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Die
Erfindung betrifft eine mehrschichtige, schlauchförmige Nahrungsmittelhülle auf
Basis von thermoplastischem Kunststoff, die mindestens eine Schicht
auf Basis von Polyamid und/oder Copolyamid umfaßt.
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Nahrungsmittelhüllen, speziell
Wursthüllen,
werden traditionell aus Naturdarm, Textilien, faserverstärkter Cellulose
oder aus Kollagenfasern hergestellt. Diese Hüllen haben auf dem Weltmarkt
nach wie vor den größten Anteil,
insbesondere bei höherwertigen
Wurstwaren. An zweiter Stelle folgen die Hüllen aus thermoplastischen
Kunststoffen, insbesondere solche aus Polyamid oder aus Polyamid-Polyolefin-Verbundsystemen.
Die Mehrzahl der thermoplastischen Hüllen wiederum wird bei der
Herstellung streckorientiert, was zu thermischem Schrumpfvermögen und
zu besseren mechanischen Eigenschaften führt. Der Kollagen- bzw. Hautfaserdarm
wird nach einem sehr aufwendigen und umweltbelastenden Verfahren
aus Rinderhäuten
hergestellt. Das Gewebe der Spalthaut wird dabei mit Säuren (z.B.
Milchsäure)
bis zu den Fibrillen aufgeschlossen, die entstehende hochviskose
Masse dann extrudiert und mit gasförmigem Ammoniak oder Ammoniumhydroxid
langsam und kompakt ausgefällt
und verfestigt. Beim Trocknen erfolgt dann eine Vernetzung (Härtung),
um den Produkten eine ausreichende Stabilität zu verleihen, so daß sie den
Brühprozeß ohne wesentlichen
Festigkeitsverlust überstehen.
Naturdärme
wie auch Hautfaserdärme
werden jedoch aufgrund verschiedener Vorfälle, wie der BSE-Seuche bei
Rindern und dem Mißbrauch
von Antibiotika, von den Endverbrauchern zunehmend weniger akzeptiert.
Es drohen außerdem
gesetzliche Beschränkungen.
Eine Alternative zu den genannten Därmen ist daher wünschenswert.
Cellulosedärme,
selbst solche mit Faserverstärkung,
können
diese Aufgabe nur eingeschränkt übernehmen.
Auch das Herstellverfahren ist nicht weniger aufwendig und umweltschädigend als
das Kollagenverfahren.
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Vorteil
der thermoplastischen Wursthüllen
ist ihre einfache, preiswerte Herstellung. Jedoch hat der Endverbraucher
vielfach Vorbehalte gegen Würste
in diesen Hüllen.
Die naturgemäß glänzende Oberfläche des
Kunststoffs vermittelt oft den Eindruck geringerer Wertigkeit des
Produktes. Hinzu kommt die schlechte Griffigkeit der Würste, wenn
die Kunststoff-Oberfläche
mit Feuchtigkeit oder Fett benetzt ist.
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Bei
Hüllen
aus Naturdarm, faserverstärkter
Cellulose oder Kollagen sorgt die faserige Konsistenz für eine grob
strukturierte, rauhe Oberfläche.
Der Verbraucher, der diese Optik seit vielen Jahrzehnten kennt,
assoziiert damit eine höhere
Wertigkeit bzw. traditionelle Herstellung des Wurstproduktes.
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Seit
einigen Jahren sind Wege bekannt, Mischungen aus beispielsweise
Stärke
und synthetischen Polymeren herzustellen, die sich durch thermoplastische
Formgebung zu Gebrauchsgegenständen,
z. B. Folien verarbeiten lassen.
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So
sind in der EP-A 596 437 Mischungen von Stärke bzw. thermoplastischer
Stärke
mit aliphatischen Polyestern oder Polyvinylalkohol beschrieben,
die sich durch thermoplastische Extrusion zu wasserbeständigen,
gleichwohl biologisch abbaubaren Folien verarbeiten lassen.
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In ähnlicher
Weise sind in der WO 92/19680 Mischungen aus einer Stärkekomponente
und einem oder mehreren synthetischen Polymeren, insbesondere Homo- oder Copolymeren
aus Hydroxycarbonsäuren,
Polyurethanen, Polyamiden und Vinylalkohol-Copolymeren, offenbart.
Weiterhin können
Plastifizierhilfen wie Glycerin enthalten sein.
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Gegenstand
der WO 95/004108 sind bioabbaubare thermoplastische Filme, die hydrophob
modifizierte Stärkeester
und bioabbaubare Polyester, wie Polylactide, Polycaprolacton oder
Polyhydroxyalkanoat, enthalten. Diese Folien zeichnen sich gegenüber herkömmlichen
stärkehaltigen
Materialien durch eine verbesserte Wasserbeständigkeit, Verarbeitbarkeit
und Mechanik aus.
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In
der EP-A 479 964 sind feuchtigkeitsunempfindliche Mehrschichtfolien
dargestellt mit einer zentralen Schicht aus thermoplastischer Stärke und
Zusatzstoffen, an die beiderseits jeweils eine Schicht aus Polyolefin oder
einem Polyolefin-Stärke-Blend
anschließt.
Die eingeschlossene Stärkeschicht
soll eine geringe Gaspermeabilität
bewirken. Vorrangiger Gesichtspunkt in dieser wie auch in vielen
anderen Publikationen ist die biologische Abbaubarkeit des Werkstoffes
bzw. der daraus hergestellter Folien.
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In
der EP-A 709030 wird thermoplastische Stärke erstmals als Werkstoff
für Wursthüllen beschrieben. Diese
Anmeldung sieht vor, daß native
Stärke
unter Zugabe von Zuschlagsstoffen wie Glycerin sowie unter Zufuhr
von mechanischer und thermischer Energie destrukturiert und anschließend mit
Zuschlagstoffen wie Fasern, Proteinen, Vernetzungsmitteln sowie
gegebenenfalls mit synthetischen Polymeren gemischt wird. Aus diesen
Blends gewonnene einschichtige Wursthüllen sind auf Grund ihrer hohen
Wasserdampfdurchlässigkeit vorrangig
zur Herstellung von Salami geeignet. Problematisch ist jedoch, daß die für eine Wursthülle notwendigen
mechanischen Eigenschaften, wie Festigkeit, Elastizität und Schrumpfvermögen, noch
nicht vollständig erreicht
werden.
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Es
bestand daher die Aufgabe, eine schlauchförmige Nahrungsmittelhülle auf
Polymerbasis zur Verfügung
zu stellen, die auf der Außenseite ähnlich rauh
ist wie ein Cellulose-Faserdarm oder ein Naturdarm. Die Hülle soll
einen entsprechend geringen Glanz haben. Sie soll die für eine Wursthülle erforderlichen
Eigenschaften, wie Festigkeit, Elastizität und Schrumpfvermögen aufweisen,
zudem noch einfach und preisgünstig
herstellbar sein.
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Gelöst wird
die Aufgabe mit einer mehrschichtigen Polymerhülle, deren außenliegende
Schicht organische Partikel enthält.
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Gegenstand
der Erfindung ist demgemäß eine mehrschichtige,
schlauchförmige
Nahrungsmittelhülle auf
Basis von thermoplastischem Kunststoff, die mindestens eine Schicht
auf Basis von Polyamid und/oder Copolyamid umfaßt und dadurch gekennzeichnet
ist, daß die
außenliegende
Schicht mindestens eine organische Substanz enthält, die diskontinuierlich in
der Schicht verteilt ist.
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Die
organische Substanz ist bevorzugt ein Polysaccharid, ein Protein
oder eine hochtemperaturstabile Kunstfaser oder ein hochtemperaturstabiles
Kunststoffpulver. Diese derart modifizierte Außenschicht bildet während der
Schlauchherstellung eine überaus
rauhe, matte Oberfläche
aus, welche in optischer sowie haptischer Hinsicht den Oberflächen von
Cellulose-Faserhüllen
oder Kollagenhüllen
sehr nahe kommt. So weist die Außenseite der erfindungsgemäßen Hülle einen
Glanzwert von weniger als 20, bevorzugt weniger als 15, besonders
bevorzugt weniger als 8, jeweils bei einem Einstrahlungswinkel von
60 ° auf
(bestimmt gemäß DIN 67
530).
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Die
weiteren Schichten bewirken die für Kunststoffhüllen typischen
mechanischen Eigenschaften, wie Reißfestigkeit und Elastizität, gegebenenfalls
auch hohe Gas- und
Wasserdampfdichtigkeit.
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Diese
Schichten basieren bevorzugt auf (Co-)Polyamiden, Polyolefinen,
Ethylen/Vinylalkohol-Copolymeren (EVOH), Vinylidenchlorid-(Co)polymeren,
gegebenenfalls auch (Co)Polymerisaten mit haftvermittelnden Eigenschaften.
Die erfindungsgemäße Hülle umfaßt dabei
mindestens eine Schicht auf Basis von Polyamid und/oder Copolyamid
(abgekürzt:
(Co)Polyamid).
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Die
Polyamid-Schicht (nachfolgend mit "A" abgekürzt) kann
ein oder mehrere aliphatische (Co)Polyamide, darüber hinaus auch noch teilaromatische
(Co)Polyamide enthalten. Beispiele hierfür sind:
- – Aliphatische
Polyamide: PA6, PA66, PA12
- – Aliphatische
Copolyamide: PA4/6, PA6/66, PA6/69, PA6/9, PA6/10, PA6/12 Polyetheramide,
Polyesteramide, Polyetheresteramide, Polyamidurethane, Poly(ether-block-amide)
- – Teilaromatische
Polyamide: PA6-I, Nylon-MXD6 (Polykondensat aus m-Xylylendiamin
und Adipinsäure)
- – Teilaromatische
Copolyamide: PA 6-I/6-T, PA 6/6-I
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Bevorzugt
sind PA 6, PA 66, PA12, PA 6/66, Nylon-MXD6 und PA 6-I/6-T sowie
Mischungen aus zwei oder mehr dieser Polyamide. Der Anteil an teilaromatischen
(Co)Polyamiden beträgt
allgemein nicht mehr als 40 Gew.-% bezogen auf eine Schicht (A).
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Zusätzlich kann
(A) noch andere Polymere enthalten, beispielsweise olefinische Copolymere
wie EMAA (Ethylen-Methacrylsäure-Copolymer),
hieraus abgeleitete Ionomere, EVOH oder auch (heiß-)wasserlösliche synthetische
Polymere, wie Polyvinylalkohol (teilweise und vollständig verseift),
Copolymere des Vinylalkohols mit Propen-1-ol, Polyalkylenglykole,
Polyvinylpyrrolidon, Copolymere aus Vinylpyrrolidon und mindestens
einem α,β-olefinisch
ungesättigten
Monomer, Polymerisate von N-Vinylalkylamiden oder (Co-)Polymere
der Acrylsäure
und/oder des Acrylamids. Der Anteil der anderen Polymere beträgt vorzugsweise
nicht mehr als 35 Gew.-% bezogen auf Schicht (A). Darüber hinaus
können
Schichten (A) noch Pigmente und/oder sonstige kunststoff-typische
Additive enthalten. Die Dicke dieser Schichten beträgt allgemein
15 bis 85 μm,
bevorzugt 25 bis 65 μm.
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Die
polyolefinischen Schichten (nachfolgend mit "B" abgekürzt) bestehen
allgemein aus Polyethylen, Polypropylen und/oder aus Copolymeren
mit Einheiten aus Ethylen, Propylen und/oder α-Olefinen mit 4 bis 8 C-Atomen
und/oder Dienen. Auch funktionalisierte Vinylmonomere, z.B. Vinylacetat,
(Meth)acrylsäure
und (Meth)acrylsäureester
kommen als Co-Bausteine in Frage. Geeignet sind insbesondere C2/C3- und C2/C8-Copolymere.
Den Schichten (B) kommt in erster Linie die Funktion einer Feuchtigkeitsbarriere
zu, da Polyolefine gemeinhin eine sehr geringe Wasserdampfdurchlässigkeit
besitzen. Darüber
hinaus können
Schichten (B) noch Pigmente enthalten, wie sie typischerweise zur
Einfärbung
oder zum UV-Schutz eingesetzt werden. Die Schichten (B) haben allgemein
eine Dicke im Bereich von 3 bis 20 μm, bevorzugt 4 bis 15 μm.
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Um
zusätzlich
eine gute Barriere für
Sauerstoff und sonstige Gase zu erzielen, können Schichten aus Kunststoffen
mit entsprechender Sperrwirkung zugefügt werden (nachfolgend mit "C" bezeichnet). Geeignete Kunststoffe
hierfür
sind Ethylen-Vinylalkohol-Copolymere (teil- oder vollverseift, "EVOH"), und Vinylidenchlorid-Copolymere
(z.B. mit Vinylchlorid oder Methylacrylat als Comonomer, "PVDC"). Diesen Polymeren
können auch
Additive wie z.B. Weichmacher sowie andere Polymere wie z.B. Copolyamide
oder lonomere beigemischt sein. Die Schicht (C) hat allgemein eine
Dicke von 3 bis 20 μm,
bevorzugt 5 bis 15 μm.
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Zu
berücksichtigen
ist, daß Schichten
entsprechend (A), (B) und (C) im Folienverbund vielfach nicht von
selbst aneinander haften. Die Haftung wird erzielt, indem zusätzliche
Haftvermittler-Zwischenschichten ("HV")
eingebracht werden, die an den beiden jeweils angrenzenden Schichten
gut haften. Geeignete Haftvermittler sind insbesondere Pfropf- oder
lineare Copolymere (wobei Copolymere hier auch mehr als zwei Monomerarten
beinhalten) mit Ethylen- und/oder Propyleneinheiten sowie Bausteinen
aus der Gruppe bestehend aus (Meth)acrylsäure, (Meth)acrylsäureester,
Vinylacetat, Maleinsäureanhydrid.
Bevorzugt sind u.a. Maleinsäureanhydrid-gepfropftes
Polyethylen (LLDPE-g-MAA), Ethylen/Acrylsäureester-Copolymere, sowie
Ethylen/Vinylacetat-Copolymere (EVA). Die genannten Polymere können einzeln
oder in Mischung in den HV-Schichten enthalten sein. Zusätzlich können die
HV-Schichten noch weitere Polymere, z.B. Polyethylen und sonstige
Additive oder Pigmente enthalten. Die Haftschichten sind zweckmäßig relativ
dünn. Ihre
Dicke beträgt
allgemein 2 bis 8 μm,
bevorzugt 3 bis 6 μm.
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Einzelne
HV-Schichten können
auch wegfallen, wenn eine ausreichende Eigenhaftung zwischen den Funktionsschichten
gegeben ist (z.B. zwischen Polyamid oder EVOH) oder indem man die
Haftvermittlerkomponente in die Komponenten der angrenzenden B-Schicht
einmischt.
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Die
an der äußeren Oberfläche der
Hülle angeordnete
Schicht (nachfolgend mit "Z" bezeichnet) besteht
allgemein aus einem Blend von mindestens einem Polysaccharid und/oder
mindestens einer hochtemperaturstabilen Kunstfaser bzw. -pulver
und mindestens einem thermoplastischen Kunststoff. Das Polysaccharid
kann natürlichen
Ursprungs oder chemisch derivatisiert sein, es kann verzweigt, vernetzt
oder linear aufgebaut sein.
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Geeignete
Polysaccharide dieser Art sind insbesondere native oder thermoplastische
Stärke
(TPS) bzw. Stärkederivate.
Im Bereich der nicht derivatisierten Stärke ist native oder thermoplastifizierte
Mais- und Kartoffelstärke
bevorzugt. Stärkederivate
sind beispielsweise Stärkeester
(wie Stärkeacetate
-maleate, -propionate, -butyrate, -lauroate oder -oleate), Stärkexanthogenate,
-phosphate, -sulfate, oder -nitrate, Stärkeether (wie Stärkemethylether,
-ethylether, -propylether, -butylether, -alkenylether, -hydroxyethylether,
-hydroxypropylether), gepfropfte Stärken (z.B. mit Maleinsäure- oder
Bernsteinsäureanhydrid
gepfropfte) oder oxidierte Stärken
(wie Dialdehydstärke,
Carboxystärke
oder mit Persulfat abgebaute Stärke).
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Alternativ
zu oder in Kombination mit den oben aufgeführten Stärken bzw. Stärkederivaten
können überdies
andere Komponenten aus der Familie der Polysaccharide enthalten
sein. In Frage kommen hier insbesondere pflanzliche Pulver oder
Fasern (wie u.a. aus Cellulose, Baumwolle, Kapok, Flachs, Leinen,
Hanf, Jute, Kenaf, Ramie, Sisal, Tort, Stroh, Weizen, Kartoffeln,
Tomaten, Karotten, Kokos, Ananas, Äpfeln, Orangen, Fichte, Kiefer,
Kork, usw.). Darüber
hinaus kommen auch organische, synthetische, hochtemperaturstabile
Kunstfasern bzw. -pulver in Frage, wie z.B. auf Basis von Polyethylen,
Polypropylen, Polyamid, Polyacrylonitril, Polyester, Fluorpolymeren,
Polysulfonen, Polyethersulfonen, Polyetherketonen, Polyphenylensulfiden, Polyaramiden,
Polyimiden, aromatischen Polyestern, Polychinoxalinen, Polychinolinen,
Polybenzimidazolen oder Leiterpolymeren. Solche Komponenten haben
sich neben den Stärken
bzw. Stärkederivaten
und sonstigen Polysacchariden ebenfalls als sehr wirksam für die Erzeugung
einer rauhen, strukturierten Oberfläche erwiesen.
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Die
in der Außenschicht
enthaltene organische Substanz hat zweckmäßig eine Partikelgröße von 1
bis 200 μm,
bevorzugt von 15 bis 100 μm.
Faserige organische Substanzen ordnen sich allgemein parallel zur
Hüllenoberfläche an,
können
daher auch länger
sein als die Schichtdicke. Die Länge
solcher faserigen Substanzen beträgt allgemein 1 bis 1000 μm, bevorzugt
15 bis 500 μm.
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Als
matrixbildende Kunststoffkomponente sind prinzipiell alle thermoplastischen
Polymere geeignet, die mit Hilfe funktioneller Gruppen eine polare
Wechselwirkung mit der diskontinuierlich verteilten organischen Substanz
eingehen und deren Erweichungstemperatur niedrig genug ist, um eine
Schmelzecompoundierung mit ihr zuzulassen, ohne daß das Polysaccharid
verbrennt bzw. die Kunstfaser oder das Kunstfaserpulver schmilzt.
Geeignet sind z.B. thermoplastische Polyurethane (=Polyetherurethane),
aliphatische (Co-)Polyamide, aliphatische oder teilaromatische (Co-)Polyester,
Polyester-ether-urethane, daneben Vinylcopolymere wie Ethylen/Vinylacetat-Copolymer.
Unter den Polyurethanen sind Polyaddukte, die z.B. unter Reaktion
von Toluylendiisocyanat (TDI), Isophorondiisocyanat und/oder Hexamethylendiisocyanat
mit Poly-1,2-propandiol (PPG) und/oder Poly-1,4-butandiol (PTMG)
hergestellt wurden, bevorzugt.
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Unter
den Polyamiden sind PA 6, PA 12, PA 6/66 und PA 6/12 bevorzugt.
Die genannten Copolymere bieten sich insofern besonders an, als
ihre Schmelzpunkte unterhalb 220°C
liegen und dadurch eine thermisch relativ schonende Compoundierung
mit der Polysaccharidkomponente zulassen. Bei Verwendung hochtemperaturstabiler
Kunstfasern kommt auch PA 66 als Polymermatrix in Frage.
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Unter
den Polyestern sind Polylactid, Polycaprolacton, Copolymere von
aliphatischen Diolen mit aliphatischen Dicarbonsäuren und Terephthalsäure sowie
Poly(butylenglykolterephthalat) bevorzugt.
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Schicht
(Z) kann darüberhinaus
weitere hoch- oder niedrigmolekulare Bestandteile enthalten, z.B. weichmachende
Substanzen wie Glycerin, Polyethylenglykole, Glycerincarbonsäureester,
Phthalsäureester, Stabilisatoren
und bakterizide und fungizide Substanzen.
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Die
Herstellung des Blends aus der thermoplastischen Kunststoffmatrix
und der darin diskontinuierlich gelösten organischen Substanz für Schicht
(Z) erfolgt in der Regel in einem der Schlauchextrusion vorgeschalteten
Compoundierungsschritt nach an sich bekannten Verfahren. Sofern
es sich bei der diskontinuierlich gelösten organischen Substanz um
Stärke
handelt, so kann diese in thermoplastischer Form (TPS) in das Compound
eingehen. In diesem Fall ist zunächst
die Destrukturierung derselben notwendig (Überführung von der nativen Helix-Überstruktur in die lineare
Form). Dieser Schritt ist bereits bekannt und in WO 90/05161 und
WO 90/10019 beschrieben. Die Destrukturierung erfolgt durch Zufuhr
von thermischer und mechanischer Energie, z.B. mittels eines beheizten
Kneters oder eines Zweiwellenextruders. Als Plastifizierungshilfen
haben sich z.B. Wasser und/oder Glycerin bewährt.
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Die
thermoplastifizierte (TPS) oder auch native Stärke wird mit dem vorgesehenen
Kunststoff kontinuierlich zusammengeführt und unter weiterer Zufuhr
von mechanischer und thermischer Energie zu einer thermoplastischen
Masse vereinheitlicht. Vorteilhaft ist es, wenn der Kunststoff eine
kontinuierliche Matrix ausbildet, in der die Stärkekomponente gleichmäßig dispergiert
ist.
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Die
oben angegebenen zusätzlichen
Substanzen (Glycerin, Polyethylenglykole, Glycerincarbonsäureester,
Phthalsäureester,
Stabilisatoren, bakterizide und/oder fungizide Substanzen) werden
ebenfalls während
des Knet- bzw. Mischprozesses zugegeben und gleichmäßig eingearbeitet.
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Die
Schicht (Z) läßt sich
mit den anderen genannten Schicht-Typen zu unterschiedlichen Mehrschichtstrukturen
kombinieren. Essentiell ist immer, daß Schicht (Z) an der äußeren Schlauchoberfläche angeordnet
ist und darunter mindestens eine Schicht mit mechanisch tragender
Funktion existiert. Bevorzugte Schichtstrukturen sind: (zu den Abkürzungen
siehe weiter oben):
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Besonders
bevorzugt sind Strukturen gemäß 3), 5)
und 11).
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Die
Herstellung der Nahrungsmittelhülle
gemäß einer
der beschriebenen Strukturen erfolgt durch Coextrusion und anschließendes Schlauchblasen
bzw. biaxiale Schlauchstreckung. Entsprechende Verfahren sind dem
Fachmann an sich geläufig.
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Der
Blend aus der diskontinuierlich gelösten organischen Substanz und
der Kunststoffmatrix, sowie die weiteren vorgesehenen Polymere bzw.
Gemische, werden in separaten Extrudern aufgeschmolzen und plastifiziert
und anschließend
in einer beheizten Coextrusions-Ringdüse zusammengeführt. Der
austretende ringförmige
Schmelzefilm kann nun entweder direkt zu einem Folienschlauch aufgeblasen
werden oder durch einen Biaxial-Streckprozeß mit gegebenenfalls nachgeschalteter
Thermofixierung geführt
werden. Bei letzterem Prozeß wird
der Schmelzefilm durch schnelles Abkühlen zu einem amorphen Vorschlauch
verfestigt und dieser durch anschließendes Wiedererwärmen (ca.
80°C) und
mittels eines zwischen zwei Quetschwalzenpaaren eingeschlossenen
Luftpolsters biaxial verstreckt. Die anschließende Thermofixierung kann
erfolgen, indem der verstreckte Schlauch durch eine weitere Heizzone,
gegebenenfalls unter Stabilisierung mit einem zweiten Luftpolster
geführt
wird. Auf diese Weise läßt sich
die thermische Schrumpfneigung der Hülle auf praxisgerechte Werte
verringern (d.h. auf etwa 5 bis 20 % Schrumpf in Längs- und
Querrichtung, gemessen nach 20 min Lagerung in 80 °C warmem
Wasser).
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Die
erfindungsgemäße Nahrungsmittelhülle hat
allgemein eine Gesamtdicke von 35 bis 140 μm, bevorzugt von 50 bis 110 μm. Die Außenschicht
hat daran zweckmäßig einen
Anteil von 15 bis 85 μm,
bevorzugt von 25 bis 65 μm.
Da sie mit Hilfe einer Ringdüse
hergestellt wird, ist sie nahtlos. Die Hülle hat, je nach der vorgesehenen
Verwendung, einen Durchmesser von 10 bis 300 mm, bevorzugt von 15
bis 210 mm.
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Die
erfindungsgemäße Nahrungsmittelhülle eignet
sich besonders als künstliche
Wursthülle.
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Die
nachfolgenden Beispiele dienen der Illustration der Erfindung. Prozente
sind darin Gewichtsprozente, soweit nicht anders angegeben oder
aus dem Zusammenhang ersichtlich. „LLDPE" steht für „Linear Low Density Polyethylene", „MSA" für Maleinsäureanhydrid.
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Beispiel 1: (Blasschlauch
mit Außenschicht
auf Basis von Polyamid und Stärke)
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Mit
Hilfe der Coextrusionstechnik wurde ein dreischichtiger Blasschlauch über drei
Einschneckenextruder und nachgeschalteter Coextrusionsringdüse hergestellt
mit
- a) einer Innenschicht bestehend aus PA12
(®Grilamid
L25)
- b) einer Mittelschicht bestehend aus 80 % eines Polyethylen
LDPE (®Lupolen
3020D) vermischt mit 20 % eines MSA gepfropften LLDPE als Haftvermittler
(®Admer
NF358E) und
- c) einer Außenschicht
bestehend aus einem auf einem üblichen
Zweiwellenkneter hergestellten Compound aus 50 % Copolyamid PA 6/12
(®Grilon
CF6S) und 50 % thermoplastifizierter Stärke (TPS) – letztere wiederum bestehend
aus 66,6 % nativer Maisstärke
(®Cerestar
Gel 03402) und 33,3 % Glycerin und Wasser als Weichmacher- und Destrukturierungshilfsmittel.
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Die
Gesamtwandstärke
der Hülle
betrug 80μm
bis 125 μm,
ihr Durchmesser 105 mm. Die Innenschicht hatte daran einen Anteil
von 50 %, die Mittelschicht von 10 % und die Außenschicht von 40 %. Dieser
Hüllenaufbau
entspricht dem oben beschriebenen Aufbau Z/HV/A. Die Außenschicht
entspricht der außen
angeordneten Schicht Z. Sie ist besonders rauh und liefert außerordentlich
geringen Oberflächenglanz.
Die Oberflächeneigenschaften
des Schlauches sind in der Tabelle zusammengestellt.
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Beispiel 2: (biaxial verstreckt
und thermofixierte mit Außenschicht
auf Basis von Stärke
und PA 6/12)
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Mit
Hilfe der Coextrusionstechnik wurde ein dreischichtiger Primärschlauch über drei
Einschneckenextruder und nachgeschalteter Coextrusionsringdüse hergestellt
mit
- a) einer Innenschicht bestehend aus 80
% PA6 (®Grilon
F34) und 20 % PA 6I/6T (®Grivory G21)
- b) einer Mittelschicht bestehend aus einem Haftvermittler auf
Basis von MSA gepfropftem LLDPE (®Modic-AP
L513 ) und
- c) einer Außenschicht
bestehend aus einem auf einem Zweiwellenkneter hergestellten Compound
aus 70 % Copolyamid PA 6/12 (®Grilon
CF6S) und 30 thermoplastifizierter Stärke (TPS) – letztere wiederum bestehend
aus 50 nativer Maisstärke
(®Cerestar
Gel 03402) und 50 % Glycerin und Wasser als Weichmacher- und Destrukturierungshilfsmittel.
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Der
Primärschlauch
wurde schnell auf etwa 20°C
abgekühlt
und anschließend
auf ca. 80°C
erwärmt und
bei dieser Temperatur biaxial bei einem Flächenstreckverhältnis von
9,25 verstreckt. In einer weiteren Heizzone wurde der Schlauch anschließend thermofixiert,
so daß der
thermische Schrumpf in Wasser bei 80°C gemessen noch ca. 10 bis 12%
betrug. Der Durchmesser des thermofixierten Schlauches betrug 108
mm bei einer Gesamtwandstärke
von 75 μm
bis 95 μm.
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Dabei
entfielen 40 % auf die Innenschicht, 5 % auf die Mittelschicht und
55 % auf die Außenschicht. Letztere
entspricht einer oben beschriebenen Schicht Z. Sie zeichnet sich
unter anderem durch einen extrem geringen Oberflächenglanz aus (siehe nachfolgende
Tabelle).
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Beispiel 3: (Blasschlauch
mit Außenschicht
auf Basis von kristallinem Cellulosepulver und PA6/12)
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Wie
in Beispiel 1 beschrieben wurde ein Blasschlauch coextrudiert mit
dem Unterschied, daß die
außen
liegende Schicht Z aus einem auf einem Zweiwellenkneter hergestellten
Compound aus 87,5 % Copolyamid PA 6/12 (®Grilon
CF6S) und 12,5 % kristallines Cellulosepulver (®Jelucel
PF60) besteht.
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Die
Gesamtwandstärke
der Hülle
betrug dabei 105 μm
bis 140 μm
bei einem Durchmesser von 40 mm. Die Innenschicht hatte daran einen
mittleren Anteil von 50 %, die mittlere Schicht von 10 % und die
Außenschicht
von 40 %. Die naturdarmähnlichen
Oberflächeneigenschaften
dieser Hülle
spiegelt die Tabelle wieder.
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Beispiel 4: (biaxial verstreckte
und thermofixierte Hülle
mit Außenschicht
auf Basis von Stärke
und thermoplastischem Polyurethan)
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Wie
in Beispiel 2 beschrieben wurde ein biaxial verstreckter thermofixierter
dreischichtiger Schlauch mit einem Durchmesser von 108 mm bei einer
Gesamtwandstärke
von 75 μm
bis 90 μm
hergestellt. Im Unterschied zu oben bestand die außen angeordnete
Schicht Z aus einem auf einem Zweiwellenkneter hergestellten Compound
aus 50 % aromatischem thermoplastischen Polyurethan (®Irogran
VP456/40) und 50 % thermoplastifizierter Stärke (TPS). Letztere wiederum
bestand aus 70 % nativer Maisstärke
(®Cerestar
Gel 03402) und 30 % einer Mischung aus Glycerin und Wasser als Weichmacher-
und Destrukturierungshilfsmittel. Auch die hier außen angeordnete
Schicht Z zeichnete sich durch einen besonders geringen Oberflächenglanz
aus – siehe
Tabelle.
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Vergleichsbeispiel 1:
(biaxial verstreckte und thermofixierte Hülle ohne Kohlehydrat-Zusatz
in der Außenschicht)
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In
gleicher Weise wie Beispiel 2 wurde ein biaxial verstreckter thermofixierter
dreischichtiger Schlauch hergestellt bestehend aus
- a) einer Innenschicht bestehend aus 85 % PA 6 (®Grilon
F34) und 15 % PA 6I/6T (Grivory G21)
- b) einer Mittelschicht bestehend aus 50 % eines Polyethylen
LDPE (®Escorene
LD165BW) vermischt mit 50 % eines mit MSA gepfropften LLDPE als
Haftvermittler (®Admer NF518E) und
- c) einer Außenschicht
bestehend aus 80 % PA 6 (®Grilon F34) und 10 % PA
6I/6T (®Grivory
G21) und 10 % Braunpigment.
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Die
Gesamtwandstärke
betrug hier 50 μm
bei einem Durchmesser von 80 mm. Dabei betrug der Innenschichtanteil
20 %, der Mittelschichtanteil 40 % und der Außenschichtanteil 40 %. Die
Oberfläche
ist trotz der Pigmentierung im Vergleich zu den beschriebenen erfindungsgemäßen Hüllen sehr
glatt und glänzend
wie die nachfolgende Tabelle zeigt.
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Tabelle
1 zeigt, wie deutlich sich die erfindungsgemäßen Nahrungsmittelhüllen durch
die außen
angeordnete Schicht (Z), die eine dispers verteilte organische Substanz
enthält,
von üblichen
Hüllen
hinsichtlich ihrer Oberflächeneigenschaften
unterscheiden.
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Die
Rauhwerte und Rauhtiefen wurden nach DIN 4768 gemessen.
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Der
Mittenrauhwert Ra ist der arithmetische
Mittelwert aller Abweichungen des Rauheitsprofils von der Mittellinie
innerhalb der Gesamtmeßstrecke.
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Die
gemittelte Rauhtiefe Rz ist der Mittelwert
aus den Einzelrauhtiefen fünf
aufeinanderfolgender Einzelmeßstrecken
im Rauheitsprofil.
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Die
maximale Rauhtiefe RmaX ist die größte der
fünf Einzelrauhtiefen.
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Die
Glanzwerte werden nach DIN 67530 bei den drei verschiedenen Einstrahlungswinkeln
20°, 60° und 85° bestimmt.