DE10330520A1 - Production of a cylinder crankcase with at least one cooling channels in an intermediate wall between adjacent cylinder recesses useful in the automobile industry for shortening vehicles - Google Patents
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Abstract
Description
Die Erfindung betrifft ein Gießverfahren zur Herstellung eines Zylinderkurbelgehäuses mit wenigstens einem Kühlkanal in einer Zwischenwand zwischen benachbarten Zylinderausnehmungen, bei dem zunächst ein Formkern zur Bildung des Kühlkanals in die Gießform eingebracht, danach der Formkern umgossen und nach der Erstarrung der Formkern aus dem Zylinderkurbelgehäuse entfernt wird.The invention relates to a casting process for the production of a cylinder crankcase with at least one cooling channel in an intermediate wall between adjacent cylinder recesses, at first a mandrel to form the cooling channel into the mold introduced, then cast around the mold core and after solidification the mandrel is removed from the cylinder crankcase.
Um den Anforderungen aus der Automobilindustrie in Bezug auf eine kompakte Bauweise von Motoren gerecht zu werden, liegt ein Bestreben der Motorenhersteller darin, die Baulänge der Motoren zu reduzieren. Hierzu ist es notwendig die Zylinderausnehmungen einer Zylinderreihe eng nebeneinander anzuordnen, wodurch sich entsprechend dünne Zylinderzwischenwände ergeben. Durch die enger beieinanderliegenden Brennräume und die verminderte Wärmeableitung unterliegen diese verdünnten Zwischenwände, insbesondere im Feuerstegbereich, einern erhöhten thermischen Belastung, die es erforderlich macht, in der Zwischenwand einen Kühlkanal vorzusehen.To meet the requirements of the automotive industry in terms of a compact design of engines, the engine manufacturers strive to ensure that the overall length of the Reduce engines. For this it is necessary to use the cylinder recesses to arrange a row of cylinders close to each other, which is accordingly result in thin cylinder walls. Due to the closer combustion chambers and the reduced heat dissipation subject to these thinned partitions, in particular in the top land area, a raised one thermal load, which makes it necessary in the partition to provide a cooling channel.
Ein Verfahren zur Einbringung von
Kühlkanälen in die
Zylinderzwischenwände
ist aus der europäischen
Patentanmeldung
Aus der europäischen Patentanmeldung
Ein Nachteil bei den aus dem Stand der Technik bekannten Gießverfahren ist der, dass die Formkerne nur mit aufwendigen Mitteln wieder aus den erstarrten Zylindergehäusen entfernt werden können. Dabei besteht stets die Gefahr, dass Reste des Gießformkerns verbleiben und somit eine unzureichende Kühlung der Zwischenwand gegeben ist. Die Reste können ebenfalls in den Kühlkreislauf des Motors gelangen und Dichtungen oder Förderelemente beschädigen.A disadvantage with the from the stand the casting process known in the art is that the mold cores can only be removed from the mold using expensive means solidified cylinder housings can be removed. There is always a risk that remnants of the mold core remain and thus there is insufficient cooling of the partition is. The leftovers can also in the cooling circuit motor and damage seals or conveyor elements.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, dass mit minimierten Produktionskosten, geringerem Zeitaufwand und verbesserten Qualitäten gefertigt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein metallischer Draht- oder ein biegsamer rohrförmiger Formkern in die Gießform eingebracht und der Formkern nach der Erstarrung aus dem Zylinderkurbelgehäuse herausgezogen wird. Durch den erfindungsgemäßen Gedanken, ist nun die Möglichkeit geschaffen ein Zylinderkurbelgehäuse mit minimiertem Produktionsaufwand und reproduzierbar hohen Qualitäten herzustellen. Insbesondere der metallische Draht- oder elastisch biegsame rohrförmige Formkern kann nach dem Umgießen aus dem Zylinderkurbelgehäuse heraus gezogen werden. Durch das Herausziehen des Formkerns, der in einfachster Weise von einem Bediener mit einer Zange ergriffen und heraus gezogen werden kann, kann auf die herkömmlichen aufwendigen Verfahren zum Herauslösen des Formkerns aus dem Zylinderkurbelgehäuse verzichtet werden. Dabei muß der Formkern lediglich in der Weise in die Gießform eingelegt werden, dass die Enden des Formkerns nach dem Umgießen aus dem Zylinderkurbelgehäuse herausragen.The object of the invention is To improve methods of the type mentioned at the outset in such a way that with minimized production costs, less time and improved qualities can be manufactured. This object is achieved according to the invention solved, that a metallic wire or a flexible tubular mandrel into the mold introduced and the mold core pulled out of the cylinder crankcase after solidification becomes. Through the idea according to the invention, is now the possibility created a cylinder crankcase with minimal production effort and reproducible high quality. In particular the metallic wire or elastically flexible tubular mold core can after casting from the cylinder crankcase be pulled out. By pulling out the mandrel, the gripped in the simplest way by an operator with a pair of pliers and can be pulled out to the conventional elaborate process for removing the mandrel from the cylinder crankcase become. The The mold core can only be inserted into the mold in such a way that the ends of the mandrel protrude from the cylinder crankcase after casting.
In Bezug auf die zu verwendenden Metalle zur Herstellung des Formkerns sind prinzipiell keine Einschränkungen zu machen. Der Werkstoff muß lediglich über einen höheren Schmelzpunkt als der des Gießwerkstoffs verfügen. Bevorzugt werden die Metalle Eisen, Kupfer, Aluminium, Nickel oder deren Legierungen, wobei die Legierungen einerseits biegsam sein, zum Beispiel in Form von Drähten, und andererseits eine entsprechende Rissfestigkeit aufweisen müssen, so dass sie aus dem fertigen Zylinderkurbelgehäuse herausgezogen werden können. Selbstverständlich sind auch sämtliche Legierungen aus den genannten Metallen einsetzbar, wobei auch andere als die genannten Metalle als Legierungskomponenten verwendet werden können.Regarding the ones to be used In principle, metals for the production of the mold core are no restrictions close. The material only has to higher Melting point than that of the casting material feature. The metals iron, copper, aluminum, or nickel are preferred their alloys, the alloys being flexible on the one hand, for example in the form of wires, and on the other hand must have a corresponding crack resistance, so that they can be pulled out of the finished cylinder crankcase. Of course also all Alloys of the metals mentioned can be used, but also others as the metals mentioned are used as alloy components can.
Um die Schrumpfspannungen des Zylinderkurbelgehäuses zu berücksichtigen und um den Formkern leichter Herausziehen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Formkern mit einem thermisch beständigen Gleitstoff zu beschichten. Dabei muß der Gleitstoff ebenfalls einen höheren Schmelzpunkt als der Gießwerkstoff aufweisen, um nicht während des Gießens zu verdampfen oder mit der Schmelze in Lösung zu gehen. Als Verfahren zum Aufbringen des Gleitstoffs auf den Formkern stehen verschiedene Fertigungsverfahren zur Verfügung. Die Gleitstoffe können entweder mittels eines Sprüh- und/oder Tauchverfahrens aufgebracht werden oder sie können mittels chemischer Reaktionen auf der Oberfläche des Formkerns abgelagert oder gebildet werden. Bevorzugte Werkstoffe die mittels Sprüh- und/oder Tauchvorgängen aufgebracht werden sind Bornitrit oder Graphit. Diese Werkstoffe können zum Beispiel in einer silikatischen Lösung auf der Oberfläche des Formkerns abgelagert werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit die Trennschicht auf dem Formkern durch chemische Reaktionen in Gasatmosphären zum Beispiel durch Oxidation oder Nitrit- oder Sulfitbildung zu erzeugen. Als weitere chemische Verfahren stehen das Ätzen beziehungsweise das Beizen der Formkerne zur Verfügung. Die Wahl des verwendeten Verfahrens zum Aufbringen der Gleitschicht ist abhängig von der zu erzeugenden Schichtdicke und variiert in Abhängigkeit von den Schrumpfspannungen im verwendeten Gießverfahren und Werkstoff.In order to take into account the shrinkage stresses of the cylinder crankcase and to be able to pull out the mandrel more easily, it is proposed according to the invention to coat the mandrel with a thermally resistant lubricant. The lubricant must also have a higher melting point than the casting material in order to not to evaporate during casting or to dissolve with the melt. Various manufacturing methods are available as methods for applying the lubricant to the mandrel. The lubricants can either be applied by means of a spray and / or immersion process or they can be deposited or formed on the surface of the mandrel by means of chemical reactions. Preferred materials that are applied by spraying and / or dipping processes are boron nitride or graphite. For example, these materials can be deposited in a silicate solution on the surface of the mandrel. There is also the possibility of producing the separating layer on the mandrel by chemical reactions in gas atmospheres, for example by oxidation or nitrite or sulfite formation. Etching or pickling of the mold cores are available as further chemical processes. The choice of the method used to apply the sliding layer depends on the layer thickness to be produced and varies depending on the shrinkage stresses in the casting method and material used.
Eine minimale Beschichtungsdicke des Gleitstoffs auf dem Formkern liegt bei 0,01 mm, wobei bevorzugt eine Dicke von 0,01 mm – 1 mm aufgetragen wird.A minimal coating thickness the lubricant on the mandrel is 0.01 mm, with preference a thickness of 0.01 mm - 1 mm is applied.
Der Durchmesser des metallischen Formkerns variiert zwischen 0,5 mm und 2,5 mm. So wurden beispielsweise in einen Versuchsmotor Formkerne mit einem Durchmesser von 2 mm eingebracht, wodurch eine deutliche Reduzierung der Temperatur im Feuerstegbereich erzielt werden konnte. Liegen die Temperaturen im Feuerstegbereich unter Vollast zumeist über 200 Grad Celsius, so wurde im Versuchsmotor lediglich eine Temperatur von 180 Grad Celsius gemessen. Dabei ist der von der Wasserpumpe erzeugte Druck ausreichend um selbst in diesen geringen Querschnitten eine kontinuierliche Strömung des Kühlwassers durch den Kühlkanal zu gewährleisten.The diameter of the metallic Mold core varies between 0.5 mm and 2.5 mm. For example in a test engine mold cores with a diameter of 2 mm introduced, which significantly reduces the temperature in the Top land area could be achieved. Are the temperatures in the top land area under full load mostly over 200 degrees Celsius, so it was in the test engine only a temperature of 180 degrees Celsius measured. The pressure generated by the water pump is sufficient to be continuous even in these small cross sections flow of the cooling water through the cooling channel to ensure.
Der Formkern wird vor dem Umgießen in die Gießform eingebracht. Dabei ist es unerheblich ob mit verlorenen Formen oder Dauerformen gearbeitet wird. Werden Dauerformen eingesetzt so kann der Formkern zum Beispiel in die Kokille vor dem Umgießen eingelegt werden. Bei verlorenen Formen, wie beispielsweise Sandkernen, kann der Formkern zum Beispiel in den Sandkern eingeschossen werden. Das Einbringen des Formkerns muß lediglich in der Weise geschehen, dass der Formkern nach dem Erstarren des Zylinderkurbelgehäuses durch den Bediener ergriffen und heraus gezogen werden kann. Dabei gibt es keine Einschränkungen in Bezug auf die Orientierung des Formkerns im Bereich der Zylinderzwischenwand. Der Formkern kann gebogen zwischen den an den äußeren Oberflächen des Motorblocks angeordneten Kühlkanälen angeordnet sein und die äußeren Kühlkanäle verbinden oder waagerecht in die Gießform eingebracht sein.The mold core is placed in the mold before the casting. It is irrelevant whether with lost forms or permanent forms is worked. If permanent molds are used, the mold core can For example, be placed in the mold before the casting. When lost Shapes, such as sand cores, can be used in the mold core, for example be shot into the sand core. The insertion of the mandrel only has to in such a way that the mold core after the solidification of the cylinder crankcase can be gripped by the operator and pulled out. there there are no restrictions with regard to the orientation of the mandrel in the area of the cylinder partition. The mandrel can be bent between the on the outer surfaces of the Engine blocks arranged cooling channels arranged be and connect the outer cooling channels or horizontally into the mold be introduced.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.The invention is explained below of drawings closer explained and described.
Es zeigen:Show it:
In der
Die
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