DE10318386A1 - Elektronisches Schaltungsbauteil, insbesondere Oszillator - Google Patents

Elektronisches Schaltungsbauteil, insbesondere Oszillator

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DE10318386A1
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Eberhard Ries
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/0091Housing specially adapted for small components
    • H05K5/0095Housing specially adapted for small components hermetically-sealed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Abstract

Die Erfindung beschreibt ein elektronisches Schaltungsbauteil, insbesondere einen Oszillator. Dieser besteht aus einer Platine mit darauf angeordneten Bauelementen und mehreren an der Platinenunterseite angeordneten Anschlüssen. Über die Platine und die elektronischen Bauelemente erstreckt sich ein Gehäuse. Dieses Gehäuse ist von einem Temperaturschutzelement umgeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektronisches Schaltungsbauteil, insbesondere einen Oszillator nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1. Elektronische Schaltungsbauteile erzeugen Wärme oder müssen vor Wärmestau oder -strahlung geschützt werden. Hierzu sind im Stand der Technik verschiedene Systeme bekannt.
  • Die DE 197 81 978 beschreibt ein Gehäuse für eine integrierte Schaltung, wobei ein Kühlkörper vorgesehen ist, der einen relativ hohen Wärmeleitkoeffizienten aufweist. Der Kühlkörper schafft einen thermischen Pfad geringer Impedanz zwischen der integrierten Schaltung und der Umgebung des Gehäuses. Die geringe thermische Impedanz des Kühlkörpers reduziert die Sperrschichttemperatur der integrierten Schaltung.
  • Aus der DE 42 26 816 ist eine Vorrichtung zur Wärmeableitung aus Gehäusen bekannt, wobei hier lediglich ein Kühlkörper vorgesehen ist, der unter Federvorspannung an das entsprechende Gehäuse angedrückt wird.
  • Die EP 0805618 beschreibt einen wärmeableitenden Abstandshalter für elektronische Einrichtungen. Dieser besteht im wesentlichen aus einem verfestigten Silikonprodukt und einem wärmeleitfähigen Füllstoff, wobei der Abstandshalter eine bestimmte Wärmeleitfähigkeit aufweist und der abstrahlende Abstandshalter, der zum Zeitpunkt der Handhabung mit Fingern in Kontakt kommt, mit einer die Anhaftung unterdrückenden Behandlung versehen ist.
  • Bei den beschriebenen Systemen handelt es sich im wesentlichen um Abführen von Wärme aus einem entsprechenden elektronischen Bauelement oder aus einer Baugruppe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Schaltungsbauteil zu schaffen, welches derart gestaltet ist, daß eine interne Heizung mit integrierter Regelung gegen schnelle Änderung der Umgebungstemperatur isoliert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, dass das Gehäuse von einem Wärmeschutzelement umgeben ist. Das bedeutet, dass kurzfristige Temperaturänderungen, die von außen auf das elektronische Schaltungsbauteil einwirkt, nicht oder nur in geringem Umfang eine Veränderung der elektrischen Eigenschaften des Bauteils verursacht. Das Isolierelement kann dabei unterschiedliche Formen annehmen. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist dies ein Metallmantel, welcher einen bestimmten Abstand zu dem Gehäuse aufweist. Dieser Metallmantel ist beispielsweise ein tiefgezogenes Blech bzw. ein Blechgehäuse, das den äußeren Abmessungen aes Gehäuses nachempfunden ist und einen gewissen Abstand zu dem Gehäuse aufweist.
  • Der Metallmantel kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung mit Abstandsnasen versehen sein. Diese Abstandsnasen sorgen für einen konstanten Abstand zu dem Gehäuse und können derart ausgebildet sein, dass sie entweder eine kraftschlüssige oder eine formschlüssige Verbindung mit dem Gehäuse herstellen. Diese Abstandsnasen können eine Höhe von 0,2 bis zu 2 mm besitzen und eine Breite von 0,5 bis 3 mm. Es ist zweckmäßig, diese durch ein Schäl- oder Prägeverfahren herzustellen.
  • Es besteht in einer alternativen Ausgestaltung auch die Möglichkeit, den Metallmantel mit dem Gehäuse bzw. der Platine zu verlöten oder zu verkleben. Besonders wirksam ist der Wärmeschutz, wenn er aus gering wärmeleitendem Material besteht.
  • Die Erfindung lässt sich insbesondere dort anwenden, wo der Oszillator wenigstens einen Quarz aufweist. Gerade Quarzbausteine sind empfindlich gegen äußere Temperatureinwirkungen und verändern ihr Frequenzverhalten bei starken Temperaturschwankungen. Es ist deshalb zweckmäßig, solche Oszillatoren mit dem erfindungsgemäßen Wärmeschutzelement auszustatten.
  • Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung sind nicht nur in den Unteransprüchen, sondern auch in der Beschreibung enthalten und/oder in den Zeichnungen dargestellt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen Oszillator in einer schematischen Prinzipskizze,
  • Fig. 2 die Detaildarstellung eines Wärmeschutzelements,
  • Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der Wirksamkeit eines Temperaturschutzelements bei einem elektronischen Schaltungsbauteil.
  • Das elektronische Schaltungsbauteil (10) besteht aus einer Platine (11), welche mehrere an der Platinenunterseite angeordnete Anschlüsse (12a, 12b, 12c, 12d) aufweist. Mit diesen Anschlüssen wird das Schaltungsbauteil mit dem gesamten System verbunden. An der Oberseite der Platine befinden sich elektronische Elemente (13), welche hier nur schematisch dargestellt sind und beispielsweise aus Widerständen, Kondensatoren, Transistoren bestehen, sowie aus einem Quarz (14), welcher eine bestimmte Frequenz erzeugt. Das Schaltungsbauteil (10) ist mit einem Gehäuse (15) umgeben. Das Gehäuse ist auf der Platine (11) befestigt, beispielsweise verlötet, und schirmt die auf der Platine angeordneten Elemente gegen Umwelteinflüsse ab.
  • Das Gehäuse (15) wird umgeben von einem Temperaturschutzelement (16). Dieses ist ein dem Gehäuse nachempfundenes Bauteil mit einem bestimmten, annähernd gleichen Abstand zu dem Gehäuse (15) und besteht beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung. Das Temperaturschutzelement (16) liegt ebenfalls an der Platine (11) an und kann mit dieser verklebt oder verlötet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass das Wärmeschutzelement lediglich auf das Gehäuse (15) aufgeclipst bzw. aufgeschoben wird. Hierzu ist dieses Temperaturschutzelement mit entsprechenden Haltenasen versehen.
  • Fig. 2 zeigt eine Detaildarstellung A, welche die Befestigung dieses Elements zeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Temperaturschutzelement, welches in einem Tiefziehvorgang hergestellt wird und ebenso topfförmig wie das Gehäuse (15) gestaltet ist, besitzt an der Innenseite an bestimmten vorgegebenen Stellen sogenannte Rastnasen. Diese Rastnasen werden durch einen Schälvorgang hergestellt, d. h. nach dem Tiefziehvorgang wird durch ein Schälwerkzeug das Temperaturschutzelement an bestimmten Bereichen - wie dargestellt - verjüngt. Dies führt zu einem Materialabtrag, welcher andererseits zu einer Verdickung (17) in einem bestimmten Bereich führt. Diese Verdickung läuft in einer Spitze (18) aus. Der Schälvorgang ist so bemessen, dass die Spitze (18) bei dem Aufschieben aes Temperaturschutzelements (16) auf das Gehäuse (15) an diesem Gehäuse zur Anlage kommt und mit diesem eine formschlüssige Verbindung eingeht. Durch diese Ausgestaltung wird eine relativ einfache und zuverlässige Verbindung zwischen Temperaturschutzelement und Gehäuse erzielt.
  • Die Platine (11) ist näherungsweise quadratisch und wird vollständig von dem Gehäuse umdeckt. Dies bedeutet, dass das Temperaturschutzelement ebenfalls näherungsweise eine quadratische Grundfläche überdeckt und damit quaderförmig gestaltet ist.
  • Fig. 3 zeigt die Wirkungsweise des Temperaturschutzelements (16). Das Diagramm stellt den Temperaturverlauf innerhalb des Schaltungsbauteil (10) über eine bestimmte Zeit dar. Bei einer Temperatureinwirkung von außen, die sich nach Inbetriebnahme des Systems im Laufe der Zeit erhöht, wird ohne die Verwendung eines Temperaturschutzelements (16) sich eine Temperatur gemäß Kurve(19) innerhalb des Schaltungsbauteils einstellen. Bei der Verwendung eines Temperaturschutzelements wird die Temperatur zunächst ebenfalls ansteigen. Dies liegt an der Temperatur, die von den Elementen auf der Platine erzeugt wird. Durch das Temperaturschutzelement selbst wird jedoch diese Temperatur im Inneren des Schaltungsbauteils nicht weiter ansteigen, sondern aufgrund der Isolierung den Kurvenverlauf gemäß Kurve 20 einnehmen.
  • Gerade bei einem Oszillator, der mit einem Quarz arbeitet, bedeutet dies, dass der Quarz mit einer hohen Konstanz seine Frequenz beibehält und unabhängig von äußeren Temperatureinflüssen zuverlässig arbeitet.

Claims (6)

1. Elektronisches Schaltungsbauteil, insbesondere Oszillator, bestehend aus einer Platine mit darauf angeordneten Bauelementen, mehreren an der Platinenunterseite angeordneten Anschlüssen und einem sich über die Platine und die elektronischen Bauelemente erstreckendem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse von einem Wärmeschutzelement umgeben ist.
2. Elektronisches Schaltungsbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeschutzelement ein Metallmantel ist, welcher einen bestimmten Abstand zu dem Gehäuse aufweist.
3. Elektronisches Schaltungsbauteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallmantel mit zu dem Gehäuse gerichteten Abstandsnasen versehen ist und diese Abstandsnasen sowohl für einen konstanten Abstand zu dem Gehäuse als auch für eine kraftschlüssige oder formschlüssige Verbindung zu dem Gehäuse sorgen.
4. Elektronisches Schaltungsbauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallmantel mit dem Gehäuse und/oder der Platine verlötet oder verklebt ist.
5. Elektronisches Schaltungsbauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus Metall mit geringer Wärmeleitfähigkeit und der Metallmantel ebenfalls aus Metall mit geringer Wäremeleitfähigkeit besteht.
6. Elektronisches Schaltungsbauteil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillator wenigstens einen Quarz aufweist.
DE10318386A 2002-11-26 2003-04-23 Elektronisches Schaltungsbauteil, insbesondere Oszillator Withdrawn DE10318386A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2661164A2 (de) * 2011-06-14 2013-11-06 Huawei Device Co., Ltd. Vorrichtung mit wärmedämmungsstruktur

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2661164A2 (de) * 2011-06-14 2013-11-06 Huawei Device Co., Ltd. Vorrichtung mit wärmedämmungsstruktur
EP2661164A4 (de) * 2011-06-14 2015-03-25 Huawei Device Co Ltd Vorrichtung mit wärmedämmungsstruktur

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