DE10310312A1 - Analyseapparatur - Google Patents

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DE10310312A1
DE10310312A1 DE2003110312 DE10310312A DE10310312A1 DE 10310312 A1 DE10310312 A1 DE 10310312A1 DE 2003110312 DE2003110312 DE 2003110312 DE 10310312 A DE10310312 A DE 10310312A DE 10310312 A1 DE10310312 A1 DE 10310312A1
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Robert Bischoff
Peter Ködderitzsch
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SENSOBI SENSOREN GmbH
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Abstract

Es wird eine Anordnung zur automatischen, qualitativen und quantitativen Analyse von Stoffgemischen beschrieben, die mit Chromatographie-Geräten vergleichbare Analyseergebnisse ermöglicht, jedoch in der Gesamtheit keinen so komplexen Aufbau besitzt, unter ungünstigen Umweltbedingungen einsetzbar und kostengünstig herstellbar ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß besteht die automatische Analyseapparatur aus einer Pumpe in Form einer Mikrodosiereinheit (1) für ein Trägermedium, einem Probenaufgabesystem (5) mit einem Umschaltventil in Form eines Sixportventils mit Probenschleife, einem Probeninjektor, einem Detektor und einem Auswertesystem, wobei die Mikrodosiereinheit (1), das Probenaufgabesystem (5), der Probeninjektor in Form eines Injektionsmoduls (6), der Detektor in Form eines Detektormoduls (8) und das Auswertesystem in Form eines Datenverarbeitungsmoduls (10) als einzelne, geschlossene, äußere Anschlüsse aufweisende, elektrisch steuerbare und elektrische Signale initiierende Module (1; 5; 6; 8; 10) ausgeführt sind.

Description

  • Die Erfindung bezeichnet eine automatische Analyseapparatur zur Detektion von Agenzien in Stoffgemischen.
  • Zur qualitativen und quantitativen Analyse von Stoffgemischen werden automatisch arbeitende Analyseapparaturen eingesetzt, die auf chromatographischen Verfahren basieren. Eines dieser Verfahren ist die hochauflösende Flüssigkeitschromatografie (HPLC).
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind hierfür eine Reihe von HPLC-Maschinen bekannt, deren Hauptbestandteile üblicherweise eine Pumpe für ein Eluens, ein Probenaufgabesystem mit einem Umschaltventil mit Proben-/Dosierschleife sowie Probeninjektor, Trennsäule und Detektor mit Auswertesystem sind. Auf Grund der Empfindlichkeit und Komplexität der Analyseapparatur werden diese Geräte in der Regel nur in Laboren betrieben.
  • Beispielsweise wird in der Druckschrift DE 39 43 524 C2 ein derartiger Flüssigchromatograph mit einer Säule zur Trennung einer Probe, einem Eingabeteil zur Zuführung einer mobilen Phase zur Säule, einem Probeneingabeteil zur Aufnahme der Probe aus einer Probennadel in eine Probenschleife, einem Kanalschaltventil, einem Detektorteil als wesentliche Teile beschrieben. Die Besonderheit besteht darin, dass in einer „Durchgangsstellung" eine direkte Verbindung durch einen Behälter der mobilen Phase zur Ablassöffnung besteht und die Pumpe zum Austausch der mobilen Phase mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird.
  • Weitere spezielle Details finden sich unter anderem in der Druckschrift DE 196 41 210 A1 , die eine Vorrichtung und Verfahren auf HPLC-Basis zur Trennung hochkomplexer Substanzgemische offenbart. Es werden mehrere Trennsäulensysteme miteinander kombiniert, um eine Grob- und Feintrennung vorzunehmen und zwischenzeitlich abgetrennte Fraktio nen abrufbereit auf festen Phasen zu speichern, die später in einer Detektoreinheit analysiert werden.
  • Ein HPLC-Analysengerät wird auch in der Druckschrift DE 199 26 163 A1 beschrieben, das ebenfalls in üblicher Weise aufgebaut ist, wobei ein Gefäßträger mit Mischgefäß, in der sich die mit einem Reagenz versetzte Probe befindet, einer Rüttelbewegung unterworfen wird, bevor diese eingebracht wird.
  • Der prinzipielle Aufbau der Analyseapparatur entspricht in beiden Fällen dem einer üblichen HPLC-Maschine, die im Laborbetrieb eingesetzt wird und kostenaufwändig ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur automatischen, qualitative. und quantitativen Analyse von Stoffgemischen zu entwickeln, die mit Chromatographie-Geräten vergleichbare Analyseergebnisse ermöglicht, jedoch in der Gesamtheit keinen so komplexen Aufbau besitzt, die auch unter ungünstigen Umweltbedingungen einsetzbar und kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung zur automatischen qualitativen und quantitativen Analyse von Stoffgemischen von löslichen festen, flüssigen und gasförmigen Substanzen in Form einer Analyseapparatur umfasst im Wesentlichen eine Mikrodosiereinheit mit zugehöriger Steuereinrichtung, wobei die Mikrodosiereinheit auf einer Anordnung von drei elektrisch ansteuerbaren Ventilen an einem Ventilblock beruht; ein Probenaufgabesystem, das aus vier elektrisch ansteuerbaren Ventilen an einem Ventilblock als Sixportventil mit einer Probenschleife besteht; eine Probeninjektionseinrichtung; ein Detektormodul mit einem Array elektrisch leitfähiger Sensoren in einer Probenkammer sowie eine Datenspeichereinheit, eine Analysesteuereinheit und optional eine Datenverarbeitungseinheit in Form eines Computers als Auswertesystem und Steuereinrichtung für den Analyseprozess, die untereinander verbunden sind und miteinander in Wirkverbindung stehen.
  • Das Detektormodul besteht aus einer sandwichartigen Anordnung von zwei Trägern für Sensoren, wobei mindestens auf einem Träger ein Array, für unterschiedliche Detergenzien empfindlicher, elektrisch leitfähiger Sensoren angeordnet ist, zwischen denen beispielsweise eine, den äußeren Abmessungen der beiden Träger weitgehend entsprechende Folie mit einer Aussparung im Bereich der Sensoren angeordnet ist, deren Aussparung den gas- und flüssigkeitsdichten Probenkanal bildet. Diese Ausführung des Detektormoduls stellt prinzipiell eine Multilayer-Anordnung dar, deren Zwischenschicht zur Verbindung der beiden Layer mittels einer Aussparung den Probenkanal mit darin als Array angeordneten Sensoren bildet, die in diese mündendende Kanäle zum Durchleiten einer Probe sowie nach außen geführte Anschlüsse der elektrisch leitfähigen Sensoren aufweist.
  • Die mit dem Detektormodul ermittelten Werte in Form von den Sensoren initiierten elektrischen Größen können sowohl online verarbeitet als auch in einer speziellen Speichereinheit abgelegt werden, wobei eine spätere Verarbeitung und Auswertung möglich ist.
  • Optional kann zwischen dem Probenaufgabesystem und dem Detektormodul zusätzlich eine für Chromatogrphie-Verfahren übliche Trennsäule angeordnet sein.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere in deren robusten und eine geringe Masse aufweisenden Aufbau. Alle für den Analyseprozess notwendigen Pumpvorgänge einschließlich der Probeninjektion erfolgen durch elektrisch ansteu erbare Ventile mit geringem Energiebedarf ohne sonst übliche, aufwändige Mechaniken.
  • Durch den Einsatz elektrisch leitfähiger Sensoren zur Detektion der im zu untersuchenden Substanzgemisch enthaltenen Agenzien sind nur elektrische Signale auszuwerten, wodurch sich die Störanfälligkeit verringert. Die Analyseapparatur kann modulartig aufgebaut sein, wobei die Mikrodosiereinheit mit zugehöriger Steuereinrichtung, das Probenaufgabesystem und das Analysemodul als separate Baueinheiten ausgeführt sind, die für die Durchführung von Analysen vor Ort lediglich miteinander verbunden werden. Das Analysemodul kann zudem eine implementierte Auswerteeinheit und/oder Datenspeicher aufweisen.
  • Die Analyseapparatur kann aus Modulen oder als geschlossene Einheit mit eigener Energieversorgung ausgeführt sein und auch autark unter schwierigen Umweltbedingungen, wie unter Wasser oder giftiger Atmosphäre über längere Zeiträume unbeaufsichtigt für Langzeitanalysen eingesetzt werden.
  • Die ein breites Einsatzgebiet aufweisende Analyseapparatur ist im Gegensatz zu bisher im Einsatz befindlichen chromatographischen Apparaturen und Geräten wesentlich handlicher und kostengünstiger.
  • Die Erfindung wird als Ausführungsbeispiel an Hand von
  • 1 als prinzipielle Darstellung der Anordnung für eine automatische Analyseapparatur,
  • 2 als prinzipielle Darstellung einer Analyseapparatur für Überwachungsanalysen und
  • 3 als prinzipielle Darstellung einer Analyseapparatur zur Analyse von Einzelproben näher erläutert.
  • Nach 1 besteht eine automatische Analyseapparatur aus einzelnen, geschlossenen, äußere Anschlüsse aufweisenden Modulen.
  • Eine Mikrodosiereinheit 1 mit zugehöriger Steuereinrichtung 2 bildet ein erstes Modul, das mittels üblicher Kapillarschläuche 3 mit einer Quelle 4 für ein Trägermedium und einem Probenaufgabesystem 5 als zweites Modul verbunden ist, wobei das Probenaufgabesystem 5 seinerseits mit einem Injektionsmodul 6, einem Abfallgefäß 7 und mit einem Detektormodul 8 verbunden ist, das wiederum eine Verbindung zum Abfallgefäß 7 aufweist.
  • Die Mikrodosiereinheit 1 basiert auf einer Anordnung von drei elektrisch ansteuerbaren Ventilen, insbesondere Magnetventilen an einem Ventilblock.
  • Die Steuereinrichtung 2 für die Magnetventile ist mittels eines Steuerbus 9 ebenso wie das zweite Modul mit dem Probenaufgabesystem 5, das aus vier elektrisch ansteuerbaren Ventilen, insbesondere bistabilen Zwei-Wege-Magnetventilen an einem Ventilblock als Sixportventil mit einer Probenschleife besteht, und das Injektionsmodul 6, das auf einer modifizierten Anordnung von Magnetventilen an einem Ventilblock für die Mikrodosiereinheit 1 mit integrierter Steuereinrichtung 2 beruht, mit einem Datenverarbeitungsmodul 10, insbesondere in Form eines Computers, über entsprechende Schnittstellen verbunden. Das Datenverarbeitungsmodul 10, das mittels eines Datenbus 11 ebenfalls an das Detektormodul 8, das aus einer Probenkammer mit darin angeordnetem Array elektrisch leitfähiger Sensoren gebildet wird, angeschlossen ist, steuert mittels einer hinterlegten Software das Zusammenwirken der einzelnen Module 1; 5; 6; 8 und 10, somit den gesamten Ablauf des Analysevorgangs sowie wertet die Signale des Detektormoduls 8 aus, deren Ergebnis interpretiert und gespeichert wird, als auch an einem Display angezeigt sowie als Hardcopy ausgegeben werden kann. Zum Füllen der Analyseapparatur saugt die Mikrodosiereinheit 1 das Trägermedium aus der Quelle 4 an, fördert dieses im Überschuß über das Sixportventil im Probenaufgabesystem 5 zum Spülen des Detektormoduls 8 bis zum Abfallgefäß 7, während parallel dazu das Injektionsmodul 6 eine Probe im Überschuß in die Probenschleife am Sixportventil des Probenaufgabesystem 5 eingibt.
  • Der Überschuß wird in das Abfallgefäß 7 geleitet.
  • Mittels Steuersignal vom Datenverarbeitungsmodul 10 werden die bistabilen Zwei-Wegeventile des Sixportventils umgeschaltet, so dass die Probenschleife im Strom des Trägermediums liegt und durch den Druck des Trägermediums die Probe der Probenkammer im Detektormodul 8 zugeführt wird. Die im Array elektrisch leitfähiger Sensoren initiierten Signale werden an das Datenverarbeitungsmodul 10 übertragen und von diesem weiter verarbeitet.
  • In einer alternativen, nicht dargestellten Variante, kann im Detektormodul 8 zur Steuerung des Analyseablaufs ein Mikroprozessor mit hinterlegtem Steuerprogramm sowie ein Speicher für Analysedaten und -werte implementiert sein, wobei das Detektormodul 8 über den, dann an diesem angeschlossenen, Steuerbus 9 mit der Mikrodosiereinheit 1, dem Probenaufgabesystem 5 und dem Injektionsmodul 6 direkt verbunden ist. Des Weiteren ist es günstig, das Injektionsmodul 6 in das Modul des Probenaufgabesystems 5 zu implementieren. Eine derartig zusammengestellte Analyseapparatur kann über längere Zeit mit einer eigenen Energieversorgung als autarkes System zum Sammeln von Werten aus einer Reihe von Analysen eingesetzt, wieder an die Steuer- und Datenverarbeitungseinheit angeschlossen, die Werte und Daten aus dem Speicher ausgelesen sowie mit externen Datenverarbeitungsmodulen 10 weiterverarbeitet werden. Denkbar ist es in diesem Zusammenhang auch, die im Speicher abgelegten Werte und Daten mittels eines ebenfalls im Detektormodul 8 integrierten Senders drahtlos an einen Empfänger zur Weiterleitung an ein Datenverarbeitungsmodul 10 zu übertragen.
  • Zwischen dem Probenaufgabesystem 5 und dem Detektormodul 8 kann auch eine für Chromatographie-Verfahren übliche Trennsäule angeordnet sein. Der Ablauf der Analyse eines Stoff gemisches erfolgt dann in analoger Weise zu üblichen Chromatographie-Geräten.
  • Außer den Kapillarschläuchen 3, die dem Transport des Trägermediums und des Mediums der Probe dienen, sind lediglich elektrische Verbindungen zu bzw. zwischen den Modulen erforderlich, da diese mittels elektrischer Signale angesteuert werden, Rückmeldungen und Meßwerte bzw. Daten liegen ebenfalls als elektrische Größen vor.
  • In einer Variante kann die automatische Analyseapparatur, die insbesondere für Analysen zur Überwachung der Qualität oder Zusammensetzung sowie Abweichungen von vorgegebenen Werten eines Analyten einsetzbar ist, nach 2 im einfachsten Fall aus dem Detektormodul 8 und dem Probenaufgabesystem 5 bestehen, wobei das Detektormodul 8 über eine integrierte Analyseablaufsteuerung sowie Datenspeicher für Messwerte verfügen kann oder über eine nicht dargestellte Schnittstelle mit peripheren Einrichtungen zur Analysesteuerung und Auswertung der Meßwerte der elektrisch leitfähigen Sensoren in der Probenkammer des Detektormoduls 8 verbunden sein kann sowie über den Steuerbus 9 mit dem Probenaufgabesystem 5 verbunden ist. Der Analyt wird dem Detektormodul 8 über einen Kapillarschlauch 3 vom Probenaufgabesystem 5 zugeführt.
  • Mittels einer Pumpe 12 wird kontinuierlich ein Analyt, beispielsweise aus einem Gewässer 13 entnommen, der in der Stellung „Füllen" des Sixportventils im Probenaufgabesystem 5 unter Druck durch die Probenschleife fließt. Die Umschaltung des Sixportventils in die Stellung „Injizieren" erfolgt in vorgegebenen Intervallen, so dass die chemische Zusammensetzung des Analyten in zeitlichen Abständen untersucht wird und Änderungen registriert sowie die Daten zur Steuerung und Regelung von nachfolgenden Prozessen oder zur Ausgabe von Warnmeldungen genutzt werden.
  • In analoger Weise kann die aus dem Detektormodul 8 und dem Probenaufgabesystem 5 bestehende Analyseapparatur zur Über wachung der Zusammensetzung von Medien in Rohrleitungen eingesetzt werden, indem die Probenschleife als ein Bypass zu einem Transportsystem eines Analyten angeschlossen ist. Die automatische Analyseapparatur nach 3 weist prinzipiell den gleichen Aufbau wie die in 2 gezeigte auf, wird jedoch vorzugsweise zur Untersuchung von Einzelproben bzw. Probenchargen herangezogen. Im Ablauf der Analyse einer Probe, die sich in einem Probenbehälter 14 befindet, fördert die Pumpe 12, deren Förderrichtung umschaltbar ist und eine Mikrodosiereinheit 1 sein kann, in einem ersten wesentlichen Schritt ein Trägermedium aus der Quelle 4 zum Spülen des Probenaufgabesystems 5 über einen Ausgang in das Abfallgefäß 7. Im zweiten wesentlichen Schritt wird die Förderrichtung der Pumpe 12 umgesteuert, gleichzeitig der Ausgang des Probenaufgabesystems 5 mit dem Probenbehälter 14 verbunden, wodurch der Analyt aus dem Probenbehälter 14 in das Probenaufgabesystems 5 gesaugt wird und die Probenschleife füllt. Im dritten wesentlichen Schritt wird die Förderrichtung der Pumpe 14 zu einem Zeitpunkt wieder umgesteuert, zu dem die Probenschleife sicher mit dem Analyten gefüllt ist, dieser jedoch nicht bis zur Pumpe 12 geströmt ist, wobei gleichzeitig das Sixportventil im Probenaufgabesystem 5 umgeschaltet wird, so dass der Analyt aus der Probenschleife mittels des Drucks des Trägermediums in bekannter Weise durch die Probenkammer mit den elektrisch leitfähigen Sensoren im Detektormodul 8 geleitet wird.
  • Die Behandlung der von den elektrisch leitfähigen Sensoren initiierten Signale erfolgt dann in analoger Weise wie im Beispiel zu 1 und 2 beschrieben.
  • 1
    Mikrodosiereinheit
    2
    Steuereinrichtung
    3
    Kapillarschläuche
    4
    Quelle
    5
    Probenaufgabesystem
    6
    Injektionsmodul
    7
    Abfallgefäß
    8
    Detektormodul
    9
    Steuerbus
    10
    Datenverarbeitungsmodul
    11
    Datenbus
    12
    Pumpe
    13
    Gewässer
    14
    Probenbehälter

Claims (10)

  1. Automatische Analyseapparatur zur Detektion von Agenzien in Stoffgemischen, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseapparatur aus einer Pumpe in Form einer Mikrodosiereinheit (1) für ein Trägermedium, einem Probenaufgabesystem (5) mit einem Umschaltventil in Form eines Sixportventils mit Probenschleife, einem Probeninjektor, einem Detektor und einem Auswertesystem besteht, wobei die Mikrodosiereinheit (1), das Probenaufgabesystem (5), der Probeninjektor in Form eines Injektionsmoduls (6), der Detektor in Form eines Detektormoduls (8) und das Auswertesystem in Form eines Datenverarbeitungsmoduls (10) als einzelne, geschlossene, äußere Anschlüsse aufweisende, elektrisch steuerbare und elektrische Signale initiierende Module (1; 5; 6; 8; 10) ausgeführt sind.
  2. Automatische Analyseapparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Analyseapparatur nur aus einem Detektormodul (8) und einem Probenaufgabesystem (5) besteht.
  3. Automatische Analyseapparatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Probenaufgabesystem (5) und dem Detektormodul (8) eine Chromatographen-Trennsäule angeordnet ist.
  4. Automatische Analyseapparatur nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrodosiereinheit (1) als Modul aus einer Anordnung von drei elektrisch ansteuerbaren Ventilen an einem Ventilblock mit zugehöriger Steuereinrichtung (2) besteht.
  5. Automatische Analyseapparatur nach den Ansprüchen 1 oder 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Probenaufgabesystem (5) als Modul aus vier elektrisch ansteuerbaren Ventilen an einem Ventilblock als Sixportventil mit einer Probenschleife besteht.
  6. Automatische Analyseapparatur nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Injektionsmodul (6) aus einer Anordnung von drei elektrisch ansteuerbaren Ventilen an einem Ventilblock mit zugehöriger Steuereinrichtung besteht.
  7. Automatische Analyseapparatur nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Detektormodul (8) eine Probenkammer mit einem Array elektrisch leitfähiger Sensoren aufweist, wobei die gas- und flüssigkeitsdichte Probenkammer aus einer Multilayer-Anordnung aus zwei Trägern mit Sensoren mit zwischenliegender, im Bereich der Sensoren einen Ausschnitt als Probenkanal aufweisenden Zwischenschicht sowie zwei Kanälen zum Probenkanal besteht.
  8. Automatische Analyseapparatur nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswertesystem aus einem Datenverarbeitungsmodul (10) mit implementierter Software zur Steuerung des Zusammenwirkens der Module (1; 5; 6; 8; 10) während des Analyseprozesses, besteht.
  9. Automatische Analyseapparatur nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Detektormodul (8) zur Steuerung des Analyseablaufs ein Mikroprozessor mit hinterlegtem Steuerprogramm sowie ein Speicher für Analysedaten und -werte implementiert ist.
  10. Automatische Analyseapparatur nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 3 bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Detektormodul (8) ein Sender zur Übertragung der im Speicher abgelegten Werte und Daten an das Datenverarbeitungsmodul (10) integriert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112229874A (zh) * 2020-10-19 2021-01-15 重庆电子工程职业学院 一种生物传感器设备用节液换向装置

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