DE1082558B

DE1082558B - Device for the proportionate admixture of chlorine or other germicidal gases to flowing water

Info

Publication number: DE1082558B
Application number: DEA15490A
Authority: DE
Inventors: Hans Beat Fehlmann
Original assignee: GRUNDWASSERBAUTEN AG F
Current assignee: GRUNDWASSERBAUTEN AG F
Priority date: 1951-04-13
Filing date: 1952-04-03
Publication date: 1960-05-25

Description

Einrichtung zur verhältnisgleichen Beimischung von Chlor oder anderen keimtötenden Gasen zu strömendem Wasser Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur verhältnisgleichen Beimischung von Chlor oder anderen keimtötenden Gasen zu strömendem Wasser.Equipment for the proportionate admixture of chlorine or other germicidal gases to flowing water The present invention relates to devices for the proportionate admixture of chlorine or other germicidal gases flowing water.

Es gibt Einrichtungen zu vorliegendem Zweck, bei denen Membranpumpen das Gas direkt in eine Leitung stoßen. Die Hübe oder Stöße dieser Pumpen ermöglichen nicht eine feine Dosierung des Gases.There are facilities for the present purpose in which diaphragm pumps push the gas directly into a pipe. Allow the strokes or bumps of these pumps not a fine dosage of the gas.

Bei anderen bekannten Vorrichtungen wird ein von dem zu desinfizierenden Wasser durchflossener Raum abwechselnd mit Wasser und Gas gefüllt und entleert, wobei einmal das Wasser zum Einströmen des Gases aus dem Raum abgelassen und zum anderen dazu benutzt wird, beim Durchfließen des Raumes das in ihm enthaltene Gas mitzunehmen und in die Wasserleitung zu bringen. Dazu wird ein Vierweghahn benutzt, dessen Küken durch eine entsprechend der durchfließenden Wassermenge umlaufende Turbine oder ein Kippgefäß gedreht wird. Die mechanischen Antriebsmittel komplizieren die Einrichtung, und das Fehlen eines Expansionsraumes ermöglicht ebenfalls keine feine Gasdosierung.In other known devices, one of the to be disinfected The water-traversed space is alternately filled and emptied with water and gas, once the water is drained to the inflow of the gas from the room and to other is used to flow through the room the gas contained in it take with you and bring it into the water pipe. A four-way cock is used for this, its chicks by a circulating according to the amount of water flowing through Turbine or a tilting vessel is rotated. The mechanical drive means complicate the facility, and the lack of an expansion room, does not allow either fine gas metering.

Eine andere bekannte Vorrichtung trachtet danach, dem Wasser große Gasmengen zuzuführen, indem z. B. Chlorgas einer Kammer zugeführt wird, die auch Wasser enthält. Das über dem Wasser befindliche und von diesem nicht getrennte Gas wird von einem Injektor abgesaugt und dem Wasser in der Kammer zugeführt. Ein Teil des Gases wird in diesem Wasser gelöst, der Rest geht zurück in den Gasraum über .dem Wasser. Daher ist eine genaue Bemessung des dem Wasser beigemischten Gases ausgeschlossen, weil man nicht weiß, wieviel ungelöstes Gas zurückströmt. Zur genauen Zufuhr kleinster Gasmengen ist daher auch diese Vorrichtung nicht geeignet.Another known device seeks to be water-sized Supply amounts of gas by z. B. chlorine gas is supplied to a chamber that also Contains water. The gas located above the water and not separated from it is sucked off by an injector and fed to the water in the chamber. A part of the gas is dissolved in this water, the rest goes back into the gas space .the water. This is why the gas added to the water must be measured precisely excluded because you don't know how much undissolved gas is flowing back. To the exact This device is therefore also unsuitable for supplying the smallest amounts of gas.

Es gibt auch schon Einrichtungen mit einer Gasexpansionskammer und in der Gaszuleitung angeordnetem Gasdosierventil, dessen Innenraum in freier Verbindung mit der Expansionskammer steht, und mit einem abschlußlosen Auslaß zu einer Mischvorrichtung für das Gas und Wasser sowie mit einer Vorrichtung zur Steuerung des Gasdosierventils durch einen Mengenmesser in der Wasserzufuhrleitung zur Mischvorrichtung. Der Mengenmesser bildet ein Venturirohr, welches durch zwei Leitungen mit einem Zylinder verbunden ist, dessen Kolben durch eine mechanische Übertragungsvorrichtung auf das als Reduzierventil ausgebildete Dosierventil wirkt. Dieses ist dauernd geöffnet, und der nachfolgende Expansionsraum hat für die Dosierung nur- untergeordnete Bedeutung. Diese Anlage ist kompliziert.There are already facilities with a gas expansion chamber and Gas metering valve arranged in the gas supply line, the interior of which is in free communication with the expansion chamber, and with an unconnected outlet to a mixing device for the gas and water as well as with a device for controlling the gas metering valve through a flow meter in the water supply line to the mixer. The flow meter forms a venturi which is connected to a cylinder by two lines is whose piston through a mechanical transmission device to act as a reducing valve trained metering valve acts. This one is open all the time, and the next one Expansion space is only of subordinate importance for the dosage. This plant is complicated.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung behebt alle diese Nachteile. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper des Gasdosierventils aus zwei in Strömungsrichtung aufeinanderfolgenden und starr miteinander verbundenen Ventiltellern besteht, während zugehörige Messersitze von einem zwischen den Tellern liegenden, einen Dosierraum innerhalb des Ventilgehäuses umschließenden Flansch des Ventilgehäuses gebildet werden, und daß die Steuervorrichtung für das Gasdosierventil aus einem intermittierend die Ventilspindel - unter Freigabe des Einlasses zum Dosierraum und gleichzeitigem Verschluß des Auslasses aus diesem - anhebenden Elektromagneten besteht, der mit dem Wassermengenmesser als Impulsgeber durch einen Stromkreis verbunden ist.The device according to the invention overcomes all of these disadvantages. she is characterized in that the valve body of the gas metering valve consists of two in Direction of flow successive and rigidly interconnected valve discs exists, while associated knife seats from a lying between the plates, a metering chamber within the valve housing enclosing flange of the valve housing are formed, and that the control device for the gas metering valve from one intermittently the valve spindle - releasing the inlet to the dosing chamber and at the same time closing the outlet from this - lifting electromagnet exists, which is connected to the water flow meter as a pulse generator through a circuit is.

Eine erfindungsgemäße Abänderung der Einrichtung besteht darin, daß der Ventilkörper aus nur einem Ventilteller besteht, daß in den zugehörigen Messersitz die Gaszufuhrleitung mündet, und daß das den Dosierraum umschließende Ventilgehäuse durch eine Membran gasdicht gegen die Ventilsteuer-Vorrichtung einschließlich einer den Ventilteller gegen den Messersitz drückenden Feder abgeschlossen ist.A modification of the device according to the invention is that the valve body consists of only one valve plate that is in the associated knife seat the gas supply line opens, and that the valve housing enclosing the metering chamber by a membrane gas-tight against the valve control device including one the spring pressing the valve disk against the knife seat is complete.

Das erfindungsgemäße Doszerventil arbeitet intermittierend, und die kleinen, durch das Ventil zugeführten Gasmengen können in der Expansionskammer bis zu hohem spezifischem Volumen expandieren. Es sind bei einfachster Bauä.rt äußerst feine Dosierungen möglich.The Doszerventil according to the invention works intermittently, and the small amounts of gas supplied through the valve can be in the expansion chamber up to expand to high specific volume. With the simplest construction, they are extremely fine dosages possible.

In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Achse des Ventils der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Dosierungsventils.In the drawings, Fig. 1 shows a section through the axis of Valve of the device according to the invention, FIG. 2 shows a section along the line II-II of Fig. 1, 3 shows a section along the line III-III of FIG. 1 and 4 show a section through a further embodiment of the metering valve.

Der Speicherbehälter 1 (Fig. 1 bis 3) ist an das Ej ektorgehäuse 2 angeschweißt und bildet- mit diesem zusammen ein blockförmiges Aggregat. Am Speicherbehälter 1 ist das Messersitzeinlaßventil 3 festgeschraubt. Die Ventilspindel 4 wird auf bekannte, nicht dargestellte Weise durch einen Elektromagneten 5 betätigt, dessen Spule in einem elektrischen Steuerkreis 6 liegt, der vom Wassermesser 7 der Wasserzuflußleitung 8 periodisch geöffnet und geschlossen wird. An der Ventilspindel 4 sind die beiden Ventilteller 9 und 10 befestigt. Zwischen diesen Tellern liegen die Messersitze 11 und 12 des Ventilgehäuses 13. Sie bilden Kanten eines Innenflansches 14 des Gehäuses 13. Der Raum zwischen diesem Innenflansch 14 und der Hülse 15 bildet einen Dosierraum 70 für das pro Ventilhub an den Speicherraum 16 des Behälters 1 abzugebende Gas. Das Ventil 3 steht über den Anschluß 27 mit einer nicht dargestellten Leitung in Verbindung, die zu einem Chlorgasbehälter führt. Vom Raum 16 führt durch die Wandung des Behälters 1 und durch das Gehäuse 2 eine Leitung 17 zum Ringraum 18 des Ejektors 19. Die Leitung 17 ist durch ein Kugelventil 20 selbsttätig verschließbar. Das durch die Leitung 17 in den Ej ektor 19 einströmende Gas tritt nach der Ejektordüse 21 in den Kanal 22 des Ejektors 19, in welchem Kanal sich das Gas mit dem durch die Düse 21 austretenden Wasser vermischt. Das Wasser tritt von der Zuleitung 8 bei 23 in die Vorrichtung ein. Während ein Teil dieses Wassers durch die Düse 21, also den Ejektor 19 strömt, gelangt der andere Teil durch eine Bohrung 24 in den zum Ej ektor 19 parallel liegenden Ejektor 25, der durch den Kanal 26 mit dem Ejektor 19 verbunden ist.The storage container 1 (FIGS. 1 to 3) is attached to the ejector housing 2 welded on and together with this forms a block-shaped unit. At the storage tank 1 the knife seat inlet valve 3 is screwed tight. The valve spindle 4 is opened known, not shown manner actuated by an electromagnet 5, the Coil in an electrical control circuit 6 is from the water meter 7 of the water supply line 8 is opened and closed periodically. The two are on the valve spindle 4 Valve head 9 and 10 attached. The knife seats lie between these plates 11 and 12 of the valve housing 13. They form edges of an inner flange 14 of the housing 13. The space between this inner flange 14 and the sleeve 15 forms a metering space 70 for the gas to be delivered to the storage space 16 of the container 1 per valve stroke. The valve 3 is via the connection 27 with a line not shown in FIG Connection that leads to a chlorine gas container. From room 16 leads through the wall of the container 1 and through the housing 2 a line 17 to the annular space 18 of the ejector 19. The line 17 can be closed automatically by a ball valve 20. That through The gas flowing into the line 17 into the ejector 19 passes after the ejector nozzle 21 in the channel 22 of the ejector 19, in which channel the gas with the through the Nozzle 21 exiting water mixed. The water enters from the supply line 8 23 into the device. While some of this water through the nozzle 21, so the ejector 19 flows, the other part passes through a bore 24 into the Ejector 19 parallel ejector 25, through the channel 26 with the ejector 19 is connected.

Das Verfahren kann zur Desinfektion von Wasser z. B. durch Chlorgas mittels der dargestellten Vorrichtung wie folgt durchgeführt werden: Es soll z. B. nach dem Durchlauf einer bestimmten Wassermenge durch die Leitung 8 jeweils dem Speicherraum 16 eine kleine Chlorgasmenge zugeführt werden, deren Volumen im unexpandierten Zustande ungefähr dem Ringraum zwischen dem Innenflansch 14 und der Hülse 15 entspricht. Zu diesem Zwecke steht der Wassermesser 7 auf nicht dargestellte Weise mit dem Stromkreis 6 so in Verbindung, daß er den Stromkreis jeweils nach der vorgeschriebenen Wassermenge für einen kurzen Moment schließt. Durch die Schließung des Stromkreises 6 wird der Magnet 5 erregt und zieht die Spindel 4 aus der Stellung der Fig. 1 nach oben, bis der Teller 9 am Messersitz 12 anliegt. Der Teller 10 wird dabei vom Messersitz abgehoben, und es kann Gas in den Ringraum zwischen den Teilen 14 und 15 ein-, aber nicht aus diesem nach unten ausströmen. Sobald durch Weiterlaufen des Wassermessers der,. Stromkreis wieder geöffnet wird, geht die Ventilspindel plötzlich in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurück, und das Gas im obengenannten Ringraum kann in den Speicherraum 16 eintreten, wo es expandiert. Tatsächlich ist die einströmende Gasmenge um etwas größer als die im Ringraum liegende, da während des Niederganges des Ventiltellers 10 noch etwas Gas von oben in den Ringraum einströmen kann. Da aber der Ventilteller plötzlich niedergeht, ist die nachströmende Gasmenge vernachlässigbar. Es strömt also bei jedem Arbeitsgang des Elektromagneten 5 im wesentlichen die kleine Gasmenge in den Raum 16 ein, die sich vor dem Niedergang der Ventilspindel im Ringraum zwischen den Teilen 14 und 15 befand. Die vom Raum 16 durch die Leitung 17 strömende Gasmenge ist abhängig von der Differenz der Drücke im Raum 16 und im Ejektor 19.The method can be used for disinfecting water e.g. B. by chlorine gas be carried out by means of the device shown as follows: B. after the passage of a certain amount of water through line 8 in each case Storage space 16 is supplied with a small amount of chlorine gas, the volume of which is in the unexpanded Condition corresponds approximately to the annular space between the inner flange 14 and the sleeve 15. For this purpose, the water meter 7 is connected to the circuit in a manner not shown 6 so in connection that he switches the circuit according to the prescribed amount of water closes for a brief moment. By closing the circuit 6 is the Magnet 5 energizes and pulls the spindle 4 from the position of FIG. 1 upwards until the plate 9 rests on the knife seat 12. The plate 10 is lifted from the knife seat, and gas can enter, but not exit, the annulus between parts 14 and 15 this flow downwards. As soon as the,. Circuit is opened again, the valve spindle suddenly goes into the position shown in Fig. 1 position shown, and the gas in the above-mentioned annulus can be in the storage space 16 where it expands. In fact, the amount of gas flowing in is around something larger than the one in the annular space, since the valve disk is falling 10 some gas can still flow into the annular space from above. But there the valve disc suddenly falls, the amount of gas flowing in is negligible. It flows thus essentially the small amount of gas in each operation of the electromagnet 5 in the space 16, which is in front of the decline of the valve spindle in the annular space between parts 14 and 15. The amount of gas flowing from space 16 through line 17 depends on the difference between the pressures in space 16 and in ejector 19.

Die Speisung des Speicherraumes erfolgt also intermittierend in kleinen Dosen, die von der durch die Leitung 8 strömenden Wassermengen abhängen. Wird diese Wassermenge größer, arbeitet also der Wassermesser rascher, so folgen die einzelnen Ventilhübe rascher aufeinander, die Speisung des Behälters 16 wird somit größer, und der Druck des expandierten Gases im Raume 16 steigt. Dadurch steigt aber auch die Differenz zwischen den Drücken im Behälter 16 und im Ejektor 19, und es strömt somit mehr Gas durch die Leitung 17 in den Ejektor 19. Bei abnehmender Wassermenge tritt die umgekehrte Erscheinung ein. Es erfolgt also auch der Austritt des Gases durch die Leitung 17 dosiert, wobei diese Dosierung von der dosierten Zufuhr des Gases zum Raume 16 abhängt.The storage space is therefore supplied intermittently in small amounts Doses that depend on the amount of water flowing through line 8. Will this The amount of water is larger, so the water meter works faster, so the individual follow Valve strokes more quickly on each other, the supply of the container 16 is thus greater, and the pressure of the expanded gas in space 16 increases. But this also increases the difference between the pressures in the container 16 and in the ejector 19, and it flows thus more gas through the line 17 into the ejector 19. With a decreasing amount of water the opposite occurs. So there is also the exit of the gas metered through the line 17, this metering of the metered supply of the Gas to room 16 depends.

Da das Gas in kleinen Mengen zum Speicherraum 16 geführt und dort außerdem noch expandiert wird, das spezifische Volumen des Gases im Raume 16 somit sehr groß ist, so ist die Dosierung des Wassers mit Chlorgas im Ejektor 19 sehr fein.Since the gas is led in small quantities to the storage space 16 and there is also expanded, the specific volume of the gas in space 16 thus is very large, the dosage of the water with chlorine gas in the ejector 19 is very large fine.

Das Chlorgas, das sich im Ejektor 19 bereits mit Wasser vermengt, wird im zweiten Ejektor 25 noch inniger mit dem Wasser vermischt. Nach dem zweiten Ejektor 25 kann das Wasser entweder ziem zu desinfizierenden Hauptwasserstrom zugeführt werden, oder es kann der Hauptwasserstrom selbst durch die Leitung 24 fließen.The chlorine gas that is already mixed with water in the ejector 19, is mixed even more intimately with the water in the second ejector 25. After the second Ejector 25 can either supply the water to the main water flow to be disinfected or the main water flow itself can flow through line 24.

Zur Erzielung eines möglichst konstanten spez. Gasvolumens im Speicherraum kann man den letzteren in zwei oder mehr miteinander verbundene Einzelräume unterteilen.To achieve the most constant possible spec. Gas volume in the storage space the latter can be divided into two or more interconnected individual rooms.

An Stelle des Ventils gemäß Fig. 1 kann das Dosierventil der Fig. 4 verwendet werden.Instead of the valve according to FIG. 1, the metering valve of FIG. 4 can be used.

In Fig. 4 ist in der Wandung des Speicherbehälters 1 das Anschlußstück 28 eingeschraubt, in welchem seinerseits der Träger 29 für den Messerventilsitz 30 festgeschraubt ist. Die Zufuhrleitung 31 für das Gas ist mittels der Überwurfmutter 32 an den Gaszufuhrkanal 33 zum Ventilsitz 30 angeschlossen. Dem Ventil 30, 35 kann, z. B. in der Leitung 31, ein nicht dargestelltes Druckreduzierventil vorgeschaltet sein. Der mit der Messerkante34 des Ventilsitzes30 zusammenarbeitende Ventilteller 35 ist in den Kopf 36 der Ventilspindel 37 eingesetzt. Eine Membran 38 ist zwischen dem Kragen 39 des Anschlußstückes 28 und einer Schulter einer auf letzterem aufgeschraubten Büchse 40 gasdicht festgeklemmt, während eine auf der Spindel 37 sitzende Mutter 41 die Membran 38 gasdicht an den Kopf 36 anpreßt. Der das Ventil 30, 35 aufnehmende Dosierraum 42 ist also nach oben gasdicht abgeschlossen. Die Mutter 41 ist durch einen Federring 43 und durch eine Gegenmutter 44 gegen Drehen gesichert. Eine sich an der Gegenmutter 44 und am Boden einer Büchse 45 abstützende Druckfeder 46 hat das Bestreben, den Ventilteller 35 auf die Messerkante 34 zu drücken, d. h. das Ventil zu schließen. Die Büchse 45 ist unter Zwischenlage einer Abdichtung 46a in die Büchse 40 eingeschraubt. Die Hülse 47 ist auf die Spindel 37 aufgeschraubt und dient der letzteren als Führung längs der Bohrung des Flansches der Büchse 45. Die Spindel 37 ist mittels der Gewindemuffe 48 mit einer Spindel 49 verbunden. Die Muffe 48 dient der Einstellung der Hubhöhe des Ventiltellers 35. Sie ist durch Gegenmuttern 50 und Federringe 51 gegen Drehen gesichert. Eine auf der Büchse 40 abgestützte und durch die auf die Büchse 40 aufgeschraubte Mutter 52 gehaltene Platte 53 trägt Rohre 54, durch welche Schraubenbolzen 55 hindurchtreten, mit deren Hilfe der durch sein Gehäuse 56 angedeutete Elektromagnet befestigt ist. Die Spindel 49 ist mit dem nicht dargestellten Kern des Elektromagneten gekuppelt. Letzterer kann auf gleiche oder andere Weise gesteuert werden als im ersten Beispiel.In Fig. 4, the connecting piece is in the wall of the storage container 1 28 screwed into which, in turn, the carrier 29 for the knife valve seat 30 is screwed tight. The supply line 31 for the gas is by means of the union nut 32 connected to the gas supply channel 33 to the valve seat 30. The valve 30, 35 can, z. B. in line 31, a pressure reducing valve, not shown, is connected upstream be. The valve disc cooperating with the knife edge34 of the valve seat30 35 is inserted into the head 36 of the valve spindle 37. A membrane 38 is between the collar 39 of the connecting piece 28 and a shoulder one screwed onto the latter Bushing 40 clamped gas-tight, while a nut sitting on the spindle 37 41 presses the membrane 38 against the head 36 in a gas-tight manner. The valve 30, 35 receiving Dosing space 42 is therefore sealed gas-tight at the top. The mother 41 is through a spring ring 43 and secured against turning by a lock nut 44. One himself on the lock nut 44 and on the bottom of a sleeve 45 supporting compression spring 46 has the effort to press the valve disk 35 onto the knife edge 34, d. H. the Close valve. The sleeve 45 is shown in FIG the sleeve 40 screwed in. The sleeve 47 is screwed onto the spindle 37 and the latter serves as a guide along the bore of the flange of the sleeve 45. The The spindle 37 is connected to a spindle 49 by means of the threaded sleeve 48. The socket 48 is used to adjust the lift height of the valve disk 35. It is secured by lock nuts 50 and spring washers 51 secured against turning. One on the rifle 40 supported and held by the nut 52 screwed onto the sleeve 40 Plate 53 carries tubes 54 through which bolts 55 pass, with their Help the indicated by its housing 56 electromagnet is attached. The spindle 49 is coupled to the core, not shown, of the electromagnet. The latter can be controlled in the same or different way as in the first example.

Der Ventilteller 35 wird durch den Elektromagneten intermittierend in vorgeschriebenem Rhythmus, beispielsweise durch eine Wasseruhr gesteuert und von der Kante 34 abgehoben und durch die Feder 46 wieder aufgesetzt. Dadurch strömt das Gas in dosierten Mengen durch den Kanal 33, das Ventil 30, 35, den Dosierraum 42 und den Durchlaß 57 in den Speicherraum 16, wo es expandiert. Auch hier können kleinste Gasmengen sehr genau dosiert werden.The valve disk 35 is intermittently controlled by the electromagnet in a prescribed rhythm, for example by a water meter, and is lifted off the edge 34 and put back on again by the spring 46. As a result, the gas flows in metered quantities through the channel 33, the valve 30, 35, the metering space 42 and the passage 57 into the storage space 16, where it expands. Here, too, the smallest amounts of gas can be dosed very precisely.

Während in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 der Elektromagnet vom zuströmenden Gas bestrichen wird, ist er in Fig. 4 durch die Membran 38 vollkommen gegen Zutritt von Gas geschützt.While in the embodiment of FIGS. 1 to 3, the electromagnet is swept by the inflowing gas, it is complete in FIG. 4 by the membrane 38 Protected against ingress of gas.

In beiden Ausführungsformen kann der Kontaktgeber für den Elektromagneten auf bekannte Weise so ausgebildet sein, daß die Kontaktdauer bei jeder Geschwindigkeit des durch den Messer 7 fließenden Wassers gleich groß ist. So kann z. B. eine federbelastete Schleppkupplung zwischen einem vom Wassermesser angetriebenen Rad und einem den Kontakt steuernden Rad vorgesehen sein. Die beiden Räder sind durch eine Feder miteinander verbunden. Zuerst läuft nur das vom Wassermesser angetriebene Rad und spannt .die Feder. Hat die Feder eine bestimmte Spannung erreicht, so bewegt sie das andere Rad, welches den Kontakt steuert. Die Dauer der Kontaktgabe ist somit immer von einer bestimmten bei jeder Geschwindigkeit des Wassers gleichbleibenden Spannung der Feder abhängig.In both embodiments, the contactor for the electromagnet be designed in a known manner so that the contact duration at each speed of the water flowing through the knife 7 is the same. So z. B. a spring-loaded Tow coupling between a wheel driven by the water meter and one of the Contact steering wheel may be provided. The two wheels are connected to each other by a spring tied together. At first only the wheel driven by the water knife runs and tightens the Feather. Once the spring has reached a certain tension, it moves the other Wheel that controls the contact. The duration of the contact is therefore always from a certain tension that is constant at every speed of the water dependent on the spring.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Device for proportionate admixture from chlorine or other germicidal gases to flowing water, consisting of a Gas expansion chamber with gas metering valve arranged in the gas supply line, its Interior is in free communication with the expansion chamber, and with an unconnected Outlet to a mixing device for gas and water as well as to a device to control the gas metering valve through a flow meter in the water pipe, characterized in that the valve body of the gas metering valve (3) consists of two in Direction of flow successive and rigidly interconnected valve discs (9, 10), while associated knife seats (11, 12) of one between the Plates lying, a metering space (70) within the valve housing (13) enclosing Flange (14) of the valve housing are formed, and that the control device for the gas metering valve from an intermittent valve spindle (4) - with release of the inlet (10, 11) to the metering chamber and at the same time closing the outlet (9, 12) consists of this - lifting electromagnet (5), which is connected to the water flow meter (7) is connected as a pulse generator by a circuit (6).

2. Modification of the Device according to claim 1, characterized in that the valve body consists of only a valve disk (35) that in the associated knife seat (30, 34) the Gas supply line (31 to 33) opens, and that the metering space (42) enclosing it Valve housing (39) gas-tight against the valve control device through a membrane (38) (43 to 56) including one that presses the valve disk against the knife seat Spring (46) is complete.

3. Device according to claim 1 or 2, characterized through a check valve (20) in the connecting line (17) between the expansion chamber (16) and the mixing device (18, 19, 21 to 26).

4. Setup according to one of the Claims 1 to 3, characterized in that the housing (1) of the expansion chamber and the housing (2) which, in a manner known per se, has one or more jet apparatus (22, 25) having mixing device together form a block-shaped unit, in which the connecting line (17) optionally consists of bores in the housings consists. Considered publications: German Patent Specifications No. 288 517, 340 276, 627 016, 630 006; Swiss Patent No. 254841; "From the water" 17 (1949), pp. 183 to 185.