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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft neuartige kosmetische Zusammensetzungen, die
bestimmte verzweigte Oligo-α-Olefine
enthalten, sowie die Verwendung dieser verzweigten Oligo-α-Olefine
als Ölkörper in
kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen.
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Stand der Technik
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Im
Bereich kosmetischer Emulsionen für die Haut- und Haarpflege
werden vom Verbraucher eine Vielzahl von Anforderungen gestellt:
Abgesehen von den reinigenden und pflegenden Effekten, die den Anwendungszweck
bestimmen, wird Wert auf so unterschiedliche Parameter wie höchstmögliche dermatologische Verträglichkeit,
gute rückfettende
Eigenschaften, elegantes Erscheinungsbild, optimaler sensorischer
Eindruck und Lagerstabilität
gelegt.
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Zubereitungen,
die zur Reinigung und Pflege der menschlichen Haut und der Haare
eingesetzt werden, enthalten in der Regel neben einer Reihe von
oberflächenaktiven.
Substanzen, vor allem Ölkörper und Wasser.
Als Ölkörper/Emollients
werden beispielsweise Kohlenwasserstoffe, Esteröle sowie pflanzliche und tierische Öle/Fette/Wachse
eingesetzt. Um die hohen Anforderungen des Marktes bezüglich sensorischer
Eigenschaften und optimaler dermatologischer Verträglichkeit
zu erfüllen,
werden kontinuierlich neue Ölkörper und
Emulgator-Gemische entwickelt und getestet. Zur Herstellung kosmetischer
bzw. pharmazeutischer Zubereitungen werden eine Vielzahl von natürlichen
und synthetischen Ölen,
beispielsweise Mandel- oder Avocadoöl, Esteröle, Ether, Alkylcarbonate,
Kohlenwasserstoffe sowie Silikonöle
eingesetzt. Eine wesentliche Aufgabe der Ölkomponenten ist es, neben
der pflegenden Wirkung, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Hautfettung
steht, dem Konsumenten ein nichtklebriges, möglich rasch eintretendes und
lang anhaltendes Gefühl
der Hautglätte
und -geschmeidigkeit zu vermitteln.
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Das
subjektive Empfinden auf der Haut kann mit dem physikochemischen
Parameter der Spreitung der Ölkörper auf
der Haut korreliert und objektiviert werden, wie dies von U. Zeidler
in der Fachzeitschrift Fette, Seifen, Anstrichmittel 87, 403 (1985)
dargestellt wurde. Demnach lassen sich kosmetische Ölkörper in
niedrigspreitende (< 300
mm2/10 min), mittelspreitende (>/= 300 bis < 1000 mm2/10 min.) und hochspreitende Öle (>/= 1000 mm2/10
min) einteilen. Setzt man in einer vorgegebenen Formulierung als Ölkörper ein
hochspreitendes Öl
ein, so wird zwar sehr rasch das gewünschte Gefühl der Hautglättung erzielt,
und es wird im Falle der Verwendung von Cyclomethiconen, z.B. Dow
Corning 245 fluid (Dow Corning Corporation) oder Abil® B 8839
(Goldschmidt Chemical Coperation) zusätzlich ein vom Verbraucher
erwünschtes
samtiges Endgefühl gefunden.
Dieses Erlebnis dauert jedoch nicht lange an, da durch die hohe
Flüchtigkeit
der zuletzt genannten Strukturen das ausgeprägte Glättegefühl und damit die Samtigkeit
sehr rasch verschwindet und ein unangenehmes stumpfes Gefühl auf der
Haut zurück
bleibt.
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Cyclomethicone
haben jedoch gegenüber
anderen Emollients auf Kohlenwasserstoffbasis wie sehr leichten
Mineralölen,
Polybutylenen (z.B. Arlamol® HD, ICI), Ethylhexylcyclohexan
(Cetiol® S,
Cognis Deutschland GmbH & Co.
KG) den Vorteil, dass sie auf der Haut als sehr leicht empfunden
werden. Es bestand daher ein Bedarf an Ölkörpern/Emollients auf Kohlenwasserstoffbasis,
die die Vorteile der Cyclomethicone wie leichtes Hautgefühl und gute
Spreiteigenschaften auf sich vereinigen, ohne die Nachteile der
Cyclomethicone zu zeigen.
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Aus
der
EP 1 232 739 oder
EP 1 103 249 ist die Verwendung
von Tetraisobutylen in kosmetischen Zusammensetzungen bekannt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, verbesserte hochspreitende Ölkörper und
diese enthaltende Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die ein rasch
eintretendes und länger
anhaltendes Gefühl
der Hautglätte
vermitteln und über
eine gute Hautverträglichkeit
verfügen.
Darüber
hinaus soll der Ölkörper einfach
und stabil in Emulsionen einzuarbeiten und hydrolyseunempfindlich
gegenüber
pH-Schwankungen sein und zu niedrigviskosen Zusammensetzungen führen, die
ein sehr leichtes Hautgefühl
vermitteln. Ein weiterer Aspekt der Aufgabe war es, Ölkörper für den Antitranspirant/Deo-Bereich
zur Verfügung
zu stellen, die vergleichsweise hydrolyseunempfindlich sind und
in Gegenwart der adstringierenden Aluminium- und Zirkonium-Verbindungen
stabile Formulierungen erlauben.
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Beschreibung der Erfindung
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Gegenstand
der Erfindung ist eine kosmetische Zusammensetzung enthaltend wenigstens
ein verzweigtes Oligo-α-Olefin,
dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenketten an wenigstens einer
Verzweigungsstelle Ethyl-, Propyl- oder längerkettige verzweigte Alkylreste
sind, welches dadurch erhältlich
ist, dass
- a) wenigstens ein verzweigtes α-Olefin mit
5 bis 18 Kohlenstoffatomen,
- b) wenigstens ein lineares α-Olefin
mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen
- c) ein Gemisch aus einem verzweigten α-Olefin mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen
und einem linearen α-Olefin mit
3 bis 18 Kohlenstoffatomen oder
- d) ein Gemisch aus verschiedenen, verzweigten α-Olefinen
mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen und linearen α-Olefinen mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen
in
Gegenwart eines Katalysators – ausgewählt aus
der Gruppe der organischen Säuren,
der kationischen Ionenenaustauscher, Kieselgele, Schichtsilikate,
anorganischen Säuren
oder Lewis-Säure
basierten Katalysatoren – oligomerisiert
wird.
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Die
spezifischen Oligo-α-Olefine
zeichnen sich durch ein besonders hohes Spreitvermögen, eine
verbesserte Sensorik der kosmetischen Endformulierung sowie eine
besonders gute Stabilität
in Antitranspirant/Deo-Formulierungen aus.
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Erfindungsgemäß werden
unter dem Begriff der Oligo-α-Olefine
Trimere, Tetramere, Pentamere und Hexamere der α-Olefine verstanden, wobei der
Einsatz von Trimeren, Tetrameren und Pentameren bevorzugt ist. Die
Bedingungen für
die Oligomerisierung und anschließende Hydrierung sind dem Fachmann
hinlänglich bekannt.
Die Herstellung von Oligomeren unter Verwendung von BF
3-haltigen
Katalysatoren oder mit Metallocenkatalysatoren ist beispielsweise
beschrieben in der WO 98/20053,
DE-27
026 04 ,
US-A
5,068,490 ,
US-A 5,286,823 oder
WO 85/01942. Die Reaktionsbedingungen werden je nach gewünschtem
Oligomerisierungsgrad und gewünschter
Jodzahl gewählt
und während
der Reaktion durch die üblichen,
dem Fachmann bekannten Analysemethoden überprüft und eingestellt.
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Die
verzweigten, spezifischen Oligo-α-Olefine,
die in der erfindungemäßen kosmetischen
Zusammensetzung zum Einsatz kommen, sind geruchlose, farblose oder
gelbliche Produkte, die – je
nach Kettenlänge – flüssig oder
fest sein können.
Eine exakte Strukturformel für
die Oligo-α-Olefine kann nicht
angegeben werden, da bei der Oligomerisierung grundsätzlich Produktgemische nicht
angegeben werden, da bei der Oligomerisierung grundsätzlich Produktgemische
entstehen, deren Fraktionen beispielsweise destillativ getrennt
werden können.
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Als
organische Säure-Katalysatoren
können
z.B. para-Toluolsulfonsäure,
Alkylbenzolsulfonsäure,
Methansulfonsäure
eingesetzt werden oder C2-C4-Mono-, Di- oder Tricarbonsäuren, wie
z.B. Sulfobernsteinsäure.
Als kationischer Ionenaustauscher ist Lewatit® SPC
112 (Bayer AG) geeignet. Zu den Lewis-Säure basierten Katalysatoren
zählen
beispielsweise Borhalogenide, Aluminiumhalogenide oder Aluminiumalkylhalogenide.
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Bevorzugt
sind kosmetische Zusammensetzungen, in denen das verzweigte Oligo-α-Olefin 12
bis 36, vorzugsweise 12 bis 24 und insbesondere 14 bis 24 Kohlenstoffatomen
aufweist. Kosmetische Zusammensetzungen auf Basis verzweigter Oligo-α-Olefin 16
bis 20 Kohlenstoffatomen sind ganz besonders bevorzugt. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden die aus der Oligomerisierung resultierenden,
verzweigten Oligo-α-Olefine
anschließend
hydriert wird. Die Hydrierung (Härtung)
kann an dem technischen Produktgemisch vorgenommen werden, das direkt
aus der Oligomerisierung resultiert. Sie kann aber auch nach destillativer
Trennung der Fraktionen durchgeführt
werden. Der zusätzliche
Hydrierungsschritt (Härtung)
führt zu
Produkten mit erhöhter
Oxidationsbeständigkeit.
Mögliche
Hydrierungsbedingungen sind z.B. in der internationalen Anmeldung
PCT/EP02/11392 beschrieben. Als Katalysatoren eignen sich die aus
dem Stand der Technik bekannten Hydrierkatalysatoren wie Nickel
oder die Edelmetallkatalysatoren, insbesondere auf Basis von Platin
oder Palladium. Als besonders geeignet Edelmetallkatalysatoren haben
sich Palladiumkatalysatoren erwiesen, insbesondere Palladium auf
Kohle.
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Unter
den Produkten, die durch Oligomerisierung der unter b) genannten
linearen α-Olefine
mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen erhalten werden, sind Tetramere bevorzugt.
Besonders bevorzugt geeignet sind Tetramere des 1-Buten und des
2-Buten. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist auch der Einsatz von Oligo-α-Olefinen, wie
sie üblicherweise
bei der Polymerisation von 1-Buten oder Gemischen von 1-Buten und 2-Buten
bei der Herstellung von Isotridecylalkoholen als Nebenprodukt entstehen
und die aus dem Sumpfprodukt isoliert werden können. Ein großtechnisch
ausgeübtes
Verfahren ist z.B. das Octol-Verfahren der Firmen UOP und Degussa-Hüls AG, in
dem bei Temperaturen von 30°C
bis 250°C
und Drücken
von 20 bis 80 bar C3- und C4-Olefine an einem Katalysator, beispielsweise
auf SiO2 aufgebrachte Phosphorsäure, zu
höheren
Olefinen mit hohem Verzweigungsgrad umge setzt werden. Dieses Verfahren
ist u.a. in Petrochemical Processes, Band 1, Editions Technip (1989),
S. 183–187
und in Hydrocarbon Processing, Februar 1992, Seite 45–46 beschrieben.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthält
die kosmetische Zusammensetzung verzweigte Oligo-α-Olefine,
die dadurch erhalten werden, dass ein Gemisch aus einem verzweigten α-Olefin mit
5 bis 12 Kohlenstoffatomen und einem linearen α-Olefin mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen
in Gegenwart eines Katalysators – ausgewählt aus der Gruppe der organischen
Säuren,
der kationischen Ionenaustauscher, Kieselgele, Schichtsilikate,
anorganischen Säuren
oder Lewis-Säure basierten
Katalysatoren – oligomerisiert
und ggf. anschließend
hydriert wird.
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Bevorzugte,
lineare α-Olefine
sind ausgewählt
aus der Gruppe 1-Propen, 1-Buten, 2-Buten, 1-Penten und 2-Penten. Bevorzugte, verzweigte α-Olefine
sind ausgewählt
aus der Gruppe 2-Ethyl-1-hexen,
2-Propylhepten, 2-Methyl-1-buten, 2-Methyl-1-penten, 3-Methyl-1-penten,
4-Methyl-1-penten.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der kosmetischen Zusammensetzung enthält verzweigte Oligo-α-Olefine,
die dadurch erhältlich
sind, dass ein Gemisch aus 80% Buten und 20% iso-Buten in Gegenwart
eines Katalysators – ausgewählt aus
der Gruppe der organischen Säuren,
der kationischen Ionenaustauscher, Kieselgele, Schichtsilikate,
anorganischen Säuren
oder Lewis-Säure
basierten Katalysatoren – oligomerisierf
und ggf. anschließend
hydriert wird.
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Die
spezifischen, verzweigten Oligo-α-Olefine
eignen sich ausgezeichnet zur Verwendung als Ölkörper in kosmetischen oder pharmazeutischen
Zubereitungen. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher die
Verwendung wenigstens eines Oligo-α-Olefins, welches dadurch erhältlich ist,
dass man
- a) wenigstens ein verzweigtes α-Olefin mit
5 bis 18 Kohlenstoffatomen,
- b) wenigstens ein lineares α-Olefin
mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen
- c) ein Gemisch aus einem verzweigten α-Olefin mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen
und einem linearen α-Olefin mit
3 bis 18 Kohlenstoffatomen oder
- d) ein Gemisch aus verschiedenen, verzweigten α-Olefinen
mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen und linearen α-Olefinen mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen
in
Gegenwart eines Katalysators – ausgewählt aus
der Gruppe der organischen Säuren,
der kationischen Ionenaustauscher, Kieselgele, Schichtsilikate,
anorganischen Säuren
oder Lewis-Säure
basierten Katalysatoren – oligomerisiert
und anschließend
hydriert, als Ölkörper in
kosmetischen oder pharmazeutischen Zubereitungen, insbesondere in
Antitranspirant und/oder Deo-Formulierungen. Der Einsatz dieser
Oligo-α-Olefine
in Antitranspirant-Formulierungen auf Basis adstringierender Aluminium-
und insbesondere Aluminium/Zirkonium-Komplexe liefert besonders
lagerstabile und hydrolyseunempfindliche Zusammensetzungen.
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Kosmetische
Zubereitungen
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
erlaubt die Herstellung stabiler kosmetischer Emulsionen. Vorzugsweise
handelt es sich hierbei um Formulierungen zur Körperpflege, z.B. in Form von
Cremes, Milch, Lotionen, sprühbaren
Emulsionen, Produkten zur Eliminierung des Körpergeruchs etc. Die erfindungsgemäßen Verbindung
lässt sich
auch in tensidhaltigen Formulierungen wie z.B. Schaum- und Duschbädern, Hearshampoos
und Pflegespülungen
einsetzen.
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Die
kosmetischen Mittel können
in Form von Emulsionen oder Dispersionen vorliegen, die Wasser und Ölphase nebeneinander
enthalten. Bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen sind solche
in Form einer W/O- oder O/W-Emulsion mit den üblichen, dem Fachmann geläufigen,
Konzentrationen an Ölen/Fetten/Wachsen,
Emulgatoren, Wasser und den in der Kosmetik üblichen, weiteren Hilfs- und
Zusatzstoffen.
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Zweckmäßig enthält die erfindungsgemäße kosmetische
Zusammensetzung 1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 40 Gew.-% und insbesondere
5 bis 25 Gew.-%, Ölkörper, die
zusammen mit z.B. öllöslichen
Tensiden/Emulgatoren und öllöslichen
Wirkstoffen Bestandteil der sogenannten Öl- oder Fettphase sind. Zu
den Ölkörpern werden
im Sinne der Erfindung Fettstoffe, Wachse, und flüssige Öle gerechnet,
nicht aber Emulgatoren/Tenside. Die Poly-α-Olefine können als einziger Ölkörper oder
aber in Kombination mit anderen Ölen/Fetten/Wachsen
enthalten sein. Bevorzugt liegt der Anteil des wenigstens einen
Oligo-α-Olefins
bezogen auf die Gesamtmenge der Ölkörper bei
0,1 bis 100 Gew.-% und bevorzugt bei 1 bis 50 Gew.-%. Mengen von
1 bis 20 Gew.-% sind besonders bevorzugt.
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Je
nach Applikationszweck enthalten die kosmetischen Formulierungen
eine Reihe weiterer Hilfs- und Zusatzstoffe
wie beispielsweise oberflächenaktive
Substanzen (Tenside, Emulgatoren), weitere Ölkörper, Perlglanzwachse, Konsistenzgeber,
Verdickungsmittel, Überfettungsmittel,
Stabilisatoren, Polymere, Siliconverbindungen, Fette, Wachse, Lecithine,
Phospholipide, biogene Wirkstoffe, UV- Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien,
Deodorantien, Antitranspirantien, Antischuppenmittel, Filmbildner,
Quellmittel, Insektenrepellentien, Selbstbräuner, Tyrosinaseinhibitoren
(Depigmentierungsmittel), Hydrotrope, Solubilisatoren, Konservierungsmittel,
Parfümöle, Farbstoffe
etc., von denen einige nachstehend exemplarisch aufgelistet sind.
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Die
Mengen der jeweiligen Zusätze
richten sich nach der beabsichtigten Verwendung.
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Oberflächenaktive Substanzen
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthält
die kosmetische Zusammensetzung 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise
1-15 Gew.-% und insbesondere 1-10 Gew.-% einer oberflächenaktiven
Substanz oder eines Gemisches aus oberflächenaktiven Substanzen.
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Als
oberflächenaktive
Stoffe kennen anionische, nichtionische, kationische und/oder amphotere
bzw. zwitterionische Tenside bzw. Emulgatoren oder ein beliebiges
Gemisch dieser Tenside/Emulgatoren enthalten sein. In tensidhaltigen
kosmetischen Zubereitungen, wie beispielsweise Duschgelen, Schaumbädern, Shampoos
etc. ist vorzugsweise wenigstens ein anionisches Tensid enthalten,
in Cremes und Lotionen für
die Körperpflege
sind vorzugsweise nicht-ionische Tenside/Emulgatoren enthalten.
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Typische
Beispiele für
anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate,
Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, α-Methylestersulfonate,
Sulfofettsäuren,
Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Fettsäureethersulfate,
Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäureamid(ether)sulfate,
Mono- und Dialkylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate,
Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate,
Fettsäuresarcosinate,
Fettsäuretauride,
N-Acylaminosäuren, wie
beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate,
Alkyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere
pflanzliche Produkte auf Weizenbasis) und Alkyl(ether)phosphate.
Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten,
können
diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung
aufweisen. Typische Beispiele für
nichtionische Tenside/Emulgatoren sind Fettalkoholpolyglycolether,
Polyglycerinester, Alkylphenolpolyglycolether, Fettsäurepolyglycolester,
Fettsäureamidpolyglycolether,
Fettaminpolyglycolether, alkoxylierte Triglyceride, Mischether bzw.
Mischformale, Alk(en)yloligoglykoside bzw. Glucoronsäurederivate – gegebenenfalls
partiell oxidiert, Fettsäure-N-alkylglucamide,
Proteinhydrolysate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis),
Po lyolfettsäureester,
Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate und Aminoxide. Sofern die
nichtionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese
eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung
aufweisen. Typische Beispiele für
kationische Tenside sind quartäre
Ammoniumverbindungen, wie beispielsweise das Dimethyldistearylammoniumchlorid, und
Esterquats, instbesondere quaternierte Fettsäuretrialkanolaminestersalze.
Typische Beispiele für
amphotere bzw zwitterionische Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine,
Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine.
Bei den genannten Tensiden handelt es sich ausschließlich um
bekannte Verbindungen. Hinsichtlich Struktur und Herstellung dieser
Stoffe sei auf einschlägige Übersichtsarbeiten
auf diesem Gebiet verwiesen. Typische Beispiele für besonders
geeignete milde, d.h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycolethersulfate,
Monoglyceridsulfate, Mono- und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureisethionate,
Fettsäuresarcosinate,
Fettsäuretauride,
Fettsäureglutamate, α-Olefinsulfonate,
Ethercarbonsäuren,
Alkyloligoglucoside, Fettsäureglucamide,
Alkylamidobetaine, Amphoacetale und/oder Proteinfettsäurekondensate,
letztere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen.
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Ölkörper
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Körperpflegemittel
wie Cremes, Lotionen und Milch enthalten üblicherweise eine Reihe weiterer Ölkörper und
Emollients, die dazu beitragen, die sensorischen Eigenschaften weiter
zu optimieren. Als Ölkörper kommen
beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6
bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen
C6-C22-Fettsäuren mit
linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen
bzw. Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäuren mit
linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen,
wie z.B. Myristylmyristat, Myristylpalmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat,
Myristyloleat, Myristylbehenat, Myristylerucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat,
Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat, Cetylerucat,
Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat,
Stearyloleat, Stearylbehenat, Stearylerucat, Isostearylmyristat,
Isostearylpalmitat, Isostearylstearat, Isostearylisostearat, Isostearyloleat,
Isostearylbehenat, Isostearyloleat, Oleylmyristat, Oleylpalmitat,
Oleylstearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylbehenat, Oleylerucat, Behenylmyristat,
Behenylpalmitat, Behenylstearat, Behenylisostearat, Behenyloleat,
Behenylbehenat, Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpalmitat, Erucylstearat,
Erucylisostearat, Erucyloleat, Erucylbehenat und Erucylerucat. Daneben
eignen sich Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren
mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol und Isopropanol,
Ester von C18-C38-Alkylhydroxycarbonsäuren mit
linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen,
insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/oder verzweigten
Fettsäuren
mit mehrwertigen Alkoholen (wie z.B. Pro pylenglycol, Dimerdiol oder
Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-C10-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-/Triglyceridmischungen
auf Basis von C6-C18-Fettsäuren, Ester
von C6-C22-Fettalkoholen
und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere
Benzoesäure,
Ester von C2-C12-Dicarbonsäuren mit
linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen,
pflanzliche Öle, verzweigte
primäre
Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C6-C22-Fettalkoholcarbonate, wie
z.B. Dicaprylylcarbonate (Cetiol® CC),
Guerbetcarbonate auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise
8 bis 10 C Atomen, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten
C6-C22-Alkoholen
(z.B. Finsolv® TN),
lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, wie z. B. Dicaprylyl
Ether (Cetiol® OE),
Ringöffnungsprodukte
von epoxidierten Fettsäureestern
mit Polyolen, Siliconöle
(Cyclomethicone, Siliciummethicontypen u.a.) und/oder aliphatische
bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Mineralöl, Vaseline,
Petrolatum, Isohexadecane, Squalan, Squalen oder Dialkylcyclohexane
in Betracht.
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Fette und Wachse
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Fette
und Wachse werden den Körperpflegeprodukten
als Pflegestoffe zugesetzt und auch, um die Konsistenz der Kosmetika
zu erhöhen.
Typische Beispiele für
Fette sind Glyceride, d.h. feste oder flüssige pflanzliche oder tierische
Produkte, die im Wesentlichen aus gemischten Glycerinestern höherer Fettsäuren bestehen.
Auch Fettsäurepartialglyceride,
d.h. technische Mono- und/oder Diester des Glycerins mit Fettsäuren mit
12 bis 18 Kohlenstoffatomen wie etwa Glycerinmono/dilaurat, -palmitat
oder -stearat kommen hierfür in
Frage. Als Wachse kommen u.a. natürliche Wachse, wie z.B. Candelillawachs,
Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs,
Reiskeimölwachs,
Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs,
Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett,
Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse, Mikrowachse;
chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z.B. Montanesterwachse,
Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie
z.B. Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse in Frage.
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Als
Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage: Alkylenglycolester,
speziell Ethylenglycoldistearat; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid;
Partialglyceride, speziell Stearinsäuremonoglycerid; Ester von
mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxy-substituierte Carbonsäuren mit
Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige
Ester der Weinsäure; Fettstoffe,
wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether
und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome aufweisen,
speziell Lauron und Distearylether; Fettsäuren wie Stearinsäure, Hydroxystearinsäure oder
Behensäure,
Ringöffnungsprodukte
von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen
mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen
und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.
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Verdickungsmittel
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Geeignete
Verdickungsmittel sind beispielsweise Aerosil-Typen (hydrophile
Kieselsäuren),
Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar,
Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethyl- und
Hydroxypropylcellulose, Polyacrylate, (z.B. Carbopole® und
Pemulen-Typen von Goodrich; Synthalene® von
Sigma; Keltrol-Typen von Kelco; Sepigel-Typen von Seppic; Salcare-Typen
von Allied Colloids), Polyacrylamide, Polymere, Polyvinylalkohol
und Polyvinylpyrrolidon. Als besonders wirkungsvoll haben sich auch
Bentonite, wie z.B. Bentone® Gel VS-5PC (Rheox) erwiesen,
bei dem es sich um eine Mischung aus Cyclopentasiloxan, Disteardimonium
Hectorit und Propylencarbonat handelt. Weiter in Frage kommen Elektrolyte
wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.
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Stabilisatoren
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Als
Stabilisatoren können
Metallsalze von Fettsäuren,
wie z.B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat bzw. -ricinoleat
eingesetzt werden.
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UV-Lichtschutzfilter und
Antioxidantien
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Unter
UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder
kristallin vorliegende organische Substanzen (Lichtschutzfilter)
zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren
und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z.B.
Wärme wieder
abzugeben. UVB-Filter können öllöslich oder
wasserlöslich
sein. Als öllösliche Substanzen
sind z.B. zu nennen:
- – 3-Benzylidencampher bzw.
3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z.B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher
- – 4-Aminobenzoesäurederivate,
vorzugsweise 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethyl-hexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester
und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester
- – Ester
der Zimtsäure,
vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester,
4-Methoxyzimtsäurepropylester,
4-Methoxyzimtsäureisoamylester
2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester
(Octocrylene)
- – Ester
der Salicylsäure,
vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester,
Salicylsäure-4-isopropylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester
- – Derivate
des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon,
2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon
- – Ester
der Benzalmalonsäure,
vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexyl-ester
- – Triazinderivate,
wie z.B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyl-Triazon oder Dioctyl
Butamido Triazone (Uvasorb® HEB)
- – Propan-1,3-dione,
wie z.B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion
- – Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate
-
Als
wasserlösliche
Substanzen kommen in Frage:
- – 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und
deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-
und Glucammoniumsalze sowie 2,2-(1,4-Phenylene)bis-1H-benzimidazole-4,6-disulfonsäure und
deren Salze, insbesondere das Natrium-Salz,
- – Sulfonsäurederivate
von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzo-phenon-5-sulfonsäure und
ihre Salze
- – Sulfonsäurederivate
des 3-Benzylidencamphers, wie z.B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und
2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
-
Als
typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans
in Frage, wie beispielsweise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion,
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol® 1789),
1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion
sowie Enaminverbindungen. Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch
in Mischungen eingesetzt werden. Besonders günstige Kombinationen bestehen
aus den Derivate des Benzoylmethans, z.B. 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
(Parsol® 1789)
und 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester
(Octo-crylene) in Kombination mit Ester der Zimtsäure, vorzugsweise
4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester
und/oder 4-Methoxyzimtsäurepropylester und/oder
4-Methoxyzimtsäureisoamylester.
Vorteilhaft werden derartige Kombinationen mit wasserlöslichen Filtern
wie z.B. 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-,
Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze
kombiniert.
-
Neben
den genannten löslichen
Stoffen kommen für
diesen Zweck auch unlösliche
Lichtschutzpigmente, nämlich
feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage. Beispiele für geeignete
Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid. Als Salze
können
Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden.
Die Oxide und Salze werden in Form der Pigmente für hautpflegende
und hautschützende
Emulsionen verwendet.
-
Neben
den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch
sekundäre
Lichtschutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden,
die die photochemische Reaktionskette unterbrechen, welche ausgelöst wird,
wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt.
-
Biogene Wirkstoffe
-
Unter
biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat,
Tocopherolpalmitat, Ascorbinsäure,
(Desoxy)Ribonucleinsäure
und deren Fragmentierungsprodukte, β-Glucane, Retinol, Bisabolol,
Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säuren, Aminosäuren, Ceramide,
Pseudoceramide, essentielle Öle, Pflanzenextrakte,
wie z.B. Prunusextrakt, Bambaranussextrakt und Vitaminkomplexe zu
verstehen.
-
Desodorierende Wirkstoffe
-
Desodorierende
Wirkstoffe wirken Körpergerüchen entgegen, überdecken
oder beseitigen sie. Körpergerüche entstehen
durch die Einwirkung von Hautbakterien auf apokrinen Schweiß, wobei
unangenehm riechende Abbauprodukte gebildet werden. Dementsprechend
eignen sich als deosodorierende Wirkstoffe u.a. keimhemmende Mittel,
Enzyminhibitoren, Geruchsabsorber oder Geruchsüberdecker.
-
Keimhemmende Mittel
-
Als
keimhemmende Mittel sind grundsätzlich
alle gegen grampositive Bakterien wirksamen Stoffe geeignet, wie
z.B. 4-Hydroxybenzoesäure
und ihre Salze und Ester, N-(4-Chlorphenyl)-N'-(3,4-dichlorphenyl)harnstoff, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxy-diphenylether
(Triclosan), 4-Chlor-3,5-dimethylphenol, 2,2'-Methylen-bis(6-brom-4-chlorphenol),
3-Methyl-4-(1-methylethyl)-phenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 3-(4-Chlorphenoxy)-1,2-propandiol,
3-Iod-2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin, 3,4,4'- Trichlorcarbanilid (TTC), antibakterielle Riechstoffe,
Thymol, Thymianöl,
Eugenol, Nelkenöl,
Menthol, Minzöl,
Farnesol, Phenoxyethanol, Glycerinmonocaprinat, Glycerinmonocaprylat,
Glycerinmonolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat (DMC), Salicylsäure-N-alkylamide
wie z.B. Salicylsäure-n-octylamid oder Salicylsäure-n-decylamid.
-
Enzyminhibitoren
-
Als
Enzyminhibitoren sind beispielsweise Esteraseinhibitoren geeignet.
Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Trialkylcitrate wie Trimethylcitrat,
Tripropylcitrat, Triisopropylcitrat, Tributylcitrat und insbesondere
Triethylcitrat (Hydagen® CAT). Die Stoffe inhibieren
die Enzymaktivität
und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Weitere Stoffe, die als
Esteraseinhibitoren in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder
-phosphate, wie beispielsweise Lanosterin-, Cholesterin-, Campesterin-,
Stigmasterin- und Sitosterinsulfat bzw -phosphat, Dicarbonsäuren und
deren Ester, wie beispielsweise Glutarsäure, Glutarsäuremonoethylester, Glutarsäurediethylester,
Adipinsäure,
Adipinsäuremonoethylester,
Adipinsäurediethylester,
Malonsäure
und Malonsäurediethylester,
Hydroxycarbonsäuren
und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure oder Weinsäurediethylester,
sowie Zinkglycinat.
-
Geruchsabsorber
-
Als
Geruchsabsorber eignen sich Stoffe, die geruchsbildende Verbindungen
aufnehmen und weitgehend festhalten können. Sie senken den Partialdruck
der einzelnen Komponenten und verringern so auch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit.
Wichtig ist, dass dabei Parfums unbeeinträchtigt bleiben müssen. Geruchsabsorber
haben keine Wirksamkeit gegen Bakterien. Sie enthalten beispielsweise
als Hauptbestandteil ein komplexes Zinksalz der Ricinolsäure oder
spezielle, weitgehend geruchsneutrale Duftstoffe, die dem Fachmann als "Fixateure" bekannt sind, wie
z.B. Extrakte von Labdanum bzw. Styrax oder bestimmte Abietinsäurederivate.
Als Geruchsüberdecker
fungieren Riechstoffe oder Parfümöle, die
zusätzlich
zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker
den Deodorantien ihre jeweilige Duftnote verleihen.
-
Anitranspirante Wirkstoffe
-
Antitranspirant-Wirkstoffe
reduzieren durch Beeinflussung der Aktivität der ekkrinen Schweißdrüsen die
Schweißbildung,
und wirken somit Achselnässe
und Körpergeruch
entgegen. Aufgrund ihrer Hydrolysestabilität und Kompatibilität mit Antitranspirant-Wirkstoffen
sind die in Anspruch 1 genannten, spezifischen Oligo-α-Olefine
besonders gut für
den Antitranspirant-Sektor geeignet. Eine weite re bevorzugte Ausführungsform sind
daher kosmetische Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, dass
sie zusätzlich
wenigstens einen antitranspiranten und/oder Deo-Wirkstoff enthält, vorzugsweise
ein Aluminium-Zirkonium-Salz.
-
Als
adstringierende Antitranspirant-Wirkstoffe eignen sich vor allem
Salze des Aluminiums, Zirkoniums oder des Zinks. Solche geeigneten
antihydrotisch wirksamen Wirkstoffe sind z.B. Aluminiumchlorid,
Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat
und deren Komplexverbindungen z.B. mit Propylenglycol-1,2, Aluminiumhydroxyallantoinat,
Aluminiumchloridtartrat, Aluminium-Zirkonium-Trichlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-tetrachlorohydrat,
Aluminium-Zirkonium-pentachlorohydrat
und deren Komplexverbindungen z. B. mit Aminosäuren wie Glycin.
-
Antischuppenwirkstotfe
-
Als
Antischuppenwirkstoffe kommen Pirocton Olamin (1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-trimythylpentyl)-2-(1H)-pyridinonmonoethanolaminsalz),
Baypival® (Climbazole),
Ketoconazol®,
(4-Acetyl-1-{-4-[2-(2,4-dichlorphenyl)
r-2-(1H-imidazol-1-ylmethyl)-1,3-dioxylan-c-4-ylmethoxyphenyl}piperazin,
Ketoconazol, Elubiol, Selendisulfid, Schwefel kolloidal, Schwefelpolyehtylenglykolsorbitanmonooleat,
Schwefelrizinolpolyehtoxylat, Schwefelteer Destillate, Salicylsäure (bzw.
in Kombination mit Hexachlorophen), Undexylensäure Monoethanolamid Sulfosuccinat
Na-Salz, Lamepon® UD (Protein-Undecylensäurekondensat),
Zinkpyrithion, Aluminiumpyrithion und Magnesiumpyrithion/Dipyrithion-Magnesiumsulfat in
Frage.
-
Insekten-Repellentien
-
Als
Insekten-Repellentien kommen beispielsweise N,N-Diethyl-m-toluamid,
1,2-Pentandiol oder 3-(N-n-Butyl-N-acetyl-amino)-propionsäureethylester),
welches unter der Bezeichnung Insect Repellent® 3535 von
der Merck KGaA vertrieben wird, sowie Butylacetylaminopropionate
in Frage.
-
Selbstbräuner und
Depigmentierungsmittel
-
Als
Selbstbräuner
eignet sich Dihydroxyaceton. Als Tyrosinhinbitoren, die die Bildung
von Melanin verhindern und Anwendung in Depigmentierungsmitteln
finden, kommen beispielsweise Arbutin, Ferulasäure, Kojisäure, Cumarinsäure und
Ascorbinsäure
(Vitamin C) in Frage.
-
Hydrotrope
-
Zur
Verbesserung des Fließverhaltens
können
ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol,
oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen,
besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei
Hydroxylgruppen.
-
Konservierungsmittel
-
Als
Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol,
Formaldehydlösung,
Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die unter der Bezeichnung
Surfacine® bekannten
Silberkomplexe und die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung
aufgeführten
weiteren Stoffklassen.
-
Parfümöle und Aromen
-
Als
Parfümöle seien
genannt Gemische aus natürlichen
und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte
von Blüten,
Stengeln und Blättern,
Früchten,
Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern,
Kräutern
und Gräsern,
Nadeln und Zweigen, Harzen und Balsamen. Weiterhin kommen tierische
Rohstoffe, wie beispielsweise Zibet und Castoreum sowie synthetische
Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone,
Alkohole und Kohlenwasserstoffe in Frage.
-
Farbstoffe
-
Als
Farbstoffe können
die für
kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwendet
werden. Beispiele sind Kochenillerot A (C.I. 16255), Patentblau
V (C.I.42051), Indigotin (C.I.73015), Chlorophyllin (C.I.75810),
Chinolingelb (C.I.47005), Titandioxid (C.I.77891), Indanthrenblau
RS (C.I. 69800) und Krapplack (C.I.58000). Diese Farbstoffe werden üblicherweise
in Konzentrationen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte
Mischung, eingesetzt.
-
Beispiele
-
Beispiel 1
-
560
g 2-Ethyl-1-hexen wird mit Lewatit® SPC
112 (Bayer AG) bei 100°C
und unter 10 bar Druck 3 Stunden lang oligomerisiert. 380 g des
resultierenden Poly-α-Olefins
werden mit 0,05% Palladium auf Kohle bei 200°C 12 Stunden mit 100 bar Wasserstoff
hydriert.
-
Beispiel 2
-
700
g 2-Propyl-1-hepten wird mit Lewatit® SPC
112 (Bayer AG) bei 100°C
und unter 10 bar Druck 3 Stunden lang oligomerisiert. 380 g des
resultierenden Poly-α-Olefins
werden mit 0,05% Palladium auf Kohle bei 200°C 12 Stunden mit 100 bar Wasserstoff
hydriert.
-
Beispiel 3
-
500
g eines Olefingemisches (90 Gew.-% iso-Buten und 10 Gew.-% 1-Penten)
wird mit Lewatit® SPC 112 (Bayer AG) bei
100 °C und
unter 10 bar Druck 3 Stunden lang oligomerisiert. 380 g des oligomeren
Poly-α-Olefins
werden mit 0,05% Palladium auf Kohle bei 200°C 12 Stunden mit 100 bar Wasserstoff
hydriert.
-
Beispiel 4
-
500
g eines Olefingemisches (80 Gew.-% iso-Buten und 20 Gew.-% 1-Penten)
wird mit Lewatit® SPC 112 (Bayer AG) bei
100 °C und
unter 10 bar Druck 3 Stunden lang oligomerisiert. 380 g des oligomeren
Poly-α-Olefins
werden mit 0,05% Palladium auf Kohle bei 200°C 12 Stunden mit 100 bar Wasserstoff
hydriert.
-
Beispiel 5
-
500
g eines Olefingemisches (80 Gew.-% iso-Buten und 20 Gew.-% 1-Buten)
wird mit Lewatit® SPC 112 (Bayer AG) bei
100°C und
unter 10 bar Druck 3 Stunden lang oligomerisiert. 380 g des oligomeren
Poly-α-Olefins
werden mit 0,05% Palladium auf Kohle bei 200°C 12 Stunden mit 100 bar Wasserstoff
hydriert.
-
Beispiel 6
-
Ein
Oligo-1-Buten-1 wird aus 1-Buten entsprechend der WO 98/20053 erhalten.
Aus dem Oligomerengemisch wird durch Fraktionierung das Tetramer
erhalten.
-
Hierzu
wird Triisobutylaluminoxan nach der Vorschrift in
EP-A 575 356 hergestellt.
35 g einer Lösung von
Isobutylaluminoxan in Heptan (3 Gew.-% bezogen auf Al; 38,9 mmol
Al), 2,7 g Trimethylaluminium und 180 g 1-Buten werden sukzessive
in einem Reaktionsgefäß unter
Inertgas vorgelegt und mit festem Biscyclopentadienylzirkon(IV)chlorid
(3,2 g) versetzt. Man erwärmt
ca. 22 h auf 50°C
und gibt dann 10%ige Salzsäure unter
Eiskühlung
zu. Die organische Phase wird abgetrennt, das Lösungsmittel abdestilliert und
das Oligomerengemisch durch Fraktionierung in Trimere, Tetramere,
Pentamere und Hexamere aufgetrennt. Das Tetramer wurde entsprechend
der Beispiele 1-5 hydriert.
-
Beispiel 7
-
Ein
Oligo-1-Penten wird aus 1-Penten in Analogie zur Vorschrift in Beispiel
6 erhalten. Aus dem Oligomerengemisch wird durch Fraktionierung
das Trimer gewonnen.
-
Hierzu
wird Triisobutylaluminoxan nach der Vorschrift in
EP-A 575 356 hergestellt.
35 g einer Lösung von
Isobutylaluminoxan in Heptan (3 Gew.-% bezogen auf Al; 38,9 mmol
Al), 2,7 g Trimethylaluminium und 200 g 1-Penten werden sukzessive
in einem Reaktionsgefäß unter
Inertgas vorgelegt und mit festem Biscyclopentadienylzirkon(IV)chlorid
(3,2 g) versetzt. Man erwärmt
ca. 22 h auf 50°C
und gibt dann 10%ige Salzsäure unter
Eiskühlung
zu. Die organische Phase wird abgetrennt, das Lösungsmittel abdestilliert und
das Oligomerengemisch fraktioniert. Das Trimer wurde entsprechend
der Beispiele 1-5 hydriert.
-
KOSMETISCHE
ZUSAMMENSETZUNGEN
-
Mit
den Oligo-α-Olefinen
gemäß Beispiel
1 als Ölkomponente
lassen sich folgende Emulsionen herstellen: Beispiel
8: O/W-Emulsion
Eumulgin® B2 | 2
Gew.-% |
Lanette® O | 5
Gew.-% |
Oligo-α-Olefin | 16
Gew.-% |
Glycerin | 3
Gew.-% |
Wasser | 73,85
Gew.-% |
Formalin
(37 %ig) | 0,15
Gew.-% |
Beispiel
9: O/W-Emulsion
Eumulgin® VL
75 | 4,5
Gew.-% |
Oligo-α-Olefin | 16
Gew.-% |
Carbopol® | 0,3
Gew.-% |
KOH
(20 %ig) | 0,7
Gew.-% |
Glycerin | 3
Gew.-% |
Wasser | 75,35
Gew.-% |
Formalin
(37 %ig) | 0,15
Gew.-% |
Beispiel
10: W/O-Emulsion
Dehymuls® PGPH | 5
Gew.-% |
Oligo-α-Olefin | 20
Gew.-% |
Glycerin | 5
Gew.-% |
Mg-Sulfat·7 H2O | 1
Gew.-% |
Wasser | 68,85
Gew.-% |
Formalin
(37 %ig) | 0,15
Gew.-% |
-
Im
Weiteren sind Beispielrezepturen aufgeführt, welche die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten
der erfindungsgemäßen kosmetischen
Zusammensetzungen demonstrieren. Mengenangaben beziehen sich auf Gew.-%
der handelsüblichen
Substanzen in der Gesamtzusammensetzung.
-
Tabelle
1: O/W-Sonnenschutzemulsionen
-
Fortsetzung
Tabelle 1: O/W-Sonnenschutzemulsionen
-
Tabelle
2: O/W-Sonnenschutzemulsionen
-
Fortsetzung
Tabelle 2: O/W-Sonnenschutzemulsionen
-
Tabelle
3: W/O-Sonnenschutzemulsionen
-
Fortsetzung
Tabelle 3: W/O-Sonnenschutzemulsionen
-
Tabelle
4: W/O-Sonnenschutzemulsionen
-
Fortsetzung
Tabelle 4: W/O-Sonnenschutzemulsionen
-
Tabelle
5: W/O-Pflegeemulsionen
-
Fortsetzung
Tabelle 5: W/O-Pflegeemulsionen
-
Tabelle
6: W/O-Pflegeemulsionen
-
Fortsetzung
Tabelle 6: W/O-Pflegeemulsionen
-
Tabelle
7: O/W-Pflegeemulsionen
-
Fortsetzunug
Tabelle 7: O/W-Pflegeemulsionen
-
Tabelle
8: O/W-Pflegeemulsionen
-
Fortsetzung
Tabelle 8: O/W-Pflegeemulsionen
-
Tabelle
9: Sprayformulierungen
-
Fortsetzung
Tabelle 9: Sprayformulierungen
-
Tabelle
10: AP/Deo-Formulierungen
-
ANHANG
-
- 1) Abil® EM
90
INCI: Cetyl Dimethicone Copolyol
Hersteller: Tego Cosmetics
(Goldschmidt)
- 2) Amphisol® K
INCI:
Potassium Cetyl Phosphate
Hersteller: Hoffmann La Roche
- 3) Antaron® V
220
INCI: PVP/Eicosene Copolymer
Hersteller: GAF General
Aniline Firm Corp. (IPS-Global)
- 4) Antaron® V
216
INCI: PVP/Hexadecene Copolymer
Hersteller: GAF General
Aniline Firm Corp. (IPS-Global)
- 5) Arlacel® 83
INCI:
Sorbitan Sesquioleate
Hersteller: Uniqema (ICI Surfacants)
- 6) Arlacel® P
135
INCI: PEG-30 Dipolyhydroxystearate
Hersteller: Uniqema
(ICI Surfacants)
- 7) Bentone® 38
INCI:
Quaternium-18 Hectorite
Hersteller: Rheox (Elementis Specialties)
- 8) Carbopol® 980
INCI:
Carbomer
Hersteller: Goodrich
- 9) Carbopol® 2984
INCI:
Carbomer
Hersteller: Goodrich
- 10) Carbopol® ETD 2001
INCI: Carbomer
Hersteller:
BF Goodrich
- 11) Carbopol® Ultrez 10
INCI:
Carbomer
Hersteller: Goodrich
- 12) Cegesoft® C 17
INCI: Myristyl
Lactate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH, Grünau
- 13) Ceraphyl® 45
INCI: Diethylhexyl
Malate
Hersteller: International Specialty Products
- 14) Cetiol® 868
INCI:
Ethylhexyl Stearate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 15) Cetiol® A
INCI:
Hexyl Laurate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 16) Cetiol® B
INCI:
Butyl Adipate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH (Henkel)
- 17) Cetiol® J
600
INCI: Oleyl Erucate
Hersteller: Cognis Deutschland
GmbH
- 18) Cetiol® OE
INCI:
Dicaprylyl Ether
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 19) Cetiol® PGL
INCI:
Hexyldecanol, Hexyldecyl Laurate
Hersteller: Cognis Deutschland
GmbH
- 20) Cetiol® CC
INCI:
Dicaprylyl Carbonate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 21) Cetiol® SB
45
INCI: Shea Butter Butyrospermum Parkii (Linne)
Hersteller:
Cognis Deutschland GmbH
- 22) Cetiol® SN
INCI:
Cetearyl Isononanoate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH (Henkel)
- 23) Cutina® E24
INCI:
PEG-20 Glyceryl Stearate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 24) Cutina® MD
INCI:
Glyceryl Stearate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 25) Dehymuls® FCE
INCI: Dicocoyl
Pentaerythrityl Distearyl Citrate
Hersteller: Cognis Deutschland
GmbH
- 26) Dehymuls® HRE 7
INCI: PEG-7
Hydrogenated Castor Oil
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 27) Dehymuls® PGPH
INCI: Polyglyceryl-2
Dipolyhydroxystearate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 28) Dow Corning® 345 Fluid
INCI:
Cyclomethicone
Hersteller: Dow Corning
- 29) Dow Corning® 245 Fluid
INCI:
Cyclopentasiloxane Cyclomethicone
Hersteller: Dow Corning
- 30) Dow Corning® 2502
INCI: Cetyl
Dimethicone
Hersteller: Dow Corning
- 31) Dry®Flo
Plus
INCI: Aluminium Starch Octenylsuccinate
Hersteller:
National Starch
- 32) Elfacos®ST
37
INCI: PEG-22 Dodecyl Glycol Copolymer
Hersteller: Akzo-Nobel
- 33) Elfacos®ST
9
INCI: PEG-45 Dodecyl Glycol Copolymer
Hersteller: Akzo-Nobel
- 34) Emery®1780
INCI:
Lanolin Alcohol
Hersteller: Cognis Corporation (Emery)
- 35) Emulgade® PL 68/50
INCI: Cetearyl
Glucoside, Ceteayl Alcohol
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 36) Emulgade® SE-PF
INCI: Glyceryl
Stearate, Ceteareth-20, Ceteareth-12, Cetearyl Alcohol, Cetyl Palmitate
Hersteller:
Cognis Deutschland GmbH
- 37) Eumulgin® B2
INCI: Ceteareth-20
Hersteller:
Cognis Deutschland GmbH
- 38) Eumulgin® VL 75
INCI: Lauryl
Glucoside (and) Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate (and) Glycerin
Hersteller:
Cognis Deutschland GmbH
- 39) Eusolex® OCR
INCI:
Octocrylene
Hersteller: Merck
- 40) Eusolex® T
2000
INCI: Titanium Dioxide, Alumina, Simethicone
Hersteller:
Rona (Merck)
- 41) Eutanol®G
INCI:
Octyldodecanol
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 42) Eutanol®G
16
INCI: Hexyldecanol
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 43) Eutanol®G
16 S
INCI: Hexyldecyl Stearate
Hersteller: Cognis Deutschland
GmbH
- 44) Finsolv® TN
INCI:
C 12/15 Alkyl Benzoate
Hersteller: Findex (Nordmann/Rassmann)
- 45) Generol® R
INCI:
Brassica Campestris (Rapseed) Sterols
Hersteller: Cognis Deutschland
GmbH
- 46) Glucate® DO
INCI:
Methyl Glucose Dioleate
Hersteller: NRC Nordmann/Rassmann
- 47) Hostaphat® KL 340 N
INCI: Trilaureth
-4 Phosphate
Hersteller: Clariant
- 48) Isolan® PDI
INCI:
Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Diisostearate
Hersteller: Goldschmidt
AG
- 49) Keltrol® T
INCI:
Xanthan Gum
Hersteller: CP Kelco
- 50) Lameform® TGI
INCI: Polyglyceryl-3
Diisostearate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 50) Lanette®14
INCI:
Myristyl Alcohol
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 51) Lanette® E
INCI:
Sodium Cetearyl Sulfate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 52) Lanette® O
INCI:
Cetearyl Alcohol
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 53) Monomuls® 90-0-18
INCI: Glyceryl
Oleate
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 54) Myrj® 51
INCI:
PEG-30-Sterate
Hersteller: Uniqema
- 55) Myritol® 331
INCI:
Cocoglycerides
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 56) Myritol® PC
INCI:
Propylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate
Hersteller: Cognis Deutschland
GmbH
- 57) Neo Heliopan® 303
INCI: Octocrylene
Hersteller:
Haarmann & Reimer
- 58) Neo Heliopan® AP
INCI: Disodium
Phenyl Dibenzimidazole Tetrasulfonate
Hersteller: Haarmann & Reimer
- 59) Neo Heliopan® AV
INCI: Ethylhexyl
Methoxycinnamate
Hersteller: Haarmann & Reimer
- 60) Neo Heliopan® BB
INCI: Benzophenone-3
Hersteller:
Haarmann & Reimer
- 61) Neo Heliopan® E 1000
INCI: Isoamyl-p-Methoxycinnamate
Hersteller:
Haarmann & Reimer
- 62) Neo Heliopan® Hydro (Na-Salz)
INCI:
Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid
Hersteller: Haarmann & Reimer
- 63) Neo Heliopan® MBC
INCI: 4-Methylbenzylidene
Camphor
Hersteller: Haarmann & Reimer
- 64) Neo Heliopan® OS
INCI: Ethylhexyl
Salicylate
Hersteller: Haarmann & Reimer
- 65) Novata® AB
INCI:
Cocoglycerides
Hersteller: Cognis Deutschland GmbH
- 66) Parsol®1789
INCI:
Butyl Methoxydibenzoylmethane
Hersteller: Hoffmann-La Roche
(Givaudan)
- 67) Pemulen® TR-2
INCI:
Acrylates/C10-30 Alkylacrylate Crosspolymer
Hersteller: Goodrich
- 68) Photonyl® LS
INCI: Arginine,
Disodium Adenosine Triphosphate, Mannitol, Pyridoxine HCL, Phenylalanine,
Tyrosine
Hersteller: Laboratoires Serobiologiques (Cognis)
- 69) Prisorine® ISAC 3505
INCI:
Isostearic Acid
Hersteller: Uniqema
- 70) Prisorine® 3758
INCI: Hydrogenated
Polyisobutene
Hersteller: Uniqema
- 71) Ravecarb® 106
Polycarbonatdiol
Hersteller:
Enichem
- 73) SFE® 839
INCI:
Cyclopentasiloxane and Dimethicone/Vinyl Dimethicone Crosspolymer
Hersteller:
GE Silicones
- 74) Silikonöl
Wacker AK® 350
INCI:
Dimethicone
Hersteller: Wacker
- 75) Squatol® S
INCI:
Hydrogenated Polyisobutene
Hersteller: LCW (7-9 rue de I'Industrie 95310 St-Ouen
I'Aumone France)
- 76) Tego® Care
450
INCI: Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate
Hersteller:
Tego Cosmetics (Goldschmidt)
- 77) Tego® Care
CG 90
INCI: Cetearyl Glucoside
Hersteller: Goldschmidt
- 78) Tween® 60
INCI:
Polysorbate 60
Hersteller: Uniqema (ICI Surfactants)
- 79) Uvinul® T
150
INCI: Octyl Triazone
Hersteller: BASF
- 80) Veegum® Ultra
INCI:
Magnesium Aluminium Silicate
Hersteller: Vanderbilt
- 81) Z-Cote® HP
1
INCI: Zinc Oxide, Dimethicone
Hersteller: BASF