KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
Vorliegende Erfindung betrifft einen luftdichten Verschlufsschrank, in dessen einzelnen
Fächern Rollen von Etikettenstreifen nach D. R. G. M. 111254 eingelagert sind, um dieselben
vor Staub, Feuchtigkeit u. dergl. zu schützen und die einzelnen Etiketts durch
eine angebrachte Abschneidvorrichtung zum Gebrauche abgetrennt werden.The present invention relates to an airtight lock cabinet, in its details
Fan rolls of label strips according to D. R. G. M. 111254 are stored around the same
to protect against dust, moisture and the like and the individual labels through
an attached cutter can be severed for use.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 vier der Schrankfächer in Vorderansicht dar, und
zwar A mit vollständig eingeschlossenen Streifen zur Verdeutlichung des Klappenverschlusses mit
Abschneidvorrichtung, B mit etwas ausgezogenem Streifen, C die Darstellung, wie der
Streifen an der Abschneidvorrichtung in der vorgedruckten Länge abgetrennt wird, und D
die Einlagerung einer voljen Etikettenrolle im Fache bei geöffneten Klappen. Fig. 2 zeigt
einen Querschnitt, durch zwei Fächer, und zwar A mit voller, zum Gebrauch eingelegter
Etikettenstreifenrolle, die in ihren Lagerungsbacken zur Auswechselung oder Erneuerung
durch die geöffneten Klappen herausgezogen wird. Fig. 3 und 4 zeigen die Anordnung
der Fächer ohne die Klappen u. s. w. in beliebig grofsen Schränken, welche zum Aufstellen
oder Aufhängen construirt sein können. Der Verschlufs der einzelnen Fächer wird durch die in Scharnieren drehbaren Klappen a
und b bewerkstelligt, welche in der Mitte der Fachhöhe abgeschrägt über einander liegen.
Klappe a, die in ihrem Scharnier <2, eine starke
Schlagfeder besitzt, ist mit einem äufseren Beschlag^ ausgerüstet, welcher, unte'n zugeschärft,
das Abtrennen der einzelnen Etiketts erleichtert, und sind auf demselben auch die Schilder as
für die Bezeichnungen der innen lagernden Etikettenrollen angebracht. Klappe b hat eine
Aushöhlung bx, welche es erlaubt, das Etikettenstreifenende,
welches zwischen der Abschrägung der Klappen α und b hindurchführt, stets
leicht mit den Fingern zum Hervorziehen packen zu können. Die Etikettenrolle c liegt
mit ihren Lagerstiften d in zwei von Distanzschrauben e aus einander gehaltenen Backen f,
die an der oberen Vorderecke eine Leitwalze g besitzen. Die hier naheliegende Distanzschraube
e ist von einer drehbaren Hülse umgeben, so dafs der Etikettenstreifen, zwischen
dieser und der Walze g hindurch gleitend, von da nach der abgeschrägten Klappenauflage
ins Freie geführt wird. Die Seitenwände der Fächer besitzen an den geeigneten Stellen die
winklig geöffneten Metalllager, worin sich die Lagerstifte d der Rolle c beim Einschieben
leicht einlagern, aber auch ebenso leicht ausheben lassen. So wie die Fächer den Gtöfsen
der eingelegten Rollen entsprechend grofs gehalten werden müssen, entsprechen auch die
Gröfsen der Schränke der beliebig grofs gewählten Anzahl der Fächer. Die Schränke mit
den Verschlufsklappen sind am besten in beliebigem Holzmaterial herzustellen, während zu
den Beschlagen, sowie den Lagerungen beliebig geeignetes Metall als Material gewählt werden
kann. Die in einfachen oder ornamentirten Formen zum Anhängen oder Aufstellen beliebig
constrüirten Schränke sind natürlich derIn the accompanying drawing, Fig. 1 shows four of the cupboard compartments in a front view, namely A with completely enclosed strips to illustrate the flap closure with cutting device, B with a slightly extended strip, C the representation of how the strip is cut off in the pre-printed length on the cutting device , and D the storage of a full roll of labels in the compartment with the flaps open. 2 shows a cross section through two compartments, namely A with a full roll of label strips inserted for use, which is pulled out in its storage jaws for replacement or renewal through the opened flaps. 3 and 4 show the arrangement of the compartments without the flaps, etc., in cupboards of any size, which can be constructed for setting up or hanging up. The closure of the individual compartments is achieved by the hinged flaps a and b , which are sloping over each other in the middle of the compartment height. Flap a, which has a strong mainspring in its hinge <2, is equipped with an outer fitting, which, sharpened at the bottom, facilitates the separation of the individual labels, and on the same there are also the signs a s for the designations of the inside stored label rolls attached. Flap b has a cavity b x which allows the end of the label strip, which passes between the bevel of flaps α and b , to be easily grasped with the fingers to pull it out. The label roll c lies with its bearing pins d in two jaws f which are held apart by spacer screws e and which have a guide roller g on the upper front corner. The distance screw e, which is close here, is surrounded by a rotatable sleeve, so that the label strip , sliding between this and the roller g , is guided to the outside after the beveled flap support. The side walls of the compartments have the angled open metal bearings in the appropriate places, in which the bearing pins d of the roller c can easily be inserted when inserted, but can also be easily lifted out. Just as the compartments must be kept large according to the size of the inserted rolls, the sizes of the cupboards also correspond to the arbitrarily large number of compartments selected. The cabinets with the closing flaps are best made of any wood material, while any suitable metal can be selected as material for the fittings and the bearings. The cupboards, constructed in simple or ornamented forms for hanging or setting up at will, are of course that
freien Wahl überlassen, und sind die in Fig. 3 und 4 nur beispielsweise dargestellte Formen.Left to free choice, and are the forms shown in Fig. 3 and 4 only by way of example.