DE1104266B

DE1104266B - Device for re-igniting the gas mixture in a combustion chamber

Info

Publication number: DE1104266B
Application number: DEB44589A
Authority: DE
Original assignee: Bristol Siddeley Engines Ltd
Current assignee: Bristol Siddeley Engines Ltd
Priority date: 1956-05-16
Filing date: 1957-05-10
Publication date: 1961-04-06
Also published as: CH357245A; GB819141A; FR1178493A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wiederzünden des Gasgemisches in den Brennkammern, insbesondere von Stahltriebwerken mit kontinuierlicher, Verbrennung beim Erlöschen der Verbrennungsflamme infolge nur kurzzeitiger Betriebs-Störungen, z. B. in der Arbeitsmittel- bzw. Brennstoffzufuhr. The invention relates to a device for reigniting the gas mixture in the combustion chambers, especially of steel engines with continuous combustion when the combustion flame is extinguished as a result of only brief operational disruptions, e.g. B. in the work equipment or fuel supply.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nach Wegfall der Betriebsstörung das wieder nachfließende Arbeitsmittel bzw. den nachfließenden Brennstoff sofort wieder zu zünden.The invention is based on the object, after the malfunction has ceased to flow again To reignite work equipment or the fuel that flows in immediately.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Vorrichtung gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten, aus feuerbeständigem Werkstoff bestehenden und hohe Wärmekapazität aufweisenden, während des normalen Betriebs von den Verbrennungsgasen! auf Zündtemperatur des Brennstoffgemisches aufzuheizenden Glühkörpers, der wärmeisoliert an der Luftkammerwand (befestigt ist und durch die Brennkammerwand bis in die Primärverbrennungszone der Verbrennungskammer hineinragt.To solve this problem, the device mentioned at the beginning is characterized by the use one known per se, made of fire-resistant material and having a high heat capacity, from the combustion gases during normal operation! on the ignition temperature of the fuel mixture The incandescent body to be heated, which is heat-insulated and attached to the air chamber wall (and extends through the combustion chamber wall into the primary combustion zone of the combustion chamber.

Es ist eine Zünd- und Wiederzündeinrichtung für Brennkammern vorgeschlagen worden, die nicht selbsttätig durch aufgespeicherte Wärmeenergie arbeitet, sondern aus einer Brennstoffördereinrichtung und einer Brennstoff- bzw. Gemischaufbereitungs- sowie Zündvorrichtung besteht. Mit dieser Zündeinrichtung ist die Aufgabe der Erfindung nicht zu lösen.There has been proposed an ignition and re-ignition device for combustion chambers that do not works automatically through stored thermal energy, but from a fuel delivery device and a fuel or mixture preparation and ignition device. With this ignition device the object of the invention cannot be achieved.

Ferner ist eine einem Brennkammer- und Turbinensystem nächgeschaltete Verbrennungsvorrichtung in einem Abgasrohr bekannt, die mit einer Brennstoffförder- und Gemischzündungsvorrichtung versehen ist. Die Zündung wird durch einen im Schatten eines Schutzschirmes angeordneten Katalysator eingeleitet. Auch diese Einrichtung weicht von Aufbau und Zweck des Erfindüngsgegenstandes grundsätzlich ab.Furthermore, a combustion device connected downstream of a combustion chamber and turbine system is shown in FIG an exhaust pipe known, which is provided with a fuel delivery and mixture ignition device is. The ignition is initiated by a catalytic converter placed in the shade of a protective screen. This device also fundamentally deviates from the structure and purpose of the subject matter of the invention.

Es ist ferner ein Katalysator zwischen Kompressor und Turbine bekannt, der in der Hauptsache zur Temperaturerhöhung des Brennstoffluftgemisches dient. Abgesehen von der im Rahmen der Erfindung noch zu beschreibenden Verwendung von Körpern aus schwer schmelzbarem Material (Platin und Platinlegierungen) als Katalysatoren zwecks Zündung bzw. Temperaturerhöhung eines Brennstoffluftgemisches in bzw. für Brennkammern besteht kein Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Konstruktion.There is also a known catalyst between the compressor and the turbine, which is mainly used to increase the temperature the fuel-air mixture is used. Apart from that within the scope of the invention still to Descriptive use of bodies made of difficult-to-melt material (platinum and platinum alloys) as catalysts for the purpose of igniting or increasing the temperature of a fuel-air mixture in or for combustion chambers there is no connection with the construction according to the invention.

Es ist ferner eine Zündvorrichtung für Explosionsoder Verbrennungskraftmaschinen bekannt, bei der zum Zwecke der Zündung im Verbrennungsraum ein ständig in diesem verbleibender, durch die Verbrennungswärme zu erhitzender sowie aus. einem schlecht wärmeleitenden, feuerbeständigen Stoff bestehender Zündkörper vorgesehen ist. Der als Wärmespeicher dienende Zündkörper ist derart bemessen, gelagert Vorrichtung zum Wiederzünden
des Gasgemisches in einer BrennkammerFurthermore, an ignition device for explosion or internal combustion engines is known in which, for the purpose of ignition in the combustion chamber, a permanently remaining in this, to be heated by the heat of combustion, as well as off. a poorly thermally conductive, fire-resistant substance is provided existing ignition body. The igniter, which serves as a heat storage device, is dimensioned in such a way that a device is mounted for reignition
of the gas mixture in a combustion chamber

Anmelder:Applicant:

Bristol Siddeley Engines Limited,
Bristol (Großbritannien)Bristol Siddeley Engines Limited,
Bristol (UK)

Vertreter: Dr.-Ing. A. Weickmann,Representative: Dr.-Ing. A. Weickmann,

Dipl.-Ing. F. Weickmann und Dipl.-Ing. H. Weickmann, Patentanwälte, München 2, Brunnstr. 8/9Dipl.-Ing. F. Weickmann and Dipl.-Ing. H. Weickmann, Patent Attorneys, Munich 2, Brunnstr. 8/9

Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. Mai 1956Claimed priority:
Great Britain 16 May 1956

und gegebenenfalls gekühlt, daß er stets die für die Zündung des Gemisches günstigste Temperatur aufweist. and optionally cooled so that it always has the most favorable temperature for igniting the mixture.

Wesentlich für die Erfindung ist jedoch die Maßnahme, einen solchen bekannten Zündkörper in der Hauptbrennkammer eines Turbinentriebwerkes zum Zwecke der selbsttätigen Wiederzündung, also als Betriebssicherheitsvorrichtung zu verwenden. Eine entsprechende einfache und selbsttätig wirkende Sicherheitsvorrichtung ist aus dem Stand der Technik nicht bekannt.What is essential for the invention, however, is the measure such a known igniter in the main combustion chamber of a turbine engine for Purposes of automatic re-ignition, i.e. to be used as an operational safety device. A corresponding simple and automatically acting safety device is not from the prior art known.

In Ausbildung der Erfindung besteht der Glühkörper der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus einem am freien Ende offenen Rohr. Das gesamte Rohr besteht vorzugsweise aus einer Platinlegierung.In an embodiment of the invention, the incandescent body of the device according to the invention consists of a open tube at the free end. The entire tube is preferably made of a platinum alloy.

Vorzugsweise ist der Glühkörper! außerhalb der Verbrennungskammer auf seinem aus der Verbrennungskammer vorstehenden Teil durch eine Isolierschicht gegen Wärmeverlust gesichert.The incandescent body is preferably! outside the combustion chamber on its out of the combustion chamber protruding part secured against heat loss by an insulating layer.

Bei Vorliegen eines inneren Flammrohrs und eines äußeren, einen Luftdurchgang zwischen beiden belassenden Luftgehäuses ist bevorzugt der Glühkörper durch eine mit Spiel umfassende Zwischenwandung gegenüber dem Raum zwischen dem Luftgehäuse und dem Flammrohr isoliert.If there is an inner flame tube and an outer one, leaving an air passage between the two The air housing is preferably the incandescent body through an intermediate wall with play insulated from the space between the air housing and the flame tube.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Figuren. Es zeigt Further details of the invention emerge from the following description of an exemplary embodiment on the basis of the figures. It shows

Fig. 1 den Teil einer Verbrennungskammer im Axiialschnitt,1 shows the part of a combustion chamber in axial section,

109539/189109539/189

Fig. 2 und 3 andere Ausführungsformen eines Zünders im Schnitt.Fig. 2 and 3 other embodiments of a detonator in section.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht jede Verbrennungskammer aus einem äußeren Luftgehäuse 11 und einem inneren Flammrohr 12. Zwischen dem Gehäuse 11 und dem Flammrohr 12 ist ein Luftspalt 13· vorgesehen. Die Luftkammer 11 besitzt einen stumpfkegelförmigen Endteil (Oberstrom). Das Ende kleineren Querschnittes dieses Endteiles ist zum Anschluß an den Auslaß eines Kompressors bestimmt, der der Gasturbine zugehörig ist. Das Flammrohr besitzt in ähnlicher Weise einen stumpfkegelförmigen Endteil, der eine zentrische Öffnung für den Sprühbrenner 14 aufweist. Dieser erstreckt sich in das Flammrohr 12 und beläßt an seinem Umfang einen Luftdurchgang 15 für primäre Verbrennungsluft. In diesem Luftdurchgang 15 sind ringförmig Flügel 16 und 17 angeordnet, weiche der Primärluft eine Drallbewegung um die Achse des Brenners 14 verleihen. Der stumpfkegelförmige Endteil des Flammrohres 12 ist doppe!- wandig ausgebildet. Die periphere Kante 18 der inneren 'Wandung 20, 21 liegt im Abstand vom zylindrischen Teil des Flammrohres 12, und zwar nächst derjenigen Stelle, an der der zylindrische Teil 12 in den stumpfkegelförmigen Endteil übergeht. Dadurch ist erreicht, daß durch Öffnungen 19¹ der Außenwand des stumpfkegelförmigen Endteiles des Flammrohres 12 eintretende Luft in einer Schicht auf der Innenseite des zylindrischen Teiles des Flammrohres 12 zu strömen vermag. Die innere Wandung des stumpfkegelförmigen Endteiles des Flammrohres 12 besteht aus dem peripher außenliegenden Teil 20 und dem peripher innenliegenden Teil 21. Der Teil 20 übergreift den Teil 21 auf der Eintrittsseite derart, daß ein Ring-Schlitz 22 verbleibt, durch welchen Luft in einer Schicht über die Innenseite des peripher äußeren Teiles 20 zu strömen vermag. Durch diese Anordnung ist erreicht, daß die die Verbrennungszone der Verbrennungskammer umgebenden Teile des Flammrohres 12 (die Zone, die den stromabwärts gelegenen Bereich des Brenners 14 darstellt; derart gekühlt sind, daß frühzeitige Zerstörungen des Materials vermieden sind.As can be seen from FIG. 1, each combustion chamber consists of an outer air housing 11 and an inner flame tube 12. An air gap 13 is provided between the housing 11 and the flame tube 12. The air chamber 11 has a frustoconical end part (upper flow). The end of the smaller cross-section of this end part is intended for connection to the outlet of a compressor which is associated with the gas turbine. The flame tube similarly has a frustoconical end part which has a central opening for the spray burner 14. This extends into the flame tube 12 and leaves an air passage 15 for primary combustion air on its circumference. In this air passage 15, annular blades 16 and 17 are arranged, which give the primary air a swirling movement about the axis of the burner 14. The frustoconical end part of the flame tube 12 is double-walled. The peripheral edge 18 of the inner wall 20, 21 is at a distance from the cylindrical part of the flame tube 12, specifically next to that point at which the cylindrical part 12 merges into the frustoconical end part. This ensures that ^{air entering through openings 19 1 in} the outer wall of the frustoconical end part of the flame tube 12 is able to flow in a layer on the inside of the cylindrical part of the flame tube 12. The inner wall of the frustoconical end part of the flame tube 12 consists of the peripherally outer part 20 and the peripherally inner part 21. The part 20 overlaps the part 21 on the inlet side in such a way that an annular slot 22 remains through which air flows in a layer the inside of the peripherally outer part 20 is able to flow. This arrangement ensures that the parts of the flame tube 12 surrounding the combustion zone of the combustion chamber (the zone which represents the downstream region of the burner 14) are cooled in such a way that premature destruction of the material is avoided.

Der zylindrische Bereich des Flammrohres 12 ist mit Öffnungen 23 geeigneter Größe und geeigneten Abstandes versehen, um einen progressiven Eintritt von Sekundärluft, tertiärer Verbrennungsluft und schließlich von Verdünnungsluft zur Verbrennungskammer zuzulassen, derart, daß das Öl vollkommen wirkungsvoll verbrannt wird und die Verbrennungsprodukte vollumfanglich mit Verdünnungsluft vermischt werden, ehe das Gemisch aus dem Flammrohr 12 in den Turbinenteil der Maschine gelangt.The cylindrical portion of the flame tube 12 is provided with openings 23 of suitable size and suitable Distance provided to a progressive entry of secondary air, tertiary combustion air and finally admitting dilution air to the combustion chamber such that the oil is perfect is effectively burned and the combustion products are fully mixed with dilution air before the mixture from the flame tube 12 reaches the turbine part of the machine.

Eine Maschine kann, um ein Beispiel zu nennen, acht derartiger Verbrennungskammern aufweisen, und die Primärverbrennungszonen zweier benachbarter Flammrohre 12 können durch Rohre miteinander verbunden sein, die einen Druckausgleich herbeiführen und die Flamme vom einen Verbrennungsrohr 12 zum anderen führen.For example, an engine can have eight such combustion chambers, and the primary combustion zones of two adjacent flame tubes 12 can be connected to one another by tubes be, which bring about a pressure equalization and the flame from a combustion tube 12 to lead another.

Eine Wiederzündvorrichtung für die Verbrennungskammer gemäß der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung mit 30 bezeichnet. Für alle Verbrennungskammern ist mindestens eine solche Zündvorrichtung 30 vorgesehen. Zweckmäßig ist jede einzelne Verbrenmmgskammer mit einer derartigen Zündvorrichtung ausgerüstet. Die Zündvorrichtung besteht aus einem Glied 31, in diesem Falle einem Rohr, aus schwer schmelzbarem Material. Das Rohr 31 erstreckt sich von einer mit 32 bezeichneten Fassung aus in das Flammrohr 12. Die Fassung ist auf der Außenseite des Luftgehäuses 11 befestigt und schließt eine Öffnung 33 dieses Gehäuses ab. Das Rohr 31 ist an der Innenseite offen, am außerhalb des Flammrohres 12 liegenden Ende geschlossen. Das Rohr 31 erstreckt sich in die primäre Verbrennungszone des Flammrohres 12 durch eine Öffnung 34 dieses Flammrohres.A reignition device for the combustion chamber according to the present invention is shown in FIG Designated with 30 on the drawing. There is at least one such ignition device for all combustion chambers 30 provided. Each individual combustion chamber with such an ignition device is expedient equipped. The ignition device consists of a member 31, in this case a tube, made of heavy fusible material. The tube 31 extends from a socket designated 32 into the Flame tube 12. The socket is on the outside of the Air housing 11 attached and closes an opening 33 of this housing. The tube 31 is on the inside open, closed at the end lying outside the flame tube 12. The tube 31 extends in the primary combustion zone of the flame tube 12 through an opening 34 of this flame tube.

Die Fassung 32 besteht aus einer Hülse 29, welche einen äußeren Flansch 35 aufweist. Dieser ist durch Bolzen 37 an einem verdickten Teil 36 des Luftgehäuses 11 befestigt. Zwischen dem Flansch 35 und dem verdickten Teil 36 ist eine aus einem schlechten Wärmeleiter bestehende Lage, z. B. Asbestlage, angeordnet. The mount 32 consists of a sleeve 29 which has an outer flange 35. This is through Bolt 37 is attached to a thickened part 36 of the air housing 11. Between the flange 35 and the thickened portion 36 is a layer consisting of a poor thermal conductor, e.g. B. asbestos layer, arranged.

Die Hülse 29 besitzt einen sich in der Zeichnung nach unten erstreckenden zylindrischen Fortsatz 38, welcher mit Spiel denjenigen Teil des Rohres 31 umfaßt, welcher den Luftraum 13 durchsetzt. Der Fortsatz 38i setzt mit seinem unteren Ende an einem auf die Außenseite des Flammrohres 12 aufgeschweißten, die Öffnung 34 umfassenden Stutzen 39 an. Er schützt so einerseits das Rohr 31 gegenüber zu starker Kühleinwirkung durch die in dem Luftkanal 13 fließende Luft und fixiert andererseits das Flammrohr 12 gegenüber dem Luftgehäuse 11.The sleeve 29 has a downwardly extending cylindrical extension 38 in the drawing, which, with play, includes that part of the tube 31 which penetrates the air space 13. The appendix 38i sets with its lower end on a welded onto the outside of the flame tube 12, the opening 34 encompassing nozzle 39. On the one hand, it protects the pipe 31 from excessive cooling by the air flowing in the air duct 13 and, on the other hand, fixes the flame tube 12 opposite the air housing 11.

Das Rohr 31 ist verschiebbar innerhalb der Hülse 29 gehalten, derart, daß das Ausmaß des Hineinragens in das Flammrohr 12 verstellt werden kann. Es ist innerhalb! der Hülse 29 an axial beabstandeten Punkten oder Ringen 40 und 41 gehalten. Zu diesem Zweck ist die Hülse 29 innenseitig mit axial beabstandeten Flanschen versehen. Das äußere Ende des Rohres 31 ragt über die Fassung 32 hinaus, so daß das Rohr 31 sowohl zum Zwecke der Inspektion als auch des Ersatzes entfernt werden; kann. Zur Befestigung des Rohres 31 ist auf dieses ein geschlitzter Klemmring 43 aufgesteckt, der vermittels einer Schraubenmutter 42 auf das kegelförmig ausgebildete Ende 44 der Hülse 29 aufgepreßt ist.The tube 31 is slidably held within the sleeve 29, so that the extent of the protrusion can be adjusted in the flame tube 12. It's inside! the sleeve 29 at axially spaced Points or rings 40 and 41 held. For this purpose, the inside of the sleeve 29 is axially spaced Provided with flanges. The outer end of the tube 31 protrudes beyond the socket 32, so that the Tube 31 can be removed for both inspection and replacement; can. For fixing of the tube 31 a slotted clamping ring 43 is slipped onto this, which by means of a screw nut 42 is pressed onto the conical end 44 of the sleeve 29.

Dadurch, daß das Rohr 31 innerhalb der Hülse 29 an zwei axial beabstandeten Ringansätzen 40 und 41 anliegt, ist ein Lufthohlraum 50 geschaffen, welcher den Wärmeübergang vom Rohr zur Fassung vermindert. Der Luftraum 50 kann mit Isoliermaterial, z. B. mit einer Glimmerhülse, gefüllt sein.Characterized in that the tube 31 within the sleeve 29 at two axially spaced annular lugs 40 and 41 is applied, an air cavity 50 is created, which reduces the heat transfer from the tube to the socket. The air space 50 can be covered with insulating material, e.g. B. be filled with a mica sleeve.

Das Rohr 31 erstreckt sich so weit in die primäre Verbrennungszone des Flammrohres 12, daß der freie Randteil des Rohres während der stattfindenden Verbrennung in dem Flammrohr 12 zum Glühen gelangt. Die Querschnittsfläche der Wandung des Rohres ist durch entsprechende Auswahl des äußeren Durchmessers und des inneren Durchmessers, unter Berücksichtigung der beim Aussetzen der Verbrennung in der Kammer stattfindenden Kühlung so gewählt, daß im Falle des Erlöschens der Flamme mindestens der Randteil des Rohres 31 eine über der Verbrennungstemperatur des Öles liegende Temperatur beibehält. Dabei müssen die Ouerschnittsverhältnisse so sein, daß die hohe Temperatur des Randteiles des Rohres 31 so lange aufrechterhalten bleibt, bis nach erfolgtem Aussetzen der Verbrennung, zufolge vorübergehender Störung des Gaszuflusses oder der Brennstoffzufuhr, die normalen Verhältnisse wieder eintreten und infolgedessen sodann eine Wiederzündung erfolgen kann. Die hohe für die Wiederzündung" erforderliche Temperatur muß im vorliegenden Falle der Randteil des Rohres 31 etwa 7 Sekunden lang beibehalten.The tube 31 extends so far into the primary combustion zone of the flame tube 12 that the free Edge portion of the tube during the combustion taking place in the flame tube 12 comes to glow. The cross-sectional area of the wall of the pipe is determined by appropriate selection of the outer diameter and the inner diameter, taking into account the when the combustion is stopped in the chamber taking place cooling chosen so that in the event of extinction of the flame at least the Edge portion of the tube 31 maintains a temperature above the combustion temperature of the oil. The cross-section ratios must be such that the high temperature of the edge part of the pipe 31 is maintained until after the combustion has ceased, according to a temporary one Disturbance of the gas supply or the fuel supply, the normal conditions re-occur and as a result then a re-ignition can take place. The high required for re-ignition " In the present case, the temperature of the edge portion of the tube 31 must be maintained for about 7 seconds.

Die Temperatur des Rohres 31 hängt natürlich von der Wärmeleitfähigkeit des Materials, aus dem das Rohr besteht, ab, zum Teil aber auch von der FassungThe temperature of the tube 31 depends of course on the thermal conductivity of the material from which the Tube consists, from, but also partly from the socket

32. Da während der Tätigkeit der stattfindenden Verbrennung in der Kammer durch den Luftspalt 13 verhältnismäßig kühle Luft strömt, ist die Kühlung des Rohres 31 naturgemäß etwas verstärkt. Um dem Rechnung zu tragen, ist dlas Rohr 31 in dem den Spalt 13 durchsetzenden Bereich gegen Kühlung abgeschirmt. Dies geschieht im vorliegenden Falle durch den Fortsatz 38, welcher mit Spiel das Rohr 31 umfaßt und dieses gegenüber dem Zutritt der im Spalt 13 strömenden kühlen Luft schützt.32. Since during the activity of the combustion taking place in the chamber through the air gap 13 relatively If cool air flows, the cooling of the pipe 31 is naturally somewhat increased. To the bill to wear, the tube 31 is shielded from cooling in the area penetrating the gap 13. This is done in the present case by the extension 38, which includes the tube 31 and with play this protects against the access of the cool air flowing in the gap 13.

Es ist dafür Vorsorge getroffen, daß die Abkühlung des Randteiles des Rohres 31 so eingestellt ist, daß nach Aussetzen der Verbrennung dieser Randteil genügend lange Zeit eine genügend hohe Temperatur beibehält, um das Öl nach vorübergehender, das Aussetzem der Verbrennung bedingender Strömungsstörung wieder zu entzünden. Die Ableitung von Wärme von dem Randteil des Rohres 31 hinweg findet in gleichem Maße statt^ ob eine Verbrennung¹ in der Kammer vorliegt oder nicht. Das Ausmaß der Kühlung des Randteiles des Rohres 31 soll ein solches sein, daß die Verwendung eines solchen Materials möglich ist, welches den höchsten stattfindenden Verbrennungstemperaturen nicht standhält. Das Material muß allerdings so schwer schmelzbar sein, daß es gegenüber denjenigen Temperaturen widerstandsfähig ist, die. erforderlich sind, um ihm die Eignung der Wiederzündung nach dem Aussetzen der Verbrennung zu belassen.Provision has been made to ensure that the cooling of the edge part of the tube 31 is set so that after the combustion has ceased, this edge part maintains a sufficiently high temperature for a sufficiently long time to reignite the oil after a temporary flow disturbance causing the interruption of the combustion. The dissipation of heat from the edge part of the tube 31 takes place to the same extent, whether there is a combustion ¹ in the chamber or not. The extent of the cooling of the edge part of the tube 31 should be such that the use of such a material is possible, which cannot withstand the highest combustion temperatures occurring. However, the material must be so difficult to melt that it is resistant to those temperatures that. are required to leave him the suitability of reignition after the combustion has ceased.

Das) Rohr 31 besteht zweckmäßig in seiner ganzen Ausdehnung aus schwer schmelzbarem Material. Es kann aber auch, für die Wärmeabführung aus verschiedenen Materialien bestehen. Zum Beispiel kann der Teil, der sich an den Randteil des Rohres 31 anschließt, durch solches Material gebildet sein, welches einen niedrigeren Wärmeleitungskoeffizienten aufweist als das Material, aus dem der Randteil besteht. Mindestens der Randteil des Rohres 31, vorzugsweise aber das ganze Rohr 31, besteht aus einer Platinlegierung. Gemäß dem Beispiel besteht das Rohr in seiner ganzen Ausdehnung aus einer Platinlegierung und enthält 10 bis 20 Gewichtsprozent Rodium und! O',25 bis 1 Gewichtsprozent Thoriumoxyd. Eine geeignete Platinlegierung für das Rohr 31 ist in der britischen Patentschrift 578 956 beschrieben. Im übrigen kann das Rohr aus irgendeinem geeigneten, schwer schmelzbaren Material, einer Metallegierung oder Metallverbindung bestehen. Das Material muß lediglich der Oxydation und der Wärmeeinwirkung einen entsprechenden Widerstand entgegensetzen,, um für eine solche Zeit standzuhalten, welche mindestens gleich ist der längsten Periode, während welcher kontinuierlich eine Verbrennung in der Kammer stattfindet. Es kann aber auch für das Rohr 31 eine schwer schmelzbare Metallegierung oder Metallverbindung verwendet werden, welche bei den Arbeitstemperaturen in der Kammer einer Oxydation unterliegt. Das Rohr muß in diesem Falle lediglich einen Überzug aus einem gegenüber der Oxydation widerstandsfähigen Material besitzen. Der Überzug muß in der Lage sein, die Oxydation des Rohres 31 für eine solche Zeit zu verhindern, während welcher in der Verbrennungskammer kontinuierlich eine Verbrennung stattfindet. Als Überzugsmaterial für das Rohr 31 kommt vorzugsweise Platin in Betracht.The) pipe 31 is expediently in its entirety Expansion made of difficult-to-melt material. But it can also, for the heat dissipation from different Materials exist. For example, the part that adjoins the edge part of the tube 31, be formed by such a material which has a lower coefficient of thermal conductivity than the material from which the edge part is made. At least the edge portion of the tube 31, preferably but the whole tube 31 is made of a platinum alloy. According to the example, the pipe consists in his whole expansion of a platinum alloy and contains 10 to 20 percent by weight of rodium and! O ', 25 up to 1 percent by weight thorium oxide. A suitable platinum alloy for tube 31 is in the UK Patent No. 578,956. Otherwise, the pipe can be made of any suitable, difficult-to-melt Material, a metal alloy or metal compound. The material just has to be Oppose oxidation and the action of heat with a corresponding resistance, in order for a to withstand such a time which is at least equal to the longest period during which continuous a combustion takes place in the chamber. But it can also be difficult to melt for the pipe 31 Metal alloy or metal compound can be used, which is at the working temperatures in the chamber is subject to oxidation. In this case, the pipe only has to have a coating of one opposite Have material resistant to oxidation. The coating must be able to prevent oxidation of the pipe 31 for such a time during which in the combustion chamber combustion takes place continuously. The coating material for the pipe 31 is preferably used Platinum considered.

Gemäß der Ausführung'sform der Fig. 2 sind die Fassung 50 und der aus schwer schmelzbarem Material bestehende Stab 58 starr miteinander verbunden. Die Fassung besteht aus anderem Material als der Stab 58. Sie besteht aus einem rohrförmigen Körper 51, welcher einen äußeren, mit Durchbrechungen versehenen Flansch 52 aufweist. Die Durchbrechungen sind zur Hindurchführung von Befestigungsbolzen bestimmt, welche den verdickten Teil 36 des Luftgehäuses 11 erfassen (s. Fig. 1). Der rohrförmige Teil 51 besitzt einen nach unten gerichteten Fortsatz 53, welcher dem Fortsatz 38 der Fig. 1 entspricht.According to the embodiment of FIG. 2, the holder 50 and the holder are made of a material that is difficult to melt existing rod 58 rigidly connected to one another. The frame consists of different material than the Rod 58. It consists of a tubular body 51 which has an outer, perforated Has flange 52. The openings are intended for the passage of fastening bolts, which detect the thickened part 36 of the air housing 11 (see. Fig. 1). The tubular part 51 has a downward extension 53, which corresponds to the extension 38 of FIG.

Der Körper aus schwer schmelzbarem Material besteht, wie erwähnt, im vorliegenden Falle aus einem Stab 58j welcher innerhalb des Rohrkörpers 51 gehalten und an seinem Ende 54 mit diesem verschweißt ist. Der Stab ist mit Ausnahme einer stirnseitigen Axialbohrung 55 massiv. Die Tiefe und der Durchmesser der Bohrung 55 sind entsprechend gewählt, um das Ausmaß der Wärmeableitung vom unteren (inneren) Randteil des: Stabes zur Fassung zu regeln. Der Stab 58 ist mit einem Platinüberzug 56 versehen und! besteht aus einer beliebigen, hitzebeständigen Legierung, einem Metall oder einer Metallverbindung. Das Material, aus dem der Stab 58 besteht, kann sogar bei den herrschenden Arbeitsbedingungen einer Oxydation zugänglich sein. Der Rohrteil 51 ist im übrigen oben durch eine die Bohrung 55 abdeckende Platte 57 verschlossen.The body made of difficult to melt material consists, as mentioned, in the present case of a Rod 58j which is held within the tubular body 51 and is welded to this at its end 54. The rod is with the exception of an end face axial bore 55 massive. The depth and the diameter of the bore 55 are selected accordingly to the To regulate the extent of heat dissipation from the lower (inner) edge part of the rod to the socket. The rod 58 is provided with a platinum coating 56 and! consists of any heat-resistant alloy, a metal or a metal compound. The material from which the rod 58 is made can even be amenable to oxidation under the prevailing working conditions. The pipe part 51 is otherwise closed at the top by a plate 57 covering the bore 55.

Der Zünder gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 ist der gleiche wie derjenige der Ausführungsform der Fig. 2, mit der Abweichung, 'daß die Fassung 50, d. h. deren Rohrteil 51, und der Stab 58 aus einem einzigen Stück und dem gleichen Material bestehen.The igniter according to the embodiment of FIG. 3 is the same as that of the embodiment of FIG. 2, with the difference that the socket 50, i. H. the tube part 51, and the rod 58 from a single piece and the same material.

Wenn es erwünscht ist, den Zünder 31 bzw. 58 leicht auswechseln bzw. ersetzen zu können, so besteht er, wie dargestellt, aus einem langgestreckten Körper mit einem sich in die Verbrennungszone erstreckenden Randteil. Die Lösbarkeit und Auswechselbarkeit des Zünders ist jedoch nicht erfindungswesentlich. Der Zünder könnte vielmehr auch sphärische oder irgendeine andere Form besitzen, welche dazu geeignet ist, die für die Wiederzündung erforderliche AVärme aufzuspeichern. In diesem Falle könnte der Körper aus schwer schmelzbarem Material in ähnlicher Weise wie das Rohr 31 der Fig. 1 gehalten werden.If it is desired to be able to easily exchange or replace the igniter 31 or 58, then there is he, as shown, consists of an elongated body with one extending into the combustion zone Edge part. However, the detachability and interchangeability of the detonator is not essential to the invention. Rather, the detonator could also have a spherical shape or any other shape suitable for this purpose is suitable for storing the heat required for re-ignition. In this case the Body made of difficult-to-melt material is held in a manner similar to that of the tube 31 of FIG will.

Claims

Patent claims:

1. Device for reigniting the gas mixture in the combustion chambers, in particular of Jet engines with continuous combustion when the combustion flame is extinguished as a result only short-term malfunctions, e.g. B. in the work equipment or fuel supply, marked through the use of a known, fire-resistant material and having a high heat capacity, during normal operation of the combustion gases to the ignition temperature of the fuel mixture to be heated incandescent body (31, 58), which is attached to the air chamber wall (11) in a heat-insulated manner and through the combustion chamber wall (12) into the primary combustion zone of the combustion chamber protrudes.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the incandescent body consists of an am free end open tube (31) consists.

3. Apparatus according to claim 1 and 2, characterized in that the entire tube (31) consists of a platinum alloy.

4. Apparatus according to claim 1 to 3, characterized in that the incandescent body (31, 58) outside 'the combustion chamber on his

part protruding from the combustion chamber through an insulating layer (50; against heat loss is secured.

5. Apparatus according to claim 1 to 4, characterized in that in the presence of an inner Flame tube (12; and an outer, an air passage (13) between the two air housings (11) the incandescent body (31, 58) through a

with play comprehensive intermediate wall (38 or 53) opposite the space (13) between the air housing (11) and the flame tube (12) is insulated.

Documents considered: German Patent No. 267 760; British Patent No. 696,756; U.S. Patent No. 2,624,172.

1 sheet of drawings