DE1097765B

DE1097765B - Nozzle for recoil engines

Info

Publication number: DE1097765B
Application number: DES36679A
Authority: DE
Inventors: Jean Henri Bertin; Marcel Kadosch; Paul Gelin
Original assignee: SNECMA SAS
Current assignee: Safran Aircraft Engines SAS
Priority date: 1952-12-12
Filing date: 1953-12-09
Publication date: 1961-01-19

Description

Düse für Rückstoßtriebwerke Das Hauptpatent betrifft eine Düse für Rückstoßtriebwerke mit einer Vorrichtung, welche eine aerodynamische Einschnürung des aus der Düse austretenden Stromes mittels eines oder mehrerer quer in den Strom eingeführter Hilfsstrahlen herbeizuführen gestattet.Nozzle for recoil engines The main patent relates to a nozzle for Recoil engines with a device that creates an aerodynamic constriction of the stream emerging from the nozzle by means of one or more transversely into the stream to bring about introduced auxiliary beams.

Es ist bekannt, daß ein aus einer Düse austretender Strom eine natürliche Zusammendrängung erfährt und daß diese Erscheinung dazu verwendet werden kann, durch Einführen eines solchen natürlich zusammengedrängten Stromes in eine hinter dem Ausgang der Düse im Abstand angeordnete Leitung den an der verengten Stelle des Stromes entstehenden Unterdruck zum Einsaugen von Luft in die Leitung auszunutzen.It is known that a flow emerging from a nozzle is a natural one Experienced crowding and that this phenomenon can be used to through Introducing such a naturally compressed stream into one behind the Outlet of the nozzle spaced line at the narrowed point of the To use the resulting negative pressure to suck air into the line.

Die Erfindung macht von diesem allgemeinen Gedanken Gebrauch, um eine vorteilhafte Weiterbildung der Düse nach dem Hauptpatent zu schaffen, bei welcher der aus der Düse austretende Strom eine erzwungene aerodynamische Einschnürung mittels der Hilfs-5trahlvorrichtung erfährt.The invention makes use of this general idea to provide a to create advantageous further development of the nozzle according to the main patent, in which the stream emerging from the nozzle creates a forced aerodynamic constriction by means of the auxiliary 5blasting device experiences.

Gemäß der Erfindung wird bei einer Düse nach dem Hauptpatent der durch die Hilfsstrahlvorrichtung aerodynamisch eingeschnürte Strom in eine an sich bekannte, mit einem erweiterten Eingang versehene und zwischen ihrem Eingang und dem Ausgang der Düse einen Lufteinlaßzwischenraum belassende Leitung eintreten gelassen und die Anordnung derart getroffen, daß dieser Lufteinlaßzwischenraum unmittelbar hinter der am Ausgang der Düse befindlichen Hilfsstrahlvorrichtung beginnt.According to the invention is in a nozzle according to the main patent by the auxiliary jet device aerodynamically constricted flow into a known per se, with an extended entrance and between their entrance and exit the nozzle is allowed to enter a duct leaving an air inlet gap and the arrangement made such that this air inlet space immediately behind the auxiliary jet device located at the exit of the nozzle begins.

Es ist ein Rückstoßtriebwerk bekannt, bei welchem das Auspuffrohr einer intermittierenden Brennkammer in ein Venturirohr hineinragt, so daß zwischen dem Auspuffrohr und dem konvergierenden Teil des Venturirohres ein ringförmiger Raum gebildet ist, durch den Kühlluft eingesaugt werden kann. Bei diesem bekannten Rückstoßtriebwerk wird somit ein gleichförmiger, d. h. nicht aeradynamisch eingeschnürter Strom in eine Leitung eingeführt, deren Eingang nicht in einem Abstand von dem Ausgang des Auspuffrohres liegt und deren Durchmesser an der engsten Stelle nin b i i destens gleich dem Durchmesser des Auspuffrohres ist.A recoil engine is known in which the exhaust pipe of an intermittent combustion chamber protrudes into a venturi, so that an annular space is formed between the exhaust pipe and the converging part of the venturi, through which cooling air can be sucked in. In this known recoil engine, a uniform, ie not aeradynamically constricted flow is introduced into a line whose inlet is not at a distance from the outlet of the exhaust pipe and whose diameter at the narrowest point is nin b ii at least equal to the diameter of the exhaust pipe.

Bei der Düse nach der Erfindung wird dem aus der Düse in die stromabwärts im Abstand von ihr angeordnete Leitung einzuführenden Strom durch die Hilfsstrahlvorrichtung eine venturirohrartige Gestalt erteilt. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die den Strom aufnehmende Leitung in ihrem Querschnitt verkleinert werden kann, und diese Möglichkeit der Verkleinerung der Abmessungen der Leitung gestattet, das Profil und -das Gewicht des Triebwerkes herabzusetzen.In the case of the nozzle according to the invention, from the nozzle to the downstream at a distance from it arranged line to be introduced current through the auxiliary beam device given a venturi-like shape. This has the advantage that the the current-absorbing line can be reduced in cross-section, and this possibility of reducing the dimensions of the duct allows the profile and -to reduce the weight of the engine.

Es ist ferner ein Rückstoßtriebwerk bekannt, bei welchem um den aus der Düse austretenden Gasstrahl ein mit dem Strahl in gleicher Richtung fließender ringförmiger Gas- bzw. Luftstrom erzeugt wird, der den Hauptgasstrom zusammendrängen soll. Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt die Zusammendrängung des Gasstrahles auf Kosten einer Erhöhung des Gesamtquerschnittes des Stromes, was jedoch dort ohne Bedeutung ist, weil dieser Strom nicht in eine stromabwärts von der Düse angeordnete Leitung eingeführt wird.It is also a recoil engine is known in which to the out The gas jet exiting the nozzle is a gas jet flowing in the same direction as the jet annular gas or air flow is generated, which compress the main gas flow target. In this known arrangement, the gas jet is compressed at the expense of an increase in the total cross-section of the current, which, however, there without This is important because this stream is not in a downstream location from the nozzle Line is introduced.

Bei einer besonderen Ausführungsform der Düse gemäß der Erfindung ist der,den aerodynamisch eingeschnürten Strom aufnehmenden Leitung eine an sich bekannte Einrichtung zum seitlichen Führen des Stromes, z. B. ein Ablenkrand und bzw. oder ein Schaufelgitter, nachgeschaltet. Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß die Schaufeln des Schaufelgitters der Achse genähert werden können, wodurch sich das Gewicht und der Strömungswiderstand des Schaufelgitters beträchtlich vermindern lassen. Die Schaufeln können so, wenn :die Hilfsstrahlvorrichtung unwirksam gemacht ist, in den aus der Düse austretenden, nicht eingeschnürten Strom eintauchen, um so eine seitliche Ablenkung herbeizuführen, während bei in Wirkung gebrachter Hilfsstrahlvorrichtung der venturirohrartig eingeschnürte Strom durch das Schaufelgitter glatt hindurchgeht, ohne mit den Innenrändern der Schaufeln in Berührung zu kommen.In a particular embodiment of the nozzle according to the invention the line that absorbs the aerodynamically constricted current is one in itself known device for the lateral guidance of the stream, for. B. a baffle and or or a shovel grille, connected downstream. With this arrangement, the advantage achieved that the blades of the blade grid can be brought closer to the axis, whereby the weight and the flow resistance of the blade grille are considerable let decrease. The blades can do so when: The auxiliary jet device is ineffective is made, immerse in the non-constricted stream emerging from the nozzle, around thus bringing about a lateral deflection while with the auxiliary beam device in effect the venturi-like constricted flow passes smoothly through the blade grille, without coming into contact with the inner edges of the blades.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert...The invention is explained in more detail with reference to the drawing, for example.

Fig. 1 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung des der Erfindung" zugrunde liegenden Prinzips; Fig. 2 ist ein schematischer Schnitt durch das Ende einer Strahltriebwerkdüse, die mit einer Strahleinschnürvorrichtung versehen ist; Fig. 3 ist ein schematischer axialer Schnitt einer Ausführung einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Düse; Fig. 4 ist ein schematischer axialer Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie V-V von Fig. 4.Fig. 1 is a schematic illustration to explain the invention " underlying principle; Figure 2 is a schematic section through the end a jet engine nozzle provided with a jet constricting device; Fig. 3 is a schematic axial section of an embodiment of one according to the invention trained nozzle; Fig. 4 is a schematic axial section of another Embodiment of the invention; Fig. 5 is a cross-section on the line V-V of FIG Fig. 4.

In Fig. 1 ist mit 1 eine Düse bezeichnet, durch die in Richtung des Pfeiles ein Gas hindurchströmt, das bei 2 in die Atmosphäre austritt. Eine Quelle 3 eines unter geeignetem Druck stehenden Hilfsgases speist über eine Leitung 4 eine Auslaßöffnung 5, die in der Wandung -der Düse 1 in einem Abstand von ihrem Ausgang 2 vorgesehen ist. Der Hilfsgasstrahl, der aus der Öffnung 5 in das Innere der Düse mit einer Geschwindigkeitskomponente eindringt, die senkrecht zur Achse der Düse verläuft, drückt den Hauptstrom zusammen, wobei er den dem Hauptstrom dargebotenen Durchgangsquerschnitt verringert und selbst längs der gestrichelten Linie 0-X und 0'-X' abgebogen wird.In Fig. 1, 1 designates a nozzle through which a gas flows in the direction of the arrow and exits at 2 into the atmosphere. A source 3 of an auxiliary gas under suitable pressure feeds via a line 4 an outlet opening 5 which is provided in the wall of the nozzle 1 at a distance from its outlet 2. The auxiliary gas jet, which penetrates from the opening 5 into the interior of the nozzle with a velocity component which is perpendicular to the axis of the nozzle, compresses the main flow, reducing the passage cross section presented to the main flow and even along the dashed line 0-X and 0 '-X' is bent.

Die Bewegungsgröße des Hilfsgasstrahles dient dazu, den Unterschied zwischen den auf beiden Seiten dieses Strahles herrschenden Drücken p und p' auszugleichen, wobei der Druck p des Hauptstromes an der Stelle, wo der diesem Strom dargebotene Durchgangsquerschnitt am größten ist, wesentlich höher ist als der Druck p" des Stromes an der Stelle, an welcher der Strom auf Grund seines Durchganges durch den von dem Hilfsgasstrahl verengten Querschnitt eine Entspannung erfahren hat, während der Druck p" gleich dem Druck p' auf der anderen Seite des Hilfsgasstrahles ist.The size of the movement of the auxiliary gas jet serves to make the difference to balance between the pressures p and p 'on both sides of this jet, where the pressure p of the main flow at the point where that is presented to this flow The passage cross-section is the largest, is significantly higher than the pressure p "des Current at the point at which the current due to its passage through the has experienced a relaxation of the cross-section narrowed by the auxiliary gas jet, while the pressure p "is equal to the pressure p 'on the other side of the auxiliary gas jet.

Nun kann es vorkommen, daß der Druck p' kleiner :als der Atmosphärendruck ist, weil die Zone X'-0'-_A', die durch die Seite 0'-X' des Hilfsstrahles und den Wandteil 0'-A' der Düse 1. begrenzt wird, eine Art Totraum darstellt, der in bezug auf den Atmosphärendruck, der außerhalb der Düsenwandung herrscht, sich auf einem Unterdruck befindet. In diesem Fall erfährt der Hauptstrom, der in dem durch den Hilfsstrahl erzeugten verengten Querschnitt entspannt worden ist, etwas danach wieder eine Verdichtung, wobei er sich verlangsamt, wodurch der Schubeffekt beträchtlich vermindert wird.Now it can happen that the pressure p 'is less than the atmospheric pressure, because the zone X'-0' -_ A ', which passes through the side 0'-X' of the auxiliary jet and the wall part 0'-A 'of the nozzle 1. is limited, represents a kind of dead space which is at a negative pressure with respect to the atmospheric pressure that prevails outside the nozzle wall. In this case, the main flow, which has been relaxed in the narrowed cross section produced by the auxiliary jet, experiences a compression again somewhat thereafter, whereby it slows down, whereby the thrust effect is considerably reduced.

Dies kann auch von einem anderen Standpunkt aus betrachtet werden: Der Schubeffekt ist nichts anderes als die Summe der Drücke, die auf die Wandungen der mit der Düse ausgerüsteten Maschine ausgeübt werden. Diese Summe ist um so größer, je größer die Drücke p sind, die stromaufwärts der Einschnürstelle aufrechterhalten werden. Mittels eines Hilfsstrahles, der eine gegebene Bewegungsgröße hervorruft, kann eine genau bestimmte Druckdifferenz (p-p') ausgeglichen werden. Der Druck p' kann nicht größer sein als der Atmosphärendruck, jedoch kann es erwünscht sein, daß der Druck p' so groß wie möglich ist, damit der Druck p einen maximalen Wert hat.This can also be viewed from another point of view: The thrust effect is nothing more than the sum of the pressures on the walls the machine equipped with the nozzle. This sum is all the greater the greater the pressures p are maintained upstream of the constriction point will. By means of an auxiliary beam that causes a given amount of movement, a precisely determined pressure difference (p-p ') can be compensated. The pressure p ' cannot be greater than atmospheric pressure, but it may be desirable that the pressure p 'is as great as possible so that the pressure p has a maximum value Has.

Es ist somit ersichtlich, daß ein Interesse dafür besteht, den Wandungsteil 0'-A' zu unterdrücken, d. h. die Ausblasöffnungen für das Hilfsgas möglichst nahe an den Rand der Düse zu verlegen, und außerdem dafür zu sorgen, daß die stromabwärts hinter dem Hilfsstrahl entstehende Unterdruckzone leicht mit Atmosphärenluft gespeist wird.It can thus be seen that there is an interest in the wall part To suppress 0'-A ', d. H. the outlet openings for the auxiliary gas as close as possible to the edge of the nozzle, and also to ensure that the downstream The negative pressure zone behind the auxiliary jet is slightly fed with atmospheric air will.

Fig.2 zeigt eine Ausbildung der Stromeinschnürvorrichtung, welche diese Wirkung zu erzielen gestattet. Ein ringförmiger Sammelraum 6, der über eine mit einer Drosselklappe oder einem Hahn 8 versehene Leitung 7 mit der Hilfsgasquelle verbunden ist, steht z. B. durch eine oder mehrere Leitungen 9 mit einem ringförmigen Schlitz 10 in Verbindung, welcher die Ausblasöffnung für das Hilfsgas bildet und um den Ausgangsrand 11 der Düse 1 oder mindestens so nahe wie möglich an diesem Rand angeordnet ist. Die Düse 1 ist mit einer Außenwand 12 versehen, die in zweckentsprechender Weise profiliert ist, so daß Atmosphärenluft leicht auf der Außenseite dieser Wandung 12 entlangströmen kann, um die stromabwärts hinter dem Hilfsstrahl entstehende Unterdruckzone zu speisen.FIG. 2 shows an embodiment of the current constricting device which allows this effect to be achieved. An annular collecting space 6 which is connected to the auxiliary gas source via a line 7 provided with a throttle valve or a tap 8 is available, for. B. by one or more lines 9 with an annular slot 10 in connection, which forms the blowout opening for the auxiliary gas and is arranged around the outlet edge 11 of the nozzle 1 or at least as close as possible to this edge. The nozzle 1 is provided with an outer wall 12 which is appropriately profiled so that atmospheric air can easily flow along the outside of this wall 12 in order to feed the negative pressure zone created downstream behind the auxiliary jet.

Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Düse, bei welcher der Gasstrom in Richtung des Pfeiles F durch das Ausstoßrohr 1 strömt, das an seinem Ausgang mit einer mittels Hilfsgasstrahlen arbeitenden Einschnürvorrichtung von der in Fig. 2 wiedergegebenen Art versehen ist.3 shows an embodiment of one designed according to the invention Nozzle in which the gas flow in the direction of arrow F through the discharge tube 1 flows, which at its outlet with a constricting device operating by means of auxiliary gas jets of the type shown in Fig. 2 is provided.

Stromabwärts von dem Ausgang des Ausstoßrohres 1 befindet sich in einem gewissen Abstand eine Leitung 13 mit erweitertem Eingang 14. Der aus dem Rohr 1 austretende Gasstrom, der von dem aus dem Schlitz 10 ausgeblasenen Hilfsgasstrahl eingeschnürt wird, bildet in dem Lufteinlaßzwischenraum der unmittelbar hinter dem am Ausgang des Ausstoßrohres 1 befindlichen Hilfsgasausblaseschlitz 10 beginnt, eine Art gasförmigen Venturirohres. Der Hauptstrom wird zunächst in dem konvergierenden Teil dieses Venturirohres entspannt und bis zu der engsten Stelle 15 beschleunigt, die im Bereich des erweiterten Einganges 14 der Leitung 13 liegt, worauf der Strom sich wieder verdichten und den gesamten Querschnitt der Leitung 13 einnehmen kann, wenn dieser Querschnitt in zweckentsprechender Weise bestimmt ist. Auf diese Weise wird ohne Anwendung einer festen Wandung ein konvergent-divergent verlaufender Strom erzeugt, der an seiner engsten Stelle einen Druck hat, welcher sich von dem Atmosphärendruck wenig unterscheidet.Downstream of the outlet of the discharge tube 1 is a line 13 with a widened inlet 14 at a certain distance The auxiliary gas blow-out slot 10 located at the outlet of the discharge tube 1 begins, a type of gaseous Venturi tube. The main flow is first expanded in the converging part of this Venturi tube and accelerated to the narrowest point 15, which is in the area of the enlarged inlet 14 of the line 13, whereupon the flow can condense again and occupy the entire cross section of the line 13 when this Cross-section is determined in an appropriate manner. In this way, a convergent-divergent flow is generated without the use of a solid wall, which at its narrowest point has a pressure which differs little from atmospheric pressure.

Die Gestalt des gasförmigen Venturirohres kann dadurch verändert werden, daß der Druck und bzw. oder die Menge des aus dem Schlitz 10 austretenden Hilfsgases in entsprechender Weise eingestellt werden, beispielsweise mit Hilfe des Hahnes 8, der in der den Sammelraum 6 speisenden Hilfsgasleitung 7 angeordnet ist.The shape of the gaseous Venturi tube can be changed in that the pressure and / or the amount of the auxiliary gas emerging from the slot 10 are adjusted accordingly, for example with the aid of the valve 8 which is arranged in the auxiliary gas line 7 feeding the collecting space 6 .

Die in Fig. 4 wiedergegebene Ausführungsform der Erfindung stellt eine Strahltriebwerkdüse dar, die sowohl eine Vorrichtung zum Erzeugen eines aerodynamisch eingeschnürten Stromes als auch eine Vorrichtung zum Ablenken dieses Stromes aufweist.The embodiment of the invention shown in FIG. 4 represents a jet engine nozzle, which is both a device for generating an aerodynamic having constricted current as well as a device for deflecting this current.

Hinter dem Ausgang der Düse 1 ist in einem Abstand eine Leitung 26 angeordnet, die am hinteren Ende einen konvex nach außen gekrümmten Ablenkrand 26a besetzt. Dieser Leitung 26 ist ein Gitterwerk aus kreisförmigen Schaufeln 21 von ähnlicher Krümmung wie der Ablenkrand 26 a nachgeschaltet. Zum Einleiten der Ablenkung des Düsenstromes dient ein verstellbares Hindernis 22, das in dem dargestellten Beispiel von einer profilierten Leiste (Fig. 5) gebildet wird, die längs eines Durchmessers der Leitung 26 auf Lagerzapfen 23 drehbar angeordnet ist.Behind the outlet of the nozzle 1 , a line 26 is arranged at a distance, which at the rear end occupies a convex outwardly curved deflection edge 26a. This line 26 is followed by a latticework of circular blades 21 of a similar curvature as the deflecting edge 26 a. An adjustable obstacle 22, which in the example shown is formed by a profiled strip (FIG. 5) which is rotatably arranged on bearing journals 23 along a diameter of the line 26, serves to initiate the deflection of the nozzle flow.

In der in Fig.4 dargestellten Stellung liegt die Leiste 22 mit ihrem Profil waagerecht. Sie bietet so dem Strom nur einen sehr kleinen Widerstand dar, so daß sie keinerlei Ablenkung hervorruft. Wenn dagegen die Leiste 22 in die senkrechte Stellung gedreht wird, wie sie in F ig. 4 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, bildet sie ein Hindernis, welches den Gasstrom nach beiden Seiten gegen die Leitung 26 ablenkt, wonach die Schaufeln 21 des Schaufelgitters diese Ablenkung verstärken.In the position shown in Figure 4, the bar 22 is with her Profile horizontal. It offers only a very small resistance to the current, so that it does not cause any distraction. If, however, the bar 22 in the vertical Position is rotated as shown in Fig. 4 is indicated by dashed lines, it forms an obstacle, which the gas flow on both sides against the line 26 deflects, after which the blades 21 of the blade grid reinforce this deflection.

Die Vorrichtung zur aerodynamischen Einschnürung des Gasstromes weist einen ringförmigen Schlitz 10 auf, der am Ausgang der Düse 1 vorgesehen ist und über einen ringförmigen Sammelraum 6 und eine mit einem Hahn 8 versehene Leitung 7 aus einer Quelle für unter Druck stehendes Hilfsgas, beispielsweise aus dem Luftverdichter des Triebwerkes, gespeist werden kann.The device for the aerodynamic constriction of the gas flow has an annular slot 10 provided at the exit of the nozzle 1 and via an annular collecting space 6 and a line provided with a tap 8 7 from a source of auxiliary gas under pressure, for example from the air compressor of the engine, can be fed.

Die Unterdruckzone, die hinter dem aus dem Schlitz 10 ausgeblasenen Hilfsstrahl entsteht, wird durch den Lufteinlaßzwischenraum 24, der unmittelbar hinter dem Hilfsgasausblaseschlitz 10 beginnt, mit Außenluft gespeist. Der erweiterte Eingang der Leitung 26 unterstützt dabei das Ansaugen der Außenluft durch den Zwischenraum 24.The negative pressure zone, which is behind the blown out of the slot 10 Auxiliary jet arises, is through the air inlet space 24, which is immediately begins behind the auxiliary gas blow-out slot 10, fed with outside air. The extended The inlet of the line 26 supports the suction of outside air through the space 24.

Die Leitung 26 und das ihr nachgeschaltete Schaufelgitter 21 können mit der Düse 1 auf beliebige Weise, z. B. mit Hilfe von Streben 25, verbunden sein. Die beschriebene Anordnung ist anwendbar, gleichgültig, welche Art von Ablenkvorrichtung verwendet wird, und gleichgültig, ob das Hindernis ein festes Hindernis, wie es in dem dargestellten Beispiel angenommen ist, oder ein gasförmiges Hindernis ist, das von einem Hilfsgasstrahl gebildet wird, der aus einer oder mehreren Öffnungen eines zweckentsprechenden Trägers austritt.The line 26 and the shovel grille 21 downstream of it can with the nozzle 1 in any way, e.g. B. with the help of struts 25 connected. The arrangement described is applicable regardless of the type of deflection device is used, and whether the obstacle is a solid obstacle like it is assumed in the example shown, or is a gaseous obstacle, which is formed by an auxiliary gas jet emerging from one or more openings an appropriate carrier emerges.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Nozzle for recoil engines with a device which allows an aerodynamic constriction of the flow emerging from the nozzle by means of one or more auxiliary jets introduced transversely into the flow, according to Patent 970 090, characterized in that the flow aerodynamically constricted by the auxiliary jet device in a known per se, provided with an enlarged entrance and leaving an air inlet gap between its inlet and the outlet of the nozzle and that the arrangement is such that this air inlet gap begins immediately behind the auxiliary jet device located at the outlet of the nozzle.

2. Nozzle according to claim 1, characterized in that the line receiving the aerodynamically constricted stream is a known device for the lateral guiding of the stream, for. B. a deflection edge and / or a blade grille, is connected downstream. Considered publications: German Patent Specifications Nos. 859 090, 829 830, 659 211; Belgian patent specification No. 500 785; French Patent Nos. 889 648, 879 129; British Patent No. 666,944; German patent application S 22827 Ia / 46g (published on November 6, 1952) "Zeitschrift für Flugtechnik und Motorluftschifffahrt", Volume 23 (1932), No. 16, pages 483 to 486. Older patents considered: German patents No. 1 052 751, 941 103.