DE10354603A1 - Verbindungselement - Google Patents

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DE10354603A1
DE10354603A1 DE2003154603 DE10354603A DE10354603A1 DE 10354603 A1 DE10354603 A1 DE 10354603A1 DE 2003154603 DE2003154603 DE 2003154603 DE 10354603 A DE10354603 A DE 10354603A DE 10354603 A1 DE10354603 A1 DE 10354603A1
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DE
Germany
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seal
connecting element
sleeve
air gap
bending beam
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Withdrawn
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DE2003154603
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English (en)
Inventor
Johann Wehrmann
Conrad Haeussermann
Thomas Wolfrum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/14Measuring force or stress, in general by measuring variations in capacitance or inductance of electrical elements, e.g. by measuring variations of frequency of electrical oscillators
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/005Means for preventing overload

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Es wird ein Verbindungselement mit einem Biegebalken und einer Hülse vorgeschlagen, das zur Kraftmessung konfiguriert ist. Für den Überlastschutz wird ein Luftspalt vorgeschlagen, der zwischen Biegebalken und Hülse vorgesehen ist. Um den Luftspalt vor dem Einbringen von Medien zu schützen, ist eine Dichtung zur Abdichtung vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Verbindungselement nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs.
  • Aus DE 101 11 020 A1 ist ein Verbindungselement bekannt, das zur Kraftmessung konfiguriert ist. Insbesondere weist es eine Hülse und einen Biegebalken auf.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verbindungselement mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass zumindest ein Luftspalt vorgesehen ist, der als Überlastschutz dient, wobei der Luftspalt zwischen dem Biegebalken und der Hülse vorgesehen ist, und dass der Luftspalt dann mittels einer Dichtung abgedichtet ist, um das Eindringen von Medien zu vermeiden, die die Funktion des Luftspalts beeinträchtigen könnten. Der Luftspalt und das Verbindungselement sind derart gestaltet, dass im Überlastfall die Kraft so abgeleitet wird, dass eine Zerstörung oder Beeinträchtigung der Funktionsweise des Verbindungselements vermieden wird.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen des im unabhängigen Patentanspruch angegebenen Verbindungselements möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die Dichtung derart eingebaut ist, dass die Dichtung eine Bewegung der Hülse gegenüber dem Biegebalken ausgleicht, ohne aus einer Nut zu rutschen, in die die Dichtung eingebracht wurde. Damit wird insbesondere vermieden, dass die Hülse und der Biegebalken aneinander gleiten. Dies vermeidet einen Materialverschleiß bzw. Zerstörung.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Dichtung aus einem selbsthaftenden Silikon besteht. Dieses Material eignet sich, um in die Nut durch die Montage hineinzugleiten. Außerdem ist dieses Material elastisch und kostengünstig.
  • Alternativ ist es von Vorteil, dass die Dichtung aus nichthaftendem Silikon besteht und mechanisch mit der Dichtscheibe durch eine um die Scheibe umlaufende Umspritzung verbunden ist oder dass in der Dichtscheibe die gleiche Nut wie in der Hülse ist, so dass die Dichtung zwischen den beiden Nuten eingepresst wird.
  • Schließlich ist es auch von Vorteil, dass die Dichtung auf eine Scheibe aufgebracht ist, die im Fall von selbsthaftendem Silikon aufgespritzt ist, wobei die Scheibe auf dem Biegebalken auf Anschlag aufgepresst ist, so dass die Dichtung in die Nut, die sich in der Hülse befindet, eingepresst wird. Damit liegt eine einfach montierbare Dichtung vor, die die Luftspalte bzw. den Luftspalt optimal abdichtet.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine erste schematische Queransicht des Verbindungselements,
  • 2 eine zweite schematische Queransicht des Verbindungselements,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Verbindungselements,
  • 4a einen Querschnitt durch den dichtungsrelevanten Teil des Verbindungselements und
  • 4b einen weiteren Querschnitt dieses Ausschnitts.
  • Beschreibung
  • Sitzkraftsensoren werden zunehmend zur Charakterisierung der Belegung eines Fahrzeugsitzes verwendet. Insbesondere können solche Sitzkraftsensoren als Verbindungselemente ausgebildet sein, die anstatt von Schrauben oder Bolzen den Sitz mit der Sitzhalterung am Chassis verbinden und so es vermieden wird, dass die Bauhöhe der Fahrzeugsitze erhöht wird. Diese Verbindungselemente weisen einen Permanentmagneten und einen Hallsensor auf, wobei eine Gewichtsbelastung zu einer Verschiebung dieser beiden Elemente führt und damit zu einem veränderten Magnetfeld, das der Hallsensor wahrnimmt. Daraus lässt sich dann die Kraft bestimmen, die auf den Sitzkraftsensor ausgeübt wird. Üblicherweise werden vier Sitzkraftsensoren verwendet, um einen Fahrzeugsitz vollständig zu charakterisieren.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verbindungselement vorgeschlagen, das einen Überlastschutz aufweist, der durch einen Luftspalt zwischen der Hülse des Verbindungselements und dem Biegebalken realisiert wird. Um die Funktionsweise dieses Luftspalts auf Dauer zu sichern, wird ebenfalls erfindungsgemäß vorgeschlagen, diesen Luftspalt durch eine Dichtung gegenüber dem Eindringen von Medien wie Wasser oder Staub abzudichten. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Dichtung erwiesen, die auf eine Scheibe aufgebracht ist, wobei die Scheibe dann auf dem Biegebalken auf Anschlag aufgepresst wird, so dass sich die Dichtung in eine in der Hülse vorgesehene Nut hineindrückt. Die Dichtung sorgt dafür, dass eine Bewegung der Hülse gegenüber dem Biegebalken ausgeglichen wird, ohne dass die Dichtung selbst aus der Nut rutscht. Damit wird es vermieden, dass der Biegebalken und die Hülse gegeneinander reiben.
  • 1 erläutert in einer Querschnittsansicht den Aufbau des Verbindungselements. Das Verbindungselement ist über einen massiven Teil 17 in die Fahrzeugsitzhalterung am Chassis 18 fest eingebracht. Das Verbindungselement weist einen Biegebalken 14 auf, mit einem Permanentmagneten 15, der gegenüber einem Hallsensor 16 angeordnet ist. Das Verbindungselement weist weiterhin eine Hülse 13 auf, über die über eine Aufnahme 12 die Kraft 11 eingeleitet wird. Die Kraft 11 stammt vom Fahrzeugsitz. Das Verbindungselement stellt daher die Verbindung zwischen der Fahrzeugsitzhalterung 18 und dem Fahrzeugsitz her. Die Kraft 11 wird über die Hülse 13 in das Verbindungselement eingeleitet. Eine Verschiebung zwischen dem Magneten 15 und dem Hallsensor 16 führt zu einem veränderten Magnetfeld, das der Hallsensor 16 erkennt und somit eine Krafteinwirkung messbar ist. Das Verbindungselement hier weist zwei Luftspalte 10 auf, die zwischen der Hülse 13 und dem Körper 17 des Verbindungselements angeordnet ist. Hier liegt eine solche Dimensionierung vor, dass der Luftspalt geschlossen wird, sobald eine Belastung mit über 1000 Newton vorliegt. Was dann passiert ist in 2 dargestellt, die eine zweite schematische Querschnittsansicht des Verbindungselements darstellt. Die Kraft 21 wird über die Aufnahme 22 in die Hülse 23 eingeleitet. Wiederum ist der Körper 24 des Verbindungselements in die Fahrzeugsitzhalterung 25 am Chassis montiert. Durch die große Kraft, die hier aufgebracht wurde, ist der Luftspalt 20 geschlossen. Folglich wird die Kraft nun nicht mehr über die Hülse an den Biegebalken geleitet, sondern direkt in die Einspannung 24 und kann so ohne Folgen für das Verbindungselement abgeleitet werden. Die Funktion dieses Luftspalts 20 zu sichern ist notwendig für die dauerhafte Verwendung des Verbindungselements.
  • Dafür wird eine Dichtung vorgeschlagen, die den Luftspalt 10 bzw. 20 abdichtet und eine Bewegung zwischen Hülse und Biegebalken ausgleicht. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Verbindungselements. Auf einem Biegeelement 1 ist eine Scheibe 3 mit einer Dichtung 4 auf Anschlag gegen eine Hülse 2 gepresst. Dadurch wird die Dichtung 4 in die Nut 5, die sich an der Hülse 2 befindet, eingepresst. Die Nut 5 ist umlaufend und befindet sich an der Stirnseite der Hülse 2. Bedingt durch die Maße der Teile und den Anschlag wird die Dichtungslippe mit ca. 0,4mm in die Nut verpresst und dichtet damit den Innenraum des Verbindungselements ab. Die Öffnung 7 wird später mit einem Gehäuse abgedichtet. Die Dichtung gleicht die Bewegung der Hülse zum Biegelement aus, ohne aus der Nut 5 zu rutschen. Die Geometrie wird so ausgelegt, dass das Dichtsystem nicht über die umlaufende Fläche 8 ragt, da auf diesen Durchmesser die Sitzschiene montiert wird.
  • 4a zeigt den relevanten Ausschnitt des Verbindungselements, bevor die Dichtung in die Nut gepresst wird. Das Biegeelement 1 dient als Halter, auf den die Scheibe 3 gepresst wird. An der Scheibe 3 ist die Dichtung 4, das ist hier selbsthaftendes Silikon, aufgespritzt, um beim Aufpressen der Scheibe 3 gegen Anschlag in die Nut 5 eingedrückt zu werden. Die Nut 5 befindet sich in der Hülse 2. 4b zeigt dann den eingepressten Zustand der Dichtung 4, so dass nunmehr der Hohlraum 6, in dem der Luftspalt sich befindet, gegenüber der Außenwelt abgedichtet ist. Dabei ist zusätzlich gewährleistet, dass das die Dichtung im eingepressten Zustand nicht über den Umfang der umlaufenden Fläche 8 hinausragt, da, wie oben dargestellt, auf diesem Durchmesser die Sitzschiene montiert wird.

Claims (4)

  1. Verbindungselement mit einem Biegebalken (1) und einer Hülse (2), wobei das Verbindungselement zur Kraftmessung konfiguriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Luftspalt (10, 20) zwischen dem Biegebalken (1) und der Hülse (2) zum Überlastschutz vorgesehen ist, wobei der wenigstens eine Luftspalt (10, 20) mittels einer Dichtung (4) abgedichtet ist.
  2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (4) derart eingebaut ist, dass die Dichtung eine Bewegung der Hülse (2) gegenüber dem Biegebalken (1) ausgleicht, ohne aus einer Nut (5) zu rutschen, in die die Dichtung (4) eingebaut ist.
  3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (4) aus selbsthaftendem Silikon besteht.
  4. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (4) auf eine Scheibe (3) aufgebracht ist, die auf dem Biegebalken (1) auf Anschlag aufgepresst ist, so dass die Dichtung (4) in die Nut (5), die sich an der Hülse (2) befindet, eingepresst wird.
DE2003154603 2003-11-21 2003-11-21 Verbindungselement Withdrawn DE10354603A1 (de)

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PCT/DE2004/001629 WO2005052531A1 (de) 2003-11-21 2004-07-22 Verbindungselement mit biegebalken-kraftaufnehmer

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