DE10330546A1 - Stealth-Minenleg- und Räumboot zum verdeckten Minen legen oder räumen im gegnerischen Küstenvorfeld oder stark verteidigten Seegebieten - Google Patents

Stealth-Minenleg- und Räumboot zum verdeckten Minen legen oder räumen im gegnerischen Küstenvorfeld oder stark verteidigten Seegebieten Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G7/00Mine-sweeping; Vessels characterised thereby
    • B63G7/02Mine-sweeping means, Means for destroying mines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G13/00Other offensive or defensive arrangements on vessels; Vessels characterised thereby
    • B63G13/02Camouflage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Abstract

Minenleg- und Räumboote können nicht im gegnerischen Verteidigungsbereich Minen legen oder räumen, da sie vom gegnerischen Radar geortet oder optisch aufgeklärt und dann bekämpft werden können. DOLLAR A Durch die konsequente Anwendung der Stealth-Technologie in Kombination mit einem stabilen Wassersprühschleier können die Stealth-Minenleg- und Räumboote nicht durch das gegnerische Radar geortet und nur schwer optisch aufgeklärt werden. Die IR-Signatur wird strategisch reduziert. DOLLAR A Stealth-Minenleg- und Räumboote eignen sich besonders zum Einsatz in Marinekorps zur Vorbereitung von Seelandungen, bei Spezialeinheiten und in Kriegsmarinen zum verdeckten offensiven Minen legen und räumen. Der Bedarf kann auf mehrere hundert Stealth-Minenleg- und Räumboote für die NATO, UN-Peacekeepingkräfte und NATO-Verbündete geschätzt werden. Eine Weitergabe der Technologie an Nicht-NATO-Staaten ist streng zu limitieren.

Description

  • Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass ein Minenleg- und Räumboot im gegnerischen Verteidigungsbereich keine Minen legen oder räumen kann, weil es von der gegnerischen Küsten- oder Seeraumverteidigung entdeckt und bekämpft werden würde. Dies beschränkt den Einsatz der Minenleg- und Räumboote auf die eigene Küstenverteidigung und nicht vom Gegner hart verteidigte Meeresgebiete, Seeverbindungen und Küstenvorfelder.
  • Dieses Problem wird durch das im Patentanspruch aufgeführte Merkmal gelöst. Durch die konsequente Nutzung der Stealth-Technologie kann das Minenleg- und Räumboot nicht mehr vom gegnerischen Radar geortet werden und ist durch den Wassersprühschleier auch optisch bei Tag getarnt. Auch die IR-Signatur wird strategisch minimiert.
  • Ein Stealth-Minenleg- und Räumboot besitzt eine äußere Verkleidung aus Verbundwerkstoffen, die mit einem schwarzen Spezialanstrich überzogen wurde, der die gegnerischen Radarstrahlen absorbiert. Die Formgebung des Bootes wird an die Stealth-Anforderungen angepasst. Größere Aufbauten, etwa Masten, werden verschwinden. Die gesamte Elektronik wird von einer windschnittigen Radarhaube überdeckt. Die Waffensysteme sind versenkbar angeordnet.
  • Tarnung bei Tag/Nacht: Kampfeinsätze wird das Stealth-Minenleg- und Räumboot vorzugsweise nachts unternehmen. Auf dem gegnerischen Radarschirm wird das Boot nicht sichtbar sein. Dennoch ist eine optische und IR-Aufklärung möglich. Ein Stealth-Kampfflugzeug steht am Tag in seinem Shelter, ein Stealth-Minenleg- und Räumboot befindet sich am Tage auf See auf Marsch. Hierin liegt eine besondere Schwierigkeit des Einsatzes der Stealth-Technologie im Marineschiffbau.
  • Um das Minenleg- und Räumboot auch am Tag zu tarnen, wird es ein System von Wasser- und Gegenluftdüsen auf dem Deck erhalten, mit dem es sich mit einem Wassertröpfchenschleier vollständig tarnen kann. Durch diesen Wassersprühschleier, der auch beim Marsch aufrechterhalten werden kann, wird auch die Abgasfahne mit einbezogen, so dass das Boot nicht nur gegen Sichtkontakt getarnt ist, sondern auch die IR-Abstrahlung strategisch vermindert werden kann.
  • Gegnerische Flugkörper mit optischen oder IR-Lenksystemen wird eine Bekämpfung des Bootes dadurch fast unmöglich gemacht.
  • Dieses Verfahren wurde von der Noske-Kaeser GmbH in Hamburg 1988 patentiert. (Patent Int. Cl.: B 63 G 13/02, DE 3706781 A1 ).
  • Beachtet werden muss, dass das Boot aus der Luft am Tag dann dennoch durch die von den Schiffsschrauben hervorgerufene Bläschenbildung am Heck auffindbar wäre. Deshalb müssen Maßnahmen zur Verwirbelung der Bläschenspur ergriffen werden. Außerdem kann das Boot bei gegnerischer optischer Luftaufklärung nur mit kleiner Fahrt unter dem Wassersprühschleier ablaufen.
  • Führung: Um die Tarnung des Stealth-Minenleg- und Räumbootes beim An- und Abmarsch zu verbessern, wird das Boot über einen NATO-Kommunikationssatelliten geführt. Die Navigation erfolgt über GPS.
  • Panzerung: Um die Besatzung und lebenswichtige Teile des Bootes beim Einsatz im unmittelbaren Küstenvorfeld des Gegners und vor oder in dessen Hafenanlagen vor dem Beschuss mit Infanteriewaffen und leichter Artillerie zu schützen, erfolgt eine Panzerung der Brücke, der Elektronik, der Minenbunker und Antriebsmaschinen mit einer Panzerung aus Verbundwerkstoffen und anderen leichten Materialien, wie etwa einer feuerfesten Textilpanzerung in den Innenräumen, die durchschlagende Splitter auffängt.
  • Selbstschutz: Das Stealth-Minenleg- und Räumboot erhält eine Selbstschutzbewaffnung, die es zur Abwehr von Luftangriffen, Schnellbooten und im gegnerischen Küstenvorfeld auch zur Abwehr von Polizei, Küstenwache und landgestützten Kräften befähigen soll. Diese Bewaffnung besteht aus einem versenkbaren automatischen 76mm Geschütz im Bug, einer optisch zu richtenden versenkbaren 23mm-Vierlings-Flak im Heck und einem SMG auf der Brücke. Dazu kommen mehrere tragbare Einmann-Luftabwehrraketen zur Abwehr von Hubschraubern und tieffliegenden Flugzeugen. Außerdem kann bei Einsätzen im gegnerischen Küstenvorfeld auch ein Starter für Panzerabwehrlenkraketen mitgeführt werden.
  • Einsatzgrundsätze: Die Stealth-Minenleg- und Räumboote werden vorzugsweise gegen die am besten geschützten gegnerischen Hafenanlagen, Küstenvorfelder und Seewege zum Einsatz gebracht. Ihre Annäherung und ihr Ablaufen wird unter fast vollständiger elektronischer und optischer Tarnung erfolgen. Der Einsatz sollte so gestaltet werden, dass die Stealth-Minenleg- und Räumboote in der hereinbrechenden Nacht in das Operationsgebiet einlaufen, die dunkelste Phase der Nacht zum Minenlegen oder Räumen nutzen und noch im Schutz der Dunkelheit mit großer Fahrt aus dem Operationsgebiet ablaufen können.
  • Ein Einsatz von Stealth-Minenleg- und Räumbooten lohnt sich nicht für die eigene Küstenverteidigung. Ihre besonderen Kampfeigenschaften können die Boote nur beim offensiven Minenlegen und Räumen entwickeln.
  • Von besonderem Interesse können Stealth-Minenleg- und Räumboote bei der Vorbereitung einer Seelandung sein. Sie können unbemerkt durch die gegnerische Küstenverteidigung die Minenfelder räumen und so das Überraschungsmoment einer Seelandung verstärken. Größere Marinekorps, etwa das USMC, könnten deshalb ein besonderes Interesse an der Einführung von Stealth-Minenleg- und Räumbooten haben.
  • Die Stealth-Minenleg- und Räumboote eignen sich auch hervorragend dazu, gegnerische Marinebasen, deren Aufmarschwege im gegnerischen Küstenvorfeld, gegnerische Nachschubwege über See, wichtige Wasserstraßen, oder Kanäle unbemerkt mit Minen zu verseuchen, um die Reaktionsfähigkeit gegnerischer Seestreitkräfte zu reduzieren.
  • Stealth-Minenleg- und Räumboote eignen sich hervorragend dazu, auch Kampfschwimmer und Kräfte des KSK oder anderer Spezialeinheiten an der gegnerischen Küste oder in deren Häfen abzusetzen oder aufzunehmen.

Claims (1)

  1. Stealth-Minenleg- und Räumboot zum verdeckten Minenlegen oder Räumen im gegnerischen Küstenvorfeld oder stark verteidigten Seeräumen, dadurch gekennzeichnet, dass es durch die Tarnung mit einem stabilen Wassersprühschleier, einem Stealth-Farbanstrich und einer Stealth-gerechten Formgebung mit Radar nicht mehr geortet werden kann und bei Tag und Nacht nur schwer optisch aufklärbar ist.
DE2003130546 2003-07-05 2003-07-05 Stealth-Minenleg- und Räumboot zum verdeckten Minen legen oder räumen im gegnerischen Küstenvorfeld oder stark verteidigten Seegebieten Withdrawn DE10330546A1 (de)

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WO2007023218A1 (fr) * 2005-08-26 2007-03-01 Dcns Navire arme de surface furtif

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