DE1093876B

DE1093876B - Device for the transmission of electrical control pulses

Info

Publication number: DE1093876B
Application number: DEV13437A
Authority: DE
Inventors: Joachim Schulze
Original assignee: Elektronische Rechenmaschinen Wissenschaftlicher Industriebetrieb VEB
Current assignee: Elektronische Rechenmaschinen Wissenschaftlicher Industriebetrieb VEB
Priority date: 1957-11-25
Filing date: 1957-11-25
Publication date: 1960-12-01

Description

Einrichtung zur Übertragung von elektrischen Steuerimpulsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Übertragung von elektrischen Impulsen zur Steuerung von beliebigen Größen in Abhängigkeit von einer mechanischen Bewegung.Device for the transmission of electrical control pulses The invention refers to a device for the transmission of electrical impulses to Control of any size depending on a mechanical movement.

Bekannte Einrichtungen dieser Art fühlen die Stellung von mechanisch bewegten Gliedern nach Beendigung dieser Bewegung ab, um eine vorgegebene Größe elektrisch darzustellen; hierzu ist die jeweilige Stellung des abzufühlenden mechanischen Gliedes durch einen entsprechenden Kontakt gekennzeichnet.Known devices of this type feel the position mechanically moved limbs after completion of this movement down to a predetermined size to represent electrically; this is the respective position of the mechanical to be sensed Link marked by a corresponding contact.

Andere bekannte Einrichtungen dieser Art erzeugen während der Durchführung einer Teilbewegung des mechanischen Gliedes einen Impuls, indem Teile des mechanischen Gliedes über feststehende Kontakte hinweggleiten. Der Vorteil dieser Art der Übertragung im Gegensatz zur erstgenannten liegt darin, daß für jeweils ein solches Glied nur eine einzige Kontaktleitung erforderlich ist.Other known devices of this type generate while performing a partial movement of the mechanical member an impulse by parts of the mechanical Slide over fixed contacts. The advantage of this type of transfer in contrast to the former is that for each such link only a single contact line is required.

Diese Art der Impulserzeugung hat aber den Nachteil, daß die Kontakte Prellungen erzeugen, welche eine exakte Impulsgabe und -zählung unmöglich machen. Um durch derartige Prellungen entstehende Impulse nicht mitzuzählen, ordnet man nach einer bekannten Methode diesem Kontakt einen monostabilen Multivibrator nach und sperrt diesen für die mögliche Prellzeit. Haben die bewegten Glieder jedoch verschiedene Geschwindigkeiten, so arbeitet diese Methode auch nicht mehr einwandfrei, da der monostabile Multivibrator zeitabhängig arbeitet.This type of pulse generation has the disadvantage that the contacts Produce bruises, which make an exact pulse generation and counting impossible. In order not to count the impulses caused by such bruises, one arranges a monostable multivibrator after this contact according to a known method and locks it for the possible bounce time. However, the moving limbs have different speeds, this method no longer works properly, because the monostable multivibrator works time-dependent.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die auftretende Kontaktprellungen wirkungslos macht und unabhängig vom zeitlichen Ablauf der mechanischen Bewegung ist.In contrast, it is the object of the invention to create a device which makes contact bruises ineffective and independent of the time Mechanical movement sequence is.

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß einer einem mechanischen Glied zugeordneten Kontakteinrichtung ein bistabiler Multivibrator so nachgeschaltet ist, daß mit einer weiteren, allen mechanischen Gliedern. gemeinsamen Kontakteinrichtung der elektrische Zustand des Multivibrators durch diese wechselseitig bestimmt wird, indem letztgenannte Kontakteinrichtung zur ersten versetzt gegenüber dem mechanischen Glied angebracht ist und durch sie der entsprechende Zustand des Multivibrators festgelegt wird, bevor Impulse infolge der Kontaktgabe der ersten Einrichtung in den Multivibrator einlaufen.According to the invention this is achieved in that a mechanical Link associated contact device a bistable multivibrator so connected downstream is that with one more, all mechanical links. common contact facility the electrical state of the multivibrator is mutually determined by these, in that the latter contact device is offset to the first compared to the mechanical one Member is attached and through it the corresponding state of the multivibrator is set before pulses as a result of contacting the first device in run in the multivibrator.

Die Erfindung sei an einem Beispiel erläutert: Beginnt die Bewegung des mechanischen Gliedes, beispielsweise einer Zahnstange, so wird der Multivibrator durch eine Kontakteinrichtung in einem seiner beiden Röhrensysteme, im folgenden Röhrensystem A genannt, leitend und gibt einen Impuls ab. Weitere durch Kontaktprellung entstehende Impulse wirken auf den Multivibrator in der Art, daß der elektrische Zustand des Röhrensystems A erhalten bleibt. Ist die erste Teilbewegung des mechanischen Gliedes abgeschlossen, beginnt bis zum Eintritt der zweiten Teilbewegung die allen gemeinsame Kontakteinrichtung zu arbeiten, und das andere Röhrensystem, im folgenden Röhrensystem B genannt, wird elektrisch leitend. Durch Kontaktprellungen einlaufende Impulse verstärken auch hier die Leitfähigkeit dieses Röhrensystems. Soll beispielsweise die Ziffer »8« dargestellt werden, so wird die als mechanisches Glied verwendete Zahnstange acht Teilbewegungen ausführen, und die Röhrensysteme A, B werden achtmal leitfähig. Nach dieser achten Bewegung tritt die allen gemeinsame Kontakteinrichtung wieder zuerst in Tätigkeit und kippt den Multivibrator um, so daß das Röhrensystem B den Strom leitet. Bei einer möglichen neunten Teilbewegung können keine Impulse einlaufen, da das mechanische Glied die Endlage erreicht hat; das R'ö'hrensystem B bleibt leitfähig, so d`aß keine Ausgabe von Impulsen erfolgt. Dabei sind die Kontakteinrichtungen so ausgelegt, daß die an diesen entstehenden Kontaktprellungen in dem bistabilen Multivibrator an der Eingangselektrode so lange eine Potentialerhöhung bewirken, bis die andere der beiden Kontakteinrichtungen zu arbeiten beginnt. Die Kontakteinrichtung für das Röhrensystem A muß also mit ihren Prellungen zu Ende sein, bevor die Kontakteinrichtung für das Röhrensystem Bin Funktion tritt.The invention is explained using an example: begins the movement of the mechanical link, for example a rack, becomes the multivibrator by a contact device in one of its two tube systems, in the following Tubular system called A, conductive and emits an impulse. More by bruising resulting impulses act on the multivibrator in such a way that the electrical Condition of the pipe system A is retained. Is the first partial movement of the mechanical The entire limb begins until the second partial movement occurs common contact device to work, and the other tube system, in the following Pipe system called B, becomes electrically conductive. Incoming through contact bruises Here, too, impulses increase the conductivity of this tube system. Should for example If the number "8" is represented, it is used as a mechanical link Make eight partial movements of the rack, and the pipe systems A, B become eight times conductive. After this eighth movement, the contact device common to all occurs again first in action and overturns the multivibrator, so that the tube system B conducts the electricity. In the event of a possible ninth partial movement, no impulses are possible run in because the mechanical link has reached the end position; the pipe system B remains conductive so that no pulses are output. Here are the contact devices designed so that the resulting contact bruises in the bistable Multivibrator on the input electrode cause a potential increase as long as until the other of the two contact devices begins to work. The contact device for the tube system A must be finished with their bruises before the contact device for the tube system Bin function occurs.

Bei mechanisch bewegten Gliedern, die in zeitlicher Folge verschieden arbeiten, insbesondere bei solchen, die eine große Ziffer darstellen sollen, beginnen diese vor denjenigen zu arbeiten, die eine kleine Ziffer darstellen, und es erfolgt bei Beginn der Bewegung das Umkippen des Multivibrators, da die allen gemeinsame Kontakteinrichtung zuerst Impulse abgibt. Beispielsweise bei Darstellung der Ziffer »7« werden drei oder vier Impulse von der gemeinsamen Kontakteinrichtung gegeben, und anschließend beginnt die Impulsfolge von dem entsprechenden mechanischen Glied in den Multivibrator einzulaufen. Dabei läßt sich so verfahren, daß bei Anwendungen, in denen nur die zeitliche Dauer für die Größe der eingegebenen Ziffern maßgebend ist, mit dem ersten Impuls der Multivibrator umkippt. Die weiteren Impulse bleiben wirkungslos, so daß man in diesem Falle für jedes mechanische Glied einen Kontakt benötigt, um die Leitfähigkeit der Röhrensysteme des Multivibrators nur am Anfang oder am Ende der entsprechenden mechanischen Bewegung zu ändern.In the case of mechanically moved limbs that differ in chronological order work, especially with those that should represent a large number this to work in front of those that represent a small digit, and it is done at the beginning of the movement the tipping over of the multivibrator, since they are common to all Contact device emits impulses first. For example with representation the number "7" will be three or four pulses from the common contact device given, and then the pulse train starts from the corresponding mechanical Run into the multivibrator. One can proceed in such a way that for applications in which only the duration is decisive for the size of the entered digits is, with the first impulse the multivibrator tips over. The other impulses remain ineffective, so that in this case there is a contact for each mechanical link required the conductivity of the tube systems of the multivibrator only at the beginning or at the end of the corresponding mechanical movement.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Device for the transmission of electrical control pulses as a function of a mechanical movement, characterized in that a bistable multivibrator is connected downstream of a contact device assigned to a mechanical member so that the electrical state of the multivibrator alternately with another contact device common to all mechanical members is determined in that the last-mentioned contact device is attached offset to the first opposite the mechanical member and through it the corresponding state of the multivibrator is established before pulses enter the multivibrator as a result of the contact of the first device.

2. Device according to claim 1, characterized in that a contact device by the movement of mechanical Limbs are put into action and correspond to the number of individual movements, another contact means in synchronism with the movement of said members runs and those before and after each contact through said mechanical links comes into action.

3. Device according to claim 1 and 2, characterized in that that a contact device downstream electrical switching means, preferably a bistable multivibrator, delivering pulses and at the same time pulse trains for Control gates.

4. Device according to claim 1, 2 and 3, characterized in that that during the entire mechanical movement only one switchover of the contact device downstream electrical switching means takes place and this switchover is carried out is that by the given duration of the state of the downstream switching means is marked.