DE10326263A1 - Schalt- und/oder Verteilungseinheit für Fluide und Verfahren zur Programmierung bzw. zum Betrieb einer hydraulischen oder pneumatischen Anlage - Google Patents

Schalt- und/oder Verteilungseinheit für Fluide und Verfahren zur Programmierung bzw. zum Betrieb einer hydraulischen oder pneumatischen Anlage Download PDF

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1006Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
    • F24D19/1009Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating
    • F24D19/1015Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating using a valve or valves
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schalt- und/oder Verteilungseinheit für Fluide, insbesondere eine hydraulische Schalt- und/oder Verteilungseinheit für eine Heizungsanlage, mit einer Mehrzahl von Leitungseingängen, einer Mehrzahl von Leitungsausgängen und einer Mehrzahl von variabel schaltbaren Sperr-, Drossel-, Umschalt- bzw. Verzweigungsventilen (20), deren Schaltstellung vor bzw. während eines Betriebs extern beeinflussbar ist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Programmierung bzw. zum Betrieb einer hydraulischen oder pneumatischen Anlage, insbesondere einer Heizungsanlage, die eine zentrale Schalt- und/oder Verteilungseinheit mit einer Mehrzahl von Leitungseingängen, einer Mehrzahl von Leitungsausgängen und einer Mehrzahl von variabel schaltbaren Sperr-, Drossel-, Umschalt- bzw. Verzweigungsventilen aufweist, bei dem vor einer Inbetriebnahme eine anlagen- bzw. konfigurationsindividuelle Programmierung der Schaltstellung der Ventile erfolgt. Hierbei ist vorgesehen, dass die Programmierung mittels eines mit der Anlage gekoppelten Rechners erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schalt- und/oder Verteilungseinheit für Fluide mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Programmierung bzw. zum Betrieb einer hydraulischen oder pneumatischen Anlage gemäß Oberbegriff des Anspruchs 7.
  • Heizungsanlagen werden bei ihrer Inbetriebnahme in der Regel am Ort ihrer Installation von einer dafür zuständigen und qualifizierten Person entsprechend einer jeweils gewünschten aktuellen Konfiguration verschaltet. Diese Verschaltung betrifft insbesondere die Art und Anzahl der Wärmequellen, die Art und den Aufbau des Heizungsnetzes sowie die Art und/oder Anzahl des/der Speicher(s). Für einfachere Systeme, die beispielsweise lediglich zur Warmwasserversorgung sowie für einen Heizungsbetrieb mit bzw. ohne Fußbodenheizung ausgerüstet sind, gibt es oftmals vorbereitete Installationssysteme bzw. -routinen.
  • Werden hingegen komplexere Anlagen aufgebaut und in Betrieb genommen, die mehrere Wärmeerzeuger, unterschiedliche Verbraucher und/oder zusätzliche Pufferspeicher umfassen, ist jeweils eine individuelle Konfiguration für die aktuelle Anwendung bzw. Konfiguration erforderlich. Dies er fordert vom Installateur einen relativ hohen Arbeitsaufwand und birgt gleichzeitig eine relativ große Fehleranfälligkeit. Eine Anpassung von benutzerspezifischen Kennlinien, beispielsweise einer Heizungskurve oder dergleichen, ist üblicherweise nicht vorgesehen.
  • Aus der DE 198 54 774 C2 ist ein Prüfstand für Warmwasserbereiter und für gasbetriebene Durchlauferhitzer bekannt, der es ermöglichen soll, reale Vorgänge bei einer Warmwasser-Zapfung möglichst genau wiederzugeben. Der Prüfstand ermöglicht es, unterschiedliche Temperaturen des zum Warmwasserbereiter führenden Leitungswassers bereitzustellen und dabei Temperatursprünge schnell nachzubilden.
  • Ein Ziel der Erfindung gesteht darin, eine universelle und fehlertolerante Möglichkeit zur Verschaltung von komplexeren hydraulischen bzw. pneumatischen Anlagen zur Verfügung zu stellen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Eine erfindungsgemäße Schalt- und/oder Verteilungseinheit für Fluide mit einer Mehrzahl von Leitungseingängen, einer Mehrzahl von Leitungsausgängen und einer Mehrzahl von variabel schaltbaren Sperr-, Drossel-, Umschalt- bzw. Verzweigungsventilen sieht vor, dass die Schaltstellungen der Ventile vor einer Inbetriebnahme bzw. während eines Betriebs extern beeinflussbar ist. Die erfindungsgemäße Schalt- und/oder Verteilungseinheit eignet sich insbesondere als hydraulische Einheit bzw. als Verschaltungsmodul für eine Heizungsanlage oder dergleichen. Insbesondere bei Einsatz eines variablen Verschaltungsmodus ermöglicht die erfindungsgemäße Einheit sowie deren zugrundeliegendes Konzept eine anlagenspezifisch optimierbare Konfiguration vor bzw. während eines Betriebs, ohne dass ein großes Bauteilelager mit spezifischen Steuerungen benötigt wird. Durch eine Kon trolle vor Ort kann auf Basis definierter Testzyklen überprüft werden, ob die geplante Verschaltung korrekt umgesetzt wurde.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Schaltstellung der Ventile mittels einer zentralen Steuer- und Bedieneinheit beeinflussbar ist. Mit Hilfe einer solchen Steuer- und Bedieneinheit kann die Schaltstellung auf ihre Richtigkeit überprüft bzw. während eines Betriebs der Anlage auf auftretende Fehler reagiert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann vorsehen, dass die Schalt- und/oder Verzweigungseinheit und/oder die zentrale Steuer- und Bedieneinheit eine Datenschnittstelle zur einer programmierbaren Recheneinheit aufweist. Die programmierbare Recheneinheit kann insbesondere ein herkömmlicher tragbarer Computer sein, der ein entsprechendes Programm zur Inbetriebnahme enthält und mit dessen Hilfe eine anlagen- bzw. konfigurationsindividuelle Programmierung der erfindungsgemäßen Schalt- und/oder Verteilungseinheit ermöglicht ist.
  • Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass die Schalt- und/oder Verzweigungseinheit und/oder die zentrale Steuer- und Bedieneinheit eine Datenschnittstelle zur Fernüberwachung bzw. zur Fernprogrammierung aufweist. Weiterhin kann eine Datenschnittstelle zu einer externen Datenbank vorgesehen sein. Hierdurch und insbesondere durch die Möglichkeit eines Fernzugriffs per Modem auf die Steuerung besteht die Möglichkeit einer erneuten Parametrierung der Steuerung, falls dies notwendig werden sollte.
  • Weiterhin kann die Schalt- und/oder Verteilungseinheit Signalanschlüsse für Sensoren und/oder Aktoren aufweisen, so dass auch eine gesamte Sensorik bzw. Aktuatorik der hydraulischen bzw. pneumatischen Anlage in die Programmierung und/oder Steuerung der Anlage miteinbezogen werden kann.
  • Bei einem Verfahren zur Programmierung bzw. zum Betrieb einer hydraulischen oder pneumatischen Anlage gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Programmierung mittels eines mit der Anlage gekoppelten Rechners erfolgt. Vor bzw. während der Inbetriebnahme der Anlage kann somit eine anlagen- bzw. konfigurationsindividuelle Programmierung mit Hilfe eines externen Programms erfolgen, das insbesondere auf einem tragbaren Rechner abgelegt ist, der mit der Anlage gekoppelt werden kann.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass der Rechner während der Programmierung auf eine interne bzw. externe Datenbank zugreifen kann. Der Zugriff auf die externe Datenbank kann insbesondere mittels einer Modemverbindung erfolgen. Die Modenverbindung kann auch während des Betriebs der Anlage bestehen bzw. temporär hergestellt werden, um eine Überwachung bzw. Ferndiagnose und/oder eine Verbindung mit der externen Datenbank herzustellen. Auf diese Weise kann vorgesehen sein, dass während des Betriebs der Anlage eine Beeinflussung der Schaltstellung einzelner Ventile ermöglicht ist. Zudem kann damit während des Betriebs der Anlage eine Fernüberwachung und/oder eine Fernprogrammierung mittels Datenfernübertragung ermöglicht sein.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf einer zentralen Anlagensteuerung, bspw. einer Heizungssteuerung, bei der ein zusätzliches temporäres, externes Diagnosesystem vorgesehen sein kann. Dieses Diagnosesystem kann bspw. auf einem tragbaren Rechner abgelegt sein. Mit Hilfe der Steuerung kann nach der Installation der Anlage diese programmiert und die Konfiguration auf mögliche Installations- oder Bauteilefehler überprüft werden. Ins besondere bei Einsatz eines variablen Verschaltungsmoduls ermöglicht dieses Konzept eine anlagenspezifisch optimierte Konfiguration, ohne dass ein großes Bauteilelager mit spezifischen Steuerungen benötigt wird. Durch die Kontrolle vor Ort kann auf Basis definierter Testzyklen überprüft werden, ob die geplante Verschaltung korrekt umgesetzt wurde. Bei einem optionalen Fernzugriff via Modem kann ggf. auch eine Modifikation bzw. Neuparametrierung der Anlagenkonfiguration erfolgen.
  • Das Verschaltungsmodul selbst weist standardisierte Anschlüsse für verschiedene Arten von Geräten wie Wärmeerzeugern, -verbrauchern und Wärmespeichern o. dgl. auf, wodurch es sich insbesondere zum Einsatz in Heizungsanlagen eignet. Zur Reduzierung der Variationsmöglichkeiten können bestimmte Anschlüsse für bestimmte Arten von anzuschließenden Anlagenkomponenten vorgesehen sein. Zwischen den Anschlüssen besteht innerhalb des Verschaltungsmoduls eine Vielzahl von hydraulischen Verbindungswegen, die durch mechanische Stellglieder von außen freigegeben oder gesperrt werden können. So kann für verschiedene Anwendungsfälle jeweils eine optimale hydraulische Verschaltung realisiert werden. Neben diesen für eine Anlage einmalig fest einstellbaren Verschaltungen kann das Verschaltungsmodul auch ansteuerbare variable Stellglieder, bspw. Steuerventile enthalten, die je nach Betriebszustand eingestellt werden.
  • Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Heizungsanlage mit einem erfindungsgemäßen Verschaltungsmodul und
  • 2 eine Prinzipdarstellung einer beispielhaften Anordnung einer hydraulischen Anlage.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine beispielhafte Konfiguration eines erfindungsgemäßen Verschaltungsmoduls 10, mit dessen Hilfe eine Heizungsanlage konfigurierbar ist. Von der Heizungsanlage sind der besseren Übersichtlichkeit halber lediglich einzelne Komponenten dargestellt, beispielsweise ein Brenner 12 zur Erzeugung von Warmwasser, ein Wärmespeicher 14 in Form eines Wasserbehälters oder dergleichen, ein Solarmodul 16, das ebenfalls zur Warmwasserzeugung eingesetzt wird, sowie ein beispielhaft dargestellter Heizkörper 18 zur Raumheizung eines Hause (nicht dargestellt).
  • Das Verschaltungsmodul 10 weist eine Vielzahl von Ventilen 20 auf, mit deren Hilfe die nach außen führenden Leitungsanschlüsse 22, mit denen die Komponenten 12, 14, 16, 18 miteinander verschaltet sind, konfiguriert werden können. Je nach Ventilstellung ist eine anlagen- bzw. konfigurationsindividuelle Verschaltung der Komponenten 12 bis 18 ermöglicht. Auf diese Weise kann durch Einsatz des erfindungsgemäßen Verschaltungsmoduls 10 eine individuelle und je nach Anlagengröße oftmals aufwendige Konfiguration und Verschaltung wesentlich vereinfacht werden.
  • Erkennbar ist weiterhin eine zentrale Steuer- bzw. Bedieneinheit 24, die eine Konfiguration der Ventile 20 vor Inbetriebnahme der Anlage ermöglicht und die ggf. Schnittstellen zu einem externen Rechner 26 und/oder einem Modem 28 zur Datenübertragung und -kommunikation aufweist. Mit Hilfe des Rechners 26 kann eine Anlagenprogrammierung vor Inbetriebnahme und/oder eine Diagnose während des Betriebs der Anlage erfolgen. Mit Hilfe des Modems 28 kann die Anlage ggf. mit einem externen Zentralrechner 30 kommunizieren, der ggf. eine externe Datenbank aufweisen kann. Auch mittels des tragbaren Rechners 26 ist eine Kommunikation mit dem Zentralrechner 30 ermöglicht, beispielsweise über eine Modemverbindung oder dergleichen, die durch einen Pfeil lediglich angedeutet ist.
  • Im Verschaltungsmodul 10 und/oder an einzelnen der Komponenten 12 bis 18 können weiterhin Sensoren bzw. Aktoren (nicht dargestellt) vorgesehen sein, die über Signalleitungen 32 elektrisch mit der zentralen Steuer-Bedieneinheit 24 gekoppelt sind. Mittels der Sensoren (Temperatur, Druck etc.) erhält die Steuerung eine Rückmeldung über den Zustand und die Verschaltung des Systems. Die variabel programmierbare Steuerung verfügt über eine Schnittstelle zu einem Konfigurationsgerät in Form eines externen Rechners 26 bzw. 30, mit dessen Hilfe ein anwendungsspezifisches Betriebsprogramm aufgespielt wird. Eine Option besteht darin, dass das Konfigurationsgerät zusätzlich auf eine zentrale Datenbank zugreift.
  • Durch Verwendung des multifunktionalen Verschaltungsmoduls kann nach dessen manueller Anpassung an das System mit dem Konfigurationsgerät (Steuereinheit 24 bzw. Rechner 26) zunächst die eingestellte Verschaltung überprüft werden, bevor das Betriebsprogramm endgültig festgelegt wird. Bei der Konfiguration der Steuerung wird auf Basis der aktuell vorliegenden Systemkomponenten aus der Datenbank das geeignete Betriebsprogramm ausgewählt und auf die Anlage eingespielt. Zusätzlich bietet es sich hierbei an, verfügbare Informationen über das Klima, den Gebäudestandard oder das Nutzerverhalten bereits mit einzubinden. Liegen während der nachfolgenden Nutzung andere Einsatzbedingungen vor bzw. ändern sich diese, kann die Steuerung auf einfache Weisen ebenfalls neu konfiguriert werden.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Verschaltung eines komplexeren Heizungssystems 40. Der mit unterbrochener Linie gezeichnete Kasten in der Mitte verdeutlicht das Verschaltungsmodul 10 mit den darin angeordneten Ventilen zur Verschaltung der einzelnen Komponenten untereinander. Auf der linken Seite sind eine Reihe von Wärmelieferanten 42, 44 bis 48 angedeutet. Ein erster Wärmelieferant 42 kann beispielsweise eine Gastherme sein. Ein zweiter Wärmelieferant 44 kann beispielsweise eine Solaranlage sein. Dritte und vierte Wärmelieferanten sind nicht dargestellt. Ein fünfter Wärmelieferant 48 kann beispielsweise eine Brennstoffzelle oder dergleichen sein.
  • Weiterhin umfasst das Heizungssystem 40 im dargestellten Ausführungsbeispiel einen ersten Heizkreis 50 sowie weitere, nicht dargestellte Heizkreise bis zu einem fünften Heizkreis 54, einen Brauchwasserspeicher 56 und einen sechsten Heizkreis 58 bis zehnten Heizkreis 62. Schließlich ist ein Wärmepufferspeicher 66 angedeutet. Es können zahlreiche weitere Komponenten vorgesehen sein, die das komplexe Heizsystem 40 bilden.
  • Zur Unterscheidung der Leitungen nach deren Temperaturniveau bedeuten ausgezogene Linien einen Vor- bzw. Rücklauf mit hohem Temperaturniveau, unterbrochene Linien einen Vor- bzw. Rücklauf mit schwankendem Temperaturniveau und punktierte Linien einen Vor- bzw. Rücklauf mit niedrigem Temperaturniveau.
  • Die 2 zeigt eine mögliche Ausführung eines Verschaltungsmoduls (entsprechend 1), das in diesem Fall modular aufgebaut ist. Da jeder Wärmeerzeuger auf eins von bspw. zwei Sammelrohren mit möglicherweise unterschiedlichen Temperaturniveaus aufgeschaltet werden kann, lassen sich getrennte Nieder- und Hochtemperatur-Primärkreise realisieren. Durch Verbindung des Niedertemperatur-Vorlaufsammlers mit dem Hochtemperatur-Rücklaufsammler können Hochtemperatur- und Niedertemperatur-Primärkreise in Reihe geschaltet oder eine Rücklauftemperaturanhebung für den Hochtemperatur-Primärkreis realisiert werden. Der Puffer kann Wärme aus beiden Temperaturbereichen aufnehmen und auch beide Vorlaufsammelrohre speisen.
  • Das Heizungssystem 40 umfasst ggf. weiterhin Sensoren und Aktoren 70, die mit nicht dargestellten Signalleitungen mit den einzelnen Komponenten des Heizungssystems 40 verbunden sind. Eine Steuer- bzw. Regeleinheit 72 kann wahlweise im Heizungssystem 40 integriert oder mit diesem über eine Leitung verbunden sein. Vorzugsweise ist die Steuer- und Regeleinheit 72 mit einem externen Rechner koppelbar, der entsprechend der Ausführungsform gemäß 1 eine Programmierung und/oder eine Anpassung der Betriebsparameter an unterschiedliche äußere Bedingungen ermöglicht.
  • 10
    Verschaltungsmodul
    12
    Brenner
    14
    Wärmespeicher
    16
    Solarmodul
    18
    Heizkörper
    20
    Ventile
    22
    Leitungsanschluss
    24
    zentrale Steuer-/Bedieneinheit
    26
    Rechner
    28
    Modem
    30
    Zentralrechner
    32
    Signalleitung
    40
    Heizungssystem
    42
    erster Wärmelieferant
    44
    zweiter Wärmelieferant
    48
    fünfter Wärmelieferant
    50
    erster Heizkreis
    54
    fünfter Heizkreis
    56
    Brauchwasserspeicher
    58
    sechster Heizkreis
    62
    zehnter Heizkreis
    66
    Wärme-Pufferspeicher
    70
    Sensoren/Aktoren
    72
    Steuer-/Regeleinheit

Claims (10)

  1. Schalt- und/oder Verteilungseinheit für Fluide, insbesondere hydraulische Schalt- und/oder Verteilungseinheit für eine Heizungsanlage, mit einer Mehrzahl von Leitungseingängen, einer Mehrzahl von Leitungsausgängen und einer Mehrzahl von variabel schaltbaren Sperr-, Drossel-, Umschalt- bzw. Verzweigungsventilen (20), deren Schaltstellung vor bzw. während eines Betriebs extern beeinflussbar ist.
  2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltstellung der Ventile (20) mittels einer zentralen Steuer- und Bedieneinheit (24) beeinflussbar ist.
  3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt- und/oder Verzweigungseinheit und/oder die zentrale Steuer- und Bedieneinheit (24) eine Datenschnittstelle zu einer programmierbaren Recheneinheit aufweist.
  4. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt- und/oder Verzweigungseinheit und/oder die zentrale Steuer- und Bedieneinheit (24) eine Datenschnittstelle zu einer Datenbank aufweist.
  5. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt- und/oder Verzweigungseinheit und/oder die zentrale Steuer- und Bedieneinheit (24) eine Datenschnittstelle zur Fernüberwachung bzw. zur Fernprogrammierung aufweist.
  6. Einheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt- und/oder Verteilungseinheit Signalanschlüsse für Sensoren und/oder Aktoren aufweist.
  7. Verfahren zur Programmierung bzw. zum Betrieb einer hydraulischen oder pneumatischen Anlage, insbesondere einer Heizungsanlage, die eine zentrale Schalt- und/oder Verteilungseinheit mit einer Mehrzahl von Leitungseingängen, einer Mehrzahl von Leitungsausgängen und einer Mehrzahl von variabel schaltbaren Sperr-, Drossel-, Umschalt- bzw. Verzweigungsventilen aufweist, bei dem vor einer Inbetriebnahme eine anlagen- bzw. konfigurationsindividuelle Programmierung der Schaltstellung der Ventile erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmierung mittels eines mit der Anlage gekoppelten Rechners erfolgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner während der Programmierung auf eine interne bzw. externe Datenbank zugreifen kann.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass während des Betriebs der Anlage eine Beeinflussung der Schaltstellung einzelner Ventile (20) ermöglicht ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass während des Betriebs der Anlage eine Fernüberwachung und/oder Fernprogrammierung mittels einer Datenfernübertragung ermöglicht ist.
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