DE10342185A1 - Verfahren und System zur individualisierten Datenlogistik durch Nutzen von Multicast- und Unicast-Netzen - Google Patents

Verfahren und System zur individualisierten Datenlogistik durch Nutzen von Multicast- und Unicast-Netzen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Übertragen und Wiedergeben sowie individuellen Anpassen von beliebigen großen Datenmengen unter Nutzung von multicastfähigen Netzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten unter zusätzlicher Nutzung von Unicast-Verbindungen individuell angepasst werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Übertragen und Wiedergeben von beliebigen großen Datenmengen unter Nutzung von multicastfähigen Netzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist, große Datenmengen unter Nutzung von multicastfähigen Netzen bandbreitenschonend zu übertragen.
  • Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, dass die Daten aus einer zentralen Datenbibliothek über Satellit oder Satellit und Kabelnetzeinspeisung zum Konsumenten übertragen und individuell unter zusätzlicher Nutzung von Unicast-Verbindungen angepasst werden. Durch Speicherung der empfangenen Daten auf einem nichtflüchtigen Datenträger ist ein Teil der zentralen Bibliothek beim Empfänger unmittelbar auf Anforderung abrufbar. Damit wird erreicht, dass on demand Daten, in der Regel Video-, Audio- oder Softwareinhalte, wiedergegeben werden, ohne dass eine nochmalige Verbindung zur Contentblibiothek im Sendezentrum nötig ist. Die Wiedergabe kann je nach Inhalt kostenfrei oder über einen Rückkanal kostenpflichtig freigeschaltet werden. Sind Inhalte kostenpflichtig, werden diese Inhalte verschlüsselt übertragen.
  • Unter Inhalten werden dabei alle abspielbaren, ausführbaren und speicherbaren Daten in beliebigen Wiedergabe-, Übertragungs-, Speicherungs-, Ausführungs- und Komprimierungsformaten, z.B. Audio- und Videoinhalte, Software, Datenbankinhalte, Filme, DVD-Inhalte, Musikstücke, Spiele, Werbesequenzen und dergl. verstanden. Formate sind z.B. MPEG, JPEG, DIVX, AVI, WAV, ZIP, EXE, HTML, NET.
  • Durch die Übertragung von Steuerdaten mit dem Multicast-Datenstrom und/oder bei Anforderung über den Unicast-Rückkanal wird ein Eingriff in die Wiedergabe eines Contents bzw. mehrerer Contentblöcke möglich. Des weiteren kann über Steuerdaten das Verhalten der Wiedergabeeinheit verändert werden (z.B. das Verändern der Benutzeroberfläche oder das Updaten des Betriebssystems).
  • Steuerdaten können Basis- oder Clientsteuerdaten sein. Basissteuerdaten werden für die Gesamtheit oder eine Gruppe von Client im Sendezentrum erzeugt und im Datenstrom übertragen. Clientsteuerdaten beziehen sich ausschließlich auf einen Client. Sie werden aus Clientdaten und Basissteuerdaten im Client direkt oder im Sendezentrum, bei Rückkanalabfragen, generiert. Mittels Basis- und Clientsteuerdaten kann eine generalisierte, gruppenbezogene oder auf den einzelnen Client bezogene Abarbeitung von Contentblöcken bestimmt werden.
  • Contentblöcke können dabei Interaktionen vom User erzwingen bzw. ermöglichen, um die weitere Abarbeitung zu beeinflussen (z.B. Teilnahme an einer Online-Umfrage, Contentbestellung, Altersabfrage, etc.).
  • Durch Rückübertragung von Nutzerdaten können nutzerbezogene individualisierte Steuerdaten erstellt und dem Client übermittelt werden. Damit sind individualisierte Abläufe und Nutzeroberflächen möglich.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend das System erläutert.
  • Empfangs/Wiedergabegerät:
  • Der Empfang und die Wiedergabe der Inhalte geschieht mit einem prozessorgesteuerten Gerät. Dieses Gerät ist modular erweiterbar. In der Grundkonfiguration sind folgende Hardwarekomponenten enthalten:
    • • Verarbeitungseinheit mit Prozessor und Prozessorperipherie,
    • • Videoausgabeeinheit für TV und Monitor
    • • Audioausgabeeinheit
    • • nichtflüchtige Speichereinheit
    • • Infrarotempfänger
    • • USB-Anschluss
    • • Netzwerkanschluss
    • • Empfangsteil für Daten von Satellit und oder Daten aus Kabelnetz
    • • Send/Empfangsteil für Rückkanal
    • • Schnittstellen für Erweiterungsmodule.
  • Hardware-Erweiterungsmodule:
    • • Nichtflüchtige Speichereinheit
    • • CD-ROM
    • • CD-R/RW
    • • DVD-R/W
    • • Anschlusseinheit für digitale Videokamera
    • • Ausschlusseinheit für digitale Fotokamera
    • • Spielekonsole
    • • ibooks
    • • mp3 player
    • • Hifi-Komponenten.
  • Die Steuerung des Gerätes erfolgt mittels Betriebssoftware und einer Nutzeroberfläche. Die Betriebssoftware steuert den Betrieb des Gerätes und den automatischen Empfang der Inhalte. Diese werden auf den Speichereinheiten abgelegt. Ggf. sendet die Betriebssoftware automatisch Status- oder sonstige Daten über den Rückkanal zum Anbieter. Über die Nutzeroberfläche werden die dem Bediener angebotenen Dienste abgerufen. Die Nutzeroberfläche bietet Grunddienste an, die durch Freischaltung zusätzlicher Angebote oder durch den Anschluss von Hardware-Erweiterungsmodulen erweiterbar ist.
  • Grunddienste:
  • Auswahl des Inhaltes aus der lokalen Contentbibliothek.
  • Ggf. Anforderung und Empfang des Freischaltschlüssels.
  • Ausführen des Inhalts aus lokaler Bibliothek ggf. unter Benutzung des Freischaltschlüssels.
  • Anfordern eines Inhaltes aus der zentralen Contentbibliothek. Steuerung der Inhaltsausführung mittels Steuerdaten.
  • Zusatzdienste:
    Ggf. TV-Empfang und Wiedergabe
    Ggf. Internetdienste wie z.B. E-Mail
    Ggf. Fotoalbum
    Ggf. HDD-Videorecorder
    Ggf. Videobearbeitung
    Ggf. Schreiben von Foto CD/DVD
    Ggf. Schreiben von Video CD/DVD
    Aufbereitung/Übertragung von Halten.
  • Aufbereitung:
  • Inhalte werden von Lizenzgebern angekauft/gemietet/lizenziert oder inhouse produziert. Inhalte, die dem Nutzer angeboten werden, müssen vor Übertragung ggf. mittels Hard- und/oder Software verschlüsselt werden. Danach werden die Inhalte in der zentralen Contentbibliothek abgelegt.
  • Die Verschlüsselung kann wahlweise mittels eingebundener Hardware und/oder mittels eines geeigneten sicheren Software-Verschlüsselungsverfahrens erfolgen.
  • Vor der Übertragung wird die Reihenfolge der Inhalte im Datenstrom geplant und aus der Zentralbibliothek an die Einspeisung in multicastfähige Netze übergeben. Zur Planung der Datenübertragung werden vom Sendezentrum vorher festgelegte Contents sowie Anfragen von Clients berücksichtigt.
  • Die Übertragung erfolgt über multicastfähige Netze mit Fehlerkorrektur und mit oder ohne Rückkanal an beliebig viele Empfänger. Im Extremfall kann dies auch nur ein Empfänger sein.
  • Der Empfänger prüft anhand der übertragenen Steuerdaten, ob der Inhalt empfangen werden muss, und speichert entsprechend den Datenstrom auf einer nichtflüchtigen Speichereinheit.
  • Wiedergabe der Inhalte:
  • Das Empfangs/Wiedergabegerät besitzt eine Bedienoberfläche, die auf einem TV-Gerät oder einem Monitor angezeigt wird. Mittels einer Fernbedienung können in einem Menusystem alle freigegebenen Dienste abgerufen werden.
  • Abkürzungen:
    Figure 00050001
  • Figure 00060001
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein Blockschaltbild der Sendezentrale, des Servers und der Funktionseinheiten,
  • 2 ein Gesamtblockschaltbild der individualisierten Datenlogistik mittels Multicast- und Unicast-Netzen,
  • 3 ein Blockschaltbild der Client-Funktionseinheiten,
  • 4 ein Flussdiagramm des Systembereichs 1 – Client Empfang,
  • 5 ein Flussdiagramm des Systembereichs 2 – Client Wiedergabe,
  • 6 ein Flussdiagramm des Systembereichs 3 – Sendezentrale Sendung, und
  • 7 ein Flussdiagramm des Systembereichs 4 – Sendezentrum Rückkanalbearbeitung.
  • Zu Systembereich 1 - Client Empfang;
  • (1) Der Multicast-Contentstrom wird von der Empfangseinheit des Clienten automatisch angenommen.
  • (2) Handelt es sich bei der empfangenen Datei um einen Contentdatenblock, wird dieser direkt oder nach einer individuellen Verschlüsselung (3) im Client auf einem nichtflüchtigen Datenträger abgelegt (4). Über die Verschlüsselung entscheidet die dem Contentblock zugehörige Contentsteuerdatei (5). Diese wird im Contentstrom oder über einen Unicast-Rückkkanal an den Client übernittelt.
  • Die individuelle Verschlüsselung (3) ermöglicht einen individuellen Key für jeden Client. Der Key wird über einen Unicast-Rückkanal übermittelt. Auf diese Weise wird das illegale Vervielfältigen und die Weiterverbreitung von Keys und Contents verhindert. Der Contentblock liegt verschlüsselt auf dem Datenträger (4).
  • (5) Handelt es sich bei der empfangenen Datei um eine Basissteuerdatei zur Contentsteuerung, wird diese vom Client ausgeführt. Die Contentsteuerung entscheidet über das weitere Verfahren mit dem ihr zugehörigen Content. Dies kann Annehmen, Löschen, Verschlüsseln, Entschlüsseln, Freigeben, Sperren, Ausführen, Wiedergeben, Zusammensetzen usw. von Contents und Contentblöcken sein.
  • (6) Handelt es sich bei der empfangenen Datei um eine Basissteuerdatei zur Clientsteuerung, wird diese vom Client ausgeführt. Eine Clientsteuerdatei kann eine Kommunikation mit dem Sendezentrum erzwingen (7) oder eine sonstige Clientsteuerung (8) sein.
  • (7) Handelt es sich bei der Clientsteuerdatei um eine Clientabfrage, wird der Clientdatenspeicher (9) ausgelesen und über den Unicast-Rückkanal eine Verbindung zum Sendezentrum aufgebaut (11). Im Clientdatenspeicher befinden Individualdaten zum Userverhalten sowie zum User, um die Contentdatenblockspeicherung individuell auf den User anpassen zu können und um im Sendezentrum einen, auf die Bedürfnisse der Clients optimierten Contentstrom zu generieren. Die zu übermittelnden Daten können je nach Inhalt der Steuerdateien bei der Rückübermittlung vom Client verschlüsselt werden (10).
  • (8) Die sonstige Clientsteuerung entscheidet über die Steuerdateiverwaltung, Steuerdateiabarbeitung, Veränderung des Clientbetriebssystems, die Freigabe und das Sperren von Peripheriegeräten usw. Clientsteuerdateien greifen in die Konfiguration und das Betriebssystem des Clienten ein, können installierte Anwendungen updaten, etc.. Clientsteuerdateien sind alle Dateien, die nicht direkt einem Content zuzuordnen sind bzw. vom Client eine Ausführung verlangen.
  • Zu Systembereich 2 - Client Wiedergabe:
  • (1) Der User wählt über eine Menuauswahl die gewünschte Ausführung (z.B. Start eines Films, Musikstücks, Software usw.) in Verbindung mit einem gewünschten Content aus. Das Auswahlmenu kommuniziert interaktiv mit dem User über eine visuelle (z.B. OSD) bzw. akustische (z.B. Lautsprecher) Ausgabeeinheit sowie einer Eingabeeinheit (z.B. Fernbedienung bzw. Mikrofon).
  • (2) Sind zum Client für die gewünschte Ausführung individuelle Clientsteuerdateien gespeichert, werden diese ausgelesen und in der weiteren Verarbeitung mit berücksichtigt.
  • (3) Sind Contentsteuerdateien gespeichert, werden diese ausgelesen und in der weiteren Verarbeitung berücksichtigt.
  • Ist der gewünschte Content auf dem lokalen Speicher des Clienten abgelegt, wierd dieser ausgelesen (4). Der Content kann entweder nicht verschlüsselt, basisverschlüsselt oder clientverschlüsselt auf dem Contentspeicher vorhanden sein. Ist er nicht verschlüsselt, wird der Content nach Vorgaben der der Client- und Contentsteuerdateien (5) ausgeführt (6).
  • Client- und Contentsteuerdateien können z.B. die Abfolge von Contentblöcken und das Einfügen bzw. Ausführen von weiteren Contents in die Ausführung des gewählten Contents bestimmen; dies ist z.B. eine Werbeunterbrechung, Inhalt einer Werbefläche in einer Anwendung, eine Interaktion vom User, etc.
  • (7) Bei einem basisverschlüsselten Content kann der Content, ohne eine zusätzliche Übermittlung eines Schlüssels über eine Unicast-Verbindung, vom Client mit dem bei ihm bereits gespeicherten Contentkey entschlüsselt werden und nach Vorgaben der Clientsteuerdateien (5) ausgeführt werden (6).
  • (9) Ist der Content clientverschlüsselt, baut der Client eine Unicast-Rückkanalverbindung mit dem Sendezentrum auf. Bei dieser Kommunikation wird der Clientkey angefordert und die seit der letzten Rückkanalkommunikation gespeicherten Clientdaten (18) übermittelt (9). Hierbei können die Daten für die Rückübermittlung je nach Inhalt der Steuerdateien (5) verschlüsselt werden (8).
  • Die Rückkanalkommunikation kann über unterschiedliche Einwahlkanäle (z.B. verschiedene kostenpflichtige Telefonnummern) erfolgen (10), womit eine Abrechnung bei kostenpflichtigen Anforderungen über den Verbindungsprovider stattfinden kann. Möglich ist auch eine generelle Einwahlverbindung (11) (in Verbindung mit einer Freigabeanforderung), wodurch die Abrechnung im Sendezentrum geschieht.
  • (12) Die angeforderten Rückdaten bzw. der Clientkey werden empfangen. Je nach Inhalt der vom Sendezentrum übermitelten Steuerdaten werden diese beim Empfang im Client entschlüsselt (13). Die Contentblöcke können nun unter Verwendung des Cli entkeys entschlüsselt (7) und nach Vorgaben, der beim Server bereits ausgelesenen Steuerdateien (5) und den neu empfangenen Steuerdateien (14) ausgeführt werden (6).
  • Während und nach der Ausführung des Contents (15) werden client- und userspezifische Daten aufgezeichnet und ausgewertet (16). Aus diesen Individualdaten werden Clientsteuerdateien erzeugt (17), die zur Individualisierung herangezogen werden. Die Daten werden im Clientdatenspeicher abgelegt (18) und ggf. bei der nächsten Rückkanalverbindung ausgelesen.
  • Userspezifische Daten können Infomrationen über Clientstatus, Regiondaten, Userindividualdaten, Uservorlieben, Ausführungszeiten und Ausführungen etc. sein, die zur Individualisierung des Contentspeicherinhalts und zur Optimierung des Contentstrom dienen. Durch die Individualdaten kann auf die Bedürfnisse des User bzw. Client besser eingegangen werden.
  • Sollte der vom User gewählte Content nicht bereits auf dem lokalen Datenträger des Client gespeichert sein, kommuniziert der Client über eine Unicast-Rückverbindung mit dem Sendezentrum. Bei dieser Kommunikation wird die individuelle Anforderung übermittelt und der Clientspeicher ausgelesen (19).
  • Im Sendezentrum wird der Datenstrom dahingehend optimiert, dass die gewünschten Daten des Client im Datenstrom zur Verfügung gestellt werden. Der Client wartet auf seine angeforderten Daten und nimmt diese an (21). Der contentempfang wird dem User über das visuelle oder akustische Ausgabegerät gemeldet.
  • Zu Systembereich 3 - Sendezentrale Sendung
  • (1) Der Contenstrom wird anhand der Clientcontentanforderungen (siehe Systembereich 1 und Systembereich 2) und einem vom Sendezentrum definierten Sendeplan als eine Contentblockabfolge erstellt.
  • (2) Handelt es sich bei dem zu sendenden Content um einen vorab in der Sendezentrale, in zentralen Contentbibliotheken gespeicherte Contents, werden diese zum Contentstrom zusammengefügt (3) und über multicastfähige Netze (4) zu der Gesamtheit, einer Gruppe oder im zum einzelnen Client versandt.
  • Multicastfähige Netze sind vorwiegend Kabelnetze, Satellitennetze, GSM-Netze, multicastfähig DSL-Netze, UMTS-Netze, Powerline-Netze, etc.
  • (5) Handelt es sich bei dem Content um Livecontents, werden diese vom Sender eingelesen und in den Contentstrom eingestellt. Hierbei kann der Livecontent von der Sendezentrale noch bearbeitet werden (6). Livecontents können vor dem Versand über multicastfähige Netze (4) in der Sendezentrale basisverschlüsselt werden (7).
  • Zu Systembereich 4 - Sendezentrum Rückkanalbearbeitung;
  • (1) Der Client nimmt mit dem Sendezentrum Kontakt auf (siehe Systembereich 1 und Systembereich 2). Sind die vom Clienten gesandten Daten verschlüsselt, werden sie im Sendezentrum entschlüsselt (2). Der Client wird unter Verwendung der clientspezifischen Daten aus dem SZ Clientdatenspeicher (3) im Sendezentrum identifiziert (4).
  • Die clientspezifischen Daten beinhalten u.a. Freigaben oder Berechtigungen des Clienten (z.B. darf der Client den angeforderten Film aufgrund einer Altersbeschränkung anfordern?).
  • Übermittelt der Client clientspezifische Daten wie Userverhalten oder eine Anfrage, werden diese im SZ Clientdatenspeicher des Sendezentrums abgelegt (8) (z.B. Anforderung für einen Content oder Userverhalten, etc.).
  • Sonstige Daten vom Clienten erfordern ebenfalls wie bei der Clientkeyanfrage eine Rückkanalkommunikation. Diese Daten beinhalten Auswertungen (9) aus dem Clientdatenspeicher und führen zur Generierung von Clientsteuerdaten (10) (z.B. Annahme steuerung zum Updaten der Clientbetriebssoftware, Freischaltung von Zusatzmodulen, Teilnahme an Online-Umfragen, clientspezifische Contentsteuerung, etc.). Die Clientsteuerdaten werden im SZ Clientdatenspeicher des Sendezentrums gespeichert (11) und die Rückdaten werden zusammengestellt (7).
  • Bei Bedarf werden die Rückdaten vor dem Versand über den Unicast-Rückkanal (13) verschlüsselt (12).

Claims (7)

  1. Verfahren zum Übertragen und Wiedergeben sowie individuellen Anpassen von beliebigen großen Datenmengen unter Nutzung von multicastfähigen Netzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten unter zusätzlicher Nutzung von Unicast-Verbindungen individuell angepasst werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten aus einer zentralen Contentbibliothek über multicastfähige Netze, z.B. über Satellit und/oder Kabelnetz, Datenströme zum Konsumenten übertragen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Inhalte der Contentbibliothek in Form von Daten, Video-, Audio- oder Softwareinhalten auf Anforderung ohne nochmalige Verbindung zur Contentbibliothek im Sendezentrum wiedergegeben werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch Übertragung von Steuerdaten mit dem Multicast-Datenstrom und/oder auf Anforderung über den Unicast-Rückkanal ein Eingriff in die Wiedergabe eines Contents bzw. von Contentblöcken vorgenommen wird und über Steuerdaten das Verhalten der Wiedergabeeinheit verändert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass Basissteuerdaten für die Gesamtheit oder eine ausgewählte Gruppe von Kunden im Sendezentrum erzeugt und im Datenstrom übertragen werden, und dass Clientsteuerdaten, die ausschließlich auf einen Client bezogen sind, aus Clientdaten und Basissteuerdaten im Client direkt oder im Sendezentrum bei Rückkanalabfragen generiert werden, wobei mit Hilfe von Basis- und Clientsteuerdaten eine generalisierte, gruppenbezogene oder clientbezogene Abarbeitung von Contentblöcken bestimmt werden kann.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beeinflussung der weiteren Abarbeitung Contentblöcke Interaktionen vom User ermöglichen.
  7. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Rückübertragung von Nutzerdaten nutzerbezogene individualisierte Steuerdaten erstellt und dem Client übermittelt werden, derart, dass individualisierte Abläufe und Nutzeroberflächen ermöglicht werden.
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