DE1074819B

DE1074819B - Device for the comfortable gripping of burs and root canal instruments and for engaging them in the dental hand or contra-angle handpiece

Info

Publication number: DE1074819B
Application number: DENDAT1074819D
Authority: DE
Inventors: Radolfzell Dr Julius Walser (Bodensee)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1960-02-04

Description

Einriditung zum bequemen Erfassen von Bohrern und Wurzelkanalins trumenten und zu deren Einrasten in das zahnärztliche Hand- bzw. Winkelstück Zusatz zum Patent 1 038 714 Die Erfindung. betrifft- -eine Einrichtuiig zum bequemen Erfassen von Bohrern und Wurzelkanalinstrumenten und zu deren Einrasten in das zahnärztliche Hand- bzw. Winkelstück in Form eines mit Handgriff versehenen Greifinstrumentes, dessen Greifer hülsenförmig ausgebildet sind, so daß das von den Greifern erfaßte Werkzeug zusammen mit dem Greifinstrument in Ausnehmungen eines Ständers gesteckt und bereitgestellt werden kann, nach Patent 1038714. Insertion for comfortable gripping of burs and root canal instruments and an add-on to snap them into the dental handpiece or contra-angle handpiece to patent 1,038,714 The invention. concerns- a set-up for easy acquisition of drills and root canal instruments and to snap them into the dental Handpiece or contra-angle in the form of a gripping instrument provided with a handle, whose grippers are sleeve-shaped, so that the gripped by the grippers Tool inserted together with the gripping instrument in recesses of a stand and can be provided according to patent 1038714.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung und insbesondere den Greifer so zu verbessern, daß sowohl zierliche Instrumente als auch stärkere unabhängig von der Gestalt des Instrumentenkopfes gleich gut erfaßt und mit Fingerspitzengefühl eingerastet werden können. The invention is based on the object, the device and in particular to improve the gripper so that both delicate instruments and stronger ones Regardless of the shape of the instrument head, it is equally well grasped and with a sure instinct can be locked into place.

Bekannte zahnärztliche Zangen mit muldenförmigen Gr.eifern sind für den vorgesehenen Zweck ungeeignet, da hierbei der Zahnarzt nicht in der Lage ist, ohne Zuhilfenahme der Finger der anderen Hand das Instrument unter Wahrung völliger Sterelität rasch und sicher zu erfassen und in das Winkelstück einzurasten. Bei Verwendung von Zangen werden ferner zierliche Instrumente, wie Wurzelfüller, leicht verbogen. Es ist daher besonders wichtig, daß die Instrumente einerseits von dem Greifer sicher gehalten und ohne Berührung mit den Fingern in das Winkelstück eingerastet werden können, während andererseits ihre Aufbewahrung in einem Stativ übersichtlich und so erfolgen muß, daß das Instrument nicht verdeckt ist. Well-known dental pliers with trough-shaped Gr.eifern are for unsuitable for the intended purpose, as the dentist is unable to without the aid of the fingers of the other hand the instrument while maintaining total Detect sterility quickly and safely and lock it into the contra-angle handpiece. at The use of forceps also makes delicate instruments such as root fillers easy bent. It is therefore particularly important that the instruments on the one hand by the Gripper held securely and locked into the contra-angle handpiece without touching it with your fingers can be, while on the other hand their storage in a tripod clearly arranged and must be done in such a way that the instrument is not covered.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, das erfindungsgemäß das Greiferende hülsenförmig ausgebildet ist und wenigstens zwei federnde, quer zur Längsachse des Greifers vorstehende Klemmbacken aufweist, deren Abstand voneinander etwas kleiner als der Durchmesser des Instrumentenschaftes ist. The object is achieved by the end of the gripper according to the invention Is sleeve-shaped and has at least two resilient, transverse to the longitudinal axis of the Gripper has protruding jaws, the distance from each other slightly smaller than the diameter of the instrument shaft.

Zweckmäßig wird der Greifer so ausgebildet, daß die unteren Enden von zwei beiderseits des Instrumentes liegenden parallelen, oben durch den Handgriff zusammengehaltenen Armen durch einen vornehmlich oval gebogenen Blechstreifen miteinander verbunden sind, dessen eine Breitseite aufgeschnitten und mit den Enden zur Bildung der Klemmbacken des Greifers nach innen abgebogen ist. Dabei bestehen wenigstens die die Klemmbacken bildenden Enden des Blechstreifens aus federndem Material. Die vorgeschlagenen Greiferausführungen haben den weiteren Vorteil, daß sie in einfacher und billiger Weise durch Stanzen hergestellt werden können. The gripper is expediently designed so that the lower ends from two parallel lying on both sides of the instrument, through the handle above arms held together by a predominantly oval-shaped sheet metal strip with one another are connected, one broad side of which is cut open and with the ends to form the jaw of the gripper is bent inwards. There at least exist the ends of the sheet metal strip of resilient material forming the clamping jaws. the proposed gripper designs have the further advantage that they are in simple and can be manufactured cheaply by stamping.

Sowohl zum Sterilisieren als auch zum übersichtlichen Aufbewahren einer Anzahl in die Greifer eingeschobener Instrumente dient zweckmäßig ein Stativ, das einen Tragbalken mit mehreren, vertikal nebeneinander angeordneten Bohrungen zur Aufnahme der einzelnen Schäfte der Instrumente und eine unterhalb des Tragbalkens in einem Abstand angeordnete und zu diesem parallel verlaufende Anschlagleiste für die Stirnflächen der Schäfte der Instrumente aufweist. Die Verwendung eines solchen für mehrere Instrumente geeigneten Stativs ist insofern vorteilhaft, als sich die frisch sterilisierten Instrumente jederzeit griffbereit in einem verschließbaren Instrumentenkasten unterbringen lassen. Die Anordnung der unteren Anschlagleiste gewährleistet dabei, daß die Schäfte der Instrumente jeweils um die gleiche Länge, nämlich dem Abstand zwischen der Oberseite des Tragbalkens und der Oberseite der Anschlagleiste, aus den Greifern herausragen. Um ein einfaches und rasches Einführen der Instrumente in das Winkelstück zu gewährleisten, ist dieser besagte Abstand zweckmäßig mindestens gleich der Länge der in dem Handstück bzw. Winkelstück vorgesehenQ zylindrischen Fassung für die Schäfte der Instrumente. Both for sterilization and for clear storage A tripod is useful for a number of instruments inserted into the grippers. the one support beam with several, vertically next to each other arranged holes to accommodate the individual shafts of the instruments and one below the support beam at a distance and parallel to this stop bar for has the end faces of the shafts of the instruments. The use of such a A tripod suitable for several instruments is advantageous in that the Freshly sterilized instruments always ready to hand in a lockable Have the instrument box accommodated. The arrangement of the lower stop bar ensures that the shafts of the instruments are each by the same length, namely the distance between the top of the support beam and the top of the Stop bar, protrude from the grippers. For easy and quick insertion To ensure the instruments in the contra-angle handpiece, this said distance expediently at least equal to the length provided in the handpiece or angle pieceQ cylindrical socket for the shafts of the instruments.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht des Greifers ohne eingeschobenes Instrument, Fig. 2 eine Ansicht des Greifers mit eingeschobenem Instrument, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Stativs mit mehreren in dieses eingesetzten, mit Greifern gemäß der Erfindung versehenen Instrumenten. In the drawings, exemplary embodiments of the invention are shown, namely Fig. 1 shows a view of the gripper without the inserted instrument, FIG. 2 shows a view of the gripper with the instrument inserted, FIG. 3 shows a section according to the line III-III of FIG. 1, FIG. 4 shows a section according to the line IV-IV of Fig. 2, 5 shows a diagrammatic representation of the tripod with several in this inserted, provided with grippers according to the invention instruments.

Der in den Fig. 1 bis '- gezeigte gabelförmige Greifer 1, weist zwei Arme 2 auf, deren obere Enden 3 durch einen gemeinsamen Griff 4 zusammengehalten werden, Die unteren -Enden 5 sind dagegen mittels eines Blechstreifens 6 od. dgl. verbunden. Wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich,.ist dieser Blechstreifen 6 derart ovalförmig gebogen und um die Enden 5 der Arme 2 herumgelegt, daß der Mittelteil 7 des Blechstreifens 6 an der einen Breitseite des Greifers 1 und die beiden Enden 8 des Blechstreifens 6 an der anderen Breitseite des Greifers 1 zu liegen kommen. Die Enden 8 des Blechstreifens 6 sind dabei so gegen die Innenseite 9 des Mittelteiles 7 des Blechstreifens 6 umgebogen, daß sie zwei federnde Klemmbacken bilden, deren Abstand a etwas kleiner bemessen ist als der Durchmesser d des Schaftes 10 eines Bohrers 11 od. dgl. The fork-shaped gripper 1 shown in FIGS. 1 to 1 has two Arms 2, the upper ends 3 of which are held together by a common handle 4 The lower ends 5, however, are by means of a sheet metal strip 6 or the like. tied together. As can be seen in particular from FIG. 4, this sheet metal strip is 6 so bent oval and placed around the ends 5 of the arms 2 that the central part 7 of the sheet metal strip 6 on one broad side of the gripper 1 and the two ends 8 of the sheet metal strip 6 come to rest on the other broad side of the gripper 1. The ends 8 of the sheet metal strip 6 are so against the inside 9 of the central part 7 of the sheet metal strip 6 bent so that they form two resilient jaws, whose Distance a is slightly smaller than the diameter d of the shaft 10 of a Drill 11 or the like.

Die Fig. 5 zeigt ein, der Halterung mehrerer in je einen Greifer 1 hineingeschobener Instrumente 11 dienendes Stativ 12 mit einem an einem Blech 13 angeordneten Tragbalken 14, in den mehrere nebeneinander angeordnete vertikale Bohrungen 15 zur Aufnahme der Schäfte 10 der Instrumente 11 eingearbeitet sind. Der über den Tragbalken 14 vorstehende Teil des Bleches 13 dient dabei als Rückenstütze für die in das Stativ 12 eingesetzten Greifer 1 und gewährleistet eine gleichartige Stellung aller Greifer 1 derart, daß die einzelnen Instrumente 11 von der Frontseite des Stativs 12 aus sichtbar und nicht etwa durch die Arme 2 der Greifer; 1 verdeckt sind. Unterhalb des Tragbalkens 14 ist außerdem zu diesem parallel an dem Blech 13 eine Anschlagleiste 16 angeordnet. Der Abstand b zwischen der Oberseite 17 des Tragbalkens 14 und der Oberseite 18 der Anschlagleiste 16 ist dabei derart bemessen, daß, wenn der Instrumentenschaft 10 mit seiner Stirnfläche 19 auf der Oberseite 18 der Anschlagleiste 16 und der Greifer 1 mit seiner unteren Stirnkante 20 auf der Oberseite 17 des Tragbalkens 14 aufsitzt, der Instrumentenschaft 10 mit einer ausreichenden Länge aus dem Greifer 1 herausragt, um rasch und sicher in das Winkelstück eingeführt zu werden. Fig. 5 shows one, the holder of several in one gripper 1 inserted instruments 11 serving stand 12 with a on a sheet metal 13 arranged support beam 14, in which several juxtaposed vertical Bores 15 for receiving the shafts 10 of the instruments 11 are incorporated. The part of the plate 13 protruding over the support beam 14 serves as a back support for the gripper 1 used in the stand 12 and ensures a similar Position of all grippers 1 such that the individual instruments 11 from the front of the stand 12 visible from and not through the arms 2 of the gripper; 1 covered are. Below the support beam 14 is also parallel to this on the sheet 13 a stop bar 16 is arranged. The distance b between the top 17 of the Support beam 14 and the top 18 of the stop bar 16 is dimensioned such that that when the instrument shaft 10 with its end face 19 on the top 18 of the stop bar 16 and the gripper 1 with its lower front edge 20 the top 17 of the support beam 14 is seated, the instrument shaft 10 with a sufficient length protrudes from the gripper 1 to quickly and safely into the elbow to be introduced.

Soll ein Instrument 11 in einen solchen Greifer 1 eingesetzt werden, so wird es mit seiner Spitze in Richtung des Pfeiles 21 soweit zwischen die Klemmbacken 8 des Greifers 1 hineingeschoben, daß sich der Übergangskegel 22 des Instrumentes 11 gerade oberhalb des Blechstreifens 6 befindet, wie dieses in der Fig. 2 dargestellt ist. Anschließend wird der Greiferl an dem Griff 4 angefaßt und der Instrumentenschaft 10 in eine der Bohrungen 15 eingeführt. Sobald der Instrumentenschaft 10 mit seiner Stirnfläche 19 an der Oberseite 18 der Anschlagleiste 16 aufsitzt, wird auf den Greifer 1 derart ein Druck in Richtung des Pfeiles 23 ausgeübt, daß dieser entlang des Instrumentenschaftes 10 verrutscht und schließlich mit seiner Stirnkante 20 auf der Oberseite 17 des Tragbalkens 14 aufsitzt. If an instrument 11 is to be inserted into such a gripper 1, so it is so far with its tip in the direction of arrow 21 between the jaws 8 of the gripper 1 pushed in that the transition cone 22 of the instrument 11 is located just above the sheet metal strip 6, as shown in FIG is. Then the gripper is grasped at the handle 4 and the instrument shaft 10 inserted into one of the bores 15. As soon as the instrument shaft 10 with his End face 19 is seated on the top 18 of the stop bar 16, is on the Gripper 1 exerted a pressure in the direction of arrow 23 that this along of the instrument shaft 10 slips and finally with its front edge 20 is seated on the upper side 17 of the support beam 14.

Sollte versehentlich ein Instrument 11 anfangs zu weit in Richtung des Pfeiles 21 in den Greifer 1 hineingeschoben worden sein, so bleibt, wie aus der Fig. 5 ersichtlich, zwischen der Stirnfläche 19 des Instrumentenschaftes 10 und der Oberseite 18 der Anschlagleiste 16 ein Zwischenraum c frei, der bei einer nachträglichen Kontrolle der in das Stativ 12 eingesetzten Instrumente 11 auffällt und leicht beseitigt werden kann. Should inadvertently an instrument 11 initially go too far in the direction of the arrow 21 have been pushed into the gripper 1, it remains as if off 5, between the end face 19 of the instrument shaft 10 and the top 18 of the stop bar 16 a gap c free, which at a subsequent Control of the instruments 11 inserted into the stand 12 is noticeable and easily eliminated can be.

Soll ein stärkeres Instrument 11 in den Greifer 1 eingesetzt werden, so wird es in diesen nicht in Richtung des Pfeiles 21 zwischen die Klemmbacken 8 geschoben, sondern in Richtung des Pfeiles 24 zwischen die Klemmbacken 8 gedrückt. Das Lösen des Greifers 1 von dem in das Winkelstück eingesetzten Instrumentes 11 erfolgt dabei, wie auch bei Instrumenten normaler Stärke, durch ein einfaches Abwinkeln des Winkelstückes, bei dem der in diesem eingerastete Schaft 10 des Instrumentes 11 seitlich aus den Klemmbacken 8 herausrutscht. If a stronger instrument 11 is to be used in the gripper 1, in this way it is not in the direction of arrow 21 between the clamping jaws 8 pushed, but pressed in the direction of arrow 24 between the jaws 8. The release of the gripper 1 from the instrument 11 inserted into the contra-angle handpiece takes place, as with instruments of normal strength, by a simple angling of the elbow, in which the shaft 10 of the instrument locked in this 11 slips laterally out of the clamping jaws 8.

Claims

PATENT CLAIMS 1. Device for the comfortable gripping of drills and root canal instruments and to snap them into the dental hand or

Contra-angle handpiece in the form of a gripping instrument provided with a handle, whose grippers are sleeve-shaped, so that the gripped by the grippers Tool inserted together with the gripping instrument in recesses of a stand and can be provided, according to patent 1,038,714, characterized in that the gripper end is sleeve-shaped and at least two resilient, transversely to the longitudinal axis of the gripper (1) has protruding clamping jaws (8), the distance between them (a) slightly smaller than the diameter (d) of the instrument shaft (10) is.

2. Device according to claim 1, characterized in that the lower Ends of two parallel lying on both sides of the instrument, through the top Handle (4) held together legs (2) by a mainly oval curved Sheet metal strips (6, 7) are connected to one another, one broad side (6) of which is cut openii and with the ends bent inwards to form the jaws of the gripper is.

3. Device according to claim 2, characterized in that at least the ends of the sheet metal strip (6, 7) forming the clamping jaws (8) from a resilient Material.

4. Device according to claims 1 to 3, characterized in that that for a number of grippers (1) with instruments (11) located in them Stand (12) is provided, which has a support beam (14) with several vertical, side by side arranged bores (15) for receiving the individual shafts (10) of the instruments (11) and one below the support beam (14) at a distance (b) and arranged to this parallel stop bar (17) for the end faces (19) .der Shanks (10) of the instrument people (11) has.

5. Device according to claim 4, characterized in that the distance (b) between the top (17) of the support beam (14) and the top (18) of the Stop bar at least equal to the length to be inserted into the angle piece Shaft parts (10) is. References considered: United States patents No. t 510 254. 2 504 927.