DE1036084B

DE1036084B - Embossing stamp for the production of thermoplastic sealing inserts

Info

Publication number: DE1036084B
Application number: DEB42783A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Adolf Brandes
Original assignee: Bender Werke GmbH
Current assignee: Bender GmbH
Priority date: 1956-12-12
Filing date: 1956-12-12
Publication date: 1958-08-07

Description

Prägestempel zur Herstellung von aus thermoplastisdien Kunststoffen bestehenden Dichtungseinlagen Die Erfindung betrifft einen Prägestempel zur Herstellung von aus thermoplastischen Kunststoffen bestehenden D ichtungseinlagen. Embossing dies for the production of thermoplastic plastics existing sealing inserts The invention relates to an embossing die for production of sealing inserts made of thermoplastics.

Es sind bereits Prägestempel zur Herstellung von aus thermoplastisehen Kunststoffen bestehenden Dichtungseinlagen mit einem flachen Mittelteil und einem ringförmigen Wulst von kleinerem Durchmesser als der Kappenboden bekanntgeworden wobei die Kunststoffmasse in einem ersten Arbeitsgang in die Verschlußkappe eingebracht und in einem zweiten Arbeitsgang durch den Prägestempel verformt wird. There are already stamps for the production of thermoplastics Plastics existing sealing inserts with a flat middle part and a annular bead of smaller diameter has become known as the cap base wherein the plastic compound is introduced into the closure cap in a first operation and is deformed by the die in a second operation.

Bei einem bekannten Prägestempel befindet sich an dessen Stirnseite eine Vertiefung zur Bildung der Einlage, die aber nach dem äußeren Umfang hin abgeschlossen ist und im Bereich des äußeren Umfanges des Prägestempels liegt. Diese bekannten Prägestempel eignen sich nicht zur Herstellung von Dichtungseinlagen, deren ringförmiger Wulst einen kleineren Durchmesser besitzt als der Kappenboden. In a known embossing stamp is located on the front side a recess for the formation of the insert, which is closed towards the outer periphery and is in the area of the outer circumference of the die. These well-known Embossing dies are not suitable for the production of sealing inserts, the ring-shaped Bead has a smaller diameter than the cap base.

Die Aufgabe der Herstellung von Dichtungseinlagen mit einem flachen Mittelteil und einem ringförmigen Wulst von kleinerem Durchmesser als der Kappenboden wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Prägestempel in seiner der Innenform des Kappenbodens angepaßten Stirnfläche eine an sich bekannte, krei sringförinige konzentrisch verlaufende Vertiefung für die Bildung des Wulstes trägt, wobei zum Zweck des Entweichens von Luft und überschüssigem Kunststoffmaterial von der Vertiefung bis zum Umfang hin radiale Rillen vorgesehen sind. The task of making gasket inserts with a flat Central part and an annular bead of smaller diameter than the cap base is achieved according to the invention in that the die in its inner shape of the cap base adapted end face a known, circular ringförinige concentrically extending recess for the formation of the bead carries, with the Purpose for air and excess plastic to escape from the well radial grooves are provided up to the circumference.

Durch diese Anordnung werden die Nachteile der bekannten Prägestempel ausgeschaltet, die von den Schwierigkeiten der Zuführung der Kunststoffmasse in das Kappeninnere beim vollautomatischen Arbeiten herrühren, denn auch bei genau arbeitenden Zuführungsvorrichtungen für die Menge gelangt nicht immer die gleiche Menge von plastischem Material in das Kappeninnere. This arrangement eliminates the disadvantages of the known stamping dies turned off the difficulties of feeding the plastic mass in the inside of the cap come from fully automatic work, because also with exactly working feeders for the quantity are not always the same Amount of plastic material inside the cap.

Die erfindungsgemäße Anordnung schafft die Möglichkeit, daß trotz Zuführung verschiedener Mengen von Kunststoffmasse einmal ganz genaue gleiche Ein, lagen hergestellt werden und zum anderen außer der Luft überschießende Mengen von Kunststoffmaterial in einen Raum hineingeführt werden, der für die weitere Verwendung der Kappe mit der Einlage ohne nachteilige Bedeutung ist. Dabei wird die Kappenseitenwandung nicht verschmutzt und eine zuverlässige Abdichtung der Dichtungseinlage gewährleistet. The arrangement according to the invention creates the possibility that despite Feeding different amounts of plastic compound once exactly the same feed, layers are produced and on the other hand, in addition to the air, excess amounts of Plastic material can be fed into a room for further use the cap with the inlay is of no detrimental importance. The cap sidewall not soiled and a reliable sealing of the sealing insert is guaranteed.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine Verschlußkappe mit eingebrachtem Tropfen aus thermoplastischem Kunststoff, Fig. 2 einen Schnitt durch den Kappenboden mit eingeführtem Prägestempel beim Verformungsvorgang, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Behältermündung mit der aufgelegten Verschlußkappe vor dem Verschluß vorgang, Fig. 4 eine Unteransicht auf den Prägestempel, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Kappeninnere mit eingeformter Einlage. The invention is in one embodiment in the drawings shown. It shows Fig. 1 a section through a closure cap with an inserted Drops made of thermoplastic material, FIG. 2 shows a section through the cap base with inserted die during the deformation process, Fig. 3 is a section through a container mouth with the cap in place before the closure process, FIG. 4 shows a view from below of the die, FIG. 5 shows a plan view of the interior of the cap with molded inlay.

Auf das Innere des Bodens 2 der Kappe 1 wird im ersten Arbeitsgang ein Tropfen 3 aus thermoplastischem Kunststoff aufgebracht, wobei die Kappen 1 zwecks Haftens der Masse 3 vorher mit einem Grundierlack versehen sein können. On the inside of the bottom 2 of the cap 1 is the first step a drop 3 applied from thermoplastic material, the caps 1 for the purpose Adhesion of the mass 3 can be provided beforehand with a primer.

In an sich bekannter Weise durchlaufen die Kappen 1 mit dem Massetropfen 3 eine Station zur Gelierung bzw. Polymerisierung der Masse, wobei eine Wärmebehandlung eingeschaltet sein kann. In a manner known per se, the caps 1 with the mass drop pass through them 3 a station for gelation or polymerisation of the mass, with a heat treatment can be switched on.

In dem zweiten Arbeitsgang erfolgt die Verformung der Kunststoffmasse 3 mittels des Prägestempels 6, wobei eine Einlage 4 entsteht, welche einen flachen Mittelteil und einen ringförmigen Wulst 5 von kleinerem Durchmesser als der Kappenboden 2 besitzt. In the second step, the plastic compound is deformed 3 by means of the die 6, whereby an insert 4 is created which has a flat Central part and an annular bead 5 of smaller diameter than the cap base 2 owns.

Der Prägestempel 6 weist in seiner der Innenform des Kappenbodens 2 angepaßten Stirnfläche eine kreisringförmige konzentrisch verlaufende Vertiefung9 für die Bildung der Wulst 5 auf. Die Vertiefung 9 besitzt bis zum äußeren Umfang hin radiale Rillen 8 zum Zweck des Entweichens von Luft und überschüssigem Kunststoffmaterial 10. In Fig. 4 und 5 ist zu erkennen, daß die Einlage 4, 5 am Umfang kleine Spitzen 10 an Kunststoffmaterial aubweist, die in radialer Richtung stehen und dadurch entstanden sind, daß das überschüssige Material in die Rillen 8 hineingezwängt worden ist. Das Kunststoffmaterial hat dabei die enthaltenen Luftmengen vor sich her durch die Rillen 8 hindurchgeschoben. The inner shape of the die 6 has the cap base 2 adapted end face a circular, concentrically extending recess9 for the formation of the bead 5. The recess 9 has up to the outer circumference towards radial grooves 8 for the purpose of escaping air and excess plastic material 10. In Fig. 4 and 5 it can be seen that the insert 4, 5 small tips on the circumference 10 of plastic material, which stand in the radial direction and were thereby created are that the excess material is in the grooves 8 wedged into it has been. The plastic material has the amounts of air it contains in front of it pushed her through the grooves 8.

Der mittlere Durchmesser des Ringwulstes 5 kann derart gehalten sein, daß der Wulst 5 an der Übergangsstelle von der zylindrischen Innenwandung zur Stirnfläche der Behältermündung 7 zu liegen kommt (Fig. 3). Bei innerem Überdruck des Behälterinhalts wird dadurch erreicht, daß der Überdruck auf die kleinstmögliche Oberfläche der Kappe übertragen wird, so daß die Gefahr des Abhebens der Kappe 1 von der Flaschenmündung 7 weitgehend verringert wird. The mean diameter of the annular bead 5 can be kept in such a way that that the bead 5 at the transition point from the cylindrical inner wall to the end face the container mouth 7 comes to rest (Fig. 3). With internal overpressure of the container contents is achieved in that the overpressure is applied to the smallest possible surface of the Cap is transferred, so that the risk of lifting the cap 1 from the bottle mouth 7 is largely reduced.

Als thermoplastische Kunststoffe können beispielsweise Verwendung finden Gummimassen, PVC-Pasten, Polyäthylen u. dgl. As thermoplastics, for example, can be used find rubber compounds, PVC pastes, polyethylene and the like.

Claims

PATENT CLAIM: Embossing stamp for the production of thermoplastic Plastics existing seal insoles with a flat middle part and a annular bead of smaller diameter than the cap base, the plastic mass introduced into the closure cap in a first operation and in a second operation Operation is deformed by the die, characterized in that the Embossing die (6) in its end face adapted to the inner shape of the cap base (2) a well-known, circular, concentrically extending recess (9) for the formation of the bead (5), for the purpose of the escape of air and excess plastic material (10) from the recess (9) to the periphery towards radial grooves (8) are provided.

References considered: U.S. Patents No. 2,684 744, 2,654,913; French patents nos. 1 096 854, 1105 041.