DE110316C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/10—Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
- A61C13/102—Fastening of artificial teeth to denture palates or the like to be fixed to a frame
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Description
KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING
KLASSE 30: Gesundheitspflege.CLASS 30: Health Care.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. April 1899 ab.Patented in the German Empire on April 25, 1899.
Die Erfindung betrifft einen aus Vordertheil und Rückentheil bestehenden künstlichen Zahn, bei welchem die Verbindung dauerhafter ist als bei den bisher bekannten zweitheiligen Zähnen und gestattet, den durch Beschädigung oder Bruch unbrauchbar gewordenen Vordertheil -aus Porcellan oder dergl. leicht abzunehmen und durch einen neuen zu ersetzen. Die Verbindung geschieht durch einen in den einen Zahntheil eingelassenen Zapfen, welcher in eine hierzu passende Aussparung des anderen Zahntheiles eingreift und darin durch einen in ein Loch des letzteren und in den Zapfen gesteckten Stift gehalten wird. Dieser Stift kann entweder durch den Zapfen hindurchgehen oder in eine Seitennuth des Zapfens eingreifen. Im letzteren Falle können zwei Stifte in Anwendung kommen, welche durch entsprechende Löcher des die Aussparung enthaltenden Zahntheiles und durch die Nuthen an beiden Seiten des Zapfens gesteckt werden.The invention relates to an artificial tooth consisting of a front part and a back part, in which the connection is more permanent than in the previously known two-parted Teeth and allows the front part, which has become unusable due to damage or breakage -made of porcelain or the like. Easy to remove and replace with a new one. The connection is made by a pin let into one part of the tooth, which engages in a matching recess of the other tooth part and in it by an in a hole in the latter and pin inserted into the tenon is held. This pen can either go through the pin or into a side groove of the pin intervention. In the latter case, two pins can be used, which through corresponding holes of the tooth part containing the recess and through the groove be inserted on both sides of the pin.
Statt eines Zapfens können zwei oder mehrere Zapfen in den einen Zahntheil eingelassen sein, welche in entsprechende Aussparungen des anderen Zahntheiles eingreifen und darin durch einen oder zwei Stifte befestigt werden.Instead of one peg, two or more pegs can be embedded in one tooth part, which engage in corresponding recesses of the other tooth part and through it one or two pins can be attached.
An dem Rückentheile kann ferner eine Krone oder Schneide angeordnet sein, welche dazu dient, den Vordertheil in der richtigen Lage zu erhalten und ihn vor einem Splittern oder Ausbrechen an der Schneide zu bewahren. A crown or cutting edge can also be arranged on the back part, which can be used for this purpose serves to keep the front part in the correct position and prevent it from splitting or break out at the cutting edge.
Der Rückentheil wird in einer bekannten Weise zwischen zwei Zähnen oder in einer Gaumenplatte u. s. w. befestigt.The back part is in a known manner between two teeth or in one Palate plate and so on attached.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 die Vorderansicht und Fig. 2 die Seitenansicht eines künstlichen Zahnes nach vorliegender Erfindung. Fig. 3 ist ein Längsschnitt, Fig. 4 ein Querschnitt durch den vollständigen Zahn. Fig. 5 ist eine perspectivische Ansicht des Vordertheiles von der inneren Seite gesehen. Fig. 6 ist, die perspectivische Ansicht des Rückentheiles von der Vorderseite. Fig. 7 zeigt den Verbindungsstift. Fig. 8 ist die Seitenansicht und Fig. 9 die Rückansicht einer anderen Ausführungsform des künstlichen Zahnes. Fig. 10 zeigt den Längsschnitt und Fig. 11 den Querschnitt . einer weiteren Ausfuhrungsform, bei welcher jedoch das Wesen der Erfindung nicht geändert ist. Fig. 12 ist der Querschnitt einer vierten Ausführungsform. Fig. 1 3 ist ein Zapfen, der in einen gewöhnlichen künstlichen Zahn eingeschraubt werden kann, so dafs derselbe für die Anordnung dieser Erfindung verwendbar ist.In the accompanying drawings, FIG. 1 is the front view and FIG. 2 is the side view an artificial tooth according to the present invention. FIG. 3 is a longitudinal section, FIG. 4 a cross section through the complete tooth. Fig. 5 is a perspective view of the Front part seen from the inner side. Figure 6 is the perspective view of the back part from the front. Fig. 7 shows the connecting pin. Fig. 8 is the side view and FIG. 9 is a rear view of another embodiment of the artificial tooth. Fig. 10 shows the longitudinal section and FIG. 11 the cross section. another embodiment, at which, however, does not change the essence of the invention. Fig. 12 is the cross section of a fourth embodiment. Fig. 1 3 is a tenon inserted into an ordinary artificial tooth can be screwed in so that it can be used for the assembly of this invention is.
Der Vordertheil A ist wie ein gewöhnlicher künstlicher Zahn ausgeführt und aus Porcellan oder ähnlichem Material hergestellt. An der inneren oder hinteren Seite des Vordertheiles sind ein oder mehrere Zapfen 11 angeordnet, wie aus Fig. 5 hervorgeht, welche an dem Zahne in beliebiger geeigneter Weise befestigt sein oder aus einem Stück mit diesem bestehen können. In Fig. 5 ist nur ein einziger Zapfen dargestellt, welcher mit der Platte 12 zusammenhängt. Diese Platte hat einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt und ist in einer Vertiefung in der hinteren Seite des Vordertheiles mittels Cementes oder ähnlicherThe front part A is designed like an ordinary artificial tooth and made of porcelain or similar material. On the inner or rear side of the front part, one or more pegs 11 are arranged, as can be seen from FIG. 5, which can be fastened to the tooth in any suitable manner or consist of one piece with it. In FIG. 5, only a single pin is shown, which is connected to the plate 12. This plate has a dovetail-shaped cross-section and is in a recess in the rear side of the front part by means of cement or the like
Stoffe festgekittet. In Fig. 13 ist ein Zapfen veranschaulicht, welcher in einen gewöhnlichen Vordertheil eingeschraubt werden kann und dann dem gleichen Zwecke dient, wie der in Fig. 5 dargestellte Zapfen 11.Fabrics cemented in place. In Fig. 13 is a pin illustrates which can be screwed into an ordinary front part and then serves the same purpose as the pin 11 shown in FIG. 5.
In Fig. 6 ist der Rückentheil -B mit einer Krone C dargestellt. Theil B ist zweckmä'fsig aus irgend einem Metall hergestellt, welches hierfür geeignet ist, und hat im Allgemeinen eine keilartige Gestalt. Die Vorderseite des Rückentheiles ist flach, so dafs sie dicht auf die hintere Fläche des Vordertheiles A pafst. Die hintere Seite des Rückentheiles ist dagegen geneigt, doch kann letzterer auch von oben ■ bis unten von gleichmäfsiger Stärke sein.In Fig. 6 the back part -B with a crown C is shown. Part B is conveniently made of any metal suitable for this purpose and is generally wedge-like in shape. The front of the back is flat so that it fits tightly on the back surface of the front A. On the other hand, the rear side of the back is inclined, but the latter can also be of uniform thickness from top to bottom.
Der Rückentheil hat eine oder mehrere Aussparungen oder Vertiefungen 15, welche den Zapfen 1 1 des Vordertheiles gegenüberstehen. Jede Vertiefung 15 wird beim Zusammenlegen der beiden Theile von einem Zapfen 11 ausgefüllt. In dem Rückentheil ist ferner ein in der Längsrichtung verlaufendes Loch 16 vorgesehen, in welches der Befestigungsstift 19 eingeführt werden kann. Letzterer wird gleichzeitig durch den Zapfen 11 hindurchgesteckt und hält hierdurch beide Theile auf einander fest. Bei der in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das Loch 16 und der Stift 19 durch den ganzen Rückentheil von oben bis unten. In dem Beispiel der Fig. 8 ist der Zahn nur auf eine kurze Strecke durchbohrt und in Fig. 10 und 11 ist ein gebogener Stift verwendet. Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs die Anordnung auch in umgekehrter Folge verwendbar ist, in der Weise, dafs der Zapfen auf dem Rückentheil und die Aussparung im Vordertheil angebracht ist, wenn auch die erste Ausführung vorteilhafter ist.The back part has one or more recesses or depressions 15, which the Confronting pin 1 1 of the front part. Each well 15 is when collapsed of the two parts is filled by a pin 11. In the back is also an in the longitudinal direction extending hole 16 is provided, in which the fastening pin 19 can be introduced. The latter is pushed through the pin 11 at the same time and thereby holds both parts firmly on one another. In the embodiment shown in FIGS the hole 16 and the pin 19 extend through the entire back part from top to bottom. In the example of Figure 8, the tooth is only a short distance pierced and in Figs. 10 and 11 is a curved one Pen used. It is readily apparent that the arrangement is also reversed The result can be used in such a way that the peg is attached to the back and the recess is attached to the front, although the first embodiment is more advantageous.
Am oberen Ende des Rückentheiles kann eine Krone C angeordnet sein, welche aus einem Stück mit diesem besteht und von der inneren flachen Seite ausgeht. Die untere Fläche dieser Krone kann mehr oder weniger unterschnitten sein, wie bei 17 in Fig. 6 dargestellt ist. Der Rückentheil kann nöthigenfalls durch eine Rippe 18 verstärkt sein, welche an seiner Aufsenseite im mittleren Theile von oben bis unten verläuft, in welchem Falle eine oder mehrere Vertiefungen 15 in dieser Rippe liegen können. Beim Gebrauche ist der Rückentheil so gegen die hintere Fläche des Vordertheiles gelegt, dafs die Zapfen 11 des Vordertheiles sich innerhalb der Vertiefungen 15 im Rückentheile befinden; hierbei befindet sich die Krone C über der Oberkante des Vordertheiles und überdeckt dieselbe, wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist. Das untere Ende des Befestigungsstiftes 19 ist zweckmäfsig konisch gestaltet. Wenn der Vordertheil zerbrochen oder in anderer Weise beschädigt ist, so kann er nach Ausziehen des Stiftes ig bequem entfernt und durch einen neuen Vordertheil ersetzt werden.At the upper end of the back part a crown C can be arranged, which consists of one piece with this and extends from the inner flat side. The lower surface of this crown can be more or less undercut, as shown at 17 in FIG. The back part can, if necessary, be reinforced by a rib 18 which runs on its outside in the middle part from top to bottom, in which case one or more depressions 15 can lie in this rib. In use the back part is placed against the rear surface of the front part in such a way that the pegs 11 of the front part are located within the depressions 15 in the back part; Here the crown C is located above the upper edge of the front part and covers the same, as can be seen from FIGS. 1 to 3. The lower end of the fastening pin 19 is expediently designed conical. If the front part is broken or otherwise damaged, it can easily be removed after pulling out the pen and replaced by a new front part.
Bei der in Fig. 10 und 11 gezeichneten Ausführungsform hat die hintere Fläche des Vordertheiles A eine Vertiefung mit darin befestigtem Formstück 12, welches mit einem im Bogen verlaufenden Loche versehen ist, anstatt mit einem geraden, wie bei den anderen Ausführungen. Das Formstück 12 hat hierbei eine Aushöhlung von solcher Form und Gröfse, dafs der Zapfen b des Rückentheiles B gerade hineinpafst. Sowohl dieser Zapfen wie der Rückentheil haben an entsprechenden Stellen Löcher, welche mit dem Loche in dem Stücke 12 eine im Bogen verlaufende Oeffnung bilden. Der Stift 19 ist ebenfalls gebogen und pafst genau in das Loch, so dafs er beide Theile in ihrer gegenseitigen Lage festhält.In the embodiment shown in FIGS. 10 and 11, the rear surface of the front part A has a recess with a molded piece 12 fastened therein, which is provided with an arcuate hole instead of a straight one, as in the other embodiments. The shaped piece 12 has a cavity of such a shape and size that the pin b of the back part B just fits into it. Both this pin and the back part have holes at corresponding points which, together with the hole in the piece 12, form an opening running in an arc. The pin 19 is also curved and fits exactly into the hole so that it holds both parts in their mutual position.
In Fig. 12 ist eine Abänderung gezeigt, bei welcher der Zapfen nicht mit einer Durchbohrung versehen ist, sondern seitliche Nuthen hat, in welche ein oder mehrere Stifte 19 eingreifen. Es sind zwei Stifte gezeichnet, doch kann einer derselben weggelassen werden. Der Zapfen kann auch in Gestalt eines Hakens ausgeführt und ein einziger Stift durch diesen hindurchgesteckt sein.In Fig. 12 a modification is shown at which of the tenons is not provided with a through hole, but lateral grooves has, in which one or more pins 19 engage. There are two pencils drawn, yes one of these can be omitted. The pin can also be in the form of a hook executed and a single pin inserted through this.
Wie aus Fig. 8 und 9 hervorgeht, kann die Krone weggelassen werden, und der Rückentheil kann mit einer Erhöhung 20 versehen sein, welche durch Herausstanzen des Materials beim Einschlagen der Vertiefung 15 in den Rückentheil entstanden ist.As can be seen from FIGS. 8 and 9, the crown and the back part can be omitted can be provided with an elevation 20, which by punching out the material when the recess 15 was knocked into the back part.
Claims (3)
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