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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Datenübertragung.
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Im
Bereich der Automatisierungs-Technik tritt immer zunehmend die Anforderung
auf, von einer Remote-Einrichtung über einen Standard-Browser auf
Automatisierungs-Einrichtungen zuzugreifen. Bei den Standard-Browsern
handelt es sich zum Beispiel um einen Internet-Explorer, bei den
Automatisierungs-Einrichtungen kann es sich um eine speicherprogrammierbare
Steuerung handeln. Aus dem Stand der Technik, zum Beispiel der
US 6,282,454 , der
US 6,061,603 oder der
US 5,805,442 , sind in ein Automatisierungs-Umfeld
integrierte Webserver bekannt. Hierbei handelt es sich um Lösungen,
die mit herstellerspezifischen bzw. produktspezifischen Protokollen
arbeiten und keinen direkten Zugriff auf Automatisierungs-Einrichtungen über einen
Standard-Browser erlauben.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde,
eine neuartige Vorrichtung zur Datenübertragung sowie ein entsprechendes
Verfahren zu schaffen.
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Dieses
Problem wird dadurch gelöst,
dass die Eingangs genannte Vorrichtung durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 weitergebildet ist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Datenübertragung
ermöglicht
den Zugriff von einer Remote-Einrichtung über einen Standard-Browser
auf eine oder mehrere Automatisierungs-Einrichtungen. Zwischen die
Remote-Einrichtung und die oder jede Automatisierungs-Einrichtung
ist eine Datenumwandlungs-Einrichtung geschaltet, wobei die oder jede
Automatisierungs-Einrichtung
mit der Datenumwandlungs-Einrichtung sowie gegebenenfalls die Automatisierungs-Einrichtungen
untereinander Daten nach einem ersten Kommunikationsprotokoll austauschen,
wobei die Datenumwandlungs-Einrichtung und die Remote-Einrichtung
Daten nach einem zweiten Kommunikationsprotokoll austauschen, und
wobei die Datenumwandlungs-Einrichtung die Daten des ersten Kommunikationsprotokolls
in Daten des zweiten Kommunikationsprotokolls umwandelt.
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Mithilfe
der hier vorliegenden Erfindung ist es erstmals möglich, über Standard-Browser
auf Automatisierungs-Geräte
zuzugreifen. Auf den Automatisierungs-Geräten bzw. Automatisierungs-Einrichtungen
muss demnach kein Webserver installiert sein. Der Kern der hier
vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung einer Vorrichtung,
welche einerseits den Anforderungen an ein Kommunikationsprotokoll im
Automatisierungs-Umfeld genügt
und welche andererseits eine leichte Umsetzung des im Automatisierungs-Umfeld
verwendeten Kommunikationsprotokolls an die Bedürfnisse eines Internet-Kommunikationsprotokolls
ermöglicht.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Datenübertragung
ist im unabhängigen
Patentanspruch 9 definiert.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung – ohne
hierauf beschränkt
zu sein – anhand
der Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
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1 ein Blockschaltbild zur
Verdeutlichung des Prinzips der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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2 ein Blockschaltbild eines
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
unter Verwendung des Prinzips gemäß 1,
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3 ein Blockschaltbild eines
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
unter Verwendung des Prinzips gemäß 1,
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4 ein Blockschaltbild eines
dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
unter Verwendung des Prinzips gemäß 1, und
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5 ein Blockschaltbild eines
vierten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
unter Verwendung des Prinzips gemäß 1.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 5 in
größerem Detail
erläutert.
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1 dient der Erläuterung
des Prinzips der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
So zeigt 1 eine Remote-Einrichtung 1,
die einem Internet-Umfeld 2 zugeordnet ist. Einem Automatisierungs-Umfeld 3 sind
im gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 zugeordnet,
wobei die beiden Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 im
gezeigten Ausführungsbeispiel
als SPS (Speicherprogrammierbare Steuerungen) ausgebildet sind.
Bei den Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 kann
es sich jedoch auch um CNC-Einrichtungen, Antriebe oder eine andere
Einrichtung zur Automatisierung von industriellen Prozessen handeln.
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Es
liegt nun im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, dass die Remote-Einrichtung 1 über einen Standard-Browser,
zum Beispiel über
einen Internet-Explorer, auf die Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 zugreift
und mit den Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 Daten
austauscht. Als Standard-Browser kommen
auch Netscape, Mozilla, Opera oder dergleichen in Betracht. Hierzu
ist zwischen die Remote-Einrichtung 1 und die Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 eine
Datenumwandlungs-Einrichtung 6 geschaltet. Die Datenumwandlungs-Einrichtung 6 kann
auch als Agent bezeichnet werden. Die Datenumwandlungs-Einrichtung 6 gewährleistet
demnach den Datenaustausch zwischen den dem Automatisierungs-Umfeld 3 zugeordneten
Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 und der dem
Internet-Umfeld 2 zugeordneten Remote-Einrichtung 1.
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Die
dem Automatisierungs-Umfeld 3 zugeordneten Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 tauschen
einerseits im Sinne des Pfeils 7 untereinander Daten aus
und andererseits tauschen die Automatisierungs-Einrichtungen 4,
5 im Sinne des Pfeils 8 mit der Datenumwandlungs-Einrichtung 6 Daten
aus. Der Datenaustausch im Sinne der Pfeile 7 und 8,
also der Datenaustausch zwischen den dem Automatisierungs-Umfeld 3 zugeordneten
Einrichtungen, erfolgt unter Verwendung eines ersten Kommunikationsprotokolls.
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Bei
diesem ersten Kommunikationsprotokoll handelt es sich um ein zeitoptimiertes Übertragungsprotokoll
mit einer hohen Nutzdatenrate und einem geringen Protokoll-Overhead.
Dies wird dadurch gewährleistet,
dass das erste Kommunikationsprotokoll einerseits eine Markup-Datenübertragung
und andererseits eine Binär-Datenübertragung
ermöglicht. Beim
Start der Datenübertragung
zwischen zwei Einrichtungen, im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 bei Start der Datenübertragung
im Sinne des Pfeils 7 bzw. des Pfeils 8, wird
von den am Datenaustausch beteiligten Einrichtungen 4 und 5 bzw. 4 und 6 automatisch
entschieden, ob die Markup-Datenübertragung
oder die Binär-Datenübertragung
innerhalb des ersten Kommunikationsprotokolls zum Datenaustausch
verwendet wird.
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Hierbei
ist von Bedeutung, dass die Markup-Datenübertragung sowie die Binär-Datenübertragung
innerhalb des ersten Kommunikationsprotokolls derart aufgebaut sind,
dass ein Ummappen zwischen der Markup-Datenübertragung und der Binär-Datenübertragung
schnell möglich
ist. Dies wird dadurch erreicht, dass sich die Binär-Datenübertragung
von der Markup-Datenübertragung
nur durch die sogenannte Syntax unterscheidet. Ansonsten stimmen
jedoch die beiden Datenübertragungsarten innerhalb
des ersten Kommunikationsprotokolls miteinander überein. Die am Datenaustausch
beteiligten Einrichtungen, also einerseits Sender und andererseits
Empfänger,
einigen sich demnach beim Start der Datenübertragung, ob der binäre oder
textbasierte Datentransport gewählt
wird.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, dass dann, wenn zwischen den beiden
Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 Daten ausgetauscht
werden, die Binär-Datenübertragung
bevorzugt verwendet wird, da diese einen schnelleren Datenaustausch
ermöglicht und
auf dieser Ebene einen Umwandlung in ein anderes Datenübertragungsprotokoll
nicht erforderlich ist. Sollen hingegen zwischen der Automatisierungs-Einrichtung 4 und
der Datenumwandlungs-Einrichtung 6 Daten ausgetauscht werden,
so kommt vorzugsweise die Markup-Datenübertragung innerhalb des ersten
Kommunikationsprotokolls zum Einsatz. Dies erleichtert der Datenumwandlungs-Einrichtung 6 die
Umwandlung auf ein zweites Kommunikationsprotokoll, welches zum
Datenaustausch zwischen der Datenumwandlungs-Einrichtung 6 und der
Remote-Einrichtung 1 im Sinne des Pfeils 9 verwendet
wird. Bei dem zweiten Kommunikationsprotokoll, welches der Datenübertragung
zwischen der Datenumwandlungs-Einrichtung 6 und der Remote-Einrichtung 1 dient,
handelt es sich um ein Standard-Protokoll für den webbasierten Datentransport, vorzugsweise
um ein HTTP-Protokoll.
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Im
Zusammenhang mit dem ersten Kommunikationsprotokoll, welches einerseits
zum Datenaustausch zwischen den Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 untereinander
und andererseits zum Datenaustausch zwischen der Automatisierungs-Einrichtung 4 und
der Datenumwandlungs-Einrichtung 6 verwendet wird, sei
angemerkt, dass sowohl die Markup-Datenübertragung als auch die Binär-Datenübertragung
kommandoorientiert sind. Hierdurch werden sowohl die Markup-Datenübertragung
als auch die Binär-Datenübertragung
erweiterungsfähig
und damit aufwärtskompatibel
gestaltet. Unter Kommandoorientierung ist zu verstehen, dass bei
der Datenübertragung
zuerst eine Kommandosequenz gesendet wird und danach die Parameter
des Kommandos gesendet werden. Bei der Binär-Datenübertragung ist das Kommando
eine Bitsequenz, bei der Markup-Datenübertragung ist das Kommando
ein Markup-Tag.
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Es
liegt weiterhin im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, dass in
Verbindung mit dem ersten Kommunikationsprotokoll Qualitätsdaten übertragen werden.
Die Übertragung
von Qualitätsdaten
als Bestandteil des Kommunikationsprotokolls wird hier erstmals
vorgeschlagen und ist aus dem Stand der Technik nicht bekannt. Die Übertragung
der Qualitätsdaten
erfolgt sowohl bei der Markup-Datenübertragung als auch bei der
Binär-Datenübertragung
innerhalb des ersten Kommunikationsprotokolls. Bei den Qualitätsdaten
handelt es sich um Zusatzinformationen zu den zu übertragenden
Daten. Es kann sich hierbei zum Beispiel um Grenzwerte für zu übertragende
Daten und/oder auch um Informationen über die Wichtigkeit und/oder
Dringlichkeit der Daten handeln. Unter Dringlichkeit ist eine Information
darüber
zu verstehen, wie schnell die Daten bei der Remote-Einrichtung 1 verfügbar sein
müssen.
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Diese
Qualitätsdaten
werden von der Datenumwandlungs-Einrichtung unter anderem verwendet, um
zu entscheiden, wie die Datenübertragung
zwischen der Datenumwandlungs-Einrichtung
6 und der Remote-Einrichtung
1 durchgeführt wird.
So kann nämlich
abhängig
von der Wichtigkeit und/oder Dringlichkeit der zu übertragenden
Daten unter Verwendung des zweiten Kommunikationsprotokolls, welches
der Datenübertragung
zwischen der Datenumwandlungs-Einrichtung
6 und der Remote-Einrichtung
1 dient,
entweder ein sogenanntes einfaches Polling oder eine sogenannte
endlose HTML-Seite oder eine bidirektionale HTTP-Kommunikation verwendet werden. Die
hier angesprochenen Übertragungsarten
sind dem angesprochenen Fachmann geläuFIG Bezüglich der bidirektionalen HTTP-Kommunikation
wird auf
DE 199 04
331 C1 verwiesen. Die Datenumwandlungs-Einrichtung
6 entscheidet demnach
automatisch aufgrund der übertragenen Qualitätsdaten,
welche der oben genannten Übertragungsarten
verwendet wird. Die Qualitätsdaten
dienen demnach unter anderem der Datenumwandlungs-Einrichtung
6 als
Entscheidungshilfe.
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Wie
bereits erwähnt,
ist die Datenübertragung
zeitoptimiert und offen gegenüber
Erweiterungen. Die bidirektionale Datenübertragung innerhalb des Automatisierungs-Umfelds 3 lässt sich
auf einfache Art und Weise auf eine unidirektionale Datenübertragung
im Internet-Umfeld umsetzen. Ferner ist die Datenübertragung
echtzeitfähig.
Die Echtzeitfähigkeit
basiert im wesentlichen auf der Bereitstellung der Binär-Datenübertragung
innerhalb des ersten Kommunikationsprotokolls. Die Datenübertragung kann
parallel zu einem sogenannten Hard-Realtime-Ethernet oder einem sogenannten
Soft-Realtime-Ethernet
betrieben werden. Diese Eigenschaft ergibt sich aus den oben im
Detail beschriebenen Merkmalen.
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Weiterhin
sei angemerkt, dass in das erste Kommunikationsprotokoll, welches
der Datenübertragung
zwischen den Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 untereinander
und der Datenübertragung zwischen
den Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 und der
Datenumwandlungs-Einrichtung 6 dient, auch Sicherheitsmechanismen
zur Verschlüsselung, Autentifizierung
bzw. zum Zugriffschutz integrierbar sind. Diese Sicherheitsmechanismen
sind sowohl bei der Markup-Datenübertragung
als auch bei der Binär-Datenübertragung
als Markup- bzw. Binär-Kommando
realisierbar.
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Nachfolgend
werden unter Bezugnahme auf 2 bis 5 vier Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Datenübertragung
in größerem Detail
beschrieben, wobei alle vier Ausführungsbeispiele dem Grundsatz
nach von dem im Zusammenhang mit 1 erörterten
Prinzip Gebrauch machen. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden
in allen Ausführungsbeispielen
für gleiche
Baugruppen gleiche Bezugsziffern verwendet.
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So
zeigt 2 ein Ausführungsbeispiel
mit zwei Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5,
wobei die beiden Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5 mit
einer Remote-Einrichtung 1 Daten austauschen sollen. Die
beiden Automatisierungs- Einrichtungen 4 und 5 sind
einem Automatisierungs-Umfeld 3 zugeordnet, wohingegen
die Remote-Einrichtung 1 einem Internet-Umfeld 2 zugeordnet
ist. Das Automatisierungs-Umfeld 3 kann auch als Intranet-Umfeld
bezeichnet werden.
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Gemäß 2 ist auf der Remote-Einrichtung 1 ein
Standard-Browser 10 installiert. Über diesen
Standard-Browser 10 soll von der Remote-Einrichtung 1 ein
Datenaustausch mit den Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 durchgeführt werden,
wobei die Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5 im
Ausführungsbeispiel
der 2 als Prozessleit-Komponenten
ausgebildet sind, die über
Eingangs- und/oder Ausgangs-Anschlüsse 11, 12 und 13 Daten mit
nachgeordneten Komponenten austauschen. Jeder Automatisierungs-Einrichtung 4 und 5 ist
ein Schnittstellen-Modul 14 bzw. 15 zugeordnet,
welche die Daten der Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 in dem
ersten Kommunikationsprotokoll bereitstellen.
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Gemäß 2 ist zwischen die Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5 sowie
die Remote-Einrichtung 1 eine Datenumwandlungs-Einrichtung 6 geschaltet.
Die Datenumwandlungs-Einrichtung 6 ist einer Datenverarbeitungs-Einrichtung 16 zugeordnet. Bei
der Datenverarbeitungs-Einrichtung 16 handelt es sich im
gezeigten Ausführungsbeispiel
um einen Webserver. Daraus folgt, dass die Automatisierungs-Einrichtungen 4, 5 einerseits
untereinander und andererseits mit der Datenumwandlungs-Einrichtung 6 Daten
nach dem ersten Kommunikationsprotokoll austauschen. Die als Webserver
ausgebildete Datenverarbeitungs-Einrichtung 16 tauscht
mit der Remote-Einrichtung 1 bzw. mit dem Standard-Browser 10 derselben
Daten nach dem zweiten Kommunikationsprotokoll aus. Die Datenumwandlung
vom ersten Kommunikationsprotokoll in das zweite Kommunikationsprotokoll
wird von der Datenumwandlungs-Einrichtung 6 übernommen,
die im Ausführungsbeispiel
der 2 eine Kommunikations-DLL
bereitstellt. Bei dieser Kommunikations-DLL kann es sich um eine
sogenannte ISAPI-DLL (Internet Services Application Programmers
Interface-DLL) oder um ein CGI (Common Gateway In terface) handeln.
Die Datenumwandlungs-Einrichtung 6 ist gemäß 2 unter Zwischenschaltung
des Webservers 16 direkt über das Internet erreichbar.
Ein Zugriff auf sogenannte SSI-Seiten
oder ASP-Seiten ist möglich.
Gemäß dem Pfeil 17 ist
ein Zugriff auf andere Internet-Dienste möglich.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 3 entspricht im wesentlichen
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 2. Für gleiche Baugruppen bzw. Module werden
daher wiederum gleiche Bezugsziffern verwendet. Das Ausführungsbeispiel
gemäß 3 unterscheidet sich vom
Ausführungsbeispiel
gemäß 2 im wesentlichen dadurch,
dass die Datenumwandlungs-Einrichtung 6 mit der als Webserver
ausgebildeten Datenverarbeitungs-Einrichtung 16 nicht unmittelbar,
sondern vielmehr unter Zwischenschaltung einer sogenannten Bedien-
und Beobachtungs-Einrichtung 18 Daten austauscht. Bei der
Bedien- und Beobachtungs-Einrichtung 18 kann es sich zum
Beispiel um ein WinCC-System
handeln. In diesem Fall stellt die Datenumwandlungs-Einrichtung 6 als
Kommunikations-DLL eine sogenannte Kanal-DLL für die Bedien- und Beobachtungs-Einrichtung 18 bereit. Über die
Bedien- und Beobachtungs-Einrichtung 18 ist dann unmittelbar
eine grafische Aufbearbeitung der von den Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5 übermittelten
Daten möglich.
Beim Ausführungsbeispiel
der 2 hingegen werden
die Daten ohne grafische Aufarbeitung an den Standard-Browser 10 der
Remote-Einrichtung 1 übermittelt.
Im Ausführungsbeispiel
der 2 kann dann der
Standard-Browser 10 eine grafische Aufarbeitung der von
den Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5 übermittelten
Daten übernehmen.
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4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Datenübertragung.
So sollen auch beim Ausführungsbeispiel der 4 Daten zwischen Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5 und
einer Remote-Einrichtung 1 ausgetauscht werden. Den Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5 sind
wiederum Schnittstellen-Module 14 und 15 zugeordnet,
um die von den Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5 bereit gestellten
Daten im ersten Kommunikationsprotokoll zu übertragen. Auf der Remote-Einrichtung 1 ist
wiederum ein Standard-Browser 10 installiert. Die Remote-Einrichtung 1 ist
im Unterschied zum Ausführungsbeispiel
gemäß 2 und 3 nicht dem Internet-Umfeld 2,
sondern ebenso wie die Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5 dem
Automatisierungs-Umfeld 3 zugeordnet. Gemäß dem Pfeil 19 ist
jedoch eine Anbindung bzw. ein Datenaustausch mit dem Internet-Umfeld 2 möglich. Beim
Ausführungsbeispiel
der 4 ist die Datenumwandlungs-Einrichtung 6 als
Ergänzungsmodul
für den
Standard-Browser 10 ausgebildet. Hierzu ist die Datenumwandlungs-Einrichtung 6 zusammen mit
dem Standard-Browser 10 auf der dem Automatisierungs-Umfeld 3 zugeordneten
Remote-Einrichtung 1 installiert. Die Remote-Einrichtung 1 ist
hier als Workstation oder sonstiger Computer ausgebildet. Die Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5 tauschen
demnach mit der Datenumwandlungs-Einrichtung 6 Daten
im ersten Kommunikationsprotokoll aus. Die als Erweiterungsmodul
für den
Standard-Browser 10 ausgebildete Datenumwandlungs-Einrichtung 6 ist
hierbei vorzugsweise als Protokollumsetzer bzw. Datenaufbereiter
ausgeführt. Dies
kann in Java oder ActiveX erfolgen. Die Datenumwandlungs-Einrichtung 6 ist
im Ausführungsbeispiel
der 4 demnach als Software-Ergänzungsmodul
ausgeführt,
welche die im ersten Kommunikationsprotokoll von den Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5 bereitgestellten
Daten in das vom Standard-Browser verarbeitbare zweite Kommunikationsprotokoll
wandelt. Bei dem zweiten Kommunikationsprotokoll handelt es sich
hier wiederum ein HTTP-Protokoll.
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Im
Zusammenhang mit 4 sei
angemerkt, dass die als Software-Ergänzungsmodul ausgebildete Datenumwandlungs-Einrichtung 6 von
einem beliebigen Webserver zur Verfügung gestellt und über das
Internet geladen werden kann. Das so über das Internet geladene Erweiterungsmodul
ist an den Standard-Browser 10 ankoppelbar.
Handelt es sich zum Beispiel bei der Remote-Einrichtung 1 um
einen Laptop, auf dem normalerweise nur der Standard-Browser 10 installiert
ist, so kann das Er weiterungsmodul über das Internet geladen und
automatisch an den Standard-Browser 10 angekoppelt werden.
Danach ist ein einfacher Zugriff auf die von den Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5 bereitgestellten
Daten möglich,
nämlich
ohne weiteren Verwaltungsaufwand.
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5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
So ist beim Ausführungsbeispiel
der 5 die Datenumwandlungs-Einrichtung 6 wiederum
auf einer Remote-Einrichtung 1 installiert, die dem Automatisierungs-Umfeld 3 zugeordnet
ist. Im Ausführungsbeispiel
der 5 ist die Datenumwandlungs-Einrichtung 6 als Modul
einer auf der Remote-Einrichtung 1 installierten Anwendungs-Software 20 ausgebildet.
Bei der Anwendungssoftware 20 kann es sich zum Beispiel um
ein Datenbank-Programm, ein Enterprise Resource Planning (ERP)-Programm
oder um ein Datenhistorie-Aufzeichnungsprogramm handeln. Auch im
Ausführungsbeispiel
der 5 ist demnach die Datenumwandlungs-Einrichtung 6 als
Software-Erweiterungsmodul
ausgebildet, jedoch im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß 4 für eine konkrete Anwendungssoftware.
Hierdurch ist es möglich, die
von den Automatisierungs-Einrichtungen 4 und 5 bereitgestellten
Daten unmittelbar der Anwendungssoftware 20 bereitzustellen.