DE1101222B

DE1101222B - Device for stabilizing projectiles

Info

Publication number: DE1101222B
Application number: DEB34115A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Berckholtz
Original assignee: J G W BERCKHOLTZ FA
Current assignee: J G W BERCKHOLTZ FA
Priority date: 1955-01-14
Filing date: 1955-01-14
Publication date: 1961-03-02

Description

Einrichtung zum Stabilisieren von Geschossen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Stabilisieren von aus einer drallfreien Abschußeinrichtung zu verschießenden Geschossen.Device for stabilizing projectiles The invention relates to a device for stabilizing from a spin-free launcher projectiles to be fired.

Es ist bekannt, zur Stabilisierung von Geschossen (las Abschußrohr mit Zügen zu versehen, die dem Geschoß bei seinem Abschuß eine Drehung oder einen Drall um seine Längsachse erteilen. Falls die Geschosse größer sind, ist es hierbei üblich, sie mit einem Führungsring zu versehen, der aus weicherem Material besteht und beim Abschuß in die Züge hineingedrückt wird, um auf diese Weise dem Geschoß sicherer die Drall- oder Drehbewegung zu vermitteln. Eine derartige Stabilisiervorrichtung ist jedoch nur bei Geschossen bekannt, die mit einer verhältnismäßig großen Ladung über weite Entfernungen aus Rohren herausgeschossen werden, die entsprechend dieser großen Abschußladung große Kräfte auszuhalten vermögen. Dem Geschoß wird hierbei eine hohe Anfangsgeschwindigkeit erteilt, und es erhält durch die über das ganze Rohr sich erstreckenden Züge eine sehr hohe Drall- oder IZ otationsgeschwindigkeit.It is known to stabilize projectiles (read the launch tube to be provided with features that cause the projectile to turn or rotate when it is fired Give twist around its longitudinal axis. If the floors are bigger, this is it customary to provide them with a guide ring made of softer material and when it is fired, it is pressed into the rifles in order to hit the projectile to convey the twisting or rotating movement more securely. Such a stabilizing device However, it is only known for projectiles with a relatively large charge be shot out of pipes over long distances, corresponding to this able to withstand great forces. The projectile is here given a high initial speed, and it gets through the over the whole Tube extending trains have a very high twist or rotation speed.

Für viele Arten von Geschossen ist jedoch eine derart hohe Rotationsgeschwindigkeit nicht günstig. Dies gilt insbesondere für Geschosse mit pyrotechnischen Ladungen und für Geschosse, die irgendwelche Fallscbirmeinrichtungen enthalten.However, for many types of bullets there is such a high speed of rotation not cheap. This applies in particular to projectiles with pyrotechnic charges and for projectiles that contain any fall protection devices.

Andererseits ist aber zur Erreichung des beschriebenen Dralls eine genaue Führung des Geschosses in dein Abschußrohr erforderlich, was bei zahlreichen Geschossen, beispielsweise Leuchtgeschossen oder Raketen, nicht der Fall ist. Man hat infolgedessen bei derartigen Geschossen auf die Stabilisierung mit Hilfe eines dem Geschoß erteilten Dralls verzichtet. Häufig wird für diese Geschosse überhaupt keine Stabilisierung benutzt, was jedoch andererseits die Schußweite und Treffgenauigkeit wesentlich beeinträchtigt. Es ist aber auch bekannt, zur Stabilisierung derartiger Geschosse Leitflächen zu benutzen, die mit dem Geschoß selbst verbunden sind und sich unter Umständen erst nach dem Abschuß entfalten. Diese Leitflächen sind in der Wirkung einwandfrei. Jedoch werden die Herstellungskosten erhöht und außerdem die Reibungsflächen des' Geschosses während des Fluges vergrößert.On the other hand, precise guidance of the projectile into the launch tube is necessary in order to achieve the described twist, which is not the case with numerous projectiles, for example flares or rockets. As a result, stabilization with the aid of a twist imparted to the projectile has been dispensed with in such projectiles. Often no stabilization at all is used for these projectiles, which on the other hand significantly impairs the range and accuracy of the target. However, it is also known to use guide surfaces to stabilize such projectiles, which are connected to the projectile itself and may only unfold after it has been fired. These guide surfaces are impeccable in their effect. However, the manufacturing costs are increased and also the frictional surfaces of the projectile are increased during flight.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, für Geschosse, die mit geringer Anfangsgeschwindigkeit aus einer Abschußeinrichtung geschossen oder ausgestoßen werden, eine Stabilisierung zu schaffen, die einfacher, zweckmäßiger und weniger kostspielig ausgeführt ist als die bisher bekannten Stabilisierungen.The invention has set itself the task of projectiles with low initial velocity shot or ejected from a launcher to create a stabilization that is simpler, more functional and less is carried out more expensive than the previously known stabilizers.

Dies wird bei einem aus einem glatten Abschußrohr zu verschießenden, in einer Hülse sitzenden Geschoß mit einer Drallverbindung zwischen Hülse und Geschoß dadurch erreicht, daß nahe dem Böden der Hülse ein zur Aufnahme der Abschußladung dienender Napf als ein von der Hülse getrennt hergestellter Teil befestigt ist, und daß die Drallverbindung zwischen dem Napf und dem hinteren Teil des glattwandig ausgebildeten Geschosses vorgesehen ist. Hierdurch ist es möglich, auch solchen Geschossen, die bisher nur zu Feuerwerks- bzw. Signalzwecken aus glatten Rohren verschossen worden sind, einen Drall zu geben und ihnen so eine bessere Führung zu verleihen. Durch entsprechende Bemessung der Drallverbindung kann man darüber hinaus den Drall so niedrig halten, daß ein beispielsweise in dem Geschoß enthaltener kleiner Signalfallschirm nicht beschädigt wird.This will be done in the case of a Projectile seated in a sleeve with a twist connection between the sleeve and the projectile achieved in that near the bottom of the case a for receiving the launch charge serving bowl is attached as a part manufactured separately from the sleeve, and that the twisted connection between the cup and the rear part of the smooth-walled trained floor is provided. This makes it possible to do this too Shot that were previously only used for fireworks or signaling purposes from smooth tubes have been fired to give a twist and so give them better guidance to rent. By appropriate dimensioning of the twist connection one can over it also keep the twist so low that a contained, for example, in the projectile small signal parachute is not damaged.

Das Geschoß läßt sich aus den bekannten Signalpistolen oder anderen bekannten Abschußvorrichtungen verschießen, da die Hülse nach Art einer Patronenhülse ausgebildet ist.The projectile can be taken from the known signal pistols or others known firing devices, since the case is in the manner of a cartridge case is trained.

Der vorspringende Auswerferrand der Hülse ist mit einer Aussparung versehen, in die ein mit der Abschußvorrichtung verbundener Teil, insbesondere ein Vorsprung des Auswerferbolzens eingreift. Infolgedessen kann auch eine etwas lose in dem Rohr befindliche Patrone sich unter dem Einfluß der Drallvorrichtung nicht drehen und dadurch die angestrebte Wirkung der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht gefährden.The protruding ejector edge of the sleeve has a recess provided, in which a part connected to the launcher, in particular a The projection of the ejector pin engages. As a result, even one can be a little loose The cartridge located in the tube is not under the influence of the swirl device turn and thereby not the desired effect of the device according to the invention endanger.

Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist die Hülse nach Art eines Raketenausstoßrohres ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, die erfindungsgemäßen Vorteile auch auf Raketen auszudehnen.In an expedient further development of the subject matter of the invention the sleeve is designed in the manner of a rocket ejection tube. This makes it possible to extend the advantages of the invention to missiles as well.

Die technische Ausführung erfolgt zweckmäßig derart, daß das Geschoß drehfest mit einem Treibspiegel verbunden ist, der in Drallverbindung mit dem Napf steht.The technical execution is expedient in such a way that the projectile is rotatably connected to a sabot which is in twist connection with the cup stands.

Damit der Treibspiegel, - nachdem er das Geschoß aus dem Rohr herausgedrückt und ihm gleichzeitig einen Drall erteilt hat, sich auch sicher von dem Geschoß löst, ist vorgesehen, daß die Verbindung des Treibspiegels mit dem Geschoß in axialer Richtung eine freie Verschiebbarkeit gestattet. Weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind an Hand der Abbildungen erläutert, in der einige Ausführungsformen der Erfindung vereinfacht dargestellt sind. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Geschoß zur Aufnahme einer pyrotechnischen Ladung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Treibspiegel als einem Teil des Geschosses der Fig. 1, Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Teil der Fig.1 zur besseren Darstellung des Napfes unter Fortlassung aller zu seiner Erläuterung nicht erforderlichen Teile, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4 durch den unteren Teil des Geschosses unter Weglassung des Treibspiegels, Fig. 6 einen Längsschnitt ähnlich der Fig. 1 durch den mittleren Teil eines Geschosses, bei dem die drehfeste Verbindung zwischen dem Treibspiegel und der pyrotechnischen Ladung etwas verschieden ausgebildet ist, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, Fig.9 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 10 eine Ansicht auf ein Geschoß, wie es beispielsweise im Zusammenhang mit der Erfindung benutzt werden kann, Fig. 11 einen Schnitt nach Linie XI-XI der Fig. 10. In allen Abbildungen sind gleiche oder einander Entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.So that the sabot, - after it has pushed the projectile out of the tube and at the same time given it a twist, also detaches itself safely from the projectile, it is provided that the connection of the sabot with the projectile allows free displacement in the axial direction. Further improvements and expedient refinements of the invention are explained with reference to the figures, in which some embodiments of the invention are shown in a simplified manner. 1 shows a longitudinal section through a projectile designed according to the invention for receiving a pyrotechnic charge, FIG. 2 shows a section along line II-II in FIG. 1, FIG. 3 shows a longitudinal section through a sabot as part of the projectile in FIG. 1 4 shows a longitudinal section through part of FIG. 1 to better illustrate the cup, omitting all parts that are not required for its explanation, FIG. 5 shows a section along line VV of FIG. 4 through the lower part of the projectile with the omission of the sabot FIG. 6 shows a longitudinal section similar to FIG. 1 through the middle part of a projectile, in which the non-rotatable connection between the sabot and the pyrotechnic charge is configured somewhat differently, FIG. 7 shows a section along line VII-VII of FIG. 6, 8 shows a longitudinal section through a further embodiment of the invention, FIG. 9 shows a longitudinal section through another embodiment of the invention, FIG. 10 shows a view of a Gesc As it can be used, for example, in connection with the invention, FIG. 11 shows a section along line XI-XI of FIG. 10. In all figures, the same or corresponding parts have been given the same reference numerals.

In den Fig. 1 bis 5 ist eine beispielsweise aus einer Pistole zu verschießende Leuchtpatrone dargestellt. Die Hülse 1 der Patrone ist auf an sich bekannte Weise mit einem Auswerferrand 2 versehen, in dem zu einem weiter unten zu beschreibenden Zweck eine Aussparung 3 vorgesehen ist. In dem Boden 4 der Hülse 1 ist ein Napf 5 zentrisch, beispielsweise durch Nietung befestigt. Dieser Napf ist als Schraubbolzen ausgebildet, der auf seinem Außenumfang ein steilgängiges Gewinde 6 (Fig. 4) aufweist. Das Innere 7 des Napfes 5 ist hohl ausgebildet und dient zur Aufnahme einer Abschußladung B. Nach hinten zu ist der Napf 5 - wie bei 9 dargestellt - abgesetzt, um einen Hals zur Befestigung mit dem Boden 4 der Hülse 1 zu schaffen: In dem engeren Teil 10 des Napfes 5 ist auf an sich bekannte Weise ein Zündhütchen angeordnet, das mit Hilfe eines Schlagbolzens die Zündung der Abschußladung 8 bewerkstelligt.In FIGS. 1 to 5, one is to be fired from a pistol, for example Illuminated cartridge shown. The sleeve 1 of the cartridge is in a manner known per se provided with an ejector edge 2, in which to be described below Purpose a recess 3 is provided. In the bottom 4 of the sleeve 1 is a bowl 5 attached centrally, for example by riveting. This cup is as a screw bolt formed, which has a steep thread 6 (Fig. 4) on its outer circumference. The interior 7 of the cup 5 is hollow and serves to receive a launch charge B. To the rear, the bowl 5 - as shown at 9 - is set off around a neck To create for attachment to the bottom 4 of the sleeve 1: In the narrower part 10 of the cup 5, a primer is arranged in a manner known per se, which with With the help of a firing pin, the firing charge 8 is ignited.

Nach vorn zu ist der Napf 5 offen. Über diesen Napf greift kappenförmig ein Treibspiegel 11 (Fig. 1), der mit Spiel innerhalb der Hülse 1 angeordnet ist. Dieser Treibspiegel 11 weist - wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt - ein steilgängiges Muttergewinde 12 auf, das mit dem Bolzengewinde 6 des Napfes 5 zusammenarbeitet.The bowl 5 is open towards the front. A sabot 11 (FIG. 1), which is arranged with play inside the sleeve 1, engages over this cup in the shape of a cap. This sabot 11 has - as can be seen in particular from FIG. 3 - a steep female thread 12 which cooperates with the bolt thread 6 of the cup 5.

Oberhalb des Treibspiegels 11, dessen Boden 13 mit einer zentrischen Bohrung 14 versehen ist, ist in einem Geschoß 15 eine pyrotechnische Ladung 16 angeordnet, die nach vorn zu durch einen Deckel 17 abgeschlossen ist. Das Innere der Hülse 1 wird wiederum durch einen Deckel 18 abgeschlossen (Fig. 1).Above the sabot 11, the bottom 13 of which is provided with a central bore 14, a pyrotechnic charge 16 is arranged in a projectile 15, which is closed at the front by a cover 17. The interior of the sleeve 1 is in turn closed by a cover 18 (FIG. 1).

Das Geschoß 15 weist einen Boden 19 mit einer Bohrung 20 auf, durch die hindurch die pyrotechnische Ladung 16 unter Umständen unter Einschaltung einer \Terzögerung gezündet werden kann. Der Treibspiegel 11 weist zwei. im Durchmesser einander gegenüberliegende kurze Axialnutungen 21 auf (Fig. 3), in die Mitnehmer, Lappen oder Vorsprünge 22 eingreifen (Fig. 1), die am Geschoß 15 vorgesehen sind und eine Verlängerung desselben in axialer Richtung darstellen.The projectile 15 has a bottom 19 with a bore 20 through which passes through the pyrotechnic charge 16 under certain circumstances with the involvement of a \ Third delay can be ignited. The sabot 11 has two. In diameter opposing short axial grooves 21 (Fig. 3), in the driver, Lugs or projections 22 engage (FIG. 1) which are provided on the projectile 15 and represent an extension of the same in the axial direction.

Die Wirkungsweise ist folgende: Die Patrone wird auf übliche Art, beispielsweise mittels einer Leuchtpistole, verschossen. Im allgemeinen reicht die Reibung aus, um die Patronenhülse 1 selbst drehfest in der Leuchtpistole zu lagern. Um jedoch unter allen Umständen eine drehfeste Anordnung sicherzustellen, ist in dem Ausführungsbeispiel die Aussparung 3 im Auswerferrand 2 vorgesehen. In diese Aussparung 3 greift ein entsprechender Fortsatz des Auswerferbolzens der Leuchtpistole ein und verhindert einwandfrei eine Drehung der Patrone während des Abschusses. Bei der Zündung der Abschußladung 8 wird die pyrotechnische Ladung 16 zusammen mit dem Treibspiegel 11 aus der Hülse 1 herausgeschossen. Hierbei wird dem Treibspiegel 11 eine geringe Drall- oder Rotationsdrehung um seine Längsachse erteilt. Diese Drehung wird von demTreibspiegel 11 über die Kupplung 21, 22 auf das Geschoß 15 und damit auf die pyrotechnische Ladung 16 übertragen. Nach dem Austritt aus dem Rohr bleibt der Treibspiegel 11 zurück und fällt herunter.The mode of action is as follows: The cartridge is inserted in the usual way, for example by means of a flare gun. In general, that is enough Friction in order to mount the cartridge case 1 itself in a rotationally fixed manner in the light gun. However, in order to ensure a non-rotatable arrangement under all circumstances, in In the exemplary embodiment, the recess 3 is provided in the ejector rim 2. In these Recess 3 engages a corresponding extension of the ejector pin of the light gun and prevents the cartridge from rotating during firing. When the firing charge 8 is ignited, the pyrotechnic charge 16 is together with the sabot 11 shot out of the sleeve 1. This is the sabot 11 granted a slight twist or rotation about its longitudinal axis. These Rotation is applied to the projectile 15 from the drive transom 11 via the coupling 21, 22 and thus transferred to the pyrotechnic charge 16. After leaving the Pipe remains the sabot 11 and falls down.

Gemäß den Fig. 6 und 7 wird die Kupplung zwischen dem Treibspiegel 11 und dem Geschoß 15 durch zwei Bolzen 23 bewirkt, die in entsprechende Bohrungen 24 der Stirnfläche des Treibspiegels il eingreifen.According to FIGS. 6 and 7, the coupling between the sabot is 11 and the projectile 15 caused by two bolts 23 in corresponding holes 24 engage the end face of the sabot il.

Die Ausführungsform nach der Fig. 8 unterscheidet sich dadurch von der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5, daß der mit der Hülse 1 fest verbundene Napf 32 mit einem Muttergewinde 33 versehen ist, in das ein Bolzengewinde eingreift, das auf einem entsprechenden bolzenförmigen Treibspiegel 34 vorgesehen ist. Dieser Treibspiegel 34 weist nach vorn zu einen Teller 35 auf, der mit Bohrungen 24 zur Aufnahme zweier Kupplungsbolzen 23 versehen ist, die am Geschoß 15 zur Aufnahme der pyrotechnischen Ladung 16 vorgesehen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Abschußladung 8 im hohlen Inneren 36 des Treibspiegels 34 angeordnet und wird durch ein Zündhütchen 10 gezündet, das im hinteren Hals des Napfes 32 vorgesehen ist.The embodiment according to FIG. 8 differs from the embodiment according to FIGS. 1 to 5 in that the cup 32 firmly connected to the sleeve 1 is provided with a nut thread 33 in which a bolt thread engages on a corresponding bolt-shaped sabot 34 is provided. This sabot 34 has towards the front a plate 35 which is provided with bores 24 for receiving two coupling bolts 23 which are provided on projectile 15 for receiving the pyrotechnic charge 16. In this embodiment, the firing charge 8 is arranged in the hollow interior 36 of the sabot 34 and is ignited by a primer 10 which is provided in the rear neck of the cup 32.

Die Ausführungsform nach Fig. 9 zeigt ein Geschoß, das aus einer Hülse 44 besteht, an deren hinterem Ende mittels eines Bodens 45 und einer Umbördelung 55 ein Abreißzünder 47 angeordnet ist. Im Boden 45 ist ein Napf 5 befestigt, der mit dem Treibspiegel 11 zusammenarbeitet. Das Innere des Napfes 5 dient zur Aufnahme der Abschußladung 8 auf die an Hand der Fig.1 bis 5 dargestellte Weise. Der Treibspiegel 11 ist drehfest und axial verschiebbar mit dem Geschoß 46 verbunden, in dessen Mitte ein Widerlager 48 gebildet ist. Unterhalb dieses Widerlagers befindet sich eine Raketentreibladung 49, während oberhalb dieses Widerlagers das Geschoß 46 eine pyrotechnische Ladung 50, beispielsweise einen Leuchtstern mit einem Fallschirm 51, aufnimmt. Zuerst wird das gesamte Geschoß 46 zusammen mit dem Treibspiegel 11 aus der Patronenhülse 44 herausgeschossen. Nach Erreichen einer gewissen Schußweite bzw. -höhe erfolgt die Zündung und das Ausstoßen des Leuchtsternes 50 zusammen mit dem Fallschirm 51 aus dem Geschoß 46; dem Geschoß 46 wird über die Kupplung 21, 22 eine kleine Dreh-oder Drallbewegung erteilt, die das Ausbreiten des Fallschirmes 51, nachdem er aus dem Geschoß 46 ausgestoßen worden ist, nicht beeinträchtigt. Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Sprenggranate 52 mit einem Aufschlagzünder 53, an dessen hinterem Ende Kupplungslappen 54 vorgesehen sind. Diese Sprenggranate ist auf nicht dargestellte Weise in einer Hülse, ähnlich den Fig.8 oder 1 bis 5, angeordnet, um auf diese Weise aus einem nicht gezogenen Rohr verschossen zu werden.The embodiment according to FIG. 9 shows a projectile which consists of a sleeve 44, at the rear end of which a detonator 47 is arranged by means of a base 45 and a flange 55. A cup 5, which works together with the sabot 11, is fastened in the bottom 45. The interior of the cup 5 is used to receive the firing charge 8 in the manner shown with reference to FIGS. The sabot 11 is non-rotatably and axially displaceably connected to the projectile 46, in the center of which an abutment 48 is formed. Below this abutment there is a rocket propellant charge 49, while above this abutment the projectile 46 receives a pyrotechnic charge 50, for example a luminous star with a parachute 51. First, the entire projectile 46 together with the sabot 11 is shot out of the cartridge case 44. After reaching a certain range or height, the ignition and ejection of the luminous star 50 takes place together with the parachute 51 from the projectile 46; The projectile 46 is given a small rotary or twisting movement via the coupling 21, 22, which does not impair the spreading of the parachute 51 after it has been ejected from the projectile 46. 10 and 11 show an explosive grenade 52 with an impact fuse 53, at the rear end of which coupling tabs 54 are provided. This explosive grenade is arranged in a case, similar to FIGS. 8 or 1 to 5, in a manner not shown, in order to be fired in this way from a non-drawn tube.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. A projectile to be fired from a smooth launch tube and seated in a case with a twist connection between the case and the projectile, characterized in that near the bottom (4, 45) of the case (1, 44) a for receiving the launch charge (8 ) serving cup (5, 32) is attached as a part produced separately from the sleeve (1, 44) and that the twist connection between the cup and the rear part of the smooth-walled projectile (15, 46) is provided.

2. Projectile according to claim 1, characterized in that the sleeve (1) in the manner of a Cartridge case is formed.

3. Projectile according to claim 2, characterized in that that the projecting ejector edge (2) of the sleeve (1) is provided with a recess (3) is, in which a part connected to the launcher, in particular a projection of the ejector pin engages.

4. Projectile according to claim 1, characterized in that that the sleeve (44) is designed in the manner of a rocket ejection tube.

5th floor according to claims 1 to 4, characterized in that the projectile (15, 46) is non-rotatable is connected to a sabot (11, 34) which is in swirl connection with the cup (5, 32) stands.

6. Projectile according to claim 5, characterized in that the connection (21-22, 23-24) of the sabot (11, 34) with the projectile (15, 46) in the axial direction a free shifting allowed. Publications considered: German U.S. Patent No. 120,373; French patent specification No. 686 145.