht am Duschbecken aufgestellt. Unterlauf- und Überlaufsperren
sind im Wärmetauscher
vor seinem Abwasserabfluss eingebaut. Die Unterlaufsperre ermöglicht den
Abfluss der mehr entwärmten
unteren Abwasserschicht dabei den Abfluss des wärmeren Abwassers von oberen
Schichten versperrend, das erhöht den
Wärmeaustauschfaktor.
Die Überlaufsperre sorgt
für das
nötige
Wasserniveau im Wärmetauscher,
so dass die Rohre des Wärmetauscherelements
mit Wasser ausgelegt sind, und für
die Entleerung durch ein kleines Ventil im untereren Teil der Überlaufsperre.
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Der
primäre
Nachteil dieser Einheit ist, dass etwas Luft im Innern des Wärmetauschers
bleibt und der Wärmetauscher
nach dem Gebrauch entleert wird, dabei günstige Bedingungen für die Korrosion der
Metallteile und für
die Nachbildung der aeroben Bakterien und anderer Mikroorganismen
schaffend, die während
längerer
Perioden der Trägheit
trocknen und im Wärmetauscherelement
zusammen mit Waschabfall einkleben und dadurch die Wärmeübergabe
verschlechtern und zum Verstopfen des Wärmetauschers führen. Die
im Wärmetauscher
eingebaute Überlaufsperre
ist nicht dafür
vorgesehen, um den Wärmetauscher
völlig
mit Wasser gefüllt
zu halten, das ergibt günstigere
Bedingungen für
die Replikation der Bakterien.
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Ein
anderer bedeutender Nachteil ist der versperrte Abwaserabfluss durch
den Siphon, weil es sich im Anschluss zwischen dem Siphon und dem Wärmetauscher
eine Luft- und Schaumsperre gebildet hat, die einen zusätzlichen
hydraulischen Widerstand erzeugt, dadurch zum Ansammeln des Waschwassers
auf dem Duschbeckenboden führend.
Die durch den Siphon geflossene Luft kann weder weiter fließen, weil
die Luft nicht abwärts
den Auftrieb übersteigend
fließen
kann, noch zurück,
weil der Siphon den Ausfluss der Luft versperrt. Der Siphon darf
aus gesundheitlichen Gründen
nicht abgesperrt werden, weil die Desinfizierung des ganzen Wärmetauschers beträchtliche
Mengen der Putzmittel verbrauchen könnte, die zugleich während einer
kurzen Periode durch das Ableiteröffnung des Wärmetauschers
abgesetzt würden.
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Der
dritte Nachteil ist, dass sich das Wasserniveau im Wärmetauscher
während
des Gebrauchs und der Entleerung ändert und deshalb können sich Fremdstoffe,
die leichter sind als Wasser, zwischen den Oberflächen des
Wärmetauscherelements
ansammeln.
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Der
vierte Nachteil ist, dass das Belüftungsrohr des Wärmetauschers
an das Duschbecken oberhalb des Wasserniveaus angeschlossen werden muss,
um den Abwasserabfluss durch das Belüftungsrohr zu verhindern. Die
Gase mit der Geruchsbelästigung
können
durch das Belüftungsrohr
emittiert werden. Das Anschließen
des Belüftungsrohres an
das Ventilationssystem ist öfters
wegen technischer Gründen
kompliziert.
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Der
fünfte
Nachteil ist, dass das untere Ableiterventil der Überlaufsperre,
das das Wasserniveau im Wärmetauscher
stabil hält,
mit der Zeit verstopft werden kann, deshalb wird der Wärmetauscher
nicht leer laufen können
und die Möglichkeit
einer ausfallsicheren und völligen
Entleerung ist verloren gegangen. Beim Ausschalten des Wärmetauschers
kann das potentiell kaustische Putzmittel beinhaltende Abwasser
durch die Ventile abfließen.
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Der
sechste Nachteil ist, dass falls der Wärmetauscher verstopft ist,
kann bei einigen Ausführungen
ein unannehmbar hoher hydrostatischer Druck auf die Plastikhülle des
Wärmetauschers
ausgeübt werden,
was ein Leckage zum Ergebnis haben könnte.
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Der
Gegenstand dieser Erfindung ist die Verschmutzung und Korrosion
und den Bedarf nach einer Wartung des Wärmetauschers zu reduzieren; den
durch Luft- und Schaumansammlung verursachten Widerstand des Abwasserabflusses
im Abwasserrohr zwischen dem Siphon und dem Wärmetauscher zu vermindern,
das Abwasserfilter zu verbessern; den Bedarf nach dem Anschließen eines
Entlüftungsventils
an das Ventilationssystem zu verhindern; eine zuverlässige Möglichkeit
zum Abwasserabfluss anzubieten und den maximalen Abwasserdruck an
den Wärmetauscher
zu begrenzen.
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Diese
Ziele werden durch den Einbau eines Niveauhalters in dem vom Wärmetauscher
abgehenden Abwasserableiter erreicht, dabei den Wärmetauscher
dauernd mit dem Abwasser gefüllt
haltend, infolge dessen der Waschabfall, der leichter ist als Wasser,
nicht auf dem Wärmetauscherelement
deponieren und da trocknen wird; es gibt keinen Platz mehr für anaerobe
Bakterien, die sich nur sehr beschränkt im auf den Flächen eingeklebten
Schaum und Abfall vermehren können,
dabei im Wasserdurchlass und in den für die Putz- und Desinfizierungsmittel
erreichbaren Stellen liegend. Im Beckenabfluss ist ein Grobfilter
eingebaut, dem ein erweitertes Feinfilter für die Beseitigung der Haare
aus dem Abwasser folgt. Das Feinfilter, vorzugsweise aus der Masche
gemacht und auf einem kegelförmigen
Rahmen befestigt, kann zum Abfluss im Beckensiphon gelegt oder als
eine getrennte Einheit hinter dem Siphon angeschlossen werden. Im
ersten Fall kann das Filterelement aus dem Beckenabfluss zum Zweck des
Putzens oder des Ersetzens erst nach der Demontage des Grobfilters
demontiert werden, im zweiten Fall erfolgt die Reinigung durch einen
getrennten Reinigungsdübel.
Als Ergebnis dieser Verbesserungen wird sich die Verschmutzung des
Wärmetauschers
verlangsamen und sein Bedarf nach einer Wartung wird bedeutend kleiner.
Da die Luftemission in den Abwasserumriss niedriger ist, wird sich
auch die Korrosion des Wärmetauschers
verlangsamen und die Betriebsdauer des Wärmetauscherelements wird sich
verlängern.
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Einer
der Gründe
für den
höheren
Abflusswiderstand ist die Luft- und Schaumansammlung, die während Waschens
vom schnell in das Abwasserrohr zwischen den Siphon und den Wärmetauscher fließenden Abwasser
weitergetragen wird. Das kann wegen des Auftriebes weder vorwärts noch
rückwärts fleißen, weil
der Siphon mit dem Wasser gefüllt ist
und dadurch den Abfluss blockiert. Der Siphon darf aus gesundheitlichen
Gründen
nicht abgesperrt werden, weil sich geruchsbelästigende Gase im Wärmetauscher
infolge der Tätigkeiten
der Bakterien gebildet werden können.
Zugleich würde
eine häufige Desinfizierung
große
Mengen von Putzmitteln anfordern, die meistens der Umwelt gegenüber schädlich sind.
Das Problem ist durch ein Luftüberbrückungsrohr
gelöst
worden, das vom oberen Teil oder von der oberen Seite des Abwasserrohres
im Siphon beginnt und zwischen dem Niveauhalter und dem Anschluss des
Abzugskanals endet. Das Luftüberbrückungsrohr
ist wenigstens an einer Stelle, vorzugsweise in der Nähe des Siphons,
höher als
das Wasserniveau im Becken verlegt worden, um den Abwasserabfluss hauptsächlich durch
das Luftüberbrückungsrohr
zu verhindern. Das Entlüftungventil
des Wärmetauschers
ist an das Luftüberbrückungsrohr
oder an den Ableiter zwischen dem Niveauhalter und dem Anschluss
des Abzugskanals angeschlossen. Etwas Waschabfall, der leichter
ist als Wasser, kann durch das Entlüftungsventil abfließen. Das
schließt
außerdem
den Bedarf nach dem Anschließen
des Entlüftungsventils
an das Ventilationssystem aus und der Höchstdruck auf den Wärmetauscher
wird begrenzt. Falls der Abwasserdruck sich wegen der Verstopfung oder
eines übermäßigen Wasserabflusses
zum Wärmetauscher
erhöht,
fließt
das Wasser durch das Luftüberbrückungsrohr
zur Abwasserleitung.
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Ein
zuverlässiger
Abwasserabfluss aus dem Wärmetauscher
zum Zwecke des Abschaltens der Abwasserrohrleitung wird dadurch
ermöglicht,
dass der mit der Elastikdichtung ausgestattete Niveauhalter in die
horizontale Position gedreht oder dem Niveauhalter eine optionale
Klappe zugefügt
wird, die geöffnet
werden kann. Das Wärmetauscheröffnung befindet
sich so tief wie möglich,
dadurch den völligen
Abwasserabfluss ermöglichend,
wenn der Niveauhalter in die horizontale Position gedreht ist. Um das
zufällige
Drehen des Niveauhalters in die horizontale Position zu verhindern,
ist der Niveauhalter mit einem Fixativ in der Form eines Vierkantringes
für die
vertikale Position versehen.
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Für die maximale
Vereinfachung und Vereinigung der Struktur, der Herstellung und
der Installation des Wärmetauschers
ist es vorteilhaft das Wärmetauscherelement
im weiteren Teil der Abwasserrohrleitung einzubringen, der ein gewöhnlicher
Ableiter, vorzugsweise mit einem größeren Durchmesser als die restliche
Abwasserrohrleitung, oder eine Plastikwanne, die vorzugsweise geöffnet werden
kann, sein darf. Der breitere, das vereinheitlichte Wärmetauscherelement
enthaltene Rohrteil hat Abwasseranschlüsse an der Seite und am Ende.
Die Anschlussbuchse des Wärmetauschers,
die sich nach oben öffnet,
kann aber auch die Funktion eines Luftventils haben und dadurch
ein separates Luftventil ausschließen. Der Endanschluss ist vorzugsweise
der Abwasserableiter und es liegt möglichst unter der Achse des breiteren
Rohrteiles, dadurch die völlige
Entleerung des Wärmetauschers
in die Kanalisation ermöglichend.
Die beiden Anschlüsse
des reinen Wassers des Wärmetauscherelements
sind versiegelt durch die Abschlusskappe eingebracht, dadurch eine
einfache und sanitäre
Demontierung des Wärmetauscherelements
zum Zwecke der Reinigung oder Reparatur ermöglichend.
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Das
Wärmetauscherelement
besteht aus mehreren parallelen vorzugsweise Kupferrohren oder -platten,
möglichst
gegenläufig
um die Achse gewickelt und zwischen den die Rohre oder Platten angrenzenden
Sammlern angeschlossen. Das Wärmetauscherelement
hat vorzugsweise einen Plastikkern, der kürzer als das Wärmetauscherelement
ist, dadurch die Abwasserkanalisierung und den Abfluss des Abwassers
durch den Sammlerdurchlass ermöglichend.
Eines der Verbindungsrohre des Wärmetauscherelements
ist durch den Plastikkern geführt.
Für das
Platten-Wärmetauscherelement
ist der Kern nicht obligatorisch.
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Um
das Wärmetauscherelement
von der Rohrleitung zu demontieren, müssen die Anschlüsse des
reinen Wassers abgeschaltet werden, und um ihre Verschmutzung zu
vermeiden, werden sie vorläufig
verstopft, die Abschlusskappe ist geöffnet und das Wärmetauscherelement
ist in eine Plastiktüte, die
länger
als das Element ist, gesteckt. Die Plastiktüte wird vorzugsweise über den
breiteren Teil der Abwasserrohrleitung, in dem sich der vereinheitlichte Wärmetauscher
befindet, gezogen, und später
fest geschlossen. Das ermöglicht
einen sanitären
Transport des verschmutzten Wärmetauscherelementes zum
Reinigungsort.
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Auf
Bildern 1-7 sind zwei vorzuziehende Designbeispiele – Niveauhalter
und Filter.
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Bild 1 zeigt
den Schaltplan einer Duscheinheit mit dem Wärmetauscher.
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Bild 2 zeigt
die Vorderansicht der Abwasserrohrleitung für den unter dem Becken aufgestellten
Wärmetauscher.
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Bild 3 zeigt
die Fernsicht der Abwasserrohrleitung für den unter dem Becken aufgestellten Wärmetauscher.
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Bild 4 zeigt
die Ansicht von vorn und von oben und den Querschnitt A-A des Niveauhalters.
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Bild 5a zeigt
die Vorderansicht des im Abwasserrohr aufgestellten Wärmetauschers.
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Bild 5b zeigt
das im Abwasserrohr eingebaute Wärmetauscherelement
des Wärmetauschers.
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Bild 6 zeigt
den Querschnitt des im Siphon eingebauten Feinfilters.
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Bild 7 zeigt
den Querschnitt des als getrennte Einheit hinter dem Siphon eingebauten
Feinfilters.
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Die
Einheit besteht vorzugsweise aus einem Thermostatmischer 7 mit
dem Duschkopf 8, einem einzelnen oder mehrfach geteilten
Wärmetauscher 5, der
geöffnet
werden kann, einem Becken 9 mit einem Grobfilter 11 im
Abfluss, einem Feinfilter 13, einem Siphon 12,
der in der Kombination mit dem Grobfilter 11 und dem Feinfilter 13 ausgeführt werden
kann, einem Luftüberbrückungsrohr 18,
einem drehbaren Niveauhalter 16 und einem Abwasserabfluss 20 kanalisiert
zur Abwasserleitung 17.
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Aus
dem Abflusshahn 1 wird Warmwasser und aus dem Abflusshahn 2 Kaltwasser
zur Einheit einfließen.
Warmwasser wird direkt in den Mischer 7 geliefert, während Kaltwasser
das Rückschlussventil 3 durchfließt und durch
die Zuführung
des Frischwassers 4 in dem Wärmetauscher 5 und
in dem Abfluss 6 des Wärmetauschers 5 einfließt. Die
Wärmeübergabe
vom Abwasser dem aus dem Abflußhahn 2 fließenden Kaltwasser
wird im Wärmetauscher 5 stattfinden.
Das vorgeheizte Kaltwasser ermöglicht
die Erniedrigung der im Mischer 7 erforderten Warmwassermenge
zum Erhalten der vorgegebenen Temperatur des Waschwassers. Gemischtes
warmes Waschwasser fließt
aus dem Duschkopf 8 heraus, danach folgt der Waschprozess
und das Waschwasser wird sich im Becken 9 und in der Zuführung des
an dem Beckenabfluss angepassten Grobfilters 11 ansammeln;
von da aus fließt
das Abwasser zum Siphon 12, der für das Sperren der Verbreitung
der geruchsbelästigenden
Gase vorgesehen ist, und zum Feinfilter 13, der innerhalb
des Siphons 12 oder als eine separate Einheit lokalisiert
sein kann und die meisten Verschmutzungen wie Haare und Flaum aus
dem Abwasser filtern wird; infolge des hydrostatischen Druckes fließt das Abwasser
weiter durch einen Abwasseranschluss 14 und das Abwasserrohr
des Wärmetauschers 5 im
Kontakt mit dem Wärmetauscherelement 31,
in dem das Kaltwasser gegenläufig
fließt, die
meiste seiner Wärmeenergie
dem Frischwasser übergebend;
das bedeutsame kältere
Wasser fließt aus
dem Wärmetauscher 5 durch
Abwasserabfluss 15 und erreicht den Niveauhalter 16,
der eine Sperre dem Abwasserüberfluss
bei einer Höhe,
die ungefähr dem
nötigen Abwasserniveau
im Wärmetauscher 5 gleich
ist, macht und dabei den Wärmetauscher 5 mit Wasser
gefüllt
behält,
so dass es so wenig Luft wie möglich
erhält;
der achsendrehbare Niveauhalter 16 ist an die Abwasserleitung 17 angeschlossen,
das ermöglicht
die Entleerung des Wärmetauschers 5 beim Drehen
des Niveauhalters 16 von der normalen vertikalen Position „N" zur horizontalen
entleerenden Position „E". Der Niveauhalter
kann optional ein Abflussventil für die Entleerung des Wärmeaustauschers
enthalten.
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Zusammen
mit dem Abwasser gerät
auch Luft in die Abwasserrohrleitung und kann den Abwasserfluss
versperren. Um diese Versperrung zu verhindern, wird derartige Luft
durch das Luftüberbrückungsrohr 18 an
dem Wärmetauscher
und dem Niveauhalter vorbei zum Abfluss 20 der Abwasserleitung 17 zugeführt. Wenigstens
ein Teil des Luftüberbrückungsrohres 18 ist
höher positioniert
als das Wasserniveau im Becken 9, um die Penetrierung des Abwassers
durch das Luftüberbrückungsrohr 18 anstatt
des hauptsächlichen
Flusses durch den Wärmetauscher 5 zu
vermeiden. Das Abwasser darf nur dann durch das Luftüberbrückungsrohr 18 fließen, wenn
der Wärmetauscher 5 die
sich schnell erhöhende
Wassermenge aufnehmen kann oder wenn der Wärmetauscher 5 verstopft
ist. Wenn Luft im Wärmetauscher 5 eintrifft,
wird sie den durch das Entlüftungsventil 19 oder
durch den Abwasseranschluss 14 zum Überbrückungsrohr 18 und
den letzteren entlang zum in die Abwasserleitung 17 führenden
Abwasserableiter 20 verlassen.
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Für die maximale
Vereinfachung und Vereinigung der Struktur, der Herstellung und
der Installation des Wärmetauschers 5 ist
es nützlich
das Wärmetauscherelement 31 im
weiteren Teil der Abwasserrohrleitung 30 einzubauen, der
vorzugsweise ein Abwasserrohr mit einem gewöhnlichen Durchmesser ist oder
eine Plastikwanne, die vorzugsweise geöffnet werden kann. Der breitere
Teil der Abwasserrohrleitung 30, in dem sich ein vereinheitlichtes
Wärmetauscherelement
befindet, hat Abwasseranschlüsse 14 und 15 am
Ende und an der Seite. Der Seitenanschluss 14, der entweder
höher als
die Achse des breiteren Teiles des Rohres liegt oder nach oben geöffnet wird,
kann die Funktion des Luftabflusses übernehmen und so ist ein getrenntes
Entlüftungsventil nicht
erforderlich. Die Abschlusskappe 15 ist vorzugsweise ein
Abwasseröffnung
und liegt möglichst tiefer
als die Achse des breiteren Rohrteiles 30, dadurch eine
völlige
Entleerung des Wärmetauschers 5 in
die Abwasserleitung ermöglichend.
Die beiden Anschlüsse
des Frischwassers 4 und 6 des Wärmetauscherelements 31 sind
versiegelt durch die Abschlusskappe 34 mit Hilfe der Elastikdichtungen 35 geliefert,
dadurch eine einfache und sanitäre
Demontierung des Wärmetauscherelements 31 zum
Zwecke der Reinigung oder der Reparatur ermöglichend.
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Das
Wärmetauscherelement 31 besteht
aus mehreren parallelen vorzugsweise Kupferrohren oder -platten,
möglichst
gegenläufig
um die Achse gewickelt und zwischen den die Rohre oder Platten verbindenden
Sammlern 33 angeschlossen. Das Wärmetauscherelement 31 hat
für die
Abwasserkanalisierung vorzugsweise einen Plastikkern 32,
der möglichst
kürzer
ist als das Wärmetauscherelement 31,
dadurch die Abwasserabfluss durch den Durchlass 36 des
Sammlers 33 ermöglichend.
Eines der Verbindungsrohre des Wärmetauscherelements 31 ist
durch den Plastikkern 32 geführt. Für das Platten-Wärmetauscherelement 31 ist
der Kern nicht obligatorisch.
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Für die Demontierung
des Wärmetauscherelements 31 von
der Rohrleitung werden die Anschlüsse des Frischwassers 4 und 6 abgeschaltet
und dann mit vorläufigen
Stöpsel
zur Vermeidung der Verschmutzung gestopft, der Abschlussstöpsel 34 ist ausgesteckt
und das Wärmetauscherelement 31 in eine
Plastiktüte,
die länger
ist als das Wärmetauscherelement,
gesteckt. Die Plastiktüte
wird vorher über
den breiteren Teil 30 der Abwasserrohrleitung, in dem das
vereinheitlichte Wärmetauscherelement 31 liegt,
gezogen, und dann dicht versiegelt. Das ermöglicht einen sanitären Transport
des verschmutzten Wärmetauscherelements 31 zum
Reinigungsort.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf die Abwasserrohrleitung mit einem Wärmetauscher
für sanitäre Einrichtungen,
zum Beispiel eine Duscheinheit, die aus einem Becken (9),
Grob- und Feinfilter des Abwassers (11, 13), Siphon
(12), Wärmetauscher
(5), Niveauhalter (16) und Luftüberbrückungsrohr
(18) besteht, beschrieben dadurch, dass in dem den Wärmetauscher
(5) verlassenden Abwasserrohr (15) ein vertikaler
Niveauhalter (16) zum Schaffen einer Überflusssperre genutzt wird,
die die Entleerung des Wärmetauschers
ermöglicht;
und das höher
als der Boden des Beckens (9) stationierte Luftüberbrückungsrohr
(18) überbrückt den
Wärmetauscher
(5) und den Niveauhalter (16), dabei die Luft
jenseits des Siphons (12) ins Abwasser (17) durch
den Abwasserabfluss (20) kanalisierend. Der Wärmetauscher
(5) ist vorzugsweise ein Wärmetauscherelement (31)
aus in gegenwärtige
Richtungen gewickelten Kupferrohren, das vorzugsweise innerhalb
dem breiteren Teil der Abwasserrohrleitung (30) platziert
ist, so dass dieser Teil der Rohrleitung dauernd mit der Hilfe des
Niveauhalters (16) mit Abwasser gefüllt ist, und das an ein Ende
des Abwasserrohres (30) durch die Abschlusskappe (34)
angeschlossene Wärmetauscherelement (31)
kann unter sanitären
Bedingungen einfach entfernt werden, dabei eine Plastiktüte, die
länger
als das Wärmetauscherelement
ist, als eine schützende Abdeckung
verwendend, die Plastiktüte
wird mit ihrer Öffnung über das
Abwasserrohr (30) seitens der Abschlusskappe (34)
gezogen.