DE10354516A1 - Kraftstoffsystem eines Fahrzeugs - Google Patents

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Wolfgang Dipl.-Ing. 37115 Duderstadt Aschoff
Wolfgang Dipl.-Ing. Liebhart
Barbara Aschoff
Henning Aschoff
Dorothee Aschoff
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M37/08Feeding by means of driven pumps electrically driven
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Abstract

Es wird ein Kraftstoffsystem (1) für ein Fahrzeug beschrieben, das wenigstens einen Lagerbehälter (2), eine Füllstandsanzeigeeinrichtung (3A, 3B) zur Ermittlung und zum Anzeigen einer in dem Lagerbehälter (2) aktuell vorhandenen Kraftstoffmenge und eine Fördereinrichtung (4) zum Fördern des Kraftstoffes aus dem Lagerbehälter (2) zu einem Verbraucher (5) aufweist. Erfindungsgemäß ist wenigstens in dem Lagerbehälter (2) eine Diagnoseeinrichtung vorgesehen, mittels welcher eine vom Kraftstoff verursachte und eine Funktionalität eines Bauteiles des Kraftstoffsystems (1) beeinträchtigende Schädigung ermittelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffsystem eines Fahrzeugs gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Aus der Praxis bekannten Kraftstoffsystemen liegt die Aufgabe zugrunde ein Gemischaufbereitungssystem einer Brennkraftmaschine in allen Betriebszuständen mit Kraftstoff zu versorgen. Dazu wird Kraftstoff in einem Kraftstoffbehälter bzw. einem Lagerbehälter gespeichert und aus dem Lagerbehälter blasenfrei gefördert. Des Weiteren wird der Kraftstoff vor der Zuführung zu der Brennkraftmaschine von Verunreinigungen gereinigt und mit einem konstanten Kraftstoffdruck in Kraftstoffleitungen gefördert.
  • Herkömmliche Kraftstoffbehälter werden aus Stahlblech hergestellt, welche innen und außen mit einer Korrosionsschutzschicht überzogen werden. Bei komplizierteren Kraftstoffbehälterformen werden die Behälter vorwiegend aus Kunststoff, wie Polyethylen, hergestellt.
  • Zur Förderung des Kraftstoffes aus dem Kraftstoffbehälter zu der Brennkraftmaschine werden in der Praxis verschiedene Fördereinrichtungen, wie mechanisch, hydraulisch oder elektrisch angetriebene Kraftstoffpumpen eingesetzt, welche je nach Ein bauart als so genannte In-Line-Pumpen oder In-Tank-Pumpen bekannt sind. Die so genannten In-Line-Pumpen sind an einer beliebigen Stelle im Verlauf einer der Kraftstoffleitungen in ein Kraftstoffsystem integriert, wodurch ein Austausch einer defekten Kraftstoffpumpe einfacher ist als bei In-Tank-Pumpen. Letztgenannte sind meist Bestandteil von Kraftstofffördermodulen, die jeweils in den Kraftstoffbehälter des Kraftfahrzeuges eingebaut sind. Neben der Kraftstoffpumpe umfassen derartige Kraftstofffördermodule weitere für die Kraftstoffversorgung eines Kraftfahrzeuges wichtige Bauteile, wie ein Saugfilter, ein Reservefilter oder ein Tankfüllstandsgeber.
  • Bauteile eines Kraftstoffsystems, welche mit dem Kraftstoff direkt in Kontakt stehen, sind gegenüber frisch raffinierten Kraftstoffen korrosionsunempfindlich ausgeführt. Die frisch raffinierten Kraftstoffe werden jedoch in Transportbehältern sowie in Erdtanks von Tankstellen mit Verunreinigungen versetzt, die die korrosiven Eigenschaften der Kraftstoffe verändern. Die Bauteile eines Kraftstoffsystems eines Kraftfahrzeuges sind dann unter Umständen einem nicht abschätzbaren und einem derart hohen korrosiven Angriff ausgesetzt, der zu einem plötzlichen Ausfall von wichtigen Bauteilen des Kraftstoffsystems führt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kraftstoffsystem für ein Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, bei dem eine die Funktionsweise eines Bauteils beeinträchtigende kraftstoffseitige Schädigung an einem Bauteil eines Kraftstoffsystems rechtzeitig vor dem Ausfall des betreffenden Bauteils detektiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Kraftstoffsystem gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Kraftstoffsystem für ein Fahrzeug, das wenigstens einen Lagerbehälter, eine Füllstandsanzeigeeinrichtung zur Ermittlung und zum Anzeigen einer in dem Lagerbehälter aktuell vorhandenen Kraftstoffmenge und eine Fördereinrichtung zum Fördern des Kraftstoffes aus dem Lagerbehälter zu einem Verbraucher aufweist, ist eine von dem Kraftstoff ausgehende Schädigung an Bauteilen des Kraftstoffsystems vor einem Funktionsausfall eines Bauteils ermittelbar.
  • Dazu ist wenigstens in dem Lagerbehälter des Kraftstoffsystems eine Diagnoseeinrichtung vorgesehen, mittels welcher eine vom Kraftstoff verursachte und eine Funktionalität eines Bauteiles des Kraftstoffsystems beeinträchtigende Schädigung ermittelt werden kann.
  • Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftstoffsystem besteht im Vergleich zu aus der Praxis bekannten Kraftstoffsystemen nunmehr die Möglichkeit, einen zukünftigen Funktionsausfall eines Bauteils derartig früh zu detektieren bzw. zu ermitteln, dass ein Fahrer über eine Mitteilung auf einen bevorstehenden Funktionsausfall eines geschädigten Bauteils in Form eines beliebigen Signals hingewiesen werden kann, so dass das beschädigte Bauteil zum Erhalt der Funktionsweise des Kraftstoffsystems rechtzeitig ausgetauscht werden kann.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und dem unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftstoffsystems;
  • 2 einen Kraftstoffbehälter des in 1 dargestellten Kraftstoffsystems in stark schematisierter Einzeldarstellung;
  • 3 einen in 2 dargestellten Bereich III in vergrößerter Einzeldarstellung; und
  • 4 einen in 2 gezeigten Bereich IV in vergrößerter Einzeldarstellung.
  • Bezug nehmend auf 1 ist ein Kraftstoffsystem 1 eines Kraftfahrzeuges dargestellt, welches einen Lagerbehälter 2 bzw. einen Kraftstoffbehälter, eine in 2 näher dargestellte Füllstandsanzeigeeinrichtung 3 zur Ermittlung und zum Anzeigen einer in dem Lagerbehälter 2 aktuell vorhandenen Kraftstoffmenge und eine Fördereinrichtung 4 zum Fördern des Kraftstoffes aus dem Lagerbehälter 2 zu einem vorliegend als Brennkraftmaschine ausgeführten Verbraucher 5 aufweist.
  • Zwischen dem Kraftstoffbehälter 2 und der Brennkraftmaschine 5 verläuft eine Kraftstoffleitung 6, die mit einem Kraftstofffilter 7 und einem Druckregler 8 ausgeführt ist. Im Bereich des Druckreglers 8 zweigt eine Rücklaufleitung 9 in Richtung des Kraftstoffbehälters 2 von der Kraftstoffleitung 6 ab, über welche von der Fördereinrichtung 4 überschüssig geförderter Kraftstoff zurück in den Kraftstoffbehälter 2 geführt wird. Darüber hinaus umfasst das in 1 lediglich stark schematisiert dargestellte Kraftstoffsystem 1 weitere aus der Praxis hinlänglich bekannte Komponenten, wie Einrichtungen zum Entlüften und Belüften des Kraftstoffsystems 1.
  • 2 zeigt einen als so genannten Satteltank ausgeführten Kraftstoffbehälter 2 in Alleinstellung, in den verschiedene Bauteile des Kraftstoffsystems 1 integriert sind. Dabei ist der Kraftstoffbehälter 2 aufgrund seiner sattelförmigen Ausgestaltung mit zwei Füllstandsanzeigeeinrichtungen 3A und 3B und der Fördereinrichtung 4 ausgebildet, die im Inneren des Kraftstoffbehälters 2 angeordnet sind. Die Füllstandsanzeigeeinrichtungen 3A und 3B sind vorliegend jeweils in einem der beiden durch die halbkreisförmige Aussparung voneinander getrennten Teile des Kraftstoffbehälters angeordnet, um den Füllstand auf beiden Seiten der halbkreisförmigen Aussparung des Kraftstoffbehälters 2 ermitteln zu können.
  • Die Füllstandsanzeigeeinrichtungen 3A und 3B sind identisch aufgebaut und weisen an Drehpunkten 10A und 10B drehbar befestigte Hebel 11A und 11B auf, wobei an einem Ende der Hebel 11A und 11B jeweils ein Schwimmer 12A und 12B befestigt ist. Die Schwimmer 12A und 12B schwimmen in bekannter Art und Weise im Bereich des Füllstandes des Kraftstoffes in dem Kraftstoffbehälter 2 auf, so dass das dem Schwimmer 12A bzw. 12B abgewandte Ende des Hebels 11A bzw. 11B in Abhängigkeit des jeweils vorliegenden Füllstandes in dem Kraftstoffbehälter 2 um den Drehpunkt 10A bzw. 10B verschwenkt wird und dabei über in Bereichen III angeordnete und in 3 näher dargestellte Leiterbahnen 13, 14 geführt wird. In Abhängigkeit der jeweiligen Position des den Leiterbahnen 13 und 14 zugewandten Endes des Hebels 11A bzw. des Hebels 11B wird an den Leiterbahnen 13 und 14 ein bestimmter Widerstandswert abgegriffen, der mit der jeweiligen Position des Schwimmers 12A bzw. des Schwimmers 12B und damit mit einer bestimmten Kraftstoffmenge im Kraftstoffbehälter 2 korrespondiert.
  • Neben den beiden Leiterbahnen 13 und 14 ist eine Referenzleiterbahn 15 angeordnet, welche unabhängig von der Stellung des Schwimmers 12A bzw. des Schwimmers 12B einen konstanten Widerstandswert liefert und einen Teil einer Diagnoseeinrichtung zum Ermitteln einer vom Kraftstoff im Kraftstoffbehälter 2 verursachten und eine Funktionalität der Leiterbahnen 13 und 14 beeinträchtigenden Schädigung darstellt. Die Referenz leiterbahn 15 steht wie die beiden Leiterbahnen 13 und 14 mit dem im Kraftstofftank 2 vorhandenen Kraftstoff in Kontakt.
  • Zwischen den Leiterbahnen 13, 14, der Referenzleiterbahn 15 und dem Kraftstoff können gegebenenfalls bestimmte Reaktionen auftreten, die zu einer Veränderung der über die Leiterbahnen 13 und 14 abgegriffenen Widerstandwerte, die zur Bestimmung des Füllstandes des Kraftstoffbehälters 2 herangezogen werden, führen. Die vorbeschriebenen Reaktionen können unter Umständen zu einem korrosiven Materialabtrag im Bereich der Leiterbahnen 13 und 14 sowie im Bereich der Referenzleiterbahn 15 führen oder eine Belagbildung auf den dem Kraftstoff zugewandten Oberflächen der Leiterbahnen 13 und 14 und der Referenzleiterbahn 15 verursachen, so dass eine exakte Darstellung des Füllstandes im Kraftstoffbehälter 2 beeinträchtigt sein kann.
  • Da eine Veränderung der Oberflächen der Leiterbahnen 13 und 14 nur mit hohem messtechnischem Aufwand direkt ermittelbar ist, wird eine kraftstoffseitig verursachte Veränderung der Leiterbahnen 13 und 14 bei einer Veränderung des abgegriffenen Widerstandswertes der Referenzleiterbahn 15 erkannt.
  • Wird anhand einer Widerstandsänderung der Referenzleiterbahn 15 eine vom Kraftstoff verursachte und eine Funktionalität der Füllstandsanzeigeeinrichtungen 3A und 3B des Kraftstoffsystems 1 beeinträchtigende Schädigung ermittelt, kann ein Fahrer des Kraftfahrzeuges über ein entsprechendes Signal darüber in Kenntnis gesetzt werden. Das bedeutet, dass die Füllstandsanzeigeeinrichtung zum Ermitteln und zum Anzeigen einer in dem Lagerbehälter 2 aktuell vorhandenen Kraftstoffmenge vor einem Funktionsausfall wieder Instand gesetzt wird, um eine falsche Füllstandsanzeige, die unter Umständen zur fahrkritischen Situationen führen kann, zu vermeiden.
  • Alternativ oder in Kombination zu der Ausgestaltung der Füllstandsanzeigeeinrichtungen 3A und 3B, die als Hebelgeber mit Widerstandsbahnen ausgeführt sind, ist die Diagnoseeinrichtung des Kraftstoffsystems 1 mit einem in 4 dargestellten Korrosionssensor 16 ausführbar, der aus einer Platine 17 und mit mehreren auf der Platine 17 aufgebrachten Sensorschichten 18A bis 18C gebildet ist. Die Materialien der Sensorschichten 18A bis 18C entsprechen jeweils einem Material, aus dem Bauteile des Kraftstoffsystems 1 hergestellt sind. Das bedeutet, dass alle im Kraftstoffsystem 1 verwendeten und korrosionsgefährdeten Materialien auf der Platine 17 aufgedampft sind, wobei die Platine 17 dahingehend elektronisch sensierend ausgeführt ist, dass ein kraftstoffseitiger Korrosionsangriff auf eine der Sensorflächen sofort mit Auftreten des Korrosionsprozesses ermittelbar ist, wobei ein Warnhinweis an den Fahrer beim Überschreiten eines Schwellwertes erfolgt.
  • Die einzelnen im Wesentlichen metallisch ausgeführten Sensorflächen 18A und 18C können wahlweise entweder einem elektrischen Stromkreis oder jeweils separaten Stromkreisen zugeordnet werden, wobei der gemeinsame Stromkreis in 4 über die als durchgezogene Linien dargestellten Leiterbahnen 19A und 19B grafisch dargestellt sind. Die separaten Stromkreise sind durch als strichlierte Linien ausgeführte Leiterbahnen 20A, 20B bzw. 21A, 21B bzw. 22A und 22B grafisch wiedergegeben.
  • Bei der ersten Alternative, bei welcher die Sensorflächen 18A bis 18C einen gemeinsamen Stromkreis aufweisen, sind die Sensorflächen 18A und 18C elektrisch leitend in Reihe geschaltet. Ein korrosiver Angriff führt wiederum zu einer Widerstandsänderung, die jedoch keine Selektivität erlaubt. Das bedeutet, dass bei dieser Ausführung nicht ermittelt werden kann, welche der Sensorflächen 18A bis 18C aktuell mit dem Kraftstoff reagiert.
  • Ist jede der Sensorflächen 18A bis 18C mit einem separaten Stromkreis ausgeführt, kann eine Widerstandsänderung genau einer Sensorfläche direkt zugeordnet werden, wobei bei der letztgenannten Alternative ein höherer Verkabelungsaufwand als bei der ersten Alternative erforderlich ist und die Sensorflächen elektrisch voneinander isoliert auf der Platine anzuordnen sind.
  • Neben korrosiven Angriffen treten auch andere schädigende Ereignisse im Bereich eines Kraftstoffsystems auf. So besteht durchaus die Möglichkeit, dass im Kraftstoff Bestandteile gelöst sind, welche sich im Bereich der Fördereinrichtung bzw. der Kraftstoffpumpe absetzen und zu einem Verkleben der elektrischen Kraftstoffpumpe führen, so dass mit der elektrischen Kraftstoffpumpe 2 kein Kraftstoff mehr in Richtung der Brennkraftmaschine 5 gefördert werden kann.
  • Um einen derartigen Vorgang sensieren zu können, ist es bei einer nicht näher dargestellten Ausführungsform des Kraftstoffsystems unter Umständen vorgesehen, dass die Diagnoseeinrichtung in dem Kraftstoffbehälter 2, vorzugsweise im Ansaugbereich der elektronischen Kraftstoffpumpe 4 mit einer Molekularpumpe oder einem ätztechnisch hergestellten mikromechanischen Schaufelrad ausgebildet ist, an welchem sich die die elektrische Kraftstoffpumpe 2 verklebenden Bestandteile des Kraftstoffes ablagern. Die Ablagerung der im Kraftstoff vorhandenen Bestandteile im Bereich der Molekularpumpe oder des Schaufelrades bewirken ein Verkleben der Molekularpumpe oder des Schaufelrades, bevor die elektrische Kraftstoffpumpe 2 verklebt. Damit wirken die Molekularpumpe oder das Schau felrad als Indikator, der einen baldigen Funktionsausfall der Kraftstoffpumpe anzeigt.

Claims (7)

  1. Kraftstoffsystem (1) für ein Fahrzeug, das wenigstens einen Lagerbehälter (2), eine Füllstandsanzeigeeinrichtung (3A, 3B) zur Ermittlung und zum Anzeigen einer in dem Lagerbehälter (2) aktuell vorhandenen Kraftstoffmenge und eine Fördereinrichtung (4) zum Fördern des Kraftstoffes aus dem Lagerbehälter (2) zu einem Verbraucher (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens in dem Lagerbehälter (2) eine Diagnoseeinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher eine vom Kraftstoff verursachte und eine Funktionalität eines Bauteiles des Kraftstoffsystems (1) beeinträchtigende Schädigung ermittelbar ist.
  2. Kraftstoffsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnoseeinrichtung einen Korrosionssensor (16) aufweist, der aus einer Platine (17) und wenigstens einer auf der Platine (17) aufgebrachten Sensorschicht (18A bis 18C) gebildet ist, wobei das Material der Sensorschicht (18A bis 18C) einem Material entspricht, aus dem wenigstens ein Bauteil des Kraftstoffsystems (1) wenigstens teilweise gebildet ist.
  3. Kraftstoffsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Platine (17) ein Korrosionsprozess zwischen dem Kraftstoff und der Sensorschicht ((18A bis 18C) sensierbar ist.
  4. Kraftstoffsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrosionssensor (16) mehrere Sensorschichten (18A bis 18C) aufweist, wobei jede Sensorschicht (18A bis 18C) aus einem Material gebildet ist, aus dem jeweils ein Bauteil des Kraftstoffsystems (1) wenigstens teilweise besteht.
  5. Kraftstoffsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnoseeinrichtung eine Referenzleiterbahn (15) aufweist, die in Abhängigkeit von aus dem Kraftstoff auf seiner dem Kraftstoff zugewandten Oberfläche abgeschiedenen Bestandteilen seinen elektrischen Widerstand ändert.
  6. Kraftstoffsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnoseeinrichtung eine Molekularpumpe aufweist, mittels der die Fördereinrichtung durch Verkleben in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigende Bestandteile im Kraftstoff sensierbar sind.
  7. Kraftstoffsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnoseeinrichtung ein ätztechnisch hergestelltes mikromechanisches Schaufelrad aufweist, mittels dem die Fördereinrichtung durch Verkleben in ihrer Wirkungs weise beeinträchtigende Bestandteile im Kraftstoff sensierbar sind.
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