DE1080040B

DE1080040B - Process for cleaning raw starches, especially wheat starches

Info

Publication number: DE1080040B
Application number: DEO6599A
Authority: DE
Inventors: Kenneth Merlyn Gaver; Alfred Mitchell Barton
Original assignee: Ogilvie Flour Mills Co Ltd
Current assignee: Ogilvie Flour Mills Co Ltd
Priority date: 1959-02-09
Filing date: 1959-02-09
Publication date: 1960-04-14

Description

Verfahren zum Reinigen von Rohstärken, besonders von Weizenstärken Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Reinigung von Weizenstärke. Bekanntlich erhält man die verschiedenen Stärkearten in der Regel aus Getreidekörnern, aus Knollen, Wurzeln oder Stengeln durch verschiedene miteinander kombinierte Arbeitsgange, wie z. B. Einweichen, Vermahlen, Waschen, Absieben und Ausschleudern in Zentrifugen, wodurch man eine Suspension von Stärke in Wasser erhält. Schließlich gewinnt man dann die Stärke aus der Suspension durch Filtrieren und Trocknen.Process for cleaning raw starches, especially wheat starches The present invention relates to a new method for purifying Wheat starch. It is well known that the different types of starch are usually obtained from cereal grains, from tubers, roots or stems through different interrelationships combined operations, such as B. Soaking, grinding, washing, sieving and Ejection in centrifuges, whereby a suspension of starch in water is obtained. Finally, one then wins the starch from the suspension by filtering and Dry.

Bei der Herstellung von Weizenstärke stößt man bei dem üblichen Verfahrensgange auf Schwierigkeiten insofern, als die erhaltene Rohstärkemilch in der Regel verunreinigt ist mit aus dem Mehl herrührenden löslichen Stoffen, ein wenig feindispergiertemKleber, einer erheblichen Menge von Zellwandungen sowie Kleie. In the manufacture of wheat starch one comes across the usual course of the process to difficulties insofar as the raw starch milk obtained is usually contaminated is with soluble substances from the flour, a little finely dispersed glue, a significant amount of cell walls as well as bran.

Einer der ernstlichsten Nachteile bei der Verwendung von nach den gegenwärtigen Verfahren hergestellter Weizenstärke ist deren Neigung zum Aufschäumen, wenn sie mit Wasser erhitzt und für die üblichen Zwecke verwendet wird. One of the most serious drawbacks to using after the current processes of manufactured wheat starch is their tendency to foam, when heated with water and used for ordinary purposes.

Eines der Ziele der Erfindung ist daher die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur Reinigung von Weizenstärke. One of the objects of the invention is therefore to provide an improved one Process for purifying wheat starch.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Reinigung von Weizenstärke, wobei man eine Stärke erhält, die unter den vorwiegend herrschenden Verhältnissen nicht schäumt. Another object of the invention is to provide a method for the purification of wheat starch, whereby a starch is obtained which is among the predominantly prevailing conditions does not foam.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Reinigung von Weizenstärke, bei welchem man eine Stärke von höherer Reinheit als sonst bekommt. Another object of the invention is to provide a method for the purification of wheat starch, in which a starch of higher purity is obtained than usual gets.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Reinigung von Weizenstärke, bei welchem die erzeugte Stärke bessere kolloidale Eigenschaften aufweist. Another object of the invention is to provide a method for the purification of wheat starch, in which the starch produced is better colloidal Has properties.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Weizenstärke, wobei die Stärke gereinigt wird, damit sie einer besseren Gelbildung fähig ist. Another object of the invention is to provide a method for the production of wheat starch, whereby the starch is purified so that it becomes a is capable of better gel formation.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Erzeugung von Weizenstärken, welche hinsichtlich des Aufschließens durch Enzyme bessere Eigenschaften aufweisen. Another object of the invention is to provide a method for the production of wheat starches, which with regard to the digestion by enzymes have better properties.

Zu den weiteren Zielen und Kennzeichen der Erfindung gehört auch ein Verfahren zur Erzeugung und zu, r Reinigung von Weizenstärke,wobei die erzeugte Stärke a) in erhöhtem Maße durch Aktivin (Chloramin) umgewandelt wird, b) unter gleichen Verhältnissen wie sonst erheblich schneller und in ausgedehnterem Maße gekocht werden kann, c) leichter in Dextrin umgewandelt werden kann und dabei bessere Dextrine liefert und d) in Farbe, Geruch und Geschmack verbessert ist. Other objects and features of the invention also include a process for the production and to, r purification of wheat starch, the produced Starch a) is converted to an increased extent by activin (chloramine), b) under the same conditions as otherwise, considerably faster and to a greater extent can be cooked, c) can be converted into dextrin more easily and at the same time better Supplies dextrins and d) is improved in color, smell and taste.

Bei der Herstellung von Stärke wurden bisher verschiedene Einweichmethoden verwendet unter Gebrauch von Såuren, Alkalien und Schwefeldioxyd. Various soaking methods have so far been used in the manufacture of starch used with acids, alkalis and sulfur dioxide.

Bei der Reinigung von Stärke war es überdies nicht ungewöhnlich, die Stärke in eine Schwefeldioxyd enthaltende Lösung einzubringen. Man hat jedoch nunmehr feststellen können, daß, wenn mit einem Alkali bei gewissen bestimmten p-Werten und bei gewissen bestimmten Temperaturen auf eine bestimmte Zeitdauer eingeweicht wird oder wenn wahlweise entweder mit S 02 bis zu einem bestimmten pf-Wert eingeweicht, in Zentrifugen gewaschen und dann mit einem Alkali eingeweicht wird oder mit einem Alkali eingeweicht, in Zentrifugen gewaschen und dann mit S 02 eingeweicht wird, die Stärke bis zu einem Grade gereinigt werden kann, der bisher nicht für möglich gehalten wurde, und in der Tat in einem solchen Ausmaße, daß die Stärke praktisch nicht mehr schäumt.In addition, when cleaning starch, it was not uncommon to use that To bring starch into a solution containing sulfur dioxide. However, one has now can determine that when with an alkali at certain certain p-values and soaked at certain certain temperatures for a certain period of time is or if either soaked with S 02 up to a certain pf value, washed in centrifuges and then soaked with an alkali or with a Soaked in alkali, washed in centrifuges and then soaked with S 02, the starch can be purified to a degree that was previously not possible has been held, and indeed to such an extent that the strength is practical no longer foams.

Insbesondere hat man feststellen können, daß, wenn die Stärkemilch in verdünnte schweflige Säure eingebracht, gewaschen und durch die Verwendung von Setztischen und/oder Zentrifugen und Siebvorrichtungen auf eineKonzentration von 16 bis 20° Be gebracht und dann in Lagertanks übergeführt wird, in denen der ps-Wert der Stärkemilch mit verdünnter Natronlauge auf 9 bis 11, 5 eingestellt wird, die Stärke nach einer Verweildauer von vorzugsweise 12 bis 16 Stunden weitgehend gereinigt ist. Kurzum, man konnte feststellen, daß, wenn die Stärkemilch entweder mehrere Stunden lang bei einem sauren pEI-Wert behandelt, dann geyvaschen und konzentriert und hierauf mehrere Stunden lang bei einem alkalischen pg-Wert behandelt wurde oder aber mehrere Stunden lang bei einem alkalischen prWert, dann gewaschen und konzentriert und hierauf mehrere Stunden lang unter sauren Verhältnissen oder bis zu einem gewissen pg-Wert mit S 02 behandelt wurde, die sich dabei ergebende Stärkemilch in wirksamer Weise filtriert und getrocknet werden kann, um den Erhalt einer sehr verbesserten und gereinigten Stärke zu gewährleisten.In particular, it has been found that when the starch milk Brought into dilute sulphurous acid, washed and through the use of Setting tables and / or centrifuges and sieving devices to a concentration of 16 to 20 ° Be and then transferred to storage tanks in which the ps value the starch milk is adjusted to 9 to 11, 5 with dilute sodium hydroxide solution, the Strength after a residence time of preferably 12 to 16 hours is largely cleaned. In short, you could tell that when the starch milk either treated for several hours at an acidic pEI then geyvashed and concentrated and then for several hours at an alkaline pg value has been treated or for several hours at an alkaline pr value, then washed and concentrated, and then for several hours under acidic conditions or was treated with S 02 up to a certain pg value, the resulting Starch milk can be effectively filtered and dried in order to obtain it to ensure a very improved and purified starch.

Die Zeichnung ist ein Schema der Fabrikationsgänge, damit man sich eine Idee von den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung machen kann. Das übliche Verfahren der Herstellung einer Stärkemilch sowie die des Filtrierens und Trocknens, die keinen Teil der vorliegenden Erfirndung bilden, sind in die gestrichelten Rechtecke eingetragen. Das bevorzugte Verfahren nimmt die Mitte des Fließschemas ein, während wahlweise Verfahren links und rechts davon eingezeichnet sind. The drawing is a diagram of the manufacturing aisles so that one can can get an idea of the embodiments of the present invention. That customary processes for the production of a starch milk as well as those of filtering and Drying which does not form part of the present invention are shown in dashed lines Rectangles entered. The preferred method takes the middle of the flow sheet while optional procedures are shown to the left and right of it.

Die bisherigen Reinigungsverfahren für Stärke Wie bereits vorher erwähnt wurde, gewann man bisher die Stärkearten aus Getreidekörnern, Knollen, Wurzeln oder Stengeln durch verschiedene Kombinationen von Einweichen, Vermahlen, Waschen, Absieben und Ausschlewdern in Zentrifugen, wobei man eine verhältnismäßig reine Suspension von Stärke in Wasser erhielt. Schließlich wurde die Stärke durch Filtrieren und Trocknen aus den Suspensionen gewonnen. The previous cleaning methods for starch As before was mentioned, so far the types of starch have been obtained from cereal grains, tubers and roots or stalks by various combinations of soaking, grinding, washing, Sieving and centrifuging in centrifuges, whereby one is relatively pure Received suspension of starch in water. Finally the starch was obtained by filtering and drying recovered from the suspensions.

Insbesondere bei der Herstellung von Weizenstärke stieß man bei den iiblichen Arbeitsgängen auf Schwierigkeiten, weil das SIehleiweiß (der Kleber) in einem Stadium des Verfahrens mit Wasser eine zähe, elastische, zusammenhaftende Masse bildet. Der Kleber kann in dieser Form verbleiben, kann aber auch zu kleinen Krümeln zerfallen, vrelche das Ausscheiden der Stärke stören. In particular in the production of wheat starch one came across the common work processes for difficulties, because the adhesive (the glue) in at one stage of the process with water a tough, elastic, cohesive one Mass forms. The glue can remain in this form, but it can also be too small Crumbs disintegrate and interfere with the excretion of starch.

Bei einem Verfahren, dem sogenannten Martin-Verfahren, wird Weizenmehl zu einem Teig verarbeitet, und dieser Teig kommt dann in einen zylindrischen Trog, der mit einer Knetwalze ausgestattet ist. Diese Walze arbeitet auf die Oberflache des Teiges, und die dabei freigelegte Stärke wird von dem Kleber durch Wasserstrahlen getrennt. Die in Wasser suspendierte Stärke läuft aus dem Trog heraus und wird nach den üblichen, in der Technik wohlbekannten Verfahren nveiterverarbeitet. In one process, the so-called Martin process, wheat flour is used processed into a dough, and this dough is then placed in a cylindrical trough, which is equipped with a kneading drum. This roller works on the surface of the dough, and the starch that is exposed is removed from the glue by jets of water separated. The starch suspended in water runs out of the trough and is after further processed according to the usual procedures well known in the art.

Bei einem anderen Verfahren, dem sogenannten Batter-Verfahren, wird Weizenmehl zu einem losen Teig bzw. einem Schlagteig verarbeitet, welcher unter Rühren in eine größere Menge Wasser gestürzt wird, wodurch man den Kleber in der Form von Gerinnseln erhält, die dann durch Absieben entfernt werden. Die in Wasser suspendierte Stärke läuft durch das Sieb hindurch und wird nun nach den üblichen, in der Technik wohlbekannten Verfahren weiterverarbeitet. Another method, the so-called batter method, is Wheat flour processed into a loose dough or a batter, which under Stirring in a larger amount of water is overturned, causing the glue in the Preserves the form of clots, which are then removed by sieving. The ones in water suspended starch runs through the sieve and is now according to the usual, processes well known in the art.

Bei dem kontinuierlichen Batter-Verfahren wird das Mehl zu einem losen Teig verarbeitet, der stetig in einen Behälter entleert wird. Dieser Behäl. ter ist mit einem Propeller-Ruhrwerk ausgestattet, das mit hohen Drehzahlen arbeitet, um den Kleber in Krümel aufzubrechen. Dieses Gemisch aus Kleberkrümeln und Stärkeschlämme wird durchgesiebt, um die Kleber- krümel zurückzuhalten, welche dann gegen einen Strom frischen Wassers mittels Rührwerken, Pumpen, Mischern oder sonstigen den Fachleuten wohlbekannten Mitteln durchgerührt oder geknetet werden. With the continuous batter process, the flour becomes one processed loose dough, which is continuously emptied into a container. This container ter is equipped with a propeller agitator that works at high speeds, to break the glue into crumbs. This mixture of glue crumbs and starch slurry is sifted to remove the adhesive to hold back crumbs, which then against you Stream of fresh water by means of agitators, pumps, mixers or other professionals well-known means are stirred or kneaded.

Bei den stetigen Arbeitsgängen läuft der Kleber über geeignete Absiebvorrichtungen, um ihn von der Rohstärkemilch zu trennen. Die Arbeitsgänge des Knetens und Absiebens werden zwecks Reinigens des Klebers so lange wiederholt, bis der Kleber den gewünschten Eiweißgehalt hat, in der Regel 80°/o (N 5, 7)) auf Trockensubstanz bezogen. During the continuous work steps, the adhesive runs over suitable screening devices, to separate it from the raw starch milk. The kneading and sieving operations are repeated for the purpose of cleaning the adhesive until the adhesive has the desired Protein content, usually 80% (N 5, 7)) based on dry matter.

Bei einer weiteren Modifikation werden die Kleberkrümel in geneigt angeordneten Zwillingsförderschnekken gegen im Gegenstrom fließendes Wasser einem kontinuierlichen Kneten unterzogen. Der Uberlauf wird abgesiebt, wobei dann, der Kleber zwecks weiteren Waschens von der einen Förderschnecke auf die andere übergeht, bis der gewünschte Eiweißgehalt erreicht ist. In a further modification, the glue crumbs are inclined in arranged twin screw conveyors against a countercurrent flow of water subjected to continuous kneading. The overflow is sieved off, in which case, the Glue passes from one screw conveyor to the other for further washing, until the desired protein content is reached.

Welche Methode nun auch immer für die Trennung der Stärke vom Kleber zur Anwendung gelangen möge, auf jeden Fall ist die dabei erhaltene Rohstarkemilch mit aus dem Mehl ausgelaugten löslichen Stoffen, ein wenig feindispergiertem Kleber, einer erheblichen Menge von Zellwandungen und Kleie verunreinigt. Whatever the method for separating the starch from the glue May be used, in any case, the raw starch milk obtained is with soluble substances leached from the flour, a little finely dispersed glue, a significant amount of cell walls and bran contaminated.

In den meisten Fällen wird die verdünnte Weizenstarkemilch durch Setztische und/oder Zentrifugen gereinigt und vor dem Filtrieren und Trocknen abgesiebt. In einigen wenigen Fällen wird die verdünnte Stärkemilch mit Schwefeldioxyd in Konzentrationen von Q, Q25 bis 0, 10°/o behandelt, worauf man das Gemisch 2 bis 8 Stunden stehenläßt. Das Schwefeldioxyd wirkt hierbei wie ein Konservierungsmittel gegen die schädlichen Wirkungen einiger Bakterien-und Schimmelarten, schließt gleichzeitig den feindispergierten Kleber auf und unterstützt auch sonst die anschließende Reinigung der Stärke. In most cases, the diluted wheat starch milk will do through Set tables and / or centrifuges cleaned and sieved before filtering and drying. In a few cases the starch milk is diluted with sulfur dioxide in concentrations from Q, Q25 to 0, 10% treated, whereupon the mixture is left to stand for 2 to 8 hours. The sulfur dioxide acts like a preservative against the harmful ones Effects of some types of bacteria and mold, at the same time excludes the finely dispersed Glue on and also otherwise supports the subsequent cleaning of the starch.

Es ist die allgemeine Praxis, die Stärke nach der erforderlichen Einweichzeit mittels Setztischen oder Zentrifugen oder auch einer Kombination beider zu reinigen. Die resultierende, auf diese Weise gereinigte und konzentrierte Stärkemilch wird dann durchgesiebt und filtriert, und der erhaltene feuchte Filterkuchen wird getrocknet. It is common practice to adjust the strength as required Soaking time using setting tables or centrifuges or a combination of both to clean. The resulting, purified and concentrated starch milk is then sifted and filtered, and the moist filter cake obtained is dried.

Einer der schwerwiegendsten Nachteile der-nach diesem Verfahren hergestellten Weizenstärke ist ihre Neigung zum Aufschäumen, wenn dieselbe mit Wasser erhitzt und für die üblichen Verwendungszwecke der Stärke gebraucht wird. Auch die aus dieser Stärke hergestellten Produkte, wie z. B. Dextrine und Klebstoffe, zeigen diese Neigung zum Aufschäumen, sie tritt besonders dann hervor und ist dann sehr zu beanstanden, wenn das Produkt gekocht werden muß, wie z. B. bei der Herstellung von Schlichte fur Textilien und von Leim für die Papierfabrikation sowie während der Herstellung und Verwendung von KlebstoSen aus von solcherStarke herruhrendenDextrinen. One of the most serious drawbacks of those made by this process Wheat starch is its tendency to foam when heated with water and is used for the usual uses of the starch. Also from this one Starch manufactured products such as B. dextrins and adhesives show this tendency for frothing, it comes out especially then and is then very objectionable, when the product needs to be cooked, e.g. B. in the production of sizing for textiles and glue for paper manufacture as well as during manufacture and use of adhesives made from such strength dextrins.

Im Falle des Leimens von Papier, insbesondere auf dem Kalander, gibt diese Neigung zum Schäumen Anlaß zur Fleckenbildung. Bei der Behandlung von Kettfäden mit Schlichte kann es vorkommen, daß durch die Schaumbildung der Schlichtekasten überläuft und daß der $chutz des Garns durch die Schlichte ungleichmäBig sowie wenig wirksam bzw. ungenügend ist.In the case of gluing paper, especially on the calender, there are this tendency to foam give rise to staining. When treating warp threads With sizing it can happen that the sizing box is formed due to the foam formation overflows and that the protection of the yarn by the size is uneven and little is effective or insufficient.

Praktisch zeigen alle Stärkearten und Dextrine sowie die daraus hergestellten Stärkemodifikationen, wenn sie frisch zubereitet wurden, einen gewissenGrad des Aufschäumens. Bei Maisstärken nimmt jedoch diese Neigung mit zunehmendem Alter ziemlich rasch ab, insbesondere wenn man die Produkte einen höheren Wassergehalt annehmen läßt, entweder durch natürliche oder durch künstliche Mittel. Bei der in der üblichen Weise hergestllten Weizenstärke hält diese Neigung zum Aufschäumen an, selbst nach lwngerer Lagerung und Behandlung mit Wasser. Practically all types of starch and dextrins and those made from them show Starch modifications, if freshly prepared, to a certain degree Foaming. In the case of corn starches, however, this tendency decreases quite a bit with age quickly off, especially if the products have a higher water content suggests, either by natural or by artificial means. At the in Wheat starch produced in the usual way retains this tendency to foam on, even after prolonged storage and treatment with water.

Es wurde numnmehr festgestellt, daß der Faktor bzw. die Faktoren, welche zu der Neigung der Weizenstärke zum Aufschäumen beitragen, vorwiegend in den kleineren Körnchen, welche den größeren Anteil gewöhnlicher Weizenstärke bilden, zu finden sind. Die von der Weizenpflanze aufgespeicherten Stärkekörnchen schwanken in ihrer Große von weniger als 1 Mikron Durchmesser bis zu mehr als 40 Mikron Durcitmesser. Eine aus kanadischem Weizenmehl hergestellte Weizenstärke hatte die folgende Kornverteilung: unter 5 Mikron Durchmesser ... 69,80% 5 bis 10 Mikron Durchmesser... 17, 90°/o 10 bis 15 Mikron Durchmesser... 3, 45% 15 bis 20 Mikron Durchmesser ... 4,05% 20 bis 25 Mikron Durchmesser ... 3,00% etwa 30 Mikron Durchmesser und darüber ................ 1,80% Messungen haben gezeigt, daß die elektrisc'he Ladung der kleineren Teilchen augenscheinlich ungefähr die gleiche war wie die der größeren Körnchen. Ganz offensichtlich ist die Oberfläche enes Kleinen Körnchens sehr viel geringer als diejenige eines großen Körnchens. Die Intensität derLadung ist daher augenscheinlich bei dem kleineren Körnchen sehr viel größer als bei dem größeren Körnchen. Unter der Annahme, daß die Körnchen kugelförmig sind, haben die Berechnungen ergeben, daß die Intensität der Ladung bei einem Körnchen von 5 Mikron Durchmesser ungefähr 36mal so groß sein wird als bei einem Körnchen von 30 Mikron Durchmesser. Die Intensität der Ladung bei einem Körnchen von 2 Mikron Durchmesser dürfte dann ungefähr 225mal so groß sein als bei einem-Körnchen von 30 Mikron Durchmesser. It has now been found that the factor or factors which contribute to the tendency of wheat starch to foam, predominantly in the smaller grains, which make up the greater part of ordinary wheat starch, can be found. The starch granules stored by the wheat plant fluctuate in size from less than 1 micron in diameter to more than 40 micron in diameter. A wheat starch made from Canadian wheat flour had the following grain size distribution: less than 5 microns in diameter ... 69.80% 5 to 10 microns in diameter ... 17, 90 ° / o 10 up to 15 microns in diameter ... 3, 45% 15 to 20 microns in diameter ... 4.05% 20 to 25 microns in diameter ... 3.00% about 30 microns in diameter and above ................ 1.80% measurements have shown that the electrical charge of the smaller particles was apparently about the same as that of the larger granules. Very obviously the surface of a small grain is much smaller than that of one large granule. The intensity of the charge is therefore evident with the smaller one Granule much larger than the larger granule. Assuming that the grains are spherical, calculations have shown that the intensity the charge would be about 36 times as large for a 5 micron diameter granule is than a granule 30 microns in diameter. The intensity of the charge a granule 2 microns in diameter should be about 225 times as large than a granule 30 microns in diameter.

Man hat nunmehr festgestellt, daß die Neigung zum Aufschäumen beseitigt werden kann, wenn man die Stärkedispersion in eine alkalische Weiche bringt. It has now been found that the tendency to foam is eliminated if you bring the starch dispersion into an alkaline soak.

Weiterhin wurde im Verlauf der Forschungsarbeiten festgestellt, daß, wenn auf eine Weiche mit Schwefeldioxyd eine alkalische Weiche folgt, die Neigung der Weizenstärke, der Stärkemodifikationen und der Dextrine zum Aufschäumen beim Kochen in Wasser oder während des anschließenden Gebrauches stark herabgesetzt, wenn nicht gar völlig beseitigt wird. Furthermore, it was found in the course of the research that, if a soak with sulfur dioxide is followed by an alkaline soak, the inclination the wheat starch, the starch modifications and the dextrins for foaming Cooking in water or during subsequent use greatly reduced, if not completely eliminated.

Es wird angenommen, daß vermutlich eine Beziehung zwischen, der Intensität der elektrischen Ladung jedes Körnchens und seiner Fähigkeit zur Absorption der Stoffe, welche anscheinend das Aufschäumen der Stärke verursachen, besteht. Man kann ferner annehmen, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren die Oberflächenladung herabgesetzt oder beseitigt oder die Ladung umgekehrt wird, das es ermöglicht, die schädlichen Stoffe. zu entfernen und damit eine Stärke herzustellen, welche nicht aufschäumt. Ob nun diese Theorie richtig ist oder nicht, zum wenigsten ist bekant, daß die nach dem ernndungsgemäßen Verfahren hergestellten Stärken nicht schäumen. It is believed that there is probably a relationship between, the intensity the electrical charge of each granule and its ability to absorb the There are substances which appear to cause the starch to foam. Man can also assume that the surface charge decreased or eliminated or reversed the charge that enables the harmful substances. to remove and thus create a strength that is not foams up. Whether this theory is correct or not, at least it is known that the starches produced by the process according to the invention do not foam.

Durch die Behandlung von Weizenstärke in dieser Weise ist es nunmehr möglich, diese Weizenstärke oder deren Modifikationen sowie die daraus hergestellten Dextrine für das Leimen von Papier, für das Schlichten von Kettfäden und für andere Zwecke zu verwenden, wo in gewöhnlicher Weise verarbeitete Wei- zenstärke, deren Modifikationen und Dextrine wegen ihrer Neigung zum Schäumen beim Aufkochen mit Wasser nicht in Frage kommen. By treating wheat starch in this way it is now possible, this wheat starch or its modifications as well as those made from it Dextrins for the sizing of paper, for the sizing of warp threads and for others Purposes where normally processed white zen strength, whose Modifications and dextrins because of their tendency to foam when boiled Water out of the question.

Natürlich ist es nur zu gut bekannt, daß bei einigen Anwendungsformen Schaumverhütungsmittel von Nutzen sind. Indessen ist die Verwendung derartiger Schaumverhütungsmittel kostspielig, und in einigen Fällen können dieselben die gute Wirkung der Stärkeanwendung erheblich beeinträchtigen. Im Falle der Oberflächenleimung von Papier beispielsweise übt die Verwendung einiger der wirksameren Schaumverhütungsmittel eine ungunstigc Wirkung aus, d.-h., die sonst beim Glanztest und beim Ölfestigkeitstest erhaltenen Werte werden gesenkt. Of course, it is all too well known that in some applications Antifoam agents are useful. Meanwhile, the use of such antifoam agents costly, and in some cases they can have the good effects of starch application significantly affect. In the case of surface sizing of paper, for example The use of some of the more effective antifoam agents poses a disadvantage Effect from, i.e. that otherwise obtained in the gloss test and in the oil resistance test Values are lowered.

Bei dem bevorzugten Verfahren wurde festgestellt, daß der Stoff bzw. die Stoffe, welche das Aufschäumen verursachen, bei höheren pH-Werten der Stärke entzogen werden konnten. Der Grad dieser Desorption richtet sich nach der Dauer der Einwirkung des höheren pE-Wertes ; eine etwas erhöhte Temperatur verbessert dabei die Schnelligkeit dieser Desorption. In the preferred method, it was found that the substance or the substances that cause foaming at higher starch pH values could be withdrawn. The degree of this desorption depends on the duration the effect of the higher pE value; a slightly elevated temperature improves at the same time the rapidity of this desorption.

Bei der sauren Weiche wurde verdünnte schweflige Säure verwendet, die an Ort und Stelle durch den Zusatz von Schwefeldioxyd zu der Stärkemilch bzw. der Stärkedispersion erzeugt wurde. Auch andere Säuren könnte man offensichtlich dazu verwenden, obwohl die schweflige Säure wegen ihrer anderen günstigen Eigenschaften, wie z. B-. ihrer sterilisierenden Wirkung, den Vorzug verdient. In the acidic soft, dilute sulphurous acid was used, the on-site by the addition of sulfur dioxide to the starch milk or the starch dispersion was generated. Obviously other acids could also be used use for this purpose, although the sulphurous acid, because of its other favorable properties, such as B-. its sterilizing effect deserves preference.

Um dieses Verfahren auszuführen, wird die mit verdünnter schwefliger Säure behandelte Stärkemilch durch die Verwendung von Setztischen und/oder Zentrifugen und Sieben gereinigt, dann in Zentrifugen gewaschen und auf eine Konzentration von 16 bis 20° Be gebracht. konzentrierte und gereinigte Stärkemilch kommt dann in Lagertanks, in welchen der p-Wert mit verdünnter Natronlauge auf 9, 0 bis 11, 5, -vorzugsweise auf 11, 0, eingestellt wird. Die Weiche wird auf einer Temperatur von 32,22 bis 46,11°C gehalten und bleibt unter dauerndem Rühren auf dieser Temperatur auf die Dauer von 8 bis 20, vorzugsweise 12 bis 16 Stunden. To carry out this procedure, the sulfuric acid is diluted with Acid treated starch milk through the use of sit tables and / or centrifuges and sieving cleaned, then washed in centrifuges and reduced to a concentration of 16 to 20 ° Be brought. concentrated and purified starch milk is then placed in storage tanks, in which the p-value with dilute sodium hydroxide solution to 9, 0 to 11, 5, -preferably is set to 11.0. The switch is at a temperature of 32.22 to 46.11 ° C held and remains with constant stirring at this temperature to the Duration from 8 to 20, preferably 12 to 16 hours.

Sobald der gewünschte Grad der Desorption erreicht worden ist, wird die Stärkemilch gereinigt, die Stärke wird mittels Setztischen und/oder Zentrifugen gewaschen, worauf die Stärkemilch auf eine Konzentration von 20 bis 23° Bé gebracht wird, Nach Einstellen des pH-Wertes mit Salzsäure oder mit Phosphorsäure auf 5,0 bis 7,2 wird die Stärke filtriert und in der üblichen Weise getrocknet. Once the desired degree of desorption has been achieved, will the starch milk is cleaned, the starch is removed using setting tables and / or centrifuges washed, whereupon the starch milk brought to a concentration of 20 to 23 ° Bé After adjusting the pH to 5.0 with hydrochloric acid or with phosphoric acid up to 7.2 the starch is filtered and dried in the usual way.

Eine alkalische Weiche mit pH-Werten unterhalb der angegebenen Grenzen verlängert, wenn man gute Ergebnisse erzielen will, die Dauer der Behandlung in unwirtschaftlicher Weise ; niedrigere Temperaturen wirken sich in der gleichen Weise aus. pH-Werte von über 11,5 und Temperaturen über 46,11°C können das anschließende Waschen und Filtrieren der gereinigten Stärke stark beeinträchtigen. Die optimalen Werte sind eine 16stundige Behandlungsdauer bei einem pH-Wert von 11 und einer Temperatur von 43,33°C. An alkaline soak with pH values below the specified limits If you want to achieve good results, extend the duration of the treatment in uneconomical way; lower temperatures act in the same way the end. This can result in pH values of over 11.5 and temperatures over 46.11 ° C Strongly affect washing and filtering the purified starch. The optimal Values are 16 hours of treatment at pH 11 and temperature of 43.33 ° C.

Nutzbar zu verwenden sind schweflige Säure, Salzsäure und sonstige Säuren ; die erstgenannte wird wegen ihrer sterilisierenden Wirkung bevorzugt. Sulfuric acid, hydrochloric acid and others can be used Acids; the former is preferred because of its sterilizing effect.

Bei der sauren Weiche bevorzugt man eine Behandlungsdauer von 2 bis 5 Stunden bei einem pg Wert von 3, 0 bis 4, 0, wobei Schwefeldioxyd in einer Menge von 0, 02 bis 0, 05 Gewichtsprozent verwendet wird, vorzugsweise bei einer Temperatur von'37, 78° C, jedoch genügt auch Zimmertemperatur. In the case of the acidic soak, a treatment time of 2 to is preferred 5 hours at a pg value of 3.0 to 4.0, with sulfur dioxide in an amount from 0.02 to 0.05 weight percent is used, preferably at one temperature from'37, 78 ° C, but room temperature is sufficient.

Die Stärke, Stärkemodifikationen und Dextrine, die aus in dieser Weise gereinigter Weizenstärke hergestellt werden, zeichnen sich durch die folgenden Eigenschaften aus : 1. Unter den Verhältnissen der meisten Zubereitungs-und Anwendungsformen geben sie praktisch keinen AnlaB zum Aufschäumen ; 2. sie haben einen höheren Reinheitsgrad ; der Eiweißgehalt beläuft sich auf nur 0, 05 bis 0, 15% im Vergleich zu 0, 25 bis 0, 40-1)/o bei in der üblichen Weise erzeugter Weizenstärke ; 3. die kolloidalen Eigenschaften sind besser als bei den Weizenstärken, die nach den üblichen Verfahren erhalten werden ; 4. sie bilden bessere Gele mit besseren Eigenschaften, insofern, als sie fest sind, ohne gummiartig zu sein, sowie weich und glatt sind, ohne pastenförmig zu sein ; 5. sie sind besser durch Enzyme aufzuschließen, und zwar etwa 8mal besser als die in der gleichen Anlage und mit der gleichen Apparatur hergestellte Stärke ohne alkalische Weiche ; 6. sie sind durch Aktivin (Chloramin) und ähnliche Stoffe etwa 8mal schneller umzuwandeln ; 7. die Schnelligkeit und das AusmaB des Kochens unter gleichen Kochverhältnissen ist erheblich höher ; 8. die Dextrinisierung wurde bedeutend erleichtert, die Farbe des auf diese Weise erzeugten Dextrins war erheblich besser ; 9. Farbe, Geruch und Geschmack waren verbessert ; 10. im allgemeinen haben Produkte aus in alkalischer Weiche hergestellten Stärken verbesserte funktionelle Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich des Schlichtens von Kettfäden, des Leimens bzw. The starch, starch modifications and dextrins that are made up in this one Ways of purified wheat starch produced are characterized by the following Properties from: 1. Under the proportions of most forms of preparation and use they give practically no cause for foaming; 2. They have a higher degree of purity ; the protein content is only 0.05 to 0.15% compared to 0.25 to 0.40-1) / o in the case of wheat starch produced in the usual way; 3. the colloidal Properties are better than the wheat starches obtained by the usual methods obtained; 4. They form better gels with better properties in that when they are firm without being rubbery, as well as being soft and smooth without being pasty to be ; 5. They can be broken down more easily by enzymes, about 8 times better than the starch produced in the same plant and with the same equipment without alkaline softening; 6. They are due to activin (chloramine) and similar substances convert about 8 times faster; 7. The speed and extent of cooking under the same cooking conditions is considerably higher; 8. The dextrinization has been done greatly relieved, the color of the dextrin produced in this way was significant better ; 9. Color, smell and taste were improved; 10. generally have Products made from starches produced in alkaline softening have improved functional properties Properties, especially with regard to sizing warp threads and gluing respectively.

Uberziehens von Papier und des inneren Bindevermögens für Papierstoff bei der Fabrikation von Papier. Coating of paper and the internal binding capacity for paper stock in the manufacture of paper.

Es darf aus dem Vorstehenden nicht gefolgert werden, daß die Behandlung zuerst in saurer Weiche bzw. mit Schwefeldioxyd und dann in Alkali die wirksamere Reihenfolge ist, denn auch die umgekehrte Reihenfolge der Behandlung führt zu einer Beseitigung der Neigung zum aufschäumen. Unter der umgekehrten Behandlung ist hier also zu verstehen, daß die Stärkemilch zunächst alkalisch und dann in Schwefeldioxyd oder in einer anderen sauren Lösung behandelt wird. Das kann in der Weise ausgeführt werden, daß man die verdünnte Stärkemilch zunächst einer alkalischen Behandlung, wie sie oben beschrieben wurde, unterwirft, woran sich die Reinigung mittels Setztischen undtoder Zentrifugen anschließt, ihrerseitb gefolgt durch eine Behandlung der gereinigten und in Zentrifugen gewaschenen sowie konzentrierten Stärkemilch in verdünnter schwefliger Säure. Die Zeiten, pH-NVerte und sonstige Daten der Verarbeitung sind die gleichen wie oben. Die soeben beschriebene Methode wird bevorzugt aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und des Betriebes der Anlage. Die durch das Mehl in die Anlage eingeführten Bakterien, Schimmel-und Hefearten werden besser in Schach gehalten, wenn man die Behandlung mit Schwefeldioxyd als den ersten Arbeitsgang wählt. It should not be inferred from the foregoing that the treatment first in acidic softness or with sulfur dioxide and then in alkali the more effective Order is, because the reverse order of treatment also leads to a Elimination of the tendency to foam. Under the reverse treatment is here So to understand that the starch milk is first alkaline and then sulfur dioxide or treated in another acidic solution. That can be done that way that the diluted starch milk is first subjected to an alkaline treatment, as described above, subject to what the cleaning by means of setting tables andtor centrifuges are connected, in turn followed by a treatment of the cleaned and concentrated starch milk washed in centrifuges in dilute sulphurous Acid. The times, pH values and other processing data are the same as above. The method just described is preferred for reasons of economy and the operation of the system. The bacteria introduced into the plant by the flour, Mold and yeast are better kept at bay if one treats them with sulfur dioxide as the first step.

Dieses Verfahren ist auf die Erzeugung jeder beliegigen Stärke anwendbar; es ist besser und wirksamer bei denjentigen Stärken, die aus sehr kleinen Körnchen zusammengesetzt sind, wie z. B. Weizenstärke, Reisstärke u. dgl. This method is applicable to the production of any starch; it is better and more effective with those starches obtained from very small granules are composed, such as B. wheat starch, rice starch and the like.

An Stelle von Natronlauge können auch andere Alkalien mit wechselnder Wirkung verwendet werden, solange pE-Wert, Zeitdauer der Behandlung und Behandlungstemperatur den Anforderungen genügen. Instead of caustic soda, other alkalis can be used with alternating Effect can be used as long as pE value, duration of treatment and treatment temperature meet the requirements.

Es folgen nun einige Beispiele aus der Praxis der erfindungsgemäßen Verfahren. Some examples from the practice of the invention now follow Procedure.

Beispiel I Zu 8183 1 Rohstärkemilch, welche etwa 748 kg Stärke (auf Trockensubstanz bezoge), etwa 465 kg etwas Stärke enthaltende Fasern und etwa 181 kg lösliche Stoffe enthielt, wurden 4,627 kg Schwefeldioxyd hinzugesetzlt, wodurch der pH-Wert auf 3,5 herabgesetzt wurde. Diese Stärkemilch wurde 31/2 Stunden lang auf einer Temperatur von 37, 78° C gehalten, worauf sie durch Nylonsiebe von 200 Maschen ging. Example I For 8183 1 raw starch milk, which contains about 748 kg starch (to Dry matter related), about 465 kg of some starch containing fibers and about 181 kg of soluble substances contained, 4.627 kg of sulfur dioxide were added, whereby the pH was lowered to 3.5. This starch milk was 31/2 hours long kept at a temperature of 37.78 ° C, whereupon they are passed through nylon sieves of 200 Mesh went.

Die Siebrückstände wurden vermischt mit etwa 6821 Wasser und etwa 11361 Umlaufwasser, welches etwa 170kg Stärke (auf Trockenbasis bezogen) und etwa 125 kg Fasern enthielt. Das Gemisch ging dann konti nuierlich durch eine Zentrifuge, wobei man eine unrine Stärke erhielt. Die aus der entrifuge kommende unreine Stärke wurde wieder in den Verfahrensgang vor der Zentrifuge eingeführt. Die aus der Zentrifuge kommende Rohstärkemilch gestand aus etwa 2841 1 Flüssigkeit mit einem Gehalt von etwa 850 kg Stärke (auf Trockensubstanz bezogen), etwa 136 kg Fasern und etwa 33 kg löslichen Stoffen. Diese Flüssigkeit ging dann direkt in. die Alkalibehandlungstanks, in welchen Natronlauge in ausreichender Menge hinzugesetzt wurde, um den pH-Wert auf 11 einzustellen, der 16 Stunden lang bei einer Temperatur von 37, 78° C auf dieser Höhe gehalten wurde. Hierauf ging die Stärkemilch in eine andere stetig arbeitende Zentrifuge zwecks Waschens und Konzentrierens ; es kaen etwa 1818 1 heraus, welche etwa 748 kg Stärke (auf Trockensubstanz bezogen), eine zu vernachlässigende Menge an Fasern und 2, 7216 kg lösliche Stoffe enthielten. Aus dieser Zentrifuge floß die Stärkemilch zu einem Filtervorratstank, in dem etwa 27, 3 l einer 8%igen Salzsäure hinzugesetzt wurden, um auf einen pE Wert von etwa 5, 5 neutral zu machen.The sieve residues were mixed with about 6821 water and about 11361 circulating water, which is about 170kg strength (on a dry basis) and about Contained 125 kg of fibers. The mixture then went continuously through a centrifuge, whereby one obtained an unrine strength. The impure starch coming out of the entrifuge was reintroduced into the process before the centrifuge. The ones from the centrifuge coming raw starch milk confessed from about 2841 1 liquid with a content of about 850 kg starch (based on dry matter), about 136 kg fiber and about 33 kg of soluble substances. This liquid then went straight into. The alkali treatment tanks, in which caustic soda was added in sufficient quantity to adjust the pH set to 11, which is on for 16 hours at a temperature of 37.78 ° C this level was maintained. Then the starch milk went to another one that was constantly working Centrifuge for washing and concentrating; about 1818 1 could be found out which ones about 748 kg starch (based on dry matter), a negligible amount of fibers and 2.7,216 kg of soluble substances. From this centrifuge flowed the starch milk to a filter storage tank in which about 27.3 l of 8% hydrochloric acid were added to make a pE value of about 5.5 neutral.

Dann wurde durch ein Nylonsieb von 200 Maschen abgesiebt, filtriert und getrocknet, wobei man etwa 850 kg nicht schäumende Stärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 120/o erhielt.Then it was sieved through a nylon sieve of 200 meshes, filtered and dried to give about 850 kg of non-foaming starch with a moisture content of 120 / o received.

Die Analyse dieser Stärke ergab die folgenden Werte : Feuchtigkeitsgehalt.............. 12, 00 °/o Aschengehalt.............. unter 0, 10°/o EiweiBstoffe............... unter 0, 15°/o Fasern.................... unter 0, 35 °/o Fett...................... unter 0, 30°/o NFE (durch Differenz).... unter 0, 65°/o Lösliche Stoffe unter 0, 20'"/o Schwefeldioxyd............ unter 0, 0035 °/o Azidität (als Milchsäure) unter 0, 20°/e Kohlehydrate (Stärke) 86, 50°/o Ammoniak............ nicht wahrnehmbar Farbe................ glänzendweiß Geruch............... leicht getreideartig pH-Wert......................... 5, 0 Bakterielle Analyse : Hefen........... weniger als 10 je Gramm Schimmelarten... weniger als 10 je Gramm Bakterien weniger als 10 je Gramm Thermophile Sporen (55° C) weniger als 10 je Gramm Coli-Formen................ 0 je Gramm Beispiel II Zu etwa 455 1 Rohstärkemilch mit einem Gehalt von etwa 41 kg Stärke (auf Trockensubstanz bezogen), etwa 27, 2 kg Fasern, die etwas Stärke enthielten, und 11, 34kg löslichen Stoffen wurden 0, 41kg Schwefeldioxyd hinzugesetzt, wodurch der pH-Wert auf etwa 3, 2 herabgesetzt wurde. Diese Flüssigkeit wurde 2 Stunden lang auf einer Temperabur von 37, 78° C gehalten und dann durch Nylonsiebe von 200 Maschen abgesiebt. Es wurden etwa 45, 5 1 Wasser und etwa 68 l unreine Umlaufstärkemilch hinzugegeben, worauf geschleudert, gewaschen und konzentriert wurde. Die unreine Stärke wurde nach den normalen Reinigungsverfahren wieder in den Arbeitsgang eingeführt. Aus der Zentrifuge gelangte die Rohstärkemilch direkt in die Alkalibehandlungstanks, wo sie 16 Stunden lang auf einem p-Wert von 11, 0 und auf einer Temperatur von 37, 78° C gehalten wurde. Hierauf gelangte die Stärkemilch in eine weitere, stetig arbeitende Zentrifuge, in welcher sie gewaschen und konzentriert wurde. Aus dieser Zentrifuge floß die Stärkemilch zu einem Filtervorratstank, wo sie durch den Zusatz von 2, 273 1 8°/oiger Salzsaure neutral gemacht bzw. auf einen p-Wert von 5, 0 gebracht wurde. Hierauf wurde die Stärkemilch durch ein Nylonsieb von 200 Maschen abgesiebt, filtriert und getrocknet ; man erhielt etwa 45, 36 kg einer nicht schäumenden Stärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12°/o. The analysis of this starch resulted in the following values: Moisture content .............. 12.00 ° / o ash content .............. below 0.10 ° / o protein ............... below 0.15% fibers .................... below 0.35% fat .............. ........ below 0.30 ° / o NFE (by difference) .... below 0.65 ° / o Soluble substances below 0, 20 '"/ o sulfur dioxide ............ below 0.0035% acidity (as lactic acid) below 0, 20% carbohydrates (starch) 86, 50% ammonia ............ not noticeable Color ................ glossy white Odor ............... slightly grain-like pH value ........... .............. 5, 0 Bacterial analysis: yeasts ........... less than 10 per gram of mold species ... less than 10 per gram of bacteria less than 10 per gram of thermophilic spores (55 ° C) less than 10 per gram of Coli forms ................ 0 per gram example II To about 455 1 raw starch milk with a content of about 41 kg starch (on dry matter related), about 27.2 kg of fiber that contained some starch and 11.34kg of soluble Substances were added 0.41kg of sulfur dioxide, bringing the pH to about 3, 2 was reduced. This liquid was left on a temperabur for 2 hours kept at 37.78 ° C and then sieved through nylon sieves of 200 meshes. There were about 45.5 liters of water and about 68 liters of unclean circulating starch milk are added, whereupon was spun, washed and concentrated. The impure starch became after the normal cleaning procedures reintroduced into the operation. From the centrifuge the raw starch milk went straight to the alkali treatment tanks, where it took 16 hours held at a p-value of 11.0 and at a temperature of 37.78 ° C. for a long time became. The starch milk then passed into another, constantly working centrifuge, in which it was washed and concentrated. From this centrifuge flowed the Starch milk to a filter storage tank, where by adding 2, 273 1 8% Hydrochloric acid was made neutral or brought to a p-value of 5.0. On that the starch milk was sifted through a nylon sieve of 200 meshes, filtered and dried; about 45.36 kg of a non-foaming starch was obtained with a Moisture content of 12 ° / o.

Beispiel 111 Zu etwa 455 1 Rohstärkemilch, welche etwa 41 kg Stärke (auf Trockensubstanz bezogen), etwa 27, 2kg etwas Stärke enthaltende Fasern und 11, 34 kg lösliche Stoffe enthielt, wurden 0, 091 kg Schwefeldioxyd hinzugesetzt, wodurch der pE-Wert auf etwa 4, 0 gesenkt wurde. Die Flüssigkeit wurde 8 Stunden lang auf einer Temperatur von 37, 78° C gehalten und dann durch Nylonsiebe von 200 Maschen abgesiebt. Es wurden etwa 45, 5 1 Wasser und etwa 68, 2 1 unreine Stärkeumlaufmilch hinzugesetzt, worauf man ausschleuderte, wusch und konzentrierte. Die unreine Stärke wurde nach den normalen Reinigungsverfahren wieder in den Verfahrensgang eingeführt. Aus der Zentrifuge ging die Rohstärkemilch direkt in die Alkalibehandlungstanks, wo sie 16 Stunden lang bei einem p-Wert von 11, 0 und bei einer Temperatur von 37, 78° C blieb. Hierauf ging die Flüssigkeit in eine weitere, stetig arbeitende Zentrifuge, in welcher die Flüssigkeit gewaschen und konzentriert wurde. Von dieser Zentrifuge aus floß die Starkemilch zu einem Filtervorratstank, wo sie durch den Zusatz von 1, 136 1 8°/oiger Salzsälure mit einem pB-Wert von 7, 0 neutral wurde. Dann erfolgte Absieben durch ein Nylorisieb von 200 Maschen, Filtrieren und Trocknen, wobei man 45, 36 kg nicht schäumende Stärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 ouzo erhielt. Example 111 To about 455 l of raw starch milk, which contains about 41 kg of starch (based on dry matter), about 27.2kg of some starch containing fibers and Contained 11.34 kg of soluble substances, 0.091 kg of sulfur dioxide were added, whereby the pE value was lowered to about 4.0. The liquid was 8 hours Maintained for a long time at a temperature of 37.78 ° C and then through nylon sieves of 200 Meshes screened off. It turned out about 45.5 liters of water and about 68.2 liters of impure starch circulating milk added what you hurled, washed and concentrated on. The impure strength was reintroduced into the process stream after normal cleaning procedures. The raw starch milk went straight from the centrifuge into the alkali treatment tanks, where it lasts for 16 hours at a p-value of 11.0 and at a temperature of 37, 78 ° C remained. Then the liquid went into another, steadily working centrifuge, in which the liquid was washed and concentrated. From this centrifuge from the starch milk flowed to a filter storage tank, where it was replaced by the addition of 1. 136 18% hydrochloric acid with a pB value of 7.0 became neutral. Then it happened Sieving through a Nylori sieve of 200 meshes, filtering and drying, whereby one Received 45.36 kg of non-foaming starch with a moisture content of 12 ouzo.

Beispiel IV Zu etwa 455 1 Rohstärkemilch mit einem Gehalt von etwa 41 kg Stärke (auf Trockensubstanz bezogen), etwa 27,2 kg etwas Stärke enthaltenden Fasern und 11,34 kg löslichen Stoffen wurden 0,25 kg Schwefeldioxyd hinzugesetzt, wodurch der p-Wert auf etwa 3, 5 herabgesetzt wurde. Diese Flüssigkeit wurde 3t/2 Stunden lang auf einer Temperatur von 37, 78° C gehalten und dann durch Nylonsiebe von 200 Maschen abgesiebt. Es wurden etwa 36, 41 Wasser sowie etwa 59 l unreine Umlaufstärkemileh hinzugemischt, worauf ausgeschleudert, gewaschen und konzentriert wurde. Die unreine Stärke wurde nach normalen Reinigungsverfahren wieder in den Verfahrensgang eingeführt. Aus der Zentrifuge floß die Rohstärkemilch direkt in die Alkalibehandlungstanks, wo sie 18 Stunden lang bei einem p-Wert von 11, 5 auf einer Temperatur von 32, 22° C gehalten wurde. Hierauf ging die Flüssigkeit in eine andere, stetig arbeitende Zentrifuge, in welcher sie gewaschen und konzentriert wurde. Aus dieser Zentrifuge floß die Stärkemilch in einen Filtervorratstank, wo sie durch den Zusatz von 2, 273 1 8°/oiger Salzsäure neutral gemacht bzw. auf einen pg-Wert von 5, 5 gebracht wurde. Dann wurde durch ein Nylonsieb von 200 Maschen abgesiebt, filtriert und getrocknet, wobei man etwa 45, 36 kg einer nicht schäumenden Stärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 120/o erhielt. Example IV To about 455 l of raw starch milk with a content of about 41 kg starch (based on dry matter), about 27.2 kg containing some starch Fibers and 11.34 kg of soluble substances were added 0.25 kg of sulfur dioxide, whereby the p-value was reduced to about 3.5. This liquid became 3t / 2 Maintained for hours at a temperature of 37.78 ° C and then through nylon sieves screened from 200 meshes. About 36.41 water and about 59 liters were unclean Circulating starch mileh added, whereupon centrifuged, washed and concentrated became. The impure starch was after normal Cleaning process back into the process introduced. The raw starch milk flowed directly from the centrifuge into the alkali treatment tanks, where they were for 18 hours at a p-value of 11.5 at a temperature of 32.22 ° C was held. The liquid then passed into another, steadily working one Centrifuge in which it was washed and concentrated. From this centrifuge the starch milk flowed into a filter storage tank, where by adding 2, 273 1 8% hydrochloric acid made neutral or brought to a pg value of 5.5 became. Then it was sieved through a nylon sieve of 200 meshes, filtered and dried, taking about 45.36 kg of a non-foaming starch with a moisture content of 120 / o received.

Beispiel V Zu etwa 455 1 Rohstärkemilch mit einem Gehalt von etwa 40, 8 kg Stärke (auf Trockenbasis bezogen), etwa 27, 2 kg etwas Stärke enthaltenden Fasern und 11, 34 kg löslichen Stoffen wurden 0, 25 kg Schwefeldioxyd hinzugesetzt, wobei der pH-Wert auf etwa 3, 5 herabgesetzt wurde. Diese Flüssigkeit wurde 31/z Stunden lang auf-einer Temperatur von 37, 78° C gehalten und d dann durch Nylonsiebe von 200 Maschen abgesiebt. Example V To about 455 1 raw starch milk with a content of about 40.8 kg starch (on a dry basis), containing about 27.2 kg some starch Fibers and 11.34 kg of soluble substances were added 0.25 kg of sulfur dioxide, the pH was lowered to about 3.5. This liquid was 31 / z Maintained at a temperature of 37.78 ° C for hours and then passed through nylon sieves screened from 200 meshes.

Man setzte etwa 82 1 Wasser und etwa 59 1 unreine Umlaufstärkemilch hinzu, schleuderte aus, wusch und konzentrierte. Die unreine Stärke wurde nach normalen Reinigungsverfahren wieder in den Verfahrensgang eingeführt. Aus der Zentrifuge floß die Rohstärkemilch direkt zu den Alkalibehandlungstanks, wo sie 20 Stunden lang auf einem p-Wert von 9, 5 bei einer Temperatur von 46, 11° C gehalten wurde. Von hier ging die Flüssigkeit zu einer anderen, stetig arbeitenden Zentrifuge, wo sie gewaschen und ausgeschleudert wurde. Von dieser Zentrifuge floß die Stärkemilch in einen Filtervorratstank, wo sie durch den Zusatz von etwa 1,36 1 8%iger Salzsäure neutral gemacht bzw. auf einen pH-Wert von etwa 5,5 gebrahct wurde ; dann wurde sie durch ein Nylonsieb von 200 Maschen abgesiebt, filtriert und getrocknet, wobei man etwa 45, 36 kg einer nicht schäumenden Stärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 120/o erhielt.About 82 liters of water and about 59 liters of unclean circulating starch milk were used added, hurled out, washed and concentrated. The impure starch was after normal Purification process reintroduced into the process. From the centrifuge The raw starch milk flowed directly to the alkali treatment tanks, where it was kept for 20 hours was held at a p-value of 9.5 at a temperature of 46.11 ° C. for a long time. From here the liquid went to another, steadily working centrifuge, where it was washed and flung. The starch milk flowed from this centrifuge in a filter storage tank, where they are by the addition of about 1.36 1 8% hydrochloric acid made neutral or braked to a pH of about 5.5; then became sieved them through a nylon sieve of 200 meshes, filtered and dried, whereby get about 45.36 kg of a non-foaming starch with a moisture content of 120 / o received.

Die Rohstärkemilch wird hierbei auf die Dauer von 2 bis 5 Stunden bei einem pE-Wert von 3, 0 bis 4, 0 mit Säure behandelt. Aus diesem Grumde werden 0, 2 bis 0, 5 Gewichtsprozent Schwefeldioxyd bevorzugt. The raw starch milk is here for a duration of 2 to 5 hours treated with acid at a pE value of 3.0 to 4.0. For this reason become 0.2 to 0.5 percent by weight sulfur dioxide is preferred.

Beispiel VI Zu etwa 455 1 Rohstärkemilch mit einem Gehalt von etwa 41, 3 kg Starke (auf Trockensubstanz bezogen), etwa 25, 4 kg, etwas Stärke enthaltenden Fasern und etwa 10 kg löslichen Stoffen wurden 0, 25 kg Schwefeldioxyd hinzugesetzt, wodurch der p-Wert auf 3, 5 gesenkt wurde. Diese Flüssigkeit hielt man 3l/2 Stunden lang auf einer Temperatur von 37, 78° C, worauf durch Nylonsiebe von 200 Maschen abgesiebt wurde. Die auf dem Sieb verbleibenden Rückstände wurden mit etwa 37, 7 1 Wasser und mit etwa 63, 6 1 Umlaufstärkemilch mit einem Gehalt von etwa 9 kg Stärke (auf Trockensubstanz bezogen) und etwa 6, 8 kg Fasern vermischt. Dann ging das Gemisch stetig durch eine Zentrifuge, und die aus derselben austretende unreine Stärkemilch wurde durch Setztische gereinigt ; die Absiebsel wurden vor der Zentrifuge wieder in den Verfahrensgang eingeführt. Die aus der Zentrifuge kommende Rohstärkemilch bestand aus etwa 159 1 Flüssigkeit mit einem Gehalt von etwa 45, 36 kg Stärke (auf Trockensubstanz bezogen), etwa 7, 7 kg Fasern und etwa 1, 8 kg löslichen Stoffen. Diese Flüssigkeit ging direkt in die Alkalibehandlungstanks, wo verdünnte Natronlauge hinzugesetzt wurde, und zwar in einer Menge, ausreichend für einen poWert von 11, auf welchem die Flüssigkeit 16 Stunden lang bei einer Temperatur von 37, 78° C gehalten wurde. Example VI To about 455 1 raw starch milk with a content of about 41.3 kg of starch (based on dry matter), about 25.4 kg, containing some starch Fibers and about 10 kg of soluble substances were added 0.25 kg of sulfur dioxide, which lowered the p-value to 3.5. This liquid was held for 3 1/2 hours long at a temperature of 37.78 ° C, followed by nylon sieves of 200 meshes was screened. The residue left on the sieve was found to be about 37.7 1 water and with about 63.6 1 circulating starch milk with a content of about 9 kg starch (based on dry matter) and about 6, 8 kg of fibers mixed. Then the mixture went steadily through a centrifuge, and the impure starch milk escaping from it was cleaned by seating tables; the strainers were back in front of the centrifuge introduced into the process. The raw starch milk coming out of the centrifuge consisted of about 159 l liquid with a content of about 45.36 kg starch (on Based on dry matter), about 7.7 kg of fibers and about 1.8 kg of soluble substances. These Liquid went straight to the alkali treatment tanks where diluted caustic soda was added in an amount sufficient for a po value of 11, at which the liquid remains for 16 hours at a temperature of 37.78 ° C was kept.

Hierauf ging die Flüssigkeit zu einer anderen Zentrifuge (stetig arbeitend), in welcher sie gewaschen und konzentriert wurde ; man erhielt dabei etwa 100 1 Flüssigkeit mit einem Gehalt von etwa 40, 8 kg Stärke (auf Trockensubstanz bezogen), einer unbedeutenden Menge Fasern und 136 g löslichen Stoffen. Aus dieser Zentrifuge flob die Stärkemilch zu einem Filtervorratstank, in welchem etwa 1, 5 1 einer 8°/oigen Salzsäure hinzugesetzt wurden, wodurch dieselbe neutral gemacht bzw. auf einen p-Wert von etwa 5, 5 gebracht wurde. Nach Absieben durch ein Nylonsieb von 200 Maschen, Filtrieren und Trocknen bekam man etwa 47, 6 kg einer nicht schäumenden Stärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12°/o.Then the liquid went to another centrifuge (working steadily), in which it was washed and concentrated; about 100 liters of liquid were obtained with a content of about 40.8 kg starch (based on dry matter), an insignificant one Amount of fibers and 136 g of solubles. The starch milk flowed out of this centrifuge to a filter storage tank in which about 1.5 liters of 8% hydrochloric acid are added were, whereby the same made neutral or brought to a p-value of about 5.5 became. After sieving through a 200 mesh nylon sieve, filtering and drying you got about 47.6 kg of a non-foaming starch with a moisture content of 12 per cent.

Beispiel VII Etwa 455 1 Rohstärkemilch mit einem Gehalt von etwa 41, 3 kg Starke (auf Trockensubstanz bezogen), etwa 25, 4 kg etwas Stärke enthaltenden Fasern und etwa 10 kg löslichen Stoffen wurden direkt in die Alkalibehandlungstanks eingebracht, wo der pH-Wert durch den Zusatz von Natronlauge auf 11 eingestellt wurde. Diese Dispersion hielt man 20 Stunden lang auf dem pH-Wert von 11 bei einer Temperatur von 43, 33° C. Die Flüssigkeit ging dann zu einer stetig arbeitenden Zentrifuge, wurde darin gewaschen und konzentriert. Das Konzentrat wurde gemischt mit etwa 100 1 Wasser und dann mit 363 g Schwefeldioxyd, wodurch der p-Wert auf 3, 6 eingestellt wurde, worauf man die Flüssigkeit 5 Stunden lang stehenließ ; sie wurde dann ausgeschleudert, gewaschen und konzentriert. Die unreine Stärke wurde nach den normalen Reinigungsverfahren wieder in den Verfahrensgang eingeführt. Die Stärkemilch floß dann zu einem Filtervorratstank, wo sie mit verdünnter Natronlauge neutral gemacht bzw. auf einen prWert von 5, 5 gebracht wurde. Nach Absieben durch ein Nylonsieb von 200 Maschen, Filtrieren und Trocknen erhielt man etwa 47, 63 kg einer nicht schäumenden Stärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12"/o. Example VII About 455 l of raw starch milk with a content of about 41.3 kg starch (based on dry matter), about 25.4 kg containing some starch Fibers and about 10 kg of solubles were put directly into the alkali treatment tanks introduced, where the pH is adjusted to 11 by adding sodium hydroxide solution became. This dispersion was held at pH 11 at pH 11 for 20 hours Temperature of 43, 33 ° C. The liquid then went to a steadily working Centrifuge, was washed and concentrated therein. The concentrate was mixed with about 100 1 of water and then with 363 g of sulfur dioxide, which increases the p-value 3, 6 was set, whereupon the liquid was allowed to stand for 5 hours; she was then centrifuged, washed and concentrated. The unclean strength became reintroduced into the process stream after normal cleaning procedures. the Starch milk then flowed to a filter storage tank, where it was mixed with dilute sodium hydroxide made neutral or brought to a pr value of 5.5. After sieving through a 200 mesh nylon screen, filtering and drying gave about 47.63 kg a non-foaming starch with a moisture content of 12 "/ o.

Beispiel VIII Etwa 4551 Rohstarkemilch mit einem Gehalt von etwa 41, 3 kg Stärke (auf Trockensubstanz bezogen), etwa 25, 4 kg etwas Stärke enthaltenden Fasern und etwa 10 kg löslichen Stoffen wurden direkt in die Alkalibehandlungstanks eingebracht, wo der pg-Wert durch den Zusatz von Natronlauge auf einen poWert von 11 eingestellt wurde. Diese Dispersion wurde 10 Stunden lang auf dem p-Wert von 11 bei einer Temperatur von 43, 33° C gehalten. Die Flüssigkeit ging dann zu einer stetig arbeitenden Zentrifuge, wo sie gewaschen und konzentriert wurde. Das Konzentrat wurde vermischt mit etwa 100 1 Wasser und dann mit 363 g Schwefeldioxyd, wodurch der pg-Wert auf 3, 6 eingestellt wurde, und blieb dann 5 Stunden lang stehen. Die Flüssigkeit wurde dann ausgeschleudert, gewaschen und konzentriert. Die unreine Stärke wurde nach normalen Reinigungsverfahren wieder in den Verfahrensgang eingeführt. Die Stärkemilch lief dann in einen Filtervorratstank, wo sie mit verdünnter Natronlauge neutral gemacht bzw. auf einen pji-Wert von 5, 5 gebracht wurde ; sie wurde durch ein Nylonsieb von 200 Maschen asbgesiebt, filtriert und getrocknet und ergab dabei etwa 47, 6 kg einer nicht schäumenden Stärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12°/o. Example VIII About 4551 raw starch milk containing about 41.3 kg starch (based on dry matter), about 25.4 kg containing some starch Fibers and about 10 kg of solubles were put directly into the alkali treatment tanks introduced, where the pg value by the addition of sodium hydroxide solution to a po value of 11 was discontinued. This dispersion was at the p-value of for 10 hours 11 kept at a temperature of 43.33 ° C. The liquid then went to one steadily working centrifuge, where it was washed and concentrated. The concentrate was mixed with about 100 liters of water and then with 363 g of sulfur dioxide, whereby the pg value was adjusted to 3.6 and then left for 5 hours. the Liquid was then spun out, washed and concentrated. The impure one Starch was reintroduced into the process stream following normal cleaning procedures. The starch milk then ran into a filter storage tank, where it was mixed with dilute caustic soda made neutral or brought to a pji value of 5.5; she was through A nylon sieve of 200 meshes asbssiebten, filtered and dried, thereby yielding about 47.6 kg of a non-foaming starch with a moisture content of 12%.

Die nach den Beispielen II bis VIII erzeugten Stärken waren alle nicht schäumend, und keine der-Selben enthielt außer Stärke und Feuchtigkeit mehr als 0,15 % Eiweißstoffe bzw. mehr als 1,5% Gesamtverunreinigungen einschließlich der Eiweißstoffe. The starches produced according to Examples II through VIII were all not foaming, and none of them contained any more than starch and moisture including more than 0.15% protein or more than 1.5% total impurities of proteins.

Die nach den erfindungsgemäßen Verfahren gereinigten Stärken sind geeignet als Nährmittel, für Arbeiten in den Wäschereien, bei der Herstellung von Dextrin und von Traubenzucker, beim Leimen von Papier und bei Schlichten von Textilien, für Klebstoffe, kosmetische Substanzen sowie als Füllmittel. The starches purified by the method of the invention are suitable as a nutrient, for work in laundries, in the manufacture of Dextrin and glucose, when gluing paper and sizing textiles, for adhesives, cosmetic substances and as fillers.

Ganz besonders geeignet sind sie jedoch für die Herstellung von Papierleimen und von Schlichten für Textilien sowie von Klebstoffen.However, they are very particularly suitable for the production of paper sizes and of sizes for textiles and of adhesives.

PATENTANSPRtJCHE : 1. Verfahren zur Reinigung von Rohstärken, besonders von Weizenstärken, durch saure und alkalische Behandlungen, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise von der Hauptklebermenge befreite Rohstärkemilch einer 8-bis 20stündigen alkalischen Behandlung bei pR 9 bis 11, 5 und nach Schleuder-und/oder S ; iebwaschung einer 2-bis 5stündigen sauren Behandlung bei PH 3, 2 bis 3, 6 unterworfen wird, wobei die saure und alkalische Behandlung in beliebiger Reihenfolge vorgenommen wird, und daß anschließend die Stärke gewaschen, neutralisiert und in bekannter Weise filtriert und getrocknet wird. PATENT CLAIMS: 1. Process for cleaning raw starches, especially of wheat starches, through acidic and alkaline treatments, characterized that the raw starch milk freed from the main amount of glue in a manner known per se an 8 to 20 hour alkaline treatment at pR 9 to 11.5 and after centrifugal and / or S; Washing subjected to an acidic treatment for 2 to 5 hours at pH 3, 2 to 3, 6 is carried out, the acidic and alkaline treatment in any order is, and that then the starch washed, neutralized and known Way is filtered and dried.

Claims

2. The method according to claim 1, characterized in that during the treatment at an elevated temperature, preferably from about 32 to about 46 ° C, is adhered to.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the starch milk is concentrated before the first and / or second wash, preferably on 16 to 20 Be.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that that the acidic treatment with S 02 and the alkaline treatment with Na O H are carried out will.

Considered publications: German Patent Specifications No. 926 240, 915 559, 740 844, 620 884, 360 1228.