DE10335122A1 - Mikroverfahrenstechnische Anlage und Verfahren zum Steuern derselben - Google Patents

Mikroverfahrenstechnische Anlage und Verfahren zum Steuern derselben Download PDF

Info

Publication number
DE10335122A1
DE10335122A1 DE2003135122 DE10335122A DE10335122A1 DE 10335122 A1 DE10335122 A1 DE 10335122A1 DE 2003135122 DE2003135122 DE 2003135122 DE 10335122 A DE10335122 A DE 10335122A DE 10335122 A1 DE10335122 A1 DE 10335122A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
modules
group
groups
assigned
microprocessing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2003135122
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Grieb
Peter Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2003135122 priority Critical patent/DE10335122A1/de
Publication of DE10335122A1 publication Critical patent/DE10335122A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/0093Microreactors, e.g. miniaturised or microfabricated reactors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/00781Aspects relating to microreactors
    • B01J2219/00851Additional features
    • B01J2219/00871Modular assembly
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/00781Aspects relating to microreactors
    • B01J2219/0095Control aspects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/00781Aspects relating to microreactors
    • B01J2219/0095Control aspects
    • B01J2219/00984Residence time

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Programmable Controllers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine mikroverfahrenstechnische Anlage mit einer Anzahl von Modulen, die so ansteuerbar sind, dass sie definierte Verfahrensschritte während eines sequentiell ablaufenden Betriebes, insbesondere während des An- und Abfahrens, der mikroverfahrenstechnischen Anlage ausführen. Dabei ist jedes der Module einer von mehreren Gruppen zugeteilt, wobei für die Gruppen untereinander eine Ordnungsrelation festgelegt ist. Die Ordnungsrelation bestimmt die Reihenfolge, in der die Gruppen und damit die jeweils zugeteilten Module während des Betriebs, insbesondere während des Anfahrens und Abfahrens, der mikroverfahrenstechnischen Anlage anzusteuern sind. DOLLAR A Dabei werden die Module einer ersten Gruppe angesteuert, wenn diese sich in einem Anfangszustand befinden. Wenn die Module der ersten Gruppe einen stationären Endzustand erreicht haben, werden die Module der, durch die Ordnungsrelation festgelegten, nächsten Gruppe angesteuert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mikroverfahrenstechnische Anlage und ein Verfahren zum Steuern derselben. Insbesondere betrifft die Erfindung eine mikroverfahrenstechnische Anlage und ein Verfahren zum Steuern der mikroverfahrenstechnischen Anlage während des Anfahrens und Abfahrens.
  • Mikroverfahrenstechnische Anlagen, wie in der Automatisierung eingesetzt, sind modular aufgebaut. Die einzelnen Module arbeiten mit der dazugehörigen Peripherie weitgehend autark voneinander fest definierte Verfahrenschritte ab. Dabei steuert eine übergeordnete Steuerung die einzelnen Module.
  • In mikroverfahrenstechnischen Anlagen müssen abhängig von dem zu produzierenden Produkt verschiedene An- und Abfahrstrategien durchfahren werden. So muss beispielsweise bei der Herstellung von Salben zunächst eine gewisse Temperatur eingestellt werden, damit die Salbenemulsion überhaupt fließen kann. Bei anderen Produkten muss bei den entsprechenden Modulen zuerst ein gewisser Anlagendruck aufgebaut werden, damit überhaupt eine Reaktion der Ausgangsstoffe stattfinden kann. Die für die unterschiedlichen Produkte notwendigen verschiedenen An- und Abfahrstrategien der mikroverfahrenstechnischen Anlage und damit die Steuerung der einzelnen Module während solcher sequentiell ablaufender Betriebsarten erfolgt in aller Regel durch einen Anlagenfahrer. Dieser wird beispielsweise beim Anfahren zuerst nur bestimmte Module manuell ansteuern, um die Voraussetzung, zum Beispiel, dass eine gewisse Temperatur der Salbe erreicht ist, für den späteren Produktionsbetrieb einzustellen. Erst danach wird er die restlichen Module der Anlage ansteuern, das heißt die Anlage für den Produktionsbetrieb anfahren. Je nach den, durch das herzustellende Produkt bestimmte, Randbedingungen zum Anfahren der Anlage wird dafür der manuelle Aufwand entsprechend hoch sein. Alternativ könnte je nach dem herzustellenden Produkt die Anlage auch entsprechend umprojektiert werden. Beide Varianten sind aber aufwändig und kostenintensiv.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine mikroverfahrenstechnische Anlage und ein Verfahren zum Steuern derselben bereitzustellen, die in einfachster Weise einen automatisierten sequentiellen Betrieb, insbesondere während des An- und Abfahrens, erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine mikroverfahrenstechnische Anlage nach Anspruch 1, sowie ein Verfahren zum Steuern der mikroverfahrenstechnische Anlage nach Anspruch 5.
  • Das Wesentliche der Erfindung ist, dass für sequentiell ablaufende Betriebarten der mikroverfahrenstechnischen Anlage, diejenigen Module, die besonderen Bedingungen unterliegen, zu Gruppen zusammengefasst werden und für diese Gruppen untereinander eine Ordnungsrelation festgelegt wird. Die einzelnen Gruppen, und damit die zugeordneten Module, werden dann während der sequentiell ablaufenden Betriebsarten, wie beispielsweise dem Anfahren oder Abfahren, automatisch in der durch die Ordnungsrelation bestimmten Reihenfolge nacheinander angesteuert. Damit kann ein manuelles Steuern der Module auch während sequentiell ablaufender Betriebsarten entfallen. Zudem ist nun auch das Verhalten der Anlage in solchen sequentiell ablaufenden Betriebsarten reproduzierbar, da die einzelnen Module immer nach demselben Schema angesteuert werden und nicht durch den Anlagenfahrer bestimmt ist.
  • Vorzugsweise ist einer Gruppe von Modulen ein Datenbaustein zugeordnet, der die Informationen über die Kennung der, der Gruppe zugeteilten, Module enthält. Die Kennung eines Moduls kann dabei beispielsweise der, während der Projektierung vorgenommenen Parametrierung oder Adressierung der Module entsprechen. Zudem ist im Datenbaustein der Kennung eines Moduls noch eine Information darüber zugeordnet, ob sich das entsprechende Modul in einem Anfangszustand, das heißt vor oder in dem sequentiell durchzuführenden Verfahrensschritt, oder einem stationären Endzustand, nach durchgeführtem sequentiellen Verfahrensschritt, befindet. Damit kann eine Ablaufsteuerung in einfachster Art und Weise diese in den Datenbausteinen enthaltenen Informationen überprüfen und entsprechend die nächste Gruppe von Modulen ansteuern, wenn sich die Module der vorhergehenden Gruppe im stationären Endzustand befinden. Die Reihenfolge, in der die einzelnen Module die entsprechenden sequentiellen Verfahrenschritte, beispielsweise während des An- bzw. Abfahrens der Anlage, durchführen, ist somit vollständig bestimmt durch die in den Datenbausteinen enthaltenen Informationen über die Kennung der einer Gruppe zugeordneten Module und die Information über deren Zustand. Natürlich können die den Gruppen zugeordneten Datenbausteine auch zu einem einzigen Datenbaustein zusammengefasst sein. Dieser ist dann in einzelne Teildatenbausteine aufgeteilt, wobei jeder Teildatenbaustein einer Gruppe von Modulen zugeordnet ist. Diese Teildatenbausteine entsprechen exakt den zuvor beschriebenen Datenbausteinen, so dass hier dann die Ablaufsteuerung die Informationen in einem einer Gruppe zugeordneten Teildatenbaustein überprüft und die nächste Gruppe dann ansteuert, wenn sich die Module der vorherigen Gruppe im Endzustand befinden.
  • Die in den Datenbausteinen enthaltenen Informationen über die Kennung und damit der Zugehörigkeit der Module zu einer der Gruppen ist auf einfachste Weise über die vorhandene Bedienoberfläche der mikroverfahrenstechnischen Anlage vom Anlagenfahrer eingebbar. Damit kann auch die aufwändigere Umprojektierung der Anlage zum Anpassen der Module an das herzustellende Produkt und die dadurch bestimmten sequentielle Verfahrensschritte entfallen.
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungen derselben werden im weiteren anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 das modulare Konzept einer mikroverfahrenstechnischen Anlage,
  • 2 das Zusammenwirken von Steuerung und der in Gruppen zusammengefassten Modulen während des Anfahrens.
  • 1 zeigt beispielhaft eine Auswahl von Modulen einer mikroverfahrenstechnische Anlage. Das hier gezeigte erste und zweite Pumpenmodul, das Mischermodul und das Verweilmodul arbeitet weitgehend autark mit ihrer zugehörigen Peripherie die einzelnen Verfahrensschritte ab. Alle zusammen werden über die übergeordnete Steuerung entsprechend gesteuert. Einzelne Module werden dabei auch ihren aktuellen Zustand oder auch ermittelte Messgrößen an die Steuerung zurückmelden. Auf die allgemein bekannten Prinzipien und Wirkungsweisen der Regelung und Steuerung der Module im Produktionsbetrieb der mikroverfahrenstechnischen Anlage soll hier aber nicht weiter eingegangen werden. Die vorliegende Erfindung befasst sich vielmehr mit den sequentiell durchzuführenden Verfahrensschritten, insbesondere während des Anlaufs oder des Abfahrens der Anlage. So kann es, wie eingangs bereits beschrieben, für die Herstellung eines Produktes notwendig sein, dass im ersten Pumpenmodul zuerst ein gewisser Druck aufgebaut werden muss, bevor mit dem projektierten automatisierten Produktionsbetrieb begonnen werden kann. Zudem kann es notwendig sein, für das Mischermodul eine bestimmte Aufwärmphase zuzulassen, damit eine Betriebstemperatur erreicht wird. Andere Module wie das zweite Pumpenmodul oder das Verweilmodul brauchen keinen solchen Vorlauf und können kurz vor Produktionsbeginn zugeschaltet werden. Andererseits kann es bei der Herstellung eines anderen Produktes auf der gleichen Anlage notwendig sein, dass beispielsweise nur das zweite Pumpenmodul beim Anfahren eine Vorlaufzeit benötigt. Um solchen unter schiedlichen Randbedingungen bei der Produktion der verschiedenen Produkte gerecht zu werden, war es bisher erforderlich, dass entweder der Anlagefahrer beim An- und auch Abfahren der Anlage entsprechend manuell einzelne Module bedienen musste oder dass die Anlage entsprechend aufwändig umprojektiert werden musste.
  • Diese beiden aufwändigen und kostenintensive Varianten können dadurch entfallen, dass gemäß der vorliegenden Erfindung, Module zu Gruppen zusammengefasst werden und für diese Gruppen untereinander eine Ordnungsrelation festgelegt wird und diese Ordnungsrelation die Reihenfolge bestimmt, in der die Gruppen und damit die zugeteilten Module angesteuert bzw. angefahren werden. So werden, wie in 2 gezeigt, für die Produktion des einen Produktes, der ersten Gruppe das erste Pumpenmodul sowie das Mischermodul zugeteilt. Der zweiten Gruppe wird das zweite Pumpenmodul und das Verweilmodul zugeteilt. Die für die Produktion des Produktes notwendige Anfahrstrategie der Module der Anlage kann dann dadurch erreicht werden, dass zuerst die Module der ersten Gruppe angesteuert werden, deren Zustände überprüft werden und sobald alle Module der ersten Gruppe einen stationären Endzustand erreicht haben, die Module der nächste Gruppe angesteuert werden.
  • Vorzugsweise werden die Module dabei den einzelnen Gruppen zugeteilt, indem die Informationen über ihre Kennung in einem Datenbaustein zusammengefasst werden. Wie in 2 gezeigt, enthält beispielsweise der, der ersten Gruppe zugeordnete erste Datenbaustein als Kennungen die Parameter der Module. Diese sind vorzugsweise die den Modulen während der Projektierung der Anlage zugeordneten Parameter oder auch Adressen. So ist beispielsweise dem ersten Pumpenmodul der Parameter 83 und dem Mischermodul der Parameter 85 zugeordnet. Die Zuteilung kann beispielsweise über die vorhandene Bedienoberfläche der mikroverfahrenstechnischen Anlage erfolgen. Da diese Bedienoberfläche gleichzeitig auch zur Projektierung der Anlage dient, kann es ausreichen, dass der Anlagenfahrer auf der Be dienoberfläche einzelnen Gruppen entsprechende Module zuteilt. Die auf diese Weise vorgenommene Zuteilung kann nun mit den während der Projektierung zugeordneten Parametern automatisch zusammengefasst werden und im Datenbaustein abgelegt werden. Beim Anfahren der Anlage werden dann die Informationen in den Datenbausteinen benutzt, um die Anlage sequentiell anzufahren. Je nach herzustellendem Produkt muss der Anlagenfahrer nun nur noch die entsprechenden Gruppen zusammenstellen oder auch auf bereits erstellte und in Form von Datenbausteinen abgespeicherte Gruppen zurückgreifen. Dabei können die den einzelnen Gruppen zugeordneten Datenbausteine auch Teildatenbausteine eines einzigen gemeinsamen Datenbausteines sein. Dieser in 2 als gestrichelte Linie angedeutete gemeinsame Datenbaustein enthält dann die den einzelnen Gruppen zugeordneten Teildatenbausteine, die entsprechend der festgelegten Ordnungsrelation nacheinander angesteuert werden. Damit ist die vorliegende Erfindung geeignet, die mikroverfahrenstechnische Anlage auf einfachste Art an jede andere sequentiell ablaufende Betriebsart, wie produktabhängige Anfahr- bzw. Abfahrstrategien, anzupassen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll nun noch anhand des in 2 gezeigten Beispiels der Ablaufsteuerung zum Anfahren der Anlage näher beschrieben werden. Nachdem die Ablaufsteuerung gestartet ist, werden die Module der ersten Gruppe angefahren. Diese Module führen dann selbstständig die notwendigen Maßnahmen durch, um in einen stationären Endzustand für den späteren Produktionsbetrieb zu gelangen. Dabei überwachen sich die autarken Module selbst, inwieweit der stationäre Endzustand erreicht ist. Sobald alle Module der ersten Gruppe diesen Zustand erreicht haben, wird die übergeordnete Steuerung die Module der zweiten Gruppe anfahren. Entsprechend werden im weiteren Verlauf die Module der nächsten Gruppe angefahren und so fort. In Bezug auf die Module der ersten Gruppe wird nun noch auf das vorteilhafte Zusammenwirken der Ablaufsteuerung, der autarken Module und der Datenbausteine eingegangen. Sobald die Steuerung die Module der ersten Grup pe anfährt, vergleichen die Module ihre eigene Kennung mit der im entsprechenden Datenbaustein oder Teildatenbaustein eingetragenen Kennung. Bei Übereinstimmung setzt jedes Modul eine seinen Zustand kennzeichnende Information im Datenbaustein beispielsweise auf 0 × FF, was einen Anfangszustand kennzeichnet. Nachdem das Modul angefahren ist, das heißt, wenn zum Beispiel die Aufwärmphase abgeschlossen ist, wird die entsprechende Zustandsinformation im Datenbaustein bzw. Teildatenbaustein auf beispielsweise den Wert 0 × 00 gesetzt. Dieser Wert kennzeichnet dann einen stationären Endzustand des entsprechenden Moduls. Entsprechend wird mit allen Modulen der ersten Gruppe verfahren. Die stationären Endzustände werden der Steuerung mitgeteilt. Ist für alle Module der Gruppe ein stationärer Endzustand erreicht, wird dann entsprechend mit den anderen Modulen aus den nachfolgenden Gruppen verfahren.
  • Die anhand des vorliegenden Beispiels beschriebene Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Abläufe und Zusammenhänge beschränkt. Vielmehr sollen mit der vorliegenden Erfindung auch weitere Ausführungen und Abläufe umfasst sein, solange sichergestellt ist, dass Module zu Gruppen zusammengefasst und die Gruppen untereinander eine Ordnungsrelation besitzen, die eine zeitliche Reihenfolge bestimmen. Zudem ist die vorliegende Erfindung nicht beschränkt auf die beschriebene Unterteilung in zwei Gruppen. Je nach Komplexität der mikroverfahrenstechnischen Anlage und der Komplexität der sequentiell ablaufenden Verfahrenschritte können beliebig viele Gruppen gebildet werden. Die am Beispiel von Datenbausteinen beschriebene Zuordnung der Module zu Gruppen kann auch auf jede andere Art und Weise erfolgen, die es erlaubt, eine Zusammenfassung der Module und der Informationen über deren Kennungen und Zustände herzustellen und diese Zusammenhänge während sequentiell ablaufender Betriebszustände abzufragen. Zusätzlich kann der Datenbaustein auch weitere Informationen darüber enthalten, inwieweit die einer Gruppe zugeteilten Module untereinander in einer zeitlichen Reihenfolge anzufahren sind.
  • Auch können im Datenbaustein selbst die Informationen über die Zustände aufsummiert werden und nur dieser Summenwert von der Steuerung abgefragt werden. Erst wenn der Summenwert einen bestimmten Wert erreicht hat, der einem Zustand entspricht, bei dem alle zugeteilten Module einen stationären Endzustand erreicht haben, wird die Steuerung mit dem Anfahren der Module der nächsten Gruppe beginnen. Letztendlich ist die beschriebene Bedienoberfläche auch nur eine Möglichkeit, die es einem Anlagefahrer erlaubt, die Module der mikroverfahrenstechnischen Anlage verschiedenen Gruppen zuzuteilen.

Claims (6)

  1. Mikroverfahrenstechnische Anlage mit einer Anzahl von Modulen, die so ansteuerbar sind, dass sie definierte Verfahrensschritte während eines sequentiell ablaufenden Betriebes, insbesondere während des An- und Abfahrens, der mikroverfahrenstechnischen Anlage ausführen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Modul einer von mehreren Gruppen zugeteilt ist, wobei für die Gruppen untereinander eine Ordnungsrelation festgelegt ist, und wobei die Ordnungsrelation die Reihenfolge bestimmt, in der die Gruppen und damit die jeweils zugeteilten Module während des Betriebs, insbesondere während des Anfahrens und Abfahrens, der mikroverfahrenstechnischen Anlage anzusteuern sind.
  2. Mikroverfahrenstechnische Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gruppe ein Datenbaustein zugeordnet ist, der Informationen über die Kennung der zugeteilten Module enthält und Informationen darüber enthält, ob sich die zugeteilten Module in einem Anfangszustand oder einem stationären Endzustand befinden.
  3. Mikroverfahrenstechnische Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfangszustand der Module im Datenbaustein durch 0 × FF und der stationäre Endzustand durch 0 × 00 gekennzeichnet ist.
  4. Mikroverfahrenstechnische Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ablaufsteuerung die Informationen im Datenbaustein, der einer ersten Gruppe zugeordnet ist, überprüft und die durch die Ordnungsrelation festgelegte nächste Gruppe und deren zugeteilte Module ansteuert, wenn sich die Module der ersten Gruppe im stationären Endzustand befinden.
  5. Verfahren zum Steuern einer mikroverfahrenstechnischen Anlage, insbesondere während des An- und Abfahrens, wobei die mikroverfahrenstechnische Anlage aus einer Anzahl von Modulen besteht, die jeweils einer von mehreren Gruppen zugeteilt ist und wobei die Module jeweils definierte Verfahrensschritte während des Betriebes der mikroverfahrenstechnischen Anlage ausführen, mit den Schritten – Anfahren der Module einer ersten Gruppe, und Überprüfen ob diese sich in einem Anfangszustand befinden, – Überprüfen, ob die Module der ersten Gruppe einen stationären Endzustand erreicht haben, und – Anfahren der, durch eine Ordnungsrelation festgelegten, nächsten Gruppe von Modulen, sobald ein stationärer Endzustand für alle Module der ersten Gruppe erreicht ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Module der ersten und der nächsten Gruppe angefahren werden, nachdem eine Kennung der Module der jeweiligen Gruppe überprüft wurde, wobei die Kennung der Module als Information in einem Datenbaustein enthalten ist und wobei jeder Gruppe ein Datenbaustein zugeordnet ist und wobei der Datenbaustein auch Informationen darüber enthält, ob sich die entsprechend zugeteilten Module in einem Anfangszustand oder einem stationär Endzustand befinden.
DE2003135122 2003-07-31 2003-07-31 Mikroverfahrenstechnische Anlage und Verfahren zum Steuern derselben Ceased DE10335122A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003135122 DE10335122A1 (de) 2003-07-31 2003-07-31 Mikroverfahrenstechnische Anlage und Verfahren zum Steuern derselben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003135122 DE10335122A1 (de) 2003-07-31 2003-07-31 Mikroverfahrenstechnische Anlage und Verfahren zum Steuern derselben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10335122A1 true DE10335122A1 (de) 2004-11-25

Family

ID=33395081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003135122 Ceased DE10335122A1 (de) 2003-07-31 2003-07-31 Mikroverfahrenstechnische Anlage und Verfahren zum Steuern derselben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10335122A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005013915A1 (de) * 2005-03-24 2006-09-28 Siemens Ag Verfahrenstechnische, insbesondere mikroverfahrenstechnische Anlage
DE102005020902A1 (de) * 2005-05-04 2006-09-28 Siemens Ag Verfahrenstechnische, insbesondere mikroverfahrenstechnische Anlage
WO2007132004A1 (de) * 2006-05-15 2007-11-22 Siemens Aktiengesellschaft Technische, insbesondere verfahrenstechnische anlage

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69032038T2 (de) * 1989-04-05 1998-09-17 Du Pont Stapelprozesssteuerung mit benutzung von expertensystemen
DE3856379T2 (de) * 1987-09-30 2000-06-29 Du Pont Expertensystem mit verfahrenssteuerung
DE69424558T2 (de) * 1993-09-29 2001-02-15 Dow Benelux Bedienungsstation fur ein steuerungssystem eines herstellungsprozesses und verfahren zur uberwachung und steuerung eines herstellungsprozesses
DE10051645A1 (de) * 1999-10-18 2001-08-09 Fisher Rosemount Systems Inc Verfahren und Vorrichtung zur Versionskontrolle und Protokollierung in einem Prozesssteuersystem

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3856379T2 (de) * 1987-09-30 2000-06-29 Du Pont Expertensystem mit verfahrenssteuerung
DE69032038T2 (de) * 1989-04-05 1998-09-17 Du Pont Stapelprozesssteuerung mit benutzung von expertensystemen
DE69424558T2 (de) * 1993-09-29 2001-02-15 Dow Benelux Bedienungsstation fur ein steuerungssystem eines herstellungsprozesses und verfahren zur uberwachung und steuerung eines herstellungsprozesses
DE10051645A1 (de) * 1999-10-18 2001-08-09 Fisher Rosemount Systems Inc Verfahren und Vorrichtung zur Versionskontrolle und Protokollierung in einem Prozesssteuersystem

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005013915A1 (de) * 2005-03-24 2006-09-28 Siemens Ag Verfahrenstechnische, insbesondere mikroverfahrenstechnische Anlage
DE102005020902A1 (de) * 2005-05-04 2006-09-28 Siemens Ag Verfahrenstechnische, insbesondere mikroverfahrenstechnische Anlage
WO2007132004A1 (de) * 2006-05-15 2007-11-22 Siemens Aktiengesellschaft Technische, insbesondere verfahrenstechnische anlage
DE102006022558A1 (de) * 2006-05-15 2007-11-22 Siemens Ag Technische, insbesondere verfahrenstechnische Anlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1997050025A1 (de) Prozessautomatisierungssystem
EP0793820B1 (de) Projektierungsverfahren für die leittechnik einer aus komponenten bestehenden technischen anlage
EP2012201A1 (de) Verfahren zum Programmieren einer Sicherheitssteuerung
EP0852031A1 (de) Automatisierungssystem für das steuern und regeln von maschinen und anlagen der kunststoffindustrie
DE102008060005A1 (de) Sicherheitssteuerung und Verfahren zum Steuern einer automatisierten Anlage mit einer Vielzahl von Anlagenhardwarekomponenten
EP2520991B1 (de) Verfahren zum steuernden Eingriff in das Verhalten eines Submoduls
EP1979790B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur adressvergabe in einem system mit mehreren parallel angeordneten generatoreinheiten
EP2422248B1 (de) System und verfahren zum verteilen von projektdaten einer sicherheitssteuerung einer automatisierten anlage auf die steuerungskomponenten
EP0628182B1 (de) Verfahren zur kontrolle und steuerung von chargenprozessen
EP1903530B1 (de) Anordnung mit Vakuumgerät und Verfahren zu deren Betrieb
DE10335122A1 (de) Mikroverfahrenstechnische Anlage und Verfahren zum Steuern derselben
EP1979793B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur adressvergabe in einem system mit mehreren parallel angeordneten generatoreinheiten
WO2007101765A1 (de) Verfahren zur automatischen konfigurierung eines feldgeräte enthaltenden netzwerks
DE10131944A1 (de) Verfahren zur Verarbeitung von Daten
DE102014222508A1 (de) Modul für eine prozesstechnische Anlage und Verfahren zur Steuerung einer prozesstechnischen Anlage
DE102011122516A1 (de) Verfahren zum Reduzieren des Ressourcenverbrauchs von Automatisierungsanlagen
DE3534465A1 (de) Verbundsystem speicherprogrammierbarer steuerungen
DE102005013915A1 (de) Verfahrenstechnische, insbesondere mikroverfahrenstechnische Anlage
EP2629164B1 (de) Verfahren und Konfigurationskomponente zur Zuweisung eines Stationsnamens zu Komponenten einer industriellen Automatisierungsanordnung
DE3413330A1 (de) Verfahren zur ueberwachung und lokalisierung eines fehlers der fabrikationszyklen einer automatischen fertigungsstrasse und vorrichtung zu seiner durchfuehrung
EP3948449B1 (de) Verfahren und engineering-system zur änderung eines programms einer industriellen automatisierungskomponente
DE3545957A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur automatischen abarbeitung von einrichtefunktionen in numerischen steuerungen
EP0654155A1 (de) Einrichtung zum steuern des überganges von prozessor-betriebszuständen von einem momentanzustand in einen folgezustand.
DE10308955A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Automatisierungssystems sowie ein Automatisierungssystem selbst
DE102019217848A1 (de) Dynamische Koordination und Ausführung unabhängiger heterogener Programmeinheiten

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection